DE2935288A1 - Stichtiefdruckpresse - Google Patents
StichtiefdruckpresseInfo
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- DE2935288A1 DE2935288A1 DE19792935288 DE2935288A DE2935288A1 DE 2935288 A1 DE2935288 A1 DE 2935288A1 DE 19792935288 DE19792935288 DE 19792935288 DE 2935288 A DE2935288 A DE 2935288A DE 2935288 A1 DE2935288 A1 DE 2935288A1
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Description
PATENTANWÄLTE Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCH MIED-KOWARZIK
Dipl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEI NHOLD · Dr. D. GUDEL
Dipl.-Ing.S.SCHUBERT
281134 GR. ESCHENHEIMER STR.
TELEFON: C0611) 287Q]4 g000 FRAN KFUHT AM MAIN
30. August 1979 Docket No. 15979
SS/Da/Kt
American Bank Note Company
70 Broad Street New York, N.Y. /USA
Stichtiefdruckpre sse
030012/0763
2935281
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Stichtiefdruekpresse für
Banknoten od.dgl»
Die hierin verwendete Bezeichnung "Stichtiefdruck" soll
diejenige Art von Tiedruck bezeichnen, wie sie llberlicherweise
zum Drucken von wichtigen Dokumenten und von Wertpapieren, wie Banknoten, Reiseschecks U3W,, angewendet w±M«
Bei diesem Druckverfahren wird das zu druckende Bild in einer Druckplatte durch Aussparungen geformt, welche die
Gestalt entweder von Punkten oder Linien halben können und in der Regel gerade und gebogene Linien langer als 1 mm
(0,39 Zoll) beinhalten. Die Aussparungen variieren In ihrer Tiefe von 0,0127 bis 0,254 mm (0,0005 fels 0,010 Zoll) und
werden zuerst mit Farbe gefüllt, Bas Papier wird dann in
die Aussparungen gedrückt und eine wesentliche Schichtdicke
von Farbe auf dean Papier aufgebautf saalIeSi von
0,0127 bis 0,127 mm (0,0005 Ms 0,003 Zoll). Dieses Druckverfahren
wird mit einer Farbe ausgeführt, die eine YIskosltät
von 50 bis 500 Poise feel 20° C hat«. Dl© Farbe
wird gewöhnlich erhitzt und durch einen Walzenzug bearbeitet,
um Ihre Viskosität vor dem Aufbringen auf die
Druckplatte zu verringern., Wegen ihrer viskosen Qualität
haftet sie an der Platte und aai Grunde der Aussparungen»
Mach Aufbringen auf die Platte wird überschüssige Farbe
von der Oberfläche swiEclieii den ivusspariMgen entfernt„
entweder durch einen Schaber -oder durch eine oder mehrere
Polierbahnen au£ Sackleinen oder absorbl©2-s2iel©ia Papier oder
beiden. T>-'S zu V2druckende Papier wird. 'Ϊβσιώ. tischen dl©
gefärbte unfi polierte Platts isid sine Eä-usI:?©!!® gepr-gßtj,
die mit eine? Kraft (gewSiHilioh als !5Drue2ssä aszelehnet)
von 2000 bis 8000 lbs. (etwa 900 bis 3600 kg) Je laufenden Zoll (2,54 cm) gegen die Platte gehalten wird.
Andere Arten des Tiefdrucks, wie etwa die als "Photogravüre"
oder "Rotogravure" bekannten, gelegentlich als "Gravüren" abgekürzt, verwenden die Farbe aufnehmende Aussparungen
in Form von Punkten mit einer Oberflächenausdeh-
von
nung/weniger als 1 qmm, die annähernd Kreisform haben, obwohl die Kontur etwas unregelmäßig sein kann. Sie variieren
in der Tiefe bis zu 0,001 Zoll (0,0254 mm). Die verwendeten Farbträger sind leichtflüchtig und haben eine Viskosität
von 1 bis 5 Poise bei 20° C, so daß sie leicht fließfähig sind. Sie werden aufgebracht durch Überfluten der Platte
mit flüssiger Farbe. Der Farbüberschuß zwischen den Aussparungen wird durch eine einzige Abstreiferklinge beseitigt.
Die Druckkraft liegt im Bereich von 20 bis 200 lbs. (etwa 9 bis 90 kg) je laufenden Zoll.
Der hier verwendete Ausdruck "Abstreiferklinge·1 (bzw. Rakel)
bezeichnet eine Klinge, die einen spitzen Winkel mit demjenigen Teil der zylindrischen Plattenoberfläche bildet,
welcher sich der Berührungslinie mit der Klinge nähert. Die Bezeichnung "Schaberklinge" dient der Bezeichnung einer
Klinge, welche einen spitzen Winkel mit demjenigen Teil der zylindrischen Plattenoberfläche bildet, welcher der Berührung
s linie mit der Klinge nacheilt, d.h. sich von ihr entfernt.
Die Erfindung befaßt sich mit einer verbesserten Einrichtung zum Beseitigen von Farbüberschuß von der Platte einer
Stichtlefdruckpresse für Banknoten u.dgl. Die Einrichtung
weist eine Schaberklinge auf, welche die Druckplatte unmittelbar
nach, ihrem Kontakt mit der Farbwalze angreift,
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sowie zwei Wischbahnen, welche an der Platte nach dem
Verlassen der Schaberklinge angreifen.
Ein Hauptrahmen trägt einen Formzylinder und einen Druckzylinder,
deren Achsen vertikal übereinander ausgerichtet sindf wobei der Druckzylinder oberhalb des Formzylinders
liegt. Der Hauptrahmen trägt außerdem die Schaberklinge mit
der zugehörigen Betätigungseinrichtung. Die Platte erstreckt sich nicht über den vollen Umfang des Formzylinders, und
die Schaberklinge muß von dem Zylinder getrennt werden, wenn die Lücke zwischen den Enden der Platte an der Klinge vorbeigeht.
Die Hinge wird durch einen mit dem Zylinder umlaufenden
Nocken betätigt. Der Hocken drückt die Klinge gegen die Platte, wenn diese sich nahe der Hinge befindet.
Zwischen den Enden der Platte wird die Klinge vom Zylinder zurückgezogen. Das Zurückziehen kann durch eine Feder erfolgen
oder durch einen doppelspurigen Hocken, der beide Bewegungsrichtungen einer Hockenrolle festlegt. Die Eingriffskraft
zwischen der Hinge und der Platte wird vollständig durch die Nockenkontur und die Elastizität der
Klinge selbst bestimmt. Eine Einstellmöglichkeit ist in den Getriebeteilen zwischen der Nockenrolle und der Klinge
vorgesehen. Die Wahl dieser Einstellung legt die Arbeitsstellung der Klinge und damit die Eingriffskraft fest»
Die Klingenabstützung ist so ausgebildet, daß die Klinge von der Platte zum Reinigen zurückgezogen oder vollständig
entfernt werden kann, ohne die Einstellung für die Arbeitslage der Klinge zu stören.
Ein erster Schlitten trägt giss üblichs Farbabgab®einrichtung
und zwei Schalen zum Auffangen von durch die Schaber™
klinge entfernter Farbe. Der Schlitten karai zas !©Ilen
S 3 0 0 1 2 / 0 7 SI
längs einer geeigneten Spur zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher die Farbabgabeeinrichtung mit der Platte auf dem
Formzylinder in Eingriff steht, und einer zurückgezogenen Stellung, in welcher der Formzylinder ohne weiteres zugänglich
ist, ausgebildet sein. Eine Anzahl konischer Heftstifte und diesen zugeordnete Aussparungen halten den
Schlitten in seiner Arbeitsstellung gegen seitliche Bewegungen in bezug auf den Hauptrahmen. Eine kraftbetätigte
Sperreinrichtung hält den Schlitten gegen Bewegung auf den Hauptrahmen zu und von diesem weg und hält damit die Heft—
stifte in ihren Aussparungen fest.
Die Wischbahnen und ihre Abgabe- und Aufnahmerollen sind
an einem zweiten Schlitten auf der dem ersten Schlitten gegenüberliegenden Seite des Hauptrahmens gelagert. Jede
der beiden Wlschbahnen verläuft von ihrer Abgaberolle über geeignete Führungen und über eine Wischleiste nahe dem
Formzylinder. Die Stellung der Wischleiste bestimmt die Kraft, mit der die Bahn gegen den Formzylinder gehalten
wird. Die Bahn verläuft dann über Führungen zu einer Aufnahmerolle, die mit einem intermittierenden Antrieb
versehen ist, der die Bahn intermittierend dann transportiert, wenn der Spalt am EOrmzylinder bzw. zwischen den
Plattenenden auf die Wischleiste ausgerichtet ist. Die Abgaberolle ist mit einer konstanten Bremse versehen, um
die Bahn unter Spannung zu halten und ein Durchsacken zu vermeiden. Gesonderte Einstellmittel für die Lage der
Enden der Wischerklinge mit bezug auf den Formzylinder sind vorgesehen und damit auch für den Druck zwischen der
Wischerleiste und dem Zylinder. Ebenso wie beim ersten Schlitten sind Heftstifte und kraftbetätigte Sperreinrichtungen
vorgesehen, um den zweiten Schlitten in seiner Arbeitsstellung zu halten. Zum Untertützen des Wischvorgangs
kann jede Wischleiste mit der darauf befindlichen
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Bahn seitlich zum Formzylinder- Mn imel her bewegt werden.
Die Heftstifte verhindern Jede seitliche Bewegung oder
Vibration des Schlittens in bezug auf den Kauptrahmen«,
Ein verbessertes Polster ist auf der Wischleiste vorgesehen,
um die Bewegung der BaMi zwischen der Wischleiste und der Druckplatte zu erleichtern. Die Polsterung Ist
leicht auswechselbar ausgebildet.
Der zweite Schlitten kann aus seiner Arbeitsstellung in
seine zurückgezogene Stellung bewegt werden, ohne die
Druckeinstellung an den beiden Wischleisten zu stores. Wann
der Schlitten in seine Arbeitsstellung zurückgeführt wirdB
gewährleisten die Heftstifte und die Sperreinrichtung, daß alle Teile wieder in ihre richtigen Arbeitsstellungen
zurückgeführt werden.
Die hler beschriebene Druckpresse verwendet sine einzige
Platte auf dem Formzylinder. Die verschiedenen neuen Merkmale
der Erfindung sind jedoch in Ihrer WIrLsänkeit nicht
auf einen Formzylinder mit einer Platte ϋοschränkt. Außerdem
sind Stichtiefdruckpressen mit einer Platte an sich nicht neu,
Eine Presse mit Einzelplatte hat verschiedene Vorteile gegenüber einer ralt mehreren Platten, weil es nicht
erforderlich ist, die Platten als Duplikat herzustellen. Die Plattenkosten liegen dali^r wesentlich niedriger.
dem ist die Herstellung genaust Platteiifliipll^ate streng
genommen imsaüglicfc, fen swsl neisiaell. als Baplils&te
sprechenden Platten ts-t ^s& hch.Q wiu "älsfs Steiles«,
bei der anderesi Wl::::-tz z-i-slit
z-i-slit
müssen auf der Presse durch Arbeitsvorgänge beseitigt werden, die bei einer Presse mit Einzelplatte nicht
erforderlich sind. Weiter entfällt bei einer Einzelplatte die Notwendigkeit, die Platten auf dem Zylinder
genau aufeinander auszurichten.
Bei einer Einzelplatte gibt es gewisse Probleme, die bei Mehrfachplatten nicht auftreten. Zum Beispiel muß
eine Presse mit Einzelplatte, um die gleiche Anzahl von Bögen ,je Stunde zu drucken wie eine Presse mit
zwei Platten, dieser gegenüber mit doppelter Winkelgeschwindigkeit umlaufen. Dies bedeutet größere
Vibrationsprobleme.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine mehr schematische Ansicht einer Druckpresse nach der Erfindung, zusammen
mit zusätzlicher Ausrüstung wie Förder- und Abgabeeinrichtungen für Bögen;
Fig. 2 eine fragmentarische Ansicht einer erfindungsgemäßen Presse, wobei einzelne Teile
abgebrochen und andere im Schnitt gezeichnet sind;
Fig» 2A stark vergrößert einen Querschnitt, der den Farbauftrag an der Kontaktlinie zwischen
der Farbrolle und der Druckplatte verdeutlicht j
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Fig. 2B ebenso vergrößert einen Querschnitt zum
Verdeutlichen der Arbeitsweise an der Kontaktlinie zwischen der Schaberklinge und
der Druckplattef
Fig» 2C in gleichem Maßstab einen Querschnitt, der
die Arbeitsweise im Bereich der Berührung zwischen einer Wischbahn und der Druckplatte
verdeutlicht ι
Fig« 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, der die Schaberklinge zeigt;
Fig. 4 einen Teilsehnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3» wobei einige Teile weggebroehen
sind j
FIgβ 5 einen Teilschritt entsprechend den mittleren
Teil der Fig, 3S aber vergrößert s und n&.ch
Entfernung einer Abdeckung, um zusätzliche Einzelheiten -der Schaberklinge und ihrer
Abstützung zu zeigen;
Fig„ 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5?
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5»
Fig. S sinen Schnitt nach der Linie 8=8 äsr Figo 7;
Fig» 9 βΐϊΐβϊΐ Selizii"";■'" Ehelich dar Fig = 7 für ein®
Figo 9\. ci^.c:i I'äils^'ji.tt -.i.T.v-h äsp Liai® 9ü=-9A u<sr
Fig. 9B auseinandergezogen eine Teildarstellung, die das Ineinanderpassen von Nockenabschnitten
der Fig. 9 verdeutlicht;
Fig. 10 abgebrochen eine Ansicht eines Teils der Presse, wobei Fig. 2 und 10 zusammen die
Druckpresse ohne die zusätzliche Ausrüstung für Bögenförderung und -abgabe zeigen;
Fig. 11 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 11 der Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 10, vergrößert;
Fig. 13 einen Schnitt ähnlich der Fig. 12 für eine
abgewandelte Ausführung;
Fig. 13a einen Schnitt nach der Linie 13a-13a der Fig. 13;
Fig. 14 einen Teilschnitt nach der Linie 14-14 der
Fig. 13?
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 12;
Fig. 16 vergrößert einen Teilschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 15ϊ
κ«η fs α t\ /
Ö30Ö IZ/
Fig» 18 einen Teilschnitt nach der Linie 18-18
aer Fig. 12;
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 10j
Fig» 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19;
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der
Fig. 19;
Fig. 22 einen Teilschnitt, der eine Einzelheit des
Getriebes von Formzylinder und Preßzylinder
zeigt;
Fig» 23 einen Schnitt nach der Linie 23-25 der
Fig. 22;
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 24-24 Fig, 22 j und
Fig. 25 einen Schnitt nach der Lisle 25-25 der
Fig. 24.
Unter Bezugnahme insbesondere auf Figs 1, 2 und 10 ist
in der Zeichnung eine Druckpresse mit einem Hauptrahmen eineDi ersten Schlitten 2 und einem zweiten Schlitten
gezeigt. Dia Presse weist eine allgemein Mit 7 bezeichnete
Fördereinrichtung und eine allgsmein mit 8 bezeichnete
Abgabeeinrichtur.? für Bögen auf o Me För-äsi^ und Abgabeeinrichtungen
lz"::zii?.n ν3ϊΐ lasliabigsr 'dhlAohsz- Sonstrulrtioin
sein. Der Haupt.rcl 2€Ώ. i trägt ©isien FsraiiSTlisidsr h3 einen
1U d υ y \ ι. i .. ι ο
Druckzylinder 5 und eine allgemein mit 6 bezeichnete Schaberklingeneinrichtung einschließlich einer Schaberklinge
46.
Der erste Schlitten 2 trägt eine Einrichtung zur Versorgung mit Farbe einschließlich eines Farbbehälters 10 und
einer Walzenanordnung zum übertragen von Farbe aus dem Behälter 10 auf den Formzylinder 4 und endet mit einer
Farbwalze 11, die mit einer Platte 9 auf dem Formzylinder 4 zusammenwirkt. Die Einrichtung zum Versorgen mit Farbe
kann von beliebiger üblicher Bauart sein und enthält eine (nicht gezeigte) Einstelleinrichtung für die Farbwalze 11
in bezug auf den Schlitten 2.
Der Schlitten 2 trägt auch zwei Auffangschalen 12 für Farbej welche auf Schienen 13 lagern. Anschläge 14 dienen
zum Begrenzen der Bewegung der Auffangschalen 12 auf die Presse zu. Die obere Auffangschale 12 ist nahe dem Anschlag
14 gezeigt und befindet sich in ihrer Aufnahmestellung für
Farbe unterhalb der Schaberklingeneinrichtung 6. Zwei ähnliche Anschläge 15 begrenzen die Auswärtsbewegung der
Schalen 12. Wenn eine der Schalen mit Farbe gefüllt ist, kann sie in eine durch den Anschlag 15 begrenzte Abgabestellung
bewegt werden, in der die Auffangschale nach außen über den Schlitten 2 vorsteht, wie gestrichelt bei
16 in Fig. 2 angedeutet ist. Dadurch erhält die Bedienungsperson Zugang zur Farbe in der Schale 12, so daß die Farbe
an den Behälter 10 zurückgegeben werden kann. Der Anschlag
15 erfaßt auch die Oberseite der Schale 12 und verhindert dadurch ein Kippen, der Schale, wenn sie sich in der bei
16 gezeigten Abgabestellung befindet. Solch ein Kippen
könnte durch das Gewicht der Farbe in der Schale verursacht werden und zu eines Verschütten von Farbe führen.
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Wenn eine der Schalen Ii Inrir /irrpr c ellung sich befindet,,
wird die andcic In 1 r t liolmcsLellung unterhalb
der Schaberkling'' el" iS c · vor dort abtropfende
Farbe abzufangen .jDer Tfcur ■"·" r u 1 c 'ag,' auch einen Satz
kraftbetätigter Sperr u Z1 - "lr f«-™OTn ilng© 20 a®
Schlitten 2 erfassen und 'I^ >
Il «upü Arbeitsstellung
halten, bei der die Fort* 11I^- i d"1' Platte 9 auf dem
Formzylinder 4 angrei- ""^ « --In <- S-Ltt 23 (FIg02)
Ist am Schlitten 2 gel-1 ' - jj; _ "^. * ° r Ja» konische
Aussparung innerhalb c^ - *. ~t -~m Heuptrahrnsn 1.
Wenn der Schlitten 2 rJ ^ ^1 <-„ "sstsllisig befindet,
hält der Stift 27 ~~ _ L- * ^"ren seitliche
Bewegung (senkrecht- sr- Z .. *~ * „ Lezug auf dsa
Hauptrahisen 1 waiireiil dc"" ^ I'1 s':pre3see Di©
Sperren 21 halten de*i "j " _ ^ L " rgbswegimg aus
seiner Arbeitsstelle /_ 1 r * c^n Stift 23 in
der zugehörigen Aussparungc
Die Sperren 21 und die Stifte S3 sind x?on älmlichsr Äus°
führung und Funktio^sweise wi<s die Sperren 133 t^ad Stift©
132, die welter unten In l@?"o&ncbidig Mit FIg0 19 fels 21
beschrieben sind.
Eine weitere ikiffangSGiials Ξ5 Ist as HauptFafciies 1 unterhalb
der Sehabere inrichtung 6 s.ngoord2ist Eiam iva'lSangen von
abtrf)fender Farbe, cacädeE dsr- S'SlilItteii 2 aus sslner
Arbeitsstellung s^rüokgssogKi VAiris =
Der sielte Sc!iiitte:i 3 trE?;;■■; ΐ!ΐ_ΐ !''isshbc^lsi SC
PolIerbai3B 80s alt d©n sugikorlgGn Ei.i.irlostimi
weiter unten Ie 7βΓΐ"5ϊκάΐίίΐ2 al"';- ITIe0 "ϊ2; bis IS
ist«,
Die Fig. 2k bis 2C zeigen vergrößert die Arbeitsweise der Einrichtung zum Anbringen von Farbe auf der Platte 9 für
Stichtiefdruck und die Arbeitsweise der Schaberklinge 46 und der Wischbahn 80 zum Beseitigen von Farbüberschuß. Die
anhand dieser Figuren erläuterten Arbeitsgänge sind typisch für Stichtiefdruckpressen für Banknoten u.dgl. und betreffen
Pressen gemäß dem Stande der Technik ebenso wie die Presse nach der vorliegenden Erfindung. Diese Darstellungen
zeigen im einzelnen die Arbeitsgänge bei Banknoten-Tiefdruckpressen, welche diese von entsprechenden
Arbeitsgängen bei anderen Typen von Tiefdruckpressen unterscheiden, z.B. Rotogravure bzw. Kupferdruck.
So zeigt Fig. 2A, daß die Tiefdruckplatte 9 auf ihrer druckenden Oberfläche Aussparungen 9a (die zu druckende
Punkte oder Linien darstellen) aufweist, welche durch glatte Flächen 9b getrennt sind. Von der Farbwalze 11 wird
auf die Platte 9 eine Farbschicht übertragen, die allgemein mit 26 bezeichnet ist und die Aussparungen 9a füllt,
aber auch die Flächen9b zwischen den Aussparungen bedeckt.
Die Schaberklinge 46 schabt, wie aus Fig. 2B ersichtlich, den größten Teil der Farbschicht 26 von den glatten Oberflächen
9b und läßt die Aussparungen 9a mit Farbe gefüllt. Einige Tröpfchen 9c von Farbe verbleiben jedoch stellenweise
auf den glatten Flächen, welche durch die Klinge 46 nicht vollständig gereinigt werden.
Fig. 2C verdeutlicht, daß die Wischbahn 80 an der Platte 9 mit in Richtung auf die nacheilende Kante der Bahn 80
hin zunehmendem Druck angreift» Als Ergebnis werden fast alle Tröpfchen 9c beseitigt, und es wird ein flacher
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Meniskus 9d an der Farbe In .jeder Aussparung 9a gebildet.
Die zweite Baiin 80a hat eine ähnliche Funktion wie die
Bahn 80, obwohl sie im allgemeinen als Polierbaiai bezeich=
net wird* während die erste Bahn 80 Wischbahn genannt wird.
Die Platte 9 ist bei Annäherung an die zweite Bahn 80a
bereits sauberer, so daß durch diese Bahn nur noch weniger
Farbe zu beseitigen ist«,
In Fig. 3 bis 9 ist die Schaberklingeneinrichtung 6 der
Fig. 2 im einzelnen gezeigt. Die Einrichtung 6 wird durch
zwei aufrechte Pfosten 1a und 1b vom Hauptrahmen 1 getragen»
Eine Stujsmslwelle 30 ist mittels eines sphärischen
Lagers exzentrisch in einer Habe 31a eines Zahnrades 31
gelagert. Die Nabe 31a 1st drehbar im Pfosten 1a gelagerte
Eine weitere Stianmelwelle 32 ist exzentrisch mittels eines
sphärischen Lagers In einer Msbe 33a eines Zstoirades 33
gelagerte Die Habe 33a ist drehbar te Pfosten 1b g®lag®?tc
Die Naben 31a issid 33a sind, horizontal aufeinander snisgs=
richtet. Wenn die Haben 31«?- ynd 33a die gleiche Wickel=
Stellung eizaiehssii,, sind auch die StummelTrellsa 30 wad 32
horizontal aufeinander ausgerichtet, Dies'S StoiaMelwellen
tragen an ihren inneren laclen zwei Blöcke 34S 35 mit flachen
Oberflächen, auf denen ein Bezugsglied 36 mittels
Schrauben 38 und 51 gelagert ist.
Zwei Konsolen 37 (Fig. 5) siaa an den beiden Sndeüi des
Bezugsglieds 36 mit Hilfe von SchraubeE 39 befestigte Jede
Konsole 77 Uüg ^.rien Ζ"τ\Γ '". f\2 2 Z"~-z ZQ sind
Arme 41 «·"" ^' b^i ^Ιτ^τ « <~ -·Ί ϊ - "■ _ " "sD wi©
aus Fig " n j. -r^^'i -i 3 * ' 1 „^ ©it=·
tels zvr-c C Ί ^ &Γ ^ "^ I^ ~ L- rc„-^c o
Eine zwei "Z ;„ c'o^ ^ " ~ ^ ^ 3
ü 3 υ 012 / y 7 s 2
erste Backe 42 gehalten. Die Backen 42 und. 44 haben an
ihren oberen, einander gegenüberliegenden Flächen Aussparungen zum Aufnehmen des unteren Randes von einer Schaberklinge
46 und einer Versteifungsplatte 47. Die Schaberklinge
46 ist aus federndem, verschleißfestern Material und
kann beispielsweise 0,2 mm (0,008 Zoll) dick sein. Die Platte 47 ist dicker, aus starrerem Material und kann beispielsweise
0,5 mm (0,02 Zoll) dick sein.
Zwei Heftstifte 48 sind an der Backe 42 befestigt oder einstückig ausgebildet und erstrecken sich in passende
öffnungen in der Backe 44. Die Stifte 48 überbrücken die
Aussparungen, in denen die Klinge 46 und die Platte 47 aufgenommen sind und legen dadurch deren untere Kanten
fest. Diese Konstruktion vereinfacht die Anbringung der Klinge 46 und der Platte 47 in ihrer genau richtigen Stellung,
weil nur die oberen Oberflächen der Stifte 48 exakt bearbeitet zu werden brauchen.
Jede Konsole 37 trägt auch eine Schraube 50, die als Schwenkzapfen für einen Sperrarm 51 dient. In das Ende des
Arms 51 ist ein Schraubbolzen 52 eingeschraubt, dessen äußeres Ende mit einem Handrad 53 und dessen inneres Ende
mit einem Schuh 54 versehen ist. Bei den in voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen liegen die Schuhe
an der Backe 44 an und sichern die Backe 42 gegen die Bezugsfläche 36a des Bezugsgliedes 36, um so die Lage der
Schaberklinge 46 in bezug auf die Achsen der Stummelwellen 30 und 32 festzulegen. Wenn die Klinge 46 gereinigt oder
ausgewechselt werden soll, wird das Handrad 53 gedreht, um die Schuhe 54 zu lösen, und die Arme 51 werden in die
in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Stellungen gedreht, um die Schuhe 54 aus ihrer auf die Backen 44 ausgerichteten
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Stellung zu bewegen. Die Backen 44,42 können dann mit den
Armen 41 um die Zapfen 40 in die zurückgezogenen Stellungen geschwenkt werden, die in Fig» 5 gestrichelt gezeichnet sind, so daß die Klinge 46 leicht gereinigt irerden
kann. Wenn die Backen 42 und 44 sich in ihren zurückgezogenen Stellungen befinden, können die Schrauben 45 gelöst
werden, um die Backen zwecks Auswechselung der Klinge zu trennen. Nachdem die Klinge 46 gereinigt oder möglicherweise
ausgetauscht wurde, kann sie wieder in ihre Arbeitsstelle verbracht werden, indem die Schrauben 45 angezogen,,
die Arme 41 in ihre Arbeitsstellungen geschwenkt und die Backe 42 in Anlage gegen die Bezugsfläche 36a mittels der
Handräder 53 und der Schrauben 52 gesichert wird«
Eine Abdeckung 55 ist an der Backe 44 mittels Schrauben 55a befestigt und schützt die Einrichtungen zum Abstützen
und Betätigen der Schaberklinge gegen von der Klinge 46 abtropfende Farbe. Die Abdeckung 55 bewegt sich mit der
Backe 44 während der Arbeitsgänge zum Reinigen bzw. Auswechseln der Klinge.
Ein Arm 60 ist über einen Lagerflansch 60a mittels Schrauben 61 am Bezugsglied 36 befestigt (Fig» 5 und 7).
Der Arm 60 hat ein gegabeltes Ende. Ein Bolzen 62 wird drehbar von den Gabelzinken 20b aufgenommen. Eine Sperrmutter
63 sichert den Bolzen 62 gegen Drehung. Ein Träger 64 einer Folgesteuerung ist auf den Bolzen 62 aufgeschraubt
und nimmt mit einem gegabelten Ende den Arm 60 auf. Der Träger 64 lagert eine Welle 65, welche drehbar eine Nockenrolle
66 trägt, die mit einem Nocken 67 zusammenarbeitet, der auf der Nabe des Formzylinders 4 befestigt ist«,
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Wenn die Teile sich in den Stellungen gemäß Fig. 7 befinden, hat der Nocken 67 die Nockenrolle 66 nach außen gedrückt,
dabei die Naben 31a und 33a gedreht und die Backen
42,44 in eine Stellung gebracht, bei der die Schaberklinge
46 federnd gegen die Platte 9 auf dem Formzylinder 4 anliegt. Durch diese Berührung wird die Klinge seitlich
gebogen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Zu beachten ist, daß kein elastisches Teil sich in der Getriebekette zwischen
der Nockenrolle 66 und der Schaberklinge 46 befindet. Die Arbeitsstellung der Klinge 46 und das Maß ihrer Ausbiegung
wird daher ausschließlich durch die Einstellung des Trägers 64 auf dem Bolzen 62 bestimmt. Die an der Berührungslinie
zwischen der Klinge 46 und der Tiefdruckplatte 9 wirkende Kraft wird durch die Stellung der Klinge und
durch ihre Elastizität (d.h. das Maß ihrer Federung) bestimmt.
Durch Zurückziehen der Klinge 46 in die in Fig. 6 gestrichelt gezeigte Stellung zwecks Reinigung oder Austausch
wird keine Störung der Einstellung des Trägers 64 auf dem Bolzen 62 bewirkt. Rückführen der Backen 42 und 44 in ihre
ArbeitsStellungen mittels des Handrades 53 stellt auch die
ursprüngliche Arbeitsstellung der Abstreiferklinge 46 wieder her.
Nachdem die Nockenrolle 66 eingestellt wurde, können die Stellungen der Enden der Klinge 46 unabhängig oder gemeinsam
auf die Platte 9 zu oder von dieser weg eingestellt v/erden mit Hilfe einer Einrichtung zum Drehen der Zahnräder
31 und 33 gemeinsam oder des Zahnrads 31 allein (Fig. 3 und 4). Das Zahnrad 31 kämmt mit einem Ritzel 70,
das auf einer Hohlwelle 71 befestigt ist, welche drehbar in dem Pfosten 1a lagert. Das Zahnrad 33 kämmt mit einem
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Ritzel 72, das auf einer Welle 73 befestigt ist» Die Weile
73 ist koaxial in der Hohlwelle 7*1 angeordnet und erstreckt sich durch diese hindurch» Eine Scheibe 74 ist am rechten
Ende gemäß Darstellung in Fig. 3 und 4 der Welle 73 'befestigt. Die Scheibe 74 kann über Schrauben 75 mit einem
Schneckenrad 76 verbunden werden, das fest auf der Hohlwelle 71 angebracht und über eine Schnecke 78 von einem
Handrad 77 gedreht werden kann. Wenn die Schrauben 75 angezogen sind, um die Scheibe 74 mit dem Schneckenrad 76 zu
verbinden, werden durch Drehen des Handrades 77 beide Ritzel 70 und 72 gemeinsam gedreht und beide Enden der
Klinge 46 eingestellt. Wenn die Schrauben 75 gelöst und damit die Scheibe 74 vom Schneckenrad 76 getrennt wird,
bewirkt Drehen des Handrads 7 lediglich ein Drehen des Ritzels 70, aber nicht des Ritzels 72, so daß nur das
rechte Ende (Fig. 3) der Klinge 46 eingestellt wird. Die sphärischen Lager in den Naben 31a und 33a gestatten den
Stummelwellen 30 und 32 die erforderliche Schwenkung zur Anpassung an die unabhängige Bewegung der Baden der Klinge
46. Durch Einstellen der Enden der Klinge kann eine einheitliche Ausbiegung über ihre ganze Länge erreicht werden.
Am Bezugsglied 36, und zwar am linken Ende gemäß Fig. 5»
ist ein Ann 68 mittels Schrauben 38 befestigt. Eine Feder 69 (Fig. 7) verbindet das untere Ende des Arms 68 mit
einem Ankerstift 70 an dem Pfosten 1b, Die Feder 69 wirkt auf das Bezugsglied 36 in Richtung einer Stellung, wo die
Schaberklinge 46 von der Oberfläche der Platte 9 zurückgezogen ist, wie in Fig. 6 in voll ausgezogenen Linien
gezeigt ist. Dieses Zurückziehen wird durch die Feder 69 Jedesmal bewirkt, wenn die Nockenrolle 66 auf den tiefen
bzw. schmalen Teil des Nockens 67 trifft. Dies trifft jeweils ein, wenn die Klinge 46 sich an der Lücke zwischen
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den Enden der Platte 9 befindet. Wenn die Klinge 46 den
voreilenden Rand der Platte 9 erreicht, drückt der Nocken
67 die Klinge zurück in schabende Berührung mit der Platte 9.
Der Nocken 67 ist aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten 67a und 67b gebildet. Die Abschnitte 67a und 67b sind an
einem Ende durch einen Gelenkzapfen 125 verbunden und an ihren anderen Enden durch eine Schraube 126 aneinander
befestigt, welche in den Abschnitt 67b eingeschraubt ist, während ihr Kopf von einer Aussparung des Abschnitts 67a
aufgenommen wird. Der Abschnitt 67b ist mit einem in Umfangsrichtung einstellbaren, geschlitzten Teil 67c versehen,
über welchen die Umfangslänge des breiten Teils des Nockens 67 einstellbar ist. Der geschlitzte Teil 67c ist
mit dem Abschnitt 67d durch einen Bolzen 127 verbunden. Der Nocken 67 kann relativ zum Formzylinder 4 durch Lösen
der Schraube 126 gedreht werden, so daß die Abschnitte 67a und 67b etwas voneinander getrennt werden und dadurch ein
Drehen des gesamten Nockens relativ zum Zylinder ermöglichen. Auf diese Weise wird der breite Abschnitt 67a des
Nockens in Umfangsrichtung eingestellt. Die Übergangsstufe zum schmalen Teil des Nockens wird durch die Stellung des
einstellbaren Teils 67c bestimmt, der in Umfangsrichtung des Abschnitts 67b bewegbar ist, wenn der Bolzen 127 gelöst
und der Teil 67c in die gewünschte Stellung geschoben wird. Auf diese Weise kann die Winkelstellung des Formzylinders
4 geändert werden, bei der die Schaberklinge 46 an der Platte 9 angreift und an der sie von der Platte
abgehoben wird.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 7 gezeigten Folgesteuerung aus Nocken und Nockenrolle.
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Der Nocken 67 der Fig. 7 ist in Fig. 9 durch eine Nockenführung 140 mit gegenüberliegenden Nockenflächen 140a und
140b ersetzt. Die Nockenrolle 66 der Fig. 7 ersetzt eine Nockenrolle 141. Die Nockenrolle 141 wird in beiden Ric-ntungen
zwangsläufig durch die Nockenführung 140 geführt. Die Schaberklinge 46 wird dadurch zwangsläufig am Anfang
des Spaltes bzw. der Lücke 99 von der Druckplatte 9 abgehoben und weiter am Ende der Lücke 99 zwangsläufig mit der
Platte 9 in Eingriff gebracht.
Die NockenfUhrung 140 weist zwei einander überlappende, winkelmäßig einstellbare Abschitte 140c und 14Od auf, die
jeweils etwas langer als ein Halbkreis sind. Die radial inneren und äußeren Begrenzungsflächen der Abschnitte 140c
und 14Od sind leicht abgeschrägt, wie insbesondere Fig.9A zeigt, und werden von einem kanalartigen Element 128 aufgenommen,
welches auf dem Formzylinder 4 gelagert ist. Die radial inneren Seiten des Elements 128 sind hinterschnitten
in Anpassung an die Abschrägungen der Abschnitte 140c und 14Od. Die Außenseiten der Abschnitte 140c und 14Od werden
in dem kanalartigen Element 128 durch eine Anzahl bogenförmiger Keile 180 gehalten, die an dem Element 128 durch
Schrauben 181 befestigt sind. Die Keile 180 haben abgeschrägte Innenflächen in Anpassung an die Außenseiten der
Abschnitte 140c und 14Od. Die Stellung Jedes Abschnitts 140c oder 14Od läßt sich durch Lösen der entsprechenden
Schrauben 181 einstellen. Die Winkelstellungen des Formzylinders 4,an denen die Schaberklinge 46 zuerst auf die
Platte 9 trifft und wo sie sich von der Platte abhebt, können daher unabhängig voneinander mittels der Nockenausbildung
gemäß Fig. 9 eingestellt werden. In der Ausführung gemäß Fig. 7 bringt zwangsläufig jede Einstellung der
Winkellage des breiten Abschnitts 67a eine entsprechende
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Einstellung des schmalen Abschnitts 67d mit sich, der
danach für sich eingestellt werden muß, um die durch Einstellen des Abschnitts 67a hervorgerufene Bewegung zu
kompensieren. Die Nockeneinstellung gemäß Fig. 9 ist deshalb eine Verbesserung gegenüber der Ausbildung des Nockens
67 der Fig. 7, weil bei Fig. 9 keine Kompensation mehr erforderlich ist.
Die zwangsläufige Nockenführung für Eingriff an der Platte 9 ist beiden Ausführungen nach Fig. 7 und 9
gemeinsam. Der Antrieb der Schaberklinge 46 von der Platte 9 weg an der Stelle der Lücke 99 gemäß Fig. 9 folgt bei
hohen Drehzahlen der Arbeit der Presse, jedoch dichter bzw. genauer als die Zurückziehung der Klinge durch Federantrieb
gemäß Fig. 7.
Weil der Arm 68 der Fig. 7 bei der Ausführung der Fig. 9 nicht erforderlich ist, ist er in dieser Fig. 9 weggelassen.
Die anderen Teile sind in Fig. 9 die gleichen wie die entsprechenden Teile in Fig. 7 und sind auch mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Der folgende Beschreibungsteil bezieht sich auf die Wischbahn gemäß Fig. 10 bis 18. Die erste der beiden
Wischbahnen, die mit dem Formzylinder A bei dessen Drehung in Eingriff kommen, ist in Fig. 10 bei 80 gezeigt.
Die zweite Wischbahn, gelegentlich Polierbahn genannt, ist bei 80a gezeigt. V/eil die beiden Bahnen mit den zugehörigen
Mechanismen im wesentlichen übereinstimmen, wird nachstehend nur die Wischbahn 80 mit ihren zugehörigen
Teilen im einzelnen beschrieben.
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Die Bahn 80, die aus Kreppapier, Sackleinen od.dgl. bestehen
kann, kommt von einer Abgaberolle 81, die sich auf einer In Lagern 83 abgestützten Welle 82 dreht. Die Rolle
81 ist mit einer einstellbaren Bremse 84 von beliebiger Konstruktion versehen, welche die Bahn unter Spannung hält.
Die Bahn 80 bewegt sich von der Rolle 81 über eine Führungsrolle
85 und eine gepolsterte Führungsleiste 86 und weiter
zwischen der Leiste 86 und dem Formzylinder 4 hindurch. Sie verläuft dann über eine weitere Führungsrolle 87 und eine
Antriebsrolle 94 zu einer Aufnahmerolle 90 auf einer Welle 91f die In zwei geschlitzten Führungen 92 umläuft. Die
Auf nähmerolle 90 1st auf der Antriebsrolle 94 abgestützt,
die fest auf einer Welle 95 mit einem Ritzel 96 sitzt. Das
Ritzel 96 wird über eine Zahnstange 97 durch einen hydraulischen
hin und her gehenden Kolbenmotor 100 betätigt. Ein einstellbarer Anschlag 98 begrenzt den Hub des Motors 100»
Der Motor 100 wird durch einen (nicht gezeigten) Nocken gesteuert, der In Übereinstimmung mit dem Formzylinder 4
arbeitet und über eine Folgesteuerung ein ¥entü betätigt,
welches den Motor 100 mit hydraulischem Medium zum Fördern der Bann 80 versorgt während derjenigen Intervalle, wenn
die Lücke 99 (Fig. 7) zwischen den Enden der Druckplatte 9 der Wischleiste 86 gegenübersteht. Zu dieser Zelt steht die
über die Wischleiste 86 laufende Bahn 80 nicht mit dem Zylinder 4 In Berührung, sondern kann sich frei bewegen.
Die Lager 83 sind in zwei Platten 101 geformt, die mittels
Bolzen 102 und Distanzstücken 103 an den Seitenwangen 3a
und 3b des Schlittens 3 gelagert sind. Das Ritzel 96 Ist mit der Welle 95 durch eine übliche Einwegkupplung 104 verbunden,
so daß der Rückhub der Zahnstange 97 den Drehsinn der Welle 95 und der Aufnahmerolle 90 nicht umkehren kann.
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Eine weitere Einwegkupplung 108 ist am anderen Ende der Welle 95 gelagert und erlaubt deren Drehung in nur einer
Richtung gegenüber der Platte 101.
Die Wischleiste 86 ist seitlich zur Druckpresse bewegbar über eine Einrichtung, die in Fig. 12 bis 17 gezeigt ist.
Die Leiste 86 ist mit ihren Enden an Platten 88 befestigt, die auf zwei Gleitstücken 105 von T-förmigem Querschnitt
(Fig. 12 und 16) gelagert sind. Der Steg jedes T-förmigen Gleitstücks ist zwischen einem Paar von Winkeleisen 106
aufgenommen, die an Leisten 107 gelagert sind, welche ihrerseits an den Seitenwangen 3a und 3b befestigt sind.
Die Gleitstücke 105 sind gelenkig mit zwei Gliedern 110 verbunden, deren gegenüberliegende Enden an ein Querteil
111 angelenkt sind, das sich quer zu der Presse erstreckt und an seinen beiden Enden ein Paar Schuhe 112 trägt, die
gleitbar zwischen Schienenpaaren 113 (Fig. 12 und 17) aufgenommen sind, wobei die Schienen 113 an der Leiste 107
und damit an den Wangen 3a, 3b befestigt sind. Ein weiteres
Glied 114 ist mit seinen Enden gelenkig mit der Mitte der Wischleiste 86 und mit der Mitte des Querteils 111 verbunden.
Wie ersichtlich, bilden das'Querteil 111, die Leiste 86 und die Glieder 110 und 114 ein Gelenkparallelogramm,
welches ein seitliches Schwingen der Wischleiste 86 in bezug auf die Seitenwangen 3a, 3b des Schlittens 3 gestattet.
Diese Schwingung wird durch einen Motor 115 (Fig. 12) erzeugt, der über einen Treibriemen 116 eine
Rolle 117 auf einer Welle 118 antreibt, die in dem Querteil 111 gelagert ist. Das andere Ende der Welle 118 treibt
einen Exzenter 120. Der Exzenter ist in einem Arm 121 aufgenommen, der an das eine Ende eines Gliedes 122 angelenkt
ist, dessen anderes Ende gelenkig mit der Wischleiste 86 verbunden ist. Auf diese Weise wird durch Drehung des
Motors 115 die Wischleiste 86 seitlich hin und her bewegt,
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wodurch die Wischwirkung der Bahn 80 gesteigert wird.
Die Welle 118 trägt eine zweite Rolle 119, die einen Riemen 119a treibt, der als Antrieb für die Schwingeinrichtung
der zweiten Bahn 80a dient. Die beiden Schwingbewegungen der beiden Bahnen sollten um 180° in der Phase versetzt
arbeiten, um eine Vibration des Schlittens 3 minimal zu halten.
Das Querteil 111 kann auf den Formzylinder 4 zu und von diesem weg bewegt xrerden mittels zweier hydraulischer
Zylinder 160 (Fig. 12), die selektiv arbeiten können, um entweder Druck zwischen der Bahn 80 und der Druckplatte
zu erzeugen oder diesen Druck aufzuheben.
Die Wischleiste 86 lagert mit ihren Enden an Platten 88. Jede Platte 88 lagert mit Einstellbarkeit für begrenzte
Schwenkbewegung an einem der Gleitstücke 105 (Fig. 15 u.16), Zu jedem Lager gehört ein Schwenkzapfen 88a, der an dem
Gleitstück 105 befestigt ist und an dem die Platte 88 drehbar ist. Auch sind zwei Bolzen 88b an dem Gleitstück 105
befestigt und in Schlitzen 88c der Platte 88 aufgenommen. Die Winkelstellung der Platte 88 kann in bezug auf den
Formzylinder 4 geändert werden, indem Muttern 88d (Fig. 12) auf den Bolzen 88b gelöst werden, worauf die Platte 88 um
den Zapfen 88a schwenkbar ist.
Hit Hilfe dieser Winkeleinstellung für die Platte 88 läßt
sich der Druck zv/ischen der voreilenden Kante der Wischleiste 86 und dem Formzylinder 4 größer oder kleiner einstellen
als der Druck zwischen der nacheilenden Kante und dem Formzylinder. Im allgemeinen ist es wünschenswert, den
größten Druck an der nacheilenden Kante zu haben, weil an der nacheilenden Kante weniger überschüssige Farbe auftritt
als an der voreilenden Kante.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 12, wobei das Gelenkparallelogramm 110, 111, 114,
86 durch eine geradlinige Bewegungseinrichtung mit einem Querteil 142 ersetzt ist, das drei feste vorspringende Arme
142a, 142b und 142c aufweist. Jeder dieser Arme hat, wie in Fig. 14 für den Arm 142b gezeigt ist, ein gegabeltes Ende,
welches einen Teil der Wischleiste 86 umgreift. Dabei ist in der oberen Gabelzinke jedes Arms ein nach unten offener
Schlitz 143 an der Zinkenunterseite vorgesehen, der eine aufwärts gerichtete Rippe 144 der Wischleiste 86 aufnimmt.
Beim Hin- und Herschwingen der Wischleiste 86 gehen die Rippen 144 in den Schlitzen 143 hin und her.
Die Wischleiste 86 kann auf den Formzylinder 4 hin bewegt werden, um den gewünschten Wischdruck zwischen der Bahn 80
und der Druckplatte 9 zu erzielen, und zwar mittels zweier Antriebsmechanismen 145, von denen je einer auf die Enden
des Querteils 142 einwirkt. Einer dieser Antriebsmechanismen 145 ist im einzelnen in Fig. 13a gezeigt. Der Antriebsmechanismus
145 weist einen hydraulischen Zylinder 146 auf, der in Lagern 147 schwenkbar ist, welche ihrerseits von der
Leiste 107 getragen werden. Der Zylinder 145 treibt eine
Kolbenstange 148, die über einen Gelenkarm 149 mit einem drehbaren Schraubenkeil 129 verbunden ist, der in einer
Konsole 129a gelagert ist und mit einem weiteren Schraubenkeilelement 130 zusammenarbeitet, das fest an einem Schuh
130a vorgesehen ist, der einstückig mit dem Arm 142a ausgebildet ist und in der gleichen Weise zwischen den Führungsschienen
113 gleitet wie der Schuh 112 der Fig. 12.
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Zufuhr hydraulischen Mediums unter Druck zu dem Zylinder
146 treibt den Schraubenkeil 129 in einer Richtimg derart an, daß das Querteil 142 auf den Formzylinder 4 hin gedrückt
wi*'d und dadurch den gewünschten Wischdruck an der Wischbahn.
80 erzeugt. Der Schraubenkeil 129 reagiert mit einem festgelegten Drehwinkel auf einen festgelegten Weg der
Kolbenstange 148. Die Arbeitsstellung der Wischleiste 86 ■wird über eine Schraube 129b an der Konsole 129a eingestellt.
Das innere Ende der Schraube 129b hat einen Fortsatz von verringertem Durchmesser, der als Schwenkzapfen
für den Schraubenkeil 129 dient.
Die Konsole 129a ist an der Leiste 107 befestigt. Ein Paar
von Federn 145a verbindet unter Spannung die Enden des Querteils 142 mit den Konsolen 129a. Diese Federn werden
v/irksam bei Druckentlastung des Zylinders 146 und ziehen
dann das Querteil 142 zurück, wodurch der Druck zwischen der Wischbahn 80 und der Druckplatte 9 aufgehoben wird.
Die Enden der Arme 110 und 114 der Fig. 12 !bewegen sich
längs eines Bogens, wenn die Wischleiste 86 schwingt, so
daß der Druck zwischen der Leiste 86 und dem Formzylinder 4 gegen das Ende des Weges der Wischleiste Mn leicht
vermindert wird. Die Einrichtung mit geradliniger Bewegung nach Fig. 13 beseitigt diese Druckverminderung, so
dai3 die Mischleiste 86 über ihren ganzen Hub einen festgelegten Druck gegen den Formzylinder ausübt.
Der folgende Beschreibungsteil betrifft die Polsterung der Wischleiste gemäß Fig. 2C und 18.
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Die Wischleiste 86 trägt an ihrer dem Formzylinder 4 zugekehrten Oberfläche einen fest angebrachten Keil 150. In
Fig. 2C bedeckt ein elastisches Polster 151 den Keil 150 und erstreckt sich über das obere Ende des Keils und über
die untere Kante der Wischleiste 86 hinaus. Durch eine Abdeckung 152 aus geeignetem verschleißfesten Kunststoffmaterial
wird das Polster 151 zusammengedrückt und in seiner Lage gehalten. Das Polster 151 und die Abdeckung
v/erden auf der Wischleiste 86 durch eine Anzahl Schrauben 153 gehalten, die sich durch das Polster 151 und die Abdeckung
152 hindurch erstrecken und in die Wischleiste 86 eingeschraubt sind.
Der obere Rand der Abdeckung 152 ist zwischen die beiden halbzylindrischen Hälften 156a, 156b einer Stange 156 eingeklemmt.
Die Hälfte 156a trägt an ihren Enden zwei Klinkenräder 157 (Fig. 12) und hat vorspringende Zapfen,
die in den Platten 88 drehbar gelagert sind. Die Klinkenräder 157 arbeiten mit Sperrklinken 158 zusammen, die an
den Platten 88 gelagert sind. Die Hälfte 156b ist an der Hälfte 156a durch Schrauben 159 befestigt. Wenn die Polsteranordnung
zusammengestellt wird, werden zunächst die unteren Ränder der Abdeckung 152 und des Polsters 151 an der Wischleiste
86 durch die Schrauben 153 befestigt. Dann werden das Polster und die Abdeckung um die Wischleiste herumge-Ie^t,
und-es wird der obere Rand der Abdeckung 152 zwischen
die Hälften der Stange 156 eingeklemmt. Die Stange wird dann gedreht, um die Abdeckung 152 zu spannen und das
Polster zusammenzudrücken. Dabei dient die Sperrklinkenanordnung dazu, die Stange 156 in ihrer Spannlage zu halten.
'Der Keil 150 gewährleistet, daß der Druck zwischen der Abdeckung 152 und der Druckplatte 9 allmählich von Null an
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der voreilenden Kante der Wischleiste ansteigt und an der nacheilenden Kante am größten ist. Die Polsteranordnung
gemäß Fig. 2C entspricht dem Stand der Technik.
Fig. 18 zeigt eine verbesserte, leicht auswechselbare
Polsteranordnung für eine abgewandelte Wischleiste 86·. Bei dieser Abwandlung ist der Keil 150, das Polster 151 und
die Abdeckung 152 die gleiche wie bei Fig« 2C. Am unteren Rand der Polsteranordnung befindet sich eine flache Leiste
154, die sich über die ganze Länge der Außenseite der Abdeckung erstreckt, Eine weitere Leiste 155 von im wesent
lichen T-förmigem Querschnitt erstreckt sich über die
ganze Länge der inneren Seite des Polsters 151. Die Leisten 154 und 155 sowie das Polster 151 und die Abdeckung 152
werden zunächst durch eine Anzahl Schrauben 154a zu einer Einheit verbunden. Die Wischleiste 86' weist Aussparungen
derart auf, daß die Leiste 155 darin mit Gleitsitz aufgenommen werden kann. Die gesamte Polsteranordnung kann von
einem Ende her an der Wischleiste 86' angebracht oder von dieser entfernt werden, und zwar von der Vorderseite der
Druckpresse (in Ansicht gemäß Fig. 10) her, nachdem der Schlitten 3 in seine zurückgezogene Stellung bewegt wurde,
um die Wischleiste 86' zugänglich zu machen. Der obere Rand der Abdeckung 152 ist an der Stange 156 eingeklemmt,
nachdem die Anordnung eingesetzt wurde. Die Polsteranordnung nach B'ig. 18 vereinfacht daher die Wartung und das
Auswechseln, verglichen mit der üblichen Ausführung nach Fig. 2C.
Es folgt eine Beschreibung der Sperreinrichtung gemäß Fig. 19 bis 21.
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Diese Figuren zeigen die Sperreinrichtung, durch welche der Schlitten 3 und der Hauptrahmen 1 bei Arbeitsstellung
des Schlittens miteinander verriegelt v/erden, so daß ihre Relativstellungen nicht durch Vibration gestört werden, die
infolge der Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Wischbahn oder irgendeine andere Ursache hervorgerufen werden
kann. An den Pfosten 1a und 1b des Hauptrahmens 1 ist eine Anzahl Konushülsen 131 fest angebracht, wie insbesondere
Fig. 21 zeigt. Die Seitenwangen 3a und 3b des Schlittens 3 weisen eine entsprechende Anzahl von fest angebrachten,
konischen Zapfen 132 auf. Wenn der Schlitten 3 in seine Arbeitsstellung bewegt ist, gelangt jeder Zapfen 132 in
eine entsprechende Hülse 131. Die Zapfen und Hülsen verhindern somit eine seitliche Bewegung der Wangen 3a, 3b
des Schlittens 3 relativ zu den Pfosten 1a, 1b.
Jeder der Pfosten 1a und 1b trägt zwei kraftbetätigte Sperren 133. Diese weisen je einen hydraulischen Zylinder
134 auf, dessen Kolbenstange einen konischen Zapfen 135 trägt, der zu einer Konushülse 136 an der Seitenwange 3a
oder 3b des Schlittens 3 paßt. Wenn der Schlitten 3 in seine Arbeitsstellung bewegt worden ist, wird den Zylindern
134, vorzugsweise gleichzeitig, Druckmedium zugeführt, um die Zapfen 135 in die zugehörigen Hülsen 136 zu treiben,
wodurch jede Bewegung des Schlittens 3 von dem Hauptrahmen 1 weg verhindert wird. Diese Sperrung des Schlittens 3
gegen Bewegung vom Hauptrahmen 1 weg gewährleistet, daß die Zapfen 132 mit ihren Hülsen 131 fest in Eingriff bleiben,
und gewährleistet weiter, daß der Schlitten 3 und der Hauptrahmen 1 zuverlässig bzw. kraftschlüssig gegen jede
Relativbewegung, sei es seitlich oder in Längsrichtung, miteinander verbunden sind. Die Druckmittelzufuhr zu allen
Zylindern 134 kann durch ein einziges von Hand betätigbares
Ventil (nicht geneigt) gesteuert werden. Die Zylinder 134
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sind doppelt-wirkend, so daß die Zapfen 135 aus Ihren
zugehörigen Hülsen 156 lediglich durch Zufuhr von Druckmittel zu den entgegengesetzten Enden der Zylinder zurückgezogen
werden können.
Im folgenden ist anhand der Fig„ 22 bis 25 der Antrieb der
Zylinder beschrieben.
Der Formzylinder 4 wird von einem (nicht gezeigten) Motor
über ein Getriebe angetrieben, zu dem ein fest auf einer Welle 161 des Formzylinders 4 angeordnetes Zahnrad 162 gehört.
Der Druckzylinder 5 wird von dem Zahnrad 162 über ein Zahnrad 163 und eine elastische Kupplung angetrieben, die
allgemein mit 165 bezeichnet ist und das Zahnrad 163 mit der Welle 164 des Druckzylinders 5 verbindet.
Die Kupplung 165 weist eine Nabe 166 auf, die fest auf der
Welle 164 sitzt und eine Platte 166a trägt, auf der vier Pflöcke 167 gelagert sind, die sich von der Platte auswärts
(nach rechts in Fig. 22) erstrecken und In gleichen Abständen nahe des Umfangs der Platte 166a angeordnet sind.
Das Zahnrad 163 befindet sich auf der Welle 164 weiter auswärts als die Platte 166a und ist auf der Welle drehbar.
Auf dem Zahnrad 163 ist ein zweiter Satz von vier sich einwärts erstreckenden Pflöcken 170 fest angebracht. An
jedem Pflock 167 ist einstellbar eine Federbuchse 172
gelagert (Fig. 25), der eine Federbuchse 171 am benachbarten Pflock gegenübersteht. Eine Druckfeder 173 wird jeweils
zwischen einem Buchsenpaar· 171, 172 behalten« Die Lage der Federbuchse 172 ist über eine Schraube 174 einstellbar,
deren Stellung durch eine Stiftschraube 175 blockierbar 1st.
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Wenn die Zylinder 4 und 5 rotieren, ohne in Druckberührung zu stehen, wird das Drehmoment für den Antrieb des Zylinders
5 über die Zahnräder 162, 163, die Pflöcke 170, Federn 173, Pflöcke 167 und die Nabe 166 auf die Welle des
Zylinders 5 übertragen.
Die äußere Oberfläche des Druckzylinders 4 besteht aus einer Druckplatte, die von dem starren Zylinder getragen
wird. Die Ausbildung des Druckzylinders 5 ist ähnlich, mit der Ausnahme, daß mehrere Umfangsschichten aus kompressivem
Material seine Oberfläche bilden. Die Druckplatte kann innerhalb vorgeschriebener Toleranzen geringe Schwankungen
in der Dicke aufweisen. Die Schichten auf dem Druckzylinder 5 unterliegen gleichfalls Schwankungen in der Dicke auf
Grund zulässiger Toleranzen im Aufbau der Schichten. Die Durchmesser der Zylinder 4 und 5 sind daher nicht über
deren ganzen Umfang konstant. Weiter können sie sich bei verschiedenen Bedruckungsaufgaben mit der Änderung der
Aufmachung der Zylinder ändern.
Wenn die Oberflächen der Zylinder'4 und 5 in Kontakt stehen,
wirkt eine starke Kraft, welche die Zylinder in Rolleingriff hält. Diese Kraft kann sich beim Drehen der Zylinder wegen
der oben erwähnten Durchmesserdifferenzen ändern. Weiter kann die Berührungslinie zwischen den Zylindern sich während
des Bedrückens in eine andere Winkelstellung verschieben gegenüber derjenigen, welche die Berührungslinie
einnehmen würde, wenn ihre Lage lediglich durch die antreibenden Zahnräder bestimmt würde. Dieser Unterschied zwischen
der durch Rolleingriff bestimmten Berührungslinie und der durch die Zahnräder bestimmten kann ein Gleiten
eines Zylinders relativ zum anderen bewirken und damit ein Verschmieren der gedruckten Linien oder Punkte. Um
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jede Gleitbewegung der Zylinder relativ zueinander während ihres Kontakts zum Bedrucken zu vermeiden, ist es wünschenswert,
ihre Winkelstellung durch den Rolleingriff zu steuern statt zwangsläufig durch die antreibenden Zahnräder.
Die elastische Kupplung 165 gestattet ein freies Abrollen des Druckzylinders 5 auf Grund seines Kontakts mit dem
Formzylinder 4, Herrn der Zylinder 3 Druck erhält s d.h. wenn
er mit der voreilenden Kante der Druckplatte auf dem Zylinder k in Eingriff tritt, kann er sich, bezogen auf den
Zylinder 4, leicht rückwärts betragen« Hinsichtlich Fig. 25
bedeutet das, daß die Pflöcke 167 sxi£ der Nabe 166 sich
leicht is Gegeniihraeigsrsinn, bezogen auf die Pflöcke 17O9
bewegen können, so daß dies Federn 173 zusammengedrückt werden und der Antrieb von dsn Pflöcken 170 ausschließlich
über die Federn 173 übertragen wird. Solange der Druckzylinder 5 in Rollberüiirung mit dem Formzylinder 4 verbleibts
bleiben die Federn über ihre Ausgangslage hinaus zusammengedrückt und kompensieren durch lindern ihrer Zusamraendrükkung
jede Üngleichföriaigkeit der Zylinderdurchmesser. Es entsteht daher kein Gleiten zwischen den Zylindern.
Wenn der Druckzylinder 5 das Ende der- Platte erreicht,
werden die Zylinder von Druck entlastet. Die Federn 173 werden gleichfalls entlastet und bewegen in Blickrichtung
der Fig. 25 die Pflöcke 167 im Uhrzeigersinn gegen die Pflöcke 170. Diese Bewegung im Uhrzeigersinn v/ird durch
eine an einem der Pflöcke 170 angebrachte Stoppschraube 174 (Fig. 24) begrenzt. Der Kopf der Schraube 174 trifft
auf einen benachbarten Pflock 167, wenn der Druckzylinder unter geringer Belastung umläuft. Es ist nur eine solche
Stoppschraube 174 erforderlich, vreil praktisch das gesamte
Drehmoment über die Zahnräder 162, 163 übertragen wird.
030012/07S3
Ein fest auf der Platte 166a angebrachter Anschlagstift
176 liegt im Wege eines Vorsprungs 170a an einem der
Pflöcke 170. Der Anschlagstift 176 und der Vorsprung 170a begrenzen die Rückwärtsbewegung des Druckzylinders 5 relativ
zum Formzylinder 4.
Es sei noch kurz auf Fig. 1 eingegangen.
Diese Figur beinhaltet außer der Druckpresse selbst zusätzliche Ausrüstung einschließlich eines Bogenförderers
und einer Einrichtung 8 zur Abgabe von Bögen. Diese Ausrüstung ist konventionell und hier nur der Vollständigkeit
halber beschrieben.
Der Bogenförderer 7 weist eine Abgabeeinrichtung 171 auf,
von der Bögen an ein Förderband 172 abgegeben werden. Das Förderband 172 trägt die Bögen zu einem Zylinder 173, der
sie dem Druckzylinder 5 anliefert. Bedruckte Bögen werden von dem Druckzylinder durch ein Förderbann 174 abgenommen
und oberhalb des Bogenförderers 7 zurückgeführt zu einem Stapler 175. Der Stapler 175 kann mit einer Einrichtung
176 zum Einschieben von Platten versehen sein, die periodisch einenBogen oder eine Platte aus starkem Material,
wie Sperrholz oder Masonit, dem Stapler 175 zuführt. Die Platten begrenzen die Anzahl von Bögen in einem einzelnen
Stapel und zugleich den von darüber gestapelten Bögen ausgeübten Druck auf einen einzelnen Bogen und vermindern die
Möglichkeit der Übertragung frisch gedruckter Farbe zwischen benachbarten Bögen.
030012/0753
Es sei kurz zusammengefaßt j
Die Druckpresse weist einen verbesserten Mechanismus zum
Beseitigen von überschüssiger Farbe von der Druckplatte auf» Die Druckpresse weist einen Hauptrahmen auf, der
einen Formzylinder, vertikal darüber einen Druckzylinder und eine Schaberklinge trägt, welche an der einen Seite
des Formzylinders angreift und den größten Teil der überschüssigen Farbe von diesem entfernt. Ein Schlitten an
dieser einen Seite des Hauptrahmens trägt eine Parbzuführeinrichtung
sowie Auffangschalen für durch die Schaberklinge entfernte überschüssige Farbe. Ein zweiter Schlitten
an der gegenüberliegenden Seite des Hauptrahmens trägt zwei Wisclibahnen, ihre Abnahme- und. Aufnahmerollen sowie
Antriebs- und Steuereinrichtungen für die Bahnen und ihre Rollen. Die Wischbahnen beseitigen alle Rest von überschüssiger
Farbe von der Platte. Jeder Schlitten ist in einer Arbeitsstellung, bei der am Hauptrahmen anliegt,
sperrbar, aber auch in eine zur-nolvgezugen® Stellung mit
Abstand vom Hauptrahmen bewegbar, ohne daß dabei die Einstellung irgendeines einstellbaren Tails gestört wird.
Claims (19)
1.) Stichtiefdruckpresse für- Banknoten u, dgl., welche
folgende Teile aufweist:
a) einen Haupt rahmen (1), an den ein Formzylinder* (4)
gelagert ist, und diesem zugeordnet einen Druck= zylinder· (5) und eise Schaberklinge (46);
b) einen ersten Schutt en (Z)9 an des ein Farbbehälter
(10) gelagert ist, sowie eine Farfof fördereinrichtung
(11) zum Übertragen von Farbe auf dsa Formzylinder
und eine Farbauffaiigeiaricatung (12) für vom Färb·=
zylinder abgeschabte Farbe §
wobei dsr Schütten (2) zwischen siner Arbeitsstellung
s, is der die FsrbföFd.Gr®Inriehtung mit dem
Formzylinder in Eingriff steht» ima giner Ruh®=
stellung;, in äsr disse Forderein^ichtuag sich im
Abstasä TG2i FQTiüzyliTia'Sr befiad3t5 bewegbar ist?
und
c) einen sweitea Schlitten (3)s aa ώ®ω QiE.3 liischbahn
(SO) nebst JibgEbe- irncl /iUfnsliiasrolisa (81P90) für
diese Βεΐΐίΐ gelagert siD.ds fsr^ner ®ias Wischloiste
(86) SiIBi Führeil der Beim ia Berüäi/uag salt dsa
Zylinder^ DpuaiEsiBstöllaittel (124D130) für die
luden d®r ¥iecöleistffit und einen Antrieb (98p1
mit einstellbarem Hub für dsn Transport der Iri
bahn, ^enn dsr Spalt as Formzylinder- (4) an der
Leiste (Sb-? vorbeigehes
wobei d.iS3-5i/ S'^sits Schlitten s^Isohen einer Arbeitsstsllüzigj
in dar die "iisclibshn sit dsa FojfEizylinder
i lüingriff p^shto ϊϊω.·1 su^ior FV^istsilungs in der
Eaöia ^.as'Ciisd irosi Zrr2.rf=;id.-£;:"- \~j.::^:. chas diis Druck=
in
ro ι?;
-X-SL
2. Stichtiefdruckpresse für Banknoten u.dgl., welche folgende Teile aufweist:
a) einen Pormzlyinder (4);
b) auf dem Zylinder eine Tiefdruckplatte (9) mit durch
glatte Flächen (9b) getrennten, Farbe aufnehmenden Vertiefungen (9a), wobei die Platte sich nicht über
den ganzen Umfang des Zylinders erstreckt und ihre Enden durch eine Lücke getrennt sind;
c) eine Einrichtung (10,11) zum Auftragen von Farbe über die glatten Flächen und die Vertiefungen; und
d) eine Einrichtung (6) zum Beseitigen von Farbüberschuß von der Tiefdruckplatte mit
1. einer Schaberklinge (47), deren eine Kante entgegengesetzt zum Drehsinn des Zylinders gerichtet
und mit den glatten Flächen der Platte in Eingriff bringbar Ist, wobei die Klinge einen
spitzen Winkel mit dem der Berührungslinie mit der Platte nacheilenden Teil der Platte bildet,
2. einer Klingenabstützung (42,44,41,36), die zwischen einer Arbeitsstellung mit Berührung von
Platte und Klinge und einer Ruhestellung mit Abstand der Klingenkante vom Formzlyinder bewegbar
ist,
3. einer mit dem Zylinder verbundenen und mit diesem
zusammenarbeitenden Nockenanordnung (67,140), und
4. einer mit der Nockenanordnung zusammenwirkenden und mit der Klingenabstützung verbundenen Folgesteuerung
(66,64,60,141), wobei die Kontur der Nockenanordnung derart ist, daß die Klingenkante
gegen die Platte gedrückt wird, wenn die Platte an der Klinge vorbeigeht, die Klingenkante aber
vom Zylinder zurückgezogen wird, wenn die Lücke zwischen den Plattenenden an der Klinge vorbeigeht
.
930012/07S3
2835288
Druckpresse nach Anspruch 2f
dadurch gelisu άζθ Lehnet, f
daß die Schaberklinge (46) in Richtung der Zylinderachse
langgestreckt und die Klingenkante eine ihrer
langen Kanten ist, während der gegenüberliegende lang® Rand der Klinge festfabstützbar ist, und daß die Klinge
zwischen dieser Kante und diesem Rand in Querrichtung flexibel ist, wobei die Hockenanordnung (67,140) mit
der Folgesteuerung zusammenwirkend die Klinge biegt, wenn die Klingenkante in Eingriff mit der Tiefdruckplatte (9) steht, während die Klinge in der vom Zylinder
(4) zurückgezogenen Stellung spannungsfrei ist.
h. Druckpresse nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet,,
daß eine Einstelleinrichtung (62,63) für die Stellung der Folgesteuerung in bezug auf die Klinge (46) vorgesehen
und damit die Biegung der lunge bei Eingriff
mit der Platte (9) einstellbar ist,
5. Druckpresse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß
a) ein stationärer Rahmen (1a,1b) vorgesehen ist;
b) die Xllngenabstützung ein sokm-Bviibsr am Rahmen
gelagertes Element (36) mit einer Bezugsfläciae (36a,'
aufweist sowie eine sotersnkfcSiP aa äi@s©ES Element
gelagerte Gr-iifsinriülitiüig (A'l s<kZs k-h) alt zwei
Backen (42544j; ztis Z^fasssa de;1 Zliags (46) s wobei
di'S Grsifsiiiricii'cuiig z'sitsohQii .siasr ir-bsitsstelluiig
ist, und an dem Element (36) gelagerte Sperrmittel (52,53,54), die zwischen einer Sperrstellung mit
Blockierung der Greifeinrichtung (41,42,44) in ihrer
Arbeitsstellung und einer entsperrten Stellung, bei der die Greifeinrichtung in ihre zurückgezogene
Stellung gehen kann, bewegbar sind; und c) eine einstellbare Verbindungeinrichtung (62,63)
zwischen der Folgesteuerung und dem schwenkbar gelagerten Element (36) vorgesehen ist, wobei die
Greifeinrichtung (41,42,44) zwischen ihrer Arbeitsstellung und ihrer zurückgezogenen Stellung bewegbar
ist, ohne die Einstellung der Verbindungseinrichtung
zu beeinflussen.
6. Druckpresse nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Befestigungsmittel (45) für die andere Backe (44) vorgesehen sind und durch Lösen dieser Backe (44) die Klinge (46) entfernbar ist, ohne die Einstellung des Trägers der Folgesteuerung oder die Arbeitsstellung der Greifeinrichtung zu stören.
dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Befestigungsmittel (45) für die andere Backe (44) vorgesehen sind und durch Lösen dieser Backe (44) die Klinge (46) entfernbar ist, ohne die Einstellung des Trägers der Folgesteuerung oder die Arbeitsstellung der Greifeinrichtung zu stören.
7. Druckpresse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Backe (44) vollständig entfernbar ist, ohne, die Einstellung des Trägers (6A) oder die Arbeitsstellung der Greifeinrichtung zu stören.
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Backe (44) vollständig entfernbar ist, ohne, die Einstellung des Trägers (6A) oder die Arbeitsstellung der Greifeinrichtung zu stören.
8. Druckpresse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Befestigungsmittel (43) für die erste
Backe (42) vorgesehen sind, so daß diese entfernbar
ÖÖ0012/07B3
2835238
-'s
ist, ohne die Einstellung des Trägers (64) der Folgesteuerung
zu stören.
9« Druckpresse nach Anspruch 2}
dadurch gekennzeichnet,, daß mit Abstand untereinander AuJTfangschalen (12) für
überschüssige» durch eile Klinge (46) entfernt© Farbe
vorgesehen sind, von denen jede aus einer Stellung für
Farbaufnahme unterhalb der Klinge su einer Entlserungsstellung
mit horizontalem Abstand von der Klinge
bewegbar Ist,
10. Druckpresse nach jkaspruoh 9»
dadurch gekennzeichnet,, daß Träger (13) für die AidTi'angschalen vorgesehen sindj, wobei jede der Schalen Ia Ihrer Bitleerungsstslluag über ihren Träger hinausragt und durch vorgesehen® Sperrmittel (15) gegen Kippen gesichert ist.
dadurch gekennzeichnet,, daß Träger (13) für die AidTi'angschalen vorgesehen sindj, wobei jede der Schalen Ia Ihrer Bitleerungsstslluag über ihren Träger hinausragt und durch vorgesehen® Sperrmittel (15) gegen Kippen gesichert ist.
11. Druckpresse aacli Anspruch 1O9
gekennzeichnet ά η τ g h ξ
gekennzeichnet ά η τ g h ξ
a) einen die AuITsüiescaales (12) tragendes. Schlitten
\<-J 3
b) einen i?'arlibehäter (10) aßi Schlitten j und
c) eine am Schlitten angebrachte Einrichtung (11) zum
Übertrag-sii. von Fsrbs aus dea Bshälter (10) auf den
FonazyllnäsF (4)?
wobei der Ssblittsn (2) s^isohen siacsrArbeitsstel=
lungs In "jifel-r;lisr clis Sizirlchturig (11) zu© Übertragen
voa Far-be äsit dean Forasvllacla::1 In lingriff steht „
imd einer EurUckgesogs-iiii 3tsllungs In ^sicher
520012/0113
ist, während die Auffangschalen (12) in jeder dieser Stellungen des Schlittens in ihre Entleerungsstellungen
bewegbar sind.
12. Druckpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel (20,21,23,24) zum Fixieren der Arbeitsstellung
des Schlittens (2) in bezug auf einen den Formzylinder (4) stützenden Hauptrahmen (1) vorgesehen sind,
wobei erste Sperrmittel (23»24) den Schlitten gegen seitliche Bewegung bezüglich des Hauptrahmens und zweite
Sperrmittel (20,21) den Schlitten gegen Längsbewegung bezüglich des Hauptrahmens halten.
13. Stichtiefdruckpresse für Banknoten u.dgl., welche
folgende Teile aufweist?
a) einen Formzylinder (4);
b) auf dem Zylinder eine Tiefdruckplatte (9) mit durch
glatte Flächen (9b) getrennten, Farbe aufnehmenden Vertiefungen (9a), wobei die Platte sich nicht über
den ganzen Umfang des Zylinders erstreckt und ihre Enden durch eine Lücke getrennt sind;
c) eine Einrichtung (11) zum Auftragen von Farbe über die glatten Flächen und die Vertiefungen; und
d) eine Wischeinrichtung (80,81,90,86,110,111,114,85,
87,100) für die glatten Oberflächen der Tiefdruckplatte (9), wobei diese Wischeinrichtung aufweist:
1. eine sich lang erstreckende, mit der Platte (9) in Wischkontakt bringbare Bahn (80),
2. eine Abgaberolle (81) für die Bahn,
3. eine Aufnahmerolle (90) für die Bahn,
4. eine Wischleiste (86),
030012/0753
1935238
5. eine St litze inr lent usig (110,111,114) für die
Wlsciilclste (36) nahe elsai Formzyliader (4)9
6. Führungsmittel (85ί39»37)ι welche den Weg der
Bahn v:n der Abgaberolle, zwischen der Wisciileiste
■und tiein Zylinder hindurch und von dort zur Aufnahmerolle
bestimmten, und
7. eine Fördereinrichtung (100) für die Bahn während
der Intervalle, wenn die Leiste (86) sich Tbenaeh=
bart zur Lücke zwischen den Plattenenden befindet; und
e) einen die Wischeinrichtung tragenden Schlitten (3)»
der, beispielsweise über Rollen, längs einer Oberfläche zwischen einer aktiven Stellung, wo die Bahn
(80) durcii die Wischleiste (86) in Eingriff mit dsr
Platte (9) gehalten werden kann, und einer zurückgezogenen
Stellung, in welcher die Bahn Abstand von
der Platte hat, bewegbar ist.
14. Druckpresse natli Anspiti' J"
dadurch β ο lr e ι η ζ ο ." 3 Ii η ο 1 ,
daß auf dem Schilt ben ". j o-I/lg EI ir^cLvmg f HSf1169
118,120,122) für eint, j„itllcii hin und -er geilende
Bewegung der Bahn (80) vorgesehen ist sowie Sperrmittel
(131,132) zum Blockieren des Schlittenj I3) on einem
den Formzylinder (4) tragenden Hauptrahnen (1), wenn der Schlitten sich in seiner aktiven cteilung befindet.
15. Druckpresse nach. Anspruch
dadurch gekennzeichnet,,
daß Einsteilmittel (142S143) für des Bmmt der- Wischleiste
(86) jagen des F&i-fssjllndei1 \k) T©s?ges3lieis slad
sowie Speri'iülttel (13^^113-"336) zum Bls3!ii®z=sa des
Schlittens (3) gegen eine Bewegung von einem den Formzylinder (4) tragenden Hauptrahmen (1) fort, wenn
der Schlitten (3) in seiner aktiven Stellung ist.
16. Druckpresse nach Anspruch 13»
dadurch gekennzeichnet, daß Heftstifteinrichtungen (131,132) vorgesehen sind,
um den Schlitten (3) in seiner aktiven Stellung gegen seitliche Bewegung in bezug auf einen Hauptrahmen (1)
zu halten, sowie Sperrmittel (133,135,136), welche den Schlitten (3) gegen Bewegung vom Hauptrahmen (1) weg
blockieren.
17. Druckpresse nach einem der Ansprüche 1, 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß für Jeden Schlitten Heftstifteinrichtungen (131, 132) vorgesehen sind, um den Schlitten (3) in seiner
aktiven Stellung gegen seitliche Bewegung in bezug auf einen Hauptrahmen (1) zu halten, sowie Sperrmittel
(133,135,136), welche den Schlitten (3) gegen Bewegung ■vom Hauptrahmen (1) weg blockieren.
18. Stichtiefdruckpresse für Banknoten u.dgl., welche folgende Teile aufweist:
a) einen Formzylinder (4)5
b) eine Farbauftrageinrichtung (11) zum Verbreiten von
Farbe über eine Platte (9) auf dem Zylinder (4); und
c) eine Einrichtung zum Beseitigen überschüssiger Farbe, welche aufweist:
1. eine Bahn (80) aus farbabsorbierendem Material,
die in Wischkontakt mit der Platte (9) bringbar ist,
030012/0758
2335288
2. eine parallel zur Zylinderachse sich erstreckende Leiste (86^), durch welche die Bahn in Wischkontakt
mit dem Plattenzylinder bringbar ist, und
3» eine auswechselbare Polsteranordnung (151»152)
auf der der Bahn (80) zugekehrten Oberfläche der Wischleiste (86) mit über diese Oberfläche hinausragenden Längsrändern über weiteren Oberflächenteilen
der Wischleiste, wobei zwei starre Längs glieder (154,155) auf gegenüberliegenden Selten
des einen Längsrandes der Polstereinrichtung befestigt sind und eines (155) dieser Längsglieder
und einer dieser weiteren Oberflächenteil® der Wischleiste (86*) komplementär ineinandergreifende
Bereiche für Gleitbewegung In Längsrichtung aufweisen
und die Polstereinrichtung durch diese Gleitbewegung an der Wischleiste üontlerbar und
von Ihr entfernbar ist,
19. Druckpresse nach Anspruch 18,
dadurch ge k e η η 2 e 1 c fe net,
daß die Polstereinrichtung eine !compressible Schicht
(151) und diese bedeckend eine verschleißfeste Schicht
(152) aufweist sowie Klemmeinrichtungsn (154/155»154a)
für den einen Rand der Polstereinrichtung, wobei zu den Klemme !!!richtungen eines (155) aer Längsglie&er
sich an der Innenseite der Polstereinrichtung erstrekkend
und das andere (154) sich an der AuBenseite
erstreckend g-shört, neben Mitteln (154a) zum Befestigen
der beiden Glieder ansinanäsr^ und T^absl die komple=
mentären Bereiche eins« Lfingaflaascii an ©Ines (155) d©r
Längi;;*llsder isici sine Aussp^r-ung In aar ifischieiste
(865) zur Auf&ahia® dieses Lsngsflaiiscliss aufwelsan»
0 3 Ü Ci 1 2 / "J 7 Γ. Si
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