DE2934325A1 - Texturiermaschine mit einer luft- oder damfbeschickten texturierdruese - Google Patents

Description

b a r m a g

Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft

Remscheid - Lennep

"Texturiermaschine mit einer luft- oder dampfbeschickten Texturierdüse"

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Durch die DE-AS 16 85 652 ist eine Vorrichtung zum Texturieren bekannt, bei welcher drei Fäden von Lieferspulen abgezogen, zu einem Gesaratfaden gefacht und als Gesamtfaden durch eine Blastexturiereinrichtung geführt werden. Ein geeignetes Texturierverfahren ist auch in der DE-OS 27 **9 867.5 (Bag. 10^5) angegeben.

Im industriellen Einsatz derartiger Texturiermaschinen ist es notwendig, jeden einzelnen Faden wie auch den Gesamtfaden auf Fadenbruch zu überwachen, damit im Falle des Bruche eines einzelnen Fadens oder des Gesamtfadens die Bearbeitungsstelle rechtzeitig von Hand oder in Abhängigkeit von einem Ausgangseignal eines Fadenbruchdetektors abgestellt werden kann.

Im industriellen Einsatz werden hierzu bisher Fadenbruchdetektoren für jeden Einzelfaden und auch für den Gesamt faden verwandt. Das ist in Ausführung und Bedienung aufwendig und störanfällig.

Die in Anspruch 1 angegebene Erfindung löst demgegenüber die Aufgabe, die Fadenbruchüberwachung für jeden einzelnen Faden und den Gesamtfaden mit einfachen Mitteln durchzuführen. Es wird vorgeschlagen, als überwachungseinrichtung ein einziges Meßgerät einzusetzen, welches den Fadentiter des Gesamtfadens - d.h. die Dicke des Fadens bzw. eine davon abhängige Größe wie z. B. Gewicht pro Längeneinheit - erfaßt. Dieses Titermeßgerät wird zur überwachung des Gesamtfadens eingesetzt und ist deswegen jedenfalls vor der Aufwicklung, ggf. auch vor der Texturierdüse hinter dem Fachpunkt zur überwachung des Gesamtfadens eingesetzt. Dieses Titermeßgerät spricht an, wenn einer oder mehrere der Einzelfäden infolge Fadenbruchs ausfallen oder auch wenn der Gesamtfaden reißt. Durch den vorgeschlagenen Einsatz eines einzigen Titermeßgeräts werden mehrere Fadenbruchdetektoren ersetzt und die Bedienung der Maschine

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vereinfacht. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, unzulässige Titerabweichungen der Einzelfäden zu erfassen (z. B. ·+_ 10 % vom Sollwert), was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn auf der Texturiermaschine nicht verstreckte oder nur teilverstreckte Fäden vorgel<-. :. werden und auf der Texturiermaschine vor Einführen in die Texturierdüse in einer vorgeordneten Verstreckzone ihre endgültige Verstreckung erhalten.

Titermeßgeräte sind an sich bekannt. Derartige Titermeßgeräte werden z. B. in Fadenreinigern eingesetzt, wie sie ζ. B. in der DE-AS 15 6O Gj>k oder DK-OS ?.h 17 7C2 beschrieben sind. Das nach dieser Erfindung eingesetzte Titermeßgerät wird so ausgelegt sein müssen, daß Abweichungen vom Titer-Sollwert nach unten erfaßt werden, welche in etwa dem Titer eines Einzelfadens entsprechen. Titerabweichungen nach oben sollen bei höchstens 10 % zum Auslösen eines Signals führen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Die schematische Zeichnung ist im wesentlichen der DE-OS 21 hS 867 (Bag. 10^5) entnommen. In dem dort offenbarten Verfahren werden zwei oder mehr Fäden in Fadenführer 20 zusammengeführt und gefacht und dann gemeinsam als Gesamtfaden durch die Texturierdüse 7 geführt. Als Einzelfäden werden vorzugsweise Fäden unterschiedlicher Provenienz - z. B. aus unterschiedlichen Materialien - z. B. Polyester und Polyamid 6 - eingesetzt.

Es sei bemerkt, daß die gestrichelt eingezeichneten Elemente 11, 12, 13 die Position der in den bisherigen Blastexturierraas^hinen eingesetzten Fadenbruchdetektoren für die Einzelfäden sowie ihre Verbindung zu dem Fadenschneider 1'+ für alle Einzelfäden zeigen. Das gestrichelt eingezeichnete Element 17 zeigt die Position des bisher eingesetzten Fadenbruchdetektors für den Gesamtfaden nach der Texturierung ebenfalls mit seiner Verbindung zu dem Fadenschneider 14.

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An die Stelle der Fadenbruchdetektoren 11, 12, 13 und 17 ist nunmehr das ΐitermeßgerät 18 getreten, welches bei Abweichung von dem vorgegebenen Sollwertbereich ein Ausgangssignal 19 gibt, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiei über Wandler 1£ Zur Betätigung des Fadenschneiders 1^ verwandt wird. Durch Betätigung des Fadenschneiders wird die Bearbeitungsstelle der Texturiermaschine außer Betrieb gesetzt und die Produktion von Abfall vermieden, wenn ein Einzelfaden oder auch der Gesamtfaden bricht.

Das Titermeßgerät ist vorzugsweise hinter der Tsxturierdüse und vor dem zwischen Fadenführer 15 und Aufwicklung 5 gebildeten C:.aa gierüreieck orzugsweise hinter dem letzten Lieferwerk '+ ab ar vor der sc_oinannten Präparationswalze 19 zugeordnet. Es erfaßt Titerabweichungen des Gesamtfadens und unterbricht durch den Fadenschneider 1*t die Produktion, wenn als unzulässig vorgegebene Ab weichungen auftreten.

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teerseite

Claims (2)

Ansprüche

1. Texturiermaschine mit einer luft- oder dampfbeschickten Texturierdüse zum Texturieren multifiler Chemiefäden, bei welcher Texturiermaschine insbesondere Gruppen von zwei oder mehr Fäden zu einem Gesamtfaden gefacht und als Gesamtfaden durch die Texturierdüse geführt und als Gesamtfaden aufgewickelt werden, wobei überwachungseinrichtungen für den Fadenbruch der einzelnen Fäden wie auch des Gesamtfadens vorgesehen sind.

Kennzeichen:

Als überwachungseinrichtung ist ein Titermeßgerät (18) für den Gesamt faden vor der Aufwicklung (5) angeordnet.

2. Texturiermaschine nach Anspruch Kennzeichen:

Das Titermeßgerät sitzt vor der vor der Aufwicklung (5) angeordneten Flüssigkeitsauftragseinrichtung (19).

3- Texturiermaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch Kennzeichen:

Ein zwischen Fachpunkt (Fadenführer 20) und Textura erdiise (7i vorzugsweise zwischen Fachpunkt und dem ersten Lieferwerk (1) angeordneter Fadenschneider (14) ist mit dem Titermeßgerät (18) operativ verbunden.

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ORIGINAL INSPECTED