DE293373C - - Google Patents

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DE293373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, nietlose Träger aus Blech durch Öffnen längsverlaufender Einschnitte in der Weise herzustellen, daß eine Blechtafel mit paarweise angeordneten parallelen Einschnitten versehen wird, worauf die dadurch gebildeten kurzen Streifen durch Dehnung ihres Materials wellenförmig aus der Platte herausgedrückt werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Dehnung des
ίο Materials eine nicht unwesentliche Schwächung der Bogen oder Stege mit sich bringt, und daß ferner die Ausgestaltung und Abmessung der Bogen nur in verhältnismäßig engen Grenzen Verändert werden kann.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Blechplatten oder Streifen mit zickzackförmig verlaufenden Einschnitten Zu versehen, die beiderseitig von nichtgeschlitzten Materialstreifen begrenzt werden, und diese Einschnitte in der Weise zu öffnen,. daß man die nicht unterteilten Längsstreifen parallel und nach entgegengesetzten Richtungen zueinander verschiebt. Dadurch wird jeweils ein zwischen zwei verschobenen Längsstreifen liegender Streifen aus der Materialebene herausgedrückt und es entsteht ein Träger mit Obergurt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß bei Verwendung derartiger Träger als Betonarmierung ein Obergurt praktisch keinen Wert hat, daß also das Material des Obergurts der Zugzone verlorengeht.
Demgegenüber erfolgt gemäß der Erfindung das öffnen der zickzackförmigen längsverlaufenden Einschnitte in der Weise, daß durch Verschiebung je zweier benachbarter, nicht geschlitzter Streifen gegeneinander und gegenüber den geschlitzten Streifen sowie unter Festhalten der ersteren in einer gemeinsamen Ebene (der Ebene des Untergurts) die durch die Schlitze gebildeten Verbindungsstege aus der Untergurtebene herausgedrückt oder -gehoben werden.'
Hierdurch entsteht ein Träger ohne Obergurt, bei welchem alles verfügbare Material in die Zugzone gelangt, und bei welchem die Ausgestaltung und Abmessung der Bogen weitesten Spielraum zuläßt. Es werden somit, nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, die Vorteile der bekannten Verfahren vereinigt unter Vermeidung von deren Nachteilen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von nach dem neuen Verfahren herzustellenden Betoneisen dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen das Ausführungsbeispiel eines Betoneisens mit zwei durchlaufenden parallelen Längsgurten und eine Reihe diese verbindender Streifen oder Stege sowie die Herstellung derselben. Ein Blechstreifen ist in der 'aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mit zickzackförmigen Einschnitten versehen, wodurch zwei äußere durchlaufende Gurte α und eine innere Reihe diese verbindender Streifen oder Stege b entstehen. Unter paralleler Verschiebung der beiden Längsgurte α in Richtung der Pfeile gegeneinander, wobei die Gurte im Gegensatz zu den bisherigen
Herstellungsverfahren in einer und derselben Ebene liegenbleiben, werden gemäß Fig. 2 und 2 a die Stege b aus der gemeinsamen Ebene der Gurte α herausgehoben oder -gedrückt, wodurch das in Fig. 3 veranschaulichte Betoneisen gebildet wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 7 stellt eine Verdoppelung des Eisens nach Fig. 1 bis 3 dar. Der Blechstreifen der Fig. 4 ist mitzwei symmetrischen Reihen zickzackförmiger Einschnitte versehen, wodurch drei durchlaufende Längsgurte und zwei Reihen von diese verbindenden Streifen oder Stegen entstehen. Unter paralleler und gleichsinniger Verschiebung der beiden äußeren Längsgurte α gegenüber dem mittleren Gurt α1 in Richtung der Pfeile, wobei ebenfalls die drei Gurte in einer und derselben Ebene bleiben, werden gemäß Fig. 5 und 6 die Streifen oder Stege b wieder wellen-
ao förmig aus der gemeinsamen Ebene der Längsgurte α herausgehoben oder -gedrückt, so daß das in Fig. 7 veranschaulichte Eisen gebildet wird.
Das in Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 4 bis 7 dadurch, daß von je zwei benachbarten Verbindungsstreifen oder -stegen der eine nach oben, der andere nach unten aus der gemeinsamen Ebene der Längsgurte herausgehoben bzw. -gedrückt ist. Die Einschnitte im Blechstreifen sind dieselben wie in Fig. 4. Bei der parallelen Verschiebung der beiden äußeren Längsgurte α gegenüber dem mittleren Längsgurt a1 gemäß Fig. 8 und 9 wird jedoch in jeder Reihe abwechselnd der eine Streifen oder Steg nach oben, der andere nach unten aus der Gurtebene herausgehoben, wodurch das in Fjg. 10 abgebildete Eisen' entsteht. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 könnte auch in der Weise abgeändert werden, daß die Streifen b der einen Reihe sämtlich nach oben, die der anderen Reihe sämtlich nach unten aus der Gurtebene herausgehoben sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11
bis 13, bei welchem das Betoneisen ebenfalls aus drei Längsgurten und zwei Reihen von Verbindungsstreifen besteht, sind die Streifen der beiden Reihen gegeneinander versetzt. Das ist dadurch erreicht worden, daß die beiden Reihen zickzackförmiger Einschnitte im Blechstreifen gemäß Fig. 11 um die halbe Streifenlänge . parallel gegeneinander verschoben sind. Bei der Verschiebung der Außengurte α gegenüber dem mittleren Gurt α1 gemäß Fig. 12 entsteht dann das in Fig. 13 dargestellte Betoneisen. '
Die Fig. 14 und 15 zeigen Querschnitt und. Ansicht eines im wesentlichen mit Fig. 3 übereinstimmenden Betoneisens, dessen Längsgurte mit durchlaufenden Verstärkungswulsten oder Rippen c versehen sind, deren Querschnitt von Stelle zu Stelle auch in geeigneter Weise wechseln kann (Fig. 17 und 18). Dadurch wird ein noch größerer Teil des Gesamtgewichtes in die Zugzone gelegt. Solche Wulste oder Rippen können, wie in Fig. 16 dargestellt, auch bei den anderen Ausführungsformen angeordnet sein. Diese Figur zeigt den Querschnitt durch ein Betoneisen gemäß Fig. 7, bei welchem sowohl die beiden äußeren als auch der mittlere Längsgurt mit durchlaufenden Wulsten bzw. Rippen versehen sind. In Fig. 14, 15,und .16 kann der Gurtteil α auch wegfallen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind noch eine unbeschränkte Zahl anderer Ausführungsmöglichkeiten denkbar. Insbesondere könnte die Zahl der Längsgurte und damit die Reihen der Verbindungsstreifen b beliebig vermehrt werden. Die Einschnitte in den Blechstreifen könnten auch. in anderer Weise als dargestellt angeordnet sein, insbesondere brauchen bei mehr als einer Reihe von Verbindungsstreifen die beiden Reihen von Einschnitten nicht wie dargestellt symmetrisch zu sein. Endlich könnten die aus der Gurtebene herausgehobenen Verbindungsstreifen nach irgendeiner geeigneten Kurve gebogen sein.. Statt bogenförmig könnten sie auch winkelförmig aus der Ebene der Gürte herausgehoben bzw. -gedrückt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines nietlosen Trägers ohne Obergurt aus Blech durch Öffnen längsverlaufender, zickzackförmiger Einschnitte, die beiderseitig von nicht geschlitzten Materialstreifen begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ver-Schiebung je zweier benachbarter, nicht geschlitzter Streifen gegeneinander und gegenüber den geschlitzten Streifen sowie unter Festhalten der ersteren in einer gemeinsamen Ebene (der Ebene des Untergurts) die durch die Schlitze gebildeten Verbindungsstege aus der Untergurtebene herausgedrückt oder -gehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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