DE2931825B2 - Magnetblasen-Speichervorrichtung - Google Patents

Magnetblasen-Speichervorrichtung

Info

Publication number
DE2931825B2
DE2931825B2 DE19792931825 DE2931825A DE2931825B2 DE 2931825 B2 DE2931825 B2 DE 2931825B2 DE 19792931825 DE19792931825 DE 19792931825 DE 2931825 A DE2931825 A DE 2931825A DE 2931825 B2 DE2931825 B2 DE 2931825B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
magnetic
storage device
insulating layer
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792931825
Other languages
English (en)
Other versions
DE2931825A1 (de
DE2931825C3 (de
Inventor
Katsuhiro Sayama Kaneko
Nagatugu Tama Koiso
Hideki Tokyo Nishida
Yutaka Tokorozawa Sugita
Masatake Hachioji Takahashi
Hiroshi Umezaki
Hirozi Hachioji Yamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2931825A1 publication Critical patent/DE2931825A1/de
Publication of DE2931825B2 publication Critical patent/DE2931825B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2931825C3 publication Critical patent/DE2931825C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
    • G11C19/02Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
    • G11C19/08Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
    • G11C19/085Generating magnetic fields therefor, e.g. uniform magnetic field for magnetic domain stabilisation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F10/00Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure
    • H01F10/26Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure characterised by the substrate or intermediate layers
    • H01F10/30Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure characterised by the substrate or intermediate layers characterised by the composition of the intermediate layers, e.g. seed, buffer, template, diffusion preventing, cap layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thin Magnetic Films (AREA)
  • Hall/Mr Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetblasen-Speichervorrichtung mit einer magnetischen, zum Enthalten von Magnetblasen geeigneten Schicht, einer ersten Isolierschicht, einem Leitermuster, einer zweiten Isolierschicht und einem Weichmagnetmaterialmuster, die auf einem nichtmagnetischen Substrat gestapelt sind.
Die herkömmliche Magnetblasen-Speichervorrichtung hat allgemein einen solchen Aufbau, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Gemäß Fig. 1 sind nacheinander auf einer magnetischen Schicht 1, die darin Magnetblasen enthalten kann, eine erste Isolierschicht 2, ein beispielsweise aus einer Goldschicht gebildetes Leitermuster 3, eine zweite Isolierschicht 4, ein Weichmagnetmaterialmuster 5, das gewöhnlich aus einer Ni-Fe-Legierungsschicht gebildet ist und zur Übertragung oder Erfassung der Magnetblasen verwendet wird, und eine (nicht dargestellte) Schutzschicht gestapelt. Die magnetische Schicht 1 ist auf einem nichtmagnetischen Granatsubstrat ausgebildet, das in Fig. 1 nicht dargestellt ist, da es keinen direkten Zusammenhang mit der Erfindung hat.
Bei einer solchen herkömmlichen Vorrichtung ist, wie F i g. 1 zeigt, die Oberfläche der zweiten Isolierschicht 4 aufgrund der Anwesenheit des Leitermusters 3 nicht flach, und daher ist auch im Weichmagnetmaterialmuster 5 eine Stufe gebildet, wenn ein Teil des Musters 5 das Leitermuster 3 überlappt. Wenn eine solche steile Stufe, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, im Weichmagnetmaterialmuster 5 existiert, entsteht ein unerwünschter magnetischer Pol, und daher wird der Spielraum eines Vormagnetisierungsmagnetfeldes zur Übertragung von Magnetblasen beträchtlich verringert. Die obige Störung infolge der Stufe im Weichmagnetmaterialmuster 5 wird erheblich, wenn der Durchmesser der Magnetblasen geringer ist Demgemäß ist es, um eine Magnetblasen-Speichervorrichtung mit einer hohen Packungsdichte herzustellen, erforderlich, das Weichmagnetmaterialmuster flach zu machen, d. h. die Stufe im Weichmagnetmaterialmuster zu beseitigen. Neuerdings wurde das Lehermuster üblicherweise durch Jonenschleifen gebildet, um ein feines Muster zu erhalten. Dabei wird die Neigung der Seitenwände des Leitermusters gleich etwa 80°, d.h. die Seiten wände sind nahezu vertikal, und daher werden die oben erwähnte Stufe und auch der ungünstige Effekt aufgrund der Stufe ausgeprägter.
Um die durch das Leitermuster verursachte Stufe zu verkleinern und die Senkung des Vormagnetisierungsfeldspielraums zu vermeiden, wurden bereits mehrere Verfahren beschrieben.
Beispielsweise beschreibt ein Aufsatz »Planar Processing for Magnetic Bubble Devices« von D.K.Rose, »IEEE Transactions on Magnetics«, Vol. MAG-12,
is No. 6, Nov. 1976, Seiten 618-621 ein Verfahren zum Machen der Dicke eines Leitermusters gleich der einer Oxidschicht, bei dem zunächst eine AL-Cu-Schicht auf der gesamten Oberfläche vorgesehen wird und man die Schicht in einem Bereich, wo kein Leitermuster benötigt
4n wird, in ihrer Dicke verringert und dann zur Bildung der Oxidschicht anodisiert. Außerdem beschreibt ein Aufsatz »Fabrication of Large Bubble Circuits« von J. P. Reekftin & R. Kowalchuk »IEEE Transactions on Magnetics«, Vol. MAG-9, No. 3, Sept. 1973, Seiten
■»5 485—488 ein Abdeckmaterial-Abhebeverfahren, bei dem eine SiO2-Schicht auf der gesamten Oberfläche vorgesehen wird, nachdem eine lichtbeständige Abdeckschicht auf einem Leitermuster belassen wurde, und dann die SiO2-Schicht auf dem Leitermaster zusammen mit der Abdeckschicht entfernt wird.
Bei diesen herkömmlichen Verfahren ist es jedoch schwierig, die Al-Cu-Schicht völlig zu anodisieren oder die lichtbeständige Abdeckschicht in befriedigender Weise zu beseitigen. Es war daher schwierig, eine Magnetblasen-Speichervorrichtung mit einem günstigen planaren Aufbau herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetblasen-Speichervorrichtung zu entwickeln, bei der die Stufe im Weichmagnetmaterialmuster, die durch das darunterliegende Leitermuster verursacht ist, abgeflacht werden kann, um den Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes zur Übertragung von Magnetblasen zu erweitern, und mit der daher das bei der bekannten Vorrichtung angetroffene Problem gelöst werden kann.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist eine Magnetblasen-Speichervorrichtung mit einer magnetischen, zum Enthalten von Magnetbla-
sen geeigneten Schicht, einer ersten Isolierschicht, einem Leitermuster, einer zweiten Isolierschicht und einem Weichmagnetmaterialmuster, die auf einem nichtmagnetischen Substrat gestapelt sind, mit dem Kennzeichen, daß mindestens die zweite Isolierschicht der beiden Isolierschichten eine gehärtete Schicht aus einer hitzebeständigen, hochpolymerisierten organischen Verbindung ist und daß die Dicke der gehärteten Schicht in einem Bereich von einem Minimalwert von 100 nm bis zu einem Maximalwert von 1000 bis 1300 mn liegt.
Die Erfindung gibt also eine Magnetblasen-Speichervorrichtung an, bei der eine aus einem hitzebeständigen, hochpolymerisierten organischen Harz hergestellte gehärtete Schicht mit einer bestimmten Dicke für eine Isolierschicht verwendet wird, die zwischen einem Leitermuster und einem Weichmagnetmaterialmuster eingefügt ist Bei einer herkömmlichen Magnetblasen-Speichervorrichtung, bei der die erwähnte Isolierschicht aus S1O2 hergestellt ist, entsteht eine schroi'/'e Stufe im Weichmagnetmaterialmuster infolge der Existenz des Leitermusters unterhalb eines Teils des Weichmagnetmaterialmusters, und der Spielraum des Vormagnetisierungsmagnetfeldes ist dadurch verkleinert. Erfindungsgemäß ist die Stufe verringert und geglättet, und daher läßt sich die Verkleinerung des genannten Spielraums vermeiden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zei hnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigt JO
F i g. 1 eine Schnittansicht eines Hauptteils der schon erläuterten herkömmlichen Magnetblasen-Speichervorrichtung;
F i g. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung eines Teils eines Ausführungsbeispiels einer Magnetblasen- « Speichervorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 3 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung des Neigungswinkels und der Dicke einer Harzschicht;
F i g. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Neigungswinkel und der Dicke einer Harzschicht;
F i g. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Neigungswinkel und dem Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes;
Fig.6 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Teils eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Magnetblasen-Speichervorrichtung; und
Fig. 7A bis 7L Schnittansichten zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Schritte eines Verfah- r> rens zur Bildung eines Verbindungsgliedes.
Gemäß Fig.2, die ein Ausführungsbeispiel einer Magnetblasen-Speichervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, ist eine SiCVSchicht 7 mit einer Dicke von 200 nm als die erste Isolierschicht auf einer Granatschicht 1 vorgesehen, die darin Magnetblasen enthalten kann. Eine gehärtete Schicht 9 mit einer Dicke von 300 nm, die aus Polyimidharz, wie z. B. Polyimidisoindrochinazonlindion (im folgenden mit PII bezeichnet) hergestellt ist, ist als die zweite Isolierschicht zwischen einem Leitermuster 8 aus Gold und einem Weichmagnetmaterialmuster 10 aus 82% Ni, Rest Fe eingefügt. Im übrigen enthält eine tatsächliche Magnetblasen-Speichervorrichtung außerdem ein nichtmagnetisches Granatsubstrat, auf dem man die Granatschicht 1 epitaktisch aufwachsen läßt, eine Schicht zur Unterdrükkung harter Blasen und eine Schutzschicht. Da das Substrat und die genannten Schichten keinen direkten Zusammenhang mit der Erfindung haben, sind sie in den Figuren zur Vereinfachung ausgelassen.
Nachdem das Leitermuster 8 2uf der ersten Isolierschicht 7 gebildet ist, wird eine bestimmte Menge von in einem Lösungsmittel (z. B. einer Mischung aus gleichen Teilen N-Methyl-2-pyrrolidon und N,N-Dimethylacetamid) gelöstem PII auf die Oberfläche durch Rotationsüberzugstechniken aufgebracht und dann zur Bildung der PI !-Schicht 9 erhitzt. Die Dicke der so gebildeten PH-Schicht läßt sich sowohl durch die PI I-Konzentration als auch durch die Zahl von Drehungen beim Überzugsprozeß steuern. Wenn beispielsweise eine PI I-Lösung in einer Konzentration von 8 Gew.-% mit einer Drehzahl von 3500 U/min aufgebracht wird, bildet sich eine ΡίΙ-Schicht mit einer Dicke von 300 nm nach der Wärmebehandlung. Wenn eine aufgebrachte PII-Schicht eine Stunde auf eine Temperatur von z. B. 3500C erhitzt wird, härtet die Pl!-Schicht aus und kann befriedigende Eigenschaften für die Isolierschicht der Magnetblasen-Speichervorrichtung aufweisen.
Da die Dicke des Leitermusters 8 bei gewöhnlichen Magnetblasen-Speichervorrichtungen etwa 350 nm ist, entsteht in einem Fall, wo eine SiCb-Schicht mit einer Dicke von 300 nm als zweite Isolierschicht anstelle der PII-Schicht mit der gleichen Dicke aufgebracht wird, eine steile Stufe, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und der Vormagnetisierungsfeldbereich ist erheblich verringert. Wenn die PII-Schicht als die zweite Isolierschicht verwendet wird, hat sie, da das aufgebrachte PII in flüssiger Phase ist, ein solches Verhalten, eine glatte Oberfläche anzunehmen. Demgemäß wird, wenn die PII-Lösung durch Rotationsüberzugstechniken od. dgl. aufgebracht und so, wie sie ist, für eine bestimmte Zeit gelassen wird, die durch das darunterliegende Leitermuster 8 auf der Oberfläche der PII-Schicht 9 verursachte Stufe beträchtlich verringert, wie Fig. 2 zeigt, und daher ist auch die in dem auf der PII-Schicht 9 ausgebildeten Weichmagnetmaterialmuster TO gebildete Stufe im Vergleich mit dem in Fig. 1 dargestellten Fall erheblich verkleinert.
Die Dicke der PII-Schicht 9 ist bei der Erfindung eine Sache von großer Bedeutung. Wenn die PI !-Schicht 9 zu dünn ist, läßt sich die Stufe nicht genügend verkleinern. Außerdem führt eine äußerst dünne PII-Schicht zu einer schlechten Isolation zwischen dem Leitermuster 8 und dem Weichmagnetmaterialmuster 10. Wenn dagegen die PII-Schicht 9 zu dick ist, wird der Abstand zwischen der Granatschicht 1 und dem Weichmagnetmaterialmuster 10 groß, und es ergeben sich mehrere Störungen hinsichtlich der Erfassung der Magnetblasen.
Wie oben bereits angegeben wurde, muß, um die Bildung der Stufe ohne Verursachung solcher Störungen, wie schlechter Isolation zwischen dem Leitermuster 8 und dem Weichmagnetmaterialmuster 10 und der unverläßlichen Erfassung der Magnetblasen, die Dicke der PII-Schicht 9 in einem bestimmten Bereich begrenzt sein. Unter Bezugnahme auf F i g. 3 wird bei einem Aufbau, bei dem die magnetische Schicht 1 zum Enthalten von Magnetblasen, die erste Isolierschicht 7, das Leitermuster 8 und die PII-Schicht 9 nacheinander gestapelt sind, angenommen, daß eine auf der PII-Schicht 9 gebildete Stufe einen Neigungswinkel θ hat und daß die PII-Schicht 9 eine Dicke h hai. Natürlich wira die Stufe niedrig, wenn der Winkel θ kleiner ist. und ein solcher niedriger Winkel θ ist für Magnetblasen-Speichervorrichtungen günstig. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Neigungswinkel Θ klein, wenn die
Dicke h der Pl!-Schicht größer ist. Außerdem wird der Spielraum oder Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes merklich verkleinert, wenn der Neigungswinkel θ größer ist, wie Fig. 5 zeigt. Der Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes wird hier als ein Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes definiert, innerhalb dessen eine Magnetblasen-Speichervorrichtung normalerweise arbeiten kann. Im einzelnen bedeutet die Angabe, daß der Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfelds 5% ist, daß die Magnetblasen-Speichervorrichtung normalerweise auch arbeiten kann, wenn das an die Vorrichtung angelegte Vormagnetisierungsmagnetfeld vom Nennwert um 5% verschoben wird. Selbstverständlich ist es erwünscht, einen möglichst großen Bereich zu erzielen.
In gewöhnlichen Magnetblasen-Speichervorrichtungen wird das Vormagnetisierungsmagnetfeld durch einen Dauermagneten erzeugt. Da jedoch das Vormagnetisierungsmagnetfeld unvermeidlich durch Temperaturänderungen od. dgl. verändert wird, benötigt man vom praktischen Gesichtpunkt her einen Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes von mehr als 10%. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, kann der Bereich des Vormagnetisierungsmagnetfeldes 10% nur in einem Bereich des Neigungswinkels unter etwa 40° überschreiten und fällt plötzlich ab, wenn der Neigungswinkel größer als 40° wird.
Andererseits ist es, wie in Fig.4 ersichtlich ist, um einen Neigungswinkel unter 40° zu erhalten, erforderlich, die Dicke h der Pll-Schicht 9 größer als 100 nm zu machen. Außerdem wird, wenn die Pll-Schicht 9 mit einer Dicke h von weniger als 100 nm verwendet wird, die Isolation zwischen dem Leitermuster und dem Weichmagnetmaterialmuster schlecht Aus diesen Gründen benötigt man für die Dicke Ader Pll-Schicht 9 100 oder mehr nm.
Da ein Detektor zum Erfassen der Magnetblasen auf der Pll-Schicht 9 angeordnet wird, verringert sich der Ausgang des Detektors beträchtlich, wenn der Abstand zwischen dem Detektor und der Granatschicht 1 zum Enthalten der Magnetblasen zu groß ist. Daher muß der Abstand zwischen dem Detektor und der Granatschicht geringer als ein bestimmter Wert sein. Im einzelnen muß die Summe der Dicke der ersten Isolierschicht 7 und der Dicke der zweiten Isolierschicht 9 vorzugsweise geringer als 1400 nm sein. Wenn die Summe der Schichtdicken 1400 nm übersteigt, ist es sehr schwierig, Magnetblasen mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
Weiter soll die erste Isolierschicht 7 in gewissem Ausmaß dick sein, um die Beanspruchung der Granatschicht, die darin Magnetblasen enthält, zu erleichtern. Wenn jedoch die Schicht 7 zu dick ist, steigt der zur Erzeugung der Magnetblasen benötigte elektrische Strom stark an. Aus diesen Gründen soll die Dicke der ersten Isolierschicht 7 im Bereich von 100 bis 400 nm liegen. Dieser Bereich der Schichtdicke gilt in solchen Fällen, in denen die erste Isolierschicht aus einem der Stoffe SiO2, AI2O3, S13N4 oder aus hitzebeständigem, hochpolymerisiertem Harz gebildet wird.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die minimale Dicke der Pll-Schicht 9, die sich erfindungsgemäß verwenden läßt, 100 nm, und die Maximaldicke ist 1000 bis 1300 nm.
Fig.6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausfühningsbeispiel ist die Oberseite einer ersten Isolierschicht 12 (einer SiO2-Schicht), die auf einer zum Enthalten von Magnetblasen geeigneten Granatschicht 11 vorgesehen ist, mit der Oberseite eines Leitermusters 13 fluchtend gemacht, um einen vollkommen planaren Aufbau zu bilden. Auf der Oberseite ist eine zweite Isolierschicht 14 (eine Pll-Schicht) vorgesehen, auf derein Weichmagnetmate-) rialmuster 15 ausgebildet ist. Demgemäß hat das Weichmagnetmaterialmuster keine Stufe. Der obige Aufbau wird in der folgenden Weise hergestellt. Zunächst wird S1O2 bis zu einer Dicke entsprechend dem Boden des Leitermusters 13 durch chemische
κι Dampfabscheidung od. dgl. abgeschieden, und dann wird das Leitermuster 13 auf dem abgeschiedenen S1O2 ausgebildet. Dann wird eine S^-Schicht auf der ganzen Oberfläche vorgesehen, und danach wird diese S1O2-Schicht auf dem Leitermuster 13 durch Abhebetechniken entfernt. Jedoch bildet sich beim Abhebeverfahren unvermeidlich ein Spalt zwischen der SiO2-Schicht 12 und den Seitenwänden des Leitermusters 13. Wenn die zweite Isolierschicht 14 aus SiO2 gemacht wird, läßt sich der Spalt nicht vollkommen mit SiO2 füllen. Dagegen wird, wenn Pll zur Bildung der zweiten Isolierschicht 14 aufgebracht wird, der Spalt völlig mit PII im Lauf des
Überziehens gefüllt, und daher läßt sich so ein befriedigender planarer Aufbau erhalten.
Natürlich können verschiedene Arten von magneti-
r> sehen Granaten, wie z. B. (YSmLuCaJ^FeGeJsOii, zur Bildung der magnetischen Schicht zum Enthalten magnetischer Blasen verwendet werden.
Die erste Isolierschicht kann aus SiO2, das allgemein verwendet wurde, S13N4, AI2O3 oder hitzebeständigem, hochpolymerisiertem Harz, wie z. B. Pll, hergestellt werden. Jedoch wird AI2O3 aus den Gründen bevorzugt, daß AI2O3 gut an hitzebeständigem, hochpolymerisiertem Harz, wie z. B. PII, das die zweite Isolierschicht bildet, haften kann, von hoher Wärmeleitfähigkeit ist und daher einen übermäßigen Temperaturanstieg infolge des durch das Leitermuster 13 fließenden Stroms vermeiden kann.
Das Leitermuster kann aus Aluminiumlegierungen, wie z. B. Al-Si- und Al-Cu-Legierungen, oder auch Aluminium, welche allgemein verwendet wurden, hergestellt werden. Als Material des Leitermusters wird Gold aus dem Grund bevorzugt, daß eine geringe Gefahr von Drahtbrüchen aufgrund von Elektromigration auftritt und so eine hohe Verläßlichkeit erzielbar ist.
Jedoch weist Gold eine geringe Haftung an S1O2 und AI2O3 auf, die zur Bildung der ersten Isolierschicht verwendet werden. Daher wird vom praktischen Gesichtspunkt bevorzugt, daß Leitermuster aus einer Doppellagenschicht, die aus einer auf der ersten Isolierschicht vorgesehenen und aus Mo od. dgl. hergestellten Metallschicht, die gut an der ersten Isolierschicht haftet, und einer auf der ersterwähnten Metallschicht vorgesehenen Au-Schicht besteht, auszubilden.
In der Beschreibung wird das Ausführungsbeispiel, das PII als das hitzebeständige, hochpolymerisierte Harz verwendet, erläutert. Jedoch ist das erfindungsgemäß verwendbare hitzebeständige, hochpolymerisierte Harz nicht auf PII beschränkt, sondern auch andere
ω hitzebeständige, hochpolymerisierte Harze können die gleiche Wirkung wie PII ergeben. Magnetblasen-Speichervorrichtungen werden auf eine Temperatur von 150 bis 200° C im Laufe der Herstellung erhitzt Daher muß das erfindungsgemäß verwendete Harz eine solche Temperatur aushalten. Weiter ist es, um die oben erwähnte Stufe zu verringern, erforderlich, daß die Viskosität des verwendeten Harzes unter 0,2 Pa · s ist, daß das Harz keine Brüche oder Risse während der
Verfestigungsdauer erleidet und daß die gehärtete Harzschicht eine dielektrische Festigkeit über 105 V/cm aufweist. Das Harz, das diese Anforderungen zu erfüllen vermag, wird hierin als das hitzebeständige, hochpolymerisierte Harz bezeichnet. Es sind viele Harze bekannt, die erfindungsgemäß verwendet werden können. Zusätzlich zu Polyimidharz, wie z. B. PII, können beispielsweise Epoxyharz, Phenolharz, Polykarbonatharz, Polyamid-Imidharz und Polybenzimidazolharz verwendet werden. Weiter kann auch eine Kombination von zwei oder mehr dieser Harze verwendet werden. Jedoch wird das Polyimidharz aus praktischen Gesichtpunkten am meisten bevorzugt.
Das Weichmagnetmaterialmuster wird aus einer Ni-Fe-Schicht od. dgl. gebildet und hat verschiedene Formen, v/ie z. B. eine T-Stange. eine I-Stange. ein Zickzackmuster und eine Halbscheibe.
Es soll nun eine Erläuterung der Bildung eines Verbindungsgliedes gemäß der Erfindung gegeben werden. Wie schon dargelegt wurde, kann die Erfindung eine Magnetblasen-Speichervorrichtung liefern,die eine kleine Stufe im Weichmagnetmaterialmuster aufweist und einen großen Arbeitsbereich hat. Wenn jedoch die erste Isolierschicht aus SiO2 hergestellt wird, haftet das zur Bildung der zweiten Isolierschicht verwendete Harz nicht gut an der SiCVSchicht oder der ersten Isolierschicht. Daher besteht eine gewisse Gefahr, daß ein Verbindungsglied an der Grenzfläche zwischen der ersten Isolierschicht und der zweiten Isolierschicht abgeschält wird. Obwohl sich ein solcher Nachteil durch Herstellen der ersten Isolierschicht aus AI2O3 erheblich mildern läßt, erhält man ein günstigeres Verbindungsglied mit einem Aufbau, bei dem die Harzschicht unterhalb des Verbindungsgliedes entfernt wird. Fig. 7A bis 7E zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines solchen Aufbaus. Wie F i g. 7A zeigt, werden auf einer zum Enthalten von Magnetblasen geeigneten Granatschicht 1 nacheinander eine SiO2-Schicht 22, ein aus einer Al-Cu-Legierung bestehendes Leitermuster 23, eine PH-Schicht 24, eine Schicht 25 aus 82% Ni, Rest Fe und ein lichtbeständiges Abdeckmuster 26 gebildet. Wie F i g. 7B zeigt, wird ein Ätzvorgang unter Verwendung des lichtbeständigen Abdeckmusters als Maske zum Wegätzen des freiliegenden Teils der Schicht 25 durchgeführt. Anschließend wird die PH-Schicht 24 unter Verwendung der Schicht 25 als Maske zum Freilegen, wie Fig.7C zeigt, eines Teils sowohl des Leitermusters 23 als auch der SKVSchicht 22 geätzt. Dann wird, wie in Fig. 7D gezeigt ist, eine zweite SiO2-Schicht 29 auf der gesamten Oberfläche vorgese-
hen, und man bildet eine öffnung 27 in der SKVSchicht 29 bis zu einer der Oberseite der Schicht 25 entsprechenden Tiefe aus. Eine aus Al od. dgl. bestehende Metallschicht wird aufgebracht und dann dem Photoätzen zur Bildung eines Verbindungsgliedes 28 mit einem in F i g. 7E gezeigten Aufbau unterworfen. Wie in Fig. 7E ersichtlich ist, sind fast alle Teile des Verbindungsgliedes 28 von der darunterliegenden PH-Schicht 24 frei, und außerdem ist die Stufe in der Schicht 25 durch die PH-Schicht 24 geglättet. So läßt sich mit dem vorstehend erläuterten Aufbau eine Magnetblasen-Speichervorrichtung hoher Verläßlichkeit herstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Magnetblasen-Speichervorrichtung mit einer magnetischen, zum Enthalten von Magnetblasen geeigneten Schicht, einer ersten Isolierschicht, einem Leitermuster, einer zweiten Isolierschicht und einem Weichmagnetmaterialmuster, die auf einem nichtmagnetischen Substrat gestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zweite Isolierschicht (9; 14) der beiden Isolierschichten (7, 9; 12, 14) eine gehärtete Schicht aus einer hitzebeständigen, hochpolymerisierten organischen Verbindung ist und daß die Dicke der gehärteten Schicht in einem Bereich von einem Minimalwert von 100 nm bis zu einem Maximalwert von 1000 bis 1300 nm liegt.
2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständige, hochpolymerisierte organische Verbindung Poiyimidharz ist.
3. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständige, hochpolymerisierte organische Verbindung Polyimidisoindrochinazolindion ist.
4. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständige, hochpolymerisierte organische Verbindung aus der Gruppe Epoxyharz, Phenolharz, Polykarbonatharz, PoIyamidimidharz und Polybenzimidazolharz gewählt ist.
5. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolierschicht (7; 12) aus einem Stoff besteht, der aus der Gruppe von S1O2, AUO3, S13N4 und der hitzebeständigen, hochpolymerisierten organischen Verbindung gewählt ist.
6. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Dicken der beiden Isolierschichten (7, 9; 12, 14) im Bereich von 200 bis 1400 nm liegt.
7. Speichervorrichtung nach einem Jer Ansprüche 1 bis ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ersten Isolierschicht (7; 12) im Bereich von 100 bis 400 nm liegt.
DE19792931825 1978-08-07 1979-08-06 Magnetblasen-Speichervorrichtung Expired DE2931825C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9591178A JPS597148B2 (ja) 1978-08-07 1978-08-07 磁気バブルメモリ素子

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2931825A1 DE2931825A1 (de) 1980-02-21
DE2931825B2 true DE2931825B2 (de) 1981-06-25
DE2931825C3 DE2931825C3 (de) 1982-03-04

Family

ID=14150465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931825 Expired DE2931825C3 (de) 1978-08-07 1979-08-06 Magnetblasen-Speichervorrichtung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS597148B2 (de)
DE (1) DE2931825C3 (de)
GB (1) GB2039181B (de)
NL (1) NL180362C (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE413649B (sv) * 1977-01-24 1980-06-16 Saab Scania Ab Anordning for att dempa svengningsrorelser vid fordonsstolar
JPS5725044U (de) * 1980-07-18 1982-02-09
JPS5727481A (en) * 1980-07-23 1982-02-13 Fujitsu Ltd Manufacture of bubble memory
JPS6128313Y2 (de) * 1980-12-16 1986-08-22
JPS58196682A (ja) * 1982-05-12 1983-11-16 Hitachi Ltd 磁気バブルメモリ素子及びその製造方法
JPS5948887A (ja) * 1982-09-13 1984-03-21 Fujitsu Ltd 磁気バブル素子の製造方法
EP0509555B1 (de) * 1982-12-15 1995-07-26 Sharp Kabushiki Kaisha Magneto-optischer Speicher
DE3382791T2 (de) * 1982-12-15 1995-12-07 Sharp Kk Magneto-optischer Speicher.
EP0319636B1 (de) * 1982-12-15 1993-03-31 Sharp Kabushiki Kaisha Magneto-optischer Speicher
JPS59112487A (ja) * 1982-12-20 1984-06-28 Fujitsu Ltd バブルメモリ装置および製法
CA1224270A (en) * 1983-09-16 1987-07-14 Junji Hirokane Magneto-optic memory element
JPS63117741U (de) * 1987-01-26 1988-07-29

Also Published As

Publication number Publication date
NL7905963A (nl) 1980-02-11
JPS597148B2 (ja) 1984-02-16
DE2931825A1 (de) 1980-02-21
GB2039181B (en) 1982-09-02
JPS5522293A (en) 1980-02-16
NL180362C (nl) 1987-02-02
DE2931825C3 (de) 1982-03-04
GB2039181A (en) 1980-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2945533C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verdrahtungssystems
DE2424338C2 (de) Verfahren zum Aufbringen von Mustern dünner Filme auf einem Substrat
DE2052642C2 (de) Integrierter Magnetkopf
DE2729030A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines mehrschichtigen leiterzugsmusters bei der herstellung monolithisch integrierter schaltungen
DE3851392T2 (de) Halbleiteranordnung mit einer Leiterschicht.
DE2036139A1 (de) Dunnfümmetallisierungsverfahren fur Mikroschaltungen
DE2401333A1 (de) Verfahren zur herstellung von isolierfilmen auf verbindungsschichten
DE2439300C2 (de) "Verfahren zum Abätzen eines vorbestimmten Teils einer Siliziumoxidschicht"
DE2931825C3 (de) Magnetblasen-Speichervorrichtung
DE2723944A1 (de) Anordnung aus einer strukturierten schicht und einem muster festgelegter dicke und verfahren zu ihrer herstellung
DE2313106C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines mindestens einlagigen elektrischen Verbindungssystems
DE3032391A1 (de) Duennfilmmagnetkopf und verfahren zu seiner herstellung
DE2132042A1 (de) Magnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3342429C2 (de)
DE2358495A1 (de) Verfahren zur herstellung von substraten mit verbundenen leiterschichten
DE2361804C2 (de) Verfahren zur Herstellung von supraleitenden Kontakten in Tieftemperatur-Schaltkreisen und Anwendung des Verfahrens bei der Herstellung von Tieftemperatur-Schaltkreisen mit Josephson-Elementen
DE3544539A1 (de) Halbleiteranordnung mit metallisierungsbahnen verschiedener staerke sowie verfahren zu deren herstellung
DE2835577A1 (de) Verfahren zum herstellen eines duennfilmmagnetkopfes und duennfilmmagnetkopf mit einem nickel-eisen-muster mit boeschungen
DE2504500A1 (de) Verfahren zur herstellung eines musters aus einer oder mehreren schichten auf einer unterlage durch oertliche entfernung dieser schicht oder schichten durch sputteraetzen und gegenstaende, insbesondere halbleiteranordnungen, die unter verwendung dieses verfahrens hergestellt sind
DE2721452A1 (de) Integrierte magnetkopfstruktur und verfahren zu ihrer herstellung
DE2451486C2 (de) Verfahren zum Herstellen von integrierten Halbleiteranordnungen
DE3605425A1 (de) Duennschichtschaltung und ein verfahren zu ihrer herstellung
DE2804602C2 (de) Verfahren zum Aufbringen einer elektrisch isolierenden Schicht auf ein Substrat für eine integrierte Schaltung
DE112020006358T5 (de) Magnetsensor und verfahren zur herstellung eines magnetsensors
DE2018116C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Speicherstreifenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee