DE2930372A1

DE2930372A1 - Pipettiervorrichtung mit einstellbarem volumen

Info

Publication number: DE2930372A1
Application number: DE19792930372
Authority: DE
Inventors: Thomas E Lee
Original assignee: LEE THOMAS E
Current assignee: American Hospital Supply Corp
Priority date: 1978-09-12
Filing date: 1979-07-26
Publication date: 1980-03-13
Also published as: JPS6234587Y2; DE2930372C2; JPS5539292A; FR2436370A1; FR2436370B1; JPS59162934U; GB2029723A; GB2029723B; IT7950001A0; IT1119821B

Description

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Pipettiervorrichtung mit einstellbarem Volumen

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Pipettiervorrichtungen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Konstruktion einer Pipettiervorrichtung, die eine Handeinstellung zur Ausgabe der Flüssigkeit in vorgewählten Mengen erlaubt.

Man hat in der Vergangenheit Pipettiervorrichtungen mit gestuften Flächen zur Steuerung des Kolbenhubs und der ausgegebenen Flüssigkeitsmenge vorgeschlagen. Diese Vorrichtungen boten jedoch nicht die gleiche oder eine gleichwertige Leichtigkeit der Einstellung und Zuverlässigkeit der ausgegebenen Volumen wie die vorliegende Erfindung.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Pipettiervorrichtung mit einstellbarem Volumen mit einer länglichen Tubusanordnung, einem an einem Ende des Tubus angeordneten Pipettenröhrchen, einer im Tubus dreh- und hin- und herbewegbar gelagerten Kolbenanordnung, die einen Kolbendraht enthält, der im Pipettenröhrchen hin- und herbewegbar ist, und mit einer Druckfeder, die die Kolbenanordnung vom Pipettenröhrchen hinwegdrückt. Eine solche Vorrichtung ist durch die Erfindung dahingehend verbessert, daß eine Vielzahl von länglichen Schlitzen auf einer der Anordnungen ausgebildet ist, die parallel zueinander und winklig beabstandet um eine Kolben-Tubus-Achse herumverlaufen und unterschiedlich lang sind, wobei die Enden der Schlitze offen sind und in einer gemeinsamen Ebene quer zur Kolben-Tubus-Achse enden. Auf der anderen Anordnung ist ein Kontaktelement angeordnet, das axial

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angeordnet ist und in ein Ende eines beliebigen der Schlitze eingreifen kann, wenn die Kolbenanordnung vollständig in die Tubusanordnung eingedrückt wird. Das Kontakte leinen t gleitet dann in einen mit ihm ausgerichteten Schlitz ein, wenn die Kolbenanordnung durch die Druckfeder bewegt wird.

Die Ziele und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sollen nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben werden.

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch diese Ausführungsform in zusammengesetztem Zustand;

Fig. 3 ist eine Perspektivdarstellung der Steuerhülse, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet;

Fig. 4 ist eine Endansicht der Steuerhülse auf der Ebene 4-4 der Fig. 3.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Pipettiervorrichtung mit einstellbarem Volumen mit einer länglichen Tubusanordnung Io, einem an einem Ende der Tubusanordnung angebrachten Pipettierrohr 11, einer Kolbenanordnung 12 mit einem Kolbendraht 13, der drehbar und hin- und herbewegbar in der Tubusanordnung 1o und dem Pipettenrohr 11 gelagert ist, und mit einer Druckfeder 14, die die Kolbenanordnung 12 elastisch vom Pipettenrohr hinweg aufwärts drückt, wie gezeigt. Jedes dieser Bestandteile und ihre funktioneile Zuordnung sind bereits aus bekannten Pipettiervorrichtungen geläufig. Die vorliegende Erfindung betrifft daher insbesondere die Verwendung dieser Komponenten in Kombination mit einer Volumensteuerhülse 15 mit einer Vielzahl paralleler Schlitze 15a, 15b, 15c, die in einer festen Axiallage in

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der Tubusanordnung angeordnet sind. In der bevorzugten Form der Erfindung ist die Hülse 15 auf eine Verschlußkappe 16 aufgepreßt, die ihrerseits mit einer Madenschraube 17 zu einem Teil der Tubusanordnung gemacht ist.

Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Schlitze 15a, 15b, 15c winklig beabstandet und haben jeweils eine Länge, die im wesentlichen gleich dem, aber geringfügig "kleiner als gewählte Hübe der Hin- und Herbewegung des Kolbens sind. Dabei sind die . Schlitze verschieden lang.

Die Kolbenanordnung 12 weist einen Stab 18 auf, der durch die Verschlußkappe 16 und Steuerhülse 15 verläuft. Ein Querstift 19 ist auf dem Stab 18 entlang der Länge angeordnet und befestigt und kann wahlweise auf das offene Ende eines der Schlitze 15a, 15b, 1.5c ausgerichtet werden, wenn die Kolbenanordnung 12 vollständig in die Tubusanordnung 1o herabgedrückt ist. Dieser Zustand ist durchgezogen und mit einer Teileanordnung in der Fig. 2 gezeigt. Wie ersichtlich, greift der Stift 19 beim Freigeben des Knopfes 2o und bei der Bewegung der Kolbenanordnung unter der Vorspannung der Feder 12 in einen der Schlitze ein.

Die Außenfläche der Verschlußkappe 16 ist mit Markierungen 21 versehen, die bestimmte Volumina anzeigen. Diese Markierungen - beispielsweise Linien oder Zahlen - sind auf die zugehörigen Schlitze in der Volumensteuerhülse ausgerichtet und zeigen deren Lage an. Der Knopf 2o der Kolbenanordnung 12 ist ebenfalls mit einer Markierung oder einer Bezugslinie 22 versehen, die die Lage des Stifts 19 anzeigt. Die Markierungen 21 der Verschlußkappe 16 und die Bezugslinie 22 des Knopfes 2o identifizieren gemeinsam die Einstellposition zur Ausgabe einer vorgewählten Volumenmenge einer Flüssigkeit.

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Mit Ausnahme der Volumensteuerhülse 15 ist die Tubusanordnung . 1o dem Stand der Technik entsprechend ausgeführt. In dieser Hinsicht weist die Vorrichtung Mittel zum Auswechseln von Kapillar-' röhrchen auf, während diese axial relativ zur Tubusanordnung präzise ausgerichtet werden. Die Anordnung weist insbesondere Ί ein rohrförmiges Gehäuse 23 mit einem unteren Hohlraum zur Auf- '; nähme eines Pipettenanschlags 24 auf/ der dort mit einer Maden- ^; schraube 25 festgelegt ist. Ein konischer Sitz 26 ist im Ende J; des rohrförmigen Gehäuses 23 mit einem Spannring 27 feetgehal- ;i ten, der auf das Gehäuseende aufgeschraubt ist. <" »

Im Einsatz kann die Pipettiervorrichtung nach den Zeichnungen j auf die Ausgabe von drei unterschiedlichen Volumenmengen einge- ! stellt werden. Jede dieser Mengen bestimmt sich aus der Länge I der Schlitze in der Volumensteuerhülse 15; je kürzer der Schlitz] desto geringer die ausgegebene Menge. Das Einstellen der ausge- i gebenen Volumenmenge erfolgt durch Herabdrücken der Kolbenan-Ordnung 12 und Drehen der Anordnung, um den Stift 19 auf einen . der Schlitze 15a, 15b, 15c auszurichten; dann erlaubt man der Druckfeder 12, die Kolbenanordnung zu bewegen und den Stift 19 iij

den gewählten Schlitz hineingleiten zu lassen.· Das Aufliegen j

des Stifts 19 auf dem Ende des gewählten Schlitzes bestieint die ■

Länge der Kolbenbewegung und damit die Länge jedes Kolbenhubes j

im Einsatz. !

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ORIGINAL INSPECTED

Zusammenfassung der Offenbarung

Verbesserung an einer Pipettiervorrichtung mit veränderbarem Volumen mit einer langgestreckten Tubusanordnung, einem an einem Ende derselben angebrachten Pipettierröhrchen, eine im Tubus dreh- sowie hin- und herbewegbar gelagerte Kolbenanordnung mit einem im Pipettenröhrchen hin- und herbewegbaren Kolbendraht, und mit einer Druckfeder, die die Kolbenanordnung zum vom Pipettierröhrchen abgewandten Ende des Tubus drückt. Bei der Verbesserung handelt es sich um eine Volumensteuerhülse mit einer "Vielzahl von parallel zur Achse der Tubusanordnung verlaufenden Schlitzen, die winklig beabstandet angeordnet sind und deren Längen jeweils im wesentlichen gleich gewählten Hüben der Kolbenbewegung sind. Ein auf der Kolbenanordnung entlang dessen Länge angeordneter querverlaufender Stift kann wahlweise mit jedem der Schlitze der Steuerhülse ausgerichtet werden und in ihn eingreifen, wenn die Kolbenanordnung gegen die Druckfeder voll eingedrückt ist. Die Länge des Schlitzes, in den der Stift eingreift, begrenzt den Kolbenhub und steuert damit das in das Pipettierröhrchen eingezogene und aus ihm ausgegebene Flüssigkeitsvolumen .

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Claims

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1. Pipettiervorrichtung mit einstellbarem Volumen mit einer langgestreckten Tubusanordnung, einem an einem Ende der Tubusanordnung angebrachten Pipettierröhrchen, einer in der Tubusanordnung dreh- und hin- und herbewegbar gelagerten Kolbenanordnung, die einen im Pipettierröhrchen hin- und herbewegbaren Kolbendraht aufweist, und mit einer Druckfeder, die die Kolbenanordnung vom Pipettierröhrchen hinwegdrückt, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von langgestreckten Schlitzen auf einer der Anordnungen, die parallel zueinander verlaufen und um eine Kolben-Tubus-Achse herum winklig beabstandet sind, wobei die Schlitze unterschiedlich lang und an einem Ende offen sind und in einer gemeinsamen Ebene quer zur Kolben-Tubus-Achse enden, und durch ein Kontaktelement auf der anderen Anordnung, das entlang der Längsachse zum Eingriff in ein Ende eines der Schlitze angeordnet ist, wenn die Kolbenanordnung in der Tubusanordnung vollständig herabgedrückt ist, wobei das Kontaktelement bei der

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Bewegung der Kolbenanordnung durch die Druckfeder in einen mit ihm ausgerichteten Schlitz eingreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Schlitze in einer Volumensteuerhülse ausgebildet sind, die im Tubus an einem festen axialen Ort angeordnet ist, wobei die Länge der Schlitze jeweils im wesentlichen gleich gewählten Hüben der Kolbenbewegung ist, und daß die Kolbenanordnung einen durch die Steuerhülse verlaufenden Stab mit einem Kontaktelement aufweist, das quer verläuft und wahlweise auf ■" einen der Schlitze in der Steuerhülse ausgerichtet werden kann, wenn die Kolbenanordnung im Tubus gegen die Druckfeder vollständig herabgedrückt ist, wobei das Kontaktelement bei einer Bewegung des Kolbens durch die Feder vom Pipettenröhrchen hinweg in einen Schlitz eingrift, mit dem es ausgerichtet ist und von dem es geführt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Tubusanordnung ein rohrförmiges Gehäuse und eine auf dieses aufgeschraubte Verschlußkappe aufweist, wobei die Volumensteuerhülse an der Kappe befestigt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der Verschlußkappe Markierungen vorgesehen sind, die Volumenmengen entsprechen und mit den zugehörigen Schlitzen der Volumensteuerhülse ausgerichtet sind und die verschiedenen Positionen der Schlitze anzeigen, daß die Kolbenanordnung einen Knopf aufweist, um die Kolbensnitze in einer Hin- und Herbewegung zu betätigen und das querverlaufende Kontaktelement durch Drehen relativ zu den Schlitzen der Steuerhülse zu verstellen, wobei die Außenfläche des Knopfes mit einer Bezugslinie versehen ist, die die Lage des Kontaktelements zeigt, und daS die Markierungen und die Bezugslinie auf dem Knopf gemeinsam die Einstellposition zur Ausgabe einer vorgewählten Volumenmenge der Flüssigkeit anzeigen.

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ORIGINAL INSPECTED