DE2929799A1 - Verfahren zur markierung einer ultraschall-lokalisation, insbesondere in der medizin und dazu dienende vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur markierung einer ultraschall-lokalisation, insbesondere in der medizin und dazu dienende vorrichtung

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    • A61B8/42Details of probe positioning or probe attachment to the patient
    • A61B8/4272Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue
    • A61B8/4281Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue characterised by sound-transmitting media or devices for coupling the transducer to the tissue

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Description

  • Verfahren zur Markierung einer Ultraschall-Lokalisation
  • insbesondere in der Medizin und dazu dienende Vorrichtung.
  • BESCHREIBUNG Als nichtinvasive Methode gewinnt die Ultraschalldiagnostik in der Medizin zunehmend an Bedeutung. Besonders die Fachgebiete Radiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Urologie, Neurologie, Augenheilkunde und Innere Medizin bedienen sich heute dieses Verfahrens. Der Ultraschall ermöglicht hierbei z.B. mit dem B-Bild-Verfahren (die gebräuchlichste Anwendung) die zweidimensionale Bilddarstellung von Körperquerschnitten. Dabei können Organstrukturen sichtbar gemacht werden. Das Prinzip dieser Darstellung liegt in der unterschiedlichen Reflexion der Ultraschallwellen an den Gewebeinhomogenitäten des menschlichen Körpers.
  • In den letzten Jahren wurde die Möglichkeit der Ultraschalldarstellung bei diagnostischen Eingriffen wie z.B. Punktionen erkannt. So wird der Ultraschall zur Lokalisation der Punktionsstelle oder zur Kontrolle der Punktionsnadelführung benutzt. Besonders sollen hier erwähnt werden: für die Innere Medizin: die perkutane Leberpunktion, für die Urologie; die perkutane Nephrostomie und für die Geburtshilfe: die perkutane Fruchtwasserpunktion zur pränatalen Diagnostik.
  • Bei der bekannten ultraschallkontrollierten Nadelpunktion besteht die Schwierigkeit der Darstellung der Nadel im Ultraschallbild. Es wurden daher spezielle Kanülen für diese Verfahren entwickelt, z.B. die JONATfiA-Nadel, welche sich zwar im Ultraschallbild gut darstellt, aber wegen ihres relativ großen Durchmessers und der aufgebrachten Riffelung schwierig zu handhaben ist. Viele Untersucher sind deshalb dazu übergegangen, blind zu punktieren, d.h. die Punktionsstelle wird im Ultraschallschnittbild festgelegt und danach wird nach Entfernen des Schallkopfes ohne Bildkontrolle punktiert. Die Blindpunktion weist in statistisch nachgewiesenes höheres Risiko auf. Bei beiden Punktionsarten muß zuvor die Punktionsstelle auf der Haut markiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Markierung einer Ultraschallokalisation, insbesondere in der Medizin zu erleichtern und sicherer zu gestalten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß zunächst ein Ultraschallbild durch Ultraschall erzeugt und in seinem für die Beobachtung oder Untersuchung interessierenden Teil lokalisiert und dann durch die Veränderung der Schallbedingungen in der Umgebung dieser lokalisierten Stelle diese Stelle markiert und die Markierung hierauf auf den zu untersuchenden Gegenstand oder Körper durch Farbauftrag markiert wird.
  • Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die gezielte Punktation in der Medizin bei der die Erfindung vorteilhaft in der Weise verwirklicht wird, daß mittels Ultraschall-B-Bild zunächst eine geeignete Punktionsstelle ausgesucht und dann durch eine Veränderung des Schallwiderstandes in der Umgebung dieser Stelle die Stelle markiert und die Markierung hierauf auf die Haut übertragen wird.
  • Im einzelnen kann die Erfindung vorteilhaft in der Weise durchgeführt werden, daß die Veränderung des Schallwiderstandes in der Umgebung der lokalisierten Stelle mit Hilfe einer Maske erfolgt, welche in ihrem Aufbau derart gestaltet ist, daß sie durch Schallwellen unterschiedliche Wiedergaben auf dem Ultraschallbild im Vergleich zu den übrigen Darstellungen dieses Bildes erzeugt.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf die Lokalisierung von Punk -tionsstellen in der Medizin wird die Erfindung zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß nach Lokalisierung der geeigneten Punktionsstellen durch Ultraschalluntersuchung vor den Schallkopf des Untersuchungsgerätes ein den Schallwiderstand in der Umgebung oder in einem Teil der Umgebung der Punktionsstelle verändernde Maske (Markierungshilfe) gebracht und hierdurch auf dem Ultraschallbild eine Markierung der Punktionsstelle erzeugt und nach Entfernung des Schallkopfes durch die Maske hindurch die Hautmarkierung vorgenommen wird.
  • Allgemein besitzt die gemäß der Erfindung angewendete Maske eine geringe Wandstärke und eine Aussparung durch welche die Hautmarkierung erfolgen kann und welche darüberhinaus in ihren Wandungen derart gestaltet ist, daß durch diese Wandungen Reflexionen und Brechungen der Ultraschallwellen entstehen,welche zu einer bildlichen Darstellung der Markierung führen.
  • Weitere vorteilhafte Vorschläge und Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche und aus diesen ersichtlich.
  • Allgemein sei hervorgehoben, daß das Verfahren nach der Erfindung mit besonderem Vorteil mit Hilfe einer Maske oder Markierungshilfe durchgeführt wird, welche eine Aussparung mit konischen Wandungen zur Veränderung der Schallwellenausbreitung aufweist.
  • Bei der Vorbereitung einer Punk-tion ist dabei das Vorgehen gemäß der Erfindung wie folgt.
  • Zunächst wird im Ultr#schall-B-Bild eine geeignete Punktionsstelle an dem zu punktierenden Organ gesucht. Dann wird die mit einem sogenannten Kontakgel bestrichene Markierungshilfe zwischen Applikatormembran des Ultraschallkopfes und die Haut des Patienten geschoben. Die konische Aussparung der N?rkierungshilfC wird dabei im Ultraschall-Scnnlttbild als dreieckiges (pfeilförmiges) Echo sichtbar. Dieser Pfeil wird über das geplante Punktionsgebiet geführt und dort festgehalten. Danach wird der Ultraschallkopf abgehoben und die Punktionsstelle mit einem Hautmarkierungsstift durch die konische Aussparung hindurch auf der Haut des Patienten markiert. Es kann dann die Markierungshilfe entfernt werden, und nach Desinfektion des die Markierung einschließenden Hautareal erfolgt die Punktion.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich und werden anhand der Zeichnung erläutorr, in welcher eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Maske und Markierungshilfe gemäß der Erfindung in Draufsicht; Figur 2 in Seitenansicht; Figur 3 die Vorderansciht; Figur 4 die Rückseite und Figur 5 einen Ausschnitt der konischen Aussparung.
  • Während die Figuren 1-4 ein Ausführungsbeispiel einer Markierungshilfe nach der Erfindung im Maßstab 1:1 veranschaulichen, wie es zur Durchführung der Markierung von Punktionsstellen geeignet ist, besitzt die Darstellung der Figur 5 einen Maßstab 3:1. In allen zeichnerischen Darstellungen sind dabei zur besseren Veranschaulichung und Erläuterung der Erfindung die Maßangaben für die einzelnen Teile enthalten und eingezcichnet.
  • Tp der zeichnerischen Darstellung ist mit 1 ein plattenförmiger Rechteckkörper,vorzugsweise aus Polyesterharz bezeichnet, welcher mit einem Metallgiff 2 und ei rundes Metallgriff 2 und eine/ konischen Aussparung 3 versehen ist.
  • Das technische Prinzip der Erfindung gemäß dem dargestellten runde Ausführungsbeispiel liegt darin, daß die/konische Aussparung im Ultraschall-B-Bild als dreieckiger Pfeil sichtbar gemacht werden kann. Dies geschieht wie auch die Ultraschall-B-Bild-Darstellung von Gewebsinhomogenitäten im Körper durch die Reflexion der Ultraschallwellen. Diese gehorchen den Gesetzen der Wellenphysik. Die Ultraschallwellen sind Longitudinalwellen.
  • In der medizinischen Diagnostik wird dabei meist im Frequenzbcreich zwischen 2 und 3,5 Hz gearbeitet. Treffen Ultraschallwellen von einem Medium auf ein anderes, so kommt es zu den in der Wellenphysik bekannten Erscheinungen von Reflexion, Brechung, Beugung und Interferenz. Was im Monitorbild des Ultraschall-B-Bildverfahren sichtbar wird, ist die sogenannte Grenzflächenreflexion, die vom Unterschied der Schallwiderstände der beiden Medien abhängt. Als Schallwiderstand ist das Produkt aus der Dichte des Mediums und der Schallgeschwindigkeit in diesem definiert (W = s ~ C1). Je mehr die Schallwiderstände zwischen zwei Medien differieren, desto stärker ist die Grenzflächenreflexion. Die größte Reflexion findet sich an den Grenzflächen fester oder flüssiger Medien gegen gasförmige (wie Luft), da die gasförmigen in diesem Fall mit dem leeren Raum gleichgesetzt werden können.
  • Im Falle der Erfindung treten folgende Grenzflächen auf: Wasser-Polyester-Wasser, da die Markierungshilf9/ein wasserähnliches (bezüglich Schallwiderstand) Kontaktgel eingehüllt ist.
  • Dazu die jeweiligen wellenphysikalischen Größen: WASSER Dichte (#) : 1>0 (10³ kg m Schallgeschwindigkeit (c1) : 1,5 (103 s) 5 Schallwiderstand (W) : 1,5 (106 kg 2 ms POLYESTER (Mittelwerte) Dichte ( 3) : 1,2 (10³ kg) m³ Schallgeschwindigkeit (c1) : 2,5 (103 m) 5 Schallwiderstand (W) : 3,0 (106 kg m­s Das in einem praktischen Anwendungsfall der Erfindung für die Ultraschall-Diagnostik benutzte Gerät (VIDOSON 735 der Firma Siemens) arbeitet mit der Frequenz 2,4 MHz. Daraus ergeben sich die Wellenlängen von 0,62 (10 3m) in Wasser und 1,0 (10 3m) in Polyester.
  • Eine Markierungshilfe gemäß der Erfindung erfüllt für den praktischen Gebrauch folgende Forderungen: 1. Deutliche Sichtbarmachung einer Markierung im Ultraschall-B-Bild (Real-Time-Scanner); 2. möglichst geringe Einschränkung der Beeinflussung des Gesamtbildes; 3. Möglichkeit der Hautmarkierung nach erfolgter Ultraschall-Lokalisierung; 4. gute praktische Handhabung.
  • Zu 1 Der Unterschied der Schallwiderstände muß ausreichend groß sein. Dies wird bei der Erfindung bewußt erstrebt und auch erreicht. Für den Durchgang der Ultraschallwellen durch die Markierungshilfe finden die Gesetzte für Reflexion und Durchlässigkeit von Platten Anwendung. Nach BERGMANN gilt beim senkrechten Auftreffen der Ultraschallwellen auf Platten: m ist die Abkürzung für das Verhältnis der Schallwiderstände d ist die Plattendicke (9 mm) A ist die Wellenlänge in Polyester.
  • Nach den aufgeführten Formeln ergeben sich für die Markierungshilfe: R = 0,28 D = 0>72 Es werden 28 % des Schalldruckes reflektiert und 72 % durchgelassen.
  • Für das gute Sichtbarwerden des konischen Einschnittes im Kunststoffkörper kommt jetzt hinzu, daß die Ultraschallwellen auf die im Querschnitt abgewinkelt verlaufenden Kanten und Seiten der Aussparung schräg auftreffen, so daß hier Winkelreflexionen (Refelxionswinkel = Einfallswinkel) und Brechung auftreten (es soll unberücksichtigt bleiben, daß beim schrägen Einfall von Ultraschallwellen auf feste Stoffe auch Tranzversalwellen entstehen).
  • Für die Brechung gilt: E: E:Einfallswinkel OCE: D Brechungswinkel Durch die kleinen Maße der konischen Aussparung werden die reflektierten Wellen auch zur Gegenseite reflektiert, wodurch es zu Mehrfachrefelxionen kommt. Zusätzlich führt die gewollte Oberflächenunebenheit innerhalb der konischen Aussparung, die durch gekörnte Keramikfräsköpfe hergestellt wurde, zu Mehrfachreflexionen.
  • Die deutliche Sichtbarmachung der Markierung im B-Bild setzt sich also aus Platten, Winkel- und Mehrfachreflexion zusammen. Die Größe der konischen Aussparung bewirkt zum einen die Mehrfachreflexion, zum anderen ist sie so gewählt, daß sie auch bei Ultraschallgeräten mit relativer Verkleinerung eine klare Darstellung erlaubt.
  • Zu 2 Durch die starken Reflexionen wird hinter dem dreieckigen Pfeil ein echofreier Bezirk erzeugt. Dadurch wird bzw. bleibt der Pfeil gegenüber der Umgebung sichtbar. Um diesen Bezirk andererseits möglichst klein zu halten, beträgt die Gesamtbreite der Markierungshilfe nur 3 mm mehr als der größte Durchmesser der Aussparung (d.h. auf jeder Seite 1,5 mm Rand).
  • Zu 3 Höhen und Durchmesser der einzelnen Etagen der konischen Aussparung erlauben das Einführen eines handelsüblichen Faserstiftes (Fettstift) für die Hautmarkierung. Insbesondere läßt der unterste Durchmesser von 5 mm eine sichere und deutliche Illarkierung auf der Haut zu.
  • Zu 4 Für die praktische Handhabung der Markierungshilfe sind wie U rprobun2 mehrerer Prototypen ergab - Mindestmaße gesetzt, um das Gerät noch handlich und stabil zwischen Ultraschallapplikator und Patient führen zu können. Dabei war wichtig, daß fie Möglichkeit der Verkippung oder Verkantung bei der Anwendung im Interesse der Genauigkeit der Lokalisierung und damit auch der Markierung möglichst gering gehalten werden mußte. Ein Lokalisierungsfehler wird bereits dadurch ausgeschlossen, daß der dreieckige Pfeil als Abbildung des Querschnittes der konischen Aussparung nur dann im B-Bild sichtbar ist, wenn die Schnittebene senkrecht steht und das Zentrum der Aussparung abbildet. Auf Grund dieser Tatsache erübrigt sich ein Lokalisieren in zwei Ebenen. Die Breite des Kunststoffkörpers mit vorzugsweise 16 mm und sein Länge mit z.B. 45 mm lassen eine sichere Stabilisierung der Markierungshilfe zu. Die konische Aussparung ist auf die Länge des Kunststoffkörpers so angeordnet, daß sie bei stabiler Führung der Markierungshilfe ohne Störecho im Ultraschall-Schnittbild erscheint. Der hintere Anteil des Kunststoffkörpers ist außerdem noch lang genug, um eine störungsfreie Befestigung des Metallführungsgriffes zuzulassen.
  • Der Metallführungsgriff ist in seinen Maßen so gewählt, daß er zur Vermeidung möglicher Störechos möglichst klein gestaltet wurde, zum anderen erlaubt die Länge ein bequemes und sicheres Führen des Kunststoffkörpers unter dem Ultraschallapplikator.
  • Sämtliche in der Beschreibung und in den Zeichnungen erwähnten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
  • Die Erfindung kann auch für technische Ultraschalluntersuchungen zur Anwendung gelangen.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1# Verfahren zur Markierung einer Punktionsstelle (oder sonstigen Beha-ldlungsstelle) bei Ultraschalluntersuchungen, insbesondere für gezielte Punktationen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Ultraschall-B-Bild zunächst eine geeignete Punktionsstelle aufgesucht und dann durch die Veränderung der Schallbedingungen in der Umgebung dieser Stelle die Stelle markiert, und die Markierung hierauf auf die Haut übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Lokalisierung der geeigneten Punktionsstelle durch Unterschalluntersuchung vor den Schallkopf des Untersuchungsgerätes ein den Schallwiderstand in der Umgebung oder in einem Teil der Umgebung der Punktionsstelle verändernde Maske (Markierungshilfe) gebracht und hierdurch auf dem Ultraschallbild eine Markierung der Punktionsstelle erzeugt und nach Entfernung des Schallkopfes durch die Maske hindurch die Hautmarkierung vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, runden daß eine Maske von einer geringen Wanddicke mit einer/Aussparung verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung des Schallwiderstandes um die auf dem Ultraschall-B-Bild erzeugte Markierung ein echofreier Raum erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ultraschall-B-Bild eine pfeilartige Markierung erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch eine nach den Schallgesetzen durchgeführte Gestaltung der Wandungen der Aussparung der Maske erzeugt wird.
  7. (. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch unterschiedliche Winkel der Wandungen der Aussparung erzeugt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch rauhe Wandungen der Aussparung erzeugt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske vor Einbringen vor den Ultraschallkopf mit Kontaktgel bestrichen wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form einer zwischen Ultraschallkopf und Objekt einführbaren Maske (1)
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch geknnzeichnet, daß die Maske mit einer Aussparung versehen ist, durch welche die Markierung auf dem Ultraschall-B-Bild# erzeugt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) mit konischen Wänden versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung mit konischen Wänden verschiedener Neigungswinkel versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Aussparung (3) rauh gestaltet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (1) eine plattenartige Form aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (1) aus Kunstharz, vorzugsweise Polyesterharz besteht.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Körper der Maske (1) mit einem Metallstiel (2) versehen ist.
DE19792929799 1979-07-23 1979-07-23 Vorrichtung zur Markierung einer Punktions- oder sonstigen Behandlungsstelle in Verbindung mit oder bei Verwendung von Ultraschallgeräten Expired DE2929799C2 (de)

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DE2929799C2 DE2929799C2 (de) 1982-06-03

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