DE2929288C2 - - Google Patents
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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- B21C23/002—Extruding materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special extruding methods of sequences
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Aluminiumlegierung
zur Herstellung von Schlagstrangpreßerzeugnissen.
Diese sollen sich durch hohe Duktilität
mit hervorragenden Nachverarbeitungseigenschaften auszeichnen.
Schlagstrangpreß-Erzeugnisse können aus jeder handelsüblichen
Aluminiumlegierung hergestellt werden, doch ist das Material,
das am häufigsten für Schlagstrangpreßverfahren verwendet
wird, ein handelsübliches Reinaluminium, das einen Reinheitsgrad
von 99,5 Gew.-% bis 99,8 Gew.-% besitzt, da dieses
Material besonders günstige Schlagstrangpreßeigenschaften
besitzt und auch dem fertiggestellten Erzeugnis günstige
Eigenschaften verleiht. Tuben werden beispielsweise dadurch
hergestellt, daß man einen Rohkörper aus handelsüblichem Reinaluminium,
das eine Reinheit von 99,7 Gew.-% oder mehr besitzt,
einem Schlagstrangpreßverfahren unterwirft und das sich ergebende
Strangpreßprodukt bis zu einem weich getemperten Zustand
nachglüht. Die Tuben werden als Behälter für Zahnpasten,
Nahrungsmittel, Medikamente und dergleichen verwendet.
Wenn solche Tuben mit einem Inhalt gefüllt sind, zeigen sie
jedoch eine Bruchneigung, wenn sie während des wiederholten
Gebrauchs häufig abgebogen werden, was möglicherweise ein
Austreten des Inhalts erlaubt. Es ist daher wünschenswert,
Aluminium-Tuben bzw. -Quetschtuben zu schaffen, die nicht
leicht brechen können. Um den Transport wirtschaftlicher zu
gestalten, besteht auch ein großer Bedarf für konische Tuben,
die aus Schlagstrangpreß-Erzeugnissen durch nachfolgende Verarbeitung
hergestellt werden. Eine große Zahl von anderen
Produkten wird in ähnlicher Weise dadurch hergestellt, daß
man Schlagstrangpreß-Erzeugnisse einem nachfolgenden Quetsch-
oder Ziehschritt oder dergleichen unterwirft.
Herkömmliche Schlagstrangpreß-Erzeugnisse besitzen jedoch nicht
immer zufriedenstellende Eigenschaften für eine nachfolgende
Verarbeitung, sondern die Neigung im Verlauf eines nachfolgenden
Verarbeitungsvorganges zu brechen oder auf andere Weise
schadhaft zu werden. Somit ist es also wünschenswert, Schlagstrangpreß-
Erzeugnisse aus Aluminium zu entwickeln, die besonders
günstige Eigenschaften für eine nachfolgende Verarbeitung
aufweisen.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Weg zur
Herstellung besserer Schlagstrangpreßerzeugnisse anzugeben,
deren Duktilität besser als bei bisherigen Erzeugnissen ist.
Erreicht wird dies überraschend einfach durch Verwendung
einer Aluminiumlegierung aus jeweils bis 3%
Kobalt und/oder Nickel und Aluminium mit unvermeidbren Verunreinigungen
als Rest, wobei die Gesamtmenge von Kobalt
und Nickel 0,15 Gew.-% oder mehr beträgt, zur Herstellung
von Schlagstrangpreßerzeugnissen, die
nach dem Strangpressen weichgeglüht werden.
Die Verwendung bevorzugter Legierungen ist in den Ansprüchen
2-7 gegeben; die Anwendung einer besonderen
Weichglühtemperatur und -zeit in den Ansprüchen 8 und 9.
Die durch Schlagstrangpressen hergestellten
Erzeugnisse der oben angegebenen Art eignen sich besonders zur Verwendung
für Quetschtuben mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen
Reißen.
Es wird nicht verkannt, daß eine Aluminiumlegierung aus 0,2-1,6% Nickel, 0,3 bis
1,3% Kobalt und Aluminium als Rest aus US 38 30 635 bereits
bekannt ist, jedoch für einen anderen Verwendungszweck,
nämlich elektrische Leiter.
Außerdem ist es üblich (Aluminiumtaschenbuch 1974, Seite 67,
437, 438), kaltverformtes Halbzeug zur Erhöhung der Duktilität
erholungs- oder weichzuglühen; die Kaltverfestigung kann dabei
entweder teilweise oder ganz abgebaut werden, wobei die Glühtemperaturen
bei der Erholung 150 bis 300°C, beim Weichglühen
330 bis 380°C, die Glühdauer beim Weichglühen etwa
30 min betragen.
Die Erfindung wird im Folgenden näher beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Aluminiumlegierungen,
die einem Schlagstrangpreßvorgang in Form von
Rohlingen unterworfen werden sollen, müssen wesentliche
Mengen, d. h. jeweils bis zu 3 Gew.-%, Kobalt und/oder Nickel
umfassen, wobei die Gesamtmenge des Kobalts und des Nickels
wenigstens 0,15 Gew.-% beträgt. Beträgt die Gesamtmenge an
Kobalt und Nickel weniger als 0,15 Gew.-%, so wird weder
hinsichtlich der Duktilität noch der Eigenschaften bezüglich
einer nachfolgenden Weiterverarbeitung eine zufriedenstellende
Verbesserung erzielt, wohingegen mit mehr als 3 Gew.-%
Kobalt oder Nickel sich die entsprechenden Eigenschaften
der Legierung nicht in demselben
Maße verbessern, wie die Menge an Kobalt oder Nickel anwächst,
sondern nur noch in ungerechtfertigter Weise erhöhte Kosten
verursacht werden.
Aluminiumlegierungen, die ggf. nur Kobalt enthalten, enthalten
vorzugsweise zwischen 0,2 und 2 Gew.-% Kobalt und in besonders
bevorzugter Weise zwischen 0,2 und 1,2 Gew.-% Kobalt.
Legierungen, die ggf. nur Nickel enthalten, enthalten vorzugsweise
0,2 bis 2 Gew.-% Nickel und besonders bevorzugterweise
0,3 bis 1,5 Gew.-% Nickel.
Bei Legierungen, die sowohl Kobalt als auch Nickel enthalten,
ist es wünschenswert, daß diese Elemente jeweils wenigstens
mit einem Anteil von 0,05 Gew.-% und zusammen mit einem
Anteil von wenigstens 0,15 Gew.-% vorhanden sind, so daß
jedes Element den gewünschten Wirkungsbeitrag zur Legierung
liefert. Besonders bevorzugt sind Aluminiumlegierungen, die
0,2 bis 2 Gew.-% Kobalt und 0,2 bis 2 Gew.-% Nickel bei
einem Gesamtbeitrag von 3 Gew.-% oder weniger umfassen, da
diese Legierungen eine merklich verbesserte Duktilität besitzen.
Nach dem Weichglühen ist die Duktilität von Legierungen,
die sowohl Kobalt als auch Nickel enthalten, besser
als die Duktilität von Aluminium-Kobalt-Legierungen oder
Aluminium-Nickel-Legierungen oder auch von reinem Aluminium.
Darüber hinaus haben die Legierungen eine verringerte Rekristallisationstemperatur
und können daher unter mäßigen
Bedingungen weichgeglüht werden. Somit sind sie besonders vorteilhaft,
wenn die Herstellung von Gegenständen mit besonders
hoher Duktilität gewünscht wird oder wenn die Nachglühbehandlung
unter Verringerung der Energiekosten bei einer niedrigeren
Temperatur in einem kürzeren Zeitraum durchgeführt werden soll.
Obwohl das Aluminium, das als Basis für die erfindungsgemäß zu verwendenden
Legierungen dient, hinsichtlich seiner Reinheit keinen besonderen
Beschränkungen bzw. Anforderungen unterliegt, wird
bevorzugterweise handelsübliches Reinaluminium verwendet,
das einen Reinheitsgrad von 99,5 Gew.-% oder höher, besonders
vorteilhafterweise einen Reinheitsgrad von 99,7 Gew.-% oder
höher besitzt. Die Ziele der Erfindung können dann mit dem
gewünschten Ergebnis erreicht werden, ohne daß der Eisen-
und Siliciumgehalt bzw. das Verhältnis dieser Elemente,
die die Hauptverunreinigungen darstellen, irgendeinen
Einfluß ausübt.
Die Schlagstrangpreß-Erzeugnisse gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung können
mit einem herkömmlichen Schlagstrangpreßverfahren unter den
üblichen Bedingungen hergestellt werden, wie sie für Schlagstrangpreß-
Rohlinge aus handelsüblichem Reinaluminium zur
Anwendung kommen. Die verwendete Schlagstrangpresse kann
von beliebiger Bauart sein, so z. B. eine Rückwärtschlagpresse,
eine Vorwärtsschlagpresse, eine Seitenschlagpresse,
eine Kombination aus Vorwärts- und Rückwärtsschlagpresse
und dergleichen. Es kann die hinsichtlich der Form des fertiggestellten
Schlagstrangpreßprodukts am besten geeignete Presse
verwendet werden. Auch die Form des Rohkörpers hängt von der
des fertiggestellten Strangpreßprodukts ab. Vorteilhaft anzuwendende
Rohlinge werden aus Schlagstrangpreß-Halbzeug
wie z. B gerollten Platten, stranggepreßten Platten,
stranggepreßten Stäben oder dergleichen aus einer der
oben erwähnten Aluminiumlegierungen dadurch
vorbereitet, daß es so bearbeitet wird, daß es
eine Form erhält, die auf die Form des Endprodukts abgestellt
ist; diese Bearbeitung kann z. B. durch Zuschneiden, Sägen oder
Trimmen erfolgen. Im allgemeinen wird der Rohling einer
Glühbehandlung bis zum Weichtemperzustand dadurch
unterworfen, daß er beispielsweise auf eine Temperatur zwischen
300°C und 600°C über einen Zeitraum hinweg aufgeheizt wird,
der für das gewünschte Ausmaß der Schlagstrangpreßverarbeitung
geeignet ist, worauf der Rohling beispielsweise durch eine
Taumelbehandlung, Eintauchen oder Zentrifugieren mit einem
Schmiermittel überzogen und hierauf etwa bei Zimmertemperatur
einer Schlagstrangpreßbehandlung unterzogen wird. Beispiele
geeigneter Schmiermittel sind verschiedene Metallseifen, wie
z. B. Zinkstearat, Natriumstearat, Aluminiumstearat oder dergleichen.
Der Rohling kann leicht erwärmt und dann schlagstranggepreßt
werden, je nach Form und Verformungsgrad des
jeweiligen Produkts.
Gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung wird das so erhaltene
Strangpreßprodukt weichgeglüht, was ein Schlagstrangpreßprodukt mit einer
wesentlich höheren Duktilität ergibt, als es bei der Verwendung
von handelsüblichem Reinaluminium als Rohlingsmaterial
erzielbar ist. Obwohl die Temper-Bedingungen von der Größe
und der Form des Strangpreßprodukts abhängen,
wird das Produkt üblicherweise auf eine Temperatur zwischen
ungefähr 150°C und ungefähr 600°C für einen Zeitraum zwischen
1 und 30 min aufgeheizt.
Wenn Aluminium-Legierungen verwendet werden, die nur Kobalt
oder nur Nickel enthalten, ist die bevorzugte Temper-Temperatur
nicht niedriger als 300°C, während Legierungen, die sowohl
Kobalt als auch Nickel enthalten, sogar bei ungefähr 150°C
vollständig weich gemacht werden können, da, wie bereits
erwähnt, diese Legierungen eine niedrigere Rekristallisationstemperatur
besitzen.
Die Tuben und verschiedenen anderen Schlagstrangpreßprodukte,
die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung
dadurch erhalten werden, daß man Legierungen auf Aluminiumbasis,
die Kobalt und/oder Nickel enthalten, einem Schlagstrangpreßvorgang
unterwirft und die sich so ergebenden Produkte
weichglüht, sind Endprodukte, die eine wesentlich
höhere Duktilität und eine wesentlich geringere Bruchneigung
zeigen, als ähnliche, auf herkömmliche Weise hergestellte
Produkte. Die geglühten Tuben und anderen Schlagstrangpreß-
Erzeugnisse können nachfolgenden Verarbeitungsschritten wie
z. B. Trimmen, Rollen bzw. Einkräuseln, Dehnen bzw. Ziehen,
Schlichten bzw. Feinziehen, Verjüngen bzw. Zuspitzen, Quetschen
oder Biegen unterworfen werden, wobei das Auftreten von Fehlern
oder Defekten in sehr starkem Maße verringert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert.
Handelsübliches Reinaluminium und eine Ausgangs-Aluminium-
Legierung mit 5% Kobalt wurden verwendet, um Walzbarren
der in Tabelle 1 aufgeführten Aluminium-Kobalt-Legierungen
herzurichten. Jeder der Walzbarren wurde zuerst heiß und
dann kalt zu einer Platte von 5 mm Dicke ausgewalzt. Rohlinge
mit einem Durchmesser von 38 mm wurden aus der Platte ausgestanzt
und so beschnitten, daß sie als Rohlinge für Quetschtuben
verwendet werden konnten. Die so erhaltenen Rohlinge
wurden bei 600°C 4 min lang geglüht und dann bei Zimmertemperatur
einem Schlagstrangpreßvorgang unterworfen, bei
dem Quetschtuben mit einer Wanddicke von 150 µ erzeugt wurden.
Tabelle 2 zeigt die mechanischen Eigenschaften der stranggepreßten
Produkte.
Die so vorbereiteten Strangpreßprodukte wurden bei 500°C
6 min nachgeglüht, um Quetschtuben im weichgeglühten Zustand
zu erhalten. Tabelle 3 zeigt die mechanischen Eigenschaften
der geglühten Quetschtuben im Vergleich mit Quetschtuben,
die auf dieselbe Weise aus Rohlingen aus handelsüblichem
Reinaluminium hergestellt worden waren.
Handelsübliches Reinaluminium und eine Aluminium-Ausgangslegierung
mit 10% Nickel wurden verwendet, um die in Tabelle
4 dargestellten Aluminium-Nickel-Legierungen herzustellen.
Jede der Legierungen wurde gegossen und in eine Platte von
6 mm Dicke ausgewalzt, die gestanzt wurde, um Rohlinge mit
19 mm Außendurchmesser zu erhalten. Die Rohlinge wurden bei
380°C 12 h geglüht und dann zu Tuben schlagstranggepreßt,
die eine Wanddicke von 120 µ hatten.
Tabelle 5 zeigt die mechanischen Eigenschaften der schlagstranggepreßten
und dann 10 min lang bei 450°C nachgeglühten
Tuben im Vergleich mit auf herkömmliche Weise hergestellten
Tuben.
Handelsübliches Reinaluminium, eine Aluminium-Ausgangslegierung
mit 5% Kobalt und eine Aluminium-Ausgangslegierung mit 10%
Nickel wurden verwendet, um die in Tabelle 6 aufgeführten
Aluminium-Kobalt-, Aluminium-Nickel- und Aluminium-Nickel-
Kobalt-Legierungen herzustellen.
Jede der Legierungen wurde in eine Form gegossen, um ein
20 mm dickes Blech zu erhalten, dessen Oberfläche geschliffen
wurde. Das Blech wurde auf 530°C vorgeheizt und heiß auf
eine Dicke von 6 mm ausgewalzt. Rohlinge mit einem Außendurchmesser
von 38 mm wurden aus der Platte ausgestanzt,
12 h bei 380°C geglüht und hierauf zu Tuben mit einer
Wanddicke von 130 µ schlagstranggepreßt.
Zum Weichglühen wurden einige der Tuben in ein heißes Bad mit
200°C oder 400°C 10 oder 30 min lang eingetaucht. Die schlagstranggepreßten
Tuben und auch die danach weichgeglühten Tuben
wurden bezüglich ihrer Zugfestigkeit und ihrer Dehnung untersucht.
Die Ergebnisse sind in den Tabelle 7 bzw. 8 wiedergegeben.
Claims (10)
1. Verwendung einer Aluminiumlegierung aus jeweils bis
3% Kobalt und/oder Nickel und Aluminium mit unvermeidbaren
Verunreinigungen als Rest, wobei die Gesamtmenge
von Kobalt und Nickel 0,15 Gew.-% oder mehr
beträgt, zur Herstellung von Schlagstrangpreßerzeugnissen,
die nach dem Strangpressen weichgeglüht
werden.
2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 aus 0,2 Gew.-%
bis 2 Gew.-% Kobalt und Aluminium mit unvermeidbaren
Verunreinigungen als Rest für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 2 mit 0,2 Gew.-%
bis 1,2 Gew.-% Kobalt für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 aus 0,2 Gew.-%
bis 2 Gew.-% Nickel und Aluminium mit unvermeidbaren
Verunreinigungen als Rest für den Zweck nach Anspruch 1.
5. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 4 mit 0,3 Gew.-%
bis 1,5 Gew.-% Nickel für den Zweck nach Anspruch 1.
6. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 aus 0,05 Gew.-%
bis 3 Gew.-% Kobalt, 0,05 Gew.-% bis 3 Gew.-% Nickel und
Aluminium mit unvermeidbaren Verunreinigungen als Rest
für den Zweck nach Anspruch 1.
7. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 6 mit jeweils
0,2 Gew.-% bis 2 Gew.-% Kobalt und Nickel, wobei die
Gesamtmenge von Kobalt und Nickel 3 Gew.-% oder weniger
ausmacht, für den Zweck nach Anspruch 1.
8. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 für den Zweck
nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß die Weichglühbehandlung
bei einer Temperatur von 150°C bis 600°C
ausgeführt wird.
9. Verwendung nach Anspruch 8 mit der Maßgabe, daß die
Weichglühbehandlung sich über 1 bis 30 Minuten erstreckt.
10. Verwendung der durch Schlagstrangpressen hergestellten
Erzeugnisse nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für Quetschtuben mit verbesserter Widerstandsfähigkeit
gegen Reißen.
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