DE2928576A1

DE2928576A1 - Elektrischer kleinmotor, insbesondere scheibenwischermotor

Info

Publication number: DE2928576A1
Application number: DE19792928576
Authority: DE
Inventors: Joachim Dipl Phys Dr Artmann; Juergen Buehring; Hellmut Ing Grad Kegel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-07-14
Filing date: 1979-07-14
Publication date: 1981-02-05
Also published as: JPS5619352A; IT1131872B; IT8023130A0; FR2462047A1

Description

R. 5586

2.7.1979 Br/Kö

-H-

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Elektrischer Kleinmotor, insbesondere Scheibenwischerraotor

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Kleinmotor nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein solcher elektrischer Kleinmotor aus der US-PS 2 722 6l8 bekannt, bei dem lose Befestigungsplatten für die Verbindung zwischen dem Polgehäuse des Motors und den Lagerdeckeln verwendet werden. Diese losen Befestigungsplatten bilden verlierbare Einzelteile, die während der Montage nach innen fallen und eventuell Schaden anrichten können. Die Durchbrüche in dem Polgehäuse, in die die Befestigungsplatten eingreifen, werden nicht abgedichtet, auch nicht gegen Spritzwasser. Schließlich ist die Montage des elektrischen Kleinmotors dadurch erschwert, daß die Befestigungsplatten während des Montagevorgangs eingesetzt werden müssen. Dies erfordert viel Fingerspitzengefühl, zumindest bis die eingeführte Schraube im Gewinde der Befestigungsplatte gefaßt hat.

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ORIGINAL INSPECTED

R.

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Vorteile der Erfindung ■ '--

Der erfindungsgemäße elektrische Kleinmotor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, mit geringstem fertigungstechnischem Aufwand das Verbinden des Polgehäuses und der Befestigungsplatten vor der Montage zu ermöglichen. Die Befestigungsplatten und das Polgehäuse des elektrischen Kleinmotors werden dabei fest miteinander verbunden, wobei die Ausnehmungen im Polgehäuse durch die Befestigungsplatten weitgehend abgedichtet werden. Die Montage des elektrischen Kleinmotors mit dem so vorbereiteten Polgehäuse ist weit weniger schwierig und zeitraubend.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Kleinmotors möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Befestigungsplat.ten als Stanzteil mit einer der lichten Weite der Ausnehmungen in Richtung der Längsachse des Motors entsprechenden Dicke und mit in die beim Rollen des Polgehäuses umgeformten Ausnehmungen einprägbarer, z.B. zackenartige Vorsprünge bildender Form der Ränder. Eine solche Form der Befestigungsplatten läßt sich ohne Schwierigkeiten so wählen, daß eine Vielzahl von Platten aneinandergereiht ein Band ergeben, aus dem sie, mit Ausnahme des Gewindelochbutzens, abfallos und mittels einfachen Folgeschnittes gestanzt werden können.

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Zeichnung

In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine perspektifische Darstellung eines mit zwei Befestigungsplatten versehenen Polgehäuses, Figur 2 eine gegenüber Figur 1 vergrößerte Einzeldarstellung einer Befestigungsplatte, Figur 3 einen Teilschnitt des Polgehäusemantels mit einer Ausnehmung für eine Befestigungsplatte vor dem Rollen des Polgehäuses, Figur H einen Teilschnitt wie Figur 3 nach dem Rollen des Polgehäuses, Figur 5 einen Schnitt A-A zu Figur 1, der eine in eine Ausnehmung des Polgehäuses eingeprägte Befestigungsplatte in der Ausführung nach Figur 2 zeigt, Figur 6 eine vereinfachte Schnittdarstellung des Folgewerkzeuges zur Herstellung von Befestigungsplatten gemäß Figur 2, Figur 7 eine zweite AusfUhrungsform von Befestigungsplatten, die lediglich in die entsprechenden Ausnehmungen des Polgehäuses eingepreßt werden und Figur 8 eine dritte Ausführungsform von Befestigungsplatten ähnlich der nach Figur 7, aber mit zwei bogenförmigen Begrenzungskanten.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Ein Polgehäuse 1 ist aus einem Blechmantel geformt, in den, bei noch ebenem Blech, Ausnehmungen 2 für die Befestigungsplatten eingestanzt worden sind (Figur 3). Beim Rollen des Polgehäuses 1 aus diesem Blech wurden die Ausnehmungen 2 umgeformt in Ausnehmungen 3 (Figur 4). In diese Ausnehmungen 3 sind Befestigungsplatten nach den Figuren 2, 7 und 8 wahlweise einsetzbar. In der Dar-

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stellung gemäß Figur 5 ist in die Ausnehmung 3 eine Befestigungsplatte 4 mit der in Figur 2 dargestellten Form eingesetzt und festgeprägt. Die Krümmung der bogenförmigen Ränder 5 und 6 der Befestigungsplatte 4 ist durch einen Radius r festgelegt, der etwa 103 % des Halbmessers des in das Polgehäuse einzusetzenden Ankers entspricht. Von der Befestigungsplatte M gebildete zakkenartige Vorsprünge 7 und 8 sind in die Ausnehmung 3 eingeprägt. Die Herstellung der Befestigungsplatten ist am Beispiel der Befestigungsplatte 4 in Figur 6 veranschaulicht. Die Gewindekernlöcher werden vorgestanzt, in ein Stahlband 9· Danach können diese Löcher mit Gewinde versehen werden, so daß die Gewindelöcher 10 entstehen. Abweichend von dieser Regelung besteht die Möglichkeit, das Gewinde erst bei der Montage mit selbstschneidenden Schrauben einzuschneiden. Durch eine Führung 11 mit einem Positionierungszapfen 12 wird das Stahlband 9 einem Trennwerkzeug 13 zugeführt. Mit diesem Trennwerkzeug 13 werden die einzelnen Befestigungsplatten 4 abfallos geschnitten.

Befestigungsplatten 14, mit der Form gemäß Figur 7, sind in der gleichen, rationellen Weise abfallos herstellbar. Sie werden lediglich von außen in die Ausnehmung 3 eingepreßt. Ihre Keilform ist auf die Keilform der Ausnehmung 3 abgestimmt. Ein Nachprägen ist hier nicht nötig.

Mit der ^efestigungsplatte 15 in der Form gemäß Figur 8 ist die gleiche Verbindung zwischen dem Polgehäuse und der Befestigungsplatte 15 möglich, wie zwischen dem Polgehäuse und der Befestigungsplatte Ik. Durch die bogen-

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förmigen Begrenzungskanten 16 und 17 wird eine bessere Anpassung an die Mantelfläche des Polgehäuses erreicht, als bei der Ausführung der Befestigungsplatte 14 gemäß Figur 7· Dies hat allerdings die nachteilige Folge, daß Befestigungsplatten dieser Form nicht abfallos herstellbar sind.

Ein auf diese vorbeschriebene Weise mit Befestigungsplat ten ^₃ I¹J oder 15 versehenes Polgehäuse 1 kann leichter und schneller zu einem elektrischen Kleinmotor montiert werden. Es bietet außerdem mehr Sicherheit vor Beschädigung von-Motoreinzelteilen.

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Claims

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ROBERT BOSCH GMBH., 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

/l.^Elektrischer Kleinmotor, insbesondere Scheibenwischermotor, mit einem zylindrischen Polgehäuse und in Ausnehmungen in diesem.Polgehäuse radial eingreifenden -Befestigungsplatten mit Gewindebohrungen, zum Befestigen eines Lagerdeckels oder eines Getriebegehäuses an" dem Polgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Polgehäuse ("I) aus einem Blechmantel geformt ist, der zunächst als ebenes Blech durch Stanzen mit den Ausnehmungen (2) für die Befestigungsplatten (4, 14, 15) versehen und danach in die zylindrische Gehäuseform gerollt ist, und daß in die durch den Rollvorgang in sich nach außen konisch öffende Ausnehmungen (3) umgeformten Stanzlöcher, diesen umgeformten Ausnehmungen (3) angepaßte Befestigungsplatten (4, 14, 15) eingebracht sind.

2. Befestigungsplatte für einen elektrischen Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als

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Stanzteil mit einer der lichten Weite der Ausnehmungen (3) in Richtung der Längsachse des Motors (1) entsprechenden Dicke und den umgeformten Ausnehmungen (3) angepaßter Form der Ränder ausgebildet ist.
3. Befestigungsplatte für einen elektrischen Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stanzteil mit einer der lichten Weite der Ausnehmungen (3) in Richtung der Längsachse des Motors (1) entsprechenden Dicke und mit in die umgeformten Ausnehmungen (3) einprägbarer, z.B. zackenartige VorSprünge (7₃ 8) bildender Form der Ränder ausgebildet ist.
H. Befestigungsplatte nach einem der Ansprüche 2 und 3_S dadurch gekennzeichnet, daß deren die äußere Begrenzung bildende Form so gewählt ist, daß eine Vielzahl von ihnen aneinandergereiht ein Band (9) ergeben, aus dem sie, mit Ausnahme des Gewindelochbutzens, abfallos und mittels eines einfachen Folgeschnittes gestanzt werden können.
5. Befestigungsplatte nach· einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre im montierten Zustand die Befestigungsplatte (4, 15) nach innen und außen begrenzenden Ränder (5₃ 6, 16, 17) mindestens teilweise in

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der gleichen Richtung bogenförmig gekrümmt ausgebildet sind. „
6.. Elektrischer Kleinmotor mit Befestigungsplatten nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (4) in der Ausnehmung (3) des Polgehäuses (1) durch Nieten bzw. Prägen befestigt ist.
7. Elektrischer: Kleinmotor mit Befestigungsplatten nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten (14, 15) in den Ausnehmungen (3) des Polgehäuses (1) durch Einpressen befestigt sind.

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