DE2928452C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/01—Modifications for accelerating switching
- H03K19/013—Modifications for accelerating switching in bipolar transistor circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/042—Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0422—Anti-saturation measures
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Description
Die Erfindung betrifft eine monolithisch integrierbare Halblei
terschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Als Stand der Technik kann hier Tietze-Schenk "Halbleiter-Schal
tungstechnik" (1978), Seite 152 und "Elektronik" (1979), H. 13,
S. 65, sowie die US-PS 34 63 975 genannt werden, in denen der
Verhinderung der Sättigung eines in Emitterschaltung betriebe
nen Transistors dienende Schaltungsmittel dieser Art beschrie
ben sind. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen solche dem Stande der Technik
entsprechende Schaltungsanordnungen und werden im folgenden
noch näher beschrieben. Insbesondere aus der US-PS 34 63 975
sind die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches, die
in der Fig. 2 gezeigt werden, bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltung
der gattungsgemäßen Art sowohl durch Widerstände bedingte
Streuungen als auch durch die Elemente der Schaltung bedingte
Temperaturgänge zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung nach dem Pa
tentanspruch gelöst.
Bei schnellen digitalen Bipolarschaltungen sollte die
Sättigung wenigstens eines Transistors verhindert werden,
weil das Zurückschalten des Transistors aus dem
Sättigungsbereich in den gesperrten Bereich relativ
viel Zeit beansprucht. Zur Verhinderung des Übergangs
in den Sättigungsbereich eines Transistors waren die
aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlichen Möglichkeiten be
kannt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Möglichkeit liegt der
Signaleingang E an der Basis des als npn-Transistor
dargestellten Transistors T, dessen Emitter am
Bezugspotential -V liegt, dessen Basis außerdem mit
der Anode einer Schottkydiode SD und dessen Kollektor
mit der Kathode dieser Schottkydiode verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors T bildet den Signalaus
gang A und ist dementsprechend für die Beaufschlagung
weiterer Teile der Halbleiterschaltung vorgesehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten bekannten Anordnung
führt der Signaleingang E an die Anoden zweier Dioden
D₁ und D₂ mit je einem pn-Übergang. Die Kathode der
Diode D₁ liegt am Signalausgang A und am Kollektor des
npn-Transistors T, dessen Emitter wiederum unmittelbar
durch das Bezugspotential -V beaufschlagt ist. Die Ka
thode der anderen Diode D₂ ist mit der Basis des Tran
sistors T verbunden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Möglichkeit verhindert
die Schottkydiode SD bei leitendem Transistor T durch
Spannungs-Gegenkopplung ein Absinken der Kollektor-
Emitterspannung unter einen bei ca. 0,3 V liegenden
Wert. Von dieser Tatsache wird bei den sog. Schottky-
TTL-Schaltungen Gebrauch gemacht, wodurch die Gatter
laufzeiten ungefähr um den Faktor 3 reduziert werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Möglichkeit wird auf
grund der Diode D₂ die Schwelle für den Transistor T
angehoben. Jedoch hat diese Schaltung den Nachteil,
daß die am Ausgang A des npn-Transistors T liegende
nachfolgende Stufe der Schaltung kein Transistor in
einfacher Emitterschaltung sein kann, weil die am Aus
gang A auftretende Spannung für den Zustand "L" (= Low)
zu hoch ist. Andererseits verlangt die Herstellung ei
ner die Möglichkeit gemäß Fig. 1 verwendenden Schaltung
einen der Erzeugung der Schottkydiode SD dienenden zu
sätzlichen Prozeß, den man gern dann vermeiden möchte,
wenn in der übrigen Schaltung keine Schottkydioden oder
Schottkytransistoren vorgesehen sind.
Bei der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Möglichkeit
wird die benötigte "halbe Schwelle" mittels des Wider
standes R zwischen dem zweiten Transistor und dem ersten
Transistor T eingestellt, wobei der Widerstand R in Ver
bindung mit der Diode D die Sättigung des npn-Transi
stors T verhindert. Der zweite Transistor, also der
Transistor T₁ bei der aus Fig. 3 bzw. Fig. 4 ersichtli
chen Schaltung, dient der Außräumung des ersten Transi
stors T und bildet somit eine wesentliche Voraussetzung
für die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Halbleiter
schaltung.
Um eine in jedem Fall ausreichende Zuverlässigkeit der
Schaltung zu gewährleisten ist eine weitere Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen, bei welcher der längs
des Widerstands R sich im Betrieb einstellende Span
nungsabfall U R auf einen festen Wert gehalten ist,
der einerseits durch die Wahl der Größe des Widerstands
R und andererseits durch einen festgehaltenen Wert des
über den Widerstand R fließenden Stroms festgelegt ist.
Abgesehen von der Möglichkeit der Anwendung einer Regel
schaltung zur Festlegung des genannten Stromwertes ist
hier vor allem die aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtliche
Möglichkeit der Anwendung einer Konstantstromquelle
in Erwägung zu ziehen, zumal eine solche auch sonst
bei digitalen Halbleiterschaltungen häufig Anwendung
findet. Dadurch wird die Schaltung selbstjustierend.
Der Strom der Konstantstromquelle muß durch einen Wider
stand eingestellt werden. Bei Realisierung der Halblei
terschaltung in monolithischer Integrationstechnik
läßt es sich unschwer erreichen, daß vorgesehene Wider
stände absolut und im Temperaturgang in der gleichen
Richtung vom Nennwert abweichen. Dadurch bleibt der ge
wünschte Spannungsabfall am Widerstand R konstant. Die
Temperaturgänge der Basis-Emitter-Schwellen der Transi
storen T und T₁ und der Temperaturgang der Diode D kom
pensieren sich ebenfalls. Die "L"-Spannung am Transi
stor T läßt sich somit genau auf den gewünschten Wert
einstellen und bleibt konstant.
Die Erfindung wird nun anhand der Fig. 3 und 4 näher
beschrieben. Diese Schaltungen stellen jeweils einen
Komparator dar.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 bildet der Transistor T,
dessen Sättigung verhindert werden soll, zusammen mit
einem weiteren npn-Transistor T₄ eine Auskopplungsstufe,
indem der Emitter des Transistors T₄ in gleicher Weise
wie der Emitter des npn-Transistors T am Bezugspotential
-V liegt und seine Basis an den Ausgang des in Emitter
schaltung betriebenen Transistors T, also an dessen
Kollektor ohne Zwischenschaltung weiterer Schaltungs
glieder angeschlossen ist. Ein zwischen den beiden
Transistoren T und T₄ dabei vorgesehener Abzweigungs
punkt leitet zum Kollektor eines pnp-Transistors T₃,
dessen Basis durch ein Steuerpotential "+", z. B. das
mit der Umschaltschwelle verknüpfte Potential, zu be
aufschlagen ist und dessen Emitter mit dem Emitter ei
nes weiteren pnp-Transistors T₂ sowie mit der durch
einen dritten pnp-Transistor T₅ gegebenen Kontaktstrom
quelle verbunden ist.
Der Transistor T liegt mit seinem Emitter am Bezugspo
tential -V und mit seiner Basis am Kollektor und an
der Basis des zweiten npn-Transistors T₁ und ist mit
seinem Emitter in derselben Weise wie der Transistor T
durch das Bezugspotential -V versorgt. Kollektor und
Basis des npn-Transistors T₁ führen über den Widerstand
R einerseits zur Anode der Diode D, andererseits zum
Kollektor des pnp-Transistors T₂. Dieser ist an seiner
Basis durch ein Steuerpotential "-", z. B. durch das
Steuerpotential der Digitalschaltung, gesteuert und
- wie bereits bemerkt - mit seinem Emitter mit der Kon
stantstromquelle und mit dem Emitter des pnp-Transi
stors T₃ verbunden.
Die Konstantstromquelle, die am ersten Betriebspotential
+V liegt, besteht im Beispielsfall nur aus dem pnp-
Transistor T₅, dessen Kollektor mit den Emittern der
beiden pnp-Transistoren T₂ und T₃ und dessen Emitter
mit dem Versorgungsanschluß für das Bezugspotential
-V verbunden ist, während seine Basis an einem die Stärke
des von der Kosntantstromquelle gelieferten Stroms
bestimmenden und auf das Bezugspotential -V abgestellten
Hilfspotential V B liegt.
Die Kathode der Diode D ist mit dem Kollektor des Tran
sistors T verbunden. Wird, wie wohl in den meisten Fällen,
die Diode D durch einen Transistor D vom Typ des
ersten Transistors T dargestellt, so empfiehlt es sich,
den Emitter dieses Transistors D mit dem Kollektor des
Transistors T zu verbinden, während Basis und Kollektor
des Transistors D am Widerstand R und bei der Schaltung
gemäß Fig. 4 am Kollektor des pnp-Transistors T₂ des
Komparators liegen.
Sind nun die beiden über die Basisanschlüsse der beiden
pnp-Transistoren T₂ und T₃ jeweils zuzuführenden Schalt
zustände "L" bzw. "H" aktiviert, so wird der Transistor
T auf das erforderliche Maß durchgesteuert. Er gelangt
aber dank der gemäß der Erfindung vorgesehenen Maßnahmen
auf keinen Fall in den Sättigungszustand. Ferner
kompensieren sich die Streuungen am Widerstand R mit
der Streuung am inneren Widerstand der Stromquelle T₅.
Schließlich kompensiert sich der Temperaturgang des
von der Konstantstromquelle T₅ gelieferten Stromes mit
dem Temperaturgang des Spannungsabfalls U R am Wider
stand R und der Temperaturgang der Transistoren T und
T₁ mit dem der Diode D, insbesondere dann, wenn letzte
re durch einen Transistor vom Typ der beiden Transisto
ren T und T₁ gegeben ist.
Abschließend ist zu bemerken, daß die Transistoren T,
T₁ und T₄ auch vom pnp-Typ sein können. Dann müssen
für die Transistoren T₂, T₃ und T₅ npn-Transistoren verwendet
und die zwischen den Versorgungsanschlüssen der
Schaltung liegenden Spannung umgepolt werden.
Claims (1)
- Monolithisch integrierbare Halbleiterschaltung mit einem Signal eingang, einem Signalausgang, einem Eingang für ein erstes Betriebspotential und einem Eingang für ein als Bezugspotential (Masse) geschaltetes zweites Betriebspotential, mit einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor (T), dessen Sättigung verhindert werden soll und mit einer zwischen Kollektor und Ba sis des Transistors (T) gekoppelten ersten Diode (D), dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der ersten Diode (D) unmittelbar mit dem Kollektor des Transistors (T) und die Anode dieser Diode (D) sowie ein Anschluß eines Wi derstandes (R) an einem Schaltungsknoten unmittelbar miteinan der verbunden sind, daß der andere Anschluß des Widerstandes (R) unmittelbar mit der Basis des Transistors (T) verbunden ist, daß die Anode einer zweiten Diode, die durch einen Tran sistor (T₁), dessen Kollektor und Basis zusammengeschaltet sind, realisiert ist, mit der Basis des Transistors T und die Kathode der zweiten Diode und der Emitter des Transistors (T) unmittelbar miteinander verbunden sind und daß der Schaltungs knoten mit einem Konstantstrom beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928452 DE2928452A1 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Monolithisch integrierbare halbleiterschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19792928452 DE2928452A1 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Monolithisch integrierbare halbleiterschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928452A1 DE2928452A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2928452C2 true DE2928452C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6075694
Family Applications (1)
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DE19792928452 Granted DE2928452A1 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Monolithisch integrierbare halbleiterschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2928452A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3943279A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-04 | Bosch Gmbh Robert | Schaltung zum ausgleichen sehr schneller stromschwankungen |
DE4201947A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-07-29 | Texas Instruments Deutschland | Integrierte transistorschaltung mit reststromkompensation |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3463975A (en) * | 1964-12-31 | 1969-08-26 | Texas Instruments Inc | Unitary semiconductor high speed switching device utilizing a barrier diode |
SE423168B (sv) * | 1977-03-07 | 1982-04-13 | Philippe Lataire | Anordning for styrning av basstrommen till effektransistorer |
-
1979
- 1979-07-13 DE DE19792928452 patent/DE2928452A1/de active Granted
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DE3943279C2 (de) * | 1989-12-29 | 2001-07-12 | Bosch Gmbh Robert | Schaltung zum Ausgleichen sehr schneller Stromschwankungen |
DE4201947A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-07-29 | Texas Instruments Deutschland | Integrierte transistorschaltung mit reststromkompensation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2928452A1 (de) | 1981-01-29 |
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