DE2926042C2 - Desintegrator zur trockenen Zerkleinerung von Kohle bis auf Kristallkorngröße - Google Patents

Desintegrator zur trockenen Zerkleinerung von Kohle bis auf Kristallkorngröße

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DE2926042C2
DE2926042C2 DE19792926042 DE2926042A DE2926042C2 DE 2926042 C2 DE2926042 C2 DE 2926042C2 DE 19792926042 DE19792926042 DE 19792926042 DE 2926042 A DE2926042 A DE 2926042A DE 2926042 C2 DE2926042 C2 DE 2926042C2
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disintegrator
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crystal grain
coal
wheel disks
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DE19792926042
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Dieter 5840 Schwerte Müschenborn
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EGGELING ERNST 4600 DORTMUND DE
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EGGELING ERNST 4600 DORTMUND DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
    • B02C13/205Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors arranged concentrically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Desintegrator nit zwei gegenläufig rotierenden, mit Abstand voneinander abgeordneten Radscheiben, mit darauf aufgesetzten, in mehreren konzentrischen Reihen über den Radscheibsnum'ang verteilten, stabförmigen Schlagelementen, die reihenweise abwech- selnd ineinanderfassen, aus je einem Stahlkern und daran radial angebrachten, zwischen sich Prallmulden bildenden Verschleißleisten bestehen und mit ihren den Radscheiben abgewandten Enden an mitrotierenden Stabilisierungsringen befestigt sind, und mit einer zentralen Gutaufgabe und einem umgebenden, einen Trichterauslauf aufweisenden Gehäuse. Es versteht s»-h daß die Verschleißleisten aus einem ausreichend verschleißfesten Werkstoff bestehen. In den Prallmulden sammelt sich zerkleinertes Gut Die Verschleißtet- Sten sind insoweit nicht der unmittelbaren Beaufschlagung durch da.« Mahlgut unterworfen, was die Verschleißbeanspruchungen reduziert
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Desintegrator (DE-OS 16 07 582) hat man den beschriebenen Aufbau SO eben zum Zwtcke der Reduzierung der Verschleißbeanspruchungen der Verschleißleisten und der Schlagelemente insgesamt getroffen. Die Schlagelemente bzw. die Verschleißleisten sollen außerdem leicht ausgewechselt werden können. Daß unter ausgewählten Verhält- SS rissen bei speziellem Mahlgut besondere Mahlfeinheit erreicht werden kann, ist den bekannten Maßnahmen nicht zu entnehmen. Das gilt auch für einen ähnlichen Desintegrator (BE-PS 6 81 UO), bei dem allerdings die Sehlagelemente nicht aus einem Stahlkern und daran M radial angebrachten Verschleißleisten bestehen.
Andererseits besteht in der Praxis seit langem das Bedürfnis, ein spezielles Mahlgut, nämlich Kohle für Vergasungs- und/oder Hydrierungszwecke, auf extreme Feinheit zu zerkleinern. Es mag sich dabei um Steinkohle oder um Braunkohle handeln. Bisher hat man bei der zerkleinernden Aufbereitung von Kohle für Vergasungs- und/oder Hydrierungszwecke nicht trok ken und nicht mit den gattungsgemäßen Desintegratoren gearbeitet Man hat vielmehr mit anderen »Schleudermühlen und naß sowie mit einem Aufgabegut gearbeitet in dem die Kohlebestandteile fein vorgemahlen vorliegen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde. Kohle für V Tgasungs- und/oder Hydrierungszwecke trocken zu zerkleinern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung, daß der gattungsgemäße Desintegrator zur trockenen Zerkleinerung von Kohle bis auf Kristallkorngröße für Vergasungs- und/oder Hydnerungszwekke verwendet wird, wobei die Radscheiben einen Radius von etwa 50 cm und mehr aufweisen und mit einer Drehzahl von jeweils mehr als 1000 U/min angetrieben sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung beträgt die Drehzahl 1500 U/min oder mehr. Es wird eingeräumt daß ein gattungsgemäßer Desintegrator möglicherweise bereits mit einem Radscheibenradius von etwa 50 cm oder mehr gebaut wurde und daß er möglicherweise auch bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von mehr als 1000 U/min für jede Radscheibe gearbeitet hat Auch werden üblicherweise Desintegratoren auch zur schlagenden Zerkleinerung weicher bis mittelharter Stoffe wie Kohle eingesetzt (Brockhaus »ABS der Naturwissenschaft und Technik«, 1968, S. 165). Das hat jeJoch die Probleme um die trockene Zerkleinerung von Kohle für Vergasungs· und Hydrierungszwecke bisher nicht beeinflußt Insbesondere war nicht zu erwarten, daß die trockene Zerkleinerung bis auf praktisch Kristallkorngröße gelingt Dazu genügt im Rahmen der Erfindung eine bloße Einstellung der Mahlzeit
Die erreichten Effekte sind aus mehreren Gründen überraschend. Einerseits ist überraschend, daß Kohle in einem Desintegrator trocken überhaupt auf Kristallkorngröße zerkleinert werden kann. Insbesondere ist überraschend, daß diese Zerkleinerung mit einem Desintegrator gelingt bei Hern ά: Schlagstäbe Prallmulden aufweisen, die sich mit dem Mahlgut selbst füllen. Die Zerkleinerung erfolgt gleichsam auf einem Mahlgutpolster und damit praktisch auch ohne jeden störenden Verschleiß der Schlagelemente.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Desintegrator für die trockene Zerkleinerung von Kohle.
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A -A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 2,
F i g. 4 den ebenfalls vergrößerten Au schnitt C aus dem Gegenstand nach Fig. I.
Der in den Figuren dargestellte Desintegrator ist für die zerkleinernde Aufbereitung von Kohle für Vergasungs- und/oder Hydrierungszwecke bestimmt Zum grundsätzlichen Aufbau gehören zunächst zwei gegenläufig rotierende, mit Abstand voneinander angeordnete Radscheiben 1, darauf aufgesetzte, in mehreren Reihen über den Radscheibenumfang verteilte, stabförmige Schlagelemente 2, die reihenweise abwechselnd ineinanderfassen und eine zentrale Gutaufgabe 3 sowie ein umgebendes Gehäuse 4 mit Trichterauslauf 5. Der Radius der Radscheiben 1 mag etwa 50 cm oder mehr betragen. Die Radscheiben 1 sind an die Wellen 6 angeschlossen, die ihrerseits, wie durch Bogenpfeile an-
gedeutet, gegenläufig iotieren. Damit «ine zerkleinernde Aufbereitung der Kohle erfolgt, sind die Radscheiben
I mit oiner Umdrehungsgeschwindigkeit von je mehr als 1000 U/min angetrieben. Die Schlagelemente 2 weisen auf ihrer Prallseite Prallmulden 7 auf. Diese füllen sich mit dem pulverförmigen Zerkleinerungsgut 8. Man erkennt die Prallmulden 7 insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.2 und 3. Im übrigen sind die Schlageleraente 2 an ihren den Radscheiben 1 angewandten Enden durch umlaufende StabiUsierungsringe 9 vereinigt
Insbesondere aus der F i g. 3 entnimmt man, daß die Schlageiemente 2 aus einem Stahlkern IO aus Baustahl und aus daran radial angeschlossenen Verschleißleisten
II aus ausreichend verschleißfestem Werkstoff bestehen, die zwischen sich die Prallmulden 7 bilden. Dabei sind im Ausfuhrungsbeispiel vier derartige Verschleißleisten H bei jeden Schlagelement 2 vorgesehen, die im Winkelabstand von 90" zueinander angeordnet sind. Aus der F i &. 4 entnimmt man, daß die Schlagelemente 2
s in die Radscheiben 1 sowie in die Stabilisierungsringe 9. um ihre Längsachse einstellbar, mit Hilfe von üblichen Befestigungsemrichtungen 12 eingesetzt sind. Es können die verschiedenen Prallmulden 7 nacheinander cuf die Prallrichtung eingestellt werden. — Nur angedeutet
ίο wurde in F i g. 4, daß die Stabilisierungsringe 9 und die Radscheiben 1 eine Auflage A aus Gummi oder Kunststoff aufweisen können. — Die aufgegebene Kohle wird trocken auf Kristallkorngröße zerkleinert und kann ohne weiteres für Vergasungs- und/oder Hydrierungszwecke verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Desintegrator mit zwei gegenläufig rotierenden, mit Abstand voneinander angeordneten Radschei- j ben, mit darauf aufgesetzten, in mehreren konzentrischen Reihen über den Radscheibenumfang verteilten, stabförmigen Schlagelementen, die reihenweise abwechselnd ineinanderfassen, aus je einem Stahlkern und daran radial angebrachten, zwischen sich Prallmulden bildenden Verschleißleisten bestehen und mit ihren den Radscheiben abgewandten Enden an mitrotierenden Stabilisierungsringen befestigt sind, und mit einer zentralen Gutaufgabe und einem umgebenden, einen Trichterauslauf aufweisenden is Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Desintegrator zur trockenen Zerkleinerung von Kohle bis auf Kristallkorngröße für Vergasungs- und/oder Hydrierungszwecke verwendet wird, wobei die Radscheiben einen Radius von etwa 50 cm oder mehr aufweisen und mit einer Drehzahl von jeweils mehr als 1000 U/min angetrieben sind.
2. Desintegrator »ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl 1500 U/min oder mehr beträgt
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