DE2925555A1 - Rollereinrichtung, insbesondere zur fortbewegung von personen - Google Patents

Rollereinrichtung, insbesondere zur fortbewegung von personen

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Description

  • Rollereinrichtung, insbesondere zur
  • Fortbewegung von Personen Die Erfindung betrifft eine Rollereinrichtung, insbesondere zur Fortbewegung von Personen, auf die sich die betreffende Person stellt und sich durch Abstoßen mit den Füßen vorwärtsbewegt.
  • Solche Rollereinrichtungen sind in Form von Rollschuhen bekannt, die paarweise zur Verwendung gelangen und mit aus Metall oder Kunststoff bestehenden Rollen versehen sind, welche sich unterhalb der Fußstandfläche befinden. Die Länge solcher Rollschuhe entspricht gewöhnlich der Fußstandfläche. Die Benutzung von Rollschuhen setzt jedoch das Vorhandensein von glatten Fahrbahnen oder Pisten voraus, da unebene oder rauhe Pisten Geschwindigkeit und Standfestigkeit des Läufers erheblich beeinträchtigen.
  • Keinesfalls sind die Rollschuhe als Fortbewegungsmittel in natürlichem Gelände geeignet.
  • Bekannt ist auch der sog. Rollski, der als Sommertrainigsgerät für Skilangläufer Verwendung findet und auf Beton- oder Asphaltpisten eingesetzt wird, wobei jeweils drei vollgummibereifte Räder kleinen Durchmessers Verwendung finden, die vor bzw. hinter dem Läuferfuß so angeordnet sind, daß sich die Fußstandfläche etwa in Höhe der Achsen dieser Räder befindet.
  • Der Läuferfuß bzw. der den Fuß bekleidende Schuh ist an dem Ski durch eine Langlaufbindung gelenkig befestigt. Solche Rollski sind ebenfalls nicht im natürlichen Gelände verwendbar, da ihre Führigkeit und Kippsicherheit allenfalls auf preparierten Pisten für den Läufer in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
  • Ferner ist der sog. Grasski bekannt geworden, der einen den Läuferfuß fest verbindenden Träger und ein endlos umlaufendes Gurtband aufweist, das über Rollen geführt ist, die sich ihrerseits wiederum in Metallschienen bewegen. Dieser Grasski ist zwar in gewissem Maße geländegängig, wobei er vor allem als Fortbewegungsmittel in natürlichem Hanggelände geeignet ist und damit zum Sommertraining von Alpin-Skiläufern dient, jedoch in ebenem Gelände auf glatten, harten Pisten aufgrund seiner hohen inneren Reibung und der relativ geringen Bodenhaftung eine vergleichsweise geringe Eignung aufweist, so daß er aufgrund zu hohen Gurtverschleisses auf solchen Pisten und der verhältnismäßig geringen Fortbewegungsgeschwindigkeit nicht universal einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Rollereinrichtung zu schaffen, die in natürlichem Gelände universell von Personen als Fortbewegungsmittel verwendet werden kann, vergleichsweise hohe Fortbewegungsgeschwindigkeiten ermöglicht, leicht anhaltbar und steuerbar ist, darüber hinaus einen vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand erfordert und von Personen aller Altersgruppen ohne besonderes Training verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst-duFch ein Paar voneinander getrennte, längliche, in Benutzungsposition des Rollers in etwa waagrecht liegende Trankörper, die zumindest um eine senkrechte Achse bieneelastisch sind, an ihren beiden entgenennesetzten Enden von den Achsen von eine nachgiebig elastische, insbesondere luft- oder schaumstoffgefüllte Bereifung aufweisenden Rädern getragen werden und je eine Trittfläche für je einen der beiden Schuhe der den Roller benutzenden Person aufweisen, auf die der Schuh in Fahrtrichtung aufsetzbar ist und die mit Halterungen für den betreffenden Schuh versehen ist, wobei der Mindestabstand der Achsen der Schuhlänge plus der halben Summe der Durchmesser von Vorder- und Hinterrädern entspricht.
  • Infolge der festen Verbindung beider Füße der die Rollereinrichtung benutzenden Person, im folgenden Läuferfüße genannt, mit den beiden Tragkörpern kann sich der Läufer wie ein Schlittschuhläufer vom Boden abstoßen und sich vorwärtsbewegen oder wie ein sich im Schlittschuhschritt bewegender Alpin-Skiläufer und dabei Geschwindigkeiten erreichen, wie sie beim Schlittschuh-oder Fahrradfahren üblich sind, da die mit einer elastischen Bereifung versehenen Räder des Tragkörpers einen vergleichsweise großen Durchmesser haben und der Tragkörper sel bstbieeel astischi st' so daß Richtungsänderungen nicht nur durch Umsetzen der beiden Tragkörper durch ganzes oder teilweises Abheben von deren Rädern mit Hilfe entsprechender Fuß- und Beinbewegungen bzw.
  • durch mehrere aufeinander folgende derartige Bewegungen im Sinne eines Umtretens bewirkt werden können, sondern auch durch Gewichtsverlagerungen auf den in der Kurvenaußenseite befindlichen Tragkörper. Solche Gewichtsverlagerungen haben eine entsprechende elastische Verformung des Tragkörpers in einer Ebene senkrecht zur Tragkörperoberfläche zur Folge, durch die eine Schrägstellung der Radachsen in bezug aufeinander bewirkt wird, wodurch wiederum die Kurvenfah-rt gesteuert werden kann.
  • Aufgrund der Elastizität der Räder und des Tragkörpers werden Unebenheiten des Geländes vom Läufer aufgefangen, ohne daß die Spurtreue der Rollereinrichtung und seine Kippsicherheit beeinträchtigt werden. Die Sturzsicherheit des Läufers wird dadurch erheblich erhöht, und zwar nicht nur auf relativ glatten Pisten wie Beton- und Asphaltstraßen oder Eisflächen, sondern auch in unebenem Gelände, beispielsweise auf Feldwegen, festgefahrenen Schneedecken, Gras- und Sandflächen.
  • Vorteithafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. So können auf den plattenförmigen, biegeelastischen Tragkörpern Halterungen für die Schuhe des Läufers in Form von Skibindungskörpern an sich bekannter Art Verwendung finden, die die Schuhspitze und die Schuhferse einspannen und dadurch mit dem Tragkörper fest verbinden, sich jedoch bei Oberschreitung bestimmter Belastungswerte lösen und dadurch den betreffenden Schuh freigeben.
  • Auch besteht die Möglichkeit, zur Verbesserung der Lenkbarkeit der Rollereinrichtung die hintere Radachse in Bezug auf den Tragkörper in einer Horizontalebene verschwenkbar auszubilden, wobei der Verschwenkungsvorgang durch Gewichtsverlagerung des Läufers ausgelöst und gest-euert werden kann.
  • Die Rollereinrichtung wird zweckmäßigerweise mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet, die durch die Körperhaltung und das Gewicht des Läufers betätigt werden kann und zur Verzögerung der Fortbewegungsgeschwindigkeit dient. Eine solche Bremsvorrichtung läßt sich durch eine wenigstens auf eines der beiden Räder eines Tragkörpers wirkende Radbremse verwirklichen, die beispielsweise mittels eines Gestänges, das mit dem auf der Trittfläche stehenden Läuferschuh in lösbarer Ve-rbin-dung steht, betätigt werden kann. Der Durchmesser der Räder, von denen der Tragkörper üblicherweise nur zwei benötigt, nämlich eines am vorderen Ende und das andere am hinteren Ende des Tragkörpers, sollte vorteilhafterweise das 0,4-bis 4-fache der Länge des Läuferfußes haben, wobei sich mit zunehmenden Durchmesser bei entsprechender elastischer Bereifung der Federungskomfort der Rollereinrichtung erhöht.
  • Der Tragkörper kann, gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags, aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, die in Bezug aufeinander längsverschiebbar sind, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Achsabstand der beiden Räder einzustellen und bei Trennung der beiden teile die Länge des Stau- und Lagerraums für die Rollereinrichtung in etwa zu halbieren.
  • Die Breite des Tragkörpers sollte zweckmäßigerweise kleiner oder nur geringfügio größer sein als die größte Breite des Läuferschuhs, wobei eine dimensionsmäßige Abstimmung von Raddurchmesser, Achsanordnung am Tragkörper und Tragkörperbreite dahingehend angestrebt wurde, daß der Tragkörper noch eine ausreichende Bodenfreiheit hat, wenn die Rollereinrichtung beispielsweise bei Kurvenfahrt um wenigstens 600 gegen die Senkrechte geneigt wird.
  • Zur weiteren Verbesserung des Federungskomforts der Rollereinrichtung lassen sich die Radachsen auf dem Tragkörper durch Federelemente abstützen, für die Schraubenfedern, Stoßdämpfer- und dergleichen oder andere hydraulische und pneumatische Mittel Verwendung finden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. l eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rollereinrichtung mit einer ein Gestänge aufweisenden Bremsvorrichtung als zusätzliche Ausstattung, wobei nur einer der beiden mit Rädern versehenen Tragkörper für den einen Fuß des Läufers dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung von Fig. 1, wobei die Bremsvorrichtung und der mit einem Schuh versehene Fuß des Läufers sowie die die Räder abdeckenden Schutzbleche weggelassen sind, Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1, jedoch mit einer anderen Bremsvorrichtung für das Hinterrad und Fig. 4 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 mit einer federnden Abstützung des Tragkörpers auf der Vorderradachse.
  • In Fig. 1 ist nur der eine Teil der anmeldungsgemäßen Rollervorrichtung dargestellt, der für den einen Fuß benutzt wird, während der andere Teil, der mit dem dargestellten identisch oder spiegelbildlich ist, zur Aufnahme des anderen Fußes des Läufers dient.Somit weist die anmeldungsgemäße Rollervorrichtung eigentlich zwei voneinander getrennte, längliche, waagrechte, plattenförmige Tragkörper 1 auf, die in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche des Tragkörpers biegeelastisch sind und an ihren vorderen sowie an ihren hinteren Enden 2 von mit einer elastischen Bereifung 4 versehenen Rädern 5 getragen werden, welche auf den Achsen 3a, 3b sitzen.
  • Diese beiden Tragkörper 1 sind im Benutzungszustand der Rollereinrichtung parallel nebeneinander angeordnet, wobei beide Schuhe 8 des die Rollereinrichtung benutzenden Läufers auf einer in Fig. 2 schraffiert dargestellten Fläche des Tragkörpers 1 stehen und mit ihren Spitzen in Fortbewegungsrichtung weisen.
  • Die Schuhe lassen sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an ihrer Spitze und ihrer Ferse durch Halterungen 7a bzw.
  • 7b mit dem Tragkörper 1 lösbar verbinden. Für diese Halterungen können skibindungsähnliche Backenelemente Verwendung finden, welche sich von Hand, aber auch unter Belastung lösen lassen, um dann bei Oberschreitung bestimmter Grenzwerte der Belastung den Schuh freizugeben und auf diese Weise zu verhindern, daß der die Rollereinrichtung benutzende Läufer die Beherrschung über die Vorrichtung verliert, stürzt und durch die Rollervorrichtung am Knöchel oder der Wade verletzt wird.
  • Insofern kann die Befestigung der Schuhe auf dem Tragkörper skibindungsähnlichen Charakter haben, wobei die Schuhe selbst ihrer Formgebung und Beschaffenheit nach mit Skischuhen verglichen werden können. In Abhängigkeit von der Art und Weise der Ausbildung der Halterungen 7a, 7b sind aber durchaus auch andere Schuhtypen für die Verwendung in der Bindung mit der Rollereinrichtung denkbar.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Tragkörper 1 unterhalb der Tragachsen 3a, 3b angeordnet, indem er an beiden Enden mit auf den Rad achsen sitzenden Radaufhängungen 14 bei 15 verschraubt ist. Dadurch kommt der Schwerpunkt der Rollereinrichtung relativ tief zu liegen, wodurch die Kippsicherheit und auch die Lenkbarkeit der Rollereinrichtung verbessert werden. Darüber hinaus bietet diese Anordnung, wie aus Fig. 4 ersichtlich, den Vorteil der zusätzlichen federnden Abstützung des Trägers 1 durch Schraubenfedern 13 gegen Vertikalstöße. Diese Schraubenfedern werden zweckmäßigerweise mit Hilfe der Schraubenelemente 16, 17 vorgespannt, so daß die Federung erst bei Stoßbelastungen, die einen bestimmten Grenzwert überschreiten, wirksam wird.
  • Aber auch ohne die in Fig. 4 gezeigte Federung weist die Rollervorrichtung aufgrund der Ballonbereifung und durch die oben erwähnte elastische Querschnittsverformung des Trägers 1 unter Einwirkung von Biegekräften ein ausreichendes Federungsvermögen auf, das zusätzlich dadurch verstärkt werden kann, daß der Querschnitt des Trägers 1 zu den Trägerenden 2 hin verjüngt wird.
  • Ein wesentliches Merkmal der anmeldungsgemäßen Rollereinrichtung ist ihre Lenkbarkeit aufgrund von Belastungen durch Seitenkräfte, wobei die Radachsen 3a, 3b eine Schrägstellung gegeneinander erfahren. Aufgrund der Belastungen durch Seitenkräfte wird diese Schrägstellung der Radachsen durch eine elastische Verformung des Trägers 1 in der Vertikalebene bewirkt, wobei der Träger hinsichtlich seiner seitlichen Durchschnittsabmessungen von Haus aus so ausgebildet ist, daß er eine solche Lenkbarkeit der Rollereinrichtung gewährleistet.Dies wird insbesondere durch relativ kleine Breitenabmessungen des Trägers 1 erreicht.
  • Es versteht sich, daß anstelle der in Fig.4 gezeigten Schraubenfedern 13 auch andere Federungselemente, beispielsweise pneumatische Stoßdämpfer, Verwendung finden können, falls derartige Federungselemente überhaupt eingebaut werden.
  • Der Durchmesser der in der Zeichnung dargestellten Ballonräder 5 beträgt das o,4- bis 4-fache der Länge des Läuferschuhs 8, während der Abstand der Radachsen 3a, 3b mindestens der Schuhlänge plus der halben Summe der Durchmesser von Vorder- und Hinterrädern entspricht.
  • Es kann jedoch auch die Möglichkeit gegeben sein, die allerdings nicht als Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt ist, den Achsabstand einstellbar zu machen, indem der Tragkörper 1 aus wenigstens zwei Teilen besteht, die ineinandergeschoben bzw. auseinandergezogen werden können und in der jeweiligen Abstandslage der Achsen dann arretiert werden. Dadurch ließe sich auch eine Anpassung der Halterungen 7a, 7b an unterschiedliche Läuferschuhgrößen verhältnismäßig einfach durchführen.
  • Die Breite ds Tragkörpers 1 ist an sich beliebig und braucht auch über die gesamte Tragkörperlänge nicht einheitlich zu sein, wobei sich jedoch als vorteilhaft erwiesen hat, die größte Breite des Tragkörpers an die größte Breite des Läuferschuhs 8anzupassen.
  • Die Lenkbarkeit der Rollereinrichtung könnte dadurch noch verbessert werden, daß entweder die hintere Radachse 3b oder die vordere Radachse 3a in Bezug auf den Tragkörper 1 in einer Horizontalebene verschwenkbar befestigt ist, wobei das Verschwenken selbst durch Verlagerung des Körpergewichts des Läufers bewirkt wird und die Radachse durch nicht dargestellte Führungselemente bei Entlastung des Tragkörpers in ihre Ausgangslage zurückkehren, die dem Geradeauslauf der Rollereinrichtung entspricht. Eine solche Ausführungsform ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Zur Abbremsung der Bewegung der Rollereinrichtung weist diese eine Bremsvorrichtung auf, die beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung erfahren kann, bei der der Läuferschuh 8 über ein Gestänge 9, 10, 11, 12 an dessen beiden Enden Bremshebelklötze befestigt sind, auf das Vorderrad oder das Hinterrad Bremskräfte ausüben kann. Zur Abbremsung der Räder nimmt der Läufer eine Rücklagestellung ein, ähnlich einem Skiläufer, wodurch der Bremshebel 12, der mit dem Gestänge 11 in Verbindung steht, über den Bremsklotz 24b entsprechende Reibungskräfte auf das Hinterrad überträgt, und der Bremshebel 9, der mit dem Gestänge 10 verbunden ist, über den Bremsklotz 24a Reibungskräfte auf das Vorderrad überträgt.
  • Sobald der Läufer wieder seine Normalstellung eingenommen hat, ist auch die Bremskraft aufgehoben.
  • Anstelle des hier gezeigten Gestänges 9, 10, 11, 12 lassen sich aber auch andere Bremskraftübertragungselemente verwenden, so beispielsweise auch skistockartige Elemente, die der Läufer in der Hand hält und die nicht nur zu seiner Abstützung dienen, sondern auch in vorgesehene Bremskraftübertragungskörper am Tragkörper f eingesteckt werden können, um durch entsprechende Druck-, Zug-, Dreh oder Schwenkbewegungen die gewünschtenBremswirkungen zu erzielen.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung der Hinterradbremse ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist die Bremse als Stoßbremse ausgebildet, deren Betätigung auf hydraulische Weise erfolgt. Zu diesem Zweck ist auf dem Achsträger 14 des Hinterrades ein Hydraulikblock 18 befestigt, der sowohl den Zylinder 19 für einen Druckkolben 20 als auch den Zylinder 21 für einen Arbeitskolben 22 enthält. Beide Zylinder stehen miteinander in Hydraulikverbindung. Der Arbeitskolben 22 ist so gestaltet, daß er gleichzeitig als Bremselement dient, indem er mit einem Bremsbelag versehen ist, der gegen die Hinterradbereifung gepreßt wird. Der ebenfalls längsbewegliche Druckkolben 19 wirkt mit einem an dem Läuferschuh 18 befestigten Dorn 23 zusammen, durch den die Bremse dadurch betätigt werden kann, daß der Läufer den Dorn mit seinem Fuß oder Schuh verstellt. Anstelle des Dorns können aber auch andere Betätigungselemente vorgesehen werden, wie beispielsweise in Form von Gestängen oder Bowdenzügen oder Hebeln, die von Hand oder durch andere Körperteile des Läufers bedienbar sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Rollereinrichtung, insbesondere zur Fortbewegung von Personen Schutzansprüche Rollereinrichtung, insbesondere iur Fortbewegung von Personen, auf die sich die betreffende Person; stellt und sich durch Abstoßen mit den FUßen vorwärtsbewegt, gekennzeichnet durch ein Paar voneinander getrennte, längliche, in Benutzungsposition des Rollers in etwa waagrecht liegende Tragkörper (1), die zumindest um eine senkrechte Achse biegeelastisch sind, an ihren beiden entgegengesetzten Enden (2 von den Achse-n (3a,3b) von eine nachgiebig elasti-sche, insbesondere luft- oder schaumstoffgefüllte Bereifung (4) aufweisenden Rädern (5) getragen werden und je eine Trittfläche (6) für je einen der beiden Schuhe (8) der den Roller benutzenden Person aufweisen, auf die der Schuh in Fahrtrichtun-g derRollereinrichtung aufsetzbar ist und die mit Halterungen (7a, 7b) fur den betreffenden Schuh versehen ist, wobei der Mindestabstand der Achsen (3a,3b) der Schuhlänge plus der halben Summe der Durchmesser von Vorder - und Hinterräder entspricht.
  2. 2. Rollereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Halterungen (7a, 7b) Skibindungskörper sind, in die die Schuhspitze und die Schuhferse in an sich bekannter Weise einspannbar sind und die bei Oberschreitung bestimmter Belastungswerte den Schuh (8) vom Tragkörper (1) lösen.
  3. 3. Rollereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest in Fortbewegungsrichtung hintere Radachse (3b) in Bezug auf den Traakörper (1) in einer Horizontalebene verschwenkbar befestigt ist.
  4. 4. Rollereinrichtung naCh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) mit einer durch die Körperhaltung und das Gewicht der die Rollereinrichtung benutzenden Person betätigbaren Bremsvorrichtung zur Verzögerung der Fortbewegungsgeschwindigkeit versehen ist.
  5. 5.. Rollereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung eine- wenigstens auf eines der beiden Räder (5) des Tragkörpers (1) wirkende Radbremse ist, die mittels eines Gestänges (9, 10, 11, 12), das mit dem auf der Trittfläche stehenden Schuh (8) in lösbarer Verbindung steht, betätigbar ist.
  6. 6. Rollereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Räder (5) das 0,4- bis 4-fa-che der Länge des Personenschuhs (8) beträgt.
  7. 7. Rollereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Tragkörper (1) aus zwei in Bezug aufeinander längsverschiebbaren Teilen besteht.
    - durch die der Achsenabstand der beiden Räder (5) einste-llbar ist.
  8. 8. Rollereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Tragkörpers (1) kleiner ist als die größte Brite des Personenschuhs (8).
  9. 9. Rolleneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Transportkörpers (1) geringfügig größer ist als die größte Breite des Schuhs (8).
  10. 10. Rollereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) auf den Radachsen (3) durch Federelemente (13) abgestützt ist.
  11. 11. Rollereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Vorderrad und Hinterrad in der selben Spur laufen.
  12. 12. Rollereinrichtung-nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (7a, 7b) für den Schuh (8) von diesem lösbar sind.
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