DE2924170C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/022—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgung für Maschinen
zur elektroerosiven Bearbeitung von Werkstücken der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art. Eine solche
Stromversorgung ist aus der Zeitschrift Automatik, 9. Jahrgang,
August 1964, S. 297-302, bekannt.
Maschinen zur Durchführung elektroerosiver Bearbeitung (EDM)
sind im allgemeinen mit einer Stromversorgung versehen, um
Bearbeitungsenergie einem fluidgefüllten Bearbeitungsspalt
zuzuführen, der zwischen einem Elektrodenpaar gebildet ist,
wovon eine eine Werkzeugelektrode und die andere ein Werkstück
ist. Bei der EDM ist die Stromversorgung so ausgebildet,
daß sie dem Bearbeitungsspalt mit Bearbeitungsenergie
in Form hochfrequenter diskreter Impulse zuführt, wobei sich
die Verwendung von hochfrequenter impulsförmiger Energie
ebenfalls als sehr wirksam bei anderen elektrischen Bearbeitungsverfahren
erwiesen hat, bei denen sanfter oder glatter
Gleichstrom Ursache für Bearbeitungsschwierigkeiten ist. Bei
herkömmlichen Stromversorgungs-Schaltungsanordnungen für EDM
oder andere Bearbeitungen werden Bearbeitungs-Energieimpulse
in einer Stromversorgungseinheit erzeugt, die von der eigentlichen
Maschine, die die mechanische Komponenten und das
Arbeitsgefäß, in dem der Bearbeitungsspalt zwischen der
Werkzeugelektrode und dem Werkstück definiert ist, getrennt
ist. Die getrennte Stromversorgungseinheit ist so ausgebildet,
daß sie in ihrem Gehäuse alle wesentlichen elektrischen
Bauteile enthält, die erforderlich sind, um an ihrem Ausgang
eine Folge von in eine Richtung weisenden Energieimpulsen
vorgegebener Polarität bezüglich der Werkzeugelektrode und
dem Werkstück zu erzeugen. Um Bearbeitungsimpulse erhöhten
Spitzenstroms oder erhöhter Amplitude zu erreichen, die zum
Erreichen einer erhöhten Entfernungsrate oder eines erhöhten
Wirkungsgrades erforderlich sind, kann die Stromversorgungseinheit
einen energiespeichernden Kondensator zum wiederholten
Aufladen und Entladen enthalten, dessen Ausgang mit dem
Bearbeitungsspalt über ein langes Kabel verbunden ist, weshalb
die aus der Einheit austretenden Energieimpulse zum
Bearbeitungsspalt übertragen werden. Folglich behindern
Streuwiderstände und Induktivitäten im Kabel die Übertragung
der eine Richtung aufweisenden elektrischen Energie und
bewirken einen erheblichen Energieverlust sowie eine Verformung
des Impulssignalverlaufs, der zum Bearbeitungsspalt
übertragen wird. Es war daher unvermeidbar, daß die Entfernung
des Materials unerwünscht begrenzt ist, daß der Bearbeitungswirkungsgrad
unbefriedigend niedrig ist und daß die
gesamte Stromversorgungseinheit bei herkömmlichen elektrischen
Entladungsmaschinen bzw. Bearbeitungsmaschinen außerordentlich
groß und hinderlich wird. Der herkömmliche Aufbau
bei der Verwendung eines energiespeichernden Kondensators
bei der elektrischen Bearbeitung ist folglich nicht zufriedenstellend,
um den erwarteten Zweck und die erwarteten
Vorteile zu erreichen.
Aus den DE-OSen 25 49 331 und 25 15 799 sind Stromimpulsgeneratoren
zur Elektroerosionsmetallbearbeitung bekannt,
die alle notwendigen Bauteile in einem Block zusammengefaßt
enthalten. Leitungen führen zum Bearbeitungsspalt. Die Anordnung
der erforderlichen Kondensatoren in den Generatoren
und entfernt vom Bearbeitungsspalt führt zum auftreten unerwünschter
Streuinduktivitäten in der Verbindungsleitung,
deren Impedanz zu beachtlichen Leistungsverlusten und Verzerrungen
am Bearbeitungsspalt führt.
Zwei Beiträge in Lehrbüchern, nämlich Spizig, "Der gesteuerte
elektro-erosive Metallabtrag", Schriftenreihe Feinbearbeitung
1957, S. 25-36 und Liwschiz "Elektroerosive Metallbearbeitung",
VEB-Verlag Technik Berlin, 1959, S. 29-34,
zeigen die seit langem bekannte Parallelschaltung von Kondensatoren
zum Bearbeitungsspalt in Prinzipschaltbildern.
Über die tatsächliche Anordnung der Kondensatoren und die
Dimensionierung der Verbindungsleitungen sagen diese jedoch
nichts aus.
Aus der Zeitschrift Automatik, August 1969, S. 297-302, geht
eine Stromversorgung für Maschinen zur elektroerosiven Bearbeitung
von Werkstücken mit einem parallel zu einem Bearbeitungsspalt
geschalteten, von einer Spannungsquelle aufladbaren
und über den Bearbeitungsspalt zur Erzeugung von elektroerosiven
Bearbeitungsimpulsen entladbarer Kondensator
hervor. Diese Druckschrift spricht ferner das Problem der
Leitungsinduktivitäten an. Ein konkreter Hinweis auf einen
günstigen Aufbau einer Stromversorgung wird nicht gegeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Stromversorgung für elektroerosive Bearbeitung so weiterzuentwickeln,
daß sie kompakter als herkömmliche Versorgungen
ist und das Erreichen eines erhöhten Bearbeitungswirkungsgrades
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Stromversorgung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Schaltungsanordnung ist vorgesehen, die auf die
Spannung über dem Bearbeitungsspalt anspricht, um das Ausgangssignal
des Hochfrequenz-Kraftstromgenerators außer Betrieb
zu setzen, wenn die Spaltspannung einen vorgegebenen
Wert überschreitet und/oder unter einen zweiten vorgegebenen
Wert abfällt.
Vorzugsweise besitzt der Generator eine Ausgangsspannung,
die zumindest das Doppelte der Spannung beträgt, auf die der
Kondensator zur Entladung aufladbar ist. Der Generator kann
eine Ausgangsfrequenz im Bereich zwischen 1 kHz und 5 MHz
besitzen.
Vorzugsweise enthält der Generator eine Eingangseinrichtung
zum Empfang von Netz-Wechselstrom, einen Gleichrichter zum
Umsetzen des Netz-Wechselstroms in Gleichstrom, eine Einrichtung
zur Impulsformung des Gleichstroms zur Erzeugung
eines hochfrequenten Wechselstroms oder impulsförmigen Ausgangssignals
mit einer Frequenz, die sehr viel höher ist als
die des Netz-Wechselstroms, und einen Transformator zum
Transformieren der Spannungsgröße des hochfrequenten Ausgangssignals
auf die vorgenannte Leistung bei einem gewünschten
Pegel.
Die Schaltungsanordnung kann weiter einen Schalter enthalten,
der mit dem Kondensator verbunden ist, zur Steuerung
der Entladung über den Bearbeitungsspalt, wobei der Schalter
nahe dem Bearbeitungsspalt angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist mehrere parallel
zueinander über einen Bearbeitungsspalt vorzugsweise in
dessen Nähe angeschlossenen Kondensatoren und mehrere Schalter,
die jeweils in die Entladekreise der über den Bearbeitungsspalt
nacheinander zu entladenden Kondensatoren eingesetzt
sind, auf.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer EDM-Stromversorgung, die
die Erfindung verwendet;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Stromversorgung gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 den Signalverlauf von Bearbeitungsimpulsen
über dem Bearbeitungsspalt gemäß den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 und 2;
Fig. 4, 5 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 6 bis 8 Weiterbildungen der Ausführungsbeispiele
gemäß den Fig. 4 und 5.
Gemäß Fig. 1 weist eine Stromversorgung Eingangsanschlüsse 1
auf, die direkt mit Netz-Wechselstrom (AC) versorgt sind,
sowie einen Vollwellengleichrichter 2, um an seinen Ausgangsanschlüssen
einen Gleichstrom (DC) zu erreichen. Ein
Paar von Leistungsschaltern 3 bzw. 4 ist zwischen die Ausgangsanschlüsse
und der Primärwicklung 5 a eines Transformators 5
geschaltet. Die Schalter 3 und 4, die hier als Transistoren
dargestellt sind, bewirken eine Pulsierung des
Gleichstrom-Ausgangssignals mit hoher Frequenz, wobei der
sich ergebende impulsförmige Gleichstrom doppelseitig gerichtet
über die Primärwicklung 5 a geführt wird. Der Transformator 5
läßt an der Sekundärwicklung 5 b hochfrequenten
Wechselstrom mit einer transformierten Spannungsgröße auftreten.
Die Sekundärwicklung 5 b ist mit einer Gleichrichteranordnung
einschließlich eines Diodenpaars 6, 7 versehen und
führt über eine Hochfrequenz-Speiseleitung 8 zu einer Bearbeitungselektrode E
und einem Werkstück W, die in einem
Arbeitstank 9 einen Bearbeitungsspalt G bilden. Wenn auch
das Bearbeitungssystem in der dargestellten Form eine Absenk-
oder Festkörper-Elektrode E enthält, kann die Elektrode
auch eine Drahtelektrode enthalten, die zur Durchführung
von Wanderdraht- oder Drahtschnitt-EDM geeignet ist.
Ein System zum Betätigen der Schalttransistoren 3 und 4
enthält einen Hochfrequenzoszillator 10, dessen hochfrequentes
Ausgangssignal durch Transformation mittels eines Transformators 11
an die Steuerschaltungen der Schalter 3, 4
angelegt wird. Der Oszillator 10 besitzt eine Betriebsfrequenz
im Bereich von 1 kHz und 5 MHz. Ein Schalterpaar 12,
13, das hier als Thyristoren dargestellt ist, das in den
Steuerschaltungen der Schalter 3 und 4 angeordnet ist, wird
von einem Impulsgeber oder zweiten Oszillator 14 betrieben,
um eine zyklische Unterbrechung der hochfrequenten Eingangsimpulse
zu den Leistungsschaltern 3, 4 zu bewirken.
Diese elektrischen Bauelemente und Teile sind in einer Einheit
15 untergebracht, die mit einer Bearbeitungszone 16
verbunden ist, die durch die Werkzeugelektrode E und das
Werkstück W gebildet wird. Letztere sind in einem Arbeitstank 9
untergebracht und werden mit einem Bearbeitungsfluid
in üblicher Weise versorgt. Ein Kondensator 17 ist über die
Elektrode E und das Werkstück W unmittelbar neben dem Bearbeitungsspalt G
oder in der Bearbeitungszone 16 angeschlossen.
Eine die Kondensatorspannung überwachendes Schaltungseinheit 18
ist über Leiter 8 a und 8 b am Leistungszuführabschnitt
bzw. Stromversorgungsabschnitt 15 des Systems angeschlossen.
Die Gleichrichter 2, die Schalter 3, 4 der Transformator 5
und die Gleichrichter 6, 7 bilden einen Wechselstrom/Gleichstrom-
Hochfrequenzimpuls-Wandler, der hochfrequente Impulse
abgibt, wenn die Schalter 3, 4 mit einer hohen Frequenz von
1 kHz bis 5 MHz des Ausgangssignals des Oszillators 10 ein-
und ausgeschaltet werden. Erwünschte hochfrequente Impulse
können auf diese Weise leicht und mit hoher Ansprechgeschwindigkeit
erzeugt werden. Der Impulsgeber 14 ist vorgesehen,
um zyklisch derartige hochfrequente Impulse mit einer
erwünschten Frequenz und mit Intervallen zu unterbrechen.
Der Transformator 5 transformiert die Spannungsgröße des
hochfrequenten Ausgangssignals auf einen ausreichenden Pegel,
beispielsweise zwischen 50 und 5000 V, der zumindest
doppelt so hoch wie die elektrische Entladungsspannung ist
derart, daß der Kondensator 17 mit einem oder zwei Impulsen
oder mit höchstens fünf Impulsen auf einen Pegel aufgeladen
werden kann, bei dem die elektrische Entladung durchgeführt
werden kann.
Das Anordnen des Kondensators 17 in direkter Nähe des Bearbeitungsspalts
G, um eine Entladung über die kürzest möglichen
Leiter zu ermöglichen, führt zu einer Erhöhung des
Bearbeitungsstroms und des Wirkungsgrads. Der Kondensator 17
integriert und speichert in einem Bearbeitungsintervall des
impulsförmigen Stroms, der über die Speiseleitung 8 von der
entfernt angeordneten Stromversorgung 15 zugeführt ist, und
entlädt eine Ansammlung mehrerer Impulse. Da Entladungen
über kurze Leiter mit einer Induktivität von höchstens 1 µH
und möglicherweise höchstens 0,5 µH bewirkt werden, wird eine
Bearbeitungsentladung höheren Wirkungsgrades erreicht. Die
Stromversorgung 15 kann daher selbst mit erheblicher Entfernung
vom Bearbeitungsabschnitt 16 angeordnet werden, um
Energie über den Leiter 8, der selbst sehr lang sein kann,
liefern zu können, ohne beim Bearbeiten sich ergebende Entladungen
nachteilig zu beeinflussen. Die Entladungen erfolgen
ohne wesentliche Leistungsverluste oder ohne Signalverlaufverformungen
sowie bei erwünscht erhöhtem Spitzenstrom
und erhöhter Frequenz.
Die mit der Stromversorgung 15 in der erläuterten Weise
erzeugten und über die Speiseleitung ε zur Bearbeitungszone
16 übertragenen hochfrequenten Impulse sollten im allgemeinen
eine Impulsdauer (τ on ) von 1 bis 100 µs und einen Impulsabstand
(τ off ) von 0,5 bis 50 µs besitzen, obwohl auch
Impulse von größerer Dauer manchmal verwendbar sind, insbesondere
bei rauhem Bearbeitungsbetrieb. Der Kondensator 17
ist so ausgebildet, daß er mit mindestens einem derartigen
Impuls aufladbar ist und dann entladen wird. Diese Impulsaufladung,
an die sich eine Entladung anschließt, ermöglicht
stabile Bearbeitungsentladungen, bei denen geringe Neigung
bezüglich Lichtbogenbildung oder eines Kurzschlusses besteht.
Ein zweiter Oszillator oder Impulsgeber 14 besitzt eine
Bearbeitungs-Einschaltzeit T on und -Ausschaltzeit T off , die
wesentlich größer als die Dauer τ on und der Abstand τ off der
hochfrequenten Elementarimpulse sind. Wenn die Thyristoren
12, 13 durch den zweiten Oszillator oder Impulsgeber 14
betätigt sind, geben diese Impulszüge ab, die jeweils aus
Elementarimpulsen mit einer Einschaltzeit t on und einer
Ausschaltzeit τ off bestehen, wobei der Impulszug eine Einschaltdauer
T on besitzt und wobei aufeinanderfolgende Impulszüge
durch eine Ausschaltzeit T off getrennt sind, wie
das in Fig. 3 dargestellt ist, wobei die Impulszüge über die
Speiseleitung 8 übertragen werden. Die Dauer T on und das
Intervall T off der Impulszüge kann von 10 µs bis 10 ms
betragen, abhängig von einer bestimmten Bearbeitungsbedingung,
die zu wählen ist, und auch einem bestimmten Bearbeitungszustand
der im Bearbeitungsspalt G vorherrscht. Wenn
beispielsweise der Bearbeitungszustand verschlechtert wird,
kann die Dauer T on verschmälert und das Intervall T off
erweitert werden. Die Dauer T on bestimmt die Anzahl aufeinanderfolgender
Impulse, während die Ausschaltzeit oder das
Intervall T off die Ausschaltperiode der Elementarimpulse
(τ on , τ off ) bestimmt. Die Ausschaltperiode T off erreicht
eine Entfernung von durch Entladung erzeugten Bearbeitungsspänen
und von Gasen aus dem Bearbeitungsspalt, wodurch
dieser gereinigt wird, damit in geeigneter Weise mit der
folgenden Serie von Elementarimpulsen stabil eine Folge von
Bearbeitungsentladungen erzeugt werden kann. Eine derartige
Impulsabschaltung braucht manchmal nicht verwendet zu werden,
wobei dann die Elektrode zyklisch angehoben werden
kann, um intermittierend den Bearbeitungsspalt zu erweitern,
damit angesammelte Bearbeitungsprodukte daraus entfernt
werden können.
Wenn ein Kurzschlußzustand im Bearbeitungsspalt G auftritt,
wird ein dabei auftretender Spaltspannungsabfall mittels
einer Detektoreinheit 18 erfaßt, die einen Schmitt-Trigger
oder ein ähnliches Schwellenwertelement enthalten kann. Die
Detektoreinheit 18 gibt dann ein Ausgangssignal ab, das eine
Beendigung des Betriebs des Oszillators 10 bewirkt, wodurch
die Zufuhr von hochfrequenten Impulsen über die Speiseleitung 8
angehalten wird. Die Quellenausgangsspannung ist auf
einen höheren Wert eingestellt als der, der für normale
Bearbeitungsbetriebe erforderlich ist. Folglich kann, falls
keine Entladungen stattfinden, z. B. aufgrund einer Vergrößerung
des Spaltabstands des Bearbeitungsspaltes G oder aus
irgendeinem Grund, sich der Kondensator 17 auf eine übermäßig
hohe Spannung aufladen. Das kann wirksam dadurch verhindert
werden, daß die Detektorschaltung 18 vorgesehen ist,
die so ausgebildet ist, daß sie auf den Aufbau der Spaltspannung
anspricht. Die Detektorschaltung 18 besitzt daher
eine obere oder zweite Schwellenwerteinstellung entsprechend
einer vorgegebenen Erhöhung der Spaltspannung und ist so
ausgebildet, daß sie ein Abschaltsignal zur Beendigung des
Betriebs des Oszillators 10 abgibt, wenn die Spaltspannung
diesen Schwellenwert überschreitet. Das ermöglicht die Einstellung
der Spannung der zugeführten Versorgungs-
Impulse auf einen erhöhten Wert, um ein schnelles Laden des
Kondensators 17 ohne zu großes Aufbauen der Ladespannung zu
ermöglichen, wodurch unerwünschte Oberflächenaufrauhungen
und Bearbeitungsungenauigkeiten am Werkstück beseitigbar
sind, wie das der Fall bei einer übermäßig hohen Entladespannung
wäre. Darüber hinaus wird, da der Hochfrequenzoszillator 10
zum gesteuerten Abschalten der Versorgungsimpulse
betätigt wird, eine sofortige und stabile Steuerung des
Systems erreicht.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 enthält die Impulsversorgung
15 eine Gleichspannungsquelle 19 und einen Leistungsschalter
20. Durch Ein- und Ausschalten des letzteren wird eine Folge
von hochfrequenten Impulsen erzeugt, wobei die Impulse in
einem Transformator 21 transformiert werden. Die entsprechende
Folge von Wechselstromimpulsen, die an der Sekundärwicklung
des Transformators 21 auftritt, wird durch einen
Gleichrichter 22 in Gleichstromimpulse umgeformt, die über
die Speiseleitung 8 zum zuvor erläuterten Bearbeitungssystem
16 übertragen werden. Der Schalter 20 wird durch einen
Impulsgeber ein- und ausgeschaltet, der einen Hochfrequenzoszillator 23
und einen Niederfrequenzoszillator 24 enthält,
die mittels eines UND-Glieds 25 kombiniert sind, dessen
Ausgangsanschluß mit der Basis des Schalters 20 verbunden
ist, so daß Impulszüge, die in Fig. 3 dargestellt und weiter
oben erläutert sind, am Ausgang der Versorgung 15 erzeugt
werden und dem Kondensator 17 des Bearbeitungssystems 16
zugeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Transformator 21 vorzugsweise ein Aufwärtstransformator,
damit die Spannungspegel der Gleichstromquelle 19 ausreichend
niedrig sind, so daß der Schalter 20 unter Niederspannungsbedingungen
betrieben werden kann.
Die Ausführungsbeispiele können Bearbeitungsbetriebe mit
erhöhtem Wirkungsgrad oder mit erhöhter Entfernungsgeschwindigkeit
bei gegebener Oberfächenrauhigkeit erreichen. Beispielsweise
betrug bei der Bearbeitung eines S55C-Werkstücks
mit einer herkömmlichen Kondensator-Stromversorgung die
Entfernungsrate, um eine Oberflächenrauhigkeit von 5 µR zu
erreichen, höchstens 0,02 gr/min. Im Vergleich dazu wird
eine Entfernungsrate von bis zu 0,12 gr/min gemäß der Erfindung
erreicht, um eine Bearbeitung gleicher Rauhigkeit zu
erreichen. Auch wird eine Oberflächenrauhigkeit von 10 µRmax.
bei dem herkömmlichen System mit einer Entfernungsrate von
0,1 bis 0,15 gr/min erreicht und wird bei der Erfindung eine
solche bei etwa 1 gr/min erreicht, was eine zehnfache Erhöhung
darstellt.
Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der bereits erläuterten
Stromversorgung. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält die
Schaltungsanordnung ebenfalls einen Quellenabschnitt 60 und
einen Bearbeitungsabschnitt 61, wobei letzterer sich in der
Nähe des Bearbeitungsspaltes G befindet, der zwischen der
Werkzeugelektrode E und dem Werkstück W ausgebildet ist und
ersterer entfernt von dem Bearbeitungsspalt G angeordnet und
mit letzterem über eine Hochfrequenz-Speiseleitung 62 verbunden
ist. Der Quellenabschnitt 60 besitzt einen Gleichrichter 6
zum Umsetzen von Netz-Wechselstrom in ein Gleichstromausgangssignal,
das durch einen Schalter 64 impulsförmig
zerhackt wird, wobei der Schalter 64 durch einen Oszillator
oder Impulsgeber 65 zur Erzeugung hochfrequenter
Gleichstromimpulse gesteuert wird. Die hochfrequenten
Gleichstromimpulse werden über die Speiseleitung 62 zur
Versorgung des Bearbeitungsabschnittes 61 übertragen. Der
Bearbeitungsabschnitt 61 enthält einen Kondensator 66, der
durch die Hochfrequenzimpulse über Gleichrichter oder eine
Diode 67 ausladbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält
der Kondensatorkreis auch einen Thyristor 68, der bei
Einschaltung durch einen Steuerkreis 69 zur Entladung des
Kondensators 66 über dem Bearbeitungsspalt G zwischen der
Werkzeugelektrode E und dem Werkstück W wirkt. Die Steuerschaltung
69 oder der Steuerkreis ist mit dem Oszillator
oder Impulsgeber 65 zur Steuerung des Leistungsschalters 64
im Quellenabschnitt 60 verbunden.
Da der Kondensator 66 nahe dem Bearbeitungsspalt G angeordnet
ist, mit Leitern geringer Länge dazwischen, kann der
Entladestrom einen erhöhten Spitzenwert I p besitzen. Allgemein
kann der Spitzenstrom I p ausgedrückt werden durch
während die Dauer der Entladeimpulse ausgedrückt werden kann
durch
τ = √
mit
V
= Ladespannung des Kondensators 66,
C
= Kapazität des Kondensators 66 und
L
= Induktivität im Kondensator-Entladekreis.
Mit der vorliegenden Anordnung, in der die Länge des Kondensator-
Entladekreises aufs äußerste verringert ist, konnte
festgestellt werden, daß die Induktivität L höchstens 1 µH
betragen kann und, wie beim gemessenen Ausführungsbeispiel,
tatsächlich 0,3 µH beträgt.
Folglich ergibt sich,
wenn
C =1,5 µF, L = 0,3 µH und V = 90 V:
τ = 0,7 µs und I p = 200 A;
C =1,5 µF, L = 0,3 µH und V = 90 V:
τ = 0,7 µs und I p = 200 A;
wenn
C =1,0 µF, L = 0,3 µH und V = 90 V:
τ = 0,5 µs und I p = 150 A;
C =1,0 µF, L = 0,3 µH und V = 90 V:
τ = 0,5 µs und I p = 150 A;
wenn
C =0,5 µF, L = 0,2 µH und V = 90 V:
τ = 0,3 µs und I p = 140 A.
C =0,5 µF, L = 0,2 µH und V = 90 V:
τ = 0,3 µs und I p = 140 A.
Es zeigt sich daher, daß durch Verwendung des Kondensators
unmittelbar neben dem Bearbeitungsspalt G eine Transformation
des Signalverlaufs der von dem Quellenabschnitt 60
übertragenen Bearbeitungsimpulse erreicht werden kann, um
einen erhöhten Spitzenstrom zu erreichen.
Die Betriebsfrequenz der Steuerschaltung oder des Oszillators 69
kann im allgemeinen zwischen 1 und 10 kHz liegen.
Bei mit dem Oszillator 65 synchron betriebenen Oszillator 69
kann die Transformation der Signalverläufe bezüglich aller
von dem Quellenabschnitt 60 zugeführten Impulse durchgeführt
werden, um eine Folge von Bearbeitungsentladungen erhöhten
Spitzenstrom über dem Bearbeitungsspalt G zu erzeugen. Auch
kann der Schalter 68 mit einer Frequenz ein- und ausgeschaltet
werden, die niedriger als die Frequenz der Quellenimpulse
ist, um einen Bearbeitungs-Impulszug zyklisch erhöhter
Amplitude zu erzeugen. Wenn die Kapazität des Kondensators
66 ausreichend klein ist, ergibt sich ein Impulszug, der
Impulse erhöhter Amplitude besitzt, die zyklisch überlagert
sind.
Gemäß Versuchen wurde eine Folge von Quellenimpulsen einer
Spitzenspannung von 90 V, einer Impulsdauer von 20 µs und
eines Spitzenstroms von 50 A von dem Versorgungsabschnitt 60
über die Speiseleitung 62 zum Aufladen des Kondensators 66
von 1 µf übertragen und dessen Entladungsschaltung mit 0,3 µH
erreicht, wobei der Schalter 69 synchron zur Schaltung 64
im Versorgungsabschnitt 60 betrieben war. Es wurde festgestellt,
daß die Entfernungsrate bei einem Eisen-Werkstück W
mit einer Eisen-Elektrode E aufs dreifache erhöht ist im
Vergleich zu dem Fall, in dem der Kondensator 66 nicht
vorgesehen ist, wobei der relative Elektrodenverschleiß von
18% auf 30% verbessert war. Es zeigt sich, daß die Verwendung
eines Kondensators, der in unmittelbarer Nähe des
Bearbeitungsspaltes G angeordnet ist, und bezüglich seiner
Entladung gesteuert ist, die Entfernungsrate deutlich erhöht.
Bei einer Weiterbildung gemäß Fig. 6 wird die Quellenimpuls-Spannung
mittels eines Fühlerwiderstands 75 erfaßt, um ein
Fühlersignal zu erzeugen, das bei einem UND-Glied 76 mit
einem Ausgangssignal des Oszillators 74 kombiniert wird, der
abhängig von der Ladespannung des Kondensators 70 betrieben
ist, um den Leistungsschalter 71 zu steuern. Daher kann nur
dann, wenn die Impulsversorgung 73 Quellenimpulse abgibt,
der Schalter 71 zur Entladung des Kondensators 70 eingeschaltet
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält der
Entladestrom über den Bearbeitungsspalt überlagert einen
Quellenimpuls und einen Kondensatorentladeimpuls. Durch
Regeln oder Steuern der Phasendifferenz am Impulsglied oder
Oszillator 74 kann die Zeitsteuerung der Entladung des Kondensators 70
nach Wunsch gesteuert werden.
Bei der Weiterbildung gemäß Fig. 5 ist ein Kondensator 70
mit dem Bearbeitungsspalt G über einen Schalter 71, beispielsweise
einen Thyristor, verbunden und von der Spannungsimpuls-Quelle 73
über einen Gleichrichter oder ein
Element 72, das Strom in einer Richtung leitet, versorgt.
Folglich stammen bei diesem Ausführungsbeispiel alle am
Bearbeitungsspalt G erzeugten Entladungen ausschließlich von
der Kondensatorentladung des Kondensators 70. Keine Spaltentladung
tritt direkt durch einen Spannungsquellenimpuls
auf. Folglich hängt bei diesem Ausführungsbeispiel ein Impulsgeber 74
von der Ladespannung des Kondensators 70 ab und
ist so ausgebildet, daß er den Schalter 71 in den Leitzustand
jedesmal dann steuert, wenn der Kondensator auf einen vorgegebenen
Spannungspegel aufgeladen ist, wodurch eine Entladung
über den Bearbeitungsspalt G erzeugt werden kann. Bei
dieser Schaltungsanordnung kann ebenso durch Einstellen der
Kapazität des Kondensators 70 gegenüber der Eingangsenergie
der von der Quelle 73 zugeführten Impulse derart, daß der
Kondensator 70 sich auflädt und entlädt, für jeden Versorgungsimpuls
sich am Bearbeitungsspalt G eine Folge von Bearbeitungsentladungen
erhöhten Impulsspitzenstroms ergeben, um
so eine erhöhte Entfernungsrate oder -geschwindigkeit zu
ermöglichen.
Bei der Weiterbildung gemäß Fig. 7 werden mehrere Kondensatoren
70 a, 70 b, 70 c zusammen mit entsprechenden Schaltern
71 a, 71 b und 71 c und entsprechenden Impulsgebern 74 a, 74 b
und 74 c verwendet, wobei letztere von einem Ringzähler 17
betrieben sind, um eine aufeinanderfolgende Entladung der
Kondensatoren 70 a bis 70 c zu erreichen.
Bei der Weiterbildung gemäß Fig. 8 ist eine Hilfsspannungsquelle 78
in Reihe mit der Impulsversorgung 73 vorgesehen,
um das Laden des Kondensators 70 zu beschleunigen, damit
sich die endgültige Spannung bis auf einen Pegel aufbauen
kann, der wesentlich höher als eine Bearbeitungsspannung
ist.
Claims (6)
1. Stromversorgung für Maschinen zur elektroerosiven Bearbeitung
von Werkstücken mit einem parallel zu einem Bearbeitungsspalt
geschalteten, von einer Spannungsquelle
aufladbaren und über den Bearbeitungsspalt zur Erzeugung
von elektroerosiven Bearbeitungsimpulsen entladbaren
Kondensator,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (17; 30; 50; 66; 70) in unmittelbarer
Nähe des Bearbeitungsspalts (G) angeordnet und über
so kurze elektrische Verbindungsleitungen an diesen angeschlossen
ist, daß diese eine Streuinduktivität kleiner
als 1 µH aufweisen, und daß die Spannungsquelle
(15; 16; 31, 32, 33; 53, 54, 59; 73) entfernt von dem
Bearbeitungsspalt (G) und dem Kondensator angeordnet
ist.
2. Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator eine Ausgangsspannung besitzt,
die zumindest doppelt so groß wie die Spannung ist, auf
die der Kondensator zur Entladung aufgeladen ist.
3. Stromversorgung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine pulsförmige
Spannung mit einer Frequenz im Bereich von
1 kHz bis 5 MHz abgibt.
4. Stromversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generator aufweist:
eine Eingangseinrichtung zum Empfang von Netz-Wechselstrom, einen Gleichrichter zum Umsetzen des Netz-Wechselstroms in einen Gleichstrom,
eine Einrichtung zur Impulsformung des Gleichstroms zur Erzeugung eines hochfrequenten Wechselstroms oder impulsförmigen Ausgangssignals mit einer Frequenz, die sehr viel höher ist als die des Netz-Wechselstroms, und
einen Transformator zum Transformieren der Spannungshöhe des hochfrequenten Ausgangssignals auf die hochfrequente Energie bei einem gewünschten Pegel.
eine Eingangseinrichtung zum Empfang von Netz-Wechselstrom, einen Gleichrichter zum Umsetzen des Netz-Wechselstroms in einen Gleichstrom,
eine Einrichtung zur Impulsformung des Gleichstroms zur Erzeugung eines hochfrequenten Wechselstroms oder impulsförmigen Ausgangssignals mit einer Frequenz, die sehr viel höher ist als die des Netz-Wechselstroms, und
einen Transformator zum Transformieren der Spannungshöhe des hochfrequenten Ausgangssignals auf die hochfrequente Energie bei einem gewünschten Pegel.
5. Stromversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch einen mit dem Kondensator verbundenen
Schalter zum Steuern dessen Entladung über den
Bearbeitungsspalt, wobei der Schalter nahe dem Bearbeitungsspalt
angeordnet ist.
6. Stromversorgung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
mehrere parallel zueinander über einen Bearbeitungsspalt (G) geschaltete Kondensatoren (50 a, 50 b, 50 c; 70 a, 70 b, 70 c),
mehrere jeweils in die Entladekreise der Kondensatoren mit dem Bearbeitungsspalt (G) eingesetzte Schalter (51 a, 51 b, 51 c, 72 a, 72 b, 72 c),
einen Ladekreis zum Aufladen der Kondensatoren mit einer darin eingefügten Schalteinrichtung (54),
einen ersten Steuerimpuls (55) zum Betätigen der Schalteinrichtung mit einer ersten Frequenz und
einen zweiten Steuerimpulsgenerator (56) zum Erzeugen von Steuerimpulsen bei einer zweiten Frequenz und zum aufeinanderfolgenden Betätigen der mehreren Schalter, damit die mehreren Kondensatoren über den Bearbeitungsspalt aufeinanderfolgend entladbar sind.
mehrere parallel zueinander über einen Bearbeitungsspalt (G) geschaltete Kondensatoren (50 a, 50 b, 50 c; 70 a, 70 b, 70 c),
mehrere jeweils in die Entladekreise der Kondensatoren mit dem Bearbeitungsspalt (G) eingesetzte Schalter (51 a, 51 b, 51 c, 72 a, 72 b, 72 c),
einen Ladekreis zum Aufladen der Kondensatoren mit einer darin eingefügten Schalteinrichtung (54),
einen ersten Steuerimpuls (55) zum Betätigen der Schalteinrichtung mit einer ersten Frequenz und
einen zweiten Steuerimpulsgenerator (56) zum Erzeugen von Steuerimpulsen bei einer zweiten Frequenz und zum aufeinanderfolgenden Betätigen der mehreren Schalter, damit die mehreren Kondensatoren über den Bearbeitungsspalt aufeinanderfolgend entladbar sind.
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