DE2923614A1 - Anlage zum trocknen von festem material - Google Patents

Anlage zum trocknen von festem material

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Haakan Dipl Ing Ekberg
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ABB Stal AB
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Stal Laval Turbin AB
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26—DRYING
    • F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/14—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects using gases or vapours other than air or steam, e.g. inert gases
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    • F26B3/06—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
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Description

Anlage zum Trocknen von festem Material
j Die Erfindung "betrifft eine Anlage zum Trocknen von festem
Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Trocknen eines festen Brennstoffes sind Wärme und ein Gas zum Transport dieser V/arme erforderlich. Wenn es sich dabei um leicht entzündbaren Brennstoff, wie beispielsweise Braunkohle, handelt, dann muß das Transportgas sauerstoffarm sein, damit ein vorzeitiges Zünden des Brennstoffes vermieden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trockenanlage zu entwickeln, welche die eben genannten Forderungen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welche die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Es wird also beispielsweise die heiße Asche einer Wärmekraftanlage als Wärmequelle verwendet, und das sauerstoffarme Gas wird in einer im wesentlichen geschlossenen Leitung zirkuliert. Die Erwärmung des Gases unter Trocknen des Brennstoffes erfolgt vorzugsweise in Wirbelbetten. Auf die^selbe Weise kann Zusatzmaterial zum Brennstoff getrocknet werden.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung einer Anlage gemäß der Erfindung.
Figur 1 zeigt einen geschlossenen Leitungskreis, in dem ein Ventilator 1 zur Zirkulation des Gases, eine Heizkammer 2, zu der die heiße Asche von der Feuerstelle der Kraftanlage geführt wird, eine Trockenkammer 3 für den Brennstoff und ein Wärmeaustauscher 4 liegen, der mit einer Kühlleitung 5 zur Ausscheidung der im Gas enthaltenen Feuchtigkeit versehen ist. Das Kondensat wird durch eine Ablaßöffnung 6 abgelassen. Um in der Heizkammer 2 und der Trockenkammer 3 einen guten Wärmeaustausch zu erhalten, werden diese beiden Einheiten zweckmäßigerweise mit Wirbelbetten ausgerüstet, wobei das Material, wie bereits angedeutet, auf der einen Seite des Bettes zugeführt und über eine Überlaufanordnung abgeleitet
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Als Zirkulationsgas kann beispielsweise Stickstoff oder ein anderes inaktives Gas verwendet werden. Eventuell kann man die Rauchgase der Kraftanlage verwenden, die bereits einen reduzierten Sauerstoffgehalt haben und die durch die Zirkulation schnell sehr sauerstoffarm werden.
Durch die Erfindung ist es also möglich, die Hitze in der Asche auszunutzen, und durch Rezirkulation des Trockengases kann dieses leicht sauerstoffarm gehalten werden.
Durch die Erfindung ist es also möglich, die Hitze in der Asche auszunutzen, und durch Rezirkulation des Trockengases kann dieses leicht sauerstoffarm gehalten werden.
Wenn der Feuerraum der Kraftanlage mit einem Wirbelbett vershen ist, ist im allgemeinen Zusatzmaterial für das Wirbelbett erforderlich, wie z.B. Kalkstein in Form von Dolomit oder dergldchen, das ebenfalls getrocknet werden muß, weshalb die Trockenanlage nach der Erfindung zweckmäßigerweise mit zwei parallelen Leitungen ausgeführt wird, so wie es Fig. 2 zeigt.
In Fig. 2 sind die Einheiten 1, 2, 3 nach Figur 1 für die zwei parallelen Leitungen mit zusätzlichen Buchstaben a und b bezeichnet. Wie man sieht, kann der Wärmeaustauscher 4 für die beiden Leitungen gemeinsam verwendet werden.
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Den Heizkammern 2a und 2b werden zweckmäßig verschiedene Arten von Asche von der Brennkammer der Kraftanlage zugeführt. Der Kammer 2a wird beispielsweise die Flugasche zugeführt, die mit Zyklonen oder Filtern von den Abgasen der Brennkammer abgeschieden wurde, was bedeutet, daß diese Asche feinere Partikel enthält, die vom dem Gas mitgerissen werdai Aus diesem Grund muß in der Gasleitung der Kammer 2a ein Zyklon 7 und ein Filter 9 vorhanden sein, damit das heiße Gas gereinigt wird, bevor es zur Trockenkammer 3a geleitet wird. Eventuell wird ein zusätzlicher Ventilator 8 zwischen dem Zyklon 7 und dem Filter 9 angeordnet. Das vom Zyklon 7 und vom Filter 9 abgeschiedene Material sowie auch die gekühlte Asche aus der Kammer 2a werden zu einem Magazin 10a geleitet, von wo die Asche schließlich entfernt wird.
Der Wärmekammer 2b wird zweckmäßigerweise Asche von einer Überlaufanordnung in der Brennkammer der Kraftanlage zugeführt. Diese Asche ist so grobkörnig, daß auf einen Zyklon und ein Filter in der Leitung der Kammer 2b verzichtet werden kann. Die gekühlte Asche dieser Kammer wird von einer überlaufanordnung zu einem Magazin 10b geleitet.
Um den Gasen von den Kammern 2a und 2b eine hohe Geschwindig keit zu geben, können sie durch weitere Ventilatoren 11a und 11b in die Trockenkammern 3a und 3b geblasen werden. Wegen
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der unterschiedlichen Korngröße, die sowohl der Brennstoff in der Kammer 3a wie das Zusatzmaterial in der Kammer 3b aufweist, ist es zweckmäßig, diese Kammern, wie auch die Kammer 2a, mit einem Zyklon 12 und einem Filter 13 und . eventuell mit einem zusätzlichen Ventilator 14 zwischen Zyklon und Filter zu versehen. Wie "bei der Kammer 2a wird das von den Filtern und Zyklonen abgeschiedene Material zusammen mit dem Material vom Wirbelbett zu den entsprechenden Magazinen 15a und 15b für Brennstoff und Zusatzmaterial geleitet.
Ss ist im Prinzip ohne Bedeutung, welche der Heizkammern 2a und 2b an die Trockenkammern für Brennstoff und Zusatzmaterial 3a und 3b angeschlossen wird.
Die Asche kann zu viel oder zu wenig Wärme zum Trocknen von Brennstoff und Zusatzmaterial enthalten, was mit dem Wärmeausgleich in der ganzen Kraftanlage zusammenhängt. Um einen Wärmeüberschuß durch Kühlung abführen zu können, können die Kammern 2a und 2b daher mit Kühlleitungen 16 versehen werden.
Auf entsprechende Weise kann ein Wärmedefizit durch Zusatzheizung in den Brennkammern 17 der Trockenkammern 3 ausgeglichen werden. Diese Brennkammern müssen dann mit Ventilatoren 18 zum Einblasen von Luft versehen werden.
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Ferner kann ein Ausgleich zwischen den beiden Leitungen untereinander durch Querverbindungen mit Absperrventilen und eventuell einen zusätzlichen Ventilator 20 vorgenommen werden.
Um für Brennstoff und Zusatzmaterial die richtige maximale Korngröße zu bekommen, ist eine Kraftanlage dieser Art oft mit Mühlen zum Zerkleinern gröberen Materials ausgerüstet. Bei einer Anlage nach der Erfindung werden diese Mühlen zweckmäßigerweise mit den Trockenkammern kombiniert, deren Wirbelbetten dabei als Sortieranlagen dienen, da das gröbere Material auf den Boden des Bettes sinkt, während das feinere Material durch die Überlaufanordnung abgeleitet v/ird oder vom Gas mitgerissen und im Zyklon und Filter abgeschieden wird.
Im Boden der Kammern 3 sind daher Transportbänder 21a und 21b angeordnet, die das gröbere Material, eventuell durch Schleusung, zu den Mühlen 22a und 22b führen. Von hier wird das Material zu den YJirbelbetten zurückgeleitet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Anlage zum Trocknen von festem Material, wie Brennstoff land Brennstoffzusätze in einer Wärmekraftanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einen im wesentlichen geschlossenen Leitungskreis zur Zirkulation eines sauerstoffarmen Gases enthält, in welchem Leitungskreis eine Heizkammer (2) für dieses Gas, der heiße Asche von der Kraftanlage zugeführt wird, eine Trockenkammer (3) für das feste Material, eine gekühlte Trockenkammer (4) zur Entfeuchtung des Gases und ein Ventilator (1) zur Zirkulation des Gases in dem Leitungskreis in der angegebenen Richtung liegt.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (2) für das Gas und die Trockenkammer (3) für das feste- Material als Wirbelbettkammern. ausgebildet
    sind.
    3. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Kraftanlage eine Wirbelbettbrennkammer enthält, in der fester Brennstoff in einem Bett aus Steinmaterial verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenanlage zwei parallele Gasleitungskreise (a, b) enthält, einen zum Trocknen von Brennstoff und einen zum Trocknen von Bettmaterial.
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    4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungskreise eine gemeinsame Kammer (4) zum Trocknen des Gases haben.
    5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer (3) für das Material oder die Heizkammer (2) für das Gas mit zusätzlicher Beheizung ausgerüstet sind.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer (3) mit einer Mühle (22) für das Material über ein Zirkulatianssystem und ein Sortiersystem (22) für das Material verbunden ist.
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DE19792923614 1978-06-21 1979-06-11 Anlage zum trocknen von festem material Withdrawn DE2923614A1 (de)

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