DE1515388C - Elektrische Klemmvorrichtung - Google Patents
Elektrische KlemmvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
einem elektrischen Kabel und einem Kontaktstift.
Bei Anschlußklemmleisten, deren Klemmvorrichtungen an den Kanten einer einen gedruckten Strom-.
kreis tragenden Platte angreifen, ist es üblich, eine Reihe elektrisch leitender Kontaktstifte vorzusehen,
von denen jeder Kontaktstift mit einer Kontaktvorrichtung verbunden ist, die Kontakt mit dem gedruckten
Stromkreis der Platte bewirkt. Jeder der Kontaktstifte steht senkrecht von einer Seite der
Klemmleiste hervor. Da jeder Kontaktstift unter Umständen bis zu drei elektrischen Klemmvorrichtungen
aufzunehmen hat, von denen jede über die Kontaktstifte den Anschluß eines elektrischen Anschlußdrahtes
an den gedruckten Stromkreis bewirkt, müssen in Achsrichtung des Kontaktstiftes die Klemmvorrichtungen
nah zueinander anordbar sein, so daß die Kontaktstifte hinreichend kurz gemacht werden
können. .
Es sind bereits Klemmvorrichtungen zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem
elektrischen Kabel und einem Kontaktstift bekannt, die aus einer Quetschhülse zum Kontaktieren des
abisolierten Kabelendes, einem Zwingenteil zum Haltern des isolierten Kabelteils und aus einem Klemmfederteil,
der aus einem flachen Rückenstück gebildet ist, dessen zwei gegenüberliegende Randbereiche als
Schenkel abgewinkelt und schließlich zum Verklemmen des Stiftkörpers nach innen auf die Rückenfläche
zu umgebogen sind, bestehen. Diese Klemmvorrichtungen sind jedoch zur Lösung obigen Problems
nicht geeignet.
Die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Klemmfederteil
als Verbindungsstück mit zwei freien, abgewinkelten Enden' ausgebildet ist, daß das eine freie Ende des
Verbindungsstückes in die Quetschhülse und das andere freie Ende in den Zwingenteil ausläuft, daß
das Klemmfederteil zur kontaktierenden Halterung auf den Kontaktstift aufschiebbar ist und daß zum
Verbinden mehrerer Kabelenden mehrere Klemmvorrichtungen mit Klemmfederteilen auf einen gemeinsamen Kontaktstift aufschiebbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht mehrerer elektrischer Klemmvorrichtungen, die an einem elektrisch
leitenden Kontaktstift angeordnet sind,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung vom Ende derselben her.
Ein elektrisch leitender Kontaktstift 1 erstreckt sich senkrecht zur Fläche eines Isolierkörpers 3.
Elektrische Klemmvorrichtungen 4,5,6 stehen in
Verbindung mit den elektrischen Zuführungsleitungen 7, 8, 9, wobei jede der Klemmvorrichtungen einen
metallischen Klemmfederteil 10 aufweist, der auf den Kontaktstift 1 so aufgeschoben wird, daß sich ein
elektrischer Kontakt ergibt. Die Klemmfederteile sind axial in bezug auf den Kontaktstift angeordnet. Bei
jeder Zuführungsleitung 7, 8, 9 ist durch Andrücken ein von Isolation befreiter Teil des Innenleiters mit
einer Quetschhülse 11 der betreffenden Klemmvorrichtung 4, 5, 6 verbunden. Die Quetschhülse 11 ist
mit dem einen Ende des auf den Kontaktstift 1 aufschiebbaren Klemmfederteiles 10 durch eine nachgiebige
Zunge 12 verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung in bezug auf das Klemmfederteil 10.
Das andere Ende eines jeden Klemmfederteiles 10 ist über eine elastische Zunge 13 mit'einem Zwingenteil
14 verbunden, welches den Träger des Isolationsmantels der Zuführungsleitung bildet und im wesentlichen
axial zu der Quetschhülse 11 der Klemmvorrichtung liegt, welche an das Ende des Leiters der
Anschlußleitung gedrückt wird. Die als Verbindungs-Zungen wirkenden freien Enden 12 und 13 sind so
ausgebildet, daß die Quetschhülse 11 und das Zwingenteil 14 nach ,der Seite verschoben im Abstand von
dem Klemmfederteil 10 gehalten werden, so daß die betreffenden Anschlußleitungen sich im wesentlichen
ao parallel an der Seite des Klemmfederteiles 10 erstreckt.
'
Die Klemmvorrichtungen 4,5, 6 sind sich einander teilweise überlappend angeordnet, so daß die
Quetschhülse 11 der einen Klemmvorrichtung 5 das
as Klemmfederteil 10 der nächsten Klemmvorrichtung 4
überdeckt, während das Klemmfederteil 10 der Klemmvorrichtung 5 von dem Zwingenteil 14 der
Klemmvorrichtung 4 überdeckt wird.
Damit die Klemmvorrichtungen in bezug aufeinander festgelegt sind, körinen Einrastwarzen an
den Klemmfederteilen 10 vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine kugelförmige Walze an dem einen
Zwingenteil 14 der einen Klemmvorrichtung 4 vorgesehen sein, die in eine Vertiefung in dem benachbarten
Klemmfederteil der Klemmvorrichtung 5 eingreift. _ :
Claims (1)
- Patentanspruch:Klemmvorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Kabel und einem Kontaktstift, bestehend aus einer Quetschhülse zum Kontaktieren des abisolierten Kabelendes, einem Zwingenteil zum HaI-tern des isolierenden Kabelteils und aus einem Klemmfederteil, der aus einem flachen Rücken-i stück gebildet ist," dessen zwei gegenüberliegende Randbereiche als Schenkel abgewinkelt und schließlich zum Verklemmen des StiftkörpersSo nach innen auf die Rückfläche zu umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmfederteil (10) als Verbindungsstück mit zwei freien, abgewinkelten Enden (12,1.3) ausgebildet ist, daß das eine freie Ende (12) desU Verbindungsstückes in die Quetschhülse (11) und das andere freie Ende (13) in den Zwingenteil (14) ausläuft, daß das Klemmfederteil (10) zur kontaktierenden Halterung auf'den Kontaktstift aufschiebbar ist und daß zum Verbinden mehrerer Kabelenden mehrere Klemmvorrichtungen mit Klemmfederteilen (10) auf einem gemeinsamen Kontaktstift aufschiebbar sind. -
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