DE2922798A1

DE2922798A1 - Zwischenstecker mit verriegelungsschaltung und betriebsstundenzaehler

Info

Publication number: DE2922798A1
Application number: DE19792922798
Authority: DE
Inventors: Reinhard Nikolai
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-05
Filing date: 1979-06-05
Publication date: 1980-12-11

Description

Zwi schenstecker mit Verriegel ungsschal tung
und Betriebsstundenzähl er Die Erfindung betrifft ein Zwischenstecker mitVerriegel ungsschaltung und Betriebsstundenzähler.
Um die Betriebsstunden eines Elektrogerätes mit einem Betriebsstundenzähler erfassen zu können, muß der Betriebsstundenzähler an den betreffenden Elektrogerät angeschlossen werden. Es gibt jedoch sehr viele Anwendungsfälle1 in denen man nachträglich ein Betriebsstundenzähler anschließen möchte (z. B. Plattenspieler). Dies ist jedoch nur für einen Fachmann möglich, da der Betriebsstundenzähler im Elektrogerät hinter dem Netzschalter angeschlossen werden muß.
Als Anwendungs- und Bedarfsfälle seien folgende Beispiele angeführt: Überprüfung der Laufzeit von Plattenspieler und Bandgeräte, sowie deren Abtastsysteme.
Laufzeit und somit Berechnungsgrundlage für den Stromverbrauch von selbstschaltenter Elektrogeräte z. 3. Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Heizgerät usw.
Laufzeiterfassung an Test- oder Versuchsgeräte.
Weitere Bedarfsfälle sind denkbar, bei denen die Laufzeit von Elektrogeräten erfasst werden sollen, ohne eine technische Änderung an den betreffenden Geräten vornehmen zu müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenstecker mit eingebauten, oder über einem Kabel verbundenen Betriebsstundenzähler zu schaffen, an dem ein Verbraucher anschließbar ist, der bei Betätigung des Einschalters (Schalter des Verbrauchers) gleichzeitig der Betriebsstundenzähler in Betrieb gesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zwischenstecker gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er zwischen Stecker und Leitsteckdose eineVerriegelungsschaltungenthält, die so ausgebildet ist, daß der Betriebsstundenzähler nur bei Stromfluß durch einen an die Leitsteckdose angeschlossenen Verbraucher spannungsführend wird.
Fiir die Verriegelungsschaltung sind eine Mehrzahl von Ausführungsformen denkbar, von denen bevorzugte in den Unteransprüchen beansprucht sind.
Prinzipiell sind diese Schaltungen so aufgebaut, daß eine der Zuleitung zu der Leitsteckdose ein elektrisches Bauteil enthält, welches bei Stromdurohfluß eine Steuerfunktion erzeugt, mit der ein Schaltglied in eine der Zuleitung zum Betriebsstundenzähler in den Durchschaltzustand versetzt wird.
Als besonders vorteilhaft haben sich für eine solche Anwendung kontaktlose elektronische Schaltbauteile erwiesen, wie beispielsweise Triecs, die über ihren Starteranschluß durch eine Steuerspannung, die beispielsweise an einem Widerstand in der stromdurchflossenen Zuleitung zu der Leitsteckdose abgegriffen wird, in ihren Durchschaltzustand versetzt werden.
In folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungsform eines Zwischensteckers, der mit e inerVerr egel ungsschal tung zwischen der Leitsteckdose und dem Betriebsstundenzähler versehen ist.
Fig. 2 Schaltbilder für verschiedene Ausführungsformen solcher Zwischenbis 6 stecker m itVerr lege ungsschal tung und Betriebsstundenzähler.
In Fig. 1 ist ein Zwischenstecker gezeigt, an dem über ein Kabel 1 ein Betriebsstundenzähler 2 angeschlossen ist. Der Zwischenstecker besitzt einen angegossenen Stecker 3 und auf der gegenüberliegende Seite die Leitsteckdose 4. Die Zuleitung 1 zum Betriebsstundenzähler 2 wird nur dann stromführend, wenn an die Leitsteckdose 4 ein Verbraucher angeschlossen ist, der auch eingeschaltet ist, so daß die Zuleitung zu den Verbraucher stromdurchflossen ist.
In Fig. 2 ist das Schaltbild einer einfachen Ausführungsform eines solchen Zwischensteckers gezeigt. An die Leitsteckdose 4 ist ein Verbraucher 6 angeschlossen,der einen Netzschalter 7 besitzt. In eine der Zuleitungen zur Leitsteckdose 4 befindet sich ein Wechselstromrelais Re mit einem Schließkontakt S, der in der Zuleitung zum Betriebsstundenzähler 2 liegt.
Wird der Netzschalter 7 des Verbrauchers 6 geschlossen, wird das Relais Re stromführend und sein Kontakt S schließt, wodurch der Betriebsstundenzähler eingeschaltet wird.
Bei der Ausfhrungsform nach Fig. 3 ist das Relais in der Zuleitung zur Leitsteckdose 4 durch einen Widerstand R l-ndex 1 und der Relaiskontakt in der Zuleitung zum Betriebsstundenzähler 2 durch einen Triac Tri ersetzt.
Am Widerstand fl Index 1 wird eine Steuerspannung abgegriffen, die über einen Widerstand R Index 2 an den Starteranschluß St des Tri gelegt ist.
Wird der Netzschalter 7 des Verbrauchers 6 eingeschaltet, entsteht am Widerstand R Index 1 ein Spannungsabfall, der als Steuerspannung abgegriffen wird und den Triac Tri in den Durchschaltzustand versetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist zum Erzeugen einer Steuerspannung kein Widerstand, sondern ein Transformator in eine Zuleitung zur Leitsteckdose 4 geschaltet. Beim Einschalten des Verbrauchers 6 fließt Strom durch die links angeordnete Primärspule des Transformators Tra, wodurch in der Sekundärspule die erforderliche Steuerspannung zum Durchschalten des Triacs erzeugt wird. Will man nicht den Triac selbst die Zuleitung zu den Betriebsstundenzähler schalten lassen, ist es auch möglich den Triac ein Relais schalten zu lassen, dessen Schl ießkontakt in der Zuleitung zu dem Betriebsstundenzähler liegt. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt.
In Fig 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der ohmsche Widerstand R 1 der Schaltung nach Fig. 3 durch eine Antiparallelschaltung aus vier Gleichrichterdioden Dio ersetzt ist. Der an den Dioden im Stromflußzustand entstehender Spannungsabfall ist ausreichend, um den Triac zu starten.
Die Schaltung nach Fig. 6 besitzt den besonderen Vorteil, daß beim Leitzustand der Dioden der an ihnen entstehende Spannungsabfall für steigende Strombelastung nahezu konstant bleibt und nicht mit dem Stromfluß ansteigt, wie dies bei einem ohm'schen Widerstand der Fall ist. Die Starterspannung für den Triac wird damit nahezu unabhängig von der an die Leitsteckdose angeschlossene Last..
Die Anzahl der in jedem Zweig der Antiparallelschaltung vorgesehenen Dioden hängt von dem an jeder diode auftretenden Spannungsabfall und der für den Triac erforderlichen Starterspannung ab. Der antiparal lei beschaltete Zweig sorgt für die volle Ausnutzung der entgegengesetzten Wechselstromhalbwelle für die Last an der Leitsteckdose.
Statt eines Triacs kann auch ein über eine Gleichrichterdiode gesteuerter Thyristor verwendet werden. Da ein einzelner Thyristor jedoch nur jeweils die einseitigen Halbwellen des Wechselstromes durchläßt, ist es in diesem Fall nicht zweckmäßig, den Thyristor selbst in die Zuleitung zum Betriebsstundenzähler zu legen, sondern durch den Thyristor ein Relais schalten zu lassen. dessen Schließkontakt den vollen Wechselstrom passieren läßt.
Weitere Ausführungsformen sind denkbar. So ist es auch möglich, die an einem Transformator abgegriffene Steuerspannung gleich zu richten und ein Gleichstromrelais schalten zu lassen.
Ein Zwischenstecker mitVerriegelungsschaltungund Betriebsstundenzähler der beschriebenen Art stellt einen sehr vorteilhaften und äußerst einfach anzuwendenden Gebrauchsgegenstand dar, für den schon lange ein starkes Bedürfnis bestanden hat.
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Claims

Patentansprüche (9wischenstecker mit Verriegel ungsschal tung und Betriebsstundenzähler dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen Stecker und der Leitsteckdose eineVerriegelungsschaltungenthalten, die so ausgebildet ist, daß die Zuleitung zum Betriebsstundenzähler nur bei Stromfluß durch einen an die Leitsteckdose angeschlossenen Verbraucher spannungsführend wird.
2. Zwi schenstecker mit Verr egel ungsschal tung und Betriebsstundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrieglungsschaltung aus einem in eine der beiden Zuleitungen zu dem Betriebsstundenzähler angeordneten elektrischen Schaltglied besteht, sowie aus einem in eine der Zuleitung zur Leitsteckdose angeordneten Steuerglied, welches bei Stromfluß durch diese Zuleitung das Schaltglied in den Durchschaltzustand schaltet.
3. Zwi schenstecker mit Verr i egel ungsschal tung und Betriebsstundenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied ein Wechselstromretais und das Schaltglied ein zugehöriger Schließkontakt ist.
4. Zwischenstecker mit Verriegel ungsschaltung und Betriebsstundenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied ein in die Zuleitung zur Leitsteckdose geschaltetes Bauteil ist, an dem bei Stromdurchfluß eine Potenialdifferenz als Steuerspannung entsteht.
5. Zwi schenstecker m itVerr i egel ungsschal tung und Betr i ebsstundenzäh I er nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Ohm'scher Widerstand ist.
6. Zwi schenstecker mi tVerri egel ungsschal tung und Betr i ebsstundenzäh I er nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Transformator ist.
7. Zwi schenstecker m itVerri egel ungsscha Itung und Betr i ebsstundenzäh I er nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied ein von der Steuerspannung geschalteter Triac ist.
8. Zwi schenstecker mit Verr i egel ungsschal tung und Betri ebsstundenzäh I er nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einer Antiparallel schaltung von Gleichrichterdioden besteht.
9. Zw schenstecker m itVerri egel ungsschal tung und Betriebsstundenzähler nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied ein durch einen Triac geschaltetes Relais ist.
10. Zwi schenstecker mit Verr i egel ungsschal tung und Betriebsstundenzähler nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied ein von einem Thyristor geschaltetes Relais ist, in dessen Starterkreis eine Gleichrichterdiode liegt.
11. Zwi schenstecker m i Verr i egel ungsschaltung und Betriebsstundenzähler dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose eine Leitsteckdose ist, und die Zuleitung zum Betriebsstundenzähler nur bei Stromdurchfluß durch die Leitsteckdose spannungsführend wird.