DE2921775A1 - Verfahren zur kontinuierlichen nassbehandlung von textilprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen nassbehandlung von textilprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
DIPL-PHYS. F. ENDLICH germering 28. Mai 1979 E/AX
PATENTANWALT
\J
TELEFON: MÖNCHEN 84 36 38
Meine Akte: S-4645
Anmelder: Sando iron Works Co., Ltd, No. 4-4-5, Usu#
Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan
Verfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von
Textilprodukten und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Naßbehandlung von fadenförmigen Textilprodukten wie Garn, Zwirn oder Werggarn, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Es sind bereits kontinuierliche Verfahren zur Naßbehandlung
von gewebten oder gewirkten Textilgutmaterialien bekannt, die auch gefärbt sein können, bei denen die Behandlung in der
feuchten Atmosphäre eines Hochdruckdämpfers erfolgt. Fadenförmige Text ilgut produkte können jedoch nicht ohne weiteres
kontinuierlich in einem Hochdruckdämpfer behandelt werden, weil
bei dem Durchtransport mit Hilfe üblicher Führungswalzen, durch deren Anordnung eine ausreichende Verweilzeit in dem Hochdruckdämpfer
erzielt werden soll, Spannungen auf die Textilprodukte ausgeübt werden, wodurch die angestrebten Qualitätseigenschaften
der Textilprodukte verschlechtert werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine erhöhte
Qualität bei einer derartigen Naßbehandlung von fadenförmigen Textilprodukten erzielt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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-y-t,
Es ist deshalb das wesentliche Merkmal der Erfindung, daß das fadenförmige Textilprodukt kontinuierlich durch
einen Hochdruckdämpfer transportiert wird, wobei das Textilprodukt
lose zwischen netzförmigen Förderbändern spannungsfrei in einer horizontalen Lage in einem geringelten oder
zickzackförmigen Zustand gehalten wird. Die Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens enthält eine Einrichtung zum Ringeln oder zickzackförmigen Falten des fadenförmigen Textil-Produkts,
zwei horizontale netzförmige Förderbänder zur losen Halterung des derart geformten Textilprodukts, sowie einen
Hochdruckdämpfer, durch die das Textilprodukt mit den Förderbändern hindurchtransportiert wird.
Fadenförmige Textilprodukte ermöglichen in einem geringelten
oder zickzackförmigen Zustand ein besonders gutes Durchtränken
mit einer oder mehreren Färblösungen, die beispielsweise in unterschiedlichen Konzentrationen aufgesprüht werden
könnende ine gesprenkelte Färbung des Textilprodukts mit hellen
und dunklen Farbtönen zu erzielen. Deshalb soll durch die Erfindung auch ein Verfahren geschaffen werden, mit dem fadenförmige
Textilprodukte mit hellen und dunkleren Farbtönen durch einen oder mehrere Färbstoffe mit einer Behandlung in einer
feuchten Atmosphäre bei erhöhten Temperaturen gefärbt werden können, wobei die erwähnten Qualxtätsverbesserungen insbesondere
hinsichtlich Größe und Weichheit erzielt werden können.
Bei bekannten verfahren zum Färben von Textilgut mit unterschiedlichen Farbtönungen, bei denen entweder ein Farbstoff
oder mehrere Färbstoffe unterschiedlicher Farbe Verwendung finden, wird das Textilgut mit Färblösungen unterschiedlicher
Art und/oder unterschiedlicher Konzentrationen gefärbt,
indem beispielsweise die Färblösungen intermittierend auf das
kontinuierlich transportierte Textilgut aufgebracht werden. Danach erfolgt eine Fixierung der Farbstoffe beispielsweise
durch eine kontinuierliche Naßbehandlung. Wenn jedoch auf fadenförmige
Textilprodukte eine Färblösung aufgesprüht wird, ergibt sich ein unwirtschaftlich hoher Verbrauch von Färblösung, weil
nur ein verhältnismäßig geringer Anteil der Färblösung von dem
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fadenförmigen Textilprodukt aufgenommen wird. Der Wirkungsgrad
beim Fixieren der Färbstoffe durch eine kontinuierliche Wärmebehandlung ist ebenfalls sehr schlecht. Deshalb sind derartige
Verfahren nicht für eine Massenproduktion geeignet. Bei der verwendung von Tauchverfahren, bei denen das Textilgut
in einen Färblösung enthaltenden Tank eingetaucht wird, um einen geringeren Verbrauch von Färblösung zu ermöglichen, kann
dagegen keine gesprenkelte Einfärbung sondern nur eine gleichförmige Einfärbung erzielt werden.
Zur Durchführung einer Einfärbung mit unterschiedlichen Farbtönen bei verwendung eines oder mehrerer Färbstoffe ist
es gemäß der Erfindung ausreichend, wenn das fadenförmige Textilprodukt in einem geringelten oder zickzackförmigen Zustand
mit der Färblösung vor dem Transport in den Hochdruckdämpfer durchtränkt wird. Auf diese Weise kann eine gesprenkelte
Einfärbung bei guten Qualitätseigenschaften in wirtschaftlicher
Weise erzielt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des geringelten Zustands von Garn zwischen den Förderbändern der Vorrichtung in
Fig. 1;
Fig. 3 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung beim Einfärben- und
Fig. 5 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei endlose netzförmige Förderbänder 1,2 in einer horizontalen Lage übereinanderliegend angeordnet. Vorzugsweise bestehen die
Förderbänder aus Maschendraht, aus Glaswolle oder aus Fasern aus Polytetrafluoräthylen. Ein perforiertes Metallblech kann ebenfalls
verwandt werden. Ferner können eine Anzahl von endlosen
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Seilen zur Bildung der Förderbänder parallel zueinander angeordnet
werden. Mehrere paare von netzförmigen Förderbändern können übereinanderliegend angeordnet werden, um einen höheren
Durchsatz zu ermöglichen.
Die beiden Förderbänder 1,2 sind in den Führungsbereichen
I1,2' parallel zueinander in einem Abstand angeordnet. Eine
Einrichtung 3 dient zum Ringeln eines fadenförmigen Textilprodukts 4, durch welche Einrichtung das geringelte Textilprodukt
aufeinanderfolgend auf dem unteren Förderband abgelegt werden kann. Zwischen den mit gleicher Bahngeschwindigkeit umlaufenden
Förderbändern wird das Textilgut lose gehaltert und nach rechts in Fig. 1 transportiert.
Das zwischen den Förderbändern lose gehalterte Textilpro.dukt
wird durch einen Hochdruckdämpfer 5 hindurchtransportiert, dessen Innenraum ausreichend erhitzt wird, so daß ein ausreichender
Druck und eine ausreichende Temperatur für die Naßbehandlung vorhanden ist. Am Einlaß beziehungsweise Auslaß des Hochdruckdämpfers
5 sind Abdichteinrichtungen 6,7 vorgesehen, welche einen Hindurchtransport der Förderbänder unter Vermeidung
von Leckverlusten ermöglichen. Derartige Abdichteinrichtungen sind an sich bekannt.
Hinter dem Hochdruckdämpfer 5 ist eine Trockeneinrichtung
8 angeordnet, durch die das Textilprodukt hindurchtransportiert wird. Erforderlichenfalls kann für jedes der Förderbänder 1,2
eine Reinigungskammer 9 beziehungsweise 10 vorgesehen werden.
Zum Aufwickeln des behandelten fadenförmigen Textilprodukts ist ein rotierender Spulenkörper 11 vorgesehen.
im folgenden soll die Arbeitsweise bei der Behandlung von
Garn näher erläutert werden. Mit Hilfe der Einrichtung 3 wird das Garn 4 in eine geringelte Form gebracht, die in Fig. 2
dargestellt ist und aufeinanderfolgend auf dem unteren Förderband
abgelegt. Zur Anordnung des Garns in einer zickzackförmigen
Form kann eine an sich bekannte Falteinrichtung verwendung finden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das geringelte
Garn durch das obere Förderband in dem Bereich 21 festgehalten
und durch die Abdichteinrichtung 6 in den Hochdruckdämpfer
5 transportiert. Das lose zwischen den beiden Förder-
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bändern gehalterte Garn wird dem Heißdampf bei dem Durchtransport durch den Hochdruckdämpfer ausgesetzt. Die Temperatur
in dem Hochdruckdämpfer beträgt zweckmäßigerweise etwa 160°C. Das Garn erfährt die Naßbehandlung bei hoher Temperatur
in einem praktisch spannungsfreien Zustand, so daß gute Qualitätseigenschaften
erzielt werden können. Das Garn wird dann durch die Abdichteinrichtung 7 in die Trockeneinrichtung 8
transportiert, wonach es durch eine nicht dargestellte Kühleinrichtung
weitertransportiert und schließlich auf den
Spulenkörper 11 aufgewickelt wird.
Anstelle von Garn könmsn auch sonstige fadenförmige
Textilprodukte und Florband oder Textilbänder behandelt werden. Es können auch gleichzeitig mehrere Stränge von fadenförmigem
Textilgut oder dergleichen parallel zueinander angeordnet und behandelt werden. Bei Anordnung von mehreren Paaren
von Förderbändern übereinander, kann deshalb ein sehr hoher
Durchsatz erzielt werden.
In Verbindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel soll das Einfärben von fadenförmigem Textilgut näher
erläutert werden. Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dadurch,
daß eine Gruppe von Sprühdüsen 12, bis 12 vorgesehen ist, um eine oder unterschiedliche Färblösungen auf das auf
dem unteren Förderband aufliegende Textilprodukt aufzusprühen,
jeder Sprühdüse ist ein elektromagnetisches ventil zur Steuerung
und zur Dosierung zugeordnet. Eine einzige Sprühdüse reicht aus, wenn nur eine Einfärbung mit einer Farbe erfolgen soll. Die
Sprühdüsen können auch in Bereichen angeordnet werden, in denen die beiden Förderbänder das Textilgut begrenzen. Vor dem Hochdruckdämpfer
ist ferner eine Trockeneinrichtung 13 vorgesehen, um das mit Färblösung getränkte Textilgut teilweise zu trocknen.
Eine Kühlkammer 14 dient zum allmählichen Abkühlen des Textilguts durch Zufuhr von kaltem Wasser von der Außenseite des
Hochdruckdämpfers her. In gewissen Fällen ist eine derartige
Kammer 14 jedoch nicht erforderlich. Eine Wascheinrichtung 15 dient zum Auswaschen der gefärbten Textilprodukte.
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Beispielsweise das Einfärben eines Fadens erfolgt in folgender Weise. Der geringelte Faden 4, der auf dem unteren
Förderband abgelegt wird, wird beispielsweise mit einer roten
Färblösung durch die Sprühdüse 12,,mit einer gelben Färblösung
durch die Sprühdüse 12^, und einer blaq^en Färblösung
durch die Sprühdüse 12., besprüht, wobei die aufzutragende
Menge mit Hilfe der elektromagnetischen Ventile dosiert wird. Da sich die aufeinanderfolgenden Windungen des geringelten
Fadens teilweise berühren und auch mit den Förderbändern in Berührung stehen können, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden
die Färblösungen gesprenkelt auf den Faden aufgesprüht und diffundieren in den Faden mit unterschiedlichen Konzentrationen.
Fig. 4a zeigt das Aufsprühen von Färblösungen in parallen, zu der Transportrichtung geneigten Streifen, Fig. 4b wellenförmige
aufgesprühte Streifen aus Färblösung und Fig. 4c quer zur Transportrichtung der Förderbänder verlaufende Färbstreifen.
Der mit Färblösung unterschiedlicher Konzentration stellenweise getränkte Faden wird lose zwischen den beiden Förderbändern
gehalten , zur Hälfte bei dem Durchlauf durch die Trockeneinrichtung 13 getrocknet und in den Hochdruckdämpfer 5 durch die
Abdichteinrichtung 6 transportiert. Beim Durchtritt des Fadens durch die Abdichteinrichtung ist.die Gefahr verhältnismäßig
gering, daß Farbstoff von den Abdichtwalzen der Abdichteinrichtung
und den Förderbändern aufgenommen wird, weil der Faden bereits getrocknet wurde. In dem Hochdruckdämpfer wird der Faden
Wasserdampf bei einer Temperatur von etwa 16O°C ausgesetzt, so daß eine Fixierung des Färbstoffs in ein bis zwei
Minuten zuverlässig erfolgt. Beim Durchtritt durch die Kühlkammer 14 erfolgt eine allmähliche Abkühlung, und nach dem
Austritt durch die Abdichteinrichtung 7 wird in der Wascheinrichtung
15 gewaschen, in der Trockeneinrichtung 8 getrocknet
und schließlich erfolgt eine weitere Kühlung vor dem Aufwickeln auf den Spulenkörper 11.
In dieser Weise ergibt sich ein gesprenkelt eingefärbter
Faden mit helleren und dunkleren Farbtönungen mit drei Farben, beispielsweise mit gelb, rot und blau. Der erhaltene Faden besitzt
sehr gute Qualitätseigenschaften. Um eine gesprenkelte
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Einfärbung mit hellen und dunklen Farbtönen mit einer einzigen Farbe zu erzielen, reicht eine Sprüheinrichtung für
Färblösung aus, obwohl bei Verwendung von mehreren Aufsprüheinrichtungen
mit unterschiedlichen Konzentrationen der Färblösungen eine verbesserte gesprenkelte Einfärbung erzielt werden
kann.
Fig. 5 zeigt ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Zuführ-Förderband 16 anstelle einer Einrichtung zum Ringeln
vorgesehen, um das fadenförmige Textilprodukt zickzackförmig
zu falten. Die Sprühdüse 12 ist hinter der Stelle angeordnet, an der das Textilgut von Bereichen l',2' der beiden Förderbänder
umgeben ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können mehrere Sprühdüsen vorgesehen werden, um ein Einfärben mit
mehreren Farben zu ermöglichen. Es ist ferner möglich, Sprühdüsen gegenüber den außenliegenden Oberflächen der Förderbänder
anzuordnen. Zum Transport des fertig bearbeiteten Textilprodukts ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein weiteres Förderband 17
vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das fadenförmige
Textilgut zickzackförmig gefaltet. Durch Steuerung der Geschwindigkeit des Zuführ-Förderbands 16 und des unteren netzförmigen
Förderbands 1 kann das Textilprodukt in einem zickzackförmig gefalteten
Zustand auf dem unteren netzförmigen Förderband abgelegt werden. Dieses Verfahren ist besonders gut für die Behandlung
von Textilprodukten wie Werggarn geeignet. Das Textilprodukt vaird mit Färblösung getränkt, nachdem es in den Bereich
zwischen den beiden Förderbändern 1,2 gelangt ist. obwohl das
obere Förderband das Besprühen des Textilprodukts mit der Färblösung
behindert, da auch das obere Förderband benetzt und der Wirkungsgrad der Nutzung der Färblösung damit verringert wird,
kann eine verbesserte gesprenkelte Einfärbung in einfacherer Weise erfolgen. Um ein voluminöses Textilprodukt mit der Färblösung
ausreichend zu durchtränken, werden vorteilhafterweise
Sprühdüsen auf beiden Seiten der Förderbänder angeordnet. Deshalb kann massiges Textilgut wie Werggarn besonders gut gesprenkelt
mit einer oder mehreren Farben eingefärbt werden.
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Entsprechend den beschriebenen Ausführungsbeispielen
können deshalb fadenförmige Textilprodukte in einem Hochdruckdämpfer
in einem geringelten oder zickzackförmig gefalteten Zustand spannungsfrei in einem kontinuierlichen verfahren behandelt
werden, so daß die angestrebten Qualitätsverbesserungen in einer verhältnismäßig kurzen Behandlungszeit erzielt werden
können. Da sich die Textilprodukte in einem geringelten oder zickzackförmig gefalteten Zustand befinden, kann ein verhältnismäßig
großer Durchsatz durch den Hochdruckdämpfer erfolgen. Ferner ergibt sich bei dem geringelten oder zickzackförmig
gefalteten Zustand eine verbesserte Durchtränkung der Textilprodukte bei einer gesprenkelten Einfärbung mit einer
oder mehreren Farben, so daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft dazu geeignet ist, ein gesprenkeltes
Einfärben zum Erzielen heller und dunkler Farbtönungen mit einem oder mehreren Färbstoffen durchzuführen.
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Lee rse
it
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur kontinuierlichen Naßbehandlung von fadenförmigen oder strangförmigen Textilprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß das Textil produkt kontinuierlich durch einen Hochdruckdämpfer hindurchtransportiert wird, wobei das Textilprodukt losezwischen zwei horizontalen netzförmigen Förderbändern in einem geringelten oder zickzackförmig gefalteten Zustand geführt wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geringelte oder zickzackförmig gefaltete Textilprodukt mit mindestens einer Färblösung
benetzt wird, bevor es durch den Hochdruckdämpfer transportiert wird, um das Textilprodukt mit hellen und dunklen Farbtönungen einzufärben.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich net, daß eine Einrichtung (3;16) zum Ringeln oder zickzackförmigen Falten des Textilprodukts vorgesehen ist, daß zwei netzförmige
Förderbänder (1,2) in einer horizontalen Lage angeordnet sind, um das Textilprodukt lose dazwischenliegend zu
transportieren, und daß das Textilprodukt mit diesen Förderbändern durch einen Hochdruckdämpfer (5) hindurchtransportierbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auftrageinrichtung (12). für Färblösung vorgesehen ist, um das Textilprodukt zu benetzen, bevor es in den Hochdruckdämpfer eintritt, so daß eine Einfärbung des Textilprodukts mit hellen und909810/0711dunklen Farbtönen durchführbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn ze ichne t, daß zwei oder mehr Aufsprühdüsen (12,, 12-, 123) vorgesehen sind, um das Textilprodukt gleichzeitig mit zwei oder mehr unterschiedlichen Farben gesprenkelt einzufärben.§09850/0711
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