DE2921356C2 - - Google Patents
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- DE2921356C2 DE2921356C2 DE2921356A DE2921356A DE2921356C2 DE 2921356 C2 DE2921356 C2 DE 2921356C2 DE 2921356 A DE2921356 A DE 2921356A DE 2921356 A DE2921356 A DE 2921356A DE 2921356 C2 DE2921356 C2 DE 2921356C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei solchen Verfahren wird während der Elektroerosion
der Draht oder das Band Querkräften ausgesetzt, von denen
die einen eine Abstoßungswirkung haben, wie z. B. dieje
nigen, die von Explosionen bzw. Zündungen hervorgerufen
werden, wie sie bei jeder Entladung in einem Bearbeitungs
strömungsmittel erzeugt werden, während die anderen eine
Anziehungswirkung haben, wie z. B. die elektrostatischen
und elektromagnetischen Kräfte, die aufgrund der Bearbei
tungsspannung und des Bearbeitungsstroms auftreten. Wenn
die Resultierung dieser Abstoßungs- und Anziehungskräfte
unterschiedlich sind, wird der Draht oder das Band in
Querrichtung bezüglich der Achse seiner Führungen ausge
lenkt, bis sich ein Kräftegleichgewicht unter der Ein
wirkung einer zusätzlichen Kraft ergibt, die von der Quer
komponente der auf den Draht oder das Band ausgeübten Zug
kraft herrührt. Diese Auslenkung des Drahtes oder Bandes
hat Bearbeitungsfehler, insbesondere bei einer Schnitt
bahn mit großer Krümmung zur Folge.
Um diese Bearbeitungsfehler zu vermindern ist es nach der
DE-OS 26 35 766 bekannt, allein auf die Abstoßungskräfte
einzuwirken und nach der DE-OS 25 02 288 bekannt, allein
auf die Anziehungskräfte einzuwirken. Nach der DE-OS
25 02 288 erfolgt während der Erosion eine Kompensation
der Erosionskräfte in der Weise, daß ein Kompensations
strom (Gleichstrom oder Wechselstrom) durch die Werkzeug
elektrode fließt. Mit Hilfe der Kraftwirkung des elektro
magnetischen Feldes, welches die Werkzeugelektrode umgibt,
werden Schwingungen der Werkzeugelektrode eliminiert. Eine
Schaltungsanordnung steuert während der Erosion den Betrag
und/oder die Frequenz des Kompensationsstromes. Das Ver
fahren nach der DE-OS 26 35 766 ist jedoch insofern nach
teilig, als dadurch die Bearbeitung verlangsamt wird,
während es das Verfahren nach der DE-OS 25 02 288 nicht
ermöglicht, die Fluchtung des Drahtes oder Bandes mit seinen
Führungen aufrechtzuerhalten, so daß noch erhebliche Be
arbeitungsfehler verbleiben.
Nach der DE-OS 27 48 454 ist es bekannt, eine programmierte
Schnittbahn unter dauernder Auslenkung des Drahts zu korri
gieren. Die dauernde Auslenkung hat zur Folge, daß aufgrund
der gewölbten Form, die der Draht in der Bearbeitungszone
einnimmt, Bearbeitungsfehler in Winkeln der Schnittbahn
auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Draht oder das Band im
Verlauf der Bearbeitung unter Aufrechterhaltung einer
maximalen Schnittgeschwindigkeit zur Vermeidung von Bear
beitungsfehlern geradezurichten.
Durch die Erfindung wird eine gesteuerte Korrektur der auf
den Draht oder das Band einwirkenden Kräfte bewirkt, bis
eine vollständige Fluchtung des Drahts oder Bands mit
seinen Führungsvorrichtungen erreicht ist. Auf diese Weise
wird sowohl eine genaue als auch eine schnelle Bearbeitung
erreicht.
In der folgenden Beschreibung umfaßt die Bezeichnung "Elektro
erosion" insbesondere den Begriff der "Funkenerosion" und
umgekehrt.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils drei Fälle von Auslenkungen eines
Drahts in Bezug auf seine Führungsvorrichtun
gen und die Querkräfte, die auf den Draht aus
geübt werden;
Fig. 4 schematisch eine Einrichtung zum Steuern und
Regeln der Auslenkung des Drahts;
Fig. 5 schematisch einen Teil der Einrichtung nach Fig. 4.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Werkzeugelektrode in Form
eines Drahts 1, die zur Erzeugung eines Schnitts in bezug
auf eine Werkstückelektrode 2 mittels zweier Führungsvor
richtungen 3 und 4 zu bewegen ist. Zwischen den Führungs
vorrichtungen 3 und 4 ist der Draht 1 mit einer vorbe
stimmten Zugkraft gespannt. Bei einer Funkenerosion in
einer Bearbeitungszone 5, zwischen dem Draht und der
Werkstückelektrode wird der Draht 1 in Querrichtung von
Kräften hoch belastet. Kräfte, die durch Explosionen und
Zündungen aufgrund von Entladungen in einem Bearbeitungs
strömungsmittel entstehen, drängen den Draht 1 von der
Werkstückelektrode 2 fort. Kräfte, die aufgrund der elektro
statischen Wirkung einer zwischen den Draht 1 und die Werk
stückelektrode 2 gelegten Spannung hervorgerufen werden,
drängen den Draht 1 zur Werkstückelektrode 2 hin. Die Re
sultanten dieser Kräfte sind in den Fig. 1 bis 3 durch
die Vektoren F I und F E dagestellt. Wenn die Abstoßungs
kräfte F I zwischen dem Draht 1 und der Werkstückelektrode 2
die Anziehungskräfte F E zwischen dem Draht 1 und der Werk
stückelektrode 2 übersteigen, verbiegt sich der Draht 1,
eine mechanische Kraft F M , hervorgerufen durch die auf den
Draht 1 ausgeübte Zugkraft, kommt zu den Kräften F I und F E
hinzu, so daß sich ein Gleichgewicht mit den Kräften F I und
F E ergibt. Der Draht 1 nimmt dann in bezug auf die Werk
stückelektrode 2 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, in der
die Bearbeitungszone 5 nicht mehr mit den Führungsvorrich
tungen 3 und 4 fluchtet, wodurch eine Verschiebung zwischen
der programmierten Bahn und der tatsächlichen Bahn des
Schnitts bewirkt wird.
Wenn dagegen die Kräfte F I gleich den Kräften F E sind, ist
die Kraft F M nicht mehr vorhanden, und der Draht 1 fluchtet
mit den Führungsvorrichtungen 3 und 4, wie in Fig. 2 darge
stellt. Infolgedessen werden keinerlei Bearbeitungsfehler
hervorgerufen. Sind, wie in Fig. 3 dargestellt, die Kräfte
F E größer als die Kräfte F I , kommt eine Kraft F M hinzu,
die ein Gleichgewicht gegenüber den Kräften F I und F E be
wirkt. Die Bearbeitungszone 5 wird in bezug auf die Posi
tion der Führungsvorrichtungen 3 und 4 entgegengesetzt zu
Fig. 1 verrückt und es ergeben sich ebenfalls Bearbeitungs
fehler.
Wenn man im Fall der Fig. 1 die auf den Draht 1 ausgeübte
Zugkraft zeitweise vermindert bzw. vergrößert, vergrößert
bzw. vermindert sich zeitweise der Abstand zwischen dem
Draht 1 und der Werkstückelektrode 2 in der Bearbeitungs
zone 5. Diese Vergrößerung bzw. Verminderung hat eine Ver
minderung bzw. Vergrößerung des Entladungsstroms in der
Bearbeitungszone 5 sowie eine Vergrößerung bzw. Verminde
rung der Verzögerung des Überschlags bzw. der Zündung zur
Folge. Wenn sich dagegen der Draht 1 vor einer zeitweili
gen Verminderung bzw. Vergrößerung der Zugkraft in der in
Fig. 3 dargestellten Lage befindet, bewirkt diese Vermin
derung bzw. Vergrößerung eine Verminderung bzw. Vergröße
rung des Abstands zwischen dem Draht 1 und der Werkstück
elektrode 2 in der Bearbeitungszone 5 und eine Vergrößerung
bzw. Verminderung des Entladungsstroms in der Bearbeitungs
zone 5 sowie eine Verminderung bzw. Vergrößerung der Ver
zögerung des Überschlags bzw. der Zündung.
Die Richtung der Änderung einer der Erosionsleistung ent
sprechenden Größe während einer Änderung der auf den
Draht 1 ausgeübten Zugkraft, wie des Entladungsstroms in
der Bearbeitungszone 5 oder der mittleren Verzögerung des
Überschlags bzw. der Zündung, geben somit einen Hinweis
auf die Richtung der Abweichung des Drahts 1 von den Füh
rungsvorrichtungen 3 und 4. Man kann daher die Kräfte F E
und/oder F I in Abhängigkeit von der Erosionsleistung der
art variieren, daß der Draht geradegerichtet wird, bis er
sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, in der
ein Variieren der auf den Draht 1 ausgeübten Zugkraft
keine Wirkung mehr auf die Erosionsleistung hat.
Die Kräfte F E können dadurch eingestellt werden, daß man
auf die Höhe und/oder die Dauer der Spannung zwischen dem
Draht 1 und der Werkstückelektrode einwirkt. Die Kräfte
F I können dadurch eingestellt werden, daß man auf die
Energie der Entladungen und/oder die Wiederholungsfre
quenz der Entladungen einwirkt. Bevorzugt wirkt man nur
auf die Kräfte F E , und zwar derart ein, daß man eine maxi
male Bearbeitungsgeschwindigkeit aufrechterhält.
Die Fig. 4 zeigt eine Anordnung, mittels der die Zugkraft
auf den Draht 1 gesteuert bzw. geregelt wird. Bevor der
Draht 1 in die Bearbeitungszone 5 eintritt, wird er durch
Reibung zwischen einem festen Teil 6 und einem beweglichen
Teil 7, das unter dem Druck einer Feder 8 steht, gebremst.
Nachdem der Draht 1 die Bearbeitungszone 5 verlassen hat,
läuft er über Rollen 9 und 10 zwischen von einem Motor 13
angetriebenen Rollen 11 und 12.
Die durch den Motor 13 auf den Draht 1 ausgeübte Zugkraft
wird durch die Verschiebung einer Stange 14 gemessen, an
der die Rolle 10 gelagert ist und die von dem Draht 1
gegen die Wirkung einer Feder 15 verschoben wird. Die Ver
schiebung der Stange 14 wird von einem Meßfühler 16 abge
tastet. Ein dem Abtastergebnis entsprechendes Signal wird
von dem Meßfühler 16 in einen der beiden Eingänge eines
Operationsverstärkers 17 gegeben. In den anderen Eingang
dieses Operationsverstärkers 17 wird ein variables Bezugs
signal von einem Verstärker 18 gegeben. Der Verstärker 18
hat zwei Eingänge, von denen der eine mit einem Potentio
meter 19 und der andere mit dem Q-Ausgang einer monosta
bilen Kippschaltung 20 über einen Widerstand 21 verbunden
ist.
Die monostabile Kippschaltung 20 wird von einem Signal
im Q-Ausgang einer monostabilen Kippschaltung 22 gesteuert,
deren Eingang von einem Oszillator 23 gelieferte Taktim
pulse über eine Frequenzteilerschaltung 24 erhält. Die
Q-Ausgänge der Kippschaltungen 22 bzw. 20 sind mit je
einem Eingang je eines UND-Tors 25 bzw. 26 verbunden. Die
anderen Eingänge dieser UND-Tore 25 bzw. 26 sind mit einem
Ausgang einer Schaltung 27 verbunden, die eine Einrichtung
zum Anlegen von Bearbeitungsimpulsen zwischen den Draht 1
und die Werkstückelektrode 2 zum Einstellen von wenigstens
einem der elektrischen Parameter dieser Impulse und zum
Messen der Erosionsleistung enthält.
Die von den UND-Toren 25 bzw. 26 durchgelassenen Impulse
werden in einen Zähler 28 bzw. 29 gegeben. Ausgänge der
Zähler 28 bzw. 29 sind mit einer Vergleichsschaltung 30
verbunden, die das Vorzeichen der Abweichung zwischen den
Zählerständen in Form von Signalen abgibt, die in Ein
gänge C und D der Schaltung 27 gegeben werden. Weitere
Eingänge H und G der Schaltung 26 sind mit dem Oszillator
23 bzw. dem Q-Ausgang der Kippschaltung 20 verbunden. Die
Bearbeitungsimpulse werden zwischen einem Ausgang B er
zeugt, der mit der Werkstückelektrode 2 verbunden ist, und
einem Ausgang A, der über zwei Schleifkontakte 31 und 32
mit dem Draht 1 verbunden ist.
Periodisch, stets wenn ein Impuls von der Frequenzteiler
schaltung 24 in den Eingang der Kippschaltung 22 gegeben
wird, wird festgestellt, ob der Draht 1 fluchtet. Ein
Signal am Q-Ausgang der Kippschaltung 22 bewirkt nach
jedem von der Frequenzteilerschaltung 24 abgegebenen
Impuls, daß die vom Ausgang E der Schaltung 27 abgegebenen
Impulse, von denen jeder das Vorhandensein einer Entladung
in der Bearbeitungszone 5 anzeigt, in den Zähler 28 ge
langen. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall ändert die
Kippschaltung 22 ihren Zustand und schließt das Tor 25.
Der Zähler 28 zeigt infolgedessen die Anzahl der während
dieses Zeitintervalls in der Bearbeitungszone 5 erzeugten
Entladungen an. Der erste am Q-Ausgang der Kippschaltung
22 erzeugte Impuls bewirkt eine Änderung des Zustands der
Kippschaltung 20. Das daraufhin am Q-Ausgang der Kipp
schaltung 20 auftretende Signal wirkt einerseits auf den
Verstärker 18 ein, wodurch der Bezugswert der Zugkraft
auf den Draht vermindert wird, und andererseits auf das
UND-Tor 26, so daß die am Ausgang E der Schaltung 27 auf
tretenden Impulse in den Zähler 29 gelangen. Der Zähler
29 zeigt infolgedessen die Anzahl der Entladungen in der
Bearbeitungszone 5 an, die während des Zeitintervalls,
innerhalb dem die auf den Draht 1 ausgeübte Zugkraft ge
ändert wird, erzeugt werden. Die Vergleichsschaltung 30
gibt das Vorzeichen der Abweichung der Anzahl der von
dem Zähler 28 bzw. 29 aufgenommenen Impulse an und gibt
diese Informationen in Form eines Logiksignals an die
Eingänge C und D der Schaltung 27. Eine entsprechende
Korrektur eines Bearbeitungsparameters, der eine Querkraft
auf den Draht 1 bewirkt, z. B. der Höhe der Spannung, die
zwischen den Draht 1 und der Werkstückelektrode 2 ange
legt wird, wird durch die Schaltung 30 vorgenommen, so
bald ein Signal am Q-Ausgang der Kippschaltung 20 er
scheint, d. h. am Ende des Zeitintervalls, während dessen
die auf den Draht ausgeübte Zugkraft verändert wird.
Am Ende dieses Vorgangs wird ein Impuls vom Ausgang F der
Schaltung 27 abgegeben, der die Zähler 28 und 29 auf Null
zurückstellt. Der Zyklus beginnt erneut, wenn ein neuer
Impuls von der Frequenzteilerschaltung 24 abgegeben wird.
Das Maß der Abweichungen des Drahts 1 und die Korrektur
dieser Abweichung können am Beginn der Bearbeitung oder
in regelmäßigen Zeitintervallen, z. B. alle 5 Minuten,
oder vor der Bearbeitung einer Werkstückelektrode 2 längs
einer Bahn mit starker Krümmung vorgenommen werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Schaltung 27.
Eine monostabile Kippschaltung 33 ist mit dem Eingang G
(Fig. 4) verbunden. Der Q-Ausgang dieser Kippschaltung 33
ist einerseits über einen Schalter 36 mit je einem Ein
gang je eines UND-Tors 34 bzw. 35 verbunden und anderer
seits über einen Schalter 39 mit je einem Eingang je
eines UND-Tors 37 bzw. 38. Der Q-Ausgang der Kippschal
tung 33 ist über den Anschluß F (Fig. 4) mit den Eingän
gen R (Fig. 4) der Zähler 28 und 29 verbunden. Die An
schlüsse C und D (Fig. 4) sind mit den anderen Eingängen
der Tore 34 und 38 bzw. 35 und 37 verbunden. Die Tore
34 und 35 steuern den Drehsinn eines Motors 40, der ein
Potentiometer 41 verstellt. Die Tore 37 und 38 steuern
den Drehsinn eines Motors 42, der ein Potentiometer 43
verstellt.
Die Bearbeitungsimpulse werden von einer Gleichstromquelle
44 erzeugt, die zusammen mit einem Impulsgenerator 45,
einem Widerstand 46 und einer Diode 47 in Reihe zwischen
die Anschlüsse A und B (Fig. 4) geschaltet ist. Die An
schlüsse A und B sind mit dem Draht 1 bzw. der Werkstück
elektrode 2 verbunden. Der Impulsgenerator 45 erhält
Impulse einer festen Frequenz von dem Anschluß H (Fig. 4)
und erzeugt Impulse, deren Frequenz mittels einer ver
änderbaren Spannung eingestellt wird, die von dem Poten
tiometer 41 abgegeben wird. Ein Schleifkontakt des
Potentiometers 42 ist mit dem Anschluß A (Fig. 4) über
einen Widerstand 48 mit hohem Ohmschem Widerstandswert
verbunden.
Die Ermittlung der Entladungen in der Bearbeitungszone 5
erfolgt mittels eines Schmitt-Triggers 49, dessen einer
Eingang mit dem Anschluß A (Fig. 4) und dessen anderer
Eingang mit einem Potentiometer 50 verbunden ist. Der
Schmitt-Trigger 49 gibt an seinem Ausgang ein logisches
Signal ab, wenn die Höhe der Bearbeitungsspannung unter
halb einer entsprechenden Spannung des Potentiometers 50
liegt. Ein zweiter Schmitt-Trigger 51 ermittelt den
Spannungsabfall am Widerstand 46 während eines Stromim
pulses und gibt ein logisches Signal ab, das auf einen
Eingang des UND-Tors 52 gegeben wird, dessen anderer
Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 49 verbun
den ist. Auf diese Weise wird von dem mit dem Anschluß
E verbundenen Ausgang des UND-Tors 52 jedesmal dann ein
Impuls abgegeben, wenn die Bearbeitungsspanne während
einer Entladung unterhalb einer vorbestimmten Höhe ist.
Am Ende einer Veränderung der auf den Draht 1 ausgeübten
Zugspannung ändert das Signal am Q-Ausgang der Kippschal
tung 20 (Fig. 4) den Zustand der Kippschaltung 33. Ist
der Schalter 39 geschlossen, geht daraufhin das Q-Signal
der Kippschaltung 33 durch das UND-Tor 37 oder 38, je
nach dem von der Vergleichsschaltung 30 ermittelten Vor
zeichen der Abweichung der Zählerstände und dem Signal
an dem Eingang D oder C. Der Motor 42 verstellt das
Potentiometer 43 in der Weise, daß die hohe Spannung,
die während des instabilen Zustands der Kippschaltung 33
zwischen dem Draht 1 und der Werkstückelektrode 2 liegt,
progressiv verändert wird, bis die elektrostatischen
Kräfte, die auf den Draht 1 einwirken, das in Fig. 2 dar
gestellte Kräftegleichgewicht herstellen. Wenn diese Ver
änderung zum Erreichen des Kräftegleichgewichts nicht
genügt, wird der Schalter 36 geschlossen, und der Motor 40
verändert die Frequenz der Entladungen durch Verstellen
des Potentiometers 41.
Die elektrostatischen Kräfte, die auf den Draht 1 ein
wirken, kann man auch dadurch regeln bzw. steuern, daß
man den Zeitpunkt verändert, zu dem die Hochspannung nach
dem Ende der letzten Entladung zwischen den Draht 1 und
die Werkstückelektrode 2 gelegt wird. In diesem Fall
wird die Spannung des Potentiometers 43 dazu benutzt, die
Dauer des instabilen Zustands einer monostabilen Kipp
schaltung zu verändern, deren Ausgangssignal das Anlegen
der Hochspannung zwischen den Draht 1 und die Werkstück
elektrode 2 nach dem Ende jeder Entladung blockiert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Bearbeiten einer Werkstückelektrode (2)
mittels Elektroerosion mit einer Werkzeugelektrode in
Form eines mit einer vorbestimmten Zugkraft gespannten
Drahts (1) oder Bands, bei dem man den Draht (1) oder
das Band bezüglich der Werkstückelektrode (2) mittels
zweier Führungsvorrichtungen (3, 4) verschiebt, zwischen
denen der Draht (1) oder das Band verläuft, und bei dem
man zwischen dem Draht (1) oder dem Band und der Werk
stückelektrode (2) aufeinanderfolgende Spannungsim
pulse zum Zünden von Entladungen anlegt, wobei die
Fluchtung des Drahts (1) oder Bands mit seinen Führungs
vorrichtungen (3, 4) dadurch sichergestellt wird, daß
auf den Draht (1) oder das Band eine Querkraft ausgeübt
wird, die den Draht (1) oder das Band zu den Führungs
vorrichtungen (3, 4) ausrichtet, dadurch
gekennzeichnet, daß man die auf den
Draht (1) oder das Band ausgeübte Zugkraft zeitweise
verändert, daß man den Einfluß dieser Veränderung auf
eine der Erosionsleistung entsprechende Größe mißt und
daß man nach Maßgabe dieser Größe wenigstens einen
Bearbeitungsparameter, der eine Querkraft auf den Draht
(1) oder das Band bewirkt, derart regelt oder steuert,
daß man, wenn eine Vergrößerung bzw. eine Verringerung
der auf den Draht (1) oder das Band ausgeübten Zugkraft
eine Verringerung bzw. eine Vergrößerung der Erosions
leistung bewirkt, durch entsprechende Änderung des er
wähnten Bearbeitungsparameters den Abstand zwischen dem
Draht (1) oder dem Band und der Werkstückelektrode (2)
verringert, und daß man, wenn eine Vergrößerung bzw.
Verringerung der auf den Draht (1) oder das Band
ausgeübten Zugkraft eine Vergrößerung bzw. eine Ver
ringerung der Erosionsleistung bewirkt, durch ent
sprechende Änderung dieses Parameters den Abstand
zwischen dem Draht (1) oder dem Band und der Werk
stückelektrode (2) vergrößert, und daß man diese Ände
rungen der Zugkraft wiederholt, bis die Änderungen der
Erosionsleistung, die von den Änderungen der Zugkraft
herrühren, minimal geworden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf den
Draht (1) oder das Band ausgeübte Zugkraft während
vorbestimmter Zeitintervalle vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Gewinnung
der der Erosionsleistung entsprechenden Größe die
Anzahl von Kurzschlußstromimpulsen und/oder die Be
arbeitungsgeschwindigkeit während vorbestimmter Zeit
intervalle mißt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Gewin
nung der der Erosionsleistung entsprechenden Größe
die Höhe der zwischen den Draht (1) oder das Band und
die Werkstückelektrode (2) gelegten Spannung und/oder
den mittleren Bearbeitungsstrom zwischen dem Draht (1)
oder dem Band und der Werkstückelektrode (2) in Ab
hängigkeit von dem der Erosionsleistung entsprechenden
Parameter verändert.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einer Einrichtung (27) zum Erzeugen eines
ersten, der Erosionsleistung entsprechenden Signals
(abgegeben von F), gekennzeichnet durch eine Einrich
tung (14 bis 17) zum Einstellen der auf den Draht (1)
oder das Band ausgeübten Zugkraft mit Hilfe eines
zweiten Signals (abgegeben von 17), durch eine Ein
richtung (20) zum Verändern des zweiten Signals (ab
gegeben von 17) während vorbestimmter Zeitintervalle,
durch eine Einrichtung (28, 29) zum Messen der Größe
des ersten Signals (abgegeben von F) vor und während
dieser Zeitintervalle, durch eine Vergleichseinrichtung
(30) zum Vergleichen der Ergebnisse dieser Messungen
und durch eine Einrichtung (40 bis 43) zum Verändern
der Höhe der zwischen die Elektroden angelegten Span
nung und/oder des mittleren Bearbeitungsstroms zwischen
den Elektroden in Abhängigkeit von der Differenz zwischen
diesen Messungen, bis diese Differenz einen Minimalwert
annimmt.
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