DE2921169A1 - Mehrgaengiges, synchronisiertes handschaltgetriebe - Google Patents

Mehrgaengiges, synchronisiertes handschaltgetriebe

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DE2921169A1
DE2921169A1 DE19792921169 DE2921169A DE2921169A1 DE 2921169 A1 DE2921169 A1 DE 2921169A1 DE 19792921169 DE19792921169 DE 19792921169 DE 2921169 A DE2921169 A DE 2921169A DE 2921169 A1 DE2921169 A1 DE 2921169A1
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Germany
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gear
clutch
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accelerator pedal
transmission
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Heinz Dipl Ing Dr Doerpmund
Klaus Ing Grad Sendzik
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/04Combinations of toothed gearings only
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    • F16H37/043Combinations of toothed gearings only change gear transmissions in group arrangement without gears having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/10Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Mehrgängiges, synchronisiertes Hand-
  • schaltgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgängiges, synchronisiertes Kandschaltgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, bei dem der Synchronkörper des aus dem dritten und vierten Getriebegang bestehenden Gangpaares mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist.
  • Um das nur in engen Grenzen veränderliche Drehmoment des üblicherweise durch eine Eubkolben-Brennkraftmaschine gebildeten Antriebsmotors den stark schwankenden Fahrwiderständen anzupassen, wird bekanntlich bei einem Kraftfahrzeug ein Wechselgetriebe mit einer Anzahl von Gängen mit unterschiedlichen Getriebeübersetzungen vorgesehen. Die Zahl der Gänge wird dabei im allgemeinen aus Gründen des Aufwands sowie einer einfachen und genauen Handhabung bei Hand schaltgetrieben für Personenkraftfahrzeuge auf vier, mitunter auch fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsfahrgang begrenzt. Eine derartige Begrenzung bringt jedoch notwendigerweise auch eine relativ grobe Getriebeabstufung mit sich, die eine auch unter dem Gesichltspunkt der Kraftstoffeinsparung keineswegs optimale Anpassung der Motordrehzahl an den jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Die dor vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, ein Handschaltgetriebe der eingangs genannten Bauart zu schafen, bei dem ohne Vergrößerung des Schaltaufwandes eine größere Zahl von Getriebegängen mit einer entsprechend engeren Getriebeabstufung erreicht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Festräder des dritten und vierten Getriebeganges auf einer mit der Abtriebswelle durch eine Uberholkupplung verbindbaren Vorgelegewelle gehalten sind und daß das Losrad eines dieser Getriebegänge über eine schaltbare Kupplung mit des Zahnrad eines ttbersetzungsgotriebes verbindbar ist, dessen Gegenrad auf der Abtriebswelle gehalten ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Getriebe erreicht, das bei Stellung des Randschalthebels im dritten und vierten Gang jeweils zwei unterschiedliche Getriebeübersetzungen ermöglicht, je nachdem, ob die Eupplung ein oder ausgerückt ist. Da die Kupplungsbetätigung dabei nicht von Hand, sondern vorzugsweise selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals durchgeführt werden soll, ergibt sich praktisch ein 6-Gang-Getriebe mit dem Handschaltungsaufwand eines 4-Gang-Getriebes. Zur Verwirklichung der beiden zusätzlichen Gänge, die auch als Overdrive-Übersetzungen des dritten und vierten Getriebeganges bezeichnet werden können, sind lediglich ein zusätzliches Gkngradpaar, eine vorzugsweise konzentrisch zur Abtriebswelle angeordnete Vorgelegewelle, eine Überholkupplung und eine Schaltkupplung sowie deren Betätigungsmechanismus erforderlich. Die Anordnung wird dabei so getroffen, daß im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeugs bei Einschaltung des dritten oder vierten Getriebeganges automatisch jeweils deren kraftstoffsparende Overdrive-Version mit einer entsprechend langen Getriebeübersetzung eingeschaltet ist. Wird dagegen eine stärkere Beschleunigung mit erhöhter Motordrehzahl angestrebt, kann durch Niedertreten des Gaspedals die Schaltkupplung ausgerückt und die jeweils direkte, kürzere Getriebeübersetzungeingeschaltet werden, was praktisch einem Zurückschalten in einen niedrigeren Gang entspricht.
  • Eine gute Möglichkeit zur Verwirklichung günstiger Getriebeabstufungen ergibt sich insbesondere dann, wenn die Kupplung zwischen dem Losrad des vierten Getriebeganges und dem zusätzlichen Ubersetzungsgetriebe angeordnet ist.
  • Um zu verhindern, daß bei Rückwärtsfahrt die Uberholkupplung eine Blockiermlg des gesamten Getriebes bewirkt, soll die Kupplung zumindest im Stillstand und bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs ausgerückt und erst bei Vorwärtsfahrt mit einer Mindestgoschwindigkeit eingerückt, sowie bei durchgetretenem Gaspedal wieder ausgerückt sein.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Kupplung könnte als Lamellenkupplung, als Konuskupplung, oder auch als elektromagnetische Kupplung ausgebildet sein. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Kupplung als hydraulisch entgegen einer Rückstellfeder betätigbare Lamellenkupplung ausgebildet ist. Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltug ergibt sich dann, wenn zur Beaufschlagung des Betätigungsservos mit Druckmittel eine Zahnradpumpe vorgesehen ist, die von der Getriebeabtriebswelle antreibbar ist. Durch entsprechend kleine Ausbildung dieser Zahnradpumpe kann dabei dafür gesorgt werden, daß erst oberhalb einer vorgegebenen bestimmten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ein genügend hoher Druckmitteldruck zur Betätigung der Kupplung bereitgestellt wird und daß andererseits bei Rückwärtsfahrt das Druckmittel von der Pumpe abgesaugt wird. Damit bleibt die Kupplung sowohl bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten in den unteren beiden Gängen, insbesondere aber im Stillstand sowie bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs ausgerückt und wird erst bei höheren Vorwartsfahrgeschwindigkeiten automatisch eingerückt. Dies sichert dann beim Einrücken des dritten oder vierten Getriebeganges den Antrieb der Abtriebswelle des Getriebes über die Kupplung und das zusätzliche Ubersetzungsgetriebe, das heißt also in der Overdrive-Version. Bei durchgetretenem Gaspedal wird die Kupplung, beispielsweise durch Eingriff eines in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals gesteuerten Steuerventils, ausgerückt, so daü dann die direkten, kürzer übersetzten Getriebegänge zur Yerfüglmg stehen.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der erfindung der Synchronkörper des aus dem ersten und zweiten Getriebegang bestehenden Gangpaares auf der Getriebeabtriebswelle drehfest gehalten ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die insbesondere beim Zurückschalten in den zweiten und ersten Getriebegang zu synchronisiexenden Nassen klein gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung zeigt ein schematisches Schaltbild des erfindungsgemäßen Randsehaitge triebes.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die mit der hier nicht gezeigten Kurbelwelle eines Fahrzeugantriebsmotors kuppelbare Antriebswelle des Getriebes gezeigt, während mit 2 die Getriebeabtriebswelle bezeichnet ist. Bei dem skizzierten Getriebe sind, wie dies an sich bekannt ist, die Gangradpaare des ersten und zweiten sowie des dritten und vierten Getriebeganges jeweils zu einem Gangpaar zusammengefaßt, die mittels hier nicht gezeigter Schaltmittel unter Heranziehung jeweils einer für ein Gangpaar gemeinsamen Synchronisiereinrichtung einschaltbar sind. Dabei stellt 3 das auf der Antriebswelle 1 gehaltenc Festrad und 4 das auf der Abtriebswelle 2 gelagerte Losrad des ersten Getriebeganges dar, während mit 5 und Ó das Pestrad bzw.
  • das Losrad des zweiten Getriebeganges bezeichnet sind. Der diesem Gangpaar zugeordnete Synohronkörper 7 ist drehfest auf der Abtriebswelle 2 gehalten und trägt eine Schiebemuffe 8 zur wechselweisen Zuschaltung des ersten oder zweiten Getriebeganges.
  • Mit 9 ist ein dem Rückwärtsgang zugeordnetes, auf der Antriebswelle 1 drehfest gehaltenes Gangrad bezeichnet, das durch Axialverschiebung eines auf einer festen Achse gelagerten Schaltrades 11 mit desto in Verlängerung des Synchronkörpers 7 angeordneten Gegenzahnrad 10 verbindbar ist. Dabei bewirkt das zwischen dem Rückwärtsgangsimrad 9 und dem Gegenrad 10 angeordnete Schaltrad 11 eine Drehrichtungsumkehr, so daß die hier nicht weiter geæeigten Antriebsräder des Fahrzeugs in Rückwärts-Fahrtrichtung angetriebes werden.
  • Bei dem den dritten und vierten Getriebegang einschließenden Gangpaar sind die Fest- und Losräder gerade umgekehrt angeordnet, so daß die Losräder 12 und 14 für den dritten und vierten Gang auf der Antriebswelle 1 drehbar gelagert sind und erst durch entsprechende Axialverschiebung der diesem Gangpaar zugeordneten Schiebe muffe 17 mit dem auf der Antriebswelle drehfest gehaltenen Synohronkörper. 16 verbindbar sind. Die Festräder 13 und 15 des dritten und vierten Getriebeganges sind nun aber nicht direkt auf der Abtriebswelle 2, sondern auf einer zur Abtriebswelle konzentrisch angeordneten Vorgelegewelle 18 befestigt, die ihrerseits unter Zwischenschaltung von einer oder mehreren Überholkupplungen 19 mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist. Diese Überholkupplungen sind so ausgebildet, daß eine drehmomentübertragende Verbindung von der Vorgelegewelle 18 zur Abtriebswelle 2 nur dann erreicht wird, wenn die Vorgelegewelle 18 mindestens so schnell dreht wie die Abtriebswelle 2.
  • Ist dagegen die Drehzahl der Abtriebswelle 2 größer -als die der Vorgelegewelle 18, so lösen die Uberholkupplungen bzw. Freiläufe 19 automatisch und unterbrechen die direkte Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen.
  • Erfindungsgemäß ist nun weiter vorgesehen, daß das dem vierten Gang zugeordnete Losrad 14 über eine Kupplung 20 mit dem Losrad 23 eines zusätzlichen Gangradpaares verbindbar ist, dessen Festrad 24 direkt auf der Abtriebswelle 2 gehalten ist. Dazu ist das Losrad 14 des vierten Getriebeganges über eine konzentrisch zur Antriebswelle 1 angeordnete Hohlwelle 21 mit den Innenlamellen der als hydraulisch beau£schlabbare Lamellenkupplung ausgebildeten Kupplung 20 verbunden, während deren Außenlamellen drehfest über eine konzentrisch zur Antriebswelle 1 und der Hohlwelle 21 angeordnete Nabe 22 mit dem Losrad 23 des zusätzlichen Gangradpaares verbunden sind.
  • Mit 25 ist eine direkt von der Getriebeabtriebswelle 2 angetriebene Zahnradölpumpe zur Versorgung eines der Lamellenkupplung 20 zugeordiloten hier nicht weiter gezeigten Betätigungsservos vorgesehen, während mit 2G der am Ende der Abtriebswelle 2 angeordnete rUriebling bezeichnet ist, über den der Abtrieb auf das Tellerrad 27 des Achsgetriebes bewirkt wird.
  • Die Betätigung der Kupplung 20 soll nach Art einer Kick-down-Schaltung in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals erfolgen, und zwar in der Weise, daß die Kupplung solange eingerückt bleibt, bis das Gaspedal vollständig durchgetreten wird. Dazu könnte die Lamellenkuppiung 20 beisplelsweise hydraulisch beaufschlagbar und mit einem 33ei;ätigun£sservo ausgerüstet sein, dessen Druckmittelzufuhr von der Ölpumpe 25 von einem hier nicht gezeigten Steuerventil gesteuert wird. Dieses beispielsweise als Magnetventil ausgebildete Steuerventil würde dann unter dem Einfluß eines am Gaspedal angebrachten Schalters so gesteuert sein, daß bei durchgetretenem Gaspedal die Druckmittelzufuhr von der Ölpumpe 25 zum Betätigungsservo unterbrochen ist, während bei allen anderen Gaspedalstellungen die Druckmittelzufuhr zum Betätigungsservo freigegeben ist.
  • Nachfolgend soll nun kurz die Funktion und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Handschaltgetriebes erläutert werden. Während sich das erfindungsgemäße Getriebe im ersten, zweiten und Rückwärtsgang nicht von einem herkömmlichen Handschaltgetriebe unterscheidet, ergeben sich bei der Stellung des Gangschalthebels im dritten und vierten Getriebegang jeweils zwei unterschiedliche Übersetzungen, und zwar je nach Stellung des Gaspedals. Während nämlich bei nur teilweise getretenem Gaspedal im dritten und vierten Getriebegang jeweils durch Zuschaltung des zusätzlichen Gangradpaares 23 und 24 überdie eingerückte Kupplung 20 eine relativ lange übersetzung und damit ein kraftstoffsparender Betrieb des Fahrzeugs erreicht wird, ergibt sich bei voll durchgetretenem Gaspedal durch Ausrücken der Kupplung 20 eine kürzere übersetzung auf direkterem Wege, so daß zwecks Beschleunigung des Fahrzeugs ein höheres Zugkraftangebot zur Verfügung steht. Die Aktivierung dieser kürzeren Übersetzungen im dritten und vierten Getriebegang ergibt sich dabei ohne eine zusätzliche Schaltbetätigung von Hand allein infolge des Durchtretens des Gaspedals, wobei wegen des Eingreifens der Überholkupplungen 19 eine verhältnismäßig weiche und ruckfreie irehmomentübernahme erreicht wird.
  • Danach ergibt sich also bei dem erfindungsgemäßen Handschaltgetriebe in der "overdrive-Stellung" des dritten Ganges der Kraftfluß von der Antriebswelle 1 über den Synchronkörper 16 zu dem mittels der Schiebemuffe 17 mit diesem verbundenen Losrad 12. Dieses Losrad 12 kämmt dabei mit den Festrad 13, das seinerseits über die Vorgelegewelle 18 das Festrad 15 des vierten Getriebeganges antreibt. Über das mit diesem kämmende Losrad 14 und die eingerückte Kupplung 20 wird. das Drehmoment dann auf das Losrad 23 des zusätzlichen Gangradpaares übertragen, das mit dem auf der Abtriebswelle 2 drehfest gehaltenen Festrad 24 kämmt. Da auf diese Weise die Abtriebswelle 2 infolge der zusätzlichen Getriebeübersetzungen über die Zahnräder 15, 14, 23 und 24 mit einer höheren Drehzahl dreht als die Vorgelegewelle 18, sind die Überholkupplungen 19 gelöst. Wird dagegen die Kupplung 20 nach Durchtreten des Gaspedals ausgerückt, dann erfolgt die Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 1 über die Zalrnräder 12 und 13 des dritten Getriebeganges sowie über die zufassende Überholkupplung 19 direkt auf die Antriebswelle 2, wobei die Übersetzung nur durch die Zähnezahl der-Zahnräder 12 und 13 bestimmt wird. Entsprechend verhält es sich bei der Stellung des Gangschalthebels im vierten Gang. Auch hier erfolgt bei eingerückt er Kupplung 20 eine Drehmomentübertragung-über das zusätzliche Zahnradpaar 23 und 24, wodurch eine längere Übersetzung erzielt wird. Wird dagegen die Kupplung bei durchgetretenem Gaspedal ausgerückt, ergibt sich eine kürzere Übersetzung, die allein durch die Zähnezahl der Zahnräder 14 und 15 festgelegt ist.
  • In der nachfolgenden Tabelle wird ein Beispiel für die in den einzelnen Getriebegängen des erfindungsgemäßen Getriebes verwirklichbaron Übersetzungen angegeben, wobei mit i die Übersetzung in den jeweiligen Getriebegang und mit zn die Zähnezahl der in dem betreffenden Getriebegang beteiligten Zahnräder n angegeben ist:
    Abstufung:
    1. Gang i=##=##=3,55
    #1,83
    2. Gang i=##=##=1,94
    3. Gang i=##=##=1,45 #1,66
    #1,24
    3. Gang i=###########=########=1,17
    "over-
    drive"
    4. Gang i=##=##=0,94 #1,54
    #1,24
    4. Gang i=##=##=0,76
    "over-
    drive"
    Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Öl pumpe 25 direkt auf der Abtriebswelle 2 gehalten und von diescr angetrieben wird, ergibt sich automatisch, daß erst von einer gewissen Vorwärtsdrehzahl der Abtriebswelle, das heißt also von einer gewissen Vorwärtsfahrgeschwindigkeit an, ein zum Einrücken der Kupplung ausreichender Druckmitteldruck erzeugt wird. Wenn diese Fahrgeschwindigkeit erreicht wird, wird die Kupplung 20 automatisch eingerückt und verbindet damit das Losrad 14 des vierten Getriebeganges mit dem zusätzlichen Gangzahnradpaar 23 und 24. Andererseits ergibt sich bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs eine umgekehrte Drehrichtung der Zahnradpumpe, so daß durch Leersaugen des der Lamellenkupplung 20 zugeordneten Betätigungsservos in keinem Fall die Kupplung 20 eingerückt werden kann. Das Ausrücken der Kupplung bei Rückwärtsfahrt ist im übrigen unbedingt erforderlich, da ansonsten infolge del bei Rückwärtsfahrt eingerückten Überholkupplung 19 eine Blockierung des gesamten Getriebes erfolgen würde und damit ein Rückwärtsfahren oder auch nur Anschieben nicht möglich wäre.
  • Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß die jeweils direkte Übersetzung in dem dritten und vierten Getriebegang bei ausgerückter Kupplung 20 nur so lange in Betrieb bleibt, wie das Gaspedal völlig durchgetreten ist. Wird das Gaspedal zurückgenommen, etwa weil eine erhöhte Zugkraft nach Beendigung eines Beschleunigungsvorganges nicht mehr erforderlich ist, ergibt sich wieder ein Einrücken der Kupplung 20 und damit der Betrieb in der jeweiligen over- -drive-Version Leerseite

Claims (8)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Mehrgängiges, synchronisiertes Haldschaltgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, bei dein der Synchronkörper des aus dem dritten und vierten Getriebegang bestehenden Gangpaares mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die lpestrader (13, 15) des dritten und vierten Getriebeganges auf einer mit der Abtriebswelle (2) durch eine Überholkupplung (19) verbindbaren Vorgelegewelle (-18) gehalten sind und daß das Losrad (14) eines dieser Getriebegänge über eine schaltbare Kupplung (20) mit dem Zahnrad (23) eines Übersetzungagetriebes verbindbar ist, dessen Gegenrad (24) auf der Abtriebswelle gehalten ist.
  2. 2. Handschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Kupplung (20) auf das Losrad (14) des vierten Getriebeganges einwirkt.
  3. 3. Handschaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle (18) konzentrisch zur Abtriebswelle (2) angeordnet ist.
  4. 4. Handscllaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20) in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals betätigbar ist.
  5. 5. Handschaltgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20) zumindest im Stillstand und bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs ausgerückt und bei Vorwärtsfahrt mit einer Mindestgeschwindigkeit eingerückt, sowie bei durchgetretenela Gaspedal wieder ausrückbar ist.
  6. 6. Handschaltgetriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20) als hydraulisch entgegen einer Rückstellfeder betätigbare Lamellenkupplung ausgebildet ist.
  7. 7. Ranaschaitgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der Kupplung (20) mit Druckmittel eine Zahnradpumpe (25) vorgesehen ist, die von der Getriebeabtriebswelle (2) antreibbar ist.
  8. 8. Kandschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronkörper (7) des aus dem ersten und zweiten Getriebegang bestehenden Gangpaares (3 - 6) auf der Getriebeabtriebswelle (2) drehfest gehalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531515A1 (en) * 1982-08-03 1984-02-10 Renault Gearbox with integrated range doubler.
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FR3105334A1 (fr) * 2019-12-18 2021-06-25 Franck Guigan Convertisseur de couple

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