DE2921019B1 - Digital-Fernmeldesystem mit mindestens einem Vierdrahtleitungsabschnitt - Google Patents

Digital-Fernmeldesystem mit mindestens einem Vierdrahtleitungsabschnitt

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DE2921019B1 DE2921019A DE2921019A DE2921019B1 DE 2921019 B1 DE2921019 B1 DE 2921019B1 DE 2921019 A DE2921019 A DE 2921019A DE 2921019 A DE2921019 A DE 2921019A DE 2921019 B1 DE2921019 B1 DE 2921019B1
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Description

  • Anstelle einer Nachrichtenübertragung im Glcichla geverfahren kann man zur Entkopplung von Sende- und Empfangssignalen auf der Zweidrahtleitung auch eine Nachrichtenübertragung im Getrenntlageverfahren vorsehen, indem man für die beiden Übertragungsrichtungen (z. B. gemäß DE-OS 27 13 854) in der Frequenzlage voneinander getrennte Übertragungskanäle vorsieht. In diesem Zusammenhang ist (in DE-OS 28 07 785) auch schon vorgeschlagen worden, eine gewöhnliche Gabelschaltung mit einem vereinfachten Frequenzmultiplexverfahren zu kombinieren, indem durch einen Frequenz- oder Codeumsetzer der Schwerpunkt des Frequenzspektrums der Sendesignale von demjenigen der Empfangssignale getrennt wird und im Empfangszweig ein die Signale des eigenen Senders unterdrükkendes Frequenzfilter eingefügt wird, dessen Sperrdämpfung sich zu derjenigen der Gabelschaltung addiert. Hierzu ist (in der deutschen Patentanmeldung P 29 16 576.2) weiter vorgeschlagen worden, daß zur Frequenzumsetzung der in einer Digital-Endstelle erzeugten Digitalsignale in die auszusendenden Sendesignalimpulse im Sendeteil der Digtal-Endstelle ein Momentanwerte der Sendesignalimpulse codiert speichernder und nach Maßgabe der Digitalsignale angesteuerter Festwertspeicher vorgesehen ist, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder (Demodulator) zuführt, welcher daraus die entsprechenden Sendesignalimpulse bildet.
  • Die Erfindung betrifft ein Digital-Fernmeldesystem mit mindestens einem eine Digitalsignal- Empfangsschaltung und eine zeitlich versetzt synchron dazu arbeitende Digitalsignal-Sendeschaltung enthaltenden Vierdrahtleitungsabschnitt, insbesondere einer Digital-Teilnehmerendstelle, die über eine Gabelschaltung an eine Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen ist, und/oder einer Digital-Vermittlungsstelle, in die eine solche durch eine Gabelschaltung abgeschlossene Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entkopplung von Sende- und Empfangssignalen, die nach den zuvor erwähnten Prinzipien herbeigeführt werden kann, noch zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Digital-Fernmeldesystem der vorstehend charakterisierten Art der Sendebittakt der Digitalsignai-Sendeschaltung gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsignal-Empfangsschaltung um eine halbe Bitzeitspanne phasenverschoben ist.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Entscheidungszeitpunkte, in denen in der Digitalsignal-Empfangsschaltung bei der Regenerierung der Empfangssignalimpulse jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird, jeweils zumindest angenähert mit einem Nulldurchgang der Sendesignalimpulse zusammenfallen, so daß direkt von den Sendesignalimpulsen herrührende Störsignale allenfalls mit entsprechend geringer Amplitude die Empfangssignalimpulse in dem für diese maßgebenden Zeitpunkt überlagern. Die damit bewirkte Entkopplung der Empfangsseite von der Sendeseite des Vierdrahtleitungsabschnitts ist dabei nicht nur dann gegeben, wenn das störende Signal direkt von der Sendeseite auf die Empfangsscite des Vierdrahtleitungsabschnilts - beispielsweise über eine den Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Zweidrahtleitung verbindende Brückenschaltung - eingekoppelt w:rd; sie wirkt sich vielmehr auch im l Hinblick auf Echos der Sendesignalimpulse, die durch auf einer solchen Zweidrahtleitung vorhandene Reflexionsstellen hervorgerufen werden, jedenfalls insoweit aus, als die Laufzeit zu bzw. von der Reflexionsstelle klein gegenüber der halben Bitzeitspanne ist.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es (z. B. aus DE-AS 11 24 097) für Zeitmultiplexsysteme mit Impulsmodulation bekannt ist, den Sendezweig und den Empfangszweig einer Vierdrahtzeitmultiplexleitung jeweils über einen eigenen Zeitkanalschalter zu unterschiedlichen, sich nicht überschneidenden Zeiten an eine Zweidrahtzeitmultiplexschiene anzuschalten, an die zu beiden Zeitspannen über einen eigenen Zeitkanalschalter eine Zweidraht-Teilnehmeranschlußschaltung anschaltbar ist. Eine solche Zweidraht-Vierdraht-Schaltung, die in der Praxis eine relativ genaue, entsprechend aufwendige Ansteuerung der jeweils drei an einer solchen Verbindung beteiligten Zeitkanalschalter erfordert, ist daran gebunden, daß man auf der Zweidrahtzeitmultiplexschiene für die beiden Übertragungsrichtungen zeitlich voneinander getrennte Übertragungskanäle vorsieht; Probleme einer Nahnebensprechdämpfung einer Vierdrahtleitung oder der Übersprechdämpfung einer einen Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer im Gleichlageverfahren oder im Frequenzgetrenntlageverfahren betriebenen Zweidrahtleitung verbindenden Gabelschaltung werden dabei indessen nicht berührt.
  • Es sei ferner bemerkt, daß es (z. B. aus »Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik« 5 (1969) 1, 48...59, 53) bekannt ist, in einem eine an eine PCM-Vermittlungsstelle angeschlossene Vierdrahtleitung an deren vermittlungsstellenfernen Ende abschließenden PCM-Endgerät den Phasenwinkel zwischen Demodulator und Modulator mittels eines Phasenschiebers so einzustellen, daß am vermittlungsstellennahen Ende der Vierdrahtleitung die Zeitkanäle gleicher Nummer in ankommender und abgehender Richtung gleichzeitig auftreten; Probleme einer Nahnebensprechdämpfung einer Vierdrahtleitung oder der Übersprechdämpfung einer einen Vierdrahtleitungsabschnitt mit einer Zweidrahtleitung verbindenden Gabelschaltung werden nicht berührt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleitete Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung zugeführt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Digital-Empfangsschaltung auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung auf der ankommenden Vierdrahtseite einer in einer Digital-Teilnehmerendstelle deren Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung abschließenden Gabelschaltung liegt, da in einer Digital-Teilnehmerendstelle der Sendebittakt in der Regel ohnehin vom Empfangsbittakt abgeleitet wird.
  • Zweckmäßig ist es aber auch, daß gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein den aus den in einer Digitalsignal-Empfangsschaltung ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleiteten Empfangsbittakt und den von einem Taktgenerator erzeugten Sendebittakt vergleichender Phasendiskriminator die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenen Laufzeitgliedes so regelt, daß Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverschoben sind; dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Digitalsignal-Empfangsschaltung auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung auf der ankommenden Vierdraht- seite einer in einer Digital-Vermittlungsstelle eine Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung abschließenden Gabelschaltung liegt, an deren Zweidrahtseite die Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung über das Laufzeitglied angeschlossen ist, da in einer Digital-Vermittlungsstelle der Sendebittakt in der Regel ohnehin von einem zentralen Amtstaktgenerator erzeugt wird.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Digital-Fernmeldesystems gemäß der Erfindung; F i g. 2 verdeutlicht die Phasenverschiebung zwischen Empfangs- und Sendesignalimpulsen.
  • In der Zeichnung F i g. list ein Digital-Fernmeldesystem mit zwei Vierdrahtleitungsabschnitten D-Tln und D-VSt dargestellt, deren einer im Inneren einer Digitalteilnehmer-Endstelle, beispielsweise einer Digital-Fernsprechteilnehmerstelle liegen mag, während der andere in einer Digital-Vermittlungsstelle liegen möge; beide Vierdrahtleitungsabschnitte D-Tln, D-VSt sind jeweils über eine Gabelschaltung GT bzw. GV mit einer Zweidrahtleitung Z verbunden, die die Teilnehmeranschlußleitung bilden möge. Der Vierdrahtleitungsabschnitt D-Tln weist in seinem Sendezweig eine Digitalsignal-Sendeschaltung DS zum Aussenden von Sendesignalimpulsen s vorgegebener Form bzw. mit einem vorgegebenen Schwerpunkt ihres Frequenzspektrums auf, in der Zeichnung ist dazu angedeutet, daß die Sendeschaltung DST Pseudoternär-Halbschritt-Signalimpulse, sogenannte half bauded AMI-(alternate-markinversion)Signalimpulse, abgibt. Die Sendeschaltung DST kann dazu, ohne daß dies in F i g. 1 im einzelnen dargestellt ist, einen Codewandler aufweisen, der ihm eingangsseitig zugeführte Binärsignale in AMI-Signale umsetzt, die dann in einem nachfolgenden Sendefilter eine Impulsformung erfahren; die Sendeschaltung DST kann aber auch, wie dies an anderer Stelle (P 29 16 576.2) vorgeschalgen wird, einen Momentanwerte der Sendesignalimpulse s codiert speichernden und nach Maßgabe der Digitalsignale angesteuerten Festwertspeicher aufweisen, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder zuführt, welcher daraus die - entsprechenden Sendesignalimpulse s bildet. Die Sendesignalimpulse s mögen dabei mit einem Sendebittakt auftreten, der der Sendeschaltung DST über eine Sendebittaktleitung tST zugeführt wird. Des weiteren weist der Vierdrahtleitungsabschnitt D-Tln eine Digitalsignal-Empfangsschaltung DETzum Empfangen von Empfangssignalimpulsen e auf. In Fig. 1 ist dazu angedeutet, daß die Empfangsschaltung DET einen Regenerator R enthält; in einem solchen Regenerator, wie der prinzipiell (beispielsweise aus dem Jahrbuch des el. Fernmeldewesens, 19. Jahrg., 1968,S.204, Bild 21) bekannt ist, wird mit Hilfe eines Taktextraktors aus den Empfangssignalimpulsen der Empfangsbittakt abgeleitet, aufgrund dessen die Entscheidungszeitpunkte definiert werden, in denen in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DErjeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird. Des weiteren kann die Empfangsschaltung DEeinen Empfangssignalwandler enthalten, der die regenerierten Signale in entsprechende Binärsignale umformt, wobei bei Zugrundelegung der in F i g. 1 angedeuteten Signalformen ein solcher Empfangssignalwandler im Prinzip durch eine Gleichrichter-Schaltung gebildet sein kann.
  • Die Sendesignalimpulse s gelangen vom Sendezweig (DST) des Vierdrahtleitungsabschnittes D-Tln über die Gabelschaltung Gzur Zweidrahtleitung Z, über die sie zur Gegenstelle D-VSt des in F i g. 1 dargestellten Digital-Fernmeldesystems übertragen werden; in umgekehrter Richtung gelangen von der Gegenstelle D-VSt herrührende, über die Zweidrahtleitung Z übertragene Signalimpulse über die Gabelschaltung GT als Empfangssignalimpulse e zum Empfangszweig (DET) des Vierdrahtleitungsabschnittes D-Tln. Bei begrenzter Gabelsperrdämpfung können aber auch Anteile der Sendesignalimpulse s direkt in den Empfangszweig gelangen, so daß hier ein Empfangssignalgemisch aus den eigentlichen Empfangssignalimpulsen und Übersprechsignalen auftritt.
  • Hier werden diese Übersprechsignale nun dadurch weitestgehend unwirksam gemacht, daß der Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung DST gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsingal-Empfangsschaltung DErum eine halbe Bitperiode 2/2 phasenverschoben ist. In dem in F i g. 1 dargestellten Digital-Fernmeldesystem geschieht dies dadurch, daß der Empfangsbittakt, der im Regenerator R aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DET ankommenden Empfangssignalimpulsen e abgeleitet wird, mit einer Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der die Sendesignalimpulse s bildenden Digitalsignal-Sendeschaltung DST zugeführt wird. In F i g. list dazu angedeutet, daß der vom Regenerator R abgeleitete Empfangsbittakt über eine Empfangsbittaktleitung tET einem Laufzeitglied 2/2 von der Länge einer halben Bitzeitspanne zugeführt wird, an deren Ausgang die Sendebittaktleitung tsrangeschlossen ist.
  • Wenn der Empfangsbittaktextraktor ausgangsseitig ein im Impuls-Pause-Verhältnis 1:1 umgeschaltetes bistabiles Kippglied enthält, ist es in Abweichung von den in F i g. 1 angedeuteten Verhältnissen auch möglich.
  • daß der Sendebittakt direkt von einem Komplementärausgang des Empfangsbittaktextraktors abgenommen wird.
  • Wie sich die erfindungsgemäß vorgesehene Phasenverschiebung zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt um eine halbe Bitperiode r./2 auswirkt, ist in F i g. 2 verdeutlicht, in der in Zeile s ein Sendesignalimpuls und in Zeile e Empfangssignalimpulse angedeutet sind. Wie aus der Darstellung in Fig. 2 ersichtlich wird, fallen die Maxima der Empfangssignalimpulse und damit die Entscheidungszeitpunkte, in denen bei der Regenerierung der Empfangssignalimpulse in der Digitalsignal-Empfangsschaltung jeweils die Amplitudenentscheidung über den jeweiligen Zustandswert des betreffenden Bits getroffen wird, jeweils zumindest angenähert mit einem Nulldurchgang der Sendesignalimpulse zusammen; ein direkt von einem Sendesignalimpuls herrührendes Störsignal überlagert daher allenfalls mit entsprechend geringer Amplitude den Empfangssignalimpuls in dem für diesen maßgebenden Entscheidungszeitpunkt, so daß die Entkopplung der Empfangsseite von der Sendeseite des Vierdrahtleitungsabschnitts D-Tln entsprechend hoch ist.
  • In entsprechender Weise ist diese Entkopplung auch im Hinblick auf Echos der Sendesignalimpulse, die durch auf der Zweidrahtleitung Zvorhandenen Reflexionsstellen hervorgerufen werden mögen, jedenfalls insoweit wirksam, als die Laufzeit zu bzw. von der Reflexionsstelle klein gegenüber der halben Bitperiode r/2 ist.
  • In der vorstehend erläuterten Weise den aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEr ankommenden Empfangssignalimpulsen e abgeleiteten Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung r/2 von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung DSr zuzuführen ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn Digitalsignal-Empfangsschaltung und Digitalsignal-Sendeschaltung in einer Digital-Endstelle liegen, in der der Sendebittakt ohnehin vom Empfangsbittakt abgeleitet wird. Liegen Digitalsignal-Empfangsschaltung und Digitalsignal-Sendeschaltung dagegen in einer Digital-Vermittlungsstelle, in der der Sendebittakt üblicherweise von einem zentralen Taktgenerator erzeugt wird, so ist die Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt auf andere Weise herbeizuführen.
  • Wie dies geschehen kann, ist in F i g. 1 für den Vierdrahtleitungsabschnitt D-VSt dargestellt, der, wie oben erwähnt, in einer Digital-Vermittlungsstelle liegen möge: Der Vierdrahtleitungsabschnitt D- VSt weist in seinem Empfangszweig eine Digitalsignal-Empfangsschaltung DEv, die auf der abgehenden Vierdrahtseite einer in der Digital-Vermittlungsstelle D-VSt die Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung Z abschließenden Gabelschaltung Gvliegt, und in seinem Sendezweig eine auf der ankommenden Vierdrahtseite der Gabelschaltung Gv liegende Digitalsignal-Sendeschaltung DSv auf. In F i g. 1 ist dazu angedeutet, daß die Digitalsignal-Empfangsschaltung DEv wiederum einen Regenerator R enthält, der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung DEv ankommenden Empfangssignalimpulsen den Empfangsbittakt ableitet, der dann wiederum auf einer Empfangsbittaktleitung tEV erscheint; außerdem ist angedeutet, daß ein zentraler Taktgenerator 0 den auf einer Sendetaktleitung tsv erscheinenden Sendebittakt erzeugt. Die Empfangsbittaktleitung tEvund die Sendebittaktleitung tsvführen zu den beiden Eingängen eines Phasendiskriminators PD, der Empfangsbittakt und Sendebittakt miteinander vergleicht. Dieser Phasendiskriminator PD regelt nun die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenen Laufzeitgliedes L so ein, daß Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverschoben sind. In dem Digital-Fernmeldesystem nach Fig. 1 ist das Laufzeitglied L zwischen die Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung Z und die Gabelschaltung Gv eingefügt.
  • Das Laufzeitglied L wird daher sowohl von den von der Digital-Vermittlungsstelle D-VSt abgehenden Sendesignalimpulsen als auch von den dort ankommenden Empfangssignalimpulsen durchlaufen, so daß unter den in F i g. 1 dargestellten Verhältnissen die Laufzeitwirkung des Laufzeitgliedes L sich verdoppelt; die maximal einstellbare Laufzeitverzögerung braucht daher nur eine halbe Bitzeitspanne 2/2 zu betragen.
  • Die in der Digital-Vermittlungsstelle D- VSt bewirkte Phasenverschiebung von einer halben Bitzeitspanne zwischen Sendebittakt und Empfangsbittakt bewirkt wiederum eine entsprechend erhöhte Entkopplung zwischen Sendezweig und Empfangszweig. wie dies oben bereits für die Digitalteilnehmer-Endstelle D-Tln anhand der F i g. 2 erläutert wurde, so daß dies hier nicht nochmals ins einzelne gehend erläutert werden muß.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Digital-Fernmeldesystem mit mindestens einem eine Digitalsignal-Empfangsschaltung und eine zeitlich versetzt synchron dazu arbeitende Digitalsignal-Sendeschaltung enthaltenden Vierdrahtleitungsabschnitt, insbesondere einer Digital-Endstelle, die über eine Gabelschaltung an eine Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen ist, und/oder einer Digital-Vermittlungsstelle, an die eine solche durch eine Gabelschaltung abgeschlossene Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendebittakt der Digitalsignal-Sendeschaltung (DS) gegenüber dem Empfangsbittakt der Digitalsignal-Empfangsschaltung (DE) um eine halbe Bitzeitspanne (T/2) phasenverschoben ist.
  2. 2. Digital-Fernmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den in der Digitalsignal-Empfangsschaltung (DET) ankommenden Empfangssignalimpulsen (e) abgeleitete Empfangsbittakt mit einer Phasenverschiebung (T/2) von einer halben Bitzeitspanne als Sendebittakt der Sendesignalimpulse (s) bildenden Digitalsignal-Sendeschaltung (DS<)zugeführt wird.
  3. 3. Digital-Fernmeldesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendebittakt von einem Kumplementärausgang eines Empfangsbittaktextraktors abgenommen wird.
  4. 4. Digital-Fernmeldesystem nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalsignal-Empfangsschaltung (DET) auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung (DST) auf der ankommenden Vierdrahtseite einer in einer Digital-Endstelle (D-Tln) deren Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung (Z) abschließenden Gabelschaltung (Gliegt.
  5. 5. Digital-Fernmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den aus den in einer Digitalsignal-Empfangsschaltung (DEv) ankommenden Empfangssignalimpulsen abgeleiteten Empfangsbittakt und den von einem Taktgenerator (0) erzeugten Sendebittakt vergleichender Phasendiskriminator (PD) die Laufzeit eines zumindest von den Empfangssignalimpulsen durchlaufenen Laufzeitgliedes (L)so regelt, daß Empfangsbittakt und Sendebittakt um eine halbe Bitzeitspanne gegeneinander phasenverschoben sind.
  6. 6. Digital-Fernmeldesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalsignal-Empfangsschaltung (DEv) auf der abgehenden Vierdrahtseite und die Digitalsignal-Sendeschaltung (DSv) auf der ankommenden Vierdrahtseite einer in einer Digital-Vermittlungsstelle (O-VSt) eine Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung (Z) abschließenden Gabelschaltung (Gv) liegt, an deren Zweidrahtseite die Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung (Z) über das Laufzeitglied (L)angeschlossen ist.
    Um in einem Fernmeldesystem eine Kommunikation zwischen zwei Fernmeldestellen zu ermöglichen, sind zwischen den Fernmeldestellen Übertragungseinrichtungen erforderlich, die eine hinreichend störungsfreie Signalübertragung in beiden Übertragungsrichtungen ermöglichen. Hierzu kann für jede Ubertragungsrichtung eine eigene, ggf. im Multiplexbetrieb auch für eine Mehrzahl gleichzeitig bestehender Verbindungen jeweils zweier Fernmeldestellen mehrfach ausgenutzte Übertragungsleitung vorgesehen sein; ein solcher Vierdrahtbetrieb, bei dem ggf. Nahnebensprechprobleme dadurch auftreten können, daß die durch die Leitung gedämpften, vom fernen Sender kommenden Empfangssignalimpulse durch Übersprechen vom eigenen Sender her gestört werden, wird vorzugsweise in höheren Fernmeldenetzebenen vorgesehen sein.
    In unteren Fernmeldenetzebenen, insbesondere im Bereich der Teilnehmeranschlußleitungen, wird im allgemeinen eine Signalübertragung über Zweidrahtleitungen durchgeführt. Dabei kann bei Übertragung von Analog-Sprachsignalen die Trennung der Übertragungssignale der beiden Übertragungsrichtungen mit Hilfe einer die Zweidrahtleitung abschließenden Gabelschaltung (Brückenschaltung) bewirkt werden, die die Zweidrahtleitung beispielsweise in den vierdrähtigen Teil einer Teilnehmerendstelle (und umgekehrt) überführt. Um eine vollständige Entkopplung des von der Gabelschaltung wegführenden Empfangszweigs der Vierdrahtleitung zu dem zur Gabelschaltung hinführenden Sendezweig der Vierdrahtleitung zu erzielen, müßte die Gabelschaltung eine exakte Nachbildung der Eingangsimpedanz der Zweidrahtleitung enthalten; mit einer in der Praxis vielfach vorgesehenen sogenannten Kompromiß-Nachbildung, mit der man unterschiedlichen Leitungsimpedanzen Rechnung zu tragen sucht, vermag die Gabelschaltung, die dann eine von der jeweiligen Leitungsimpedanz abhängige endliche Sperrdämpfung aufweist, die Sende- und Empfangssignale nur begrenzt voneinander zu entkoppeln, so daß bei Anschluß von Analog-Fernsprechteilnehmern ein (akzeptables) Mithören der eigenen Sprache verbleibt, bei Anschluß von Digital-Fernsprech- oder Daten-Teilnehmern indessen auf Grund der Überlagerung der Empfangs-Digitalsignale durch die Sende-Digitalsignale Bitfehler und damit nicht mehr akzeptable Störungen des Empfangssignals durch das eigene Sendesignal entstehen können.
    Um dem zu begegnen, kann man die Gabelsperrdämpfung verbessern, indem man etwa (z. B. gemäß Elektrisches Nachrichtenwesen 53 (1978) 2, 118...121) einen automatischen Abgleich der Leitungsnachbildung vornimmt oder (z. B. gemäß frequenz 28 (1974) 5, 118...122 und 155...161) eine Kompensation der Störsignale im Empfangszweig vorsieht, wobei eine solche Kompensation durch Addition bzw. Subtraktion von analog oder digital erzeugten Kompensatignssignalen im Empfangszweig eine Eliminierung nicht nur der direkt aus dem Sendezweig herrührenden Störsignale, sondern auch von durch Echos der Sendesignale im Zweidrahtweg hervorgerufenen Störsignalen ermöglicht. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise (in DE-PS 29 20 575.2) vorgeschlagen worden, einen Momentanwerte von Kompensationssignalen codiert speichernden und nach Maßgabe der Sendesignalimpulse angesteuerten Festwertspeicher vorzusehen, der die entsprechenden Momentanwerte in ihrer codierten Darstellung einem Decoder (Demodulator) zuführt, welcher daraus das entsprechende Kompensationssignal bildet, das von den gestörten Empfangssignalimpulsen subtrahiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3019835A1 (de) * 1980-05-23 1981-12-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Uebertragerfreie gabelschaltung

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