DE2918722C2 - - Google Patents
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- DE2918722C2 DE2918722C2 DE2918722A DE2918722A DE2918722C2 DE 2918722 C2 DE2918722 C2 DE 2918722C2 DE 2918722 A DE2918722 A DE 2918722A DE 2918722 A DE2918722 A DE 2918722A DE 2918722 C2 DE2918722 C2 DE 2918722C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klammerhefteinrichtung
mit einem Magazin, in
dem ein Klammerstab auf einem Klammerdorn geführt und mittels
einer Klammerschubstange in Richtung auf einen quer zum
Klammerdorn verlaufenden Treibkanal beaufschlagt wird, der
Führungen bildet, die ein Führungselement umfassen, das eine
in einen Gegenstand einzutreibende Klammer seitlich abstützt
und das zum Öffnen des Treibkanals ausrückbar ist und mit
einem Stempel, der ausgerichtet zum Treibkanal geführt wird
und bei Betätigung die vorderste, über den Treibkanal zu
liegende Klammer vom Klammerstab abschert und durch den
Treibkanal in zusammenzuheftende Gegenstände eintreibt.
Eine Klammerhefteinrichtung mit diesen Merkmalen ist aus der
DE-PS 17 03 921 bekannt.
Der Treibkanal besteht dort aus einer Vorderwand und einer
Rückwand, wobei die Rückwand an einem verschiebbar geführten
Magazinboden befestigt ist, so daß der Treibkanal geöffnet
werden kann, um beispielsweise im Treibkanal festgeklemmte
Klammern entfernen zu können.
In der Stellung, in der die Rückwand jedoch zusammen mit der
Vorderwand den geschlossenen Treibkanal bildet, ist die
Rückwand jedoch unbeweglich und definiert zusammen mit der
Vorderwand einen Spalt bestimmter Breite, durch den eine
Klammer mit Hilfe eines Stempels hindurch und in zu heftende
Gegenstände eingedrückt werden kann. Die Rückwand bildet beim
Eintreiben eine gewisse seitliche Führung für die
einzutreibenden Klammern, sie ist jedoch nicht auf die
Klammern hin vorgespannt, so daß durch den Treibkanal
hindurchgedrückte Klammern verkanten können.
Darüber hinaus muß zum Entfernen evtl. verklemmter oder fest
sitzender Klammern ein Handgriff der Klammerhefteinrichtung
gelöst und der Magazinboden zusammen mit der Rückwand
verschoben werden, was relativ umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Klammerhefteinrichtung so zu verbessern, daß eine im Treiber
kanal hängengebliebene Klammer schnell und einfach entfernt
werden kann.
Bei einer Klammerhefteinrichtung der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Führungselement als
Führungsschuh ausgebildet ist, der eine keilförmig in den nach
vorn offenen Treiberkanal hineinweisende Vorderfläche aufweist
und der gegen die Kraft einer Feder gleitbeweglich bei Beauf
schlagung des Stempels in Anlage an eine einzutreibende
Klammer quer zur Treibbahn verschiebbar ist und daß ein
Betätigungshebel vorgesehen ist, mit dem der Führungsschuh in
eine zurückgezogene Position gebracht werden kann. Gemäß
diesen Merkmalen schlägt die Erfindung eine Führung für durch
die Treiberbahn bewegte Klammern vor, die federbeaufschlagt
gegen die Klammern während des Durchlaufs gedrückt wird und
die Klammern dadurch seitlich führt. Zu diesem Zweck ist der
Führungsschuh vorgesehen, der eine keilförmige Vorderfläche
aufweist, die nach vorne in die nach vorne offene Treibbahn
hineinreicht und bei der Beaufschlagung des Stempels durch den
Stempel bzw. die vom Stempel beaufschlagte Klammer
gleitbeweglich verschoben wird, wobei die Klammer in Anlage an
den Führungsschuh bleibt und dadurch seitlich abgestützt wird.
Zum einfachen Entfernen von Klammern, die sich in der Treiber
bahn verklemmen, kann der Führungsschuh durch einfache Betäti
gung eines Betätigungshebels so ausgerückt werden, daß die
Klammern einfach entfernt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
weiter erläutert und beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
elektrofotografischen Druckmaschine bzw. eines
Fotokopiergeräts, die bzw. das nach der Erfindung
ausgelegt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kopfes
einer Klammerhefteinrichtung bei der in
Fig. 1 gezeigten Druckmaschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kopfes der Klammer
hefteinrichtung nach Fig. 2, wobei die
seitliche Tragführung für die Klammern aus
gerückt ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kopfes der
Klammerhefteinrichtung nach Fig. 2 in aus
einandergezogener Darstellung.
Zur Erläuterung der schematisch dargestellten elektro
photographischen Druckmaschine bzw. des Photokopierge
rätes und des Wesens der Erfindung wird bei der nach
stehenden Beschreibung auf die Zeichnung Bezug genommen.
In der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Bauteile
mit denselben Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 sind
schematisch die verschiedenen Baugruppen einer elektro
photographischen Druckmaschine gezeigt, für die die
Klammerhefteinrichtung nach der Erfindung insbesondere
bestimmt ist. Obgleich die erfindungsgemäße Klammerheft
einrichtung insbesondere bei einer elektrophotographi
schen Druckmaschine zweckmäßig ist, kann sie auch bei
anderen Maschinen zur Anwendung kommen, so daß sie nicht
speziell auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt ist.
Obgleich auf dem Gebiet der elektrophotographischen
Druckmaschinen vieles schon bekannt ist, sollen nach
stehend die verschiedenen Behandlungsstationen und
die dort vorgenommenen Arbeiten der Druckmaschine nach
Fig. 1 näher erläutert werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten elektrophotographischen
Druckmaschine ist ein Band 10 mit einer lichtempfind
lichen bzw. lichtleitenden Fläche vorgesehen, die auf
einem leitenden Substrat aufgebracht ist. Zweckmäßi
gerweise besteht die lichtleitende Fläche aus einer
Selenlegierung und das leitende Substrat besteht aus
Aluminium. Das Band 10 bewegt sich in Richtung des
Pfeiles 12 und durchläuft hintereinander die verschie
denen Behandlungsstationen, die längs der Bewegungsbahn
vorgesehen sind. Mittels Walzen 14, 16 und 18 ist das
Band 10 beweglich gelagert. Eine Antriebseinrichtung,
wie zum Beispiel ein Motor, ist mit der Walze 14 ver
bunden, um das Band 10 in Richtung des Pfeiles 12 zu
bewegen.
Zu Beginn geht ein Abschnitt der lichtleitenden Fläche
des Bandes 10 durch die Ladestation A. Zweckmäßiger
weise weist die Ladestation A eine Coronaentladungs
einrichtung auf, die allgemein mit 20 bezeichnet ist und
die die lichtleitende Fläche auf ein relativ hohes, im
wesentlichen gleichmäßiges Potential auflädt. Eine ent
sprechende Coronaentladungseinrichtung ist in der US-PS
28 36 725 beschrieben.
Daraufhin wird der aufgeladene Abschnitt der licht
empfindlichen Fläche mittels des Bandes 10 zu der
Belichtungsstation B weiterbewegt. An der Belichtungs
station B führt eine Handhabungseinrichtung 22 mit Rück
führung hintereinander folgend Vorlagen 24 zu einer
Belichtungsplatte 26 vor und die jeweilige Vorlage
wird anschließend zu dem Stapel zurückgeführt. Zweck
mäßigerweise ist eine Vorlagenhandhabungseinrichtung 22
mit Rückführung der Vorlagen vorgesehen, die wie in der
GB-PS 14 92 466 beschrieben ausgebildet ist. Die wesent
lichen Bauteile derselben sind in der britischen
Patentschrift beschrieben. Die Vorlage 24 wird auf
die Platte 26 mit der Oberseite nach unten gelegt
und die Vorlage wird mittels einer Lampe ausgeleuch
tet. Die Lichtstrahlen werden von der Vorlage 24 re
flektiert und über eine optische Belichtungseinrich
tung übertragen, so daß sich ein Lichtbild bildet, das
die Informationen tragenden Flächenbereiche der Vorlage
enthält. Die optischen Einrichtungen der Druckmaschine,
d. h. Linsen und Spiegel, projizieren das Lichtbild auf
den aufgeladenen Abschnitt der lichtleitenden Fläche.
Hierbei wird der aufgeladene Abschnitt der lichtleiten
den Fläche selektiv nach Maßgabe des Lichtbildes von
der Vorlage entladen. Somit wird ein elektrostatisches
Ladungsbild auf der lichtleitenden Fläche des Bandes 10
aufgezeichnet, das die die Informationen tragenden Flä
chenbereiche der Vorlage 24 enthält.
Anschließend wird das Band 10 mit dem darauf aufge
zeichneten elektrostatischen Ladungsbild zu der Ent
wicklerstation C weiterbewegt. Die Entwicklerstation
C umfaßt eine Entwicklereinrichtung 28 mit mehreren
Entwicklerwalzen 30, 32, 34 und 36 mit magnetischen
Bürsten, die in einem Gehäuse 38 angeordnet sind. Die
Entwicklerwalzen bringen das Entwicklergemisch in Be
rührung mit dem auf der lichtleitenden Fläche des Ban
des 10 aufgezeichneten elektrostatischen Ladungsbild.
Bei einer Entwicklungseinrichtung mit einer magneti
schen Bürste erstreckt sich ein kettenförmiges Feld
des Entwicklergemisches von jeder Entwicklerwalze nach
außen, so daß es in Berührung mit dem elektrostatischen
Ladungsbild kommt. Das Ladungsbild zieht die Tonerteil
chen von dem körnigen Trägermaterial an, so daß sich
auf dem Band 10 ein von dem Tonerpulver gebildetes Bild
bildet.
Das von Tonerpulver gebildete Bild wird mittels des
Bandes 10 zu der Übertragungsstation D bewegt. Die
Übertragungsstation D ist an einem Tangentialpunkt zu
dem Band 10 bei der Bewegung des Bandes 10 um die
Walze 14 angeordnet. Eine Übertragungswalze 40 ist
an der Übertragungsstation D vorgesehen, die das Kopier
blatt zwischen der Walze 40 und dem Band 10 einführt.
Die Übertragungswalze 40 ist elektrisch ausreichend
stark und mit der entsprechenden Polarität aufgeladen,
so daß das von dem Tonerpulver gebildete Bild von dem
Band 10 zu der Oberfläche des Kopierpapieres unter Be
rührung mit demselben angezogen wird. Nach der Über
tragung des von dem Tonerpulver gebildeten Bildes auf
das Kopierpapier befördert eine Fördereinrichtung 42
das Kopierpapier in Richtung des Pfeiles 44 zu der
Fixierstation E.
Bevor die weiter nachgeschalteten Behandlungsstationen
erläutert werden sollen, soll kurz auf die Blattzuführ
einrichtung eingegangen werden. Die Blattzuführeinrich
tung 46 führt der Reihe nach hintereinander Kopier
blätter aus dem Stapel 48 oder von dem Stapel 50 zu.
Die Steuerung und Schaltung der Maschine gestattet,
daß eine Bedienungsperson den Stapel wählen kann, von
dem das Kopierpapier abgezogen werden soll. Hierdurch
kann die Bedienungsperson die Formatgröße des Kopier
papieres wählen. Das ausgewählte Kopierpapier wird zu
der Übertragungsstation D befördert, in der das von dem
Tonerpulver gebildete und an dem Band 10 haftende Bild
auf das Kopierpapier übertragen wird.
Nachdem das von dem Tonerpulver gebildete Bild auf
das Kopierpapier übertragen worden ist, befördert die
Fördereinrichtung 42 das Kopierpapier in Richtung des
Pfeiles 44 zu der Fixierstation E. Die Fixierstation E
umfaßt eine Schmelzeinrichtung, die insgesamt mit 52
bezeichnet ist, sowie eine beheizte Schmelzwalze und
eine Andrückwalze. Das Kopierpapier geht zwischen
der Schmelzwalze und der Andrückwalze durch, wobei
das vom Tonerpulver gebildete Bild die Schmelzwalze
berührt. Auf diese Art und Weise wird das von dem To
nerpulver gebildete Bild auf dem Kopierpapier bleibend
fixiert. Nach diesem Schmelzvorgang befördern die För
dereinrichtungen 54 und 56 das Kopierpapier zu der End
bearbeitungsstation F. Die Endbearbeitungsstation F
umfaßt eine ausgabeseitige Ablage 58 und eine Klammer
hefteinrichtung 60. Die Klammerhefteinrichtung kann
mehrere Klammerheftmaschinen umfassen, die jeweils ma
nuell zu bestimmten Stellen ausgerichtet werden können,
die sich in Abhängigkeit von der Formatgröße des Kopier
papieres ändern können, das mit der Druckmaschine be
arbeitet wird. Jede oder beide Klammerhefteinrichtun
gen können Eintreiben der Klammern verwendet wer
den. Da alle Klammerhefteinrichtungen im wesentlichen
identisch zueinander ausgebildet sind, soll nachstehend
nur eine Klammerhefteinrichtung näher erläutert werden.
Der genaue Aufbau und die genaue Ausbildungsform der
Klammerhefteinrichtung werden unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Nachdem alle Vorlagen
reproduziert worden sind, wird der Kopierblattstapel
in der Ablage 58 mittels der Klammerhefteinrichtung 60
durch eine Klammer verbunden. Obgleich nur eine Ablage
58 gezeigt ist, können auch mehrere Ablagen vorgesehen
sein, wobei jede Ablage einen Satz Kopierblätter auf
nehmen kann, und jeder Satz dem Satz von zu reproduzie
renden Vorlagen entspricht. Nachdem jeder Satz Kopier
blätter durch Heftklammern verbunden ist, entnimmt die
Bedienungsperson die fertiggestellten Sätze aus der Ab
lage 58.
Wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die
Klammerhefteinrichtung 60 einen Kopf 62 auf, in dem
ein Klammerstab 69 untergebracht ist. Ein revolver
kopfförmiges Vorratsgehäuse 64 schiebt automatisch
hintereinander Klammerstäbe in den Kopf 62 der
Klammerhefteinrichtung vor. Während des Klammerns
hält eine pneumatisch angetriebene Klemmeinrichtung 66
den Blattstapel in der Ablage 58 zusammen, so daß die
einzelnen Blätter festliegen. Daraufhin betätigt die
pneumatische Einrichtung die Klammerhefteinrichtung 62,
um eine Klammer in den festgeklemmten Blattstapel ein
zutreiben. Ein Eintreibmechanismus (nicht gezeigt) ver
biegt die Klammerschenkel in Berührung mit dem Blatt
stapel in der Ablage 58, so daß sich ein fertiggestell
ter Satz mit Heftklammern verbundener Kopierblätter
bildet.
Die vorstehenden Ausführungen reichen aus, um den all
gemeinen Aufbau der elektrophotographischen Druckma
schine sowie das Wesen der Erfindung in Grundzügen zu
erläutern.
In Fig. 2 ist ein Kopf 62 der Klammerhefteinrichtung
detailliert gezeigt, der für die in Fig. 1 gezeigte
Druckmaschine bestimmt ist. Zweckmäßigerweise ist der
Kopf 62 der Klammerhefteinrichtung so wie in der US-PS
19 07 849 beschrieben ausgelegt. Der Kopf 62 der Klam
merhefteinrichtung weist ein stabförmiges Element 68
mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, das
einen Klammerdorn 68 bildet, über den die Klammern sich
spreizen, und der gleitend nach vorne beweglich ist.
Die aus Metallblech bestehenden Seitenflächen 70 sind
an den Seiten des Klammerdornes 68 angeschweißt, oder
auf eine andere Art und Weise an diesen angebracht, und
die oberen Abschnitte derselben sind nach oben in
einem Abstand hierzu umgebogen, so daß sich ein Maga
zin bildet, in dem die Klammern aufgenommen sind. Ein
Paar im wesentlichen ebener Seitenplatten 72 sind an
den gegenüberliegenden Seitenflächen des vorderen Endes
des Klammerdornes 68 angenietet oder auf irgendeine
andere Art und Weise angebracht. Eine Klammerschubstange
(nicht gezeigt) spreizt sich über die Oberseite des
Klammerdornes 68 und sie wird federnd nachgiebig in Ein
griff mit dem hinteren Ende des Klammerstabes 69
gehalten, so daß die Klammern in eine Eintreibstellung
vorgeschoben werden können. Ein Klammerstempel 74 und
ein Gehäuse 76 sind in vertikalen Schlitzen auf der
Treibbahn in den Seitenplatten 72 gleitend beweglich
geführt. Ein Bedienungsknopf 78 ist an dem Gehäuse 76
angebracht. Wie an sich bei derartigen Heftklammerein
richtungen üblich, schiebt sich der Klammerstab 69 auf
dem Klammerdorn 68 durch einen Durchgang vor, der von
gegenüberliegenden Kanälen an den Innenflächen der Sei
tenplatten 72 begrenzt wird. Die vordere Klammer wird
in die Treibbahn federnd gedrückt, die von den gegen
überliegenden Schitzen in den Seitenplatten 72 gebildet
wird. Beim Niederdrücken des Stempels 74 wird die vor
dere Klammer von dem Stab 69 abgeschert und sie wird
dann anschließend auf der Treibbahn in Richtung auf den
zu klammernden Gegenstand, d. h. in Richtung auf den Ko
pierblattstapel, nach unten bewegt. Die Seitenführung
80 für die Klammern wird federnd nachgiebig in Eingriff
mit der sich nach unten bewegenden Klammer und dem Stem
pel gehalten, um die Klammer seitlich zu stützen und ein
Kippen oder Verkanten der Klammer zu verhindern. Wenn
der Bedienungsknopf 78 ausreichend niedergedrückt ist,
so daß die Klammer durch den Kopierblattstapel geht, be
aufschlagt eine Feder den Betätigungsknopf 78, den Stem
pel 74 und das Gehäuse derart, daß diese in ihre Aus
gangsstellung zurückkehren. Somit kann die nächstfol
gende Klammer federnd nachgiebig in die Treibbahn in
Wartestellung gedrückt werden, bevor sie in den näch
sten Satz Kopierblätter eingetrieben wird. Eine Hebel
stange 82 ist mit dem Klammerträger 80 verbunden. Wie
in Fig. 2 gezeigt, ist die Hebelstange 82 schwenkbar
an der Seitenplatte 72 angebracht. Wenn die Bedienungs
person die Hebelstange 82 in Richtung des Pfeiles 84
niederdrückt, wird der Träger 80 zurückgezogen. Auf
diese Art und Weise kann eine hängengebliebene Klammer
schnell und einfach aus der Treibbahn entnommen werden
oder sie kann aus dieser Treibbahn dadurch herausbewegt
werden, daß der Stempel 74 die Treibbahn durchfährt.
In Fig. 3 ist ein Kopf 62 einer Klammerhefteinrichtung
mit einer Hebelstange 82 gezeigt, der nach unten ge
schwenkt ist, so daß der Klammerträger 80 ausgerückt
ist. Wie gezeigt, drückt eine Feder 86 den Klammerträ
ger 80 in Richtung des Pfeiles 88, um eine Klammer ab
zustützen, die unter Durchlauf durch die Treibbahn oder
die Schlitze 90 in den Seitenplatten 72 durchbewegt wird.
Beim Niederdrücken der Hebelstange 82 bewegt sich der
Träger 80 in Richtung des Pfeiles 92, so daß er von der
Treibbahn oder den Schlitzen 90 abgerückt wird. Hier
durch kann der Stempel 74 eine hängengebliebene Klammer
lösen. Beim Niederdrücken des Stempels 74 drückt der Be
tätigungsknopf 78 die Feder 94 zusammen. Nachdem die
Klammer durch den Satz Kopierblätter durchgetrieben wor
den ist, drückt die Feder 94, die während des Eintrei
bens der Feder zusammengedrückt worden ist, den Betäti
gungsknopf 78 und den Stempel 74 derart, daß diese in
ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
Häufig wird eine Klammerhefteinrichtung 62 derart
angebracht, daß der Betätigungsknopf 78 an der tief
sten Stelle vorgesehen ist, d. h. daß der Stempel 74
nach oben und nicht nach unten bewegt wird. Hierbei
können Staub- und Schmutzteilchen zur Verschmutzung
des Klammerstabes 69 beitragen und auch der dem Kopf 62
der Klammerhefteinrichtung zugeordnete Mechanismus kann
verschmutzen. Um dies zu vermeiden, ist eine Kappe 96,
d. h. ein Metallblechstreifen, fest mit der Unterseite
70 verbunden, so daß keine Teilchen hineinfallen können.
Auf diese Art und Weise kann der Kopf 62 der Klammer
hefteinrichtung nicht verschmutzen.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines
Kopfes 62 einer Klammerhefteinrichtung in auseinander
gezogener Darstellung gezeigt. Wie dargestellt, trägt
der Klammerdorn 68 Klammern 69, die über diesen ge
spreizt sind, und die gleitend beweglich in Richtung
des Pfeiles 98 vorgeschoben werden können. Aus Metall
blech bestehende Seitenflächen 70 sind an dem Klammer
dorn 68 angebracht. Die oberen Abschnitte der aus Me
tallblech bestehenden Seitenflächen 70 sind über die
Oberseite unter Einhaltung eines Abstandes umgebogen,
so daß sich ein Magazin bildet, in dem die Klammern 69
aufgenommen sind. Die Seitenplatten 72 sind an den gegen
überliegenden Seiten des Klammerdornes 68 angebracht.
Jede Seitenplatte 72 weist einen vertikalen Schlitz 100
auf. Wenn die Seitenplatten 72 fest mit dem Klammer
dorn 68 verbunden sind, bilden die beiden vertikalen
Schlitze 100 eine Treibbahn für den Stempel 73. Jede
Seitenplatte 72 besitzt eine darin ausgebildete kanal
förmige Ausnehmung 102. Wenn die Platten 72 fest mit
dem Klammerdorn 68 verbunden sind, bilden die kanalför
migen Ausnehmungen 102 einen Durchgang für die Klammern,
durch die der Klammerstab 69 vorgeschoben wird. Die
vordere Klammer des Stabes 69 wird federnd nachgie
big in die von den Schlitzen 100 gebildete Treibbahn
gedrückt. Die kanalförmigen Ausnehmungen 102 sind im
wesentlichen senkrecht zu den Schlitzen 100 angeord
net. Das umgebogene Metallblechgehäuse 76 besitzt
nach innen vorspringende Laufflächen 104, auf denen
sich Nuten 106 der Platten 72 gleitend bewegen. Der Be
tätigungsknopf 78 befindet sich an der Oberseite des
Gehäuses 76 und ist mittels eines quer verlaufenden
Stiftes 108 fest mit dem Gehäuse 76 verbunden. Von der
Bodenseite des Betätigungsknopfes 78 hängt ein Stift 110
nach unten, der durch die oberen Windungen einer Schrau
benfeder 94 geht. Das untere Ende der Feder ist auf La
schen 112 der Platten 114 abgestützt. Der Stempel 74
ist über eine Niete fest mit dem Gehäuse 76 verbunden.
Der Stempel 74 besitzt schmale Rippen an gegenüberlie
genden Seitenrandbereichen, die in den Schlitzen 100
der Platten 72 aufgenommen sind. Hierdurch können der
Stempel 74 und das Gehäuse 76 hin- und hergehend bewegt
werden. In einer Bewegungsrichtung schert der Stempel 74
eine Klammer von dem Stab 69 ab und treibt diese durch
den Kopierblattstapel. In Gegenrichtung kehrt der Stem
pel 74 in seine Ausgangsstellung zurück. Zur Anpassung
dienende Platten 116 werden federnd nachgiebig gegen
die Seitenschenkel des Klammerstabes 69 durch Flach
federn 118 angedrückt. Die Platten 116 sind in Ausneh
mungen 120 in den kanalförmigen Aussparungen 102 der
Platten 72 eingebaut. Der Klammerträger 80 umfaßt ein
schuhförmiges Bauteil 122 und einen zylindrischen Ab
schnitt 124, die einstückig ausgebildet sind, wobei sich der
zylindrische Abschnitt 124 senkrecht zu der Fläche des
schuhförmigen Teiles 122 erstreckt. Der zylindrische Ab
schnitt 124 wird von einem Rohrstück gebildet, in dem
Aussparungen 126 vorgesehen sind. Ein Ende der Schrauben
feder 86 ist in den Innenraum des Rohrstückes 124 einge
paßt. Das andere Ende der Schraubenfeder 86 wird mit
tels einer Kugel 128 und einer Mutter 130 in seiner
Lage daurch festgelegt, daß die Mutter 130 in Gewinde
eingriff mit dem rückwärtigen Ende des Klammerdornes 68
steht. Die Hebelstange 82 ist schwenkbar fest mit dem
Klammerdorn 68 verbunden. Der vordere Endabschnitt 132
der Hebelstange 82 weist nach innen und fluchtet mit
der Aussparung 126 des zylindrischen Abschnittes 124.
Wenn die Hebelstange 82 nach unten geschwenkt wird, be
wegt sich der Klammerträger 80 in Richtung des Pfeiles
90 und drückt die Feder 86 zusammen. Bei der Bewegung
des Klammerträgers 80 in Richtung des Pfeiles 90 wird
die Fläche des schuhförmigen Teiles 122 aus der Treib
bahn ausgerückt, die von den Schlitzen 100 gebildet wird.
Auf diese Art und Weise kann eine hängengebliebene Klam
mer schnell und einfach aus der Treibbahn entfernt wer
den. Die Klammer kann beispielsweise unter Einwirkung
der Schwerkraft aus der Treibbahn fallen oder es kann
auch der Betätigungsknopf 78 niedergedrückt werden, so
daß der Stempel 74 die in der Treibbahn hängengebliebene
Klammer herausdrückt. Da das schuhförmige Teil 122 nicht
mehr gegen die hängengebliebene Klammer angedrückt wird,
kann die Klammer einfach und ohne Schwierigkeiten heraus
gelöst werden.
Die Kappe 96 ist fest mit der Unterseite des Klammer
dornes 68 verbunden, um eine Verschmutzung durch Staub
teilchen zu verhindern.
Bei der elektrophotographischen Druckmaschine ist
eine Klammerhefteinrichtung mit einem Kopf vorgesehen,
die eine verbesserte Ausführungsform einer Einrichtung
zum Lösen von hängengebliebenen Klammern hat. Die zum
Beseitigen des Klammerstaus bestimmte Einrichtung kann
von einer Bedienungsperson betätigt werden und diese
Einrichtung bewegt das schuhförmige Teil, das eine seit
liche Abstützung für die Klammer bildet, aus der Treib
bahn heraus, so daß die hängengebliebene Klammer ohne
Schwierigkeiten freikommt. Zusätzlich verhindert die
aus Metallblech bestehende Kappe, daß Teilchen den
Kopf der Klammerhefteinrichtung während des Betriebes
verschmutzen. Dies ist insbesondere bei einer elektro
photographischen Druckmaschine zweckmäßig, bei der Toner
partikelchen und Staub von der Kopierblättern vorhanden
sind, die die Klammerhefteinrichtung verschmutzen. Die
erfindungsgemäße Klammerhefteinrichtung weist nicht nur
eine Einrichtung zum Beseitigen eines Klammerstaus, son
dern auch zusätzlich eine Konstruktion auf, die verhin
dert, daß Teilchen eine Verschmutzung verursachen.
Claims (3)
1. Klammerhefteinrichtung mit einem Magazin, in dem ein
Klammerstab auf einem Klammerdorn geführt und mittels
einer Klammerschubstange in Richtung auf einen quer zum
Klammerdorn verlaufenden Treibkanal beaufschlagt wird, der
Führungen bildet, die ein Führungselement umfassen, das
eine in einen Gegenstand einzutreibende Klammer seitlich
abstützt und das zum Öffnen des Treibkanals ausrückbar ist
und mit einem Stempel, der ausgerichtet zum Treibkanal
geführt wird und bei Betätigung die vorderste, über dem
Treibkanal zu liegen kommende Klammer vom Klammerstab
abschert und durch den Treibkanal in zusammenzuheftende
Gegenstände eintreibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement als Führungsschuh (122) ausgebildet ist, der eine keilförmige, in den nach vorne offenen Treiberkanal hineinweisende Vorderfläche aufweist und der gegen die Kraft einer Feder (86) gleitbeweglich bei Beaufschlagung des Stempels (74) in Anlage an eine einzutreibende Klammer quer zur Treibbahn verschiebbar ist und
daß ein Betätigungshebel (82) vorgesehen ist, mit dem der Führungsschuh (122) in eine zurückgezogene Position gebracht werden kann.
daß das Führungselement als Führungsschuh (122) ausgebildet ist, der eine keilförmige, in den nach vorne offenen Treiberkanal hineinweisende Vorderfläche aufweist und der gegen die Kraft einer Feder (86) gleitbeweglich bei Beaufschlagung des Stempels (74) in Anlage an eine einzutreibende Klammer quer zur Treibbahn verschiebbar ist und
daß ein Betätigungshebel (82) vorgesehen ist, mit dem der Führungsschuh (122) in eine zurückgezogene Position gebracht werden kann.
2. Klammerhefteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel in seitlichen Längsschlitzen (100) geführt
ist, die in seitlich am Magazin angeordneten,
gegenüberliegenden Platten (72) ausgebildet sind, und daß
in den Platten jeweils eine kanalförmige Aussparung (102)
vorgesehen ist, die senkrecht zu dem Schlitz (100)
verläuft und mit diesem in Verbindung steht und daß die
Treibbahn unterhalb der Aussparung in Fortsetzung der
Schlitze (100) ausgebildet ist.
3. Klammerhefteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den seitlichen Platten (72) Durchbrüche (120)
vorgesehen sind, in denen in Richtung auf die seitlichen
Schenkel der Klammern des Klammerstabes federbeaufschlagte
Platten (116) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/922,609 US4184622A (en) | 1978-07-07 | 1978-07-07 | Stapler head |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2918722C2 true DE2918722C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=25447315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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JP (1) | JPS5511892A (de) |
CA (1) | CA1119751A (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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