DE2918183A1

DE2918183A1 - Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number: DE2918183A1
Application number: DE19792918183
Authority: DE
Inventors: Walter Maywald; Klaus Von Der Wall
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1979-05-05
Filing date: 1979-05-05
Publication date: 1980-11-13

Description

Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen insbesondere für freilaufende, nicht angetriebene Räder, und zwar vorzugsweise für die Räder von Lastkraftwagen.
Die Erfindung geht aus von solchen Luftreifen, deren Lauf fläche mehrere Umfangsbänder aufweist, wobei die die Laufflächenränder bildenden Umfangsbänder seitlich außen mit gleichmäßig über den Reifenumfang verteilt angeordneten, sich quer zur Reifenumfangsrichtung erstreckenden Feineinschnitten versehen sind, deren Tiefe im wesentlichen der Tiefe der zwischen benachbarten Umfangsbändern befindlichen Nuten entspricht.
Bei den bekannten Reifen dieser Art, die vorwiegend für Personenkraftwagenräder bestimmt sind, sind die seitlich außen am Laufflächenrand befindlichen Feineinschnitte vorgesehen, um auch im Bereich der Laufflächenränder eine gute Rutschsicherheit herbeizuführen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Auf gabe zugrunde, die eingangs genannten Reifen so zu verbessern, daß im Bereich der Reifenschultern eine möglichst gleichförmige Abnutzung entsteht, also sogenannte Randauswaschungen ausgeschaltet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe erhalten erfindungsgemäß die Feineinschnitte eine Breite von etwa 0,8 bis 2 mm, einen gegenseitigen Abstand von 2 bis 12 mm und eine Länge von etwa 40 bis 80 % der Breite des zugehörigen Umfangsbandes und außerdem an ihren der Laufflächenmitte zugekehrten Enden eine sich allmählich verringernde Tiefe.
Besonders wichtig ist es dabei, daß im Falle von zwischen den Umfangsbändern befindlichen zickzackförmigen oder wellenförmig verlaufenden Nuten und einer entsprechend verlaufenden Innenkante der seitlich außen gelegenen Umfangsbänder die Länge der Feineinschnitte dem Verlauf dieser Innenkanten angepaßt iet, so daß demgemäß Feineinschnitte unterschiedlicher Länge vorgesehen werden und ihre Enden jeweils äquidistant in bezug auf die Innenkanten des Umfangsbandes angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf die Lauffläche eines Lastkraftwagenreifens für ein nicht angetriebenes, freiumlaufendes Rad, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Umfangsbandes an einem Laufflächenrand und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II.
Der Laufstreifen 1 des Reifens mit einer Breite X seiner Lauffläche hat sechs Umfangsbänder, von denen die die Laufflächenränder bildenden Bänder 2 eine Breite haben, die etwa doppelt so groß ist im Vergleich zur Breite der zwischen ihnen liegenden Bänder 3.
Zwischen den Umfangsbändern 2, 3 befinden sich wellenförmig verlaufende Umfangsnuten 4. Dabei sind die mittig gelegenen Umfangsnuten 4 etwa doppelt so breit wie die beiden Umfangsnuten 4, welche den Umfangsbändern 2 zugekehrt sind.
Die seitlich außen gelegenen Umfangsbänder 2 weisen gleichmäßig über ihren Umfang verteilt angeordnete, im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufende Feineinschnitte 5 auf, deren Tiefe der Tiefe der Umfangsnuten 4 entspricht.
Von der rundverlauf enden Schulter aus beginnend erstrecken sich die Feineinschnitte etwa auf 60 % der Breite der Umfangsbänder 2, wobei jedoch die Tiefe der Feineinschnitte zu den Umfangsnuten 4 hin allmählich abnimmt in der Weise, daß der Grund bei 5' mit der Lauffläche einen Winkel von etwa 400 bildet.
Die wirksame Länge b der Feineinschnitte 5 beträgt also etwa 60 % der Breite B der Umfangsbänder 2.
Bei einer Breite der Feineinschnitte von 1 mm beträgt ihr gegenseitiger Abstand 5 mm.
Die Umfangsbänder haben an ihrem der Laufflächenmitte zugekehrten Rand eine Zone Z gleicher Breite, deren Verlauf durch die Innenkante 6 der Umfangsbänder 2 bestimmt ist und von den Einschnitten 5 frei, also homogen und nicht unterbrochen ausgebildet ist.
Die übrigen Umfangsbänder 3 haben nur kleine Randeinschnitte, sind also nicht weiter unterteilt oder durch Quernuten untergliedert.
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Claims

AnsPrüche: 1. Fahrzeugluftreifen insbesondere für freilaufende, nicht angetriebene Räder, und zwar vorzugsweise für die Räder von Lastkraftwagen, wobei die Lauffläche von Umfangsbändern gebildet ist und die die Laufflächenränder bildenden Umfangsbänder seitlich außen mit gleichmäßig über den Reifenumfang verteilt angeordneten, sich quer zur Reifenumfangsrichtung erstreckenden Feineinschnitten versehen sind, deren Tiefe im wesentlichen der Tiefe der zwischen benachbarten Umfangsbändern befindlichen Nuten entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte (5) eine Breite von etwa 0,8 bis 2 mm, einen gegenseitigen Abstand von etwa 2 bis 12 mm und eine Länge von etwa 40 bis 80 % der Breite des zugehörigen Umfangsbandes (2) und an ihren, der Laufflächenmitte zugekehrten Enden eine sich allmählich verringernde Tiefe haben.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schräganstieg des Nutengrundes etwa 30 bis 430 gegenüber der Lauffläche beträgt.
3 Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, wobei die zwischen benachbarten Umfangsbändern befindlichen Nuten zickzack- oder wellenförmig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte (5) eine der Innenkante (6) des Umfangsbandes (2) entsprechende Länge haben unter Bildung einer etwa gleich breiten Umfangszone (Z), die auf der einen Seite durch eine Umfangsnut (4) und auf der anderen Seite durch die Enden der Feineinschnitte begrenzt ist.
4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte (5) auch die seitlich außen an die Laufflächenbreite anschließende Schulterrundung durchsetzen und von dem Abschnitt verringerter Tiefe abgesehen mit ihrem Grund parallel zur Lauffläche verlaufen.