DE2917932C2 - Vorrichtung zur punktweisen Abtastung einer Informationsstruktur - Google Patents
Vorrichtung zur punktweisen Abtastung einer InformationsstrukturInfo
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Description
5 j
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauplanspruches.
Eine derartige Vorrichtung zum Auslesen eines runden scheibenförmigen und strahlungsreflektierenden
Aufzeichnungsträger, auf dem ein Fernsehprogramm btl
gespeichert ist. ist u. a. in »S.M.P.T.E, lournal«.
November 197b, Band 85, Seiten 881 bis 88b, geschrieben) Die Datenstrukttir besteht aus spurförrriig
angeordneten Gebieten, die eine andeie optische
Eigenschaft als der verbleibende Teil der Datenfläche ^
aufweisen. Die Daten können in der Kaumfrequenz der Gebiete und gegebenenfalls in den Längen der Gebiete
festgelegt sein,
Beim Auslesen wird die Datenstruktur mit einem Strahlungsfleck beleuchtet, der größer als die Gebiete
ist, wodurch Beugung auftritt. Das Abtastbündel wird
von der Datenstruktur in ein unabgelenktes Teilbündel nulller Ordnung und eine Anzahl abgelenkter Teilbündel
höherer Ordnungen zerlegt.
Wenn der Aufzeichnungsträger in Reflexion ausgeleicii
wird, wie in F i g. 25 der obengenannten Veröffentlichung dargestellt ist, ist das Objektivsystem, das den
Abtastfleck auf der DutenMruktur erzeugt, zugleich das
Objektivsystem, das die von der Datenstruktur reflektierte Strahlung auf einem Detektor zusammenbringt.
Die Pupille dieses Objektivsystems ist zu dem Teilbündel nullter Ordnung symmetrisch angeordnet.
Die maximale Raumfreq'ienz der Datenstruktur, die iioch ausgelesen werden kann, wird durch das
Auflösungsvermögen des Objektivsystems bestimmt. Im Falle des Auslesens in Reflexion mit einem fokussierten
Auslesebündel wird die maximale Raumfrequenz /t>
die nachstehend als »die übliche Grenzfrequenz« bezeichnet wird, gegeben durch: 2 · Ν.Α7Λ. wobei NA die
numerische Apertur des Objektivsystems und λ die Wellenlänge des Ausiescbündeis darstellen.
Zum Auslesen eines Aufzeichnungsträgers mit einer Spieldauer von einer halben Stunde, der mit 25
Umdrehungen pro Sekunde gedreht wird und bei dem die radiale Periode der Spurenstruktur 1.7 μπι ist.
während die Periode der Datengetiete in der Größenordnung von 1 μπι liegt, wird ein Helium-Neon-Laser
als Strahlungsquelle verwendet. wobei A = 0.6328 μπι ist. Dabei muß ein Objektivsystem mit
einer N.A. = 0.4 verbindet werden. Ein Objektivsystem
mit einer derartigen verhältnismäßig großen numerischen Apertur ist ziemlich teuer und weist — was noch
wichtiger ist — eine verhältnismäßig geringe Tiefenschärfe von z. B. 4 μπι auf. Dann müssen strenge
Anforderungen an das in der Abtastvorrichtung vorhandene Servosystem zum Aufrechterhalten des
Fokus des Abtastbündels auf der Datenfläche gesollt werden.
Auch wurde bereits vorgesc!ilagen, inen Aufzeichnungsträger
mit Hilfe eines Halbleiterdiodenlasers, z. B. eines AIGaAs-Diodenlasers, auszulesen, der eine Wellenlänge
in der Größenordnung von 0.88 μπι aussendet.
Wenn mit einem dtrartigen L^iodenlaser das gleiche
Auflösungsvermögen wie mit einem Halium-Neon-Lascr
erreicht werden soll, muß ein Objektivsysiem mit einer größeren numerischen Apertur. /.. B. mit
N.A. = 0.55 und also mit einer geringeren Tiefenschärfe verwendet weiden.
Vor allem im letzteren I alle wäre es attraktiv, wenn
unter Aufrechterhaltung des Auflösungsvermögens die numerische Apertur des Objektivsysiems verkleinert
weiden könnte.
In anderen Fällen, in denen eine verhältnismäßig
große numerische Apertur nicht besonders bedenklich ist. wäre es attraktiv, wenn unter Aufrechterhaltung der
numerischen Apertur des Objektivsystems das Auflösungsvermögen vergrößert werden könnte.
Die Erfüllung der oben angegebenen Wünsche ist nicht nur wesentlich beim Abtasten kodierter Daten, die
in einer optischen Struktur eines Aufzeichnungsträgers festgelegt sind, sondern auch im allgemeinen von
Bedeutung für jene Fälle, in denen eine optische Information punktweise abgetastet und in ein elektrl·
sehes Signal umgewandelt wird, das zu einem anderen Zeitpunkt öder an einer anderen Stelle wieder optisch
Sichtbar gemacht wird. Dabei ist an Faksimilevorrich-
tungeii oder un Voriidiiungen /u denken, mit denen
optische Darstellungen oder Dokumente in Fernsehsignal umgewandelt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abtastvorrichtung mit einem großen Auflösungsvermögen
bei einer kleinen numerischen Apertur zu schaffen.
Ausgehe-d von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Datenabtastung in der Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht von
der der Abtastung bei der Vorrichtung, die in
»S.M.P.T.F.. Journal«. Band 85. Seiten 881 bis 886. beschrieben ist. In der letzteren Vorrichtung wird das
Beobachtungsobjekiivsystem symmetrisch von dem Teilbündel nullter Ordnung beleuchtet und es wird die
gesamte Strahlungsenergie, die in das Objektivsystem eintritt, detektiert. In der Vorrichtung nach der
Erfindung wird das Beobachtungsobjektivsystem von dem Teilbündel nullter Ordnung asymmetrisch beleuchte*
«nc! es v.!rd nur C!:i kleiner Toi! der von der
Datenflache stammenden Strahlungsenergie, die in dieses Objektivsystems eintritt, detektion.
In der bekannten Vorrichtung treten außer dem gesamten Teilbundel nullter Ordnung Teile der Teilbündel
erster Ordnungen in das Bcobachtungsobjektivsystem
ein In der Pupille des Objcktivsystems tritt eine
Überlappung der Teile der Teilbundel erster Ordnungen
mit dem Teilbundel nullter Ordnung aul. Der E'ffokt wird
dazu benutzt, daß sich die gesamte Strahlungsenergie,
die durch das Objekmsysiem hindurchgeht und von
dem Detektor delektiert wird beim Abtasten ändert
Die Änderung ist der Tatsache zuzuschreiben, daß sich
die Phasen der Icilbundel cistci Ordnungen in bezug
auf die des leilbiindels nullter Ordnung andern. Diese
Änderung kann dciekiieri weiden, solange die Teilbün
del erster Ordnung innerhalb der Pupille des Beobac h tungssystems mit dem leilbundel nullter Ordnung
interferieren Wenn die Raumlrequcnz der DatenMmktür
derar1 gi.ili ist. daß die Icilhimdel erster Ordnung
gerade außerhalb der Pupille fallen, so daß keine Inlerfercn/ mehr in der Pupille auftritt, wird skIi die
gesamte Strahlungsenergie aul dem Detektor beim Abtasten mehl mehr andern und die Daten können nicht
mehr ausgelesen werden. Dann ist die übliche
Grenzfreqiicn/ erreicht
Der Erfindung hegt d;c Erkenntnis zugrunde, dal?
neben dem obengenannten Effekt noch ein zv euer Effekt auftrilt. und zwar daß das Interferenznuister ■>
<> eines Teilbündels erster Ordnung und des Teilbundels
nullter Ordnung beim Abtasten zu »laufen« beginnt. d h. daß siLh die Intensiiätsverleilung in der Ebene des
Detektors zeitlich ändert Diese Änderung kann mn einem schmalen Detektor delektiert werden, dessen v>
Breite in der Größenordnung einer halben Periode des Inierfcrenzmuslers liegt. Dabei braucht das Tcilb'indel
erster Ordnung und das Teilbundel nullter Ordnung sieh
mehl mehr in der Pupille des Beobaehiungsobjcktivsyst'-iTis
zu überlappen, sondern diese 'Teilbundel können w>
durch verschiedene Teile dieser Pupille hindurchlreten. um In der Ebene des Detektors zusammengebracht zu
sWcrdcn, in der wegen der Kohärenz des Abtaslbündcls
ein Iritcrfcrenzmusler erhallen wird. Es ist dann
möglich, das BcobaclHuiigsobjckfivsystetn in der Riehding
zu verschieben, in der eines der Tcilbündct erster Ordnung abgelenkt wird) so daß dieses Tcilbi'indcl auch
bei die übliche Grenzfreu,tenz. überschreitenden Raumfrequenzen
noch teilweise innerhalb der Pupille des Beobachlungsobjektivsystems füllt und zur Interferenz
mit dem Teilbundel nullter Ordnung gebracht werden kann.
Wenn die Datenstruktur eine strahlungsdurchlässige
Struktur ist, werden ein gesondertes Beleuchtungsobjektivsystem und ein gesondertes Beobachtungsobjektivsystem
verwendet.
Vorzugsweise ist die Datenstruktur eines Aufzeichnungsträgers eine Strahlungsreflektierende Struktur. Bei
genügend schrägem Einfall des Abtastbündels auf die Datenstruktur können auch ein gesondertes Beleuchtungsobjektivsystem
und ein gesondertes Beobachtungsobjekiivsystem verwendet werden. Dann kann entweder unter Aufrecluerhaltung der numerischen
Apertur des Beleuchtungsobjektivs das Auflösungsvermögen erheblich vergrößert oder es kann unter
Aufrechterhaltung des Auflösungsvermögens die numerische Apertur des letzteren Systems erheblich verkleinert
werden.
Eine bevorzugte Auslührungsform p'ner Vorrichtung
nach der Erfindung ist aber dadurcfi gekennzeichnet,
daß das Beleuchtungsobjektivsystem una das Beobachtungsobjektivsystem
durch ein einziges Objektivsystem gebildet werden, dessen optische Achse einen spitzen
Winkel mit der Normalen auf der Datenfläche
einschließt.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach ist und daß das reflektiert Abtastbündel größtenteils
dieselben optischen Elemente wie das von der Strahlungsquelle ausgesandte Abtastbündei durchläuft,
so daß Schwingungen der optischen Elemente in dem Strahlungsweg nahezu das erhaltene Signal nicht
beeinflussen.
Um das Signal-Rauschverhältnis des erhaltenen Signals zu vergrößern, kann die Vorrichtung nach der
Erfindung weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß zu
beiden Seiten des Detektors in der Abtasirichtung weitere Detektoren angebracht sind. Die weiteren
Detektoren sind jeweils über einen Absland gleich elwa
der halben Periode des Inlerfcrenzmusters gegen den
mittlren Detektor und gegeneinander verschoben.
Die Erfindung wird nunmehr an einem Beispiel einer
Vorrichtung zum Auslesen eines runden, scln-ibcnlormi
gen Aufzeichnungsträgers, in dein die Erfindung
angewandt ist. naher erläutert. In der Ze· hnung. itif die
in diesem Zusammenhang vcrw lesen wird, zeigt
I ig 1 eine früher vorgeschlagene Vorrichtung zum
Auslesen eines Aufzeu nnungstiägcrs mit ein-.τ strah
lungsreflekiierenden Datenstruktur.
1 1 g. 2 die Lage der Teilbundel verschiedener
Ordnungen in bezug auf die Pupille des fieobae fittings
objekiivsystems in der Vorrichtung nach I 1 g. I.
I 1 g i die Lage der Teilbundel verschiedener
Oidnnngen in Ivezug auf die Pupille des Beobachtung*.-objektivsysiems
in einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Γ 1 g. 4 das Prinzip der Erfindung.
I 1 g.5 eine Vorrichtung nach der Erfindung zum
Auslesen einer str-lilungsdurchiässigcn Dalenstruktur.
und die
Fi g. 6 und 7 eine erste und cmc zweite Ausführung:;^
form einer Vorrichtung zürn Auslesen cjn.ßr Slräfilungsreflektierendcn
Datenstruktur.
Fig.l zeigt einen radialen Schnitt durch einen
runden scheibenförmigen Aufzeichnungsträger 1 Die
Spuren 2 der reflektierenden Daicnflächc 3, die aus nicht dargestellten Dalehgebielcn aufgebaut sind,
crsireckeri sich senkrecht zu der Zeiclinungscbenc. Die
Datenstruktur kann eine Ämpliludensüriiktur sein,
wobei die Datengebieiö einen anderen Refle'xionskoeffizienten
als der übrige Teil der Flüche 3'aufweisen. Die
Daienstruklur kann aber mich, wie in Fig, I dargestellt ■>
ist, eine Phasenstrüklur sein, wobei die Datehgebietc
durch Gruben in d<ir Fläche 3 gebildet werdend
Beim Abtasten wird der Aufzeichnungsträger mil
Hilfe einer Welle 4 gedreht, die Von einem Rötaliohsinotur
5 angetrieben wird. Eine StrahlungsqtiellC 6, z. B. fp
ein HeliunvNeon-Laser oder eiri Halbie'iterdiodefilaser,
liefert ein Abiaslbündel b. Dieses Bündel wird von
einem Spiegel 8 zu einem schemalisch mit einer einzigen Linse angegebenen Objektivsystem 9 reflektiert. Im '
Wege des Bündels b ist eine Hilfslinse 7 angeordnet, die dafür sorgt, daß die Pupille des Objektivsyslems
möglichst gut ausgefüllt wird. Dann wird ein Abtastfleck V mit minimalen Abmessungen auf der Datenstruktur
erneuert
Das Abtastbiindel wird von der Datenstrukttir 2p
reflektiert und bei Drehung des Aufzeichnungsträgers ■'
gemäß der Reihenfolge der Datcngcbietc in einer augenblicklich abgelesenen Spur moduliert. Dadurch,
daß der Abtastfleck und der Aufzeichnungsträger mit an
sich bekannten und hier nicht dargestellten Mitteln in -adialer Richtung in bezug aufeinander bewegt werden. '
kann die ganze Datenfläche 1 abgetastet werden.
Das modulierte Abtastbündel geht wieder durch das Objektivsystem 9 und wird vom Spiegel 8 reflektiert. Im ΐ
Strahlungsweg sind Mittel zur gegenseitigen Trennung des modulierten und des unmodulierten Abtastbündels
angeordnet. Diese Mittel können z. B. aus einem polarisationsempfindlichen Teilprisma und einer
λ/4-Platte bestehen. In Fig. I ist der Einfachheit halber
angenommen, daß die genannten Mittel aus einem halbdurchlässigen Spiegel 10 bestehen. Dieser Spiegel
reflektiert das modulierte Abtastbündel zu einem strahlungsempfindlichen Datendetektor 11. Das Ausgangssignal
5, dieses Detektors ist gemäß den augenblicklich abgetasteten Daten moduliert und kann einem
Demodulator 12 zugeführt werden, in dem das Signal verarbeitet und für die Wiedergabe mit z. B. einem
Fernsehgerät 13 geeignet gemacht wird.
Der Teil der Datenfläche in der Umgebung des Abtastflecks V verhält sich wie ein zweidimensionales
Beugungsraster, das das auffallende Abtastbünde! in ein unabgelenktes Teilbündel nullter Ordnung und in
abgelenkte Teilbündel erster Ordnungen und Teilbündel höherer Ordnungen zerlegt. Das Teilbündel nullter
Ordnung und ein Teil der abgelenkten Teilbündel treten wieder in das Obj^ktivsystem 9 ein. in der Ebene der
Austrittspupilie des Objektivsystems sind die Mitten der verschiedenen Teilbündel voneinander getrennt. In
F i g. 2 ist die Situation in dieser Ebene dargestellt
Der Kreis 15 mit dem Mittelpunkt 18 stellt den Querschnitt des Teilbündels nullter Ordnung in dieser
Ebene dar. Die Kreise 16 und 17 mit Mittelpunkten 19 bzw. 20 stellen die Querschnitte der in tangentieller
Richtung abgelenkten Teilbündel der Ordnungen (+1,0) bzw. (—1,0) dar. Die λ'-Achse und die Y-Achse in F i g. 2
entsprechen der tangentialen Richtung oder der Abtastrichtung und der radialen Richtung oder der
Richtung quer zu der Abtastrichtung in der Datenfläche
3. Da für die vorliegende Erfindung nur die in tangentialer Richtung abgelenkten Teilbündel von
Bedeutung sind, werden die in radialer Richtung abgelenkten Teilbündel hier außer Betracht gelassen.
In F i g. 2 ist mit dem gestrichelten Kreis 21 die Pupille
des Objektivsystems 9 dargestellt. Für die in Fig. I gezeigte Situation füllt das Teilbündel nulller Ordnung
die Pupille vollständig aus, so daß die Kreise 15 und 21
tatsächlich zusammenfallen. Nur derjenige Teil der von dem Aufzeichnungsträger stammenden Strahlung« der
in die Pupille füllt, wird beim Abtasten der Daten benutzt. Beim Abtasten werden die Phasenänderühgen
in den Teilbündeln der Ordnungen (+1,0) und (-1,0) ifi
bezug auf das Teilbündel nullter Ordnung benutzt.
In dün in Fig.2 schraffiert dargestellten Gebieten
überlappen die genannten Teilbündel erster Ordnungen das Teilbündel n.illter Ordnung und es treten Interferenzen
auf. Die Phasen der Teilbündel erster Ordnungen ändern sich, wenn sich der Abtastfleck in bezug auf eine
Daicnspur bewegt. Dadurch ändert sich die Intensität
der insgesamt durch die Austrittspupille des Objektivsysteira
hindurchtretenden Strahlung.
Wenn die Mitte des Abtaslfiecks mit der Mitte eines
Datengebietes (oder einer Grube) zusammenfällt, besteht ein bestimmter Phasenunterschied ψ zwischen
einem Teilbündel erster Ordnung und dem Teilbündel nullter Ordnung. Wenn sich der Abtaslfleck von einem
ersten Gebiet zu einem zweiten Gebiet bewegt, nimmt die Phase des Teilbündels der Ordnung (+ 1.0) um In zu.
Daher läßt sich sagen, daß sich beim Bewegen des Abtastflecks in tangentialer Richtung die Phase dieses
Teilbündels in bezug auf das Teilbündel nullter Ordnung um ωί ändert. Darin ist ω eine Zeitfrequen/, die durch
die Raumirequenz der Datengebiete und durch die Geschwindigkeit bestimmt wird, mit der sich der
Abtastfleck über eine Spur bewegt. Die Phase Φ(+ 1,0)
des Teilbündels der Ordnung (+ !,0) in bezug auf das teilbünde! nullter Ordnung kann durch:
dargestellt werden.
Die durch die Interferenz des Teilbündels der Ordnung (+1,0) mit dem Teilbündel nullter Ordnung
herbeigeführte Intensitätsänderung kann mit einem in Fig.2 mit gestrichelten Linien angegebenen strahlungsempfindlichen
Detektor 23 detektiert werden, der m der Ebene der Austrittspupille oder in einer
Abbildung derselben angeordnet ist. Für eine bestimmte Phasentiefe der Datenstruktur, wobei ψ=ίτ Rad. ist, ist
die Intensitätsänderung über die Austrittspupille symmetrisch. Dann können, wie in F i g. 1 dargestellt ist, die
durch die zwei Überlappungsgebiete hindurchtretenden Bündelteile auf einem Detektor zusammengebracht
werden. Das zeitabhängige Ausgangssignal des Detektors 11 kann dann durch:
S,= /4(ip) ■ cos ψ · cos ωί
dargestellt werden, wobei A{ip) mit abnehmendem Wert
von ψ abnimmt. Für eine bestimmte Phasentiefe der Datenstruktur ist die Amplitude /4(·ψ) - cos ψ konstant
Die Frequenz des Signals S, wird dann durch die augenblicklich abgetasteten Daten gegeben.
Bisher war nur von den Teilbündeln erster Ordnungen die Rede. Selbstverständlich wird von der
Datenstruktur auch Strahlung in höhere Ordnungen abgelenkt werden. Die Strahlungsenergie in den
höheren Beugungsordnungen ist aber gering und die Ablenkwinkei sind für die hier betrachteten hohen
Raumfrequenzen der Datenstruktur derart groß, daß nur ein kleiner Teil der Bündel höherer Ordnungen
innerhalb der Pupille des öbjektivsysierns 3 fäiiu Der
Einfluß der Teilbündel höherer Ordnungen ist daher vernachlässigbar.
Das oben beschriebcrie oplische Abtastsystem weist
eine bestimmte Grenzfrequenz /c auf. Der' Abstand et
zwischen der Mitte 22 der Pupille des Objektivsysfcms 9
und den Mitten 19 imd 20 der Teilbündci erster Ordnung
wird durch: A> /bestimmt, Wobei /die Raümfreqüönz der
Daterigebiete in der Abtastrichtung darstellt. Pig.2
zeigt die Situation, in der die Frequenz /etwas größer
als die halbe örehzfrequenz /c ist. Wenn die Frequenz /
zunimmt, verschiebt sich das Teilbühdel der Ordnung (ψ 1,0) nach rechts und es verschiebt sich das Teilbündel
der Ordnung {- 1,0) nach links. Dabei wird der Abstand
d größer. Für einen gegebenen Wert von /. der als die
übliche Grenzfrequenz /bezeichnet wird, schneiden die Kreise 16 und f7 nicht mehr den Kreis 21, sondern
berühren ihn nur. Dann treten die Teilbündel erster Ordnung nicht mehr durch die Pupille des Objekiivsystems
9 und es können diese Bündel in der Pupille nicht mehr mit dem Teilbündel nullter Ordnung zur
Interferenz gebracht werden. Die Daten des Aufzeichnungsträgers können dann nicht mehr dadurch abgetastet
werden, daß die Strahlungsenergie delektiert wird, die insgesamt durch die Pupille des Objektivsystems
hindurchtritt.
Für die in Fig. 1 gezeigte Situation, in der nur ein
einziges Objektivsystem vorhanden ist. das als Beleuchtungs- sowie als Beobachtungsobjeklivsyslem wirkt,
wird die übliche Grenzfrequenz durch: /r = 2 ■ Ν.Α/λ
gegeben.
Wenn, wie beim Abtasten eines strahlungsdurchlässigen Aufzeichnungsträgers, ein gesondertes Beleuchtungsobjektivsystem
und ein gesondertes Beobachtungsobjektivsystem vorhanden sind, wird die Grenzfrequenz
durch:
/=(N.A.. + N.A.„)/A
gegeben, wobei N.A.V bzw. N.A „ die numerische
Apertur des Beleuchtungsobjektivsystcms bzw. die des Beobachtungsobjektivsystems darstellen.
Nach der Erfindung ist das Beobachtungsobjektivsystem derart angeordnet, daß die Mitte 22 der Pupille
dieses Objektivsystems nicht mehr mit der Mitte 18 des Teilbündels nuilter Ordnung zusammenfällt, sondern in
Richtung der Mitte 19 oder 20 eines der Teübündel erster Ordnungen verschoben ist. Dadurch wird
erreicht, daß auch bei den die oben angegebene übliche Grenzfrequenz /<· überschreitenden Raumfrequenzen
ein Teil eines Teilbündels erster Ordnung durch die Pupille des Beobachtungsobjektivsystems hindurchtritt.
Fig.3 zeigt die Situation, in der die Pupille 21 in bezug auf die Situation nach F i g. 2 nach rechts
verschoben ist Der Abstand c/zwischen der Mitte 18 des
sTeilbündels nullter Ordnung und den Mitten 19 und 20 ider Teübündel erster Ordnung und somit die Raumfrequenz
der Datengebiete ist erheblich (etwa um einen Faktor 3) größer als im Falle der Fig.2. Diese
Raumfrequenz ist etwa gleich dem l,5fachen der Grenzfrequenz des Systems nach den F i g. 1 und 2.
Trotzdem fällt noch ein beträchtlicher Teil des Teilbündeis der Ordnung ( + 1,0) in die Pupille des
Beobachtungsobjektivsystems. Es tritt aber nu/ ein Teil des Teilbündels nullter Ordnung in diese Pupille ein,
während das Teilbündel der Ordnung (-1,0) völlig außerhalb der Pupille liegt
Wie in Fig.4 dargestellt ist, werden die Teile des
Teilbündels nullter Ordnung £(0,0) und des Teilbündels erster Ordnung £(-fl,0) die in die Pupille des
Beobachtungsobjektrvsystems 25 fallen, auf der Detektionsfiäche
26 zusammengebracht. Da das Abiastbündel ein kohärentes Bündel ist, werden die Strahlungstcile
miteinander in der Ebene 26 interferieren, so daß ein
Inlensitätsmusler /entsteht,das in der Richtung .-Veinen
mit den Kurven 27, 28 und 29 in Fig.4 dargestellten
Verlauf aufweist. Die volle Linie 27 gibt den Iniensitäfsvcrläuf an für den Filii, daß der Abtastfleck
genau überdCr Mitte eines Datengebietes liegt. Bewegt
sich der Abtastfleck von dieser Mitte ab zu einem
folgenden Datengebicti so wird für zwei aufciilanderfol-
iö geiide Zeitpunkte das Inlensitälsmuster einen Verlauf
gemäß der sirichpunktierlen Kurve 28 bzw. gemäß der gestrichelten Kurve 29 aufweisen. Während der
Abtastung »läuft« also das Intensitätsmuster über die Detektionsflächc. Für einen schmalen Detektor, der in
diner festen Lage angeordnet ist, wie DctuKtor 30 in
Fig.4, ändert sich also während 'ler Abtastung die
aufgefangene Strahlungsintensität. Das Ausgangssignal dieses Detektors ändert sich während der Abtastung
somit in Abhängigkeit von den augenblicklich ausgelesenen Üaten.
Die Breite des Detektors 30 muß klein in bezug auf die Periode des Intensitätsmusters sein. Die Periode des
inlensitätsmuster- wird durch die örtliche räumliche
Periode der Datendetails in der abzutastenden Datenfläche bestimmt. Von einer bestimmten abzutastenden
Datenstruktur in einem Aufzeichnungsträger oder von anderen abzutastenden Dokumenten oder optischen
Darstellungen ist bekannt, welche Raumfrequenzen darin vorkommen. Die Breite des Detektors 30 kann
daran angepaßt werden.
Das Signal des Detektors 30 kann unmittelbar einem Demodulator 12 zugeführt werden, auf gleiche Weise
wie in F i g. 1. Das Signal/Rauschverhältnis des ausgelesenen Signals kann dadurch verbessert werden, daß zu
beiden Seiten des Detektors 30 und in einem Abstand von etwa der halben Periode des Imensitätsmusiers
zwei Detektoren 31 und 32 angeordnet werden. Die Ausgangssignaie dieser Detektoren können zusammengefügt
und von dem Signal des Detektors 30 in einem Differenzverstärker 33 subtrahiert werden. Der Ausgangs
dieses Verstärkers ist wieder an den Eingang eines Demodulators 12 gelegt.
In der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Beobachtungsobjektivsystem schräg oder asymmetrisch
von dem Teübündel nullter Ordnung beleuchtet. Es kann ein Parameter seingeführt werden, der ein Maß
für die in der Ebene der Pupille des Beobachtungsobjektivsystems gemessene Verschiebung der Mitte 22 dieser
Pupille in bezug auf die Mitte 18 des Teilbündels nullter Ordnung ist. Der Parameter s kann als diese
Verschiebung e. mit dem halben Pupillendurchmesser a genormt, definiert werden (siehe Fig.3). Für eine
symmetrische Beleuchtung der Pupille nach Fig.2 ist s=0. Für die in den Fig.3 und 4 gezeigten Situationen
ist s= 1,5.
Die Grenzfrequenz fc' einer Abtastvorrichtung mit
einer schrägen Beleuchtung des Beobachtungsobjektivsystems wird gegeben durch:
fc
N.A.V+N.A..
λ
λ
— füri<2.
Für s= 13 und NA.,= MA.„,ist dann fc'=3,5 ΝΛ7λ, also
das l,75fache der üblichen Grenzfrequenz der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2.
Für s=2 tritt keine Strahlung des Teilbündels nuliter
Ordnung mehr durch die Pupille des Beobachtungsobjektivsystems hindurch und es kann also keine
Interferenz mehr zwischen dein Tcilbiindcl nullicr
Ordnung und dem Teilbündcl der Ordnung (+1,0)
auftreten. Wenn s sich dem Wert 2 nähert, ist das vom
Detektor 30 abgegebene Wechselslfömsignal sehr klein.
Daher wird in der Praxis ein Wert für sin der Nähe von
1,5 gewählt.
In Fig. 5 ist schcmaliscli angegeben, wie die
Erfindung in C'ncr Vorrichtung zum Auslesen seines
strahlungsdiirciiiässigcn Aufzeichnungsträgers verwirklicht
werden kann, Der Aufzeichnungsträger ist hier durch die Datenfläche 3 dargcsteiil. Das von einer
Strahlungsquelle 34 stammende Abtastbündel wird auf diese flache zu einem Ablast fleck V von dem
Bclcuchtungsobjeklivsystetii 35 fokussiert. Hinter der
Datenfläehe 3 ist ein Beobaehlungsobjeklivsystcin 25
angeordnet, dessen optische Achse einen spitzen Winkel mit der des Belcuchlungsobjekiivsystems 35
einschließt. Die optischen Achsen sind in dieser figur und in den Fig. 6 und 7 durch strichpunktierte Linien
angedeutet. Das Beobachtungsobjektivsystem fängt einen Teil der Strahlung des Tcilbündcls £(0.0) und des
Teilbündels £( - 1,0) ein und bringt diese Strahlungstcile
auf der Fläche des Detektors 30 zusammen, in der Interferenz auftritt.
F i g. 6 zeigt einen Teil einer Vorrichtung nach der Erfindung zum Abtasten einer strahlungsrcflcktiercnden
Datenfläche. Nach den obigen Ausführungen bedarf diese Figur keiner näheren Erläuterung. Die Strahlungsleile
des von der Datcnfla^he reflektierten Abtastbündels,
die zur Interferenz gebracht werden, sind nun räumlich von der von der Strahlungsquelle ausgesandten
Strahlung getrennt. Im Gegensatz zu der Vorrichtung nach Fig. 1 brauchen nun keine zusätzlichen
Bündelteilcrmillel verwendet zu werden.
In der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 kann das
Bcobachtungsobjektivsystem eine andere numerische Apertur als das Beleuchtungsobjektivsystem aufweisen.
Das zuerst genannte Objektivsystem braucht nun nur einen Teil der von der Datenfläche stammenden
Strahlung auf die Fläche des Detektors 30 zu konzentrieren. Die Tiefenschärfe dieses Objektivsystems
kann kleiner als die des Belcuchlungsobjektivsyslems
sein, mit dem ein kleiner Abtaslflcck auf der Datenfläehe er/cgt wcrd'-n muß. Dadurch, daß die
numerische Apertur des Bcobachtungsobjcktivsystems größer als die des Belcuchtungsobjektivsystcnis gewählt
wird, kann das Auflösungsvermögen des optischen Abtastsystems bei einer gleichbleibenden numerischen
Apertur des Bcleuchtungsobjektivsystems und bei gleichbleibendem s-Wcrt vergrößert werden.
In F i g. 7 ist ein Teil einer Vorrichtung zum Abtasten
einer slrahlungsreflektiercnden Datenfläehe, in der nur
ein einziges Objektivsystem verwendet wird, dargestellt. Hier bringt das Beleuchiungsobjektivsysiem
selber einen Teil des Teilbündels £(0.0) und einen Teil des Tcilbündels £( — 1,0) auf der Fläche des Detektors
zusammen. Auf gleiche Weise wie in der Vorrichtung nach Fig. 1 können von z. B. mit einem halbdurchlässigen
Spiegel die durch das Objektivsystem 9 hindurchiretenden
Teile der Teilbündel £(0,0) und £(-1.0) des von der Strahlungsquelle ausgesandten Bündels voneinander
getrennt werden.
Die Anordnung nach F i g. 7 eig.iei sich besonders gut
zum Auslesen mit einem Diodenlaser 36 als Strahlungsquelle. Dabei kann der sogenannte »Rückkopplungseffckt«
benutzt werden, in der u.a. der US-PS 39 41 945 beschrieben ist. Mnter diesem Rückkopplungscffekt im
zu verstehen, daß Strahlung, die von der Dalenfläche zu dem Diodcnlasnr reflektiert wird, unter bestimmten
Ί Bedingungen eine weitere Strahllingsemission durch
den Diodenlascr hervorrufen kann. Die von dem Diodenlascr ausgesandle Strahlung ist dann von der
Intensität der zu dem Diodenlascr reflektierten Strahlung und somit von den augenblicklich abgeiast«-
It) (cn Daten abhängig. Die Änderung in der von dem
Diodenlascr ausgesandten Strahlung kann mit einem Detektor 37 detckliert werden, der auf der Rückseite
des Diodenlascrs angeordnet ist. Die durch die abgetasteten Daten herbeigeführte Änderung in dem
Diodenlaser kann auch dadurch dctektiert werden, daß
die Änderung des elektrischen Widerstandes des
Diodenlasers gemessen wird. Dann wird also du Diodenlascr selbst als Datendctekior verwendet. Da di■■»
Öffnung, durch die der Diodenlaser seine Strahlung
in aussendet, klein ist, bildet dieser Diodeniaser einen gui
angepaßten Detektor für eine Abtastvorrichtung nach der Erfindung. Weil weiter für das Abtastbündel der
Hinweg derselbe wie der Rückweg ist, ist der Diodenlaser automatisch gut ausgerichtet und es
beeinflussen etwaige Schwingungen optischer Elemente in dem Strahlungsweg das Detektorsignal nicht.
Da in einer Abtastvorrichtung nach der Erfindung die
Interferenz zwischen dem Teilbündel nullter Ordnung und rinem Teilbündel erster Ordnung benutzt wird.
eignet sich diese Vorrichtung zum Auslesen tiefer und untiefer Phasenstrukturen und von Amplitudenstrukturen.
Ein Aufzeichnungsträger mit einer optischen Datenstruktur, in der z. B. ein Fernsehprogramm gespeichert
ist, ist vorzugsweise mit einer sogenannten Schutzschicht verschen, die aus einer strahlungsdurchlässigen
Schicht einer bestimmten Dicke besteht, die dafür sorj't,
daß Staubteilchen. Kratzer u.dgl. in genügender Entfernung von der Datenstruktur bleiben. Dann
können diese Staubteilchen u.dgl. das auf die Datemstruktur fokussierte Auslesebündel nicht ernsthaft in
ungünstigem Sinne beeinflussen. In der Siljation nach
F i g. 5. in der das Beleuchtungsbündel senkrecht auf den Aufzeichnungsträger einfällt, bereitet eine derartige
Schutzschicht keine zusätzlichen Schwierigkeiten. Bei schrägem Einfall des Beleuchtungsbündels auf den
Aufzeichnungsträger, wie in den F i g. b und 7 dargestellt ist. kann die Schutzschicht zusätzliche Abweichungen,
wie Koma und Astigmatismus, in dem Abtastfleck
so herbeiführen. Das Beleuchtungsobjektivsystem kann für diese Abweichungen korrigiert werden. Eine derartige
korrektur ist jedoch nur richtig für eine bestimmte schräge Lage des Objeklivsysiems in bezug auf den
Aufzeichnungsträger- Dann muß dafür gesorgt werden, daß die genannte schräge Läge gut erhalten bleibt.
Die Erfindung ist oben an Hand einer optischen Abtastvorrichtung beschrieben. Es dürfte einleuchten,
daß wegen der Analogie, die zwischen einer Abtastung mit einem Lichtstrahl und der Abtastung mit einem
Elektronenstrahl besteht, sich die Erfindung auch in einem Elektronenmikroskop verwenden läßt. Ir. erntsn
derartigen Mikroskop kann dann z. B. das Auflösungsvermögen
vergrößert werden, ohne daß die Lins&n angepaßt werden.
^iierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur punktweisen Abtastung einer die einfallende Strahlung beugenden Informations- ι
struktur, insbesondere zur Verwendung in einer Anordnung zum Auslesen eines Aufzeichnungsträgers
mit einer optisch auslesbaren Daienstruktur, weiche Vorrichtung enthält
— eine kohärente Strahlungsquelle <.,
— ein Beleuchtungsobjektivsystem zum Fokussieren des von der Strahlungsquelle ausgesandten
Abtastbündels zu einem Abtastfleck auf der Fläche der Informationsstruktur
— ein Beobachtungsobjektivsystem zum Abbilden is
der von der Informationsstruktur beeinflußten Strahlung in der Ebene eines Detektionssystems
— und das in der Abbildungsebene des Beobachtungsobjektivsystems
angebrachte Detektions- _>n system.
dadurch gekennzeichnet.
1.) dali das beobachtungsobjekiivsystem (9, 25) zu
dem Bündel nullter Ordnung (fc(0,0)) der von der
Informationsstruktur (2, 3) stammenden Strah- >->
lung asymmetrisch angeordnet isi,
2.) daß von der Pupille (21) dieses BeobachtungsobjektivcysiL-ms
zumindest eij Teil des Bundeis nulller Ordnung und zumindest ein Teil eines
Bündels erster Ordnung (£< +1.0); £(-1,0)) jo
erfaßt wird.
3.) daß der Auslesedetektor (30 — 37) des Detektionssyste.-is
(11; 30, 31, 32) so angebracht ist. daß die beiden Tc'bünde' nullter und erster
Ordnung am Detektorort (26) interferieren. ^
4.) und daß die in .Spurrichtung -ricntierte Breite
des Auslcsedetcktors kleiner als die kleinsie /u
erwartende Periode des am Deiektorort erzeugten Inicnsiläismusters (l)isi.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Abtasten ,a
einer strahlungsreflektierenden Informationsstruktur. dadurch gekennzeichnet, daß das Bcleuchtungsobjektrvsystcm
und das Beobachtungsobjektivsyslcm durch ein einziges Objektivsystem (9) gebildet
werden, dessen optische Achse einen spitzen Winkel mit der Normalen auf der Flache der Informationsstruktur
einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, d.iß in der Spurrichtung zu beiden
Seiten des Auslesedetektors (30) weitere Detektoren (31,32) angeordnet sind.
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