DE2917464A1 - Kolben zum einsetzen in ein hohles rohrfoermiges teil und verfahren zum abdichten - Google Patents

Kolben zum einsetzen in ein hohles rohrfoermiges teil und verfahren zum abdichten

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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
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Description

Case D.B.· 118G
DUSAN SAVA LAJOVIC
Corner Victoria & O'Cannell Streets,
Sraithfield, Neusüdwales, Australien
Kolben zum Einsetzen in ein hohles rohrförmiges Teil und
Verfahren zum Abdichten
Die Erfindung betrifft einen Kolben zum Austreiben von Luft aus einem Behälter. Der Kolben dient zum Austreiben von Luft beim Füllen und Abdichten eines Behälters, insbesondere wenn der Behälter ein spendendes Rohr oder ein Patronenrohr von der Art ist, wie es zum Spenden von pastenförmigen Materialien aus einer Spendepistole verwendet wird.
Die Erfindung wird insbesondere in Verbindung mit derartigen Patronenrohren beschrieben, ist aber nicht auf die Verwendung von Behältern nach der Beschreibung beschränkt.
In die offenen Enden der Patronenrohre der in Frage kommenden Art, wird nach dem Füllen mit dem gewünschten Material im allgemeinen ein Kunststoffkolben eingesetzt. Danach wird auf das freiliegende Ende des Kolbens ein Silicongel aufgebracht und das Rohrende durch irgendeine passende Einrichtung abgedichtet. Bei Gebrauch wird das abgedichtete Ende geöffnet und die Patrone in eine Pistole eingesetzt, die auf den Kolben eine axiale Kraft ausübt zum Austreiben des Inhalts des Rohrr, in kontrollierter Weise durch eine Spende düse, die für gewöhnlich an dem dem Kolben gegenüberliegenden Ende des Rohrs angeordnet ist. Beim anfänglichen Einsetzen des Kolbens vor dem Abdichten des Endes des Rohrs ist es wesentlich, dass im
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wesentlichen die gesarate im Rohr eingeschlossene Luft ausgetrieben wird, um ein vorzeitiges Härten des Inhalts im Rohr zu verhindern. Es war bisher üblich, ein oder mehrere entfernbare Entlüftungsrohre vorzusehen, die sich am Kolben vorbei erstrecken und das Entweichen von Luft während des Einsetzens des Kolbens gestatten und vor dem Abdichten des Rohrs entfernt, werden. Dieser Vorgang ist mühsam.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kolbens, der ein Füllen einer Patrone in einem viel einfacheren Vorgang ermöglicht.
Gemäss einem ersten Aspekt besteht die Erfindung in einem Kolben zum Einsetzen in ein hohles rohrförmiges Teil mit einem offenen Ende und mit wenigstens einem Teil der Innenfläche eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mit seiner Vorderseite in das rohrförmige Teil um eine von dessem offenen Ende aus gemessene gegebene Strecke in das rohrförmige Teil einsetzbar ist, ohne dass zwischen dem Kolben und dem rohrförmigen Teil eine Dichtung besteht, dass der Kolben oder eine Einrichtung hiervon nach dem Einsetzen der Vorderseite um die gegebene Strecke mit dem rohrförmigen Teil eine im wesentlichen luftdichte Dichtung bildet, und dass der Kolben ohne Verminderung des aufgenommenen Volumens um eine grössere Strecke als die gegebene Strecke in das rohrförraige Teil bewegbar ist zum Austreiben von Luft aus einem sonst gefüllten Behälter durch den Kolben.
Gemäss einem zweiten Aspekt besteht die Erfindung in einem Kolben nach dem ernten Aspekt, der sich dadurch auszeichnet, dass die Vorderseite eine Einrichtung aufweist, die nach dem Einsetzen des Kolbens um wenigstens die gegebene Strecke in das rohrförmige Teil nach hinten verformbar ist.
Geraäss einem dritten. Aspekt besteht die Erfindung aus einem Verfahren zum Abdichten eines in einem Behälter enthaltenen auspressbaren Inhalts, wobei ein Abschnitt der Innenfläche des Behälters einen rohrförmigen Teil aufweist, der sich von
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einer Mündung aus nach hinten erstreckt, gekennzeichnet durch Füllen des Behälters mit dem Inhalt bis zu einem ersten Niveau, durch anschliessendes Einsetzen der Vorderseite eines Kolbens nach dem ersten oder zweiten Aspekt in dem Behälter zur Bildung einer Dichtung mit dem Behälter, wobei sich das erste Niveau in einem Abstand von der Mündung befindet, der kleiner oder gleich der gegebenen Strecke ist, durch Vorschieben der Vorderseite in den Behälter in eine Stellung um eine Strecke, die kleiner als die gegebene Strecke ist, und durch anschliessendes Verhindern einer Bewegung nach hinten über die Stellung hinaus, wodurch Luft im wesentlichen aus dem Behälter ausgetrieben und der Inhalt darin abgedichtet werden kann.
Es werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine in zwei Schnitten dargestellte Seitenansicht eines Kolbens in zwei gesonderten Stufen seines Einsetzens in ein Rohrende;
Fig. 2 ein doppelter Schnitt 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht 3-3 von Fig. 2 mit entfernter Rohrwand;
Fig. 4 bis 6 zeigen entsprechend Fig. 1 bis 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Gemäss Fig. 1 bis 3 ist ein Kolben 10 im linken Teil von Kipj. 1 teilweise in das offene Ende eines Rohrs 11 eingesetzt, das einen Teil eines Behälters 12 bildet, der sich zum Spenden aus einer Düse 13 eignet. Die Düse 13 kann durch eine nicht gezeigte Einrichtung, etwa eine zerbrechbare Membran, eine Schraubkappe . oder dgl. geschlossen sein.
Der Kolben 10 hat eine Vorderseite 14- und einen seitlichen Rand 15, der sich von der Vorderseite 14 nach hinten erstreckt.
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Der Kolben 10 ist im allgemeinen becherförmig mit der Vorderseite 14 und dem seitlichen Rand 15 als Aussenflächen, und ist ein an seinem hinteren Ende offener Hohlkörper. Der seitliche Rand 15 ist im allgemeinen zylindrisch oder kann geringfügig konisch sein mit einem kleinsten Durchmesser an der Vorderseite 14.
Der Rand 15 ist mit wenigstens einer Nut 16, vorzugsweise mit zwei oder mehreren Nuten 16,versehen, die sich in Längsrichtung des Rohrs 16 von der Vorderseite 14 nach hinten erstrecken. Die Nuten 16 enden kurz vor der Hinterkante 17 des seitlichen Rands 15·
Der seitliche Rand 15 hat einen Durchmesser, der wenigstens zwischen der Hinterkante 17 des seitlichen Rands 15 und der Nut 16 im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Innenfläche des Rohrs 11 hat, um hiermit einen dichten Sitz zu bilden.
Wenn somit der Kolben 10 in das Rohr 11 eingesetzt wird, kann die Vorderseite 14 zuerst um eine Strecke eingesetzt werden, während die Nut 16 eine Verbindung vom inneren Behälter 12 zur Aussenseite bildet. Wenn das Rohr im wesentlichen mit einem Inhalt 19, z. B. einer Paste, gefüllt ist, wird jegliche zwischen dem Inhalt 19 und der Vorderseite 14 eingeschlossene Luft über die !Tut 16 ausgetrieben. Wenn die Vorderseite in Berührung mit dem Inhalt kommt, kann eine kleine Menge des Inhalts 19 in die Nut 16 und sogar aus dem Behälter 12 hinaus gepresst werden.
Nach dem Einsetzen der Vorderseite 14 in das Rohr um eine durch die Länge der Nuten gegebene Strecke, ist die links in i)'ig. 1 gezeigte Stellung erreicht.
Die Nut 16 ist dann durch den dichtenden Sitz des seitlichen Rands 15 des Kolbens 10 mit der Wand des Rohrs 11 geschlossen. Ein weiteres Auspressen des Inhalts und ein Eindringen von Luft wird dadurch verhindert.
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Mit der Vorderseite 14- ist vorzugsweise ein nach hinten verformbarer Membranabschnitt 18 ausgebildet. Ein weiteres Einsetzen des Kolbens 10 ist um wenigstens eine solche Strecke möglich, bei der der Druck des Inhalts 19 auf der Vorderseite 14- eine Verformung der Membran nach hinten bewirkt, d. h. vom Behälter aus nach aussen gemäss der rechten Seite von Fig. Diese Verformung kompensiert das Behältervolumen bei einem> weiteren Vorschub der Vorderseite 14- gegen den Inhalt 19-
Der Kolben kann dann am Zurückziehen durch eine beliebige Anzahl von ohne weiteres ersichtlichen Verfahren gehindert werden. Vorzugsweise wird die Randkante der Rohröffnung nach innen über die Hinterkante 17 des Kolbens bei 20 gerollt und hiermit zur Abdichtung des Rohrendes in Eingriff gebracht.
Wenn das Rohr 11 ein Patronenrohr ist, das sich zum Einsetzen in eine Spendepistole eignet, kann der zwischen dem Kolben und der gerollten Behälterwand 11 vorgesehene Eingriff von der Art sein, dass der durch die Patronenpistole am Kolben ausgeübte axiale Druck den Eingriff lösen kann, wodurch der Kolben zum Austreiben des Inhalts aus der Düse 13 nach vorn zu dieser hin bewegt werden kann.
Fig. 4- bis 6 sind identisch mit J'ig. 1 bis 3 mit der Ausnahme, dass der mittlere Teil der Vorderseite 14- des Kolbens in hova eines Wölbung 28 ausgebildet ist, die anfänglich von der Vorderseite 14- nach vorn übersteht, was links in Fig. 4- gezeigt ist. Nach dem Einsetzen der Vorderseite 14 um die gegebene Strecke, bei der die Verbindung zwischen dem Behältervolumen und der Aussenseite unterbrochen ist, erzeugt ein weiteres Einsetzen einen Druck, der eine Verformung der Wölbung 28 nach Art eines Ölkanisterdeckels bewirkt, was ein überstehen der Wölbung nach hinten bewirkt, d. h. eine konkave Vertiefung in der Vorderseite bildet, was rechts in Fig. 4- gezeigt ist.
Die sich aus dieser Verformung ergebende Volumenerhöhung ermöglicht eine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens 10 in das
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Rohr 11.
Es ist ersichtlich, dass ein in Verbindung mit einem Kolben der beschriebenen Art verwendeter Behälter nicht über seine ganze Länge rohrförmig und nicht mit einer Spendedüse versehen sein muss.
Kolben nach der Erfindung müssen nicht hohl sein, sondern können eine massive rohrförmige Gestalt haben, oder es können andere Formen von mit der Vorderseite und einen seitlichen Rand in Verbindung stehende Kanäle, anstatt der Nut 16 im seitlichen Rand vorgesehen sein. Eer durch die Nut 16 gebildete Kanal kann z. B. stattdessen durch einen Ringraum gebildet sein, der durch einen nach innen abgestuften Teil des seitlichen Rands des Kolbens und durch die Wand eines Rohrs begrenzt ist, in das der Kolben eingesetzt ist.
Ein Kolben nach der Erfindung kann zweckmässig aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung durch einen Schlagfliesspressvorgang hergestellt werden, wobei vorzugsweise ein dünner verformbarer Membranabschnitt einstückig hiermit ausgebildet ist.
Bei anderen Ausführungsformen kann aber auch eine verformbare Membran in das Rohr vor dem Kolben eingesetzt werden, wobei der Kolben in seiner Vorderseite mit einer Vertiefung oder einer Öffnung derart versehen sein kann, dass die Membran nach hinten in ähnlicher Weise verformbar ist, wie es für die einstückig mit dem Kolben ausgebildeten Membranen beschrieben ist. In diesem Pail kann die Membran auch eine anfänglich nach vorn überstehende Wölbung haben, die in eine nach hinten überstehende Wölbung verformbar ist.
Während bei der einfachsten Ausführungsform der Durchmesser des seitlichen Rands des Kolbens einen dichtenden Sitz mit der rohrförmigen Innenfläche eines Behälters bilden kann, ist es erwünscht, an der.Innenfläche oder am hinteren Rand
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des Kolbens eine Dichtungsmasse oder Fett anzubringen, um die Lichtung luftdicht zu machen, wenn der Kolben zum Schliessen des Austritts aus dem Kanal 16 in das Rohr ausreichend eingesetzt wurde. Es können auch andere Dichtungseinrichtungen angewendet werden. So kann z. B. der Kolben angrenzend an die Hinterkante 17 mit einem O-Sing versehen werden, der in einer ihn aufnehmenden Umfangsnut abgedichtet ist.
Bei Spendepatronen ist es erwünscht, nach dem Einsetzen der Vorderseite des Kolbens in das itohr um wenigstens die zum «Jchliecoen des Luftkanals 1G erforderliche Strecke, das ein Zurückziehen des Kolbens durch das beschriebene Urarollverfahren verhindert wird. Es können aber auch andere Verfahren verwendet werden. Zum Beispiel kann der aussere Mantel des Kohrs nach innen gebördelt v/erden, oder kann der Mantel mit nach innen bördelbaren Laschen versehen werden, oder kann der Kolben an Ort und Stelle durch andere Mittel als Dichtmassen abgedichtet v/erden.
Bei anderen Ausführungsformen kann der Kolben vollständig aus Kunststoff hergestellt werden oder kann eine zusammengesetzte Form haben, z. B. mit einem Seitenrand aus Kunststoff und der Vorderseite oder einem i'iembranabschnitt hiervon aus weichem metallischem Material, das entweder von der Wand des Seitenrands des Kolbens getrennt oder darin eingeformt ist.
Zur Verwendung in Patronen kann der Kolben mit seinen hinteren !''lachen mit einem Mechanismus der Patronenpistole in Eingriff koramen. Bei Verwendung z. B. in einer Injektionsspritze kann der Kolben einen hiermit einstückig ausgebildeten Handgriff haben oder kann einen Handgriff an seinem hinteren Ende aufnehmen. Zur Verwendung als Verschluss für einen Behälter kann der Kolben mit einem Handgriff versehen sein.
Kolben nach der Erfindung können vorteilhaft als Verschluss für einen Behälter verwendet werden, wenn es wichtig ir.t, wiihreiid des Abdichtens Luft aus den Inhalt auszutreiben und diesen
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Zustand bis zua Öffnen aufrechtzuerhalten.In diesem Fall kann der Kolben nach Erreichen seiner Abdichtungsstellung, in der die Kanäle 16 geschlossen sind, gegen Zurückziehen durch eine Einrichtung verriegelt werden, die ein sich anschliessendes Zurückziehen und ein Entfernen des Kolbens in einem späteren Zeitpunkt ermöglichen. Zum Beispiel kann ein Bajonettverschlusskeil des Kolbens in eine im äusseren Mantel des Rohrs vorgesehene Nut eingreifen, wodurch der Kolben durch Drehen nach Art einer Glühlampe mit Bajonettsockel unbeweglich gemacht werden. Der Kolben kann auch durch eine Einrichtung mit Schraube und Gewinde an Ort und Stelle gehalten werden.
Kolben, nach der Erfindung ermöglichen stark vereinfachte Füll- und Abdichtverfahren im Fall von mit z. B. pastenförmigen Materialien gefüllten Patronenspendern. Die Kolben ermöglichen das Austreiben von Luft vor dem Abdichten und die Aufrechterhaltung einer luftdichten Dichtung.
Kolben der beschriebenen Art können auch zum Verhindern des Überfüllens von Behältern dadurch verxvendet werden, dass der überschüssige Inhalt bis zum Erreichen eines Niveaus ausgetrieben wird, das durch die Einsetzstrecke bestimmt ist, bei der der Kolben mit dem Behälter eine Dichtung bildet.
Ein zusätzlicher Vorteil der Anwendung von verformbaren Membranen bei Kolben nach der Erfindung besteht darin, dass eine Ausdehnung des Inhalts, z. B. durch Temperaturänderungen, hierdurch zugelassen wird, ohne dass der Luft ein Eindringen in das Rohr ermöglicht wird, wobei zur Ausdehnung innerhalb des Behälters kein leerer Raum vorgesehen werden muss.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl. Tür sich als auch in beliebiger Korabination erfindungswesentlich sein.
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Claims (24)

  1. m en wnw^b^brose
    1 Ingenieure 0-8023 München-Pullach. Wiener Str. 2; Tel. (089) 7 93 30 71: Telex 5212147 bro§ J;Oab:es: «PatejUtbu?» München
    Ihr Zeichen: D.B. 118G Tag: JO. April 1979
    Your ref.: Date:
    JKJSM SAVA LAJOYIC
    Corner Victoria & O1Connell Streets,
    Sinithfield, Neusüdwales, Australien
    Patentansprüche
    Kolben zum Einsetzen in ein hohles rohrförmiges Teil mit einem offenen Ende und mit wenigstens einem Teil der Innenfläche eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben(10) mit seiner Vorderseite (14) in das rohrförmige Teil (11) um eine von dessen, offenem Ende aus gemessene gegebene Strecke in das rohrförmige Teil (11) einsetzbar ist, ohne dass zwischen dem Kolben (10) und dem rohrförmigen Teil (11) eine Dichtung besteht, dass der Kolben (10) oder eine Einrichtung hiervon nach dem Einsetzen der Vorderseite (14) um die gegebene Strecke mit dem rohrförmigen Teil (11) eine im wesentlichen luftdichte Dichtung bildet, und dass der Kolben (10) ohne Verminderung des aufgenommenen Volumens um eine grössere Strecke als die gege-
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    bene Strecke in das rohrförmige Teil (11) bewegbar ist zum Austreiben von Luft aus einem sonst gefüllten Behälter (12) durch den Kolben (10).
  2. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (14) eine Einrichtung (18) aufweist, die nach dem Einsetzen des Kolbens (10) um wenigstens die gegebene Strecke in das rohrförmige Teil (11) nach hinten verformbar ist.
  3. 3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verforrabare Einrichtung eine einstückig mit der Vorderseite (14) ausgebildete Membran (18) aufweist.
  4. 4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) gewölbt ist und vor der Verformung von der Vorderseite (14) nach vorn und nach der Verformung von der Vorderseite (14) nach hinten übersteht.
  5. 5· Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Kolbens (10) mit einer Vorderseite (14) sich von dieser ein seitlicher Rand (15) nach hinten erstreckt, und dass sich eine Kanalanordnung (16) zwischen der Vorderseite und einer Stelle des Rands (15) erstreckt, wobei die Stelle sich im Abstand von der Vorderseite (14) und zwischen der Vorderseite (14) und der Dichtung befindet.
  6. 6. Kolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalanordnung im seitlichen Rand (15) wenigstens eine Nut (16) aufweist, die sich von der Vorderseite (14) bis zu der Stelle nach hinten erstreckt.
  7. 7· Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Randabschnitt, dessen Form und Abmessungen den Querschnitt des rohrförmigen Teils (11) zur Bildung der Dichtung entsprechen.
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  8. 8. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorderseite (14) eine Vertiefung ausgebildet ist, und dass sich eine vor dem Kolben (10) in das rohrförmige Teil (11) eingesetzte, die Vertiefung bedeckende, verformbare Membran nach hinten verformt.
  9. 9. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorderseite (14) eine Öffnung ausgebildet ist, und dass sich eine vor dem Kolben (10) in das rohrförmige Teil (11) eingesetzte, die Öffnung gedeckende, verformbare Membran nach hinten verformt.
  10. 10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Herstellung aus einer Aluminiumlegierung.
  11. 11. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Herstellung mittels Schlagfliesspressens.
  12. 12. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Rand (15) im allgemeinen zylindrisch ist.
  13. 13. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Rand geringfügig konisch ist und an der Vorderseite (14) den kleinsten Durchmesser hat.
  14. 14. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (14) und der seitliche Rand (15) die Aussenflächen eines hinten offenen Hohlkörpers sind.
  15. 15· Vorrichtung mit einem Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem rohrförmigen Teil, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Teil (11) Teil der Innenfläche eines den Kolben (10) in sein offenes Ende aufnehmenden Behälters (12) ist.
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  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Kolbens (10) um wenigstens eine gegebene Strecke bis in eine bestimmte Stellung in das rohrförtnige Teil (11) eingesetzt ist, und dass eine Einrichtung (20) eine Weiterbewegung des Kolbens (10) nach hinten über die Stellung hinaus verhindert.
  17. 17- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Randabschnitt (20) des rohrförmigen Teils (11) enthält, der an den Kolben (10) anliegend nach innen gerollt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 in Abhängigkeit von Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bewegung verhindernde Einrichtung einen nach innen gerollten Randabschnitt (20) des rohrförmigen Teils (11) enthält, der einen freiliegenden Teil einer hinteren Seitenrandwand (17) des Kolbens (10) berührt und ergreift.
  19. 19· Vorrichtung einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine vor der Vorderseite (14) des Kolbens (10) in das rohrförmige Teil (11) einsetzbare verformbare Membran, die die Vorderseite (14) bedeckt und nach hinten verformbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran einen gewölbten Teil aufweist, der vor der Verformung von der Vorderseite (14) nach vorn und nach der Verformung nach hinten übersteht.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) aus einer von der Öffnung im Abstand angeordneten Mündung (13) im allgemeinen nach vorn spendet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) längs des rohrförmigen Teils (11)
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    ORiGIWAL "SPECTED
    nach vorn bewegbar ist, wodurch eine zwischen der Vorderseite (14) und der Mündung (13) enthaltene Menge an Material (19) aus der Mündung (13) gedruckt wird.
  23. 23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) als Patrone zum Einsetzen in eine Spendepistole ausgebildet ist, die eine Einrichtung zum Bewegen des Kolbens (10) für das Austreiben des Materials (19) aufweist.
  24. 24. Verfahren zum Abdichten eines in einem Behälter enthaltenen auspressbaren Inhalts, wobei ein Abschnitt der Innenfläche des Behälters einen rohrförmigen Teil aufweist, der sich von einer Mündung aus nach hinten erstreckt, gekennzeichnet durch Füllen des Behälters mit dem Inhalt bis zu einem ersten Niveau, durch anschliessendes Einsetzen der Vorderseite eines Kolbens nach einem der Ansprüche 1 bis 14- in den Behälter zur Bildung einer Dichtung mit dem Behälter, wobei sich das erste Niveau in einem Abstand von der Mündung befindet, der kleiner oder gleich der gegebenen Strecke ist, durch Vorschieben der Vorderseite in den Behälter in eine Stellung um eine Strecke, die kleiner als die gegebene Strecke ist, und durch anschliessendes Verhindern einer Bewegung nach hinten über die Stellung hinaus, wodurch Luft im wesentlichen aus dem Behälter ausgetrieben und der Inhalt darin abgedichtet werden kann.
    25· Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch nach dem Füllen und vor dem Einsetzen erfolgendes Anordnen einer nach hinten verformbaren Membran im Behälter.
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