DE2916438A1 - Vorrichtung zum befestigen von nadelstreifen an einem nadeltraeger von textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von nadelstreifen an einem nadeltraeger von textilmaschinen

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Description

diess. Nr. 29 667 - 14/Bae
Staedtler & UhI, Nördliche Ringstraße 12, 8540 Schwabach
Verrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen an einem Nadelträger von Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen, die aus einer Tragleiste und einer Anzahl von in regelmäßigen Abständen an dieser befestigten Nadeln bestehen, an einem zylinder- oder zylxndersegmentförmigen Nadelträger von Textilmaschinen wie Open-end-, Carden-, Kämm-, Hechel-, Streck-, Fibrillier-, Perforiermaschinen od.dgl. mit in den Nadelträger durchsetzenden Bohrungen im Preßsitz befestigten Nadeln.
Bei bekannten Nadelträgern "ist der Durchmesser der je eine einzelne Nadel aufnehmenden Bohrungen derart auf den Durchmesser des Nadelschaftes abgestimmt, daß dieser in die Bohrung eingetrieben und dadurch im Preßsitz festgehalten wird. Diese Bohrungen müssen infolgedessen unter Berücksichtigung der Toleranzunterschiede der Nadelschäfte mit großer Genauigkeit ausgeführt sein, und der Durchmesser der Bohrungen ist auf den durch die
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Toleranzabweichungen vom Solldurchmesser der Nadelschäfte bedingten kleinsten Durchmesser abgestimmt. Bei der Garnierung, d.h. Benadelung des zylinder- oder zylindersegmentförmigen Nadelträgers müssen somit die den Solldurchmesser toleranzbedingt überschreitenden Nadeln übermäßig schwergängig in die Bohrungen eingetrieben werden, was zu Verformungen des Nadelträgers führen und eine Nachbearbeitung erforderlich machen kann. Außerdem sind derartige Vorrichtungen nur in einem sehr beschränkten Maße zu einer Entnadelung mit anschließender Wiedergarnierung geeignet, weil die einmal bestückten Bohrungen nach Entnadelung derart ausgeweitet sind, daß bei einer Wiedergarnierung nicht mehr der bei den hohen Beanspruchungen in der Textilmaschine notwendige Preßsitz erreicht werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bohrungen eine nur geringe Genauigkeit aufweisen müssen und die gleichzeitig für eine wiederholteeWiedergarnierung geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bohrungen wenigstens in der Radialebene etwas weiter sind als der Nadelschaft, sowie der Nadelträger am Innenende der Bohrungen wenigstens je Nadelstreifen eine achsparallele Ausnehmung von größerer Weite als die Bohrungen aufweist und die einzelne
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Nadel in axialem Abstand voneinander in dieser Ausnehmung an einer sowie in der Bohrung an zwei weiteren Anlagestellen unter Verspannung anliegt, die, in der Radialebene gesehen, abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Nadel liegen.
Der durch die erfindungsgemäße Lösung geschaffene Preßsitz der Nadeln in der Ausnehmung und den wenigstens in der Radialebene eine etwas größere Weite als der Nadelschaft aufweisenden Bohrungen erweist sich bereits deshalb als äußerst vorteilhaft, weil der Durchmesser der Bohrungen nun nicht mehr auf den kleinsten Durchmesser der Nadelschäfte abgestimmt zu werden braucht, so daß die Notwendigkeit einer genauen Ausführung der Bohrungen entfällt und diese in arbeitssparender und billiger Weise etwa auch durch Stanzen hergestellt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt als Folge hiervon eine wiederholte Neubenadelung zu, weil die Nadeln durch Verspannen an ihre in der Ausnehmung und den Bohrungen vorgesehenen Anlagestellen angepreßt werden. Somit ist auch durch eine bei wiederholter Entnadelung und Wiederbenadelung auftretende mögliche Ausweitung der Bohrungen die Qualität des festen Preßsitzes nicht herabgesetzt, weil die elastischen Eigenschaften der Nadeln für Ausgleich sorgen. Wegen der geringen Genauigkeitsforderungen an die Bohrungen können die Nadeln unter Zulassung verhältnismäßig großer Toleranzen auf den Tragleisten zu die axiale Länge des Nadelträgers aufweisende Nadelstreifen vereinigt und vorgefertigt werden, die mit einfachen Mitteln leicht in die
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entsprechenden Bohrungen einer Reihe eingesetzt werden können, so daß das sonst mühsame Einbringen der einzelnen Nadeln in ihre Bohrungen ebenfalls entfällt.
Ir einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Ausnehmung einen Anschlag für die Tragleiste des Nadelstreifens auf. Dies ist in besonders einfacher Weise dadurch herstellbar/ daß der Anschlag für die Tragleiste an der radialen Außenwand der Ausnehmung neben der Mündung der Bohrungen angeordnet ist. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherung gegen ein Ausschlagen der Nadeln nach außen sowie eine genaue Festlegung der radialen Lage der Nadelstreifen beim Herbeiführen des Preßsitzes im Nadelträger hergestellt. Besonders zweckmäßig kann es in diesem Zusammenhang aber auch sein, in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung den Anschlag für die Tragleiste an der Seitenwand der Ausnehmung anzuordnen, die in diesem Fall als gemeinsame Anlagestelle der Nadeln eines Nadelstreifens dient.
Bei einer anderen besonders zweckmäßigen und vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Nadelträger für zwei benachbarte Nadelstreifen eine gemeinsame Ausnehmung auf. Dadurch wird die Herstellung des Nadelträgers wirksam vereinfacht. In diesem Fall ist es zusätzlich von vorteil, wenn den beiden benachbarten Nadelstreifen eine gemeinsame ü-förmige Tragleiste zugeordnet ist, deren U-Schenkel den Nadeln je eines Nadelstreifens als innerhalb der Ausnehmung liegende Anschlagstelle dient. Durch die
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paarweise Verbindung der einzelnen Nadelstreifen wird der Benadelungsvorgang wesentlich vereinfacht sowie ein besonders fester Sitz im Nadelträger erreicht.
Bei einer derartigen Ausführungsform können dann zweckmäßig die U-Schenkel der Tragleiste und damit die Nadeln beider Nadelstreifen in einem Winkel zueinander angeordnet sein, der von dem in der Radialebene liegenden Winkel abweicht, den die zugehörigen Bohrungen des Nadelträgers einschließen, so daß die Nadeln in Einbaustellung in der Radialebene unter Vorspannung stehen. Eine derartige Maßnahme verhilft auf besonders einfache Weise zu einer außergewöhnlich festen Haftung der Nadelstreifen im Nadelträger.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß am Nadelschaft ein mit seiner Spitze zur Nadelspitze weisender Keil angeformt ist sowie die Ausnehmung des Nadelträgers eine entsprechende Keilform aufweist und die Nadelachse in der Radialebene von der Achse der Bohrung um einen geringen Winkel abweicht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Nadelschäfte vollständig in den Keil einzubetten, was besonders bei einer Herstellung des Keiles aus Kunststoff für eine hohe Festigkeit der Nadelstreifen vorteilhaft ist.
Um eine zusätzliche Sicherung gegen ein Herausschlagen der Nadelstreifen nach innen herzustellen, ist ferner in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an der Innenseite des
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Nadelträgers ein die Ausnehmungen verschließender Innenring oder eine Welle angeordnet.
Eine im Hinblick auf einen verbesserten Faserflug sehr vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erhalten, daß der Nadelträger an seiner Außenfläche eine Oberflächenbeschichtung aufweist.
In Bezug auf eine Benadelung mit von Fall zu Fall unterschiedlicher Benadelungsdichte kann es schließlich noch sinnvoll sein, die Erfindung derart weiterzubilden, daß die mehreren benachbarten oder allen Nadeln eines Nadelstreifens zugeordneten Bohrungen im Nadelträger einen achsparallelen Schlitz bilden. Dadurch wird erreicht t daß die axialen Abstände der Nadeln voneinander auf dem Nadelstreifen nicht durch die axialen Bohrungsabstände im Nadelträger festgelegt sind, so daß je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck der Vorrichtung Nadelstreifen mit verschiedenen axialen Nadelabständen wahlweise in denselben Nadelträger einsetzbar sind.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger beispielhafter Ausfuhrungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine in der Radialebene teilweise geschnittene Ansicht einer Vorrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen mit teilweise benadeltem, zylinderförmigern Nadelträger;
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Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 unter Darstellung einer in einer Bohrung und einer Ausnehmung des Nadelträgers im Preßsitz befestigten Nadel;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der die Tragleiste des NadelStreifens an der radialen Außenwand der Ausnehmung anschlägt;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der die Tragleiste an der Seitenwand der Ausnehmung anschlägt und als eine Anlagestelle des Nadelstreifens dient;
Fig. 5 eine abgewandelte Ausfuhrungsform, die für zwei benachbarte Nadelstreifen eine gemeinsame Ausnehmung aufweist;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer gemeinsamen Ausnehmung im Nadelträger für zwei benachbarte Nadelstreifen und einer U-förmigen Tragleiste für zwei Nadelstreifen;
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6 zur Erläuterung des Preßsitzes der Nadeln im Nadelträger;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Nadelträger zur Erläuterung des Preßsitzes bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Nadelträgers einer weiteren Abwandlung mit einem achsparallelen Schlitz zur Aufnahme der Nadeln eines Nadelstreifens;
Fig.10 eine Draufsicht von oben auf den Außenmantel des benadelten Nadelträgers sowie die entsprechende Ansicht von unten und
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Pig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht des Nadelträgers mit zu einem Schlitz vereinigten Bohrungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen weist einen zylinderförmigen Nadelträger 1 auf/ dessen Innenmantel mit achsparallelen, also senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden, Ausnehmungen 2 versehen ist, die über den Innenumfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind. In jeder Ausnehmung 2 ist eine Anzahl von in axialer Richtung gleichmäßig voneinander beabstandeten Bohrungen 3 vorgesehen, die sich jeweils von der radialen Außenwand 4 der Ausnehmung 2 zum Außenmantel 16 des zylinderförmigen Nadelträgers 1 erstrecken. Dabei ist, in der Radialebene gesehen, die Weite der Ausnehmungen 2 größer als der Durchmesser der Bohrungen 3. Die axialen Abstände der Bohrungen 3 in jeder der Ausnehmungen 2 entsprechen dem axialen Abstand der auf einer Tragleiste 5 in axialer rJ<~htung parallel nebeneinander angeordneten Nadeln 6, die auf dieser Tragleiste 5 zur Bildung eines Nadelstreifens 24 zusammengefaßt sind. Dabei können die Nadeln 6 beispielsweise durch Löten, Verschweißen oder auch Kleben auf der Tragleiste 5 befestigt sein. Die einzelnen Nadeln sind vom Innenraum des zylinderförmigen Nadelträgers 1 aus durch die Bohrungen 3 hindurchgeführt und im Preßsitz befestigt.
Die Einzelheiten dieses Preßsitzes sind insbesondere in den Fig. 2 bis 4 verdeutlicht. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß die
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einzelne Bohrung 3 in der Radialebene etwas weiter|ist als der Durchmesser 17 des einzelnen Nadelschaftes 18. Die Achse 19 der Bohrung 3 weicht um einen geringen Winkel oc, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in Fig. 2 etwa 10°, von der Achse 20 der Nadel 6 ab. Dadurch verläuft die Nadel 6 etwa diagonal durch die Bohrung 3, und sie liegt an den Punkten 8 am inneren Ende der Bohrung 3 sowie 9 am äußeren Ende der Bohrung 3 an deren Umfang an. Der Fuß 21 hat eine weitere Anlagestelle 7 an der Seitenwand 22 der Ausnehmung 2 des Nadelträgers 1. Diese Anlagestellen 7, 8 u. 9 liegen in der Radialebene nicht auf einer Geraden, sondern abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Nadel 6. Zwei zueinander parallele gedachte Geraden, von denen eine die Anlagestellen 7 u. 9, die andere die Anlagestelle 8 schneidet, befinden sich in einem Abstand zueinander, der wenig geringer ist als der Durchmesser 17 des Nadelschaftes 18. Auf diese Weise erhält die in die Bohrung 3 eingesetzte Nadel 6 eine Verspannung in der Radialebene des Nadelträgers 1, was zu dem erwünschten Preßsitz führt.
Während bei der Ausftihrungsiorm nach den Fig. 2 u. 3 die Anlagestelle 7 des Nadelfußes 21 an einer Seitenwand 22 der Ausnehmung 2 liegt, weisen bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die beiden Seitenwände 22 u. 23 der Ausnehmung 2 je einen Anlagepunkt 7 für je einen Nadelstreifen 24 auf. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Tragleiste 5 des Nadelstreifens 24 an der mit 23 bezeichneten Innenwand der Ausnehmung 2 flächig anliegt. Diese
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Auflagefläche bildet über die Tragleiste 5 die dritte Anlagestelle 71 neben den Anlagestellen 8 u. 9 im Bereich der Bohrung
Die Ausführungsform nach Fig. 5 weicht insofern von der vorbeschriebenen ab, als der Nadelträger 1 für zwei benachbarte Nadelstreifen 24 eine gemeinsame Ausnehmung 11 aufweist. Die Nadeln 6 der beiden Nadelstreifen 24 u. 24' stehen hierbei in einander entgegengesetzter Umfangsrichtung des Nadelträgers 1 unter Vorspannung.
In Entsprechung zur Darstellung nach Fig. 1 läßt die Fig. 6 eine Radialansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung erkennen, die wiederum für zwei benachbarte Nadelstreifen 24 u. 24' eine gemeinsame Ausnehmung 11 aufweist. Allerdings sind hierbei im Gegensatz zu der Ausfuhrungsform nach Fig. 5 nicht zwei einzelne Nadelstreifen 24 befestigt, sondern zwei durch eine U-förmige Tragleiste 12 zu einer Baueinheit 25 verbundene Nadelstreifen. Der Abstand 26 der beiden Nadelachsen 20 entspricht dabei im wesentlichen dem Abstand der Achsen 19 der Bohrungen 3 im Bereich ihrer Ausmündung in die Ausnehmung 11. Da jedoch die Achsen 19 der beiden entsprechenden Bohrungen 3 um einen Winkel ß nach außen divergieren, werden die Nadeln 6 der beiden Nadelreihen beim Einführen in die Bohrungen 3 in Richtung dieser Bohrungsachsen 19 hin gezwungen. Dadurch erleiden die beiden U-Schenkel 13 der Tragleiste 12 dieses doppelten Nadelstreifens 25 eine Verformung gegeneinander, und die Nadeln 6 nehmen in ihrer jeweiligen Bohrung
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die gewünschte diagonale Stellung ein. Die Schenkel 13 bilden hier die dritte Anlagestelle einer jeden Nadel 6 zusätzlich zu den weiteren Anlagestellen 8 u. 9. Die notwendige Vorspannung wird durch die Elastizität des Tragstreifens 12 aufgenommen.
Das Einführen der Nadelstreifen 24 in den Nadelträger 1 läßt sich dann exakt begrenzen, wenn beispielsweise die Tragleiste 5 mit ihrem Kopf 27 an der radialen Außenwand 4 der Ausnehmung 2 bzw. zur Anlage gelangt (vgl. Fig. 3, 4 u. 5), Bei der Anordnung nach Fig. 2 befindet sich der Kopf 27 der Tragleiste 5 des Nadelstreifens 24 im Abstand 28 von der radialen Außenwand 4 der Ausnehmung 2. Dabei kann aber das Maß des Durchdringens der Nadelstreifen 24 durch die Bohrungen 3 mit Hilfe des die Ausnehmung 2 radial innen verschließenden Rings 31 bzw. einer Welle 30 bestimmt werden, wie aus den Fig. 2, 3 u, 7 hervorgeht. Diese Maßnahme verhindert außerdem ein Herausfallen der Nadelstreifen 24 nach innen.
Aus Fig. 8 geht eine Abwandlung der Erfindung dergestalt hervor, daß am Nadelschaft 18 ein mit seiner Spitze zur Nadelspitze 29 · weisender kegelstumpfförmiger Keil 14 angeformt ist, dieser kann beispielsweise aus einem Kunstharz od.dgl, bestehen. Die Ausnehmung 2 des Nadelträgers 1 weist eine entsprechende Keilform auf, und die Nadelachse 20 weicht wiederum einen Winkel tfC von der Achse 19 der Bohrung 3 ab. Der Keil 14 bildet bei dieser Ausführungsform die dritte Anlagestelle für die Nadel zusätzlich zu den weiteren Anlagestellen 8 u. 9 an den beiden Mündungen der Bohrung 3.
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Die Fig. 9 läßt erkennen, daß anstelle einzelner Bohrungen 3, die jeweils eine einzelne Nadel 6 aufnehmen, einem Nadelstreifen ein achsparalleler Schlitz 15 im Nadelträger 1 zugeordnet ist, dessen radial innere und äußere Ausmündungen an in der Radialebene diagonal gegenüberliegenden Kanten die Anlagestellen 8 u. bilden.
Die linke Abbildung der Fig. 10 vermittelt eine Draufsicht von oben auf den Außenmantel 16 des gemäß Fig. 1 bis 3 oder Fig. 8 benadelten Nadelträgers 1. Hieraus ist ersichtlich, daß die einzelne Nadel 6 auf der rechten Seite des Nadelschaftes 18 an ihrer an der äußeren Mündung der Bohrung 3 befindlichen Anlagestelle anliegt, wogegen die einzelne Nadel 6 auf der linken Seite des Nadelschaftes 18 die äußere Mündung der Bohrung 3 in einem Abstand 32 von deren linkem Rand durchsetzt. Die entsprechende Ansicht von unten, d.h. auf den Innenmantel des iw 1trägers 1, die in der rechten Abbildung der Fig, 10 dargestellt ist, i.t aht deutlich, daß hier die an der inneren Mündung der Bohrung 3 gelegene Anlagestelle 8 für die einzelne Nadel 6 gerade entgegengesetzt zur linken Abbildung auf der linken Seite des Nadelschaftes 18 liegt, sowie der dem Abstand 32 entsprechende Abstand 32' zwischen der rechten Seite des Nadelschaftes 18 der einzelnen Nadel 6 und dem rechten Rand der inneren Mündung der Bohrung 3 vorhanden ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform, bei der die einzelnen Bohrungen 3 zu einem achsparallelen Schlitz 15 für die
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Aufnahme des Nadelstreifens 24 vereinigt sind, ergibt sich die in Fig. 11 dargestellte Draufsicht auf den Außenmantel 16 des Nadelträgers 1. Die einzelne Nadel 6 liegt an der rechten Seite des Nadelschaftes 18 an ihrer am rechten Rand 33 der äußeren Mündung des Schlitzes 15 gelegenen Anlagestelle 9 an, wogegen zwischen dem linken Rand 34 der äußeren Mündung des Schlitzes 15 und der linken Seite der Nadelschäfte 18 wieder ein dem Abstand 32 entsprechender Abstand 35 vorhanden ist.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen von Nadelstreifen, die aus einer Tragleiste und einer Anzahl von in regelmäßigen Abständen an dieser befestigten Nadeln bestehen, an einem zylinder- oder zylindersegmentförmigen Nadelträger von Textilmaschinen, wie Open-end-, Carden-, Kämm-, Hechel-, Streck-, Fibrillier-, Perforiermaschinen od.dgl. mit in den Nadelträger durchsetzenden Bohrungen im Preßsitz befestigten Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3) wenigstens in der Radialebene etwas weiter sind als der Nadelschaft (18) , sowie der Nadelträger (1) am Innenende der Bohrungen (3) wenigstens je Nadelstreifen (24,24') eine achsparallele Ausnehmung (2,11) von größerer Weite als die Bohrungen (3) aufweist und die einzelne Nadel (6) in axialem Abstand voneinander in dieser Ausnehmung (2,11) an einer (7,7 ',13) sowie in der Bohrung (3) an zwei weiteren Anlagestellen (8,9) unter Verspannung anliegt, die, in der Radialebene gesehen, abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Nadel (6) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2,11) einen Anschlag (4,23) für die Tragleiste
(5) des Nadelstreifens (24) aufweist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Tragleiste (5) an der radialen Außenwand (4) der Ausnehmung (2,11) neben der Mündung der Bohrungen (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Tragleiste (5) an der Seitenwand der Ausnehmung (2) angeordnet ist und als gemeinsame Anlagestelle (71) der Nadeln eines Nadelstreifens dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelfuß (21) *an einer Seitenwand (22,23) der Ausnehmung (2,11) als Anlagestelle (7) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (1) für zwei benachbarte Nadelstreifen (24,24') eine gemeinsame Ausnehmung (11) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gakennzeichnet, daß den beiden benachbarten Nadelstreifen (24,24') eine gemeinsame U-förmige Tragleiste (12) zugeordnet ist, deren ü-Schenkel (13) den Nadeln (6) je eines Nadelstreifens als innerhalb der Ausnehmung (11) liegende Anlagestelle dient,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ü-Schenkel (13) der Tragleiste (12) und damit die Nadeln (6)
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beider Nadelstreifen in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der von dem in der Radialebene liegenden Winkel (ß) abweicht, den die zugehörigen Bohrungen (3) des Nadelträgers (1) einschließen, so daß die Nadeln (6) in Einbaustellung in der Radialebene unter Vorspannung stehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Nadelschaft (18) ein mit seiner Spitze zur Nadelspitze (29) weisender Keil (14) angeformt ist sowie die Ausnehmung (2) des Nadelträgers (1) eine entsprechende Keilform aufweist und die Nadelachse (20) in der Radialebene von der Achse (19) der Bohrung (3) um einen geringen Winkel (<*-) abweicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren benachbarten ode.*, cülen Nadeln (6) eines Nadelstreifens (24) zugeordneten Bohrungen im Nadelträger (1) einen achsparallelen Schlitz (15) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Nadelträgers (1) ein die Ausnehmungen (2,11) verschließender Innenring (31) oder eine Welle (30) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (1) an seiner Außenfläche (16) eine Oberflächenbeschichtung aufwei&t.
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