DE2914245C2 - Plüsch-Schneidemaschine - Google Patents

Plüsch-Schneidemaschine

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DE2914245C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/10Splitting double pile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

8. Plüsch-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (24) und die Drehachse (32) des zweiarmigen Hebels (31) in der Symmetrieebene der Maschine angeordnet sind und auf den nach außen ragenden Achsen (25, 26) der Planetenräder Bremstrommeln (29, 30) sitzen, an denen die Bremselemente (34,39) angreifen.
9. Plüsch-Schneidemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (32) des zweiarmigen Hebels (311) unterhalb des Differentialgetriebes (24) angeordnet ist.
10. Plüsch-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulieferwalzen (2, 3) und die Abzugswalzen (10, 14) vom gleichen Antriebsmotor (19) antreibbar sind und zwischen die Zufuhrwalzen und das Differentialgetriebe (24) ein stufenlos änderbares Getriebe (20) geschaltet ist.
11. Plüsch-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (19) ein stufenlos einstellbarer Gleichstrommotor ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plüsch-Schneidemaschine zum Auftrennen einer mittels Zulieferwalzen einem Schneidemesser zugeführten Doppelplüschbahn in zwei geschnittene Plüschbahnen, die je über eine die Bahn spannende, an einem Hebel gelagerte Umlenkwalze und eine Abzugswalze, deren Drehzahl in Abhängigkeit von einer Verlagerung der Umlenkwalze steuerbar ist, geführt sind, wobei die Abzugswalzen von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben und mit je einem Planetenrad eines Differentialgetriebes verbunden sind.
Bei einer bekannten Schneidemaschine dieser Art (DE-OS 21 30 782) treibt der Antriebsmotor die eine Abzugswalze direkt und die andere über das Differentialgetriebe, dessen Steg mittels eines Hilfsmotors verstellbar ist, wenn die Umlenkwalzen sich aufgrund ungleicher Bahnspannung unterschiedlich verlagern. Die Umlenkwalzen sind zu beiden Seiten neben dem Schneidemesser angeordnet, an einarmigen Hebeln gelagert sowie durch Gewichte in Spannrichtung belastet und betätigen bei Verlagerung einen elektrischen Signalgeber, z. B. einen Drehpunkt-Mikroschalter. Hiermit soll das Problem gelöst werden, daß aufgrund unterschiedlicher Spannungen der einzelnen Bahnen der Doppelplüsch zur Seite gezogen wird, wodurch die Polfäden nicht mehr an der gewünschten Stelle, also insbesondere in der Mitte, geschnitten werden. Allerdings erfolgt die Korrektur der relativen Drehzahlen der Abzugswalzen vergleichsweise langsam, weil das elektrische Signal zunächst an den Hilfsmotor weitergegeben werden und dieser den Steg des Differentialgetriebes entsprechend weit verstellen muß, ehe der gewünschte Ausgleich erfolgt ist. Hierbei können mehrere Meter ungleichmäßig geschnittene Ware entstehen. Hinzu kommt noch, daß die verlagerbaren Umlenkwalzen dem Schneidemesser benachbart sind, also auch schon aufgrund ihrer Verlagerung zu einer Änderung des Schnittbildes führen, und daß die Doppelplüschbahn horizontal zugeführt wird, so daß auch die Schwerkraft Einfluß auf ein ungleichmäßiges Schnittverhalten hat.
Bei einer anderen bekannten Doppelplüsch-Schneidemaschine (»Kettenwirk-Praxis« 3/69 Seiten 17 — 20) wird die Doppelplüschbahn einen Bandmesser vertikal von unten zugeführt. Zu beiden Seiten davon befinden sich Leitwalzen mit fester Achse. Die Umlenkwalzen für die geschnittenen Plüschbahnen sind vertikal verlagerbare Tänzerwalzen, die durch Gewichte belastet sind und auf diese Weise für eine vorgegebene Spannung an der Schneidstelle sorgen. Von der Bewegung der Tänzerwalzen wird ein Signal zur Verstellung der Drehzahl der zugehörigen Abzugswalze abgeleitet. In der Praxis geschieht dies dadurch, daß ein zwischen den Antriebsmotor und jede der beiden Abzugswalzen geschaltetes stufenloses Riemengetriebe entsprechend verstellt wird. Auch dies dauert eine gewisse Zeit, so daß mehrere Meter ungleichmäßig geschnittene Ware
entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plüsch-Schneidemaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die Menge der ungleichmäßig geschnittenen Ware vernachlässigbar klein ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB der Antriebsmotor beide Abzugswalzen über das Differentialgetriebe antreibt, daß die Uinlenkwalzen an je einem Ende eines zweiarmigen Hebels sitzen und daß zwei je einer Abzugswalze zugeordneten Bremsen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einer Verstellung des zweiarmigen Hebels derart betätigbar sind, daß die der Plüschbahn mit der stärkeren Spannung zugeordnete Abzugswalze gebremst wird.
Bei dieser Konstruktion werden die Spannungen in den beiden geschnittenen Plüschbahnen mit Hilfe des zweiarmigen Hebels miteinander verglichen. Stimmen diese Spannungen nicht mehr miteinander überein, verstellt sich der zweiarmige Hebel und die der stärkeren Spannung zugeordnete Abzugswalze wird sofort gebremst. Wegen des Differentialgetriebes wird gleichzeitig die Drehzahl der anderen Abzugswalze erhöht. Schon nach ganz kurzer Zeit ist der Spannungsausgleich hergestellt und die Bremse löst sich wieder. Infolge des schnellen Eingriffs und der gegenläufigen Wirkung auf beide Abzugswalzen läßt sich die Menge der fehlerhaft geschnittenen Ware praktisch auf Null herabsetzen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch Doppelplüschbahnen geschnitten werden können, bei denen die linke und rechte Seite nicht gleichmäßig jo gewirkt sind, sondern beispielsweise unterschiedliche Dichte aufweisen. In diesem Fall müssen die beiden geschnittenen Plüschbahnen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abgezogen werden, damit sich in ihnen die gleiche Spannung einstellt. Dieser Zustand ergibt sich automatisch, weil dann die geschnittene Plüschbahn mit der dichteren Bindung dauernd eine höhere Spannung auszuüben versucht und daher die zugehörige Abzugswalze dauernd gebremst wird. Es können auch keine Fehler dadurch auftreten, daß die Bedienungsperson die Umlenkwalzen mit einem falschen Gewicht belastet hat. Der zweiarmige Hebel arbeitet bei jeder beliebigen Plüschware, seien es Teppichstoffe oder Perückenstoffe, sei die Polhöhe 1,5 mm oder 30 mm, in der gewünschten Weise.
Zweckmäßigerweise ist zu beiden Seiten des Schneidemessers je eine einer Umlenkwalze vorgeschaltete Leitwalze vorgesehen. Demzufolge werden die beiden geschnittenen PliSschbahnen unabhängig von der Lage der Umlenkwalzen immer im gleichen Winkel vom Schneidemesser weggezogen.
Empfehlenswert ist auch eine vertikale Zufuhr der Doppelplüschbahn. Der gleichmäßige Schnitt kann dann nicht durch die Schwerkraft beeinträchtigt werden.
Die Bremsen können elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar und in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal eines die Stellung des zweiarmigen Hebels feststellenden Lagefühlers gesteuert sein. Eine solche Steuerung sichert ein rasches Ansprechen und erlaubt eine beliebige Verstärkung der Bremsen.
In der Regel genügt es jedoch, wenn jede Bremse ein meschanisch mit dem zweiarmigen Hebel gekoppeltes Bremselement aufweist. Die Bremskraft kann hierbei von dem Unterschied der Spannungen in den beiden geschnittenen Plüschbahnen aufgebracht werden. Je stärker also der Spannungsunterschied, um so stärker der Breimeffekt und damit Drehzahlminderung der zugehörigen Abzugswalze.
Günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn mit dem zweiarmigen Hebel verbundene Stößel über je ein federndes Element auf ein Bremselement wirken. Das federnde Element sorgt dafür, daß jedem Spannungsunterschied eine definierte Verstellung des zweiarmigen Hebe!: zugeordnet ist. Hierbei empfiehlt es sich, daß jedes Bremselement von einem Teleskoprohr getragen ist, in das der Stößel greift, und daß das federnde .Element eine sich zwischen Widerlagern an Teleskoprohr und Stößel erstreckende Schraubenfeder ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß das Differentialgetriebe und die Drehachse des zweiarmigen Hebels in der Symmetrieebene der Maschine angeordnet sind und auf den nach außen ragenden Achsen der Planetenräder Bremstrommeln sitze», an denen die Bremselemente angreifen. Auf diese Weise ist es möglich, die Bremstrommeln in der Nähe des zweiarmigen Hebels anzuordnen, was z. B. bei einer mechanischen Bremsbetätigung von Vorteil ist, und im übrigen den bewährten Grundaufbau der Schneidmaschine beizubehalten.
Hierbei sollte die Drehachse des zweiarmigen Hebels unterhalb des Differentialgetriebes angeordnet sein, weil dann die Doppelplüschbahn von unten gegen das Schneidmesser zugeführt werden kann, was gegenüber einer horizontalen Zufuhr der Doppelplüschbahn, die auch möglich wäre, Erleichterungen bietet, weil keine Unsymmetrieen wegen eines Durchhängens berücksichtigt werden müssen.
Zweckmäßigerweise sind die Zulieferwalzen und die Abzugswalzen vom gleichen Antriebsmotor antreibbar und zwischen die Zuiieferwalzen und das Differentialgetriebe ist ein stufenlos änderbares Getriebe geschaltet. Mit diesem stufenlos änderbaren Getriebe kann die Grundspannung in den geschnittenen Plüschbahnen der jeweiligen Ware angepaßt werden. Beispielsweise wird eine elastische Ware mit höherer Spannung verarbeitet als eine festere Ware.
Darüber hinaus sollte der Antriebsmotor ein stufenlos einstellbarer Gleichstrommotor sein. Auf diese Weise kann die Arbeitsgeschwindigkeit insgesamt der zu verarbeitenden Ware angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Die einzige Zeichnung zeigt eine schematisuhe Seitenansicht der erfindungsgemäßen Plüsch-Schneidemaschine.
Eine Doppelplüschbahn t wird von einem nicht veranschaulichten Warenvorrat über zwei Zulieferwalzen 2 und 3 und eine Umlenkwalze 4 senkrecht nach oben geführt und dort durch ein Bandmesser 5 etwa mittig aufgeschnitten. Zu beiden Seiten des Bandmessers befinden sich Leitwalzen 6 und 7, über die die geschnittenen Plüschbahnen 8a und Sb seitlich vom Bandmesser 5 weggezogen werden. Die geschnittene Plüschbahn 8a wird über eine Umlenkwalze 9, eine Abzugswalze 10 und eine weitere Umlenkwalze 11 zu einem Wickel 12 geführt, der durch nicht veranschaulichte Stützwalzen angetrieben wird. Die geschnittene Plüschbahn 8i> wird um eine Umlenkwalze 13, eine Abzugswalze 14 und eine weitere Umlenkwalze 15 zu einem Wickel 16 geleitet, der durch Stützwalzen 17 und 18 angetrieben wird. Die Leitwalzen 6 und 7 sowie weifre Walzen, gegebenenfalls auch nicht veranschaulichte, beidseitig an der Doppelplüschbahn vor der Schneidstelle angreifende Walzen können mit Spiralen versehen sein, um der durch das bewegte Bandmesser 5
ausgeübten Verschiebekraft entgegenzuwirken.
Ein Antriebsmotor 19 in der Form eines stufenlos regelbaren Gleichstrommotors treibt über ein stufenlos regelbares Getriebe 20 und einen Kettenantrieb 21 mindestens eine der Zulieferwalzen 2 und 3. Der Antriebsmotor treibt über einen zweiten Kettenantrieb 22 die Eingangswelle 23 eines Differentialgetriebes 24. Dessen Planelenräder 24a, 24b treiben Achsen 25 und 26 an, welche mit Hilfe von Kegelzahnrädern 27 bzw. 28 die Abzugswalzen 10 und 14 antreiben. Auf der Achse 25 sitzt eine Bremstrommel 29, auf der Achse 26 eine Bremstrommel 30.
Die Umlenkwalzen 9 und 13 sind an den Enden eines zweiarmigen Hebels 31 gelagert, der um eine mittige Drehachse 32 verschwenkbar ist. Ein gleichartiger Hebel befindet sich auf der anderen Seite der Umlenkwalzen 9 und 13. Die linke Seite des zweiarmigen Hebels 31 ist über einen Stößel 33 mit einem von einem Teleskoprohr 36 getragenen Bremselement 34 verbunden, das mit der Bremstrommel 29 zusammenwirkt. Eine Schraubenfeder 35 stützt sich einerseits am Teleskoprohr 36 und andererseits an einem Widerlager 37 des Stößels ab. In gleicher Weise ist die rechte Seite des zweiarmigen Hebels 31 über einen Stößel 38 mit einem ebenfalls von einem Teleskoprohr getragenen Bremselement 39 verbunden, das mit der Bremstrommel 30 zusammenwirkt. Eine Schraubenfeder 40 stützt sich einerseits am Teleskoprohr und andererseits an einem Widerlager 41 des Stößels 3« ab.
Bei dieser Plüsch-Schneidmaschine ergibt sich die folgende Betriebweise: Dem Doppelplüsch wird mit Hilfe der Zulierferwalzen 2 und 3 eine bestimmte Zuführgeschwindigkeit verliehen. Den geschnittenen Plüschbahnen 8a und 8b wird mit Hilfe der Abzugswalzen 10 und 14 eine bestimmte Abzugsgeschwindigkeit verliehen. Diese sollte bei einem symmetrischen Doppelplüsch für die beiden Plüschbahnen 8a und 8b gleich sein und ist in der Regel etwas größer als die Zufuhrgeschwindigkeit, um eine gewisse Spannung an der Schneidstelle hervorzurufen. Die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit wird mit Hilfe des stufenlos regelbaren Antriebsmotors 19 erzeugt. Der Unterschied der Zuliefergeschwindigkeit zur Abzugsgeschwindigkeit wird mit Hilfe des stufenlos regelbaren Getriebes 20 -, erzeugt.
Wenn nun aus irgendwelchen Gründen die Spannungen in den beiden geschnittenen Plüschbahnen 8a und 8b unterschiedlich werden, was zu einer Unsymmetrie an der Schnittstelle führt, verstellt sich der zweiarmige ίο Hebel 31. Es sei angenommen, daß die Plüschbahn 8a unter stärkerer Spannung steht. Dann verstellt sich der Hebel im Uhrzeigersinn. Hierdurch kommt das Bremselement 34 mit der Bremstrommel 29 in Kontakt. Die Abzugswalze 10 wird gebremst. Gleichzeitig wird ι -, die Drehzahl der Abzugswalze 14 erhöht. Überdies ist die rechte Plüschbahn 8b auch schon durch das Verschwenken der Umlenkwalze 1J stärker gespannt worden. All dies zusammen führt zu einer sehr raschen Korrektur der unterschiedlichen Spannungen, so daß >o das Bandmesser 5 weiterhin mittig schneiden kann. Nach der Korrektur kehrt der Hebel 31 in die veranschaulichte Ursprungslage zurück. Ähnliches gilt, wenn die Plüschbahn 8b unter höherer Spannung stehen sollte.
Bei Verwendung eines Doppelplüsch«, der auf der linken und rechten Seite unterschiedlich gewirkt ist, kann sich der zweiarmige Hebel 31 dauernd so in eine Winkellage einstellen, daß trotz der unterschiedlichen Beschaffenheit der beiden Plüschbahnen 8a und 8b so durch konstante Bremsung eine gleichmäßige Spannung vorhanden ist und auch in diesem Fall ein mittiges Schneiden erfolgt.
Es besteht auch die Möglichkeit, das stufenlose
Getriebe 20 über den Kettentrieb 22 zusammen mit dem Differentialgetriebe 24 anzutreiben oder umgekehrt, die Abzugswalze 2 direkt vom Antriebsmotor 19 her und das Differentialgetriebe 24 über das stufenlose Getriebe 20 anzutreiben. Die mechanischen Bremsen können auch durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Bremsen ersetzt sein, die durch einen die Lage des Hebels 31 feststellenden Fühler gesteuert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Plüsch-Schneidemaschine zum Auftrennen einer mittels Zulieferwalzen einem Schneidemesser zugeführten Doppelplüschbahn in zwei geschnittene Plüschbahnen, die je über eine die Bahn spannende, an einem Hebel gelagerte Umlenkwalze und eine Abzugswalze, deren Drehzahl in Abhängigkeit von einer Verlagerung der Umlenkwalze steuerbar ist, geführt sind, wobei die Abzugswalzen von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben und mit je einem Planetenrad eines Differentialgetriebes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (19) beide Abzugswalzen (10, 14) über das Differentialgetriebe (24) antreibt, daß die Umienkwalzen (9, 13) an je einem Ende eines zweiarmigen Hebels (31) sitzen und daß zwei je einer Abzugswalze zugeordnete Bremsen (.29,34; 30, 39) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einer Verstellung des zweiarmigen Hebels derart betätigbar sind, daß die der Plüschbahn (8a, 8b) mit der stärkeren Spannung zugeordnete Abzugswalze gebremst wird.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Schneidemessers (5) je eine einer Umlenkwalze (9, 13) vorgeschaltete Leitwalze (6,7) vorgesehen ist.
3. Schneidemaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine vertikale Zufuhr der Doppelplüschbahn. JO
4. Plüsch-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar und in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal eines die Stellung des zweiarmigen Hebels js (31) feststellenden Lageiühlers gesteuert sind.
5. Plüsch-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremse ein mechanisch mit dem zweiarmigen Hebel gekoppeltes Bremselement (34,39) aufweist.
6. Plüsch-Schneidemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiarmigen Hebel (31) verbundene Stößel (33, 38) über je ein federndes Element (35,40) auf ein Bremselement (34, 39) wirken.
7. Plüsch-Schneiderr aschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bremselement (34,39) von einem Teleskoprohr (36) getragen ist, in das der Stößel (33, 38) greift, und daß das federnde Element (35, 40) eine sich zwischen Widerlagern an Teleskoprohr und Stößel erstreckende Schraubenfeder ist.
DE2914245A 1979-04-09 1979-04-09 Plüsch-Schneidemaschine Expired DE2914245C2 (de)

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JP4531280A JPS55142762A (en) 1979-04-09 1980-04-08 Cutting machine for raised fabric
US06/365,278 US4459724A (en) 1979-04-09 1982-04-05 Pile fabric cutting apparatus

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JPS55142762A (en) 1980-11-07
US4459724A (en) 1984-07-17
JPS6125825B2 (de) 1986-06-17

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