DE2913815A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/021—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Description
Patent Concern N. V. · 29Ί3815
Willemstad, Curacao (H.A.) 1^ ;<fr
"Bodenbearbeitungsmaschine "
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine
nach, dem Oberbegriff des Patentanspruches Ί.
Beim Einsatz von Bodenbearbeitungsmaschinen bleibt an den Werkzeugen oft Erde haften, besonders
bei der Bearbeitung von schwerem, nassem Boden.Hierdurch wird die Arbeitsweise der Werkzeuge beeinträchtigt.
Auch wird der Kraftbedarf für den Antrieb erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verschmutzung der Bearbeitungswerkzeuge und die damit
verbundenen Nachteil zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches Λ gelöst.
Die erfindungsgemässe Ausbildung und Anordnung
der Werkzeuge ergibt eine Selbstreinigung, weil etwa anhaftende Erde von den Werkzeugen abgestreift wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, in
denen mehrere Aasführungsformen einer erfindungsgemässen Bodenbearbeitungsmaschine dargestellt sind.
lig. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Bodenbearbeitungsmaschine
,
Fig. 6 eine Ansicht in Sichtung des Pfeiles VI
in Fig. 5,
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7 eine weitere Ausführungsform einer der Bodenbearbeitungsmaschine in Seitenansicht,
I1Xg. 8 die Maschine nach S1Xg. 7 im Schnitt entsprechend
S1Xg. 3»
S1Xg. 9 eine Ansicht längs der linie IX-IX in
B1Ig- 8,
I1Xg. 10 eine weitere Ausführungsform der Bodenbearbeitungsmaschine
in Draufsicht,
JB1Xg. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI
in Fig. 10.
Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Bodenfräse mit spatenartigen Schälwerkzeugen.
Sie hat ein Gestell mit einem quer zu ihrer Fahrtrichtung A etwa horizontal liegenden, vorderen Tragbalken 1
und zwei gleich ausgebildeten Seitenplatten 2 und 3j die
in ihrer Grundform etwa dreieckig sind. Die Form der Seitenplatte:.3 ist in S1Xg. 2 dargestellt. In der Nähe
der unteren Plattenränder ist an den Platten 2 und 3
eine zum Tragbalken 1 parallele Welle 4- gelagert, an deren Enden ¥ellezapfen ausgebildet sind, welche in
Lager eingreifen, die an den Seitenplatten befestigt sind.
Auf der Welle 4- sind fünf Tragscheiben 5 in gleichen Abständen
voneinander derart befestigt, dass sie senkrecht zur Achse der Welle stehen. An den Tragscheiben 5 sind
spatenartige Werkzeuge 6 befestigt, die von den Tragscheiben aus seitwärts gerichtet sind und quer zur Fahrtrichtung
liegende Schneiden haben. Die beiden äusseren Tragscheiben 5 sind nur an ihren Maschinenmitte zugewandten
Innenflächen mit Werkzeugen bestückt, während die übrigen Tragscheiben beidseitig Werkzeuge tragen, so
dass die Werkzeuge Benachbarter Tragscheiben einander zugekehrt sind und Werkzeugpaare bilden. Je drei WerkzBUge
sind an einer Tragscheibenfläche in gleichen Ab-
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ständen voneinander angeordnet. Die Werkzeuge bilden
daher Gruppen von je drei Werkzeugpaaren, die jeweils
zwei "benachbarten Tragscheiben liegen. Die Werkzeuge:'
aufeinanderfolgender Gruppen sind gegeneinander versetzt, so dass jede quer zur Fahrtrichtung liegende Werkzeugreihe
schraubenlinienförmig verläuft. Jedes Werkzeug hat einen abgewinkelten Steg 7» der mit drei Bolzen 8 an
der zugehörigen Tragplatte befestigt ist. Etwa im rechten Winkel zu dem Stag 7 liegt der Arbeitsteil 9
des Werkzeugs, der leicht gewölbt und mit seiner konkaven Innenfläche der Welle 4 zugekehrt ist. Die im Drehsinn
der Tragscheibe vorne liegende Kante des Arbeitsteiles 9 ist angeschliffen und in Richtung auf das freie
Werkzeugende abgeschrägt, so dass das Werkzeug spatelförmig verjüngt ist (Fig. 4). Die freien Enden erstrecken
sich bis in die Mitte zwischen zwei Tragscheiben, so dass zwischen den Enden ein verhältnismässig kleiner
Raum gelassen ist (Fig. 1). Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Werkzeuge 6 derart angeordnet sind, dass ihre
Arbeitsteile 9 in einem Abstand von der Welle 4 liegen, der im wesentlichen dem Tragscheiben-Radius entspricht.
Die Arbeitsteile 9 der Werkzeuge 6 jedes Paares haben auf der in bezug auf die Drehrichtung vorderen Seite eine
gradlinige, in bezug auf die Drehrichtung schräge, nach hinten gerichtete Schneide, die mit den zur Welle parallele
Rückseiten der Werkzeugen, die fluchtend zueinander verlaufen, einen Winkel von etwa 20 einschliesst.
Die Tragscheiben 5 haben am Umfang eine Art-Rändelung,
die durch äquidistante, identische Einkerbungen gebildet wird, die durch eine kurze und eine lange Seite der
Scheibe begrenzt sind, die einen Winkel von etwa 120° miteinander einschliessen (Fig. 3)· Die Länge der längeren
Seite entspricht jeweils etwa dem Dreifachen der Länge der kürzeren Seite. Die Werkzeuge 6 sind in der
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Hone einer längeren Seite einer Einkerbung angebracht·
Zwischen den einzelnen Werkzeugen liegen jeweils vier Einkerbungen. An der kürzeren Seite jeder Einkerbung ist
jeweils ein meisselartig.' ; ausgebildetes Teil 10 mittels
zweier Bolzen 11 befestigt, dessen Länge der kürzeren Ausnehmungs-Seite entspricht. Die meisselartig ausgebildeten Teile 10 überragen die Tragscheibe 5 jeweils beidseitig
in einer Breite, die d;wa der Tragscheibendicke
entspricht (fig. 4·)· Zur Befestigung der einzelnen Tragplatten 5 sind an der Welle 4 angebrachte Paare quadratischer Befestigungsplatten 12 vorgesehen, deren Abmessung
etwas kleiner ist als die einer in der Mitte jeder Tragplatte vorgesehenen, quadratischen Ausnehmung
13· Die Tragplatten 5 sind jeweils durch Bolzen 14A an
den Ecken der Befestigungsplatten zwischen diesen befestigt.
Diese Tragplatten-Befestigungsart ermöglicht eine schnelle Kontage bzw. Demontage der Tragplatten.
Die Welle 4- mit den Tragplatten 5» den daran befestigten
Werkzeugen 6 und den meisselartig ausgebildeten Teilen 10 bilden eine Arbeitstrommel 14, die den Boden
in SpatenaussbLchen aushebt. Nahe der Rückseite der
Seitenplatten 2 und 3 ist zwischen diesen eine zum Tragbalken 1 und zur Welle 4 parallele Welle 15 drehbar
gelagert, die höher liegt als die Welle 4 der Arbeitstrommel 14 (siehe Fig. 2). Auf der Welle 15 sind in
der Mitte zwischen den Tragscheiben 5 sternförmige Tragplatten 16 befestigt, die jeweils drei Arme aufweisen,
die in bezug auf die Drehrichtung der Welle 15 nach hinten gerichtet sind und je eine lange und eine kurze
Seite aufweisen, die in Sichtung auf das Ende der Arme konvergieren (Fig. 3)· Bei aufeinanderfolgenden Armen
schliesst sich die kurze Seite des einen Armes an die lange Seite des anderen Armes an. Die Länge der kurzen
Seite eines Arms entspricht etwa der Hälfte der
Länge der langen Seite dieses Armes· An den Enden jedes
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Armes sind mittels Bolzen 17 sxxt einander gegenüber
liegenden Seiten seitwärts und in bezug auf die Drehrichtung der Welle 15 schräg nach hinten gerichtete
äreifenfb'rmige Abstreifer 18 angebracht, die sich bis
in die Bähe der Tragscheiben 5 für die Werkzeuge 6 erstrecken
und in bezug auf die Drehrichtung der Welle 15 etwas nach hinten geneigt sind. Die Abstreifer 18
sind im Bereich ihrer freien Enden in bezug auf die Drehrichtung der Welle 15 nach vorne gebogen (Pig. 4).
Der Welle 15 bildet mit den Tragplatten 16 und den Abstreifern 18 eine drehbare Abstreifertrommel 16A.
Auf der Seite der Seitenplatte 3 ragen ein Wellenende 19 zur Lagerung der Welle 4 der Arbeitstrommel 14 und
ein Wellenende 20 zur Lagerung der Welle 15 der Abstreifertrommel
16A bis ausserhalb der Platte 3 bis in einen auf der Aussenseite dieser Platte angebrachten
Schutzkasten 21A, in dessen Innerem diese Wellenenden 19j 20 mit identisch ausgebildeten, geradzahnigen Zahnrädern
21 versehen sind. Zxvischen den auf den Wellenenden 191 20 angeordneten Zahnrädern 21 ist ein auf
einem Wellenzapfen/angebrachtes weiteres Zahnrad 21 derart angeordnet, dass es mit den anderen Zahnrädern 21
so zusammen wirkt, dass sich die Arbeitstrommel 14 und
die Abstreifertrommel im Betrieb in gleicher Richtung
und mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Das auf dem Wellenende 19 der Welle 4 der Arbeitstrommel 14 angeordnete
Zahnrad 21 steht in Antriebsverbindung mit zwei weiteren Zahnrädern 21, deren Drehzapfen der Arbeitstrommel 14 auf einer schräg nach oben und nach vorne
gerichteten, geraden Linie a. liegen, die einen Winkel
mit der geraden durch die Drehachsen der Arbeitstrommel 14 und der Abstreifertrommel 16A gehenden Linie b_
einschliesst, Auf einem Wellenzapfen 23 für das obere
Zahnrad 21 ist ein neben diesem Zahnrad 21 liegendes, austauschbares Zahnrad 24 angeordnet, das einen Teil
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eines Wechselgetriebes 25 bildet, das nahe der Oberseite
des Sehutzkastens 21A ange-ordnet ist. Das Zahnrad 24
kann mit einem ebenfalls austauschbaren Zahnrad 26 in
Wirkverbindung stehen, das an einem Ende einer Welle 27 angeordnet ist, die sich quer zur Fahrtrichtung A
bis in den Bereich der Maschinenmitte erstreckt und in einem an der Seitenplatte 3 angebrachten Eohr 28
untergeTmcht ist, dessen nahe der Mitte liegendes Ende sich an ein vom !Tragbalken 1 abgestütztes Zahnradgehäuse
29 anschliesst. Im Zahnradgehäuse 29 steht die Welle 27 über eine nicht dargestellte Kegelradübersetzung
in Antriebsverbindung mit einer auf der Vorderseite aus dem Zahnradgehäuse herausragenden Welle
30, die durch eine Gelenkwelle mit der Zapfwelle eines Schleppers gekuppelt werden kann.
Zwischen der Welle 4 der Arbeitstrommel 14 und der Welle 15 der Abstreifertrommel 16A sind auf
den Aussenseiten der Seitenplatten 2 und 3 Zapfen 31
angebracht, die höher als die Welle 4 der Arneitstrommel liegen und der Lagerung von Käfigrädern 32 dienen.
Jedes Käfigrad 32 hat eine Scheibe 33 j auf deren Umfang
eine Pelge angebracht ist, die in gleichen Abständen
voneinander liegende Querteile 34- trägt. Jedes der
Räder.32 kann zur Einstellung der Arbeitstiefe der Arbeitstrommel 14 höhenverstellbar ausgebildet sein. In
gleichen Abständen von der Mitte sind am Tragbalken 1 Zungenpaare 35 angebracht, zwischen denen in bekannter
Weise die Unterlenker einer Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angebracht werden können. Der Tragbalken
1 hat ferner von den Zungen ab nach oben verlaufende,
divergierende Stützen 36> zwischen deren
freien Enden in bekannter Weise der Oberlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angebracht
werden kann. ·
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Im Betrieb ist die Maschine mit der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers verbunden. Dabei wird
die Arbeitstrommel 14 zusammen mit der Abstreifertrommel
Ί6Α von der Zapfwelle des Schleppers über das geschilderte
Getriebe angetrieben. Die Drehgeschwindigkeit der Arbeitstrommel 14 entspricht der der sich
in gleicher Sichtung drehenden Abstreifertrommel 16A. Während der Drehung der Arbeitstrommel 14 werden von
den paarweise miteinander in Wirkverbindung stehenden, seitwärts gerichteten, spatenartigen Werkzeugen 6 ausgebildeten
Ansätzen Erdschollen oder Bodenzdqgel zwischen Schlitzen ausgeschnitten, die von den an den betreffenden
Tragscheiben 5 zwischen den Werkzeugen 6 angebrachten,
meisselartig ausgebildeten Teilen 10 ausgefräst werden. Die während der Bewegung der Werkzeugpaare aus
dem Boden ausgeschnittene Erdscholle wird nach hinten verlagert und hochgeführt, bis sie durch die Abstreifer
18 der Abstreifertrommel 16A von den Werkzeugen 6 gelöst und gewendet in die Furche abgelegt wird. Im Betrieb
beschreiben die für jedes Paar von Werkzeugen 6 vorgesehenen Abstreifer 18 der Abstreifertrommel 16A eine
Bahn, die in Seitenansicht (Pig. 3) die von den Werkzeugen 6 der Arbeitstrommel 14 beschriebene Bahn überlappt,
während sie sich an der Stelle, wo sie den Werkzeugen am nächsten sind, gegensinnig längs der Innenseite
dieser Werkzeuge bewegen, wobei die Lösung der ausgeschnittenen Erdscholle erfolgt. Bei der speziellen
Anordnung der streifenformigen Abstreifer 18 werden die Erdschollen zwangsweise im wesentlichen nach hinten versetzt,
so dass die Maschine schneller arbeiten kann, ohne dass zu befürchten wäre, die Erdscholle könnten
unvollständig gewendet werden.
Wegen der Wirkverbindung zwischaa der Arbeitstrommel
14 und der vorstehend beschriebenen, als Abstreifer
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•wirkenden Abstreifertrommel 16A werden die ausgeschnittenen
Erdschollen oder Bodenziegel vollständig gewendet, wobei etwaige Pflanzenreste praktisch,
ganz unten in die Furche gelegt werden. Da die Werkzeuge 6 der einzelnen Tragscheiben 5 der Arbeitstrommel 14- eine Bahn beschreiben, deren Durchmesser
etwa dem Durchmesser einer Tragscheibe 5 entspricht, so dass äie Werkzeuge praktisch nicht aus dem Umfang
der Tragscheibe vorstehen, werden die Werkzeugschneiden abgeschirmt, so dass sich die Tragscheibe über etwaige,
im Boden vorhandene Gegenstände hinbewegen kann. Wegen der zwischen den Messern befindlichen Kerben der Tragscheibe
schneiden die schrägenkanten der Scheibe und die Meissel 10 in den Boden ein, bevor das folgende
Werkzeug 6 in den Boden eingreift, so dass jeweils ein Schlitz gefräst wird und das anschliessende Ausschneiden
der Erdscholle keine Schwierigkeiten bereitet.
Die zwei oberen, um horizontale Achsen drehbaren Zahnräder 24- und 26, die auf der einen Maschineseite
angebracht sind, und die das Wechselgetriebe bilden, sind derart austauschbar, dass die Drehzahl der
Arbeitstrommel 14- und auch die Drehzahl der Abstreifertrommel 16A geändert und der Bodenbeschaffenheit und der
gewünschten Bearbeitung angepasst werden können.
Dadurch, dass die austauschbaren Zahnräder auf der Oberseite des Schutzkastens 21A angeordnet sind,
wird vermieden, dass das im Schutzkasten vorhandene, zur Schmierung der Zahnräder 21 erforderliche Öl beim Zahnradwechsel
wegfliesst. Das unten im Schutzkasten vorhandene öl wird im Betrieb von den Zahnrädern 21 hochgeführt,
so dass auch die oben im Schutzkasten untergebrachten Zahnräder gut geschmiert werden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform entspricht mit Ausnahme der als Abstreifer ausgebildeten
Vorrichtung im wesentlichen der vorhergehenden
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Ausführungsform. Die in den !ig. 5 und 6 dargestellte
Maschine hat kürzere Seitenplatten 2A und 3A, zwischen denen die als Grabvorrichtung ausgebildete Arbeitstrommel
14 angeordnet ist, die der Arbeitstrommel in der vorhergehenden Ausfuhrungsform entspricht, ihre Einzelteile
sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nahe der Oberseite der Seitenplatten 2A und
3A ist ein zum Tragbalken 1 paralleler Tragbalken 37 vorgesehen, an dem in gleichen Abständen voneinander Lager
38 für eine zum Tragbalken parallele:-Welle 39 angebracht sind. Die Welle 39 ist ausserdem in den Seitenplatten 2A
und 3A gelagert rund erstreckt sich bis in einen Schutzkasten
40 hinein, in dessen Inneren die Welle 39 mit
einem Zahnrad 41 verbunden ist, das mit dem oberen Zahnrad
21 des Antriebs der Arbeitstrommel 14 in Antriebsverbindung steht. Etwa in der Mitte zwischen äaa. Tragscheiben
5 der Arbeitstrommel 14 ist die Welle 39 mit
Exzentern 42 (Pig. 5) versehen. Jeder Exzenter 42 weist einen nach hinten gerichteten Arm 43 auf, der zwischen
zwei Stützen 44 angelenkt ist, die auf einer nahe der Rückseite zwischen den Sätenplatten 2A und 3A liegenden
Welle 45 angebracht sind. Auf der Welle 45 sind Träger
46 angebracht, die sich schräg nach .-unten und nach
vorne erstrecken, in der Mitte zwischen den Tragscheiben 5 liegen und sich jeweils bis in die Nähe der Welle 4
der Arbeitstrommel 14 erstrecken. Jeder dieser irager
46 hat einen sich beiderseits des Trägers erstreckenden plattenförmig ausgebildeten Abstreifern 47. Aus Fig. 6
geht hervor, dass der Abstreifer 47 einen aufrechtstehenden Teil hat, der auf der unten in einen nach vorne
gerichteten, rechtwinklig umgebogenen Teil übergeht. Die Breite jedes Ahstreifers 47 ist so gewählt, dass die
Seitenkanten nahe der Tragscheiben 5 liegen, die die Werkzeuge 6 tragen. Im Betrieb werden die einzelnen Abstreifer
47 mittels der Exzenter 42 in eine Hin- und
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Herbewegung versetzt, deren Frequenz der Anzahl der
Ferkzeugpaare 6 entspricht. Beim Lösen der von den
Werkzeugen mitgeführten Erdscholle ergibt sich wegen der zwei, einen Winkel von etwa 90° miteinander einschliessenden
Teile der Abstreifer während deren Rückwärtsverschiebung eine vollständige Erdschollenwendung,
wobei sich die Abstreifer nahe der sich aufwärts bewegenden Werkzeuge entlang bewegen bevor sie
nach vorne schwenken.
Die in den I1Ig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform entspricht in bezug auf das Gestell und die
als Grabvorrichtung ausgebildete Arbeitstrommel im xflesentlichen der vorhergehenden Ausführungsformen,
so dass auch hier entsprechende Einzelteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. ITahe der Oberseite
ist auf der Rückseite zwischen am Tragbalken 1 befestigten Seitenplatten 4-8 ein zum tragbalken 1 paralleler
Balken 49 gerade ausserhalb der von den Werkzeugen 6 der Arbeitstrommel 14- beschriebenen Bahn angeordnet.
Auf dem Balken 4-9 sind in Höhe des Spaltes zwischen den Paaren von Werkzeugen 6 der einzelnen
Gruppen schräg nach unten und nach hinten gerichtete Stützen 50 angebracht, die jeweils unten einen zur
Welle 4- der Arbeitstrommel 14- parallelen Träger 51
aufweist. Der sich bis in die Uahe der Tragscheiben erstreckende Trage? 51 hat die JOrm eines Winkeleisens
von dem ein Schenkel in Seitenansicht fluchtend zur Rückseite der Stütze 50 verläuft. Auf dem Träger 51
sind mit Klemmstücken 52 und Bolzen 53 Paare einstückig
aus Federstahl hergestellter Abstreifer 54- angebracht,
die als Zinken ausgebildet und (Mg. 7 und 8) in einem bestimmten Abstand von ihrer Befestigungsstelle
etwas nach oben gebogen und dann bis zum Ende mit einer gleichmässigen Krümmung nach hinten verlaufen. In der
Höhe einer Stütze 50 sind geweils zwei Abstreifer so
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lang ausgebildet, dass sie sich zwischen den Werkzeugen
6 und an diesen vorbei erstrecken. Die einzelnen, zwischen den Tragscheiben 5 der ArbeitstrQmmel 14 liegenden Träger
51 bilden zusammen mit den darauf angebrachten Abstreifern
54 eine Abstreifvorrichtung 55· Unter jsdem
Träger 51 ist ein Träger 56 angebracht, der ebenfalls aus einem Winkeleisen besteht, dessen Schenkel zum
Träger 51 weisen. Jeder Träger 56 ist mittels eines Achszapfens 57 und einer Zunge 58 in an den Enden des
Trägers 51 befestigten Zungen 59 mittels eines Stiftes 60 verschwenkbar befestigt, der durch eines von drei
Lochern 61 gesteckt werden kann, die in den Zungen 59
vorgesehenen sind, so dass' der Träger 56 in drei Stellungen
festgesetzt werden kann. Jeder Träger 56 ist in der Höhe der Befestigungsstellen der Abstreifer 54
mit; Paaren einstückig aus Pederstahl hergestellter Bückhalteglieder 62 versehen, die Jeweils zinkenartig
ausgebildet sind und eine sich an die Befestigungsstelle anschliessende Windung 63 aufweisen, die in einen
im wesentlichen gradlinig nach unten gerichteten Teil 64- übergeht, der sich in der unmittelbaren Eahe der
Welle 4 der Arbeitstrommel 14 befindet und der nach einer im wesentlichen rechtwinklige Abbiegung in einen
im wesentlichen horizontal nach hinten gerichteten Teil 65 übergeht, der in Richtung auf das freie Ende etwas
nach unten gebogen ist (ffig. 8). Der Träger 56 bildet zusammen mit den fiückhaltegliedern 62 eine Rückhaltevorrichtung
66.
Im Betrieb wird bei der Maschine in der zuletzt beschriebenen Ausführungsform in gleicher Weise wie bei
den zwei vorhergehenden Ausführungsformen auch eine Erdscholle von zwei zusammenwirkenden Werkzeugen 6 ausgeschnitten
und nach hinten mitgeführt. Während der Hochbewegung der ausgeschnittenen Erdscholle wird (Fig. 8)
auf der der Achse zugewandten Seite der Scholle ein Teil
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mit etwaigen Pflanzen abgestreift, worauf die Erdscholle beim Weiterdrehen der Mitnehmer glieder von
den federnden Abstreifern 5^ der Abstreifvorrichtung
55 zwischen die Werkzeuge eines Werkzeugpaares gedrückt wird wobei, da innen ein Teil auf der Oberseite der
Erdscholle von den Bückhaltegliedern 62 abgestreift wird, sichergestellt ist, dass jede Erdscholle völlig
gewendet und etwaige Pflanzen völlig bedeckt werden. Die Stellung des Trägers 56 der Sückhalteglieder 62
kann durch Drehung des Trägers um seine Längsachse geändert werden, wodurch die Grosse des zurückzuhaltenden
Teils der Erdscholle eingestellt werden kann. Dadurch kann auch die Stellung der Bückhalteglieder
an die Grosse der ausgeschnittenen Erdscholle und somit an die Arbeitstiefe der Maschine angepasst werden.
Die Maschinen nach den Iig. 5 "bis 9 kann auch mit
nicht dargestellten Stützrädern versehen werden.
In der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform ist auf der Rückseite zwischen zwei
am Tragbalken 1 angebrachten Seitenplatten 67 eine Welle 4 einer Arbeitstrommel 14 drehbar gelagert. Auf der
Welle 4 sind ähnlich wie in den vorhergehenden Ausführungsformen
auch Tragscheiben 5 befestigt. In dieser Ausführungsform sind jedoch auf öLen einander
zugewandten Seiten der Tragscheiben die Werkzeuge 6 einer Gruppe gegen einander versetzt angeordnet.
Auf den betreffenden Seiten der gleichen Tragscheibe 5 sind hier die Werkzeuge 6 auch in
gegenseitig versetzter Stellung befestigt. Die Befestigung der Werkzeuge 6 ist derart gewählt, dass sie
in der Achsrichtung der Welle 4 der Arbeitstrommel 14 gesehen schraubenlinienförmig verlaufen. In
dieser Ausführungsform sind um die Wellenenden 68 mit der die Welle 4 in den Platten 67 gelagert ist,
nach hinten gerichtete Arme 69 angebracht, die
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mittels eines Stiftes 70 und mehrerer in den Seitenplatten vorgesehener Löcher 71 in mehreren Stellungen
festgesetzt werden können. Die hinteren Enden der Arme 69 stützen eine frei drehbaren Walze,
mit der sich die Maschine im Betrieb gegen dm Boden abstützt. Die Walze hat einen zentrale Welle
73» auf der in gleichen Abständen voneinander
Stützscheiben 74· und 75 angebracht sind, die unterschiedliche
Durchmesser aufweisen. Die äusseren und kleineren Scheiben 74- befinden sich in der
Nähe der Enden der Welle 73» während die grösseren, zwischen den Enden der Welle 73 angeordneten
Scheiben 75 jeweils in der Mitte zwischen den Tragscheiben 5 auf der Welle 4· der Arbeitstrommel
14- angebracht sind. Im Umfangsbereich haben die
kleinen Scheinen 74· Löcher, durch die zur Welle
73 parallele, rohrförmige Abstützglieder 76 geführt
sind, die auch durch im gleichen Abstand von der Welle vorhandene Löcher in den Stützen 75 geführt
sind. Die Abstützglieder 76 sind durch nicht dargestellte
Stifte, die in Wirkverbindung mit der AUssenseite der Scheiben 74- stehen, gegen LängsverSchiebungen
gesichert. Die Scheiben 75 haben am Umfang in gleichen Abständen voneinander liegende,
kreissegmentförmige Ausnehmungen, zwischen denen auf beiden Scheibenseiten in bezug auf deren
Drehrichtung wegen ihrer Bodenberührung im Betrieb nach vorne und tangential gerichtete, grade
Stege 78 angebracht sind. Aus Fig. 10 geht hervor, dass die Stützscheiben 75 so angeordnet sind, dass
sie sich bis zwischen die Bahnen erstrecken, die von den Enden der an den jeweiligen (Eragscheiben
5 angebrachten Werkzeuge 6 beschreiben*iDie Walze bildet zusammen mit den zugehörenden Stützscheiben
75, die Abstreifglieder, eine durch Bodenkon-
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takt antreibbare Abstreifvorrichtung 79. Vor den
Iragscheiben 5 der Arbeitstrommel 14- ist am Tragbalken
1 jeweils ein in der Höhe verstellbares Sech 80 angebracht. Im Betrieb schneiden die Seche
Furchen, worauf mit den Werkzeugen 6 eine Erdscholle ausgeschnitten und nach hinten hochgeführt
werden kann. Die Erdscholle wird mittels der Stützscheiben 75 und der beiderseits dieser Scheiben
angebrachten Stege 78 von den Werkzeugen gelöst und gewendet in die Jhirche gelegt. An Stelle
der Seche 80 können an den Tragscheiben 5 der Arbeitstrommel 14 auch die vorerwähnten meisselartig
ausgebildeten Teile 10 vorgesehen sein. Aus lig. 10 geht hervor, dass die rohrförmigen Abstützglieder
76 der Abstreifvorrichtung 79 eine solche Stellung einnehmen, dass sie im Betrieb
eine Bahn beschreiben, die an die von den Werkzeugen 6 der Arbeitstrommel 14 beschriebene Bahn
angrenzt, so dass diese Abstützglieder gegebenenfalls zum Lösen der Erdscholle beitragen können.
Durch Verstellung der Arme 69 kann die Stellung der Abstreifvorrichtung 79 in bezug auf die Arbeitstrommel
14· so geändert werden, dass eine maximale Abstreifwirkung erzielbar ist, wobei auch die Arbeitstiefe
einstellbar ist.
Die beschriebene Maschine ist zur Bearbeitung von Grünland und Stoppelfeldern geeignet
und kann zur Vorbereitung eines Saatbettes eingesetzt werden. Mit den spatenartigen Werkzeugen, die
.ähnlich wie Schälwerkzeuge arbeiten, werden Erdschollen
oder Bodenziegel ausgestochen, die anschliessend gewendet und in die ausgehobene Bodenfurche abgelegt
werden. Da die Erde dabei nach hinten verlagert wird, kann die Maschine mit verhältnismässig
hoher Arbeitsgeschwindigkeit gefahren werden.
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ORIGINAL INSPEeTED
Leerseite
Claims (31)
- PatentanwoU ·Olpl.-lng. Walter Jsefc.sch A 1 R / 0 ft/ Stuttgart N. MeiizelstrJiR 40 U U ty £ JJPatent Concern I.V. 2913815Willemstad, Qura<?ao (IT.A.)"Patentansprüche"BodenbeaJ?beitungsmas chine mit mindestens einer positiv angetriebenen Bearbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine zwei um im wesentlichen parallele Achsen drehbare Bearbeitungsvorrichtungen (14 -und 16A bzw. 79) aufweist, die mit zu den Drehachsen im wesentlichen parallelen, langgestreckten Ansätzen versehen sind, die sich an der Stelle, wo sie beim Durchlaufen ihrer jeweiligen Bahnen einander am nächsten sind, in entgegengesetzten Sichtungen einander entlang bewegen.
- 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bearbeitungsvorrichtungen im Betrieb durch Bodenkontakt antreibbar ist.
- 3· Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer positiv angetriebenen Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung (14·) im Betrieb mit einer durch Bodenkontakt antreibbaren "Vorrichtung in Wirkverbindung steht, die eine Bahn beschreibt, die wenigstens teilweise innerhalb der Bahn liegt, die von den hinteren Enden von Werkzeugen (6) der positiv angetriebenen Vorrichtung beschrieben wird.
- 4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtungen (14, 16A, 79) um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar und in bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine hintereinander angeordnet sind.
- 5· Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Bearbeitungsvor-909842/0819ORIGINAL INSPECTEDrichtung (79) durch Bodenkontakt antreibbar und eine Walze ist, die am Umfang mit Abstützgliedern (76) versehen ist, die im Betrieb eine Bahn beschreiben, die an die Bahn der angetriebenen Bearbeitungsvorrichtung (14) angrenzt.
- 6. BodenbeaÄeitungsmaschine mit mindestens einer positiv angetriebenen Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung (14) mit quer zur Fahrtrichtung der Maschine verlaufenden Werkzeugen (6) versehen ist und hinter dieser Vorrichtung, an die von den Werkzeugen beschriebene Bahn angrenzend, eine Walze (79) angeordnet ist, die mit in Walzenlängsrichtung verlaufenden Abstützgliedern versehen ist.
- 7· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Bearbeitungsvorrichtung (14) als eine Grabvorrichtung ausgebildet ist, die mit Werkzeugen (6) zum Lösen und Abführen von Erdschollen versehen ist, während die zweite Bearbeitungsvorrichtung (16A bzw. 79) als ein Abstreifvorrichtung ausgebildet ist, um die mitgeführten Erdschollen beim Verlagern nach hinten derart zu lösen, dass sie gewendet in die von der Grabvorrichtung erzeugte Furche abgelegt werden.
- 8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Bearbeitungsvorrichtung (14) zusammenwirkende Werkzeuggruppen aufweist, wobei die Werkzeuge (6) paarweise in einer Gruppe angeordnet und die Paare aufeinanderfolgender Gruppen von Werkzeugen (6) in der Längsrichtung der Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung (14) gesehen, schraubenlinienartig angeordnet sind.
- 9. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (6) einer Gruppe auf den einander zugewandten Seiten von Tragscheiben (5) befestigt sind, die in Abständen zueinander im wesentli-909842/0819chen senkrecht zur Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung (14·) angeordnet sind.
- 10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Werkzeuge (6) einen Abstand von der Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung (14-) aufweisen, der im wesentlichen dem Radius einer Tragscheibe (5) entspricht.
- 11. Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer antreibbaren Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung (14·) mit mindestens einem Werkzeug (6) versehen ist, das an einer Tragscheibe (5) angebracht ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der von einem Werkzeug (6) beschriebenen Bahn entspricht.
- 12. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten einer Tragscheibe (5) Werkzeuge (6) vorgesehen sind, die in der Richtung der Drehachse gesehen, gegeneinander versetzt angeordnet sind.
- 13· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragscheibe (5) mindestens ein meisselartiges Teil (10) angebracht ist, das in bezug auf die Drehrichtung der Bearbeitungsvorrichtung vor einem Werkzeug (6) liegt.
- 14. Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer antreibbaren Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung (14·) mindestens ein meisselartiges Teil (10) aufweist,das in bezug auf die Drehrichtung der Bearbeitungsvorrichtung vor einem Werkzeug (6) der Vorrichtung angeordnet ist und der Arbeitsbereich des Werkzeuges (6) ein grössere Breite hat als der des meisselartigen Teiles (1Ο7·9 0 9 8 A 2 / 0 8 1 9
- 15· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der .Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der meisselartige Teil (10) an der kurzen Seite einer Ausnehmung befestigt ist und beiderseits ausserhalb einer Tragscheibe (5) in einer Breite vorsteht, die etwa der Dicke einer Tragscheibe (5) entspricht.
- 16. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 "bis 15j dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (16A) Tragplatten (16) aufweist, die in der Mitte zwischen zwei auf der Welle der Bearbeitungsvorrichtung (14-) angeordneten Tragscheiben (5) angeordnet sind und sich bis zwischen die Werkzeuge (6) der Bearbeitungsvorrichtung (14-) erstrecken und auf beiden Seiten mit Abstreifern (18) versehen sind, die sich im Betrieb längs der Innenseite der Werkzeuge (6) bewegen.
- 17· Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer (18) in bezug auf die Drehrichtung der Abstreifvorrichtung (16A) von ihrer Befestigungsstelle ab etwas nach hinten gerichtet sind, so dass sie beim Passieren der Werkzeuge (6) im wesentlichen parallel zu diesen liegen.
- 18. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer (18) streifenartig ausgebildet und mit der kürzeren Seite in bezug auf die Drehrichtung der Abstreifvorrichtung (16A) etwas nach hinten geneigt sind.
- 19· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstreifer (ΐβ) bis in die Nähe der Tragscheiben C?) für die Werkzeuge (6) erstrecken und im Bereich der freien Enden in bezug auf die Drehrichtung der Abstreifvorrichtung (16A) nach vorne gebogen sind.9098A2/081S
- 20. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 "bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung (14) und&Le Abstreifvorrichtung (16A) im Betrieb in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit antreibbar sind.
- 21. Bodenbearbextungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung mehrere mit den Werkzeugen (6) in Wirkverbindung stehende, im Betrieb hin- und herbewegbarer Abstreifer (47) aufweist, die auf Armen (46) angebracht sind, die mittig zwischen den auf der Welle der Bearbeitungsvorrichtung (14) angeordneten Tragscheiben (5) an einer zur Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung parallelen, zur Abstreifvorrichtung gehörenden Welle (45) schwenkbar befestigt sind.
- 22. Bodenbearbextungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstreifer (47) beiderseits an einem Arm (46) vorbei erstrecken und mit einem zur Bearbeitungsvorrichtungs-Drehachse im wesentlichen tangential gerichteten, sich an die Arme anschliessenden Teil versehen sind, der in einen nahezu radial zur Bearbeitungsvorrichtungsachse gerichteten Teil übergeht.
- 23. Bodenbearbextungsmaschine nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Arm (46) ein Exzenter (42) vorgesehen ist und die Exzenter auf einer gemeinsamen Welle (41) angebracht sind, die sich im wesentlichen parallel zur Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung (14) erstreckt.
- 24. Bodenbearbextungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückhalteglied (62) vorgesehen ist, mit dem ein Teil einer von den Werkzeugen (6) mitgeführten Erdscholle so zurückgehalten werden kann, dass die von den Werkzeugen ausgeschnittenen Erdschollen völlig gewendet werden.909842/08! S
- 25· Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer Bearbeitungsvorrichtung, die um eine von der vertikalen Lage abweichende Achse antreibbar ist und mit mindestens einem Mitnehmer versehen ist, mittels dessen im Betrieb die Erde nach hinten verlagerbar ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung (14) ein Rückhalteglied (62) angebracht ist, das der Verschiebung eines Seils der vom Mitnehmer mitgeführten Erde entgegenwirkt.
- 26. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 23 und Anspruch 24- oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass in bezug auf die Drehrichtung der Bearbeitungsvorrichtung (14) eine Abstreifvorrichtung (55) hinter dem Eückhalteglied (62) liegt.
- 27· Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (79) im Betrieb durch Bodenkontakt antreibbar und eine Walze ist, die mehrere zur Drehachse parallele Stäbe (76) aufweist und dass in der Mitte zwischen den Tragscheiben (5) auf der Achse der Bearbeitungsvorrichtung (14) Abstreifer bildende Stützscheiben (75) angebracht sind.
- 28. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützscheiben (.7^) bis innerhalb der von den Werkzeugen (6) der Bearbeitungsvorrichtung (14) beschriebenen Bahn erstrecken und der Führung der Walζen-Stäbe (76) dienen. 29· Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützscheiben (75) am Umfang kreissegmentförmige Ausnehmungen aufweisen, zwischen denen am Umfang der Scheiben beginnende und in bezug auf deren Drehrichtung nach vorne und zur Walζen-Drehachse im wesentlichen tangential gerichtete streifenförmige Stege (78) angebracht sind.
- 909342/0819
- 30. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (79) von Armen (69) getragen ist, die in bezug auf das die Bearbeitungsvorrichtung tragende Gestell in mehreren Stellungen arretierbar sind.
- 31. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem äfer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (I6A) durch ein Zahnrad auf der Welle der Bearbeitungsvorrichtung (14) antreibbar ist und dass die Drehachsen gleich grosser dem Antrieb der Bearbeitungsvorrichtung und dem Antrieb der Abstreifvorrichtung (I6A) dienender Zahnräder (21) jeweils auf einer Linie liegen, die sich von der Drehachse der Bearbeitungsvorrichtung ab schräg nach vorne bzw. schräg nach hinten erstreckt.9098A2/081S
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