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Beschreibung
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wBildbetrachtungsgerAt 11 Die Erfindung betrifft ein Bildbetrachtungstgerät
mit einer Bildwechselmechanik. Derartige Geräte sind seit vielen Jahrzehnten bekannt
(DT-PS 179 675, DT-PS 224 700, DT-PS 873 908). Sie beruhen sämtlich auf dem folgenden
Prinzip: In einem flachen Gehäuse mit einem gegebenenfalls durch eine Scheibe abgedeckten
Sichtfenster befindet sich ein Stapel Bilder, deren oberstes durch das Sichtfenster
zur Betrachtung freiligt und an den Kanten abgestützt ist. Eine Andruckanordnung
unter Federvorspannung hält den Stapel nach oben an das Fenster bzw. dessen Rahmen
gedrückt. Seitlich weist das Gehäuse eine öffnung auf, durch die ein Schieber herausziehbar
ist; seine Ausziehbewegung wird durch Anschläge begrenzt. Nahe der Gehäuseöffnung
ist ein diese quer überspannender, hier und im folqenden so bezelehneter Separator
angeordnet, der oben und unten je einen schmalen Bilddurchtrittsschlitz freiläßt.
Beim Herausziehen des Schiebers wird von einem hakenähnlichen Mitnehmer das oberste
Bild durch
den oberen Schlitz abgezogen, wobei der Reststapel sich
am Separator abstützt, und beim Rückhub des Schiebers durch den unteren Schlitz
wieder unter den Stapel geschoben, genauer gesagt zwischen die Andruckanordnung
und das unterste Bild des Stapels. Das zweitoberste Bild liegt jetzt vor dem Sichtfenster,
und der Vorgang kann beliebig wiederholt werden.
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Die Federandruckanordnung dient nicht nur dem Anlegen des obersten
Bildes an die Sichtöffnung; dafür könnte ein verhältnismässig niedrige Kraft ausreichen.
Sie muss aber auch für den einwandfreien Eingriff des hakenartigen Mitnehmers selbst
dann sorgen, wenn die Bilder des Stapels deformiert, verzogen und gewölbt sind.
Die aufzubringenden Kräfte sind daher erheblich.
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Dies macht die Wechselmechanik nicht nur schwergängig, sondern führt
auch zu einer beispielsweise für Fotos unzulässigen Beanspruchung der Bilder: Das
oberste Bild ist beim Herausziehen von der Andruckanordnung zwischen dem Fenster
bzw. Fensterrahmen und dem zweitobersten Bild eingeklemat und gleitet auf beiden,
und ebenso wird das Bild beim Wiedereinschieben starken Gleitreibungen unterworfen.
Ferner wird das Bild in Längsrichtung gestaucht, was insbesondere beim Wiedereinschub
störend ist, da das Bild dabei nicht vom Stapel abgestützt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei dem der Bildwechselvorgang
unter grösserer Schonung der Bilder vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach wird zwar die Andruckanordnung während der
Bildbetrachtung immer wirksam sein, während der kritischen Phasen des Bildwechsels
aber wird sie inaktiviert und damit wird auch die Beschädlgung der Bildfläche aufgrund
der po eung, insbesondere bei Gegenwart von Staub, ent
sprechend
vermindert; chanse sann IIi1 clas stauchen der Bilder auf ein Minimum herabdrücken.
Die schwergängigkelt ist vermieden.
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Man kann die Andruckanordnung während der gesamten Schieberbewegung
- bis auf dessen Endstellung - inaktivieren, doch genügt es im allgemeinen, die
Inaktivierung nur während des Rückhubs vorzunehmen.Diese letztere Variante ist dann
vorgesehen, wenn der Wechselvorgang das Wirksamsein der Andruckanordnung noch während
eines grossen Teils des Schieberauszugs bedingt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Inaktivierungseinrichtung
zum mindestens teilweise mitbenutzt werden kann, um die Andruckanordnung wahlweise
von aussen, unabhängig vom Wechselvorgang , zu inaktivieren, etwa für den Versand
noch feuchter, empfindlicher Bilder (Fotoabzüge), für die Archivierung und für den
Austausch des ganzen Stapels. Mit einem Handgriff kann dann die Funktion vom Wechsel-Bildbetrachter
auf drucklose Archivierung umgestaltet werden.
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An dem Gerät innen altermativ oder in KornbnatIon weiter Abäaderungen
vorgenommen sein, die den Gebrauchszweck Böckdern oder verbessern.
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Dazu gehören an der Rückseite angeordnete ausklappbake Ständer, Aufhängemöglichkeiten
als Rahmen, auswechselbare, aufsteckbare oder in anderer Weise befestigtete Zierrahmen
llnterschiedlicher Formen und Oberflächenbearbeitungen, das Vorspannen des Schiebers
mittels einer Feder in die Offnungs-oder Schließposition, die Aufteilung des Feldes,
das die Sichtscheibe aufweist, in mehrere Sicht felder, von denen eines einem Bilderstapel
und ein anderes einem Textkartenstapel zugeordnet ist, wobei Bild und Text gegebenenfalls
auch auf einem gemeinsamen Informationsträger angeordnet sein können. Ferner kann
die die Sichtscheibe aufweisende Fläche des Gerätes auch mit seschriftunssfeldern
versehen sein.
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Es bestehen ferner die Möglichkeiten, im Inneren des Gerätes,vorzugsweise
stationär im Gehäuse,ein Aufnahmefach für beispielsweise zu im Schieber angeordneten
Fotoabzügen gehöriqe Negative auszubilden, und man kann schließlich die Kassette
auf Vorder- und Rückseite mit einem Sichtfenster versehen, webei natürlich auch
zwei getrennte Schieber vorzusehen sind.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele beschrieben, von denen ausführlich
eine Konstruktion behandelt wird, bei der die Inaktivierung einer im Gehäuse angeordneten
Federandruckanordnung nur während des Schieberückhubs vorgesehen ist. Schematisch
und weitgehend auf die zum Verständnis unabdingbaren Elemente beschränkt folgen
dann Beispiele für Konstruktionen, bei denen die Andruckanordnung auch während des
Schieberauszugs inaktiviert ist und/oder die Federandruckanordnung im Schieber untergebracht
ist.
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Fig.1 zeigt eine Draufsecht von oben auf das Gehäuse abgebrochenem
Deckel und eingefahrenen Schieber, stark Schematisiert, Fig. 2 bis 5 zeigen in schematisierte
Ungaschnitt durch das Gerät den Ablauf des Wechselvorgange, wit das zusammenwirken
von Schieber und Federplate Verdeutlichen, Fig. 6 bis 9 stellen dieselben Phasen
beim Bildwe@ dar, jedoch mit eingelegtem Bildstapel, Fig. 10 bis 13 zeigen ähnlich
Fig.2 bis 5 den Ablauf der Gesamtstapelentnahme, Fig. 14 bis 17 zeigen ähnlich Fig.
6 bis 9 die Stapelentnahme mit Darstellung des Bilderstapels, Fig. 18 ist ein schematisierter
Querschnitt durch Gerät, Fig. 19 ist eine gegenüber Fig. 18 vergrösserte, @ weise
weggebrochene Querschnittsdarstellung, Fig. 19a und 19b zeigen alternative Ausfuhrungsformen
des Separators, Fig. 20 ist ein Längsschnitt zur Darstellung bestimmter Einzelheiten
der Gehäuseausbildung, Fig. 21 bis 25 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem der Mitnehmer ein drehbares Haftelement ist, und Fig. 26a bis 34b zeigen,
weitgehend schematisiert, Möglichkeiten für die konstruktive Ausbildung von Andruckanordnungen
und schieberbetätigten Einrichtung für ihre Inaktivierung, wobei gleichbezifferte
Figuren "a" jeweils eine Längsschnitt, mit einen Querschnitt und nit wc; eine Draufsicht
auf die Andruckanordnung darstellen.
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Fig. 35 bis 38 zeigen, wie das gerät auch als Bilderr@ aufstellbar
ausgebildet werden kann.
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Die Figuren 1 bis 20 beziehen sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel.
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Das Gehäuse loo umfaßt eine Bodenplatte 102, Seitenwände 104, eine
Rückwand 106 und eine Deckplatte 109 mit einem Fenster llo. Der im Gehäuse gleitbewoglich
zwischen Anschlägen, die in den Seitenwänden 104 ausgebildet sind, bewqlich geführte
Schieber 112 umfaßt BodensteJe 114, Seitensteqe 116, einen Stirnsteg 118 und einen
Separatorsteg 120. Am Stirnsteg ist ein Zug- und Schiebegriff 122 angeformt, und
man erkennt einen Niederhaltelappen 124, ebenfalls an den Stirnsteg angeformt.
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Im Gehäuse befindet sich ein Paar von nach oben gewölbt vorgespannten
Federn 12G, deren eines Ende jeweils in der Gehäusebodenplatte 102 verankert ist,
während das andere Ende längs der Bodenplatte eine begrenzte Ausgleichsbewegung
machen kann. Die Federn 126 liegen seitlich der Hauptschenkel 130 einer Druckplatte
128 und drücken diese nach oben; wie in Fiq. 1 angedeutet, sind die Federn 126 hier
an die Druckplatte angeformt, und ihr der Rückwand 106 zugewandten Schenkel liegen
weiter außen als die dem Stirnsteg 118 des Schiebers zugekehrten Schenkel.
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Die beiden Hauptschenkel 130 der Druckplatte 128 sind miteinander
durch einen Querschenkel 132 verbunden, an dem ein Mittelschenkel 134 angeformt
ist. Schließlich gehen von dem Querschenkel 132 noch Hilfsschenkel 136 aus. Die
Funktion dieser Elemente wird später im einzelnen erläutert.
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In der Bodenplatte 102 ist eine Führung 138 parallel zu der Schieberbewegung
eingearbeitet, in der eine Taste 140 gleitbeweglich ist. Die Taste 140 wird von
einer Rücksteilfeder 142 in Richtung auf die Rückwand 106 bis zu einem nicht dargestellten
Anschlag gezogen und weist eine mittige durchgehende Öffnung auf, in die der Mittelschenkel
134 der Druckplatte gleitbeweglich hineinragt.
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An die Seitenstege des Schiebers sind Steuernocken 144 und 146 angeformt
deren Funktion ebenfalls später erläutert wird.
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Auf die Hauptschenkel 130 der Druckplatte sind schließlich Streifen
148 aus einem im Handel erhältlichen Kunststoffmaterial aufgebracht, z.B. aufgeklebt,
das eine ungewöhnlich hohe Haftkraft bei nur geringem Sontaktdruck ausübt.
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Wie man erkennt, soll die Druckplatte beim Herausziehen des Schiebers
das unterste Bild des Stapels festhalten, während der Separatorsteg di anderen Bilder
mitnimmt. Beim Zurückführen des Schiebers dagegen soll die Andruckwirkung der Platte
nach oben stark vermindert sein. Der Funktionsablauf wird zunächst unter Bezugnahme
auç Fig. 2 bis 5 ohne eingelegten Stapel erläutert.
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Fig. 2 zeigt den Ausgangszustand. Die Andruckplatte liegt unter der
Wikrung der Federn 126 an dem Fenster llo bzw. der Deckplatte 108 an, der Separatorsteg
120 befindet sich zwischen der Andruckplatte und der Rückwand 106. Zieht man nun
am Schieber 112, so drückt die schrägstehende Fläche des Separatorsteges auf die
ihm zugekehrten Kanten der Hauptschenkel 130 und diese weichen nach unten aus, wobei
die Federn 126 nachgeben. Die anderen Endkanten der auptschenkel werden jedoch nach
wie vor nach oben gedrückt. Der Steuernocken 144 stößt dabei nicht an eine Steuerkante
15o der Hauptschenkel 130, die an diese als seitliche Verbreiteruns angeformt ist,
weil er darunter hinweggleitet. In der Endstellung des Schiebers (Fig. 4) driickt
der separatorstes 120 nun die Vorderkanten der Rauptschenkel nach unten, und vermittels
einer "Schaukelbewegung heben sich entsprechend die Hinterkanten derselben. Wird
nun der Schieber wieder hineingestoßen, so drückt der Separatorsteg die Andruckplatte
wieder weiter nach unten, doch ist deren tiefste Position jetzt nahe den Vorderkanten,
also auf der Schieberseite. Deshalb greifen jetzt die Steuernocken 144 über die
Steuerkanten 150 der Andruckplatte und halten diese unten, bis der Schieber fast
seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, wo die Steuerelemente wieder außer Eingriff
kommen, und die Andruckplatte wieder nach oben schnellt (vgl. Fig. 1 und 5).
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Der eigentliche Bildwechselvorganq läuft ab wie folgt (Fig. 6 bis
9): Zunächst ist die Andruckplatte mit einem Stapel 152 von z.B. zwanzig Bildern
beladen und steht daher tiefer als in Fig. 2. Beim Herausziehen des Schiebers nimmt
der Separator alle Bilder des Stapels mit, da der Separatorsteg über die Andruckplatte
"fegt". Das unterste Bild 152' jedoch, an das von unten die mit der Haftbelag 148
versehenen EIauptschenkel 130 unmittelbar andrücken, wird von dem Haftbelag festgehalten
und bleibt auf dnr Andruckplatte 128 liegen.
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Der Vorgang läuft im übrigen ab wi- oben unter Bezugnahme auf Fig.
3 beschrieben. Schließlich erreicht der Schiebevseine Endstellung in Fig. 8, in
der die Bilder 152 nach vorn auf die Bodensteg 114 des Schiebers fallen, während
sie mit ihren Hinterkanten noch auf der Andruckplatte aufliegen.
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Sobald der Separatorsteg 120 über die etwas nach oben ausgebogenen
vorgespannten Enden der IIilfsschenkel 136 hinweggeglitten ist, drücken diese das
zurückgebliebene Bild 152' etwas an dieser Kante nach oben, so daß beim Wiedereinschieben
des Schiebers die Hinterkanto des Separatorsteges 12c zwischen der Andruckplatte
und dieses Bild 152' stößt und dieses damit so weit anhebt, daß es oben über din
Oberkante des Separatorsteges gebracht wird. Bei der Weiterbewegung des Schiebers
qleitet also dessen Separatorsteg unter der Bild 152' durch, das sich in der Endstellung
als oberstes Bild auf den Stapel 152 legt. Das Einschipben des Stapels wird dabei
durch den aftbelag 148 nicht behindert, da - wie oben erwähnt - die Andruckplatte
durch die Steuerelemente 144, 150 niedergehalten wird.
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Soll der gesamte Stapel entnommen werden, so verschiebt man die Taste
140 in Richtung nach vorn. Wie man Fig. 10 bis 13 entnimmt, ist der Mittelschenkel
134 der Andruckplatte so nach unten gehogen, daß sich eine in Seitenansicht flache
S-Form ergibt, deren unteres Ende in die Taste ragt.
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Verschiebt man die Taste aus der Position gemäß Fig. 10 in die nach
Fig. 11, so drückt sie auf die obere Schrägfläche 154 des Mittelschenkels 134 und
zieht damit die gesamte Andruckplatte 128 gegen die Kraft der Federn 126 nach unten,
und zwar so weit, daß die Oberseite des Haftbelages 148 tiefer liegt als die Oberfläche
der Bodenstege 114 von Schieber 112. Dies hat zur Folge, daß nun beim Herausziehen
des Schiebers der gesamte Stapel 150 mitgenommen wird, da dieser jetzt auf dem Schieber
selbst aufliegt. Durch die Vorspannung der Federn 126 und den Reibungsschluß des
Mittelschenkels 134 in der Taste 140 wird diese von der demgegenüber schwachen Feder
142 nicht zurückgezogen. Stößt jedoch der Steuernocken 146 mit seiner schrägen Steuerfläche
156 auf die Steuerkante 150, we so wird die Andruckplatte noch weiter nach unten
gedrückt und damit endet die Verklemmung zwischen Taste 140 und Mittelschenkel 134,
so daß die Taste von Feder 142 in ihre Ruhelage zurückgezogen wird (Fig. 12). Gleichwohl
hält der Steuernocken 146 die Andruckplatte unter dem Niveau der Schieberbodenstege,
so daß der Stapel ungehindert bis ganz herausgezogen werden kann. Nahe dem Ende
der Bewegungsstrecke gibt der Steuernocken 146 die Steuerkante 150 wieder frei,
die Federn 126 können die Andruckplatte wieder an ihrer Hinterkante nach oben drücken,
während sie vorn noch vom SepaFatorsteg 120 niedergehalten wird.
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Nach den obigen Erläuterungen kann man anhand der Figuren 14 bis
17 den Ablauf noch einmal verfolgen, wenn ein vollständiger S Mpel zu entnehmen
istt die Positionen des Schiebers gemäß Fig. 14 bis 17 sind analog zu denen der
Figuren 10 bis 13.
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Fig. 18 läßt dabei noch einmal die relativen Positionen der flodenstege
114 einerseits, der Andruckplatte 128 andererseits erkennen, wenn die Taste in der
Entnahmeposition ist.
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Im Prinzip wäre es auch möglich, die Taste einfach beim Rücklauf
des Schiebers von diesem mittels eines (nicht dargestellten) Steuergliedes wieder
in die Ruheposition zurückzuführen. Es ist jedoch erkennbar, daß bei der dargestellten
Ausführungsform der Vorteil vorliegt, durch Festhalten der Taste in der Entnahmeposition
das Gerät dauernd auf Entnahmefunktion geschaltet zu halten, etwa während des Transportes
empfindlicher Bilder oder beim Einfügen des Gerätes in ein Stapelgestell.
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Anstelle der verhältnismäßia komplizierten Ausbildung mit Niederhaltenocken
kann man die Ausführungsformen nach Fig. 19a bzw.
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19b wählen: Gemäß Fig. 19a ist der Separator selbst flexibel ausgebildet,
derart, daß er nur in seinem Bereich 502 nahe seiner "wurzel" seitlich Schieber
504 befestigt ist, jedoch obon mit sehr geringem Abstand an der Sichtscheibe 505
steht. Beim Schieber auszug ist der Abstand zwischen dem Separator und der Sichtscheibe
so gering, daß auah das oberste Bild mit Sicherheit mitgenormen wird. Beim Rückhub
kann jedoch der Separator wie strichpunktartig angedeutet, nach unten ausweichen
und das Bild durchlassen.
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Alternativ kann man gemäß Fiq. 19b auch einen um einen Zapfen 506
gegen Federdruck der Feder 512 schwenkbeweglichen Separator vorsehen, der beim Auszug
des Schiebers an einem Anschlag 508 anliegt, beim Rückhub des Schiebers jedoch von
dem über den Separator gleitenden Bild an den Anschlag 510 umgelegt wird und sich
unter der Einwirkung der Feder 512 wieder in die Ausgangsposition aufstellt.
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Die Funktionen,die die Andruckplatte ausführt, sollen noch einmal
summarisch zusammengefaßt werden.
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Beim Bildwechsel wird die Andruckplatte immer gerade mit derjenigen
"Linie" (quer zur Schiebebewegung) in Anlage an dem untersten Bild gehalten, wo
der Separatorsteg drüberläuft. Das festzuhaltende Bild wird demnach mit Sicherheit
dort
eingeklemmt, wo es notwendig ist. Beim Rücklauf des Schiebers hingegen halten die
Steuerelemente 144 bis 150 die Andruckplatte unter der Niveau der Schieberbodenstege
(oder anderer Auflagen, etwa auf der Bodenplatte des Gehäuses), so daß der Haftbelag
148 die Unterseite des Bildes nicht berührt.
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Beim Stapelwechslel wird die Andruckplatte in dieselbe Position gebracht
wie beim ;Vechsel-Pviickhub, jedoch mittels einer getrennt betätigbaren Taste. Diese
kann dauernd in Stapelwechselposition gehalten werden, springt aber ohne weitere
Manipulation auch automatisch in Bildwedchselposition zurück. Man erkennt, daß das
Gerät auf diese Weisp narrensicher ist.
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Die Andruckplatte ist so ausgebildet, daß sie auch stark verbogene
Bilder sicher festhält und den Wechsel-und Entnahmevorgang ermöglicht. Wegen solcher
"krummer" Bilder sind jedoch noch eine Reihe von weiteren Maßnahmen vorgesehen,
um Fehlfunktlonen zu unterbinden.
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1 Bilder, die um'die Querachse - senkrecht zur Schieberbewegung -
nach unten ausgebaucht sind, können beim Dildwechsel zur Folge haben, daß das oberste
oder einige obere Bilder nicht von der Stirnwand 118 des Schiebers zurückgestoßen
wurden, sondern nach oben hochstehend sich zwislchen Schieberstirnwand und gkehäusedeckplatte
sinklemmen könnten. Deshalb ist dter Niederhaltelappen 124 vorgesehen, unter den
man die Bilder beim Einlegen etnschnappon lassen kann Bilder, die umgekehrt gewölbt
sind, könnten beim Wechselvorgang den Durchtritt des Separatorsteges nicht gestatten,
sondern auf diesem ausstoßen. Hier kann man ein besonders reibungsarmes Material
fUr den Sleparstorsteg vorsehen und, anstatt den gesamten Schieber einstückig im
Spritzguß zu fertigen, den Separatorsteg als gesondertes Teil einsetzen.
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Bilder, die um die Längsachse nach unten ausgebaucht sind, könnten
beim Schieberrückhub zwar seitlich auf den Schieberbodenstegen aufliegen und damit
von dem Haftbelag der Andruckplatte frei bleiben, jedoch mittig auf die zugewunde
Kante des Mittelsehenkeis 132 der Andruckplatte aufstoßen. Aus diesem Grunde ist
die betreffende, von den Federn 126 und den Hilfsfedern 136 unterberochene Kante
nach innen spitz zulaufend ausgebildet, wie man Fig. 1 entnimmt. Eine umgekehrte
Wölbung der Bilder fUhrt zu keinen Störungen.
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Zwar müssen die Bilder selbstverständlich mit Spiel im Schieber liegen,
doch könnten Störungen dann eintreten, wenn die Bilder sich schief legten. Deshalb
sind an die Rückwand 106 Anschlagnasen 160 und 162 angeformt, die von unten bzw.
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von oben soweit vorstehen, daß sie durch Ausnehmunqen 164, 166 des
Separatorsteges 120 indessen innerer Endstellung (Fig. 19) ragen. Dabei steht eine
Nase 160 jeweils nahe den Seitenwänden des Gehäuses von dessen Deckplatte her nach
innen und unten, weiter innen eine Nase 162 in von der Bodenplatte her nach oben
und innen. Diese Nase ist in Schieberauszugsrichtung ausgefluchtet mit einem der
Haftbeläge 148 mit der Folge, daß die entsprechend Ausnehmung 166 des Separatorsteges
selbst dafür sorgt, daß der Separator die Haftbeläqe nicht berühren kann. Eine weitere
Ausnehmung 168, die von oben in den Schieber eingearbeitet ist, läßt Platz für den
Druchtritt von Niederhaltenokcken 170, die von der Deckplatte nach unten vorspringen
und an besten in Fig. 20 erkennbar sind, um die anderen Figuren übersichtlich zu
halten. Deren Aufgabe ist es, das oberste Bild bei eingeschobenem Schieber soweit
unter dessen Oberkante zu drücken, daß der Schieber mit Sicherheit auch das oberste
Bild mitnimmt. Xhnliche, noch tiefer reichende Niederhaltenocken, ebenfalls am besten
in Fig. 20 erkennbar, befinden sich nahe der Frontkante der Deckplatte; sie haben
die Aufgabe, den beim Wechsel herausgesogenen Stapel soweit Unter das Niveau der
Unterseite desút der Andruckplatte liegenden Bildes 152' zu drUcken, daß dessen
Gleitbowegung über den Separatorsteg maglichst ungebremst erfolgt. In Fig. 19 sind
die Oberseiten der Bilder unter den Nocken 170 bzw. 172 mit gestrichelten Linien
170', 172' angedeutet.
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Man erkennt schließlich auch in Fig. 19, in der dieser Effekt freilich
stark übertrieben gezeichnet ist, wie das eine auf den Hftbelagen 148 festgehaltene
Bild von des Separatorsteg 120 verspannt wird und damit sicher klr---d gehalten
ist.
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Das genaue Profil des Separatorsteges in der Querrichtung gesehen
hängt vom Typ der zu stapelnden Bilder, der Materialwahl und anderen Komponenten
ab. Man muß hier einen Kompromiß schließen zwischen dem Platzbedarf durch die notwendige
Schrägstellung des Separatorsteges, längs dem ja auf der Schieberseite die Andruckplattenkante,
auf der Rückwandseite das festgehaltene Bild aufgleiten muß, und eiem optimalen
Winkel für diese Flächen. Für einigermaßen glatten Kunststoff hat sich ein jWinkel
von ce. 45 .. 60° bewährt, wobei dieser Winkel nicht - wie in den Figuren 2 bis
17 nur schematisch angedeutet - keineswegs konstant sein muß, sondern auch längs
der schrägliegenden Flächen unterschiedlich, oder innen und außen unterschiedlich
sein kann.
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Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel hatte den Separatorsteg am
Schieber, den Mitnehmer auf der Andruckplatte angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 21 bis 25 ist der Separator im Gehäuse angeordnet, und der Mitnehmer
ist eine vom Schieber zum Umlauf angetriebene, abgeplattete Hülse, die das oberste
Bild des Stapels abzieht, das dann vom Schieber bei Inaktivierung der Andruckanordnung
wieder unter den Stapel geschoben wird.
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Die Figuren 21 bis 24 stellen im weitgehend schematisierten Längsschnitt
Gehäuse, Schieber, Andruckanordnung und Bilderstapel in ihren einzelnen Funktionsstellungen
beim Bildwechsel dar, während Fig. 25 eine ahalb weggeschnittene Draufsicht auf
ein Steuerblech für die Inaktivierung der Andruckanordnung beim Schieberrückhub
zeigt, dasrahe über dem Boden des Gehäuses liegt.
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Das Gehäuse 201 besitzt eine Sichtöffnung oder ein Fenster 213, das
durch eine Scheibe verschlossen sein kann.
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Parallel zum Fenster 213 ist ein Schieber 207 aus dem Gehäuse durch
dessen Öffnung 214 g'herausziehbar, wobei de Bewesxmg durch nicht geteigte Anschläge
begrenzt wird. Ein Stapel 215 aus z.B. zwanzig Bildern liegt unter dem Fenster 213,
mit der Bildseite diesem zugekehrt, und wird an die das Fenster umgebnden Rahmenteile
des Gehäuses 201 von der Andruckanordnung 203 angepreßt (Fig. 21). Die in den Figuren
21 - 24 linke Schmalseite des Gehäuses 201 ist durch einen Deckel 202 verschlossen,
der einschnappbar oder abklappbar ist und der, abgenommen, das Auswechseln des Stapels
215 ermöglicht.
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Die Andruckanordnung 203 umfaßt eine Andruckplatte 216, abgestützt
von Blattfedern 217, die am Boden 218 des Gehäuses befestig @ sind. Die Andruckplatte
weist einen Buckel 20° auf eier ist im gleichen Sinne gebogen, derart, daß zwischen
der dem Schieber zugewandten Unterkante 219 des STapels und der darunter befindlichen
Endkante 22o der Platte 216 inmer ein Spalt bleibt, in den ein Bild einschiebbar
ist (Fig. 23 un< Ein Separator 206 ist stationär im Gehäuse angeordnet.
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Über ihm weist der Gehäuserahmen eine etwa rechteckige Kammer 221
auf, in der stationär ein elliptischen Querschnitt au£-weisender "Lagerzapfen" 225
montiert ist, auf dem das Haftelement 223 sitzt. Bei diesem handelt es sich um ein
abgelängtes Stück von einem Schlauch aus einem Schitchtaufbau, dessen Innenfläche,
dem Zapfen 225 zugekehrt, mit dessen Material einen sehr geringen Reibungsbeiwert
besitzt, dessen Außenfläche jedoch etwa durch Gummierung sowohl an dem Bildträgermaterial
als auch an dem Material, aus dem der Schieber besteht, sehr starke haftreibung
entfaltet.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß die dem Stapel zugekehHrte Unterseite
(oder das "untere Trum") des Haftelements 223 geringfügig tiefer liegt als die Unterkante
212 des das Fenster 213 umgebenden Rahmens, mit dem wiederum bündig die Oberkante
der Seitenstege 224 des Schiebers 207 sind.
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Die größere Ellipsenachse ist ferner so lang, daß beim Umlauf des
Haftelernents auf dem Zapfen 225 das oberste Bild 211 a noch auf einem Teil seiner
Oberfläche nahe dem Schieber erfaßt wird, und sie erstreckt sich bis über den Separator
206 hinaus, um auch die Hinterkante des Bildes noch über diesen hinweg zu fördern.
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Der Schieber weist einen U-förmigen GrundriB auf mit seitlichen Schenkeln
226 (Fig. 25) und einem stirnseitigen Querschenkel 227 sowie Seitenstege 224, von
den Seitenschenkeln 226 hochstehend, und einen Stirnsteg 227, der die Gehäuseöffnung
nach vorn abschließt, wenn der Schieber eingeschoben ist. Am Griff 229 kann der
Schieber herausgezogen werden.
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Im vom U-förmigen Schiebergrundriß freigelassenen Bodenbereich des
Gehäuses sind die bereits erwähnten Federn 217 angeordnet sowie der Inaktivierungsmechanismus.
Er umfaßt ein steifes Steuerblech 230, geführt in an den Gehäuseboden 218 angeformten
Führungen 231, dessen Quertraverse 232 in der Ruheposition des Steuerblechs (Fig.
21 und 225 hinter der einen Blattfeder 217 liegt, die der Gehäuseöffnung näher ist.
Seitliche Auskragungen 233 des Steuerblechs liegen in der Bewegungsbahn von einwärts
einspringenden Nocken 234, angeformt an die Seitenschenkel des Schiebers.
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Das Gerät arbeitet wie folgt: In der geschlossenen Position (Fig.
21) liegt das oberste Bild 211 an der Unterkante 212 des sterrahmens an.
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Es liegt ferner an der Unterseite des Haftelementes 223 an, an dem
seinerseits - seitlich des Bilderstapels 215 - die Seitenstege 223 anliegen. Beim
Zug am Griff 229 nach rechts
versetzt der Schieber durch den Reibungsschluß
das Haftelement in Umdrehung, das weich genug ist, dabei der Ellipsenform des Zapfens
225 angeschmiegt zu bleiben, so daß das Bild 211 mit der Geschwindigkeit des Schiebers
nach außen gefördert wird. Der REibungsschluß Bild/Mitnehmer wird durch die Andruckanordnung
203 unterstützt. Der Separator dient als Anschlag für den Reststapel, da der Spalt
zwischen Separator und Haftelement 223 gerade nur ein Bild durchtreten läßt. (Fig.
22). In der äußersten Position des Schiebers (Fig. 23) hat der Mitnehmer das Bild
211 vollständig über den Separator 206 hinwegbefördert. Kurz vorher sind die Nocken
234 auf die Auskragrungen 233 des Steuerblechs aufgelaufen und haben dieses der
Gehäuseöffnung 214 zu verschoben, wobei die Quertraverse 232 des Steuerblehcs auf
die der Gehäuseöffnung niere Blattfeder 217 aufgleitet und diese dabei nach unten
drückt. Durch die elastische Vorspannung der Blattfeder wird das Steuerblech ind
dieser Lage verklemmt gehalten. Dabei wird die Platte 216 soweit in Richtung zum
Gehäuseboden 218 heruntergezogen, daß sie tiefer liegt als die Oberseite der Seitenschenkel
226 des Schiebers, auf denen nun das Bild 211 ruht, so daß dieses mit Sicherheit
zwischen Kante 220 und Stapelkante 219 eingeschoben wird, wenn der Schieber nun
zurückbewegt wird.
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Dabei bleibt auch die Platte 216 in der unten festgeklemmten Position
mit dem Ergebnis, daß das nun vom Schieber in Gegenrichtung zum Umlauf angetriebene
Haftelement 223 sich frei dreht, ohne auf dem nun obersten Bild 211' anzuliegen.
Der Rückhub des Schiebers erfolgt mithin unbehindert, bis das Steuerblech von der
auf es auflaufenden Innenseite des Stirnschenkels 227 von Schieber 207 wieder in
seine Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
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Im Gehäuseboden 218 ist noch eine FUhrung 235 für eine Taste 236
eingearbeitet, mit der von außen auch bei eingeschobenem Schieber das Steuerblech
in die Inaktivierungsposition der Andruckanordnung 203 verschoben werden kann, wobei
der Schieber allerdings etwas herausgedrückt wira; diese Taste wird betätigt, bevor
der Deckel 202 zum Stapelaustausch geöffnet wird, oder grundsätzlich dann, wenn
die 3ilder nicht gewechselt, sondern archiviert oder versandt werden sollen, um
sie vom Andruck zu entlasten.
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Die folgenden Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen nur noch
in ihrem Prinzip angedeutet, da die Funktionen unter Berücksichtigung der vorstehenden
zusführlichen Erläuterungen und der nachstehend zu den einzelnen Konstruktionen
gegebenen Anmerkungen leicht Ubercehbar sind.
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Gemäß Fig. 260. 26b umfaßt die Andruckanordnung zwei dopp@lkubslförmig
gebogene Drahtklammern 301, die im Gehäuseboden 302 drehbar gelagert sind. In der
Schließstellung sind sie über den oberen Totpunkt hinweg gedreht und drücken dabei
den Stapel 303 nach oben. Beim Auflaufen des eparators 304 - hier wird das oberste
Bild von einem nicht dargestellten Mitnehmer im Gehause festgehalten - stößt dieser
gegen die Andruckplatte 305, die auf den klamm@@en 301 sitzt, wonach die K1atnern
sich in Uhrzeigersinn u da. 900 drehen. Am Ende des Rückhub wird die Andruckplatte
vom Schieber weder aufgestellt.
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Ähnlich ist die Ausführung nach Fig. 27a, 27b. Die Klammern 31o sind
hier um zur Schieberausspgsrichtung parallele Achsen schwenkbar im Gehäuseboden
311 gelagert und werden von einer Feder 312 einwärts/aufwärts vorgespannt.
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Die Andruckplatte 313 weist einen Haftbelag auf, so daß das
unterste
Bild jdes Stapels 314 festgehalten wklird, wenn der Schieber herausgeleit@t, webei
dessen Separalter die Klarmmen 310 gengen die Federkraft auseinagde@spreizt, ##
die Uni@@@-kante des Sepatators 315 ti@fer lieft als des unterste @@@@ eines rnaximal
dicken Stapels 314. Lin Bügel 316 verlängert jede Kalmmer ober die auszgseitige
B@@dkante des Stapels hinaus, so daß die Klumern auch nech gespr@@@zt @ehallten
werden, wenn der Separator über das festgehattens Bild weggegliten ist, da an mum
dann nech die @ügel 316 anliegen, und die klammern werden auch beir R@@ckhrb ni@@dergedrückt
gehaltlen, bis sie von Sepatator wieder frageben werder. Bier wirdt die Andruckanordnung
tatsächlich nun in der Betrachtungsposition des Stapels bis zum obersten Bild, ist
jedech beim Schieberauszug nach aktiv zum Esthalten des untersten Bildes, das zwischen
ihr sind den Separator (Te klemmt gehalten wird.
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Die @schfol@enden Beispiels werden nun nmach in Stichworten erläutert.
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Fig. ZBa, ZBb: Keilfortsötze 320 am Schiekerboden 322 lassen die
Federn 324 c?er Andruckanordnung, djn mittig ar Gehäuseboden befestigt sind, nur
in dar Innenstellung des Schiebers eine Andruckkraft auc den Stapel 326 ausüben.
Dnr Mitnehmer ist als Haftbelong auf der Andruckplatte 327 au tragen.
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Fig. 29a, 29b, 29c: Zwei fiachliegende Bügel 330 liegen nahe dem
Gehäuseboden 332 und tragen je zwei steife Andruckstreifen 334. Seitliche Vorspannfedern
336 werden von Schieber nur nahe dessen innerer Endstelung 336 unter Druck gesetzt
und wölben die Bügel 330 nach oben, während sie bein Schieberauszug und k-einsch@b
entspanni sind, so daß die Bügel nachgeben.
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Fiq. 30a, 30b: Blattfedern 340 tragen eine einteilige Andruckplatte
oder getrennte Traversen 342. Nahe dem bodenseitigen Abschnitt der Federn 340 läßt
sich ein Steuerglied 349 ähnlich de ben bei Fig. 21 - 25 erwähnten über beide Federn
ziehen und diese damit herunterdrücken, wobei die Mitnahme, wie bei jenem ausfürungslespel,
vom Schieber erdfolgt, so daß tian durch entsprechende Anschläge festlegen kann,
auf welchem Streckenbereich des Schiebers die Inaktivierung erfolgen soll. Es ist
dabei Levorzugt, zuerst die eine und danach erst die andere von zwei hintereinander
(in Aus-@@gsrichtung angeordnten Feuern herunterzudrücken, damit der Schi@ter nicht
zu plötzlich schwergäbgig wird.
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Fig. 31a, 31b, 31c/ @ier werden die im Gehäuseboden 350 drehbar um
eine Vertikal achse qelagerten Federn 352 von einem Schiebergesteuerten Gestäbge
um einen borgebenen skinkel @@krebt, webei sie von gehäusebodenfesten Weclken 354
auf einer zwar oder weniger qroßen Teil ihrer Lähgenerertechkung am boden gehalten
und damit inaktiviert werden.
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Fis. 32a, 32b: Vom Schieber gesteuerte Keile 3t0 drticken beim Schieberauszug
unter den Mittelabschnitt von Federn 3G2, die beidseits dieser Stelle gelenkig in
einem gehäuseseitigen I;alter ?64 abgestützt sind. Dabei schwenken die Federenden
366 nach unten und sind damit inaktiviert. ERst bei nahezu vollendetem Rückhub Ces
Schiebers werden die Kkleile 360 wieder @erausgeschekekn.
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Fig. 33b: einer jet die Andruckanornung nicht im Geh@u@e, senwern
im elichter abgeerdnet. Die Federn 370 sind mit einem öoken 372 im Gehauseden zundchst
eingebangen, während Ii Andruckplatte 174 it seitlichen Zapfen 37G in
eine
seitlich am Schieber angeordnete Kulisse 378 greift.
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Bei Zug a Schieber gleiten die Zapfen zunächst längs der Kulisse nach
unten und stoßen schließlich am Boden an, was dazu verwendet werden kann, nun das
Federencin an Gehäuse auszuhänsen, wofür aber auch einfache Keile am Schieber verwendet
werden können. Beim Einschub läuft der Vorrang umgekehrt ab. Das oberste Bild wird
von einen Uaftemitnehmer an der Innenseite des Gehäusedeckels festgebalten.
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Fig. 34a, 34b: die fittig am Schieberboden befestigte Andruckfeder
380 läuft im Gehäuse auf ortsfeste Keile 382 auf und wird dabei in die Andruckposition
vorgPspannt.
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Die obigen Ausführungen zu den Figuren 26a bis 34b geben nur andeutungsweise
wieder,rnit welchen Nitteln beispielsweise die Inaktivierung der Andruckanordnung
verwirklicht werden kunn.
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Es sei angemerkt, daß die Anordnung der Andruckelemente im Schicher
Dur möglich ist, wenn die erfindungsgenmäße Ingktivierung vorgesehen ist.
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Es ist festzuhalten, daß die Inaltivierung der Andruckanordnung für
den Bildeinschub erst erlaubt, die Andruckanordnung so kräftig auszubilden, daß
selbst bei einem dicken Stapel trotz Verwerfungen der Bilder unter wechselnden Um7ebunssbedingungen
das dem Sichtfenster zugekehrte lsild an diesem plan angedrückt ist. Deshalb läßt
sich das Gerät auch als Aufstell-oder Hängerahmen verwenden.
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Fig. 35 bis 38 zeigen die äußere Gestaltung des Geräts, das zugleich
als AAufstellrahren dient. man erkennt den GriFf kdie des Xchiebers und fdas Sichtfenster
412 des Gerärtes. Das Gerät besteht aus Kunststoffspritzteilen, insbesondere dem
Gehäuse 414 mit dem Fenster 412. während die schmalen Kantnr 416 in allgemeinen
senkrecht zur Fkensterfläche verlaufen, weist der Schenkel j18 eine flache Auspehmung
420 auf, deren Ouerschnitt In Fiq. 35 erkennbar ist; danach ist der Boden 422 der
Ausnehmuing zwar eben, abar nicht parallel zur schmalen Kante 116, und weit senkrecht
zur ensterfläche, sondern schlient mit der letzteren einen von @@@ @@@@@@@@den @inkel
von z. B. 20° ein.
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Sendrecht jstehend auf deisem Beden 422 ist ein schwenkzapfen 424
an danSchenkel 418 angeformt. Der zapfen 424 weist achsljparallele Schlitzs auf
und jhat einenjtwas verdichkten Kepf 426, so daß sein Lxängssch@ittprofil wiws pilzförmig
ist. Am greien kopfepde ist der Zapfen so abfeschintten, d@f er mit der jrestiicher
@ante 410 Schenkels 418 Ländlg ist, Auf den Zapfen 424 ist der Schwenkfuss 430 aufgesteckt,
der zu diesem Zweck eine zum Zapfenprofil komplementäre Bohrung 432 besitzt. Auch
in seiner übrigen Gestalt ist der Stützfuss 430 genau in die Ausnehmung 420 eingepasst
mit Ausnahme seiner Anschlagfläche 434 (Fig. 36), die einen Winkel mit der Gegenanschlagfläche
436 am Schenkel 418 einschliesst; dieser Winkel B ist der grösste Winkel, um den
der Stützfuss aus dem Schenkel 418 herausschwenkbar ist.
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Die Aussenkanten 438 und 440 des Stützfusses sind wieder bündig mit
den restlichen Schenkel 418.
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Fig. 37 zeigt die ausgeschwenkte Position des S@ützfusses 436 bei
Aufstellung des Geräts auf seiner unteren Kante gegenüber dem Griff 410 Beim Herausschwenken
bleibt der Stützfuss nicht in einer Ebenn senkrecht zum Sichtfenster 412, sendern
in einer Ebene mit dem Ausnehmungsboden 422, so dass seine Stütziläche etwa mittig
hinter der Aufstellkante des Geräts liegt. Dieser erhält dadurch einen sicheren
Stand.
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Gemäes Fig. 38 kommt diese Schrägstellunj auch zum Tragen, wenn d-:'
Gerät aut der Kante 418 aufgestellt wird: Die Be @ühr@@grlinie des Sttitzfusses
auf der Unterlage verläuft wiederum @@ter einem spitzen Winkel zur Kante 418, so
dass das Gerät in beg@@@@ Fctrachtungsposition, jedoch sicher abgestützt ist.
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s sei angemerkt, dass die Aus- oder Einschwenkbewegung zusäzlich
ve verwendet werden kann, bestimmte Vorgänge des Wechsel-@@e@@ismes so steuern,
etwa die Dauerinaktivierung der Andrckanordnung
Zwischen Gehäuse
und Schieber kann eine Hilfsfeder angeordnet sein, die entweder den ausgezogenen
Schieber automatisch zurückholt oder beim Rückhub komprimiert wird, so dass der
Schieber etwa bei Druck auf eine Taste, ausgestossen wird.
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Der Schieber kann, etwa nahe seinem Griff, Eingriffselemente zur
Kopplung mit einem motorischen Antrieb aufweisen, der zum Beispiel in einem Episkop
vorgesehen ist, in das das Gerät dann einsetzbar ist.
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L e e r s e i t e