DE2912252C2 - "Druckregelventil für die Rücklaufleitung eines Ölbrenners mit Rücklaufdüse" - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckregelventil für die Rücklaufleitung eines Ölbrenners mit Rücklaufdüse.

Aus der DE-PS 12 22 195 ist ein ölbrenner mit steuerbaren ölumlauf und einer Dnickzersteuberdüse bekannt geworden, in dessen Rücklaufleitung ein Druckregelventil angeordnet ist Durch eine Vorlaufleitung, in der ein weiteres Druckregelventil vorgesehen ist, wird durch eine Pumpe öl in die Druckzersteuberdüse gefördert Ein Teil des Öles strömt durch die Düsenaustrittsöffnung aus und zerfällt dabei in ein Tropfen Gemisch.

Der Rest des Öles fließt cürch e>_;.e Düsenrücklaufleitung über die Druckregulien sntile in einen Ölbehälter zurück.

Je nach Einstellung des Druckregelventiles in der Rücklaufleitung ändert sich die über die Rücklaufleitung in den Brennstoffbehälter zurückgeführte ölmenge und damit auch der öldurchsatz der Rücklaufdüse.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß eine erhebliche Verbesserung der Regelgenauigkeit erzielt wird.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß an das Druckregelventil mittelbar oder unmittelbar eine Zusatzölleitung angeschlossen ist.

Über diese Zusatzölleitung wird dem Druckregelventil zusätzlich zu dem von der Rücklaufdüse kommenden öl ein weiterer ölstrom zugeführt, so daß das Druckregelventil mit einem öldurchsatz beaufschlagt wird, der es im günstigsten Arbeitsbereich hält. Die übrigen Bauteile des Ölbrenners brauchen nicht verändert zu werden, ebenso ist es nicht erforderlich, ein hochkompliziertes Druckregelventil einzusetzen.

Es ist möglich, die ölzufuhr zum Druckregelventil über eine separate Pumpe vorzunehmen, es ist aber auch denkbar, im Bereich der Zuleitung von der Förderpumpe zum ölbrenner eine Abzweigung vorzusehen und diese mittelbar oder unmittelbar an das Druckregelventil anzuschließen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Druckregelvorrichtung für einen ölbrenner im Schnitt,

Fig. 2 eine symbolische Darstellung einer Druckregelvorrichtung,

F i g. 3 eine symbolische Darstellung einer Druckregelvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.

In F i g. 1 ist ein ölbrenner in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet

Über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Förderpumpe wird über eine Vorlaufleitung 2 Heizöl mit einem konstanten Vordruck von ca. 20 bar zugeführt

ίο Das Heizöl strömt durch eine DüsenhalterboHrung 3 in den Düsenvorfilterraum 4 und tritt durch einen Düsenfilter 5 über außermittige Tangenzialschlitze 6 in eine Düsenkammer 7 ein. Durch die außermittige Anordnung der Tangenzialschlitze 6 wird das Heizöl in Rotation versetzt und tritt unter Zersteubung aus der Düsenbohrung 8 aus.

Durch eine zentrale Rücklaufbohrung 9 kann ein Teil des der Düsenkammer 7 zugeführten Öles -in eine Rücklaufleitung 10 abgeleitet werden. Dieses abgeleitete öl fehlt somit bei der Zerstäubung und der öldurchsatz wird durch die Ableitung geringer. Wird kein öl abgeleitet, was gleichbedeutend ist mit vollständig geschlossenem Rücklauf, so hat die Rücklaufdüse ihren maximalen öldurchsatz. Je mehr öl abgeleitet wird, um so geringer wird der öldurchsatz der Düse 8.

In die Rücklaufleitung 10 ist ein Druckregelventil 11 eingebaut.

Das rückfließende Öl strömt über ein in die Rücklaufleitung 10 eingebautes Magnetventil 12 durch eine Bohrung 13 in eine Vorkammer 14 des Druckregelventiles 11 ein. Das öl drückt auf einen mittels einer Feder 15 belasteten Kolben 16 und bei entsprechend hohem Druck wird der Kolben 16 soweit entgegen der Wirkung der Feder 15 zurückgeschoben, daß die Ablaufbohrung 17 freigegeben wird. Nach der Freigabe der Ablaufbohrung 17 wird der Druck in der Vorkammer 14 soweit abgebaut, daß der Kolben 16 eine Ruhestellung einnimmt, da sich zwischen den ihn beaufschlagenden Druckkräften ein Gleichgewicht einstellt.

Durch ein Druckeinstellglied 18 kann die Vorspannung der Feder 15 erhöht werden, wodurch auch der Druck in der Vorkammer 14 und der Rücklaufleitung 10 gesteigert wird.

Das Druckregelventil 11 ist an eine Zusatzölleitung 19 angeschlossen, mittels derer über eine Zulaufbohrung 20 zusätzliches öl in die Vorkammer 14 eingebracht werden kann.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Druckregelventil 11 in einem günstigen Arbeitsbereich eingesetzt wird, d. h., daß die Hysterese in der Abhängigkeit vom Verstellweg sehr gering ist. Ebenfalls sind Störungen durch Temperatur- oder Viskositäts-Schwankungen wesentlich geringer als in dem Falle, daß dem Druckregelventil 11 lediglich die über die Rücklaufleitung 10 strömende ölmenge zugeführt würde.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach F i g. I ist die Zusatzölleitung 19 unmittelbar an das Druckregelventil 11 angeschlossen.

In den Fig.2 und 3 sind Ausführungsbeispiele

gezeigt, bei denen die Zusatzölleitungen 19 mittelbar an das Druckregelventil 11 angeschlossen sind, d.h., die Zusatzölleitungen 19 münden in die Rücklaufleitung 10, die zum Druckregelventil 11 führt, ein.

Dabei zeigt Fig. 2 ein Ausfuhrungsbeispiel, bei dem die Zusatzölleitung 19 über eine separate Pumpe 21

irgt wird.

g.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die tzölleitung 19 von der Förderpumpe 22 versorgt , die auch das öl über die Vorlaufleitung 2 dem enner! zuführt

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Druckregelventil für die Rücklaufleitung eines ölbrenners mit Rücklaufdüse, dadurch gekennzeichnet, daß an das Druckregelventil (11) mittelbar oder unmittelbar eine Zusatzölleitung (19) angeschlossen ist

2. Druckregel ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzölleitung (19) an eine zusätzliche Pumpe (21) angeschlossen ist

3. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzölleitung (19) an diejenige Förderpumpe (22) angeschlossen ist, die über eine Vorlaufleitung (2) den ölbrenner (1) mit öl versorgt