DE2912210A1 - Strahlungsdetektor mit einem trapezoidalen szintillator - Google Patents

Strahlungsdetektor mit einem trapezoidalen szintillator

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Description

Strahlungsdetektor mit einem trapezoidalen Szintillator
Die Erfindung bezieht sich auf Strahlungsdetektoren und mehr im besonderen auf einen neuen Szintillator mit einem trapezoidalen Querschnitt zur Verwendung in Strahlungsdetektoren.
Viele Strahlungsinspektions-Systeme, wie Röntgensysteme für die computerisierte Tomographie, erfordern die Messung des Strahlungsflusses mit einer sehr hohen Genauigkeit. In einem typischen computerisierten Tomographie-Röntgensystem ist ein Grad der Genauigkeit erwünscht, der im allgemeinen Fehler von weniger als o,1 % gestattet. Bei der medizinischen Röntgentechnologie soll die Zeit, während der ein Patient der Röntgenstrahlung ausgesetzt ist, so kurz als möglich sein. Es wird daher eine polyenergetische Röntgenstrahlquelle benutzt, um diese kurze Zeit zu erreichen. In solchen Strahlungsinspektions-Systemen, wie einem computerisierten Tomographiesystem, mißt eine Vielzahl von Strahlungsdetektoren gleichzeitig den Röntgenstrahlluß nach einer differentiellen Absorption desselben nach dem Durchgang durch einen Patienten, und das Detektorelement jedes Detektors muß in einer Weise auf die Röntgenstrahlsignale ansprechen, die im wesentlichen identisch ist dem Ansprechen aller anderen Detektorelemente, selbst wenn das von einem einzelnen Detektor empfangene Röntgenstrahlsignal ein variables Röntgenstrahlspektrum und eine im weiten Rahmen variierende Intensität aufweist.
In Strahlungsinspektions-Systemen mit Festkörper-Detektoren wird ein Szintillator benutzt, um die differentiell absorbierte Strahlung in optische Photonen umzuwandeln, und es sind Einrichtungen vorgesehen, die vom Szintillator herrührende Fluoreszenz nachzuweisen, die durch die absorbierte Strahlung induziert ist. Es ist üblicherweise auch eine Einrichtung vorhanden, um die einfallende Strahlung zu kollimieren, um den Winkel zu begrenzen, über den die
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Strahlung in den Szintillator eintreten kann. Ein typischer Röntgenstrahldetektor für die computerisierte Tomographie benutzt einen Kollimator aus flachen Platten aus einem Material hoher Atomzahl, wie Wolfram oder Tantal, wobei die Platten üblicherweise parallel zur Richtung des einfallenden Röntgenstrahlflusses angeordnet sind und ein rechteckiger, parallelepipedonförmiger Szintillatorstab zwischen den Platten liegt und mindestens ein Photosensor so angeordnet ist, um einen Hauptteil der vom Szintillator erzeugten optischen Photonen einzufangen, ohne daß dadurch die Größe des einfallenden Röntgenstrahlflusses merklich beeinflußt wird. Das Ansprechen eines solchen Detektors auf Röntgenstrahlenergie ist in hohem Maße abhängig nicht nur von dem Grad, in dem die Röntgenstrahlen durch die Kollimatorplatten zerstreut werden, sondern auch von der abmessungsmäßigen Genauigkeit des rechteckigen, parallelepipedonförmigen Szintillatorelementes. Hierbei kann typischerweise nur eine Abweichung von einem Teil auf Tausend von einer perfekten rechteckigen Parallelepipedon-Gestalt toleriert werden.
Es ist daher erwünscht, einen Strahlungsdetektor der Art mit Szintillator und Kollimatorplatten zu schaffen, dessen Ansprechvariation bei Veränderung der Lage des Szintillators vermindert ist.
Der erfindungsgemäße Strahlungsdetektor weist ein Paar von Kollimatorplatten auf, die parallel zur Richtung der einfallenden Strahlungsquanten ausgerichtet sind, weiter einen Szintillator einer nicht rechteckigen Parallelepipedon-Gestalt, der zwischen den Kollimatorplatten angeordnet ist, um einfallende Strahlungsquanten in optische Photonen umzuwandeln sowie mindestens einen Photosensor, der so angeordnet ist, daß er einen Hauptteil der vom Szintillator emittierten optischen Photonen auffängt. Der Szintillator hat einen trapezoidalen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu den den parallelen Kollimatorplatten gegenüberliegenden Oberflächen, und die Seiten des Szintillators liegen in einem
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vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Senkrechte zur Basis des trapezoidalen Szintillators, um die Variation beim Detektor-Ansprechen gegenüber Strahlung unterschiedlicher Energien über einen Bereich von Einfallwinkeln bezüglich der Senkrechten zur Basis des Szintillators zu verringern.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Szintillator eine Länge von 20 mm und eine Dicke von 4 mm, wobei die Längen der Basisoberfläche und der oberen Oberfläche des trapezoidalen Querschnittes 2 bzw. 1,8 mm betragen, damit die Seiten in einem Winkel von etwa 1,5 mit Bezug auf die Senkrechte zur Basisoberfläche liegen. Der durch eine 1%-ige Fehlorientierung im Winkel zwischen der Basisoberfläche und einer Oberfläche senkrecht zur Ebene der einfallenden Röntgenstrahlen eingeführte Fehler wird um etwa drei Größenordnungen verringert gegenüber dem Fehler, der bei dem gleichen Grad der Fehlorientierung für einen rechteckigen, parallelepipedonförmigen Szintillator eingeführt wird.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Strahlungsdetektors nach dem Stande der Technik mit einem rechteckigen, parallelepipedonförmigen Szintillator und
Figur 2 eine schematische Seitenansicht eines Strahlungs detektors mit einem Szintillator mit einem trapez förmigen Querschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigt Strahlungsdetektor 10 nach dem Stande der Technik umfaßt ein Paar von Kollimatorplatten 11, die aus einem Material hoher Atomzahl gefertigt sind, wie Wolfram, Tantal usw., deren innere, einander gegenüberliegende Oberflächen im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur ebenen Oberfläche eines Detektorträgers 12 verlaufen. Die Kollimatorplatten 11 sind im Abstand voneinander angeordnet und ein Szintillator 14, der z. B.
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aus Thallium-dotiertem Cäsiumjodid oder ähnlichem Material hergestellt ist, befindet sich zwischen diesen Kollimatorplatten 11 zur Aufnahme des einfallenden Strahlungsflusses, wie der Röntgenquanten, die in einer durch den Pfeil A bezeichneten Richtung parallel zu den Oberflächen der Platten 11 verlaufen. Die Strahlungsquanten, die entlang Pfaden ankommen, die sich von der durch den Pfeil A angegebenen Linie beträchtlich unterscheiden, werden durch die Kollimatorplatten 11 im wesentlichen daran gehindert, auf den Szintillator 14 aufzutreffen.
Die Szintillatoren nach dem Stande der Technik haben eine rechteckige Paralellepipedon-Gestalt mit einem rechteckigen Querschnitt gehabt, dessen Breite w und dessen Dicke t betrug. Ein Photosensor 16, wie ein Phototransistor, eine Photodiode oder ein ähnliches Element, ist benachbart einer Oberfläche des Szintillators zur Aufnahme der vom Szintillator kommenden Fluoreszenz angeordnet, welche durch die aufgenommene Strahlung induziert ist. Ein Szintillator 14 hat typischerweise eine Länge von etwa 20 mm (die in und aus der Ebene der Zeichnung der Fig. 1 verläuft), eine Breite w in der Größenordnung von 2 mm und eine Dicke t in der Größenordnung von 4 mm, bestimmt durch die Anforderung, daß nahezu die gesamte einfallende Röntgenstrahlung absorbiert werden soll. Die Breite dagegen ist im allgemeinen durch die erwünschte räumliche Auflösung bestimmt.
Im Idealfalle ist der Szintillator 14 so montiert, daß die Ebene seiner oberen Oberfläche 14a senkrecht zur Richtung A der einfallenden Strahlung verläuft und die Ebenen der parallelen gegenüberliegenden Seiten 14b parallel zur Richtung der einfallenden Strahlung liegen. Die Ebene der Grundoberfläche 14c mit dem benachbart dazu angeordneten Photosensor 16 liegt im Idealfalle ebenfalls senkrecht zur Richtung der einfallenden Strahlung und parallel zur Oberfläche des Stützteiles 12. Wenn die rechteckige Parallelepipedon-Gestalt des Szintillators perfekt ist und sie ebenso perfekt orientiert ist, dann ist der Winkel θ zwischen der Senkrechten
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zur oberen Oberfläche 14a und der Richtung der einfallenden Strahlung (Pfeil A) gleich Null. Diese Orientierung ist in der Praxis jedoch außerordentlich schwer zu erreichen, insbesondere in einer linearen Anordnung einer Vielzahl von Detektoren, wie sie in einem computerisierten Tomographiesystem mit einem Fächerstrahl benutzt wird. Typischerweise ist mindestens einer der Szintillatoren 14 in einer solchen Reihe von Detektoren so angeordnet, daß eine der Seiten 14b des Szintillators einen Winkel θ ungleich Null mit Bezug auf die Einfalüarichtung des Pfeiles A hat und die Ebene der oberen Oberfläche 14a ist um den gleichen Winkel θ abgeschrägt bzw. gekippt mit Bezug auf die im wesentlichen planare Front der einfallenden Strahlung.
Das Ansprechen des Szintillators auf eine polyenergetische Strahlung hängt von dem Winkel θ der Oberflächen des Szintillators mit Bezug auf die Einfallsrichtung der Strahlung ab. Die Röntgenstrahlen geringerer Energie werden nahe der Oberfläche des Szintillators absorbiert, die dem Strahl ausgesetzt ist, und die durch die weichen Röntgenstrahlen erzeugte Fluoreszenz ist proportional der Gesamtfläche über die sich der Szintillator erstreckt, gesehen von der nichtdargestellten Rontgenstrahlquelle. Die Breite 18 der sich so erstreckenden Fläche der Abmessung S ist zwischen einem Paar imaginärer Linien 20 definiert, die parallel zueinander und zur Richtung der einfallenden Strahlung (Pfeil A) verlaufen und die Tangenten an den Punkten des Querschnittes des Szintillators sind, die am weitesten auseinander liegen in einer Ebene senkrecht zur Richtung der einfallenden Strahlung, welche Ebene auch die Ebene der sich erstreckenden Breite 18 ist. Im extremen Fall einer Fehlorientierung um 90 , d. h. der Winkel θ beträgt 90°, würde eine der Seiten 14b senkrecht zur Richtung der einfallenden Röntgenstrahlquanten liegen, und das Verhältnis des Ansprechens auf "weiche" Röntgenstrahlen für diese Orientierung im Vergleich zur korrekten Orientierung, in der der Winkel θ gleich 0° ist, ist proportional zum Verhältnis der Dicke t zur Breite w. In der dargestellten Ausführungsform mit der Dicke t = 4mm und der
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Breite w = 2mm würde der Fall der extremen Fehlorientierung von 90° zu einem Ansprechen gegenüber der weichen Röntgenstrahlung führen, die im wesentlichen doppelt so stark ist wie bei dem korrekt orientierten Szintillator.
Das Ansprechen des Szintillators gegenüber "harten" oder energiereicheren Röntgenstrahlen ist proportional der sich unter der Röntgenquelle hinziehenden Breite S multipliziert mit der durchschnittlichen Dicke, gemessen entlang dem Pfad der einfallenden Röntgenstrahlen. Dieses Ansprechen ist somit proportional dem Volumen des Szintillators und im wesentlichen unabhängig von der Orientierung. Wenn daher der Szintillator 14 von der erwünschten Orientierung mit X=O um größere Winkel θ rotiert, dann nimmt das Ansprechen gegenüber den energieärmeren Röntgenstrahlen zu, während das Ansprechen gegenüber den ener:giereicheren Röntgenstrahlen im wesentlichen konstant bleibt. Das Verhältnis des Ansprechens für irgendein Paar von Röntgenstrahlenergien zwischen den geringsten und den höchsten Energien eines polyenergetischen Strahles ändert sich in ähnlicher W,eise, wobei eine größere Zunahme für den Röntgenstrahlfluß geringerer Energie beobachtbar ist. Die Größe der Änderung dieses energieärmeren Röntgenstrahlflusses hängt vom Verhältnis der Breite w zur Dicke t ab, und sie ist am größten, wenn die Breite w mit Bezug auf die Dicke t sehr klein ist.
Im allgemeinen Falle ist die Breite S für eine Fehlorientierung um den Winkel θ gegeben durch die folgende Gleichung:
S=w cos θ + t sin θ .
Im dargestellten Falle, bei dem w = 2mm und t = 4mm ist, führt also ein Fehler von 1 , d. h. θ=1°, zu einer Breite S von 2,07mm bzw. einer Zunahme des Bereiches, der auf die weniger energiereichen Röntgenstrahlen anspricht, um 3,4 % bezogaiauf einen richtig orientierten Stab,, bei dem θ = 0 ist.
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Für einen Szintillator mit einer Breite w von 2 mm und einer Dicke 1 von 1mm beträgt die Breite S 2,017 mm, und sie ist damit um etwa 0,86 % größer. Diejer Fehler beträgt nur etwa ein Viertel von dem des vorhergehenden Beispiels.
Die verringerte Dicke beim letzteren Beispiel erfüllt jedoch nicht die Anforderung, daß im wesentlichen alle einfallenden Röntgenstrahlen der relativ größeren Energie durch den Szintillator absorbiert und in Lumineszenz umgewandelt werden, die dann durch den Photosensor 16 aufgenommen wird. In einer Strahlungsdetektoranordnung mit vielen Elementen ist die Ansprechgenauigkeit von 0,1 % jedes Detektors mit Bezug auf irgendeinen anderen Detektor daher bei der Verwendung rechteckiger parallelepipedonförmiger Szintillatoren 14 schwer zu erreichen.
In Figur 2 ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Strahlungsdetektors 30 dargestellt, dessen Abmessungen und Winkel der besseren Veranschaulichung wegen übertrieben gezeigt sind. In dem Detektor 30 stehen die im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Kollimatorplatten 11 im wesentlichen senkrecht auf der Oberfläche des Trägers 12. Der Szintillator 35 hat einen trapezförmigen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu den einander gegenüberstehenden inneren Oberflächen der Kollimatorplatten. Die obere Oberfläche 35a des Szintillators 35 hat daher eine Frontbreite F, die geringer ist als die Breite B der rückwärtigen Oberfläche 35b, und die Seiten 35c des Szintillators 35 sind in einem Winkel /^'mit Bezug zu der zu den im wesentlichen parallelen vorderen und rückwärtigen Oberflächen 35a und 35b Senkrechten 37 angeordnet. Ein Photosensor 39 ist parallel benachbart der rückwärtigen Oberfläche 35b angeordnet, um die vom Szintillator 35 abgegebene Lumineszenz aufzunehmen. Die Seiten 35c und die vordere Oberfläche 35a können mit einer dünnen Schicht aus einem Material überzogen sein, das für optische Photonen stark reflektierend wirkt, für Röntgenstrahlen jedoch im wesentlichen durchlässig ist, um dafür zu sorgen, daß die vom Szintillator
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emittierten Lumineszenzphotonen nur durch die rückwärtige Oberfläche 3 5b des Szintillators nach außen treten.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Szintillator eine Länge (das ist die Abmessung in und aus der Ebene der Zeichnung der Fig. 2) bzw. eine Dicke t1 von etwa 20 bzw. etwa 4mm, wie dies bei der Ausführungsform nach dem Stande der Technik der Fig. 1 der Fall ist. Die Breite B der Basis- oder rückwärtigen Oberfläche 3 5b ist gleich der Breite w der Ausführungsform der Fig. 1, d. h. 2mm, während die Breite F der vorderen Oberfläche 35a 1,8mm beträgt. Der W
Tangens 0,1/4.
beträgt. Der Winkel'/·' beträgt somit etwa 1,43 , und der reziproke
Der Szintillator 35 mit dem trapezförmigen Querschnitt ist mit seiner Basisoberfläche 35b in einem Winkel θ zur Ebene quer zur Richtung der Röntgenstrahlen (Pfeil C) montiert. Die Breite S1 entlang einer Ebene 18' senkrecht zur Strahlungsrichtung C ist durch die imaginären Linien 2O1 von den weitesten Extremen des trapezförmigen Szintillators begrenzt, und sie ändert sich für geringe Winkel-Fehlplazierungen relativ wenig. D. h., die Änderungen beim Winkel θ sind klein genug, so daß die Seitenoberflächen 35c nicht sichtbar sind, wenn man an der Grundfläche 35b des trapezförmigen Elementes entlang der Richtung der einfallenden Strahlung nach rückwärts schaut. Der Extremfall, bei dem eine Seitenfläche 35c genau längs einer der imaginären Linien 20 und
parallel zur Richtung/der einfallenden Strahlung liegt, ist in Fig. 2 gezeigt. Die maximale Breite S1 ist gleich dem Produkt der Breite B der Grundoberfläche 35b und dem Cosinus des Fehlorientierungswinkels Θ.
Für einen Szintillator mit einem trapezförmigen Querschnitt und den obigen Abmessungen mit einem maximalen Fehlorientierungswinkel ©=^r-=1,43 und einen Orientierungsfehler von 1° beträgt die Breite S1 = 2 cos 1° = 1,9997mm oder etwa 0,015 % weniger als die Breite für eine perfekte Orientierung bei 6=0°. Dieser Fehler
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in der Orientierung ist kleiner als 1/200 bei der Änderung in der Breite S für eine ähnliche Winkelfehlordnung des rechteckigen parallelepipedonförmigen Szintillators 14 der Fig. 1. Somit ist ersichtlich, daß eine Reihe von Strahlungsdetektoren mit Szintillatoren, die einen trapezförmigen Querschnitt haben, eine gleichmäßigere Ansprechbeziehung ergeben, selbst wenn Orientierungsfehler einer geringen Winkelgröße von der Herstellung der Detektoranordnung nicht eliminiert werden können. Ein ähnlicher trapezförmiger Querschnitt kann dazu benutzt werden, die Sensitivität des Szintillators in orthogonaler, d. h. Längsrichtung, zu vermindern, d. h. in der Ebene parallel zu den einander gegenüberstehenden, inneren Kollimatoroberflächen und zum Pfad der einfallenden Strahlung. Dies führt zu einem Element mit einer Pyramidenstumpf-Gestalt.
Eine Anwendung des Strahlungsdetektors ist die in einem computerisierten Tomographiesystem, bei dem polyenergetische Röntgenstrahlen benutzt werden. Die Röntgenstrahlen in diesem relativ breiten Energiebereich werden typischerweise in Tiefen von 0,1mm (für weiche oder weniger energiereiche Röntgenstrahlen) bis zu mehreren Millimetern (für harte oder energiereichere Röntgenstrahlen) absorbiert. Das tatsächlich nachgewiesene Röntgenspektrum besteht somit aus breiten Banden, die sich sowohl hinsichtlich der Frequenz als auch der Bandbreite verschieben, wenn die Dicke und Zusammensetzung des Patienten oder eines anderen Objektes bei der Untersuchung verändert werden. Das Ansprechen eines speziellen Szintillators ist bezogen auf den Absorptionskoeffizienten■< des Szintillatormaterials. Für das rechteckige parallelepipedonförmige Szintillatorelement der Fig. 1 kann gezeigt werden, daß das relative Ansprechen auf Strahlung über einen breiten Wellenlängenbereich gegeben ist durch:
w cos θ+t sin e-(w cose-t sine)e~'t/cos8-(sin26) (1/„e) (1-e~'Xt/cos8)
Für Strahlung relativ geringer Energie findet eine sehr starke Absorption statt und -^c geht gegen Unendlich und ergibt dabei das
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BAD OBi
obengenannte Ansprechen von (w cos© + t sinö). Für relativ energiereiche und damit wenig absorbierte Röntgenstrahlen geht der Absorptionskoeffizient ^c gegen Null und das relative Ansprechen zu dem Wert (oCwt). Beispielsweise kann ein relativ weicher Fluß repräsentiert werden durch <J- = 60cm (wie direkt von der Röntgenstrahlquelle empfangen) und ein relativ harter Fluß kann einen Absorptionskoeffizientene£=15cm nach dem Durchgang durch einen Patienten antreffen.
Für einen perfekt orientierten Szintillator 14 mit θ=0° ist das Ansprechverhältnis für den harten Fluß zum weichen Fluß bei den oben gegebenen Abmessungen 0,998.
Mit zunehmenden Winkel θ nimmt das Ansprechverhältnis folgendermaßen ab:
TABELLE I
θ 0° 0,2° 0,5° 1,0°
Ansprechverhältnis 0% -0,17% -0,42% -0,83%
Eine Veränderung von nur wenig mehr als 0,1° führt daher zu einer Abnahme von etwa einem Teil auf Tausend und diese Abnahme ist, wie oben erwähnt, unerwünscht und kann zu schweren Fehlern im rekonstruierten Bild des Patienten führen.
Ein Strahlungsdetektor mit dem neuen trapezförmigen Szintillator 35 der Fig. 2 hat folgendes relative Ansprechen: B cose - F cose e-^t/cose-(2 tanr cos29) (1/^) (1-e""'t/coSÖ) .
Unter Verwendung der obengenannten Abmessungen (B=2mm, F=1,8mm und #"=1,43 ) und des Absorptionskoeffizienten o<L=60cm für weiche Röntgenstrahlspektren und ^=15cm~ für harte Röntgenstrahlspektren erhält man das folgende relative Ansprechen für ähnliche Winkelveränderungen:
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TABELLE II
θ 0° 0,2° 0,5° 1,0°
Ansprechverhältnis 0% 1,6x1O~5% 10~4% 4x1O~4%
Der durch eine 1%-ige Fehlorientierung eingeführte Fehler wird somit um einige 2000 Mal vermindert, wenn man den neuen Szintillator mit dem trapezförmigen Querschnitt benutzt. Bei einer Montagefehlorientierung, bei der θ größer ist als der Seitenwinkel;/·, nehmen die Fehler in Übereinstimmung mit der nachfolgenden Formel jedoch rasch zu:
"^t/cos9)
^ (1-e-^/0089J+2t sine-(1/o6 ) sin 2Θ (1-
worin θ größer oder gleich f ist. Die Montagetoleranz muß daher geringer sein als der Winkel /f-, was für Winkel o" in der Größenordnung von 1,5 erreichbar ist.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    ./Detektor zum Nachweisen der aus einer ersten Richtung darauf auftreffenden Strahlung, gekennzeichnet durch:
    einen Szintillator aus einem Material, das auftreffende Strahlung in Quanten einer anderen Wellenlänge umwandelt, wobei dieser Szintillator in einer ersten Ebene, die im wesentlichen parallel zur Richtung der auffallenden Strahlung verläuft, einen trapezoidalen Querschnitt aufweist sowie im wesentlichen parallele Vorder- und Rückoberflächen und ein Paar von Seitenoberflächen, die im wesentlichen den gleichen Winkel zu einer Senkrechten zu der vorderen Oberfläche bilden( wobei dieser trapezoidale Szintillator mit der Ebene der vorderen Oberfläche mit Bezug auf eine Ebene quer zur Richtung der Strahlung in einem zweiten Winkel gehalten ist, der geringer ist als der erstgenannte Winkel.
  2. 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er weiter eine Einrichtung benachbart
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    der rückwärtigen Oberfläche des Szintillators zur Aufnahme der Quanten der anderen Wellenlänge aufweist.
  3. 3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Aufnahme der Quanten der anderen Wellenlänge mindestens ein Photosensor ist.
  4. 4. Detektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß er weiter ein Paar von im wesentlichen planaren Kollimatorplatten aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung der einfallenden Strahlung erstrecken und die im wesentlichen senkrecht zur ersten Ebene liegen, wobei je eine dieser Kollimatorplatten neben einer Seitenoberfläche des Szintillators angeordnet ist.
  5. 5. Detektor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Winkel etwa 1,5° beträgt.
  6. 6. Detektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Breite der Vorderoberfläche zur Breite der rückwärtigen Oberfläche des Szintillators etwa 0,9 beträgt.
  7. 7. Detektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Szintillator eine Dicke in der Richtung senkrecht zur vorderen und rückwärtigen Oberfläche von etwa 4 mm hat.
  8. 8. Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Szintillator eine Länge von etwa 20 mm aufweist.
  9. 9. Detektor nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Breite der
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    rückwärtigen Oberfläche zur Dicke des Szintillators in einer Richtung senkrecht zur rückwärtigen Oberfläche etwa 0,5 beträgt.
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DE2912210A 1978-04-03 1979-03-28 Szintillatoranordnung mit einem Szintillatorkörper von trapezförmigem Querschnitt Expired DE2912210C2 (de)

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