DE2911744C2 - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/005—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
- D01H9/008—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving for cans
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft ein Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textil
faserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine, bei
dem mehrere Textilfaserbänder enthaltende Spinn
kannen längs des Spinnkannengestells beidseitig des
aus den Textilfaserbändern zu bildenden Strangs
angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband
zugeordneten Abzugseinrichtung zum Austrag aus
der zugeordneten Spinnkanne, wobei die zugeführ
ten Textilbänder im wesentlichen parallel zueinan
der in Richtung des der Verarbeitungseinrichtung
zugewandten Auslaufendes des Spinnkannengestells
vorgeschoben werden, und mit Spinnkannen für
Reservebänder und einer dafür bestimmten Abzugs-
und Zuführungseinrichtung, die bei Bruch oder
Verbrauch eines Textilfaserbandes dieses durch ein
Reserveband ersetzen, und bei dem wenigstens ein
Reserveband mit seinem vorauslaufenden Ende im
Bedarfsfall im Bereich des bereits auf dem
Spinnkannengestell gebildeten Strangs in der Nähe
des der Verarbeitungsmaschine zugewandten Aus
laufendes als Ersatz irgendeines gerissenen oder
verbrauchten Textilfaserbands der Vielzahl von den
Strang bildenden Textilfaserbändern mittels geson
derter Triebrollen zuführbar ist, die im Normalbe
trieb stillstehen und das Reserveband in Bereitschaft
halten und im Störfall automatisch derart gesteuert
antreibbar sind, daß das Reserveband mit Zeitverzö
gerung gegenüber dem Störzeitpunkt unter Bildung
einer Überlappung von vorauslaufendem Ende des
Reservebands und Ende des zu ersetzenden
Textilfaserbands anstelle des zu ersetzenden Textil
faserbands in den Strang eingelegt wird,
wobei ein Reserveband
der Faserbänder wenigstens
einer Spinnkannenreihe mit für das Reserveband
bestimmten Abzugs- und Zuführeinrichtung
eine geschlossene Baugruppe bildet, die zwischen
dem in Bewegungsrichtung des Strangs liegen
den vorderen Ende des Spinnkannengestells und
dem rückwärtigen Ende der nachgeordneten Verar
beitungsmaschine einfügbar ist und daß die Rotation
der Triebrollen abstellbar ist, sobald das neue
Textilfaserband das Reserve
band eine gewünschte Strecke überlappt hat.
Obwohl mit diesem Spinnkannengestell gute Ergebnisse er
zielt werden können, weist es doch den Nachteil auf, daß
das Reserveband beim Einführen an seinem Ende ins Pendeln
geraten kann, so daß die Einführung erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung nach Hauptpatent so zu verbessern, daß das Reserveband ohne
Pendelbewegungen zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an
stelle der Triebrollen zum Halten des Reservebandes minde
stens eine linear bewegbare Baueinheit mit Halterung, Führung
und Abgabeelement vorgesehen ist, die während der Zuführungs
phase der Arbeitsebene annäherbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Bau
einheit aus mindestens zwei Zylindereinheiten, wobei die
erste Zylindereinheit quer zu der Richtung der Textilfaser
bänder oberhalb derselben verschiebbar und das Ende seiner
Kolbenstange mit einer Führung für das Reserveband versehen
ist, die die Form eines zweiarmigen Trichters besitzt, die
Führung zugleich eine Halterung für die zweite Zylinderein
heit aufweist, deren Achse in rechtem Winkel zu der der
ersten Zylindereinheit steht und deren Kolbenstange in ihrem
Ende mit einem Preßelement zum Pressen des Reservebandes in
die Führung und Freigeben desselben versehen ist.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß
der Anfang des Reservebandes ohne Schwenkbewegungen präzis
an der Stelle eingeführt werden kann, an der wegen eines
Bruches bzw. Ausgehens ein Textilfaserband fehlt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Baueinheit bei extremer Totpunkt
stellung der Kolben der Zylinder
einheiten,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf Fig. 1
und
Fig. 3-7 die Arbeitsabläufe und die entspre
chenden Stellungen der Zylindereinheiten
bei linearer Bewegung.
Oberhalb der Arbeitsebene 10 des Gestells B ist eine Bau
einheit A angeordnet. Das Gestell B besteht aus Behältern 12,
die die zu verarbeitenden Textilfaserbänder 14 enthalten,
wobei es sich um Textilmaterial für die Herstellung von
Vorgarn handelt, das als solches von den beiden Rollen 16
und 18 freigegeben wird. Rollenpaare M befördern die Textil
faserbänder 14 weiter, und zwar erfolgt dieser Transport längs
einer Richtung, die im rechten Winkel zur Auflageebene 10
verläuft.
Mit X ist die Förderrichtung der Textilfaserbänder 14 be
zeichnet, die durch den in der Zeichnung angegebenen Dreh
sinn der Rollen 16 und 18 bedingt ist.
Das Rollenpaar M reagiert je nach Vorhandensein von Textil
faserbändern 14 oder Fehlen derselben wie folgt: Bei Vorhan
densein von Textilfaserbändern 14 zwischen den Rollenoberflä
chen sind dieselben nicht in unmittelbarer Berührung, bei
Nichtvorhandensein von Bändern 14 berühren sich hingegen die
Rollenoberflächen. Je nach dem, ob eine Berührung oder
Nichtberührung vorliegt, werden Steuersignale ausgelöst,
deren Einwirken auf das Reserveband 20, das im Behälter 13
enthalten ist, verursachen.
Die Baueinheit A besteht aus einer Zylinderhaupteinheit F
und einer von dieser abhängigen Nebeneinheit G. Die Haupt
einheit F besteht aus einer Halterung 22, die mit dem Block 24
des Maschinengehäuses 26 verbunden ist. Die Halterung 22
kann in Richtung des Pfeiles Y quer zur Bewegungsrichtung
der Textilfaserbänder 14 und evtl. auch in Richtung des
Pfeiles Z verstellt werden, um den Achsenwinkel der
Einheit F bezüglich der Arbeitsebene 10 verstellen zu können.
Diese Einstellungsmöglichkeit erlaubt es, die Position des
Reservebandes 20 genau auf die des zu ersetzenden Bandes
anzusteuern; in der Zeichnung ist dieses Band mit 14′ ge
kennzeichnet.
Die Haupteinheit F besteht aus dem Zylinder 30 mit einem
Kolben 32, der in Richtung des Pfeiles U oder in die ent
gegengesetzte Richtung bewegt werden kann. Die Steuerung
der Kolbenstange D erfolgt pneumatisch. Die Kolbenstange D
ist an ihrem Ende 34 mit einer Führung 36 versehen, die die
Form eines zweiarmigen Trichters 38 besitzt und teilweise
im rechten Winkel zur Arbeitsebene 10 sowie bei 40 parallel
zur genannten Arbeitsebene 10 angebracht ist. Dieser Halbtrich
ter 38 ist nicht überdeckt und dient als Führung für das Reser
veband 20.
Das Endteil 34 ist zugleich Halterung für die Zylinderneben
einheit G, und zwar mittels einer Halterung (Stange) 44, die mit dem End
teil 34 verbunden ist und im rechten Winkel zur Kolbenstange
D verläuft. Die Stange 44 ist in ihrer Länge den Gegeben
heiten entsprechend dimensioniert.
Das Endteil 46 der Stange 44 ist mit einem Zylinder 48 der
Einheit G verbunden. In diesem Zylinder 48 läuft ein Kolben 50
mit Kolbenstange C, deren Endteil 52 mit einem Preß- oder
Druckelement 54 versehen ist. Die Steuerung der Einheit G
erfolgt so, daß sich der Kolben 50 sowie die Kolbenstange C
in Richtung des Pfeiles V oder in die entgegengesetzte Rich
tung bewegen.
Aus dem Vorherstehenden ergibt sich, daß die Einheit G von
der Einheit F abhängig ist.
Die Funktionsweise der Baueinheit A wird nun unter Zuhilfe
nahme der Fig. 3-7 im einzelnen erklärt.
Es wird angenommen, daß während des Betriebes des Gestells B
zu einem bestimmten Zeitpunkt das zugeführte Textilfaserband
14′ abgespult ist und von dem Rollenpaar M ein Schaltimpuls
für die Baueinheit A ausgelöst wurde. In diesem Falle befindet
sich die Baueinheit A in der Stellung gemäß Fig. 3. Der
Zylinder 30 der Haupteinheit F befindet sich ebenfalls in
der festgesetzten Stellung und die Kolbenstange D befindet
sich in der oberen Totpunktstellung, während sich die Kol
benstange C des Zylinders 48 in der unteren Totpunktstellung
befindet. In dieser Position der einzelnen Elemente preßt
das Element 54 den Anfang 55 des Reservebandes 20 gegen die
Führung 36. In diesem Moment wird das Steuersignal der Ein
heit A ausgelöst, die Kolbenstange D tritt aus ihrem Zylinder 30
heraus und erreicht die untere Totpunktstellung des Kolbens
32. Während dieser linearen Bewegung in Richtung des Pfeiles
U bleibt die Kolbenstange C der Einheit G in ihrer Stellung,
wodurch der Anfang 55 des Reservebandes 20 an den Einsatzort
geführt wird.
Befindet sich nun die Baueinheit A in der Position gem. Fig. 4,
so sind die Führung 36 und das Preßelement 54 in
einer derartigen Stellung, daß der Anfang 55 des Reserveban
des 20 nun Ersatz des fehlenden Bandes 14′ ist. Auf diese
Weise werden Pendelbewegungen des Endes des Reservebandes 20
völlig ausgeschlossen.
Die darauffolgende Arbeitsstellung der Einheit A (Fig. 5) ist
die folgende: Der Kolben 50 bewegt sich in die entgegenge
setzte Richtung des Pfeiles V und die Kolbenstange C erreicht
die innere Totpunktstellung. Die Einheit F bleibt in der in
Fig. 4 abgebildeten Stellung. Auf diese Weise wird das Reser
veband 20 vom Führungsdruck der Einheit G befreit.
Der Anfang 55 des Reservebandes liegt nun in seiner gewünsch
ten Stellung (wobei die Zuführgeschwindigkeit jetzt höher ist
als die für das Reserveband 20) und verbindet sich mit dem Ende
des Bandes 14′, und zwar nicht bündig, sondern überlappend,
wie dies schon in dem Hauptpatent beschrieben wurde, indem
der Anfang 50 des Reservebandes 20 zu einem bestimmten Zeit
punkt freigegeben wird, damit eine Überlappung zustande
kommt.
Wenn das Reserveband 20 sich in einer Position gem. Fig. 5
befindet, wird es mitgenommen, so daß die kontinuierliche
Produktion nicht unterbrochen werden muß.
In Position gem. Fig. 6 bewegt sich die Kolbenstange D der
Einheit F der internen Totpunktstellung entgegen und be
wirkt somit auch eine Rückzugbewegung der Einheit G, wobei
aber der Kolben 50 in interner Totpunktstellung verbleibt.
Das Reserveband 20 bleibt über die Führung 36 geführt, wo
bei die Führung 36 eine zurückgezogene Position
bezüglich der in Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten einnimmt.
Bei Wiederzuführung des Bandes 14 muß das Reserveband 20
abgeschnitten werden, und zwar so, daß der Anfang des Bandes
14 und das Ende des Reservebandes 20 sich wieder überlappen.
Auf ein Signal, wie im Hauptpatent beschrieben, wird die
Baueinheit A wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht
(Fig. 7), d. h. die Kolbenstange D des Zylinders 30 verweilt in
Ruhe, während die Kolbenstange C des Zylinders 48 ausgestoßen
wird, die äußere Totpunktstellung erreicht und mit dem Preßele
ment 54 das Reserveband 20 gegen die Führung 36 preßt. Die
Spannung, der das Reserveband 20 ausgesetzt ist, trennt das
selbe an der Preßstelle ab und die Zuführung des Reserve
bandes 20 ist somit gestoppt.
Dank ihrer Ausführungsart kann die Baueinheit A ohne weite
res dem schon bestehenden Gestell angebaut werden, ohne daß
dieses einer konstruktiven Änderung unterzogen werden muß.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Reservebänder an
stelle eines einzigen vorzusehen, wobei die Baueinheit A dem
entsprechend gestaltet sein müßte.
Claims (2)
1. Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textil
faserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine, bei
dem mehrere Textilfaserbänder enthaltende Spinn
kannen längs des Spinnkannengestells beidseitig des
aus den Textilfaserbändern zu bildenden Strangs
angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband
zugeordneten Abzugseinrichtung zum Austrag aus
der zugeordneten Spinnkanne, wobei die zugeführ
ten Textilbänder im wesentlichen parallel zueinan
der in Richtung des der Verarbeitungseinrichtung
zugewandten Auslaufendes des Spinnkannengestells
vorgeschoben werden, und mit Spinnkannen für
Reservebänder und einer dafür bestimmten Abzugs-
und Zuführungseinrichtung, die bei Bruch oder
Verbrauch eines Textilfaserbandes dieses durch ein
Reserveband ersetzen, und bei dem wenigstens ein
Reserveband mit seinem vorauslaufenden Ende im
Bedarfsfall im Bereich des bereits auf dem
Spinnkannengestell gebildeten Strangs in der Nähe
des der Verarbeitungsmaschine zugewandten Aus
laufendes als Ersatz irgendeines gerissenen oder
verbrauchten Textilfaserbands der Vielzahl von den
Strang bildenden Textilfaserbändern mittels geson
derter Triebrollen zuführbar ist, die im Normalbe
trieb stillstehen und das Reserveband in Bereitschaft
halten und im Störfall automatisch derart gesteuert
antreibbar sind, daß das Reserveband mit Zeitverzö
gerung gegenüber dem Störzeitpunkt unter Bildung
einer Überlappung von vorauslaufendem Ende des
Reservebands und Ende des zu ersetzenden
Textilfaserbands anstelle des zu ersetzenden Textil
faserbands in den Strang eingelegt wird,
wobei ein Reserveband
der Faserbänder wenigstens
einer Spinnkannenreihe mit für das Reserveband
bestimmten Abzugs- und Zuführeinrichtungen
eine geschlossene Baugruppe bildet, die zwischen
dem in Bewegungsrichtung des Strangs liegen
den vorderen Ende des Spinnkannengestells und
dem rückwärtigen Ende der nachgeordneten Verar
beitungsmaschine einfügbar ist und daß die Rotation
der Triebrollen abstellbar ist, sobald das neue
Textilfaserband das Reserve
band eine gewünschte Strecke überlappt hat, nach Patent 27 13 355, dadurch
gekennzeichnet,
daß anstelle der Triebrollen zum Halten des Reservebandes
mindestens eine linear bewegbare Baueinheit (A) mit Halte
rung, Führung und Abgabeelement vorgesehen ist, die während
der Zuführungsphase der Arbeitsebene (10) annäherbar ist.
2. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Baueinheit (A) aus mindestens zwei Zylinder
einheiten (F und G) besteht, wobei die erste Zylinderein
heit (F) quer zu der Richtung (X) der Textilfaserbänder
(14) oberhalb derselben verschiebbar und das Ende (34)
seiner Kolbenstange (D) mit einer Führung (36) für das
Reserveband (20) versehen ist, die die Form eines zwei
armigen Trichters (38) besitzt, die Führung (36) zugleich
eine Halterung (44) für die zweite Zylindereinheit (G)
aufweist, deren Achse im rechten Winkel zu der der ersten
Zylindereinheit (F) steht und deren Kolbenstange (C) in
ihrem Ende (52) mit einem Preßelement (54) zum Pressen des Reservebandes (20)
in die Führung (36) und Freigeben desselben versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Owner name: SCHUBERT & SALZER MASCHINENFABRIK AG, 8070 INGOLST |
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