DE291106C

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Info

Publication number: DE291106C
Application number: DENDAT291106D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Oberlichtfensterverschlusses nach Patent 290326, welche darin besteht, daß der geradlinige Teil des Schlitzes, der zur Führung des am Oberlichtflügel angreifenden Hebels dient, in zwei gesonderte, je einen der beiden Führungszapfen aufnehmende Teile zerlegt ist, und von dem kreisförmigen Teile des Führungsschlitzes nur die eine Hälfte ausgebildet ist, welche durch den Rand einer Scheibe gebildet wird, in welchen der eine der beiden geradlinigen Führungsschlitze offen ausläuft. Auf dem kreisförmigen Umfange dieser Scheibe gleitet beim öffnen des Fensterflügels der bei

*5 der Ent- und Verriegelung des Flügels in dem offenen geradlinigen Schlitz geführte Zapfen.

Es ist bereits bekannt, bei Oberlichtfensterverschlüssen den am Oberlicbtflügel angreifen-. den Hebel durch zwei Zapfen zu führen, welche beim Ent- und Verriegeln des Flügels in geradlinige Schlitze eingreifen, während beim Öffnen und. Schließen des Flügels der eine Zapfen sich in einem an seinen geradlinigen Führungsschlitz angeschlossenen kreisförmigen Schlitz bewegt. Von den in dieser Weise eingerichteten Oberlichtfensterverschlüssen unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß bei ihm der eine Führungszapfen sich nicht wie bei jenen während der kreisförmigen Bewegung des anderen Zapfens in seinem geradlinigen Führungsschlitz weiterbewegt, sondern am Ende desselben eine Achse für die Drehbewegung des am Oberlichtflügel angreifenden Hebels bildet. Hierdurch wird bewirkt, daß der eine Fühlungszapfen bei ³^ seiner kreisförmigen Bewegung nur nach einer Seite einen Druck ausübt, so daß die einseitige Führung dieses Zapfens, welche ein wesentliches Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes bildet, genügt.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar.

Fig. ι und 2 zeigen den Verschluß bei geschlossenem und geöffnetem Fenster..

Fig. 3 ist ein Schnitt durch den festen Drehzapfen.

Der zum Öffnen und Schließen sowie zum Ent- und Verriegeln des Oberlichtflügels dienende Hebel« wird an der mit der festen Stütze b verbundenen, an ihrem Umfange teil· weise kreisförmig gestalteten Scheibe c geführt. Die Scheibe c trägt in der Mitte den Zapfen d, welcher in den an dem Hebel α angebrachten geradlinigen Schlitz e eingreift. An der Scheibe c befindet sich ein offener Schlitz f, in welchen der in dem Hebele befestigte Führungszapfen g eingreift.

Die geradlinigen Schlitze e und f bilden zusammen den geradlinigen Teil des Führungsschlitzes, welcher Gegenstand des Hauptpatentes ist. Der gekrümmte Umfang der Scheibe c, welcher sich an den offenen Schlitz f anschließt,

bildet die eine Hälfte des gemäß dem Hauptpatent angeordneten, gekrümmten Schlitzteiles. Der Zapfen g bewegt sich also in dem Schlitz f und auf dem Umfange der Scheibe c in derselben Weise, wie der ihm entsprechende Zapfen f nach Fig. 3 der Ausführung nach dem Haupt pat ent, und der Zapfend wirkt in dem Schlitz e ebenso wie der Zapfen e nach Fig. ι und 3 der Ausführung nach dem Hauptpatent.

ίο Beim Ent- und Verriegeln des Oberlichtflügels wird der Hebel α durch die beiden Schlitze e und f sowie die Zapfen d und g geradlinig geführt. Wenn der Flügel vollständig entriegelt ist, so ist der Zapfen g aus dem Schlitz f herausgetreten und bewirkt, indem er auf dem kreisförmigen Umfange der Scheibe c gleitet, die Führung des Hebels a beim Öffnen und Schließen des Fensterflügels. Damit der Eintritt des Zapfens g in den Schlitz f beim Verriegeln des Fensterflügels gesichert wird, ist die Scheibe c an der einen Seite des Schlitzes f mit einem entsprechend gestalteten Vorsprunge h versehen.

Es ist auch möglich, den Schlitz β ebenso wie den Schlitz/" in der Scheibe c anzuordnen, und den Zapfen d mit dem Hebel α zu verbinden. .

Claims

Patent-Anspruch:

Oberlichtfensterverschluß mit einem am Oberlichtflügel angreifenden, zum Bewegen und zur Verriegelung des Flügels dienenden Hebel nach Patent 290326, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinige Teil des Schlitzes, der zur Führung des am Oberlichtflügel angreifenden Hebels dient, in zwei gesonderte, je einen der beiden Füh-• rungszapfen (d und g) aufnehmende Teile - (e und f) zerlegt ist, und der eine(/) dieser Teile offen in den Rand einer Scheibe (ή ausläuft, auf deren kreisförmigem Umfange der bei der Ent- und Verriegelung des Fensterflügels in dem offenen geradlinigen Schlitz (f) geführte Zapfen (g) beim öffnen des Flügels gleitet. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.