DE2911038C2 - Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau oder für Normalbeton aus tonigsilikatischen Rohstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau oder für Normalbeton aus tonigsilikatischen Rohstoffen

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau odei für Normalbeton aus tonig-silikatischen Rohstoffen, die agglomeriert und gesintert werden.
Aus der DE-OS 22 00 287 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Straßenbaumaterials durch Sintern eines unreinen Bauxites bekannt. Dabei wird der Bauxit in einer bestimmten Korngröße abgesiebt, dann agglomeriert und anschließend schonend gesintert. Um ein entsprechend dichtes Material zu erhalten, muß der übliche Rohbauxit in der Regel zunächst sogar noch gemahlen werden, bevor er durch Sieben in einer bestimmten Korngröße zur Verfügung steht, die geeignet ist, nach einem Knetvorgang oder einem Extrudieren durch Brennen in den Endzustand gebracht zu werden. Nach wie vor weisen derartige Materialien ungünstige Endwerte auf, was im wesentlichen auf besondere Maßnahmen zum Austreiben der zu großen Feuchtigkeit zurückzuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, nach dem aus tonig-silikatischen Rohstoffen hochfeste, dichte Zuschlagstoffe für den Straßenbau oder für Normalbeton herzustellen sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohstoffe auf eine Restfeuchte von 5 bis 6 Ge\v.-% vorgetrocknet, anschließend einem Preßdruck von etwa 0,068 N/mm2 unterworfen und dann gesintert werden.
Mit einem derartigen Verfahren werden somit hochverdichtete Formlinge erzeugt, die in Vebindung mit der gezielt niedrig angesetzten Materialfeuchte anschließend thermisch so behandelt werden können, daß sie ein Endprodukt mit einer dichten Außenschale, hoher Festigkeit und geringer Wasseraufnahme darstellen, das vorteilhaft im Straßenbau und auch für die Herstellung von Normalbeton verwendet werden kann. Aufgrund der besonderen Vorbehandlung des Ausgangsproduktes ist auch eine schockartige Materialbeanspruchung insbesondere durch Hitze möglich, weil das hochverdichtete Rohgut eine wesentlich höhere mechanische und auch thermische Beanspruchung zuläßt. Damit können Ofeneinheiten beispielsweise mit Schubrosten zum Einsatz kommen, welche die keramische Behandlung des körnigen Gutes bis zur Sinterung und Bildung einer Schmelze auf der Kornoberfläche ermöglichen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung
45
50 ist vorgesehen, daß Ton, Lehm o.a. tonig-silikatische Rohstoffe verwendet werden. Derartige Materialien werden in solchen Gebieten vorgefunden, wo die für die Herstellung der genannten Zuschläge erforderlichen Gesteine nicht vorhanden sind. Insbesondere in Schwimmlandgebieten, Niederungen an der Küste, Unterläufen von Flüssen und Gebieten rein alluvialen Aufbaues können derartige Materialien abgebaut werden und dann gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft zu entsprechenden Zuschlagen verarbeitet werden. Das so hergestellte Korn des Zuschlagstoffes weist insbesondere eine hohe Abriebfestigkcii und nur eine geringe Wasseraufnahme auf.
Ein einwandfrei körniges Gut auch bei hohen Temperaturen während des Brennprozesses ist gewährleistet, wenn gemäß der Erfindung das Brenngut während des kurzen Brennprozesses mechanisch beansprucht wird. Ein Zusammenbacken des erbrannten und mit Schmelze versehenen Kornes wird so wirksam verhindert.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die vorgeschlagene besondere Herstellung des für den eigentlichen Brennprozeß benötigten Rohgutes ein Ausgangsstoff bereitgestellt werden kann, der bei der Herstellung keramischer oder keramisierter Zuschläge einen wesentlich geringeren apparativen Aufwand erfordert und die Möglichkeit gibt, rationell arbeitende Brennvorrichtungen und Ofeneinheiten wie z. B. Brennofen mit einem beweglichen Rost su verwenden. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gut ist ein hochfester und dichter Zuschlagstoff und kann wie erläutert für den Straßenbau und auch als Zuschlagstoff für Normalbeton verwendet werden.
Über praktische Versuche konnten die geschilderten Eigenschaften bestätigt werden.
Beispiel
Das unter betrieblichen Bedingungen eines Schubrostofens erbrannte Gut, hergestellt in unterschiedlichen Temperaturbereichen der Hitzeeinwirkung, erbrachte folgende Kennwerte:
Rohdichte des Materials:
— gesintertes Fertiggut — Brikettform,
schwarz
— gebranntes Fertiggut — Brikettform,
rot
Wasseraufnahme des gesinterten
Fertiggutes maximal
Betonmischungen mit gesintertem
Fertiggut, schwarzes Material
— B 35, Konsistenz K2, Sieblinie AS32
2,05 g/cm' 5,0 Gew.-%
0,55
Zement:
Zuschlag:
Wasser:
Wasser:
Frischbetonrohdichte:
Betonwürfel:
315 kg
1443 kg(16,1% Natursand,
0,4 mm zugesetzt)
172 kg
61 kg (Aufnahmewasser des
Zuschlages)
1,99 g/cm3
20 χ 20 χ 20 cm
Rohdichte: i. M. 2,02g/cni'
Druckfestigkeit: i. M. 46,20 N/mm2

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau oder für Normalbeton aus tonig-silikatischen Rohstoffen, die agglomeriert und gesintert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohstoffe auf eine Restfeuchte von 5 bis 6 Gew.-% vorgetrocknet, anschließend einem Preßdruck von etwa 0,068 N/mm2 unterworfen und dann gesintert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ton, Lehm o. ä. tonig-silikatische Rohstoffe verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohstoffe schubweise durch den Ofen geführt und hierbei mechanisch beansprucht werden.
DE19792911038 1979-03-21 1979-03-21 Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau oder für Normalbeton aus tonigsilikatischen Rohstoffen Expired DE2911038C2 (de)

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