DE2910761C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidon, das allgemein unter
der Bezeichnung Triacetonamin bekannt ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein einfaches und wirtschaftliches,
industriell anwendbares Verfahren zur Herstellung
von Triacetonamin aus Aceton und Ammoniak.
Triacetonamin ist eine Verbindung der Formel:
die als Zwischenprodukt zur Herstellung von Stabilisatoren von
beträchtlicher industrieller Bedeutung ist.
Aufgrund des Interesses an dieser Verbindung wurden verschiedene
Synthesen zu deren Herstellung vorgeschlagen, ohne daß
jedoch auch nur eine von ihnen in industriellem Maßstab als
wirklich befriedigend zu bezeichnen ist.
Insbesondere wurden verschiedene Arbeitsweisen zur Herstellung
von Triacetonamin aus Aceton und Ammoniak untersucht.
Es wurde jedoch festgestellt (vgl. US-PS 25 16 626) daß durch
direkte Reaktion von Aceton mit wasserfreiem Ammoniak in Gegenwart
eines sauren Katalysators bei einer Temperatur von 25 bis
35°C nicht das Triacetonamin, sondern das 2,2,4,4,6-Pentamethyltetrahydropyrimidin
oder Acetonin der Formel:
gebildet wird.
Die Reaktion wird bei einem molaren Verhältnis von Aceton : Ammoniak
von ungefähr 1,5 : 1 durchgeführt, jedoch ist das Verhältnis
der Reaktionspartner nicht als kritisch bezeichnet. Nach der
Reinigung kann das so hergestellte Acetonin mit einer Lewis-
Säure in Gegenwart von Wasser umgesetzt werden, um das Triacetonamin
zu ergeben (vgl. US-PS 35 13 170).
Ein derartiges Zweistufenverfahren ist jedoch in industriellem
Maßstab zu kompliziert und kostenaufwendig, als daß man es vorteilhaft
anwenden könnte.
Es wurden auch Versuche unternommen, das genannte Verfahren
durchzuführen, ohne das Zwischenprodukt abzutrennen. Hierbei
wurden jedoch unbefriedigende Ergebnisse erzielt, da man
komplexe Mischungen verschiedener Produkte erhält, aus denen
die Abtrennung des Triacetonamins in befriedigender Reinheit
schwierig ist.
Kürzlich wurde ein anderes zweistufiges Verfahren vorgeschlagen,
um Triacetonamin aus Aceton und Ammoniak herzustellen (vgl.
US-PS 39 59 295).
Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man
- a) Aceton mit Ammoniak in einem molaren Verhältnis von angenähert 1 : 1 bei einer Temperatur von 5 bis 35°C in Gegenwart eines sauren Katalysators umsetzt und
- b) die Reaktion durch mehrstündiges Erhitzen auf eine Temperatur von 50 bis 55°C, gegebenenfalls unter zusätzlicher Zugabe von Aceton, zu Ende führt.
Auch bei dieser Arbeitsweise wird das Verhältnis der Reaktionspartner
nicht als kritisch angesehen.
Der hauptsächliche Nachteil dieser Arbeitsweise ist in der
sehr langen Reaktionszeit zu sehen, die - je nach den Reaktionsbedingungen
und dem eingesetzten Katalysator - zwischen 20 und
30 Stunden schwanken kann.
Erfindungsgemäß wurde überraschend festgestellt, daß im Gegensatz
zu den Anregungen der bekannten Technologie es einen
spezifischen Bereich der molaren Verhältnisse von Aceton : Ammoniak
und einen besonderen Temperaturbereich gibt, in denen
die Reaktion zwischen Aceton und Ammoniak eine unterschiedliche
Richtung von den derzeit bekannten Arbeitsweisen nimmt, obgleich
die Reaktion in der Gegenwart derselben sauren Katalysatoren
wie bislang durchgeführt wird. Hierbei erhält man in
einer einzigen Stufe innerhalb kurzer Zeit in hoher Ausbeute
und in hoher Reinheit das gewünschte Triacetonamin.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin,
daß man Aceton mit Ammoniak in einem molaren Verhältnis von
Aceton : Ammoniak von 10 : 1 bis 4 : 1 während eines Zeitraums von
1 bis 12 Stunden bei einer Temperatur von 50 bis 100°C und
einem Druck von 0,1-0,5 MPa in Gegenwart von sauren
Katalysatoren in einer Menge von 0,001 bis 0,1 Mol pro Mol
Aceton umsetzt.
Innerhalb dieser definierten Grenzen sind die bevorzugten
Bedingungen wie folgt:
Temperatur 60 bis 100°C;
Menge an saurem Katalysator: 0,01 bis 0,05 Mol pro Mol eingesetztem
Aceton; Reaktionszeit: 2 bis 8 Stunden.
Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß das neue Verfahren
die Bildung von Nebenprodukten auf ein Minimum zurückführt
und zwar insbesondere das Aufreten von Produkten mit
einem Siedepunkt, der höher als der Siedepunkt des Triacetonamins
ist. Das Auftreten dieser Produkte würde die Erzielung
eines Produkts mit hoher Reinheit verhindern, darüber hinaus
könnten diese Produkte nicht recyclisiert werden, wodurch
es unmöglich wäre, das gesamte Aceton in Triacetonamin zu überführen.
Man würde darüber hinaus durch das Auftreten dieser
Produke einem erheblichen ökologischen Problem gegenüberstehen.
Da das erfindungsgemäße Verfahren in einer einzigen
Stufe innerhalb kurzer Zeit und bei mäßigen Temperaturen und
Drucken durchgeführt werden kann, läßt es sich unter Verwendung
sehr einfacher Anlagen durchführen und ist daher in jeder
Hinsicht bei der Anwendung in industriellem Maßstab als extrem
einfach und wirtschaftlich zu bezeichnen.
Man kann die Reaktion durchführen, indem man reines Aceton einsetzt,
oder Aceton, das Aceton-Kondensationsprodukte, wie
Mesityloxid, Diacetonalkohol, Diacetonamin, Acetonin, Phoron
und Triacetondiamin, die als Nebenprodukte der bisherigen
Reaktionen erhalten wurden, erhält. Auf diese Weise kann man
das Aceton vollständig in Triacetonamin überführen, was in
wirtschaftlicher Hinsicht zu offenkundigen Vorteilen führt.
Man kann die Reaktion auch in Gegenwart inerter organischer
Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol,
Benzol, Toluol, Xylol und Cyclohexan, durchführen.
Bei den eingesetzten Katalysatoren handelt es sich um saure
Verbindungen, wie Lewis-Säuren, beispielsweise Calciumchlorid,
Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat oder Bortrifluorid,
um organische oder anorganische Protonensäuren, wie
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure,
Ameisensäure, Essigsäure, Chloressigsäure, Trichloressigsäure,
Benzolsulfonsäure oder Paratoluolsulfonsäure, um
Salze der genannten Protonensäuren mit Ammoniak, wie Ammoniumchlorid,
-bromid, -nitrat, -acetat, -trichloracetat, -paratoluolsulfonat,
oder um Salze der genannten Protonensäuren mit
primären, sekundären oder tertiären aliphatischen, cycloaliphatischen,
aromatischen oder heterocyclischen Aminen, wie
Methylamin, Äthylamin, Butylamin, Dimethylamin, Diäthylamin,
Dibutylamin, Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin, Cyclohexylamin,
Anilin, Morpholin, Piperidin, Pyridin, Piperazin,
Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin,
Tetraäthylenpentamin oder Polyäthylenimine. Darüber
hinaus kann man auch Anionenaustauscherharze einsetzen, beispielsweise
vernetzte Polyamine, die mit den zuvor genannten
organischen oder anorganischen Protonensäuren unter Salzbildung
umgesetzt sind.
Man kann die Katalysatoren entweder einzeln oder in Mischung
einsetzen.
In bestimmten Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen,
Mischungen von Katalysatoren einzusetzen, beispielsweise
Mischungen von CaCl₂ oder ZnCl₂ mit Protonensäuren oder mit
Ammoniumsalzen von Protonensäuren, beispielsweise CaCl₂/NH₄Cl,
CaCl₂/NH₄NO₃, CaCl₂/HCl oder ZnCl₂/HCl. Die Ca- oder Zn-Salze
fördern die Abtrennung des Reaktionswassers und vereinfachen
die Abtrennung des Triacetonamins aus der Reaktionsmischung.
Man kann das Triacetonamin nach bekannten Arbeitsweisen isolieren,
beispielsweise durch Destillation, oder durch Kristallisation
in Form des Hydrats. In einigen Fällen ist es möglich,
das durch einfaches Abdestillieren des unumgesetzten Acetons
und der Reaktionsnebenprodukte, die flüchtiger als das Triacetonamin
sind, erhaltene, rohe Triacetonamin für nachfolgende
Reaktionen direkt einzusetzen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele für die
erfindungsgemäße Herstellung des Triacetonamins näher erläutert.
Man erhitzt eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 440 g
gekörntem CaCl₂ · 2 H₂O und 150 g (8,81 Mol) gasförmigem Ammoniak
6 Stunden lang in einem Autoklaven auf 80 bis 85°C.
Nach diesem Zeitraum trennt man die heiße, wäßrige Schicht ab,
destilliert das unumgesetzte Aceton aus der organischen Schicht
ab und kühlt den Rückstand 4 Stunden lang auf 0°C.
Es fällt kristallines Triacetonaminhydrat aus, das durch Filtrieren
abgetrennt wird.
Man erhält 615 g Triacetonaminhydrat (Schmelzpunkt 58 bis 60°C),
entsprechend einer Ausbeute von 72% des umgesetzten Acetons.
Man erhitzt eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 160 g
granuliertem CaCl₂ · 2H₂O, 60 g NH₄Cl und 150 g (8,8 Mol) gasförmigem
Ammoniak 6 Stunden lang in einem Autoklaven auf 80
bis 85°C.
Nach diesem Zeitraum wird die wäßrige Schicht abgetrennt und
das unumgesetzte Aceton und die flüchtigen Bestandteile abdestilliert.
Der Rückstand besteht aus 741 g Triacetonaminhydrat mit einer
Reinheit von 89,2%, bestimmt durch Gaschromatographie (Ausbeute
bezogen auf umgesetztes Aceton: 70%).
Dieses Produkt kann weiter gereinigt werden oder bei zahlreichen
organischen Synthesen so wie es ist eingesetzt werden.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 160 g Calciumchlorid-
dihydrat, 60 g Ammoniumnitrat und 150 g (8,8 Mol)
Ammoniak wird 4 Stunden lang in einem Autoklaven auf 80°C erhitzt.
In der Hitze wird die bei der Reaktion gebildete wäßrige
Schicht abgetrennt, und das unumgesetzte Aceton wird durch
Destillation aus der organischen Schicht entfernt. Man kühlt
den Rückstand 4 Stunden lang auf 0°C. Nach dem Filtrieren erhält
man 875 g Triacetonaminhydrat. Die Ausbeute, bezogen auf
das umgesetzte Aceton, beträgt 75%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton und 160 g Al(NO₃)₃·
9 H₂O wird mit 150 g (8,8 Mol) gasförmigem Ammoniak in einem
Autoklaven 4 Stunden lang bei 60°C behandelt. Nach dem Abtrennen
der wäßrigen Phase enthält die organische Schicht 795 g
Triacetonamin, das durch Kühlen wie im Beispiel 1 beschrieben
abgetrennt werden kann.
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton: 70%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 150 g Zinkchlorid
und 50 mL 37%iger Chlorwasserstoffsäure wird mit 150 g (8,8 Mol)
gasförmigem Ammoniak in einem Autoklaven behandelt, wobei
man die Temperatur 4 Stunden lang bei 70 bis 75°C hält.
Die erhaltene Reaktionsmischung enthält 515 g Triacetonamin,
das wie in Beispiel 1 beschrieben abgetrennt werden kann. Die
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton, beträgt 68%.
Eine Mischung aus 5000 g (86,2 Mol) Aceton, 100 g Ammoniumchlorid
und 200 g (11,7 Mol) gasförmigem Ammoniak wird 4 Stunden
lang in einem Autoklaven auf 75 bis 80°C erhitzt. Die Reaktionsmischung
enthält 1142 g Triacetonamin, das wie in Beispiel
1 beschrieben getrennt werden kann. Die Ausbeute beträgt,
bezogen auf das umgesetzte Aceton, 73%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 70 g Ammoniumnitrat
und 130 g (7,6 Mol) gasförmigem Ammoniak wird 4 Stunden lang
auf 60 bis 65°C erhitzt.
Man kühlt die Mischung auf 20°C ab, gibt 50 g NaOH-Pellets zu,
rührt die Mischung 30 Minuten bei 20 bis 25°C und entfernt die
wäßrige Schicht.
Man erhält eine Lösung, die 810 g Triacetonamin enthält, das aus
der Reaktionsmischung durch Destillation abgetrennt wird. Das
abdestillierte Produkt (Siedepunkt 75 bis 78°C/6,6 hPa; Schmelzpunkt
35 bis 36°C) hat laut Gaschromatographie eine Reinheit
von 99%.
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton: 70%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 150 g granuliertem
Calciumchlorid-dihydrat, 50 g Ammoniumnitrat und 130 g (7,6 Mol)
gasförmigem Ammoniak wird 6 Stunden lang in einem Autoklaven
auf 80 bis 85°C erhitzt.
Die wäßrige Schicht wird entfernt, und das Aceton wird abdestilliert.
Man gibt 1000 mL Benzol zu. Die erhaltene Lösung,
die 857 g Triacetonamin enthält, wird mit einer 50%igen
Natriumhydroxidlösung gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
entwässert, filtriert und destilliert. Das destillierte Triacetonamin
hat laut gaschromatographischer Untersuchung eine Reinheit
von 98,7%.
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton: 73%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 60 g Ammoniumnitrat
und 150 g (8,8 Mol) gasförmigem Ammoniak wird 6 Stunden lang
in einem Autoklaven auf 60 bis 65°C erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Umgebungstemperatur gibt man 50 g NaOH-Pellets zu, rührt
die Mischung 30 Minuten lang bei 20 bis 25°C und trennt die
wäßrige Schicht ab. Die erhaltene Lösung enthält 833 g Triacetonamin,
das wie in Beispiel 1 beschrieben abgetrennt wird. Ausbeute,
bezogen auf das umgesetzte Aceton: 76%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 70 g Ammoniumchlorid
und 230 g (13,5 Mol) Ammoniak wird in einem Autoklaven
6 Stunden auf 60 bis 65°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Umgebungstemperatur
gibt man 100 g einer 50%igen wäßrigen Lösung
von Natriumhydroxid zu, rührt die Mischung 30 Minuten
lang bei 20 bis 25°C und entfernt die wäßrige Schicht.
Die erhaltene Lösung enthält 767 g Triacetonamin, das durch
Destillation abgetrennt wird.
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton: 71%.
Eine Mischung aus 3500 g (60,3 Mol) Aceton, 150 g granuliertem
Calciumchlorid-dihydrat, 50 g Ammoniumnitrat und 230 g (13,5 Mol)
gasförmigem Ammoniak wird 6 Stunden lang in einem Autoklaven
auf 80 bis 85°C erhitzt.
Nachdem man in der Hitze die wäßrige Schicht abgetrennt hat,
behandelt man die 815 g Triacetonamin enthaltende Reaktionsmischung
wie in Beispiel 1 beschrieben, um das Triacetonamin
in Form seines Hydrats abzutrennen.
Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Aceton: 73%.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidon
aus Ammoniak und Aceton, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Aceton und das Ammoniak in einer einzigen Stufe
bei einem molaren Verhältnis von Aceton : Ammoniak von 10 : 1
bis 4 : 1 während 1 bis 12 Stunden bei einer Temperatur von
50 bis 100°C und einem Druck von 0,1-0,5 MPa in
Gegenwart von 0,001 bis 0,1 Mol saurem Katalysator pro Mol
in der Reaktion eingesetztem Aceton umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich beim sauren Katalysator um Lewis-Säuren, organische
oder anorganische Protonensäuren, Salze von Protonensäuren
mit Ammoniak oder Aminen oder Anionenaustauscherharze
handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Aceton teilweise durch seine Kondensationsprodukte,
insbesondere durch Mesityloxid, Diacetonalkohol, Diacetonamin,
Acetonin, Phoron oder Triacetondiamin, ersetzt.
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