DE2910699A1 - Schwingmotor - Google Patents

Schwingmotor

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DE2910699A1
DE2910699A1 DE19792910699 DE2910699A DE2910699A1 DE 2910699 A1 DE2910699 A1 DE 2910699A1 DE 19792910699 DE19792910699 DE 19792910699 DE 2910699 A DE2910699 A DE 2910699A DE 2910699 A1 DE2910699 A1 DE 2910699A1
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DE
Germany
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stage
oscillating motor
vibrations
rods
concentrator
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Withdrawn
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DE19792910699
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English (en)
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Vitalij Michajlovitsch Misikov
Kazimiras Mikolo Ragulskis
Ionas Alfonso Savickas
Oleg Dmitrievitsch Topolnickij
Petr Egorovitsch Vasiljev
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SP PK I T BJURO MALYCH ELEKTRI
Original Assignee
SP PK I T BJURO MALYCH ELEKTRI
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/0005Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing non-specific motion; Details common to machines covered by H02N2/02 - H02N2/16
    • H02N2/001Driving devices, e.g. vibrators
    • H02N2/0045Driving devices, e.g. vibrators using longitudinal or radial modes combined with torsion or shear modes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/10Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
    • H02N2/106Langevin motors

Landscapes

  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Description

  • Beschreib^ang
  • Die Erfindung bezieht sich auf Elektromotoren und insbesondere auf Schwingmotoren, die zur Verrfendung in Tonaufaufnehme- und -wiedergabegeräten z.B. in elektrischen Abspieleinrichtungen bestimmt sind.
  • Bekannt ist ein Schwingmotor mit einem Konzentrator für die Längsschwingungen, der aus zwei hintereinander angeordneten Stufen besteht. Die erste Stufe steht mit einem Piezoelement in Kontakt, während die zweite Stufe, die Antriebsstufe, aus am Kreisumfang angeordneten geneigten Stäben besteht, die mit ihren Stirnflächen mit dem Rotor verbunden sind.
  • Eine derartige Konstruktion hat ein geringes Rotordrehmoment, da die Kontaktfläche des Konzentrators mit dem Rotor relativ klein ist. Eine Vergrößerung der Zahl dieser#Stäbe verursacht zusätzliche Energieverluste durch wilde Biegeschwingungen der Stäbe.
  • Zur Vergrößerung der Kontaktfläche kann man im Schwingmotor den bekannten Konzentrator für Drehschwingungen verwenden, der aus zwei zylindrischen Stufen besteht, die koaxial hintereinander angeordnet sind. Die erste Stufe hat einen grösseren Querschnitt, steht mit dem Piezoelement in Kontakt und ist mit einem Element zum Verwandeln der ihr durch das Piezoelement mitgeteilten Längsschwingungen in Drehschwingungen versehen. Die Rolle des Elements zum Verwandeln der Schwingungen erfüllen die geneigten Schlitze in der ersten Stufe in der Fortpflanzungsrichtung der Drehschwingungen.
  • Die zweite Stufe, die Antriebsstufe, steht mit dem Rotor auf der gesamten Stirnfläche in Kontakt.
  • Die Länge 1 des Konzentrators wird nach der Formel wobei S1 die Wellenlänge der Längsschwingungen im Stab und die Wellenlänge der Drehschwingungen im Stab bezeichnen, bzw. nach der Formel ermittelt, wobei X 3 die Wellenlänge der Radialschwingungen und \'2 die Wellenlänge der Drehschwingungen in der Radialzone je nach der Ausführungsform des Konzentrators sind (I.G. Sirotjuk Verwandlung akustischer Längsschwingungen in Scher- bzw. Drehschwingungen", Akustische Zeitschrift, 1959, Band 5, Lieferung 2, S. 254). Der Konzentrator des Schwingmotors wird durch Längsschwingungen erregt, doch er geben sich aufgrund seiner gewählten Abmessungen nach der Formel (I) bzw. (II) sowie wegen der geneigten Schlitze Drehschwingungen. Infolgedessen schwingt die Oberfläche der Antriebs stufe durch die Längs- und Drehschwingungen bzw.
  • Radial- und Drehschwingungen, deren Energie den mit dem Konzentrator in Kontakt stehenden Rotor antreibt.
  • Das Drehmoment an der Welle eines Schwingmotors mit einem derartigen Konzentrator ist größer als das Moment eines Schwingmotors, dessen Antriebsstufe des Konzentrators in Form geneigter Stäbe ausgeführt ist und zwar infolge der Vergrößerung der Kontaktfläche der Antriebsstufe des Konzentrators mit dem Rotor. Doch ist die Leistung eines derartigen Schwingmotors nicht ausreichend hoch, da der Wert des Konzentrationsfaktors des Schallausschlags bzw. der Schwingungsbewegung gering ist, was eine geringe Amplitude der Drehschwingungen am Ausgang des Konzentrators verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingmotor mit einem Konzentrator für Drehschwingungen zu entwickeln, dessen Konstruktion einen hohen Konzentrationsfaktor des Schallausschlags aufweist, um eine Leistungssteigerung des Schwingmotors zu erreichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß im Schwingmotor, mit einem Konzentrator für Drehschwingungen, der zumindest aus zwei zylindrischen Stufen besteht, die koaxial hintereinander angeordnet sind, wobei die erste Stufe einen größeren Querschnitt hat und die Schwingungen von einem Piezoelement aufnimmt, während die zweite Stufe, die Antriebsstufe, mit einem Rotor in Kontakt steht und mit einem Element zum Verwandeln der Schwingungen eines Piezoelements in Drehschwingungen, erfindungsgemäß das Element zum Verwandeln der Schwingungen aus Stäben besteht, die auf der Seitenfläche der ersten Stufe in einer Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Konzentrators verläuft, wobei jeder Stab unter einem spitzen Winkel zur Tangente im Befestigungspunkt des Stabes an die Schnittlinie der Seitenflädhe in dieser Ebene geneigt ist und einen Resonator für die sich in den Stäben fortpflanzenden Längsschwingungen bildet.
  • Um den Konzentrationsfaktor der Schwingungen zu erhöhen, kann der Schwingmotor mit einem ringförmigen Flansch versehen werden, der auf der Seitenfläche der ersten Stufe konzentrisch zu ihr angeordnet wird, und welcher einen Resonator für die Drehschwingungen darstellt.
  • Es ist zweckmäßig, den ringförmigen Flansch zwischen der Seitenfläche der ersten Stufe und den Stäben anzuordnen.
  • Der ringförmige Flansch kann eine veränderliche Dicke haben, die sich von seinem Umfang zur Mitte verringert.
  • Man kann die Anordnungsfläche der Stäbe in einem Abstand von der Knotenzone der Drehschwingungen des Konzentrators wählen, der 1/3 der Länge der ersten Stufe nicht übersteigt.
  • Falls die Stäbe auf der Seitenfläche des ringförmigen Flansches angeordnet werden, ist es zweckmäßig, den Neigungswinkel der Stäbe so zu wählen, daß der zweite Schenkel jedes spitzen Winkels von der Tangente an die Schnittlinie der Seitenfläche der zweiten Stufe in der Anordnungsfläche der Stäbe gebildet wird, die den Befestigungspunkt des entsprechenden Stabes auf der Oberfläche des Flansches schneidet.
  • Ist das Piezoelement an die erste Stufe durch eine Gewindeverbindung angedrückt, so kann die Windungsrichtung mit der Richtung der Stäbe übereinstimmend gewählt werden.
  • Um die Abmessungen des Schwingmotors mgöichst zu verringern, ist es zweckmäßig, die Stufen des Konzentrators und das Piezoelement in Form von konzentrisch angeordneten Ringen auszuführen, wobei eine Seitenfläche der ringförmigen Konstruktion mit dem Rotor in Kontakt steht, während auf der anderen Seitenfläche die Stäbe angeordnet sind.
  • Der nach der Erfindung ausgeführte Schwingmotor zeichnet sich durch eine höhere Leistung aus. Der Konzentrations faktor des Schallausschlags bzw. der Schwingsverschiebung ist in ihm im Vergleich zu den bekannten Schwingmotoren um etwa das 2,5fach erhöht. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen derartigen Schwingmotor in hochwertigen elektrischen Abspielgeräten zu verwenden, die ein hohes AnLauf moment haben. Die Ausführungsverianten des erfindungsgemäßen Schwingmotors, die mit Radial- und Drehschwingungen arbeiten, weisen eine hinreichend hohe Leistung auf, haben fflringe Höhenmaße und sind einfach in der Herstellung.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Konstruktionsschema eines erfindungsgemäßen Schwingmotors mit den Stäben auf der ersten Stufe im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IE-II von Fig. 1; Fig. 3 in einem Diagramm die Amplitudenverteilung g m der Drehschwingungen, die sich über der Länge des Konzentrators fortpflanzen; Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Schwingmotors mit einem ringförmigen Flansch im Längsschnitt, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Schwingmotors mit Stäben am Umfang des ringförmigen Flansches im Längsschnitt; Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Schwingmotors mit durch ein Gewinde angedrücktes Piezoelement im Längsschnitt; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie Vil-Vil von Fig. 6 Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie Vill-Vill von Fig. 6; Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform des Schwingmotors angeordnet in der Mitte der ringförmigen Konstruktion; Fig. 1o eine Draufsicht auf den Schwingmotor von Fig. 9; Fig. 11 im Schnitt eine sechste Ausführungsform des Schwingmotors mit einem Rotor, der am Umfang der ringförmigen Konstruktion angeordnet ist; Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII von Fig. 11; Fig. 13 im Schnitt eine siebte Ausführungsform des Schwingmotors mit einem Antrieb durch ein Magnetband und Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XI'J von Fig. 13.
  • Der in Fig. 1, 2 gezeigte Schwingmotor hat einen Konzentrator 1 für Längs- und Drehschwingungen, der aus zwei Stufen 2 und 3 besteht, die hintereinander angeordnet sind.
  • Die Stufe 2 ist zylinderförmig ausgeführt und hat einen größeren Querschnitt. Die Antriebsstufe 3 ist als Hohlzylinder ausgeführt und hat einen kleineren Querschnitt. An die Stufe 2 ist das Piezoelement 4 angedrückt bzw. angeklebt, während die Stufe 3 mit ihrer Stirnfläche mit dem Rotor 5 des Schwingmotors in Kontakt steht, welcher an diese Fläche mit einer Kraft P angedrückt ist. Der Konzentrator 1 ist für eine halbe Wellenlänge ausgeführt. Die Länge 1 der 2 Stufe 2 ist gleich einer Viertelwellenlänge der Drehschwingungen im Stab. Die Länge der Stufe 3 ist ebenfalls gleich einer Viertelwellenlänge der Drehschwingungen im Stab, d.h. 1 = X2 An der Seitenfläche der Stufe 2 sind Stäbe 6 in einer zur Achse des Konzentrators 1 senkrechten Ebene befestigt und unter einem spitzen Winkel a zur Tangente im Befestigungspunkt "K" des Stabes 6 an die Kreuzungslinie der Seitenfläche der Stufe 2 mit der Anordnungsfläche der Stäbe 6 geneigt. Die Stäbe 6 stellen die Resonatoren der in diesen Stäben 6 auftretenden Längsschwingungen dar. Ihre Länge "a" ist gleich einer Viertelwellenlänge der Längsschwingungen, d.h. a = . Die Anordnungsfläche der Stäbe 6 liegt in einem Abstand b von der Knotenzone der Drehschwingungen des Konzentrators 1, die sich in der Nähe der Kontaktlinie der Stufe 2 mit der Stufe 3 befindet (Fig.3).
  • Der Abstand b übersteigt ein Drittel der Länge der Stufe 2 d.h. b# # 1 nicht.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausfuhrurigsform des Schwingmotors hat im Unterschied zu dem Schwingmotor nach Fig. 1 einen ringförmigen Flansch 7, der konzentrisch auf der Stufe 2 in einem geringen Abstand von der Anordnungsfläche der Stäbe 6 befestigt ist. Der Flansch 7 bildet den Resonator der Drehschwingungen, wobei seine Breite c eine Viertel.fellenlänge der Drehschwingungen in der Radialzone beträgt, d.h.
  • c = x2 7 In der Ausführungsform des Schwingmotors nach Fig. 5 ist der ringförmige Flansch 7' zwischen der Seitenfläthe der Stufe 2 und den Stäben 6 so angeordnet, daß diese auf seiner äußeren Seitenfläche angeordnet sind. Außerdem hat der ringförmige Flansch 7' eine veränderliche Dicke, die sich vom Ringumfang zur Mitte verringert.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein Schwingmotor dargestellt, in dem die Piezoelemente 4 an die Stufe 2 durch eine Gewindeverbindung mit Hilfe einer Schraube 8 angdrückt sind. Die durch den Pfeil A angegebene Gewinderichtung stimmt mit der Richtung der Stäbe 6 überein. Eine frequenzmindernde Auflage 9 ist aus dem gleichen Material wie die Stufen 2, 3 des Konzentrators 1 hergestellt.
  • In Fig. 8 ist der bevorzugte Neigungswinkel a t der Stäbe 6 gezeigt. Die Schenkel des Winkels af sind die Tangente im Punkt K' an die Kreuzungslinie der Seitenfläche des Flan sches 7' mit der Anordnungsfläche der Stäbe 6 sowie die Tangente an die Kreuzungslinie der Seitenfläche der Stufe 3 mit der Anordnungsfläche der Stäbe 6, die den Punkt Kf schneidet.
  • Die in Fig. 9, 10, 11, 12, 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen des Schwingmotors haben einen Konzentrator 10 für Radial- und Drehschwingungen. Ebenso wie bei den vorhergehenden Varianten ist der Konzentrator 10 mit halber Wellenlänge ausgeführt, d.h. seine Länge l = 2 (Breite der ringförmigen Konstruktion des Konzentrato#s. Die Stufen 11 und 12 des Konzentrators 10 sind als konzentrische Ringe ausgeführt. In die Stufe 11 ist das Piezoelemtent 13 eingebaut, das ebenfalls ringförmig gestaltet ist.
  • In der in Fig. 9 und 10 dargestellten Variante des Schwingmotors steht die innere Seitenfläche des Konzentrators 10 mit dem Rotor 14 in Kontakt, der, um den Kontakt zu verbessern, als Kegelstumpf ausgeführt ist. Auf der Außenseitenfläche des Konzentrators 10 sind die Stäbe 6, d.h. die Resonatoren der Längsschwiilgungen, befestigt, Der Schwingmotor ist am Gehäuse 15 mit Hilfe der Stützen 16 befestigt, die in der als punktierte Linie gezeigten Knotenzone der Drehschwingungen in der Radialmitte angeordnet sind.
  • In der in Fig. 11 und 12 dargestellten Variante des Schwing motors steht der Rotor 17 mit der Außenseitenfläche des ringförmigen Konzentrators 10 in Kontakts wobei die Kontaktflächen abgeschrägt ausgeführt sind Die Dicke der An triebsstufe 12' ist geringer als die Dicke der Stufe 11.
  • Die Stäbe 6 sind in dieser Konstruktionsvariante des Schwingmotors auf der Innenseitenfläche des Konzentrators 10 ange ordnet.
  • Die in Fig. 13 und 14 dargestellte Variante des Schwingmo tors ist zur Verwendung als Antrieb durch ein Magnetband 18 bestimmt, das gegebenenfalls die Rolle des Rotors erfüllt und mit der Außenseitenfläche des Konzentrators in Kontakt steht. Die Außenseitenfläche des Konzentrators 10 ist zum Fixieren des Magnetbands 18 mit Führungsschultern 19 versehen. Die Stäbe 6 sind ebenso wie bei der vorigen Variante an der Innenseitenfläche des Konzentrators 10 befestigt.
  • Der erfindungsgemäße Schwingmotor arbeitet folgendermaßen: Sobald das Piezoelement 4 (Fig. 1, 2, 3) von einer nicht gezeigten Quelle für elektrische Hochfrequenzschwingungen erregt wird, entstehen in ihm mechanische Uberschallschwingungen. Durch die Fortpflanzung dieser Schwingungen im Konzentrator 1 erregen sie in ihm Schallausschläge bzw.
  • Schwingungen verschiedener Art, darunter auch Drehschwingungen. Die Drehschwingungen der Stufe 2 erregen in den geneigten Stäben 6 Längsschwingungen. Da die Stäbe 6 als Resonatoren auf der erregten Frequenz a = 4 ausgeführt sind, entstehen in der Stoßzone dieser Stäbe 6 mit der Stufe 2 große veränderliche Schwingkräfte, die unter einem Winkel a zur Seitenfläche der Stufe 2 gerichtet sind. Die Tangentialkomponenten dieser Kräfte begünstigen die Verstärkung der Drehschwingungen in der Stufe 2. Eine zusätzliche Verstärkung der Drehschwingungen erfolgt während ihrer Fortpflanzung zur Stirnfläche der Stufe 3 aufgrund der Ausführung des Konzentrators 1 in halb Wellenlänge und der Verringerung des Querschnitts des Konzentrators 1 beim übergang von der Stufe 2 zur Stufe 3.
  • Entsprechend dem Poisson-Effekt entstehen gleichzeitig mit den Resonanz-Drehschwingungen im Konzentrator 1 Nichtresonanz-Längsschwingungen. Durch die Energie der Längs- und Drehschwingungen der Antriebs stufe 3 wtd der Rotor 5 angetrieben. Das Reversieren des Rotors 5 wird durch Verstimmung der Quelle der elektrischen Schwingungen in beliebiger Richtung von der Resonanz der Drehschwingungen weg erreicht.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Schwingmotor arbeitet analog dem in Fig. 1 angegebenen, nur mit dem Unterschied, daß der Einsatz eines ringförmigen Flansches 7 eine zusätzliche Stärkung der Amplitude der Drehschwingungen wegen der Resonanzeigenschaften des Flansches 7 c 4 gewährleistet. Der Flansch 7 ist relativ massiv ausgeführt und dient außerdem als Sammler für Schwingungsenergi e, wodurch eine Stabilisierung der Amplituden der Drehschwingungen auf der Stirnfläche der Stufe 3 beim Auftreten von Störungen, die bei einer Belastung entstehen, erleichtert wird.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Konstruktion des Schwingmotors zeichnet sich durch einen noch höheren Konzentrationsfaktor der Schwingungen aus. Die zusätzliche Stärkung der Amplituden der Drehschwingungen wird hierbei dadurch gewährleistet, daß erstens die Stäbe 6 in einem größeren Abstand von der Achse des Konzentrators 1 angeordnet werden, wodurch die am Fußteil der Stäbe 6 wirkenden Schwingkräfte sich auf einer größeren Oberfläche formieren, und daß zweitens die Dicke des Flansches 7' in der Richtung zur Seitenfläsche der Stufe 2 abnimmt, wodurch eine zusätzliche Amplitudenkonzentration der Drehschwingungen auf der Seitenfläche der Stufe des Konzentrators hervorgerufen wird. Die Anordnung der Stäbe 6 sowie des Flansches 7 bzw. 7t in einem Abstand von der Knotenzone der Drehschwingungen, der ein Drittel Länge der Stufe 2 nicht übersteigt, gewährleistet die Erregung von Drehschwingungen mit geringerem Energieaufwand der elektrischen Schwingungene Das Andrücken der Piezoelemente 4 (Fig. 6, 7) mit Hilfe einer Gewindeverbindung bietet die Möglichkeit, die Amplitude der Drehschwingungen des Konzentrators 1 einigermaßen zu erhöhen, wenn die Gewinderichtung mit der Richtung der Stäbe 6 übereinstimmt. Das erklärt sich dadurch, daß das Gewinde, ebenso wie die Stäbe 6, das Entstehen und Orientieren der Drehschwingungen im Xonzentrator ebenfalls begünstigt.
  • Vom Neigungswinkel a der Stäbe 6 hängt auch die Amplitude der Drehschwingungen und folglich auch die Umlaufgeschwin digkeit des Rotors 5 ab, Bei a = a' erreicht die Umlaufge schwindigkeit v des Rotors 5 ihren Optimalwert vf , Je mehr sich der Winkel a von c t unterscheidet, desto wesentlicher unterscheidet sich die Geschwindigkeit v des Rotors vom Optimalwert vt , wie dies in der folgenden Tabelle gezeigt ist.
  • 100 % 5 10 20 50 a v' . 100 5b 2 4 12 40 v Die in Fig. 9 bis 14 dargestellten Schwingmotoren arbeiten folgendermaßen: Sobald das Piezoelement 13 durch den elektrischen Hochfrequenzgenerator erregt wird, entstehen in ihm überschallschwingungen verschiedener Art, darunter Radial- und Drehschwingungen. Diese Schwingungen erregen in den geneigten Stäben 6 Längsschwingungen. Da die geneigten Stäbe 6 als viertelwellenlängige Resonatoren der Längsschwingungen ausgeführt sind, die sich in ihrer Längsrichtung fortpflanzen, entstehen an der Stoßstelle der Stäbe 6 mit der ringförmigen Konstruktion des Konzentrators 10 intensive Schwingkräfte, deren Tangentialkomponenten Generatoren bzw. Quellen der Drehschwingungen im Konzentrator 10 darstellen. Da die Breite der ringförmigen Stufe 11 ebenfalls als Resonator mit halb Wellenlänge auf der vorgegebenen Frequenz ausge führt ist, ist die Stufe 11 in Resonanz. Auf dem Antriebsteil des Konzentrators 10 (Stufe 12, 12t) werden Drehschwingungen mit großer Amplitude gebildet.
  • Der Vorzug der angeführten Varianten des erfindungsgemäßen Schwingmotors im Vergleich zu den obenerwähnten Konstruktionen besteht in der Einfachheit ihrer Herstellung, da sämtliche Metallteile gestanzt werden können, sowie in der Verringerung ihrer Höhenmaße um das 1,5 bis 3fache.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Schwingmotor Patentansprüche 1. ~Schwingmotor mit einem Konzentrator der Drehschwingungen, der zumindest aus zwei zylindrischen Stufen besteht, die koaxial hintereinander angeordnet sind, wobei die erste Stufe einen größeren Querschnitt hat und die Schwingungen von einem Piezoelement a#fnimmt, während die zweite Stufe, die Äntriebsstufe, mit einem Ro#tor in Kontakt steht und mit einem Element zum Verwandeln der Schwingungen des Piezoelements in Drehschwingungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Element zum Verwandeln der Schwingungen aus Stäben (6) besteht, die auf der Seitenfläche der ersten Stufe (2) in einer Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Konzentrators (1) ver läuft, wobei jeder Stab unter#einem spitzen Winkel (å) zur Tangente im Befestigungspunkt (K) des Stabs (6> an die Schnittlinie der Seitenfläche in dieser Ebene geneigt ist und einen Resonator für die sich in den Stäben (6) fortpflanzenden Längsschwingungen bildet.
  2. 2. Schwingmotor nach Anspruch 1, g e k e n z e i c h n e t d u r c h einen ringförmigen Flansch (7), der auf der Seitenfläche der ersten Stufe (2) konzentrisch zu ihr angeordnet ist und einen Resonator für die Querschwingungen bildet.
  3. 3. Schwingmotor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der ringförmige Flansch (7') zwischen der Seitenfläche der ersten Stufe (2) und den Stäben (6) angeordnet ist.
  4. 4. Schwingmotor nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der ringförmige Flansch (7'-) eine veränderliche Dicke hat, die sich von seinem Umfang zur Mitte verringert.
  5. 5. Schwingmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anordnungsfläche der Stäbe (6) sich in einem Abstand von der Knotenzone der Drehschwingungen des Konzentrators (i) be findet, der 1/3 der Länge der ersten Stufe (2) nicht übersteigt.
  6. 6. Schwingmotor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Schenkel jedes spitzen Winkels (tut) von der Tangente an die Schnittlinie der Seitenfläche der zweiten Stufe (3) in der Anordnung fläche der Stäbe (6) gebildet wird, die den Befestigungspunkt (K') des entsprechenden Stabes (6) auf der Seitenfläche des Flansches (7') schneidet.
  7. 7. Schwingmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Piezoelement an die erste Stufe durch eine GezJindeverbindung angedrückt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Windungsrichtung mit der Richtung der Stäbe (6) übereinstimmt.
  8. 8. Schwingmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stufen (11, 12, 12') des Konzentrators (10) und das Piezoelement (15) in Form von konzentrisch angeordneten Ringen ausgeführt sind, wobei eine Seitenfläche der ringförmigen Konstruktion mit dem Rotor (14, 17) in Kontakt steht, während auf der anderen Seitenfläche die Stäbe (6) angeordnet sind.
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