DE2908891C3 - Glasscheibe für Kraftfahrzeug- Scheinwerfer, Preßstempel und Verfahren zum Herstellen eines Glasscheiben-Preßstempels - Google Patents
Glasscheibe für Kraftfahrzeug- Scheinwerfer, Preßstempel und Verfahren zum Herstellen eines Glasscheiben-PreßstempelsInfo
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft die in Scheinwerfer, insbesondere
in Kraftfahrzeug-Scheinwerfer eingegliederten, mit optisch wirksamen Rippen oder anderen Reliefs
versehenen Glasscheiben einen Preßstempel sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Glasscheiben-Preßstempeis.
Solche Glasscheiben weisen sehr häufig mehrere einander benachbarte bzw. aneinanderstoßende Rippen-Zonen
auf, von denen jede auf die durch sie hindurchtretenden Lichtstrahlen eine spezielle optische
Ablenkwirkung ausübt.
Daraus ergibt sich eine Schwierigkeit, die darin besteht, daß die aneinanderstoßenden Zonen notwendigerweist
durch eine einen Sprung oder eine Unstetigkeitsstelle bildende Grenze voneinander getrennt
sind, und daß beim Gießen bzw. Pressen der Glasscheibe in der Nähe dieser Grenze unvermeidliche
Unregelmäßigkeiten auftreten, welche die Lichtverteilung dei Scheinwerfer merklich stören.
Im folgenden wird anhand eines Einzelfalles gezeigt, wie derartige Fehler und Nachteile dem Stand der Technik systematisch anhaften. Beim gewählten Beispiel handelt es sich um einen Scheinwerfer mit rechteckiger öffnung. In den Zeichnungen, die den Stand der Technik verdeutlichen, zeigt
Im folgenden wird anhand eines Einzelfalles gezeigt, wie derartige Fehler und Nachteile dem Stand der Technik systematisch anhaften. Beim gewählten Beispiel handelt es sich um einen Scheinwerfer mit rechteckiger öffnung. In den Zeichnungen, die den Stand der Technik verdeutlichen, zeigt
J5 F i g. 1 die Vorderansicht des reflektierenden Spiegels
eines solchen Scheinwerfers,
F i g. la einen vertikalen Axialschnitt,
Fig.2 das Prinzip einer mit einem solchen Scheinwerfer an einem Schirm erhaltenen Projektion und
F i g. la einen vertikalen Axialschnitt,
Fig.2 das Prinzip einer mit einem solchen Scheinwerfer an einem Schirm erhaltenen Projektion und
ίο F i g. 3 die Vorderansicht der Glasscheibe, wie sie sich
mit den bisher bekannten Verfahren in dei Praxis herstellen läßt.
Der als Beispiel genommene Scheinwerfer ist aus einem im allgemeinen parabolischen Reflektor R, einer
Lampe mit einem Glühfaden Fc für Abblendlicht und
einem Glühfaden Fr für Fernlicht, die vor bzw. hinter dem Brennpunkt des Reflektors R angeordnet sind, und
einer Frontglasscheibe G zusammengesetzt, welche die öffnung O des Reflektors R verschließt. Die Aufgabe
der Frontglasscheibe G besteht darin, neben dem Abschluß des Scheinwerfers eine richtige Lichtverteilung
zu gewährleisten, wobei bei Benutzung des Abblendlichtes so wenig Licht wie möglich oberhalb der
Schnittlinie (obere Grenze der Helligkeit) austreten soll.
Der in Fig. 1 dargestellte Reflektor R hat eine parabolische reflektierende Oberfläche; zu ihm gehören
ferner zwei ebene Schließwangen /1 und /2, die den in
F i g. 1 dargestellten ungefähr rechteckigen Umriß der öffnung O bestimmen.
bo Vom Reflektor R sind die Zonen 1, 2, 3 und 4
dargestellt, von denen die Abschnitte I, II, III und IV der in Fig.2 gezeigten Projektion des Lichtbündels an
einer in 25 m Entfernung angeordneten Ebene reflektiert worden sind.
Um überschüssiges Licht am Boden zu vermeiden und ein breites Lichtbündel zu erzielen, müssen die Rippen
der Glasscheibe das von den Zonen 1 und 2 kommende Lichtbündel stark streuen. Dagegen darf die Glasschei-
be G das von den Zonen 3 und 4 kommende Lichtbündel nur wenig streuen, damit unter der Schnittlinie eine gute
Lichtkonzentration bzw. -bündelung möglich ist.
Gemäß Fig.3 muß die Glasscheibe C als notwendigerweise
zwei verschiedene Rippenzonen A und B oder Λ'und ß'aufweisen. In diesen beiden Rippenzonen
mit verschiedener Ablenkwirkung sind die Rippen voneinander verschieden (es ist bekannt, daß sich die
Ablenkwirkung der Rippen im gleichen Sinne wie ihre Höhe und umgekehrt zu ihrem relativen Abstand
ändert). An der Trennlinie im Bereich D zwischen den beiden Zonen treten dann große Glas-Formfehler auf,
die auf die Dickenuntorschiede zwischen den Rippenzonen
A und B zurückgehen.
Derartige Formfehler sind bei allen bekannten Glasscheiben, die durch Pressen hergestellt worden
sind, immer dann systematisch vorhanden, wenn sie in ihrer optischen Begrenzung aneinanderstoßende Rippenzonen
aufweisen. Diese Formfehlei führen zu Beleuchtungsmängeln, beispielsweise bei den Abschnitten
I und II zu verschwommenen Konturen.
Die Erfindung betrifft eine neue Bestimmung der Glasscheiben-Rippen, durch welche die Sprünge zwischen
einander benachbarten Rippenzonen vermeidbar sind.
Aus der FR-PS 11 87 443 ist es bekannt, Übergangsrippen von im wesentlichen kreisrundem Querschnitt zu
verwenden, deren Höhe (Höhe des Kreisabschnittbogens) und Breite (Bogensehnenlänge) sich ohne Sprung
von einer Zone der Glasscheibe zur anderen ändern.
Die Erfindung schlägt eine neue Begrenzung derartiger Übergangsrippen vor. Solche Übergangsrippen sind
erfindungsgemäß durch eine im wesentlichen prismatische Fläche begrenzt, die sich parallel zur Grundfläche
der Glasscheibe erstreckt, wobei die Gesamtdicke der Glasscheibe am Scheitel der Rippen (am Scheitel des
Kreisabschnittbogens) somit über der gesamten Rippenzone trotz der Höhenänderung der Rippen konstant
bleibt.
Derartige Übergangsrippen sind aus doppeltem Grund von besonderem Vorteil:
— sie sind durch Pressen bequem herstellbar, wobei die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen des
entsprechenden Preßstempels vorschlägt,
— durch die Änderung ihrer Dicke außerhalb der Rippen übt die Glasscheibe als Ganzes eine
Ablenkprismen-Gesamtwirkung aus, dL- sich der Streuwirkung der Rippen überlagert.
Wie sich mit näheren Einzelheiten aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, ist eine solche optische
Wirkung von besonderem Nutzen.
Die erfindungsgemäßen Glasscheiben-Ripoen können konvex und konvergent oder konkav und divergent
sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Preßstempels für das Pressen der konvergenten
Rippen zeichnet sich durch zwei aufeinanderfolgende Arbeitsschritte aus, nämlich
— des Ausbildens von konkaven Rippen-Prägungen, die sich an Verbindungskanten aneinander anschließen,
und
— des selektiven Abschneidens der Spitzen der Kanten.
Zum Herstellen eines Stempels für das Pressen von konkaven und divergenten Rippen wird durch zwei
aufeinanderfolgende Arbeitsschritte, nämlich
— des Ausbildens von konkaven Prägungen, die sich an Verbindungskanten aneinander anschließen, und
— des selektiven Abschneidens der Spitzen der Verbindungskanten,
eine Elektrode maschinell bearbeitet und dann der Stempel mit einer solchen Elektrode in an sich
bekannter Weise aus einem metallischen Block durch Elektroerosion herausgearbeitet.
Die nachstehende Beschreibung erläutert die Durchführung der Erfindung anhand des bereits gewählten
bevorzugten Beispiels.
Es wird in Verbindung mit dem in Fig. 1 und la
dargestellten Scheinwerfer, der mit der Glasscheibe C gemäß F i g. 3 ausgestattet ist, gezeigt, wie sich durch
Anwenden der Erfindung die starke Streuung des Lichtbündels in der Zone A und die schwache Streuung
in der Zone B unter Vermeidung einer störenden Dickenunstetigkeit zwischen den beiden Zonen A und B
erzielen lassen.
Es wird auch gezeigt, auf welche Weise sich durch Anwenden der Erfindung zwischen den beiden Zonen A
und B eine Übergangszone ausbilden läßt, die als Ganzes durch die Änderung ihrer Dicke außerhalb der
Rippen eine Ablenkprismen-Gesamtwirkung ausübt, die sich der Streuwirkung der Rippen überlagert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben,
die sich auf den Stempel beziehen, der für das Herstellen der erfindungsgemäßen Glasscheiben durch
Pressen notwendig ist. Es zeigt
F i g. 4 die Vorderansicht des vor- oder rohbearbeiteten Stempels für die Herstellung einer erfindungsgemäßen
Glasscheibe,
F i g. 4a ... d je einen Schnitt in der Schnittebene a, b, c bzw. ei in Fig. 4,
Fig.5 die Vorderansicht des fertigbearbeiteten Stempels,
F i g. 5a ... d je einen Schnitt in der Schnittebene a, b, c bzw. d \n F i g. 5 mit einer Darstellung der mit
demselben Stempel hergestellten Glasscheibe, und
F i g. 6 und 6a... d den F i g. 5 und 5a... d ähnliche
Ansichten einer anderen Ausführungsform eines Stempels sowie der mit diesem hergestellten Glasscheibe.
F i g. 4 und 5 betreffen die Herstellung einer mit konvexen und konvergenten Rippen versehenen Glasscheibe
G. Der zugehörige Preßstempel P muß Rippen-Prägungen aufweisen, die konkav sind. Zunächst
soll eine dem Stand der Technik gemäß F i g. 3 entsprechende Glasscheibe G hergestellt werden, die
also zwei Rippenzonen A und B aufweist.
Zur Präzisierung des gewählten Beispiels sei angenommen, daß die theoretische Berechnung Rippen
ergibt, die zu einer maximalen Ablenkung von ±3° in der Zone B und von ± 10° in der Zone A führen. Nach
dem Stand der Technik ergeben sich daraus, unter Zugrundelegung einer Teilung von 6 mm, Rippen von 9
mm Radius für die Zone A und von 30 mm Radius für die Zone ß(oder ein Radius von 9 mm auf einer Breite von
etwa 2 mm mit einer Abflachung von 4 mm).
Mit den üblichen Techniken ergibt sich somit zwischen zwei einander benachbarten Zonen ein
maximaler Dickenunterschied, der etwa 0,4 mm erreicht und Ursache für sehr störende Fehler ist.
Zur Erzielung desselben Ergebnisses ohne Dickensprung wird erfindungsgemäß in der folgenden Weise
vorgegangen.
Die Zonen A und B des Stempels P werden in ihrer
Gesamtheit in einem ersten Schnitt mit demselben Radius von 9 mm bei einer Teilung von 6 mm
eingearbeitet. Der Stempel P für das Formen der Glasscheiben C hat im vorbearbeiteten Zustand das in
F i g. 4 und 4a ... d dargestellte Aussehen.
In einem zweiten Arbeitsgang werden in der Zone B die Spitzen der in Fig. 4c im Schnitt dargestellten
Rippen auf einer Höhe von 0,4 mm abgeschnitten, wodurch die angestrebte maximale Ablenkung von ± 3°
erzielt wird. Sodann werden von der oberen Grenze der Zone B zu einer Linie 1 hin, d. h. auf einer Zonenhöhe H.
die dem Teil A2 der Zone A entspricht, durch Ausführen
eines Schrägschnittes am Stempel Punter einem Winkel
0.4 mm
immer kleinere Beträge von den Spitzen der Rippen abgetragen, während die Spitzen der Rippen im Teil A1
der Zone A oberhalb der Linie 1 nicht mehr abgeschnitten werden (siehe F i g. 5,5a ... d).
Um die Entsprechungen zwischen den Figuren deutlicher werden zu lassen, sind am Preßstempel die
verschiedenen Niveaus, bezogen auf die Formtiefe, angegeben und mit Linie 0, Linie 1 bzw. Linie 2
bezeichnet.
In Fig. 5a, 5b und 5c ist ebenfalls die mit diesem Preßstempel erhaltene Glasscheibe G dargestellt. Diese
ist insofern bemerkenswert, als in allen Bereichen, also in den beiden Zonen A-, und B ebenso wie in der
Übergangszone A2, die Gesamtdicke e der Glasscheibe
G am Scheitel der Rippen konstant ist. Dagegen ändert sich die Dicke / der Glasscheibe C in den Rippenzwischenräumen
über der gesamten Übergangszone A2 kontinuierlich bzw. stetig. Vom Zonenteil A\ zur Zone B
hin erzeugt somit die Dicke / der Glasscheibe G außerhalb der Rippen wegen ihrer Änderung eine
Ablenkungsprismen-Gesamtwirkung, die sich der Streuwirkung der Rippen überlagert.
Schließlich lenkt die erhaltene Glasscheibe G das Lichtbündel in ihrem oberen Teil stark und in ihrem
unteren Teil nur schwach ab, ohne daß sie an der Trennlinie der beiden Abschnitte irgendeinen Dickensprung
aufweist. Andererseits schafft die einem vertikalen Ablenkungsprisma entsprechende Wirkung
den Vorteil, daß sich das Lichtbündel im Zonenteil A2
nach unten richten läßt. Diese zweite optische Wirkung verbindet sich vorteilhaft mit der Streuwirkung der
Rippen. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die
·"> Erfindung das praktische Hilfsmittel geschaffen hat, mit
dem sich die angestrebte Glasscheibe durch einen sehr einfach maschinell zu bearbeitenden Preßstempel in
sehr einfacher Weise herstellen läßt.
Im vorstehenden wurden die Maßnahmen zum
Hi Ausbilden von konvexen und konvergenten Rippen
beschrieben. In analoger Weise lassen sich konkave und divergente Rippen ausbilden. In diesem Falle müssen die
Rippen-Prägungen des Preßstempels konvex sein. Ein derartiger Preßstempel P ist in Fig.6 und 6a...d
ir> dargestellt, in denen seine Niveaus, bezogen auf die
Formtiefe, mit Linie 0, Linie 1 und Linie 2 bezeichnet sind. In diesem Falle wird ein metallischer Preßstempel
P durch elektroerosives Bearbeiten mittels einer Elektroerosions-Elektrode E hergestellt, die wie der
Preßstempel P gemäß F i g. 4 und 5 durch Ausbilden von konkaven Prägungen, die sich an Verbindungskanten
aneinander anschließen, und dann durch selektives Abschneiden der Spitzen der Verbindungskanten
erzeugt wird. Eine solche Elektroerosions-Elektrode E
2r> läßt sich durch eine sehr einfache maschinelle
Bearbeitung bequem herstellen. Der Preßstempel P gemäß F i g. 6 wird durch Elektroerosion mittels dieser
Elektrode £erzielt.
Die entsprechende Glasscheibe G (s. Fi g. 6a, 6b, 6c)
in hat, wie beim zuvor beschriebenen Beispiel, eine
Gesamtdicke e am Scheitel der Rippen, die konstant ist, während ihre Dicke / außerhalb der Rippen veränderlich
ist. Auch hier ist ein Ablenkprismeneffekt mit der den Rippen eigenen Streuwirkung kombiniert.
j-, Für die vorstehend definierte erfindungsgemäße Gestalt der Rippen bestehen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Glasscheiben bzw.
Streuscheiben für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer.
Wenngleich im vorstehenden Rippen von kreisrundem Querschnitt beschrieben wurden, so erstreckt sich die Erfindung gleichermaßen auch auf Rippen von nur ungefähr kreisrundem Querschnitt. Gleiches gut für die hinsichtlich des Zonenteils A2 beschriebene lineare Änderung der Dicke / zwischen den Rippen, die, unter der Voraussetzung, daß sie stetig verläuft, nichtlinear sein kann.
Wenngleich im vorstehenden Rippen von kreisrundem Querschnitt beschrieben wurden, so erstreckt sich die Erfindung gleichermaßen auch auf Rippen von nur ungefähr kreisrundem Querschnitt. Gleiches gut für die hinsichtlich des Zonenteils A2 beschriebene lineare Änderung der Dicke / zwischen den Rippen, die, unter der Voraussetzung, daß sie stetig verläuft, nichtlinear sein kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (8)
1. Glasscheibe für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einer Reihe von Rippen von im wesentlichen
kreisrundem Querschnitt, deren Höhe (Höhe des Kreisabschnittbogens) und Breite (Bogensehnenlänge)
sich ohne Sprung von einer Zone der Glasscheibe zur anderen ändern, so daß sich das
Streuvermögen der Rippen von einer Zone zur anderen stetig ändert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen durch eine im wesentlichen prismatische Fläche begrenzt sind, die
sich parallel zur Grundfläche der Glasscheibe (G) erstreckt, wobei die Gesamtdicke (e) der Glasscheibe
(G) am Scheitel der Rippen (am Scheitel des Kreisabschnittbogens) somii über der gesamten
Rippenzone (A\, A2, B) trotz der Höhenänderung der
Rippen konstant bleibt, so daß die Glasscheibe (G) als Ganzes durch die Änderung ihrer Dicke (i)
außerhalb der Rippen eine Ablenkprismen-Gesamtwirkung ausübt, die sich der Streuwirkung der
Rippen überlagert.
2. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen konvex und konvergent
sind.
3. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen konkav und divergent sind.
4. Preßstempel zum Herstellen einer Glasscheibe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine Reihe von Rippen-Prägungen von im wesentlichen kreisrundem Querschnitt aufweist, deren Höhe
(Höhe des Kreisabschnittbojjens) und Breite (Bogensehnenlänge)
sich ohne Sprung von einer Zone (A\) zur anderen Rändern, und daß die Prägungen
durch eine im wesentlichen prismatische Fläche begrenzt sind, die sich parallel zur Formebene
erstreckt, im Querschnitt von aufeinanderfolgenden Bogen gebildet und an ihren scharfen Kanten (die
den Verbindungslinien der aufeinanderfolgenden Bogen entsprechen) durch eine Anschlußfläche
progressiv geschnitten sind.
5. Preßstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er für die Herstellung von
konvergenten Rippen konkave Rippen-Prägungen aufweist.
6. Preßstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er für die Herstellung von
divergenten Rippen konvexe Rippen-Prägungen aufweist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Glasscheiben-Preßstempels gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet
durch die beiden aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
— des Ausbildens von konkaven Rippen-Prägungen, die sich an Verbindungskanten aneinander
anschließen, und
— des selektiven Abschneider^ der Spitzen der Kanten.
8. Verfahren zum Herstellen eines Glasscheiben-Preßstempels gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Elektrode (E) durch die beiden aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
— des Ausbildens von konkaven Prägungen, die sich an Verbindungskanten aneinander anschließen,
und
— des selektiven Abschneidens der Spitzen der Verbindungskanten
maschinell bearbeitet wird, und daß der Stempel (P) mit einer solchen Elektrode (E) in an sich bekannter
Weise aus einem metallischen Biock durch Elektroerosion herausgearbeitet wird.
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