DE2906902C2 - Vorsensibilisierte Tiefdruckplatte - Google Patents

Vorsensibilisierte Tiefdruckplatte

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DE2906902C2 DE19792906902 DE2906902A DE2906902C2 DE 2906902 C2 DE2906902 C2 DE 2906902C2 DE 19792906902 DE19792906902 DE 19792906902 DE 2906902 A DE2906902 A DE 2906902A DE 2906902 C2 DE2906902 C2 DE 2906902C2
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    • B41N6/00Mounting boards; Sleeves Make-ready devices, e.g. underlays, overlays; Attaching by chemical means, e.g. vulcanising
    • B41N6/02Chemical means for fastening printing formes on mounting boards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine vorsensibilisierte Tiefdruckplätte zum Herstellen eines Tiefdruckklischees für «> Strichgravuren für den Tampondruck, wobei die Ttcidnickplatte eine Deckschicht aus einem lichtempfindlichen Kunststoff aufweist, der auf einen Schichtträger aufgetragen ist.
Eine derartige Tiefdruckplatte ist durch die GB-PS 75 377 bekannt. Bei der bekannten Tiefdruckplatte besteht die fotoempfindliche Schicht aus einem fotosensitiv gemachten Mischpolyamid oder Polyamid.
Nach der Belichtung zur Herstellung eines gerasterten Tiefdruckklischees werden die nicht belichteten Bereiche unter Verwendung von Chemikalien geätzt Dabei entstehen je nach der Stärke der vorhergehenden Belichtung unterschiedlich tiefe Näpfchen, deren Tiefe geringer ist als die ursprünglich vorhandene Dicke der fotoempfindlichen Schicht
Beim Tampondruck, einem indirekten Tiefdruck mittels eines Silikongummikissens (Tampon), das auf das eingefärbte und abgerakelte Tiefdruckklischee aufgepreßt wird, dort die Farbe aufnimmt und dann auf das Druckgut gepreßt wird, wo es die Farbe wegen seiner etwas farbabweisendjn Oberfläche vollständig abgibt werden bevorzugt Strichätzungen mit einer Gravurtiefe von ca. 10 bis 40 μπι verwendet Bei diesem bekannten Tampondruckyerfahren, das sich vor allem auch zum Bedrucken gewölbter Oberflächen eignet «uid das den Vorteil hat, daß Farben deckend aufgetragen werden können, wurden bisher hauptsächlich Tiefdruckklischees aus gehärtetem Stahl verwendet Derartige Stahlklischees sind sehr teuer in der Herstellung. Anstelle von Stahl als Küschccmaieriai werden auch Zink, Kupfer, Messing und sogar Glas verwendet Diese Klischees sind jedoch teuer und aufwendig in der Herstellung und es fallen bei der Klischeeproduktion hochgiftige AbfäJ'jean.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tiefdruckplatte der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß sie sich für den Tampondruck mit Strichgravur eignet und dabei das Klischee auf einfache Weise und somit preiswert herstellbar ist Das Klischee soll auch ohne schädliche oder gefährliche Chemikalien vom Benutzer hergestellt werden können. Dabei soll, wie auch bei bekannten Klischees, ein gutes Druckergebnis erzielbar sein und es soll eine ausreichende Lebensdauer gegenüber den Beanspruchungen beim Abrakel.1 vorhanden sein.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
Die Schichtdicke der Deckschicht beträgt 10 bis 40 um, die Deckschicht besteht aus Polyvinylalkohol mit Diazo-Sensibilisatoren und der durch eine Kunststoffolie gebildete Schichtträger ist auf seiner der Deckschicht zugewandten Oberfläche mit einer Haftschicht versehen oder aufgerauht
Es ist zwar durch die DE-OS 15 72102 ein schichtförmiges Kopiermaterial bekannt das einen ähnlichen Aufbau hat wie die erfindungsgemäße Tiedruckplatte und insbesondere unter Verwendung von lichtempfindlichen Diazo-Verbindungen und von Polyvinylalkohol hergestellt ist Die genannte Druckschrift offenbart jedoch lediglich die Verwendung dieses Kopiermaterials als lithografische Platte. Über die Dicke der lichtempfindlichen Schicht macht die Druckschrift zwar keine Angaben, bei lithografischen Platten ist jedoch die lichtempfindliche Schicht geringer als die Gravurtiefe beim Tampondruck.
Beim Tampondruck variiert die Gravurtiefe der Klischees je nach Motiv zwischen 10 μπι und 40 μηι. Der Drucker verwendet daher zur Herstellung eines Klischees eine erfindungsgemäße Tiefdruckplatte, bei der die Schichtdicke der Deckschicht gleich der gewünschten Gravurtiefe ist.
Die Deckschicht aus Polyvinylalkohol mit Diazo-Sensibilisatoren zeigt eine gute Beständigkeit gegenüber den beim Abrakeln auftretenden Beanspruchungen. Die Haftschicht bzw. aufgerauhte Oberfläche sorgt dabei für
ein ausreichendes Haften der Deckschicht auf dem Schichtträger. Diese besonderen Maßnahmen zur Erzielung eines ausreichenden Haffens der Deckschicht auf dem Schichtträger sind erforderlich, weil die Deckschicht nach dem Belichten mit Wasser ausgewaschen wird, wozu jedoch ein relativ hoher Wasserdruck erforderlich ist, um ein genügend rasches Auswaschen der Gravur zu erzielen. Ein rasches Auswaschen ist erforderlich, damit die belichtete Schicht nicht anquillt und dadurch aufgrund von Runzelbildung unbrauchbar wird. Ein solches schnelles Auswaschen kann jedoch nur mittels hohen Wasserdruckes erfolgen, der aber seinerseits nur dann eingesetzt werden kann, wenn die Deckschicht auf dem Untergrund sehr gut haftet Aus diesem Grund ist die Oberfläche des Schichtträgers aufgerauht oder aber mit einem Mattlack versehen, der eine Haftschicht bildet Von Vorteil bei der Erfindung ist, daß das Auswaschen der Deckschicht aus Polyvinylalkohol mit Diazo-Sensibilisatoren allein mit Wasser erfolgen kann, also der Drucker bei der Herstellung seines Klischees nicht mit gefährlichen oder giftigen Stoffen umzugehen braucht Da der Drucker selbst durch fotografische Übertragung und Auswaschen mittels Wasser ein geeignetes Klischee erzeugen kann, das rakelfest ist läßt sich das Tampondruckverfahren noch wesentlich rationeller einsetzen als dies seither möglich war.
Durch die Verwendung einer Kunststoffolie, auf der die Deckschicht aufgrund der dazwischen befindlichen Haftschicht fest haftet, gelingt es, ein Tiefdruckklischee zu schaffen, das preiswert und rasch herstellbar ist und eine ausreichende Lebensdauer hat Dadurch, daß die Schichtdicke der Deckschicht gleich der gewünschten Gravurtiefe ist, wird ein gut deckender, farbkräftiger Druck erzielt, weil die Gravurpunkte und Gravurstriche einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und daher etwa doppelt so viel Farbe bei gleicher Breite aufzunehmen vermögen wie ein geätzter Punkt oder Strich, der einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Tiefdruckplatte liegt darin, daß die gewünschte G,-avurtiefe nicht durch eine Ätzzeit o. dgl. bestimmt wird, was viel Fachkenntnis erfordert, sondern die Gravurtiefe vorbestimmt ist allein durch die vorgegebene Dicke der Deckschicht. Dies kann nun in unterschiedlichen Dicken hergestellt werden, so daß der Drucker stets die für ein vorgesehenes Motiv gewünschte Gravurtiefe durch Wahl einer Tiefdruckpiatte (Rohklischee) mit der geeigneten Deckschichtdicke gewährleisten kann.
Als Schichtträger kann beispielsweise Celluloseacetat, gegebenenfalls mit Weichmacher, verwendet werden. Dabei wird die die Haftung begünstigende Oberfläche aufgerauht, was entweder durch Feinstsandstrahlen erzielt werden kann oder wozu bei der Herstellung der Cellulose-Acetatfolie eine Form mit entsprechend angerauhter BodenHäche verwendet wird. Als Material wird vorzugsweise 2V2 Celluloseacetat verwendet Triacetat-Folie ist ebenso verwendbar wie Folie auf der Basis von Cellulose-Acetobutyrat- oder Cellulose-Propionat.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Schichtträger aus insbesondere linearem Polyester und es besteht die Haftschicht aus einem aufgetragenen Mattlack. Dabei cr.tiiä!« der Mattlack Mctalloxid-Partikel mit einer Teilchengröße bis 20 μπι. Ein solcher Mattlack enthält beispielsv. eise Partikel aus Titandioxid, Aluminiumoxid. Siliciumdioxid oder Zinkoxid. Bevor
zugt ist dabei zur Erhöhung der Bindung zwischen Mattlack und. Polyesterfolie diese noch vorbehandelt beispielsweise mittels eines Polyurethanharzes oder eines Harzes, dem ein Quellmittel für Polyester zugemischt wurde. Als Haftvermittler kommen auch dünne Oberzüge in Betracht, die aus mehrfach funktionellen Isocyanaten hergestellt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Schichtträger eine Polyesterfolie aus hochmolekularem Polyester und es besteht die Haftschicht aus einem Mischpolymerisat wie Methylacrylat Vinylidenchlorid und Itaconsäure, dem ggfls. etwas Resorcin, Brenzkatechin oder Pyrogallol zugeführt wurde. Dabei umfaßt die Mattschicht hydrophobe, harzartige Bindemittel mit darin enthaltenen anorganischen Schleifmitteln.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schichtträger weiß eingefärbt Dies hat den Vorteil, daß beim Auswaschen «Jer belichteten Deckschicht das »Entwickeln des Gravurbildes« selbst bei schlechten LichtverhrUnissen sehr gut beobachtet werden kann, weii nämiich '!ort, wo der Auswaschvorgang bis zum Schichtträger erfolgt ist das Weiß der Trägerschicht in Erscheinung tritt Dies erleichtert auch dem Ungeübten das Herstellen brauchbs» er Klischees und ermöglicht es ihm, rechtzeitig mit dem Auswaschen aufzuhören, wodurch er das Anquellen der belichteten Schicht und die zum Unbrauchbarwerden des Klischees führende Runzelbildung vermeiden kann.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die der Oberschicht abgewandte Seite der Trägerfolie mit einem Kleber, insbesondere einem wärme- oder druckaktivierbaren Kleber beschichtet. Dies hat den Vorteil einer besonders leichten Möglichkeit der Befestigung und des Wiederentfernens des erfindungsgemäßen Klischees an der Tampondruckmaschine. Es genügt das Klischee aufzulegen und auf die Unterlage aufzupressen oder die Unterlage etwas zu erwärmen, um das Klischee zu befestigen. Alle Spannmittel oder Vorrichtungen, die seither benötigt wurdtii, können entfallen. Dabei ist während der Lagerung des Klischees der Kleber mit Silikonpapier abgedeckt, soweit es sich um einen druckempfindlichen oder druckaktivierbaren Kleber handelt. Bei einem wärmeaktivierbaren Kleber ist eine Schutzfolie nicht erforderlich.
Um eine lange Lagerfähigkeit des Rohklischees vor dem Belichten und Auswaschen und eine Lichtempfindlichkeit des Rohklischees zu erzielen, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die Deckschicht vor dem Belichten und Auswaschen mit einer Lichtschutzfolie abgedeckt. Dadurch gestalten sich Lagerung und Transport des Rohklischees problemlos, weil es lichtunempfindlich ist. Trotzdem kann eine hochaktivierte Deckschicht Verwendung linden.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen, Es zeigt in vereinfachter und stark schematisierter Darstellung unter überhöht gezeichneter Dicke der einzelnen Schichten
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine vorsensibilisierte Tiefdruckplatte (Roh-Klischee),
Fig. 2 ein belichtetes, ausgewaschenes, teils eingefärbtes und abgerakeltes Klischee während des Abrakel Vorganges,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein für die dargestellten
Klischees besonders geeignetes Rakelmesser.
Die Tiefdruckplaiic wird nachfolgend auch klischeefolie oder Rohklischec genannt.
Bei der in F i g. i im Querschnitt dargestellten Klischeefolie ist auf einem Schichtträger 1 eine Haftschicht 2 aufgetragen, die wiederum mit einer Deckschicht 3 beschichtet ist. die aus Polyvinylalkohol tTiit Dia/.o-Scnsibilisatoren besteht. Die Deckschicht 3 ist durch eine Lichtschutzfolie 4 abgedeckt, die. wie gestrichelt angedeutet, vor der Belichtung abgezogen wird. Auf der Unterseite der Trägerschicht 1 ist eine Klebstoffschicht 5 aufgetragen und durch ein silikonisiertes Papier 6 abgedeckt. Bei der Klebstoffschicht 5 handelt es sich vorzugsweise um einen druckempfindlichen oder druckaktivierbaren Kleber. Zum Herstellen eines Tiefdruckklischees wird nach dem Abziehen der Lichtschutzfolie 4 das gewünschte Motiv auf die Deckschicht 3 bcüchtci und diese danach mit einem scharfen Wasserstrahl ausgewaschen. Es wird dabei die Deckschicht in ihrer vollen Dicke bis zum Zwischenträger ausgewaschen, wobei die Randkontur zwischen ausgewaschenem und nicht ausgewaschenem Bereich etwa senkrecht zur Ebene des Klischees ist. Die ausgewaschenen Punkte oder Linien haben also einen etwa rechteckförmigen Querschnitt. Die ausgewaschenen Striche oder Punkte 7 nehmen beim Druckvorgang die Farbe entsprechend dem aufbelichteten Muster auf.
Zum Einsatz in der Tampondruckmaschine wird das belichtete und ausgewaschene Klischee nach dem Abziehen des Silikonpapiers 6 mit der Klebstoffschicht 5 auf eine Unterlage 8 der Maschine aufgebracht, die als Klischeeträger dient.
Beim Drucken wird Farbe auf das Klischee aufgebracht und es wird mit einer Rakel 9 einerseits die Farbe 10 in die Strich- oder Punktvertiefungen 7 gedruckt und andererseits die überschüssige Farbe vollständig abgestreift, so daß die Oberfläche des abgerakelten Klischees farbfrei ist. Danach wird in bekannter Weise der Tampon aufgepreßt, der die Farbe aus den Vertiefungen 7 übernimmt und der sie dann auf dns Druckgut überträgt.
Das Rakelmesser 9 hat dabei nicht eine scharf ausgebildete Schneide, sondern die Schneide ist an einer wirksamen Kante Il abgerundet mit einem Radius von ca. 0.1 mm. Sie besieht aus einem geharteten Stahl. ÜJie Rakel ist also nicht scharfkantig und mit einer Schneide versehen, sondern es ist die Rakelkante abgerundet. Dadurch ergibt sich ein sehr schonendes Abrakeln des Kunststoffklischecs. wobei überraschend ist. daß darunter die Abrakelqualität nicht leidet.
Die Klebstoffschicht 5. mit der das Klischee an der Unterlage 8 haftet, hat nicht nur die Aufgabe, das Klischee festzuhalten, sondern sie wirkt auch als nachgiebige Schicht, auf der das Klischee begrenzt nachgiebig gehalten ist. was den Abrakelvorgang verbessert, weil das Klischee etwas nachgeben kann. Dadurch wird das Klischee geschont und es wird ein einwandfreies Abrakeln erzielt.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann statt der Haftschicht 2 die entsprechende Oberfläche des Schichtträgers I aufgerauht sein. Dies wird dann vorgesehen, wenn die Trägerschicht 1 nicht aus Polyester, sondern aus Celluloseacetat besteht, weil dann das Aufrauhen genügt, um eine ausreichende Haftung der Deckschicht 3 an dem Schichtträger I zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorsensibilisierte Tiefdruckplatte zum Herstellen eines Tiefdruckklischees für Strichgravuren für den Tampondruck, wobei die Tiefdruckplatte eine Deckschicht aus einem lichtempfindlichen Kunststoff aufweist, der auf einen Schichtträger aufgetragen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: die Schichtdicke der Deckschicht (3) beträgt 10 bis 40 μπι, die Deck- to schicht (3) besteht aus Polyvinylalkohol mit Diazo-Sensibilisatoren und der durch eine Kunststoffolie gebildete Schichtträger (1) ist auf seiner der Deckschicht (3) zugewandten Oberfläche mit einer Haftschicht (2) versehen oder aufgerauht is
Z Tiefdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger (1) Celluloseacetat, gegebenenfalls mit Weichmacher, ist
3. TWdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichnet, daß der Schichtträger (1) aus a> insbesondere linearem Polyester und die Haftschicht (2) aus einem aufgetragenem Mattlack besteht
4. Tiefdruckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mattlack Metalloxid-Partikel einer Teilchengröße bis 20 μΐη enthält
5. Tiefdruckplatte nat/i Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler auf der Polyesteroberfläche dünne Überzüge aus mehrfach funktionellen Isocyanaten aufgebracht sind
6. Tiefdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch -» gekennzeichnet daß der Schichtträger (1) eine Polyesterfolie aus hochnv lekularem Polyester ist, daß die Haftschicht (?) aus einem Mischpolymerisat wie Methylacrylat, Vinylide.c- hlorid und !taccnsäure besteht dem ggf. etwas Resorcin, Brenzkatechin oder Pyrogallol zugefügt wurde, und daß die Mattschicht hydrophobe, harzartige Bindemittel mit darin enthaltenen anorganischen Schleifmitteln umfaßt
7. Tiefdruckplatte nach einem der vorhergehen- *o den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Schichtträger (1) weiß eingefärbt ist
8. Tiefdruckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die der Deckschicht abgewandte Seite der Trägerfolie (1) « mit einem Kleber (5), insbesondere einem wärme- oder druckaktivierbaren Kleber beschichtet ist
9. Tiefdruckplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Kleber mit silikonisiertem Papier (6) abgedeckt ist
10. Tiefdruckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Deckschicht (3) vor dem Belichten und Auswaschen mit einer Lichtschutzfolie (4) abgedeckt ist
55
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