DE2906364C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C5/00—Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
- F23C5/02—Structural details of mounting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüsenanordnung und
Fluidzufuhrvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
Eine solche Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrich
tung eignet sich beispielsweise für Gasturbinentriebwerke,
wie sie aus den US-PS 39 91 562, 40 09 569 und 40 16 718 be
kannt sind.
Bei dem Betrieb eines solchen Gasturbinentriebwerks ist es
häufig notwendig oder erwünscht, beim Übergang von einer Be
triebsart auf eine andere die Einspritzung von Brennstoff
oder anderem Fluid in die Flammrohre zu verändern. Beispiels
weise kann es erwünscht sein, während des Startens einen
Brennstoff und während des normalen Betriebes einen anderen
oder zusätzlichen Brennstoff einzuspritzen. Es kann weiter er
wünscht sein, den Brennstoff während des Startens mit einem
Sprühprofil und während des normalen Betriebes des Triebwerks
mit einem anderen Sprühprofil in das Flammrohr einzuspritzen.
Außerdem kann es erwünscht sein, zusammen mit dem Brennstoff
Wasser, Wasserdampf oder andere Materialien einzuspritzen, um
die Verbrennung zu verstärken oder die Menge an Verunreinigun
gen in den Abgasen zu verringern. Ferner erfordern die Ein
spritzdüsenköpfe bei den üblicherweise in Gasturbinentriebwer
ken benutzten Einspritzdüsenanordnungen häufige Inspektionen,
da sie wegen Verkokens oder wegen Einfangens von in dem hin
durchgehenden Fluid enthaltenen Formteilchen zum Verstopfen
neigen.
Die DE-OS 26 33 387 beschreibt zwar eine Einspritzdüsenanord
nung und Fluidzufuhrvorrichtung der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Art, befaßt sich aber nicht mit den
vorgenannten Problemen, sondern vielmehr mit dem Problem, daß
es schwierig ist, die verschiedenen Teile von Brennkammern
so im Verhältnis zueinander zu justieren, daß das Flammrohr
und dessen zentraler Einsatz exakt in ihrer jeweiligen Ver
längerung sitzen, weshalb eine gewisse Winkelabweichung zwi
schen den Längsachsen toleriert werden muß. Gemäß der DE-OS
26 33 387 ist daher die Brennkammer so ausgebildet, daß die
genannte Winkelabweichung zugelassen werden kann, ohne daß
beispielsweise die Brenner eingeklemmt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspritzdüsenanordnung und
Fluidzufuhrvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art so auszubilden, daß sich unterschiedliche
Fluids zu unterschiedlichen Zeiten oder gleichzeitig dem Ein
spritzkopf zuführen oder sich unterschiedliche Sprühprofile
erzielen lassen und der Einspritzdüsenkopf trotzdem für In
spektions-, Reinigungs-, Reparatur- oder Austauschzwecke leicht
aus dem Gasturbinentriebwerk entfernt werden kann.
Diese Auf
gabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung nach
der Erfindung ermöglicht, bei jedem Flammrohr des Triebwerks
den zentralen Einsatz des Flammrohrs ohne Strömung der Einspritz
düsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung zu entfernen. Bei Ver
wendung von mehreren Einspritzdüsenanordnungen und Fluidzufuhr
vorrichtungen nach der Erfindung sind diese an einer entfernba
ren Wand des Triebwerks befestigt und in ihrer Gesamtheit zusam
men mit der Wand für Inspektions-, Reinigungs-, Reparatur- oder
Austauschzwecke von dem Triebwerk entfernbar, wobei gleichzeitig
eine relativ große Zugangsöffnung geschaffen wird, über die an
dere Teile des Triebwerks erreichbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegen
stand der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 hat die Spei
seleitung der Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrich
tung nach der Erfindung einen Flansch, welcher die zugeordnete
Öffnung in der Wand verschließt und mit der Wand lösbar verbun
den ist, so daß, wenn der Flansch von der Wand gelöst wird, die
Speiseleitung und der zugeordnete Einspritzdüsenkopf von dem
Triebwerk entfernt werden können, indem die Speiseleitung in
Längsrichtung von der Wand weggezogen und dadurch der Einspritz
düsenkopf aus seinem rohrförmigen Gehäuse herausgezogen wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht in einer durch
die Längsachse eines Gasturbinentrieb
werks gehenden Ebene,
die einen Teil der Brennkammer mit
zwei Einspritzdüsenanordnungen und zwei Fluidzufuhrvorrichtungen nach
der Erfindung zeigt,
Fig. 2 ausführlicher teilweise im Längsschnitt
und teilweise in Seitenansicht eine der Einspritz
düsenanordnungen und eine der Fluidzufuhrvorrichtungen nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Längsschnittansicht
des linken Endteils der Einspritzdüsenanordnung und
der Fluidzufuhrvorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht auf der Linie
4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht auf der Linie 5-5
von Fig. 1,
Fig. 6 in kleinerem Maßstab eine ähnliche An
sicht wie in Fig. 2, in der aber die
Speiseleitung und der Einspritzdüsenkopf aus dem
rohrförmigen Gehäuse der Einspritzdüsenanordnung
herausgezogen sind, und
Fig. 7 eine Schnittansicht auf der Linie 7-7
in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Teil der Brennkammer eines
Gasturbinentriebwerks, wobei zu den dargestellten Teilen
des Triebwerks ein ringförmiges Triebwerksgehäuse 10
und eine ringförmige Wand 12), die einen Teil ei
nes ringförmigen Hohlraums 14 bil
det, gehören. Der Hohlraum 14 empfängt Hochdruckluft aus
einem ringförmigen Kanal 16,
welcher Teil eines Diffusors für den Verdichterabschnitt des
Triebwerks ist, wobei Leitschaufeln 18
Teil der letzten Verdichterstufe sind, und enthält eine An
zahl von z. B. acht Flammrohren 20, von denen nur eines dargestellt
ist. Luft tritt aus dem Hohlraum 14 in die Flammrohre 20
ein und wird darin mit Brennstoff verbrannt, um Verbren
nungsgase zu erzeugen, die dem Turbinenabschnitt des Trieb
werks zugeführt werden, welcher sich rechts von den in
Fig. 1 gezeigten Teilen befindet.
Gemäß Fig. 1 ist dem Flammrohr 20 ein
Lagerteil 22 des Triebwerksgehäuses 10 zugeordnet,
wobei das Lagerteil eine relativ große Öffnung 24 bildet,
die mit dem Hohlraum 14 in Verbindung steht. Die Öffnung
24 ist durch ein vertieftes oder becherförmiges Bauteil 26
verschlossen, das als Deckel dient und an dem Triebwerksgehäuse 10 durch meh
rere Schrauben 28 lösbar befestigt ist. Das Bauteil 26 hat
eine zylindrische Seitenwand 30 und am Boden eine Wand 32.
An der Wand 32 sind mehrere, insgesamt jeweils mit 34 be
zeichnete Einspritzdüsenanordnungen befestigt, die sich zwischen der
Wand 32 und dem Flammrohr 20 erstrecken und dazu dienen, mittels Fluidzufuhrvorrichtungen
Brennstoff und/oder andere Fluids dem Flammrohr
zuzuführen, um den Verbrennungsprozeß innerhalb desselben
aufrechtzuerhalten. Außerdem ist mit der Wand 32 durch
mehrere Schrauben 35 (Fig. 4) ein Deckel 36 verbunden,
der eine zentrale Zugangsöffnung 38 in der Wand 32 normaler
weise verschließt. An dem Deckel 36 ist eine Trag
vorrichtung 40 fest gehaltert, welche sich zwischen dem Deckel
und einem zentralen Einsatz 42 des Flammrohrs
20 erstreckt. Der Einsatz 42 ist mit der Tragvorrich
tung 40 verbunden und von anderen Teilen des Flammrohrs
20 getrennt, so daß, wenn die Schrauben 35 von dem Deckel
36 entfernt sind, die Tragvorrichtung 40 und
der Einsatz 42 aus dem Triebwerk entfernt werden können,
indem der Deckel 36 in Fig. 1 nach links bewegt und
dadurch die Tragvorrichtung und der Einsatz durch die Zugangsöff
nung 38 in der Wand 32 aus dem Triebwerk
herausgezogen werden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 hat jede Einspritzdüsenanordnung 34 ein rohr
förmiges Gehäuse 44, welches an der Wand 32 des Bauteils
26 befestigt ist und sich zwischen der Wand 32 und
einer zugeordneten Öffnung 46 a in dem Flammrohr 20, wel
che durch eine an dem Flammrohr befestigte Ringbuch
se 46 gebildet ist, erstreckt. Das rohrförmige Gehäuse 44
weist einen relativ dickwandigen Abschnitt
48, der mit der Wand 32 an einer Stelle 50 verschweißt ist,
einen relativ dünnwandigen Abschnitt 52 und ei
nen Kopfabschnitt 54 auf. Die Abschnitte 48
und 52 sind miteinander durch Flansche 56 und
Schrauben verbunden, und die
Abschnitte 52 und 54 sind miteinander durch Schweißen ver
bunden. Der Kopfabschnitt 54 ist in der zugeordneten Ring
buchse 46 verschiebbar aufgenommen und hat meh
rere Distanzrippen 58, die gemäß Fig. 7 den Kopfabschnitt
54 in der Ringbuchse 16 zentrieren und gleichzeitig Luft ge
statten, aus dem Hohlraum 14 zwischen der Ringbuchse und dem
Kopfabschnitt hindurch in das Flammrohr 20 zu strö
men. Ganz am Ende des Kopfabschnittes 54 ist ein Wirbel
ring 60 zum Verwirbeln der Luft befestigt, die über die Ring
buchse 46 in das Flammrohr 20 eintritt.
Das rohrförmige Gehäuse 44 ist gemäß
Fig. 2 an seinem linken Ende in Deckung mit einer Öff
nung 62 in der Wand 32 und umschließt diese Öffnung, die
koaxial mit der durch die Ringbuchse 46 gebildeten
Öffnung 46 a ausgerichtet ist. Durch die Öffnung 62
ist eine langgestreckte Speiseleitung 63 hindurchgeführt,
welche Fluid zu einem Einspritzdüsenkopf 64 fördert,
der in dem Kopfabschnitt 54 des rohrförmigen Gehäuses 44 an
dem Flammrohr 20 aufgenommen ist. Die Speiseleitung
63 hat einen ersten oder Innenteil 66, welcher in dem rohrförmigen Ge
häuse 44 aufgenommen ist, und einen zweiten oder Außenteil 68 , welcher
sich außerhalb der Wand 32 in Richtung weg von dem
Hohlraum 14 erstreckt. Die Speiseleitung 63 hat außerdem ei
nen sich radial erstreckenden Flansch 70, welcher die Öff
nung 62 in der Wand 32 normalerweise verschließt und mit
der Wand 32 durch drei Schrauben 72 lösbar verbunden ist, wel
che durch den Flansch hindurchgeführt und in die Wand 32 ein
geschraubt sind. Mit dem äußeren Ende des Außenteils 68 der
Speiseleitung 63 ist ein erster Fluidverteiler lösbar ver
bunden, der insgesamt mit 74 bezeichnet ist und, was im fol
genden noch ausführlicher erläutert ist, Fluid zwei unter
schiedlichen Speiseleitungskanälen getrennt zuführt, die sich von dem Fluid
verteiler 74 aus durch die Speiseleitung 63 hindurch zu dem Einspritz
düsenkopf 64 erstrecken.
Der Einspritzdüsenkopf 64 ist in dem rohrförmigen Gehäuse 14 ver
schiebbar aufgenommen und hat einen maximalen Außendurch
messer, der kleiner als der minimale Innendurchmesser des
rohrförmigen Gehäuses und kleiner als der Durchmesser der
Öffnung 62 in der Wand 32 ist, so daß, wenn der Fluidverteiler
74 von der Speiseleitung 63 entfernt wird und die Schrauben 72
von ihrem Flansch 70 gelöst werden, die Speiseleitung und
der daran befestigte Einspritzdüsenkopf 64 von dem Triebwerk entfernt
werden können, indem die Speiseleitung in Längsrichtung in
Fig. 2 nach links verschoben und dadurch der Innenteil
66 und der Einspritzdüsenkopf 64 aus dem rohrförmigen
Gehäuse herausgezogen werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Die Speiseleitung 63 besteht gemäß den Fig. 2 und 3
aus zwei konzentrischen Rohren 80 und 82. Das innere
Rohr 80 ist ein einstückiges Teil, das sich von dem Einspritzdüsen
kopf 64 zu dem Fluidverteiler 74 über die volle Länge der Speise
leitung 63 erstreckt. Das äußere Rohr 82 besteht aus einem in
neren Rohrstück 84, das sich von der Wand 32 zu dem Einspritzdüsenkopf
64 erstreckt, und aus einem äußeren Rohrstück 86, das mit dem
inneren Rohrstück 84 verbunden ist, den Flansch 70 aufweist und sich
von der Wand 32 zu dem Fluidverteiler 74 erstreckt. Die Bohrung 88
des inneren Rohres 80 bildet einen der Speiseleitungskanäle von dem Verteiler 74
zu dem Einspritzdüsenkopf 64, und der ringförmige Zwischenraum 90
zwischen dem inneren Rohr 80 und dem äußeren Rohr 82 bildet den
anderen Speiseleitungskanal.
Der Fluidverteiler 74 weist eine erste Zufuhrleitung 92 und eine zweite
Zufuhrleitung 94 auf. Diese Zufuhrleitungen sind
mit den beiden Kanälen in der Speiseleitung 63 einzeln verbun
den, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Bei je
der Einspritzdüsenanordnung 34 hat der Fluidverteiler 74 ein Anschlußstück
96, das mit dem äußeren Ende der Speiseleitung 63 durch eine
Überwurfmutter 98 verschraubt ist. Das Anschlußstück 96 hat
eine Bohrung, die zu den Bohrungen der Roh
re 80 und 82 konzentrisch ist, und eine erste oder äußere Kammer 100 bildet,
die mit der ersten Zufuhrleitung 92 verbunden ist,
sowie eine zweite oder innere Kammer 102, die mit der zweiten Zufuhr
leitung 94 verbunden ist. Zwischen der äußeren Kammer 100
und der inneren Kammer 102 hat die Anschlußstückbohrung ei
nen zylindrischen Verschlußabschnitt 104, der ein passen
des zylindrisches Kopfstück 106 an dem äußeren Ende des inneren
Rohres 80 verschiebbar aufnimmt und dadurch die äußere Kam
mer 100 gegen die innere Kammer 102 abdichtet, so daß die
äußere Kammer 100 ausschließlich mit der Bohrung 88 des
inneren Rohres 80 und die innere Kammer 102 ausschließlich
mit dem ringförmigen Zwischenraum 90 in Verbindung steht.
Die Bohrung 88
des inneren Rohres 80 steht mit einer Gruppe von Auslaßöffnungen
in dem freien oder rechten Ende des Einspritzdüsenkopfes 64 in Verbin
dung, damit das dem Einspritzdüsenkopf über die Bohrung 88
zugeführte Fluid mit einer Art von Sprühprofil in das Flamm
rohr 20 gesprüht wird, und der ringförmige Zwischen
raum 90 der Speiseleitung 63 steht mit einer anderen Gruppe von Aus
laßöffnungen in dem freien oder rechten Ende des Einspritzdüsen
kopfes 64 in Verbindung, damit das dem Einspritzdüsenkopf über
den ringförmigen Zwischenraum 90 zugeführte Fluid mit einem
anderen Sprühprofil in das Flammrohr 20 gesprüht wird.
Der Fluidverteiler 74 kann gleiche oder unterschiedliche Fluids
über die Bohrung 88 und den Zwischenraum 90 zuführen, und zu unter
schiedlichen Zeiten während des Betriebes des Triebwerkes
kann die Bohrung 88 oder der Zwischenraum 90 benutzt
werden, um dem Flammrohr 20 Fluid zuzuführen. Im allge
meinen wird das Fluid, das über die Bohrung 88 oder über den
Zwischenraum 90 zugeführt wird, ein Brennstoff, wie beispielsweise
Öl, sein.
Zusätzlich zu dem Fluid, das dem Einspritzdüsenkopf 64 über die Bohrung
88 und den Zwischenraum 90 zugeführt wird, kann die Einspritzdüsenanordnung mit Hilfe eines zweiten Fluid
verteilers ein drittes Fluid einspritzen, welches über eine toroidale
Zufuhrleitung 108 einem Strömungskanal 110 zwischen der Außen
seite des äußeren Rohres 82 und der In
nenseite des rohrförmigen Gehäuses 44 zugeführt wird. Der Einspritz
düsenkopf 64 hat an seiner Außenfläche Vorrichtungen, wie
beispielweise Nuten oder Rillen, welche dem dritten Fluid in dem
Strömungskanal 110 gestatten, durch ihn hindurch in das Flammrohr
20 zu strömen, und der Kopfabschnitt 54 des rohrförmigen
Gehäuses 44 kann außerdem Leitschaufeln od. dgl. aufweisen,
die in Zusammenwirkung mit dem Einspritzdüsenkopf 64 und dem dritten Fluid
ein gewünschtes Sprühprofil geben. Das dritte Fluid ist
vorzugsweise Wasserdampf, der die in der Brennkammer stattfin
dende Verbrennung verstärkt und die Menge an in den Ab
gasen enthaltenen Verunreinigungen verringert.
Gemäß Fig. 4 sind dem Flammrohr 20 nach Fig. 1 acht Einspritz
düsenanordnungen 34 zugeordnet, die alle an der Wand
32 des Bauteils 26 mit ihren Flanschen 70 mit
tels Schrauben 72 befestigt sind. Die acht Einspritzdü
senanordnungen 34 sind weiter in einer Ringanordnung um den
Deckel 36 herum angeordnet, und ihre Längsachsen sind
parallel zu einander und parallel zu der Mittelachse des
Deckels 36 und des zentralen Einsatzes 42 des
Flammrohrs 20. Gemäß Fig. 5 ist die Zufuhrleitung 108 zur
Zufuhr von Wasserdampf oder anderem Fluid zu den Strömungskanälen 110
der Einspritzdüsenanordnungen 34 ein Ringteil, das eine zentrale Öff
nung hat, die groß genug ist, um den zentralen
Einsatz 42 und dessen Tragvorrichtung 40 aufzunehmen. Bei
jeder Einspritzdüsenanordnung 34 geht der dickwandige Abschnitt 18 seines
rohrförmigen Gehäuses 44 durch das Ringteil hindurch, wie es
in Fig. 5 gezeigt ist. Jeder Abschnitt 48 ist mit der Zufuhrleitung
108 verschweißt, wie es in Fig. 2 an einer Stel
le 114 dargestellt ist, und jeder Abschnitt 48 hat wenigstens
eine Öffnung 116, die eine Verbindung zwischen der Bohrung
der Zufuhrleitung 108 und dem zugeordneten Strömungskanal 110 herstellt.
Der Fluidverteiler 74 hat gemäß Fig. 4 ebenfalls eine ring
förmige Gestalt und umschließt den Deckel 36. Er ent
hält die erste Zufuhrleitung 92, die aus einer Anzahl von
rohrförmigen Abschnitten besteht, welche sich zwischen den
verschiedenen Anschlußstücken 96 der Einspritzdüsenanordnungen 34 er
strecken, und die zweite Zufuhrleitung 94, die ebenfalls
aus einer Anzahl von rohrförmigen Abschnitten besteht, welche
sich zwischen den verschiedenen Anschlußstücken 96 er
strecken. Die erste Zufuhrleitung 92 hat einen Einlaßnippel
120. Die zweite Zufuhrleitung 94 hat einen Einlaßnippel
122. Ein Zufuhrrohr 124 ist an dem Bauteil 26 be
festigt, geht durch dessen Wand 32 hindurch und ist
mit der Zufuhrleitung 108 verbunden, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, um dieser Zufuhrleitung Fluid zuzuführen.
Vorstehende Darlegungen zeigen, daß der Aufbau und die An
ordnung der Einspritzdüsenanordnung 34 so gewählt sind, daß der
zentrale Einsatz 42 des Flammrohrs 20 und
dessen Tragvorrichtung 40 aus dem Triebwerk entfernt wer
den können, ohne die Einspritzdüsenanordnungen 34, den Fluidverteiler
74 oder die Zufuhrleitung 108 zu stören, indem die Schrauben 35 von dem Deckel
36 entfernt werden und indem dann der Deckel 36
in Fig. 1 nach links verschoben wird, um die Tragvor
richtung 40 und den Einsatz 42 durch die Zugangsöffnung 38 in der
Wand 32 herauszuziehen. Außerdem können die Speiseleitung
63 und der Einspritzdüsenkopf 64 jeder Einspritzdüsenanordnung 34 von dem Trieb
werk entfernt werden, indem sämtliche acht Überwurfmuttern
98 entfernt werden und der Fluidverteiler 74 ent
fernt wird, die Schrauben 72 entfernt werden und die
Speiseleitung 63 in Fig. 2 nach links verschoben wird, um sie
mit dem Einspritzdüsenkopf 64 aus dem rohrförmigen Ge
häuse 44 herauszuziehen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Wei
ter können bei Bedarf die Schrauben 28, welche das Bauteil
26 festhalten, entfernt werden, woraufhin das Bauteil
26 nach links verschoben werden kann, um es, die rohr
förmigen Gehäuse 44 der Einspritzdüsenanordnungen 34 und die toroidale
Zufuhrleitung 108 von dem Triebwerk abzuziehen, wo
durch die Einspritzdüsenanordnungen 34 in ihrer Gesamtheit für Reini
gungs-, Inspektions-, Reparaturzwecke, usw. zugänglich wer
den und über die Öffnung 24 ein relativ großer
Zugangsbereich geschaffen wird, über den andere innere Teile
des Triebwerks erreichbar sind.
Claims (8)
1. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung für
die Brennkammer eines Axialgasturbinentriebwerks, wobei
die Brennkammer wenigstens ein in einem Hohlraum (14) des
Triebwerkes angeordnetes Flammrohr (20), das am vorderen
Ende mit wenigstens einer Öffnung (46 a) zur Aufnahme eines
Einspritzdüsenkopfes (64) versehen ist, und eine mit Ab
stand vor dem stromaufwärtigen Ende des Flammrohrs (20) an
geordnete Wand (32) mit wenigstens einer weiteren Öffnung
(62) zur Durchführung des Einspritzdüsenkopfes (64) aufweist,
wobei beide Öffnungen (46 a, 62) koaxial aufeinander ausge
richtet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Öffnungspaar (46 a, 62) ein rohrförmiges Gehäuse (44) an der Wand (32) befestigt ist und sich von dieser aus durch den Hohlraum (14) zu dem Flammrohr (20) erstreckt, wobei der Innenraum des rohrförmigen Gehäuses (44) mit beiden Öffnungen (46 a, 62) in Verbindung steht,
daß der Einspritzdüsenkopf (64) in dem rohrförmigen Gehäuse (44) in der Nähe der Flammrohröffnung (46 a) verschiebbar aufgenommen ist,
daß eine Speiseleitung (63) für den Einspritzdüsenkopf (64) durch die Öffnung (62) in der Wand (32) hindurchragt und lösbar an der Wand (32) zum dichten Verschließen der Öffnung (62) befestigt ist, wobei die Speiseleitung (63) einen innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (44) liegenden ersten Teil (66), der sich von der Wand (32) aus zu dem Düsenkopf (64) erstreckt und an diesem befestigt ist, und einen außerhalb des rohrförmigen Gehäuses (44) liegenden zweiten Teil (68) aufweist, der sich von der Wand (32) aus von dem Hohlraum (14) weg erstreckt,
daß ein erster Fluidverteiler (74) lösbar an den außerhalb des Hohlraums (14) liegenden Teil (68) der Speiseleitung (63) angeschlossen ist,
daß ein zweiter Fluidverteiler (108, 124) durch die Wand (32) ragt, an derselben befestigt ist und in Verbindung steht mit einem Strömungskanal (110) zwischen dem rohrför migen Gehäuse (44) und dem ersten Teil (66) der Speiselei tung (63), wobei der Strömungskanal (110) um den Düsenkopf (64) herum in das Flammrohr (20) führt, und
daß die Durchmesser des ersten Teils (66) der Speiselei tung (63) und des Düsenkopfes (64) kleiner sind als die lichte Weite der Öffnung (62) in der Wand (32).
daß je Öffnungspaar (46 a, 62) ein rohrförmiges Gehäuse (44) an der Wand (32) befestigt ist und sich von dieser aus durch den Hohlraum (14) zu dem Flammrohr (20) erstreckt, wobei der Innenraum des rohrförmigen Gehäuses (44) mit beiden Öffnungen (46 a, 62) in Verbindung steht,
daß der Einspritzdüsenkopf (64) in dem rohrförmigen Gehäuse (44) in der Nähe der Flammrohröffnung (46 a) verschiebbar aufgenommen ist,
daß eine Speiseleitung (63) für den Einspritzdüsenkopf (64) durch die Öffnung (62) in der Wand (32) hindurchragt und lösbar an der Wand (32) zum dichten Verschließen der Öffnung (62) befestigt ist, wobei die Speiseleitung (63) einen innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (44) liegenden ersten Teil (66), der sich von der Wand (32) aus zu dem Düsenkopf (64) erstreckt und an diesem befestigt ist, und einen außerhalb des rohrförmigen Gehäuses (44) liegenden zweiten Teil (68) aufweist, der sich von der Wand (32) aus von dem Hohlraum (14) weg erstreckt,
daß ein erster Fluidverteiler (74) lösbar an den außerhalb des Hohlraums (14) liegenden Teil (68) der Speiseleitung (63) angeschlossen ist,
daß ein zweiter Fluidverteiler (108, 124) durch die Wand (32) ragt, an derselben befestigt ist und in Verbindung steht mit einem Strömungskanal (110) zwischen dem rohrför migen Gehäuse (44) und dem ersten Teil (66) der Speiselei tung (63), wobei der Strömungskanal (110) um den Düsenkopf (64) herum in das Flammrohr (20) führt, und
daß die Durchmesser des ersten Teils (66) der Speiselei tung (63) und des Düsenkopfes (64) kleiner sind als die lichte Weite der Öffnung (62) in der Wand (32).
2. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiselei
tung (63) zwei konzentrische Rohre (80, 82) aufweist, die
zwei getrennte Speiseleitungskanäle bilden, und daß der
erste Fluidverteiler (74) eine erste Zufuhrleitung (92),
die mit einem der Speiseleitungskanäle in Verbindung steht,
und eine zweite Zufuhrleitung (94) aufweist, die mit dem
anderen Speiseleitungskanal in Verbindung steht.
3. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (80)
der Speiseleitung (63) bis über das Ende des äußeren Rohres
(82) vorsteht, daß der erste Fluidverteiler (74) ein mit
einer ersten (100) und einer zweiten Kammer (102) verse
henes Anschlußstück (96) aufweist, das lösbar an dem äu
ßeren Rohr (82) befestigt ist, wobei die erste Kammer (100)
mit der ersten Zufuhrleitung (92) in Verbindung steht und
ein Kopfstück (106) des inneren Rohres (80) dicht in der
ersten Kammer (100) aufgenommen ist, und wobei die zwei
te Kammer (102) mit der zweiten Zufuhrleitung (94) und
dem äußeren Rohr (82) in Verbindung steht.
4. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung
nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äu
ßere Rohr (82) außerhalb des Hohlraums (14) ein Rohrstück
(86) mit einem Flansch (70) aufweist, der an der Wand (32)
lösbar befestigt ist.
5. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Gehäuse (44) in der Öffnung (46 a) des
Flammrohrs (20) axial verschiebbar aufgenommen ist, daß die Wand
(32) Teil eines lösbar mit dem Triebwerksgehäuse (10) ver
bundenen Bauteil (26) ist und daß das Bauteil (26) mit der
Wand (32) und dem rohrförmigen Gehäuse (44) in Axialrichtung
zur dem Flammrohr (20) entgegengesetzten Seite hin ausbau
bar ist.
6. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung
nach Anspruch 5, wobei das Flammrohr (20) mehrere kreis
förmig angeordnete Öffnungen (46 a) zur Aufnahme von zu
geordneten Einspritzdüsenköpfen (64) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jeden Einspritzdüsenkopf (64) von der
Wand (32) aus je ein rohrförmiges Gehäuse (44) in die zuge
hörige Öffnung (46 a) des Flammrohrs ragt, daß der zweite
Fluidverteiler (108, 124) eine toroidale rohrförmige Zufuhr
leitung (108) umfaßt, die in dem Hohlraum (14) angeordnet
ist, und daß jedes rohrförmige Gehäuse (44) mit der toroi
dalen Zufuhrleitung (108) verbunden ist und eine Öffnung
(116) aufweist, die die toroidale Zufuhrleitung (108) mit
dem Strömungskanal (110) zwischen dem rohrförmigen Ge
häuse (44) und der Speiseleitung (63) verbindet.
7. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige
Gehäuse (44) einen dickwandigen Abschnitt (48) aufweist,
der an der Wand (32) befestigt ist, und einen dünnwandigen
Abschnitt (52), der sich von dem dickwandigen Abschnitt (48),
aus zum Flammrohr (20) erstreckt, und daß die toroidale Zu
fuhrleitung (108) mit den dickwandigen Abschnitten (48) ver
bunden ist.
8. Einspritzdüsenanordnung und Fluidzufuhrvorrichtung nach
Anspruch 6 oder 7, für eine Brennkammer mit einem Flammrohr
(20) mit einem zentralen Einsatz (42), der über eine Tragvorrichtung
(40) an einem eine Zugangsöffnung (38) in der Wand (32)
verschließenden Deckel (36) befestigt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Durchmesser der toroidalen Zufuhr
leitung (108) so gewählt ist, daß der zentrale Einsatz (42)
durch die toroidale Zufuhrleitung (108) hindurch aus- und
einbaubar ist.
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