DE2903812A1

DE2903812A1 - Auswechselbaren, saugfaehigen wegwerf-fussbodenmatte fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2903812A1
Application number: DE19792903812
Authority: DE
Inventors: Werner Dr Siegert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-01
Filing date: 1979-02-01
Publication date: 1980-08-07

Description

Beschreibung und Patentansprüche betr. P 29 03 812.8
bezw. hilfsweise des Gebrauchsmusterschutzes betr. G 7902 742.2 für eine "Auswechselbare, saugfähige Wegwerf- Fußbodenmatte für Kraftfahrzeuge" Titel: Auswechselbare, saugfähige Wegwerf-Fußbodenmatte für Kraftfahrzeuge Anwendungsgebiet: Fußb odenmatte für Kraftfahrzeuge aus saugfähigem Material, die nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch weggeworfen und ersetzt wird.
Zweck: Fußbodenmatten in Kraftfahrzeugen sollen sowohl das Fahrzeug, insbesondere die metallischen Teile, gegen Korrosion schützen, die durch eingebrachte Feuchtigkeit gepaart mit Säureeinwirkung verursacht werden könnte, als auch den Insassen vor gesundheitlichen Schäden und Unbehagen durch Feuchtigkeit und Kälte bewahren.
Stand der Technik: Bisher werden Fußmatten für Kraftfahrzeuge aus Gummi oder textilen Geflechten angeboten. Auch Wannen aus Plastik sind erhältlich. Zusätzlich werden Fahrzeuge serienmäßig mit textilen Bodenbelägen ausgestattet, die fest mit dem Fahrzeugboden verbunden sind.
Kritik am Stand der Technik: Textile, mit dem Fahrzeugboden fest verbundene Bodenbeläge vermögen zwar eine bestimmte Menge Feuchtigkeit aufzunehmen, trocknen aber sehr langsam und verteilen durch die Kapillarwirkung die .
Feuchtigkeit und die darin gelösten Salze über eine große Fläche bis hin an korrosionsanfällige Stellen.
Gummimatten vermögen in den waffelmusterartigen Vertiefungen eine begrenzte Menge Feuchtigkeit zu sammeln, laufen dann jedoch über (vor allem bei den Beschleunigungs. und Bremsbewegungen des Fahrzeugs) und zwingen die Insassen, ständig dieser Nässe ausgesetzt zu sein, die vor allem im Winter Kälteempfindungen erzeugt, die Schuhe durchfeuchtet und so gesundheitliche Schäden herbeiführen kann.
Ähnliches gilt fUr Plastikwannen, die.zusätzlich noch die Gefahr mit sich bringen, daß sie verrutschen und Schwierigkeiten schaffen, die Pedale richtig zu bedienen - gerade in gefährlichen Verkehrs situationen.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in den Fahrzeug-Innenraum gelangte Tropf- oder Tauwasser samt den Salzen und Schmutzstoffen schnell aufzusaugen, diese Feuchtigkeit für eine gewisse Zeit zu speichern und sowohl nach oben wie nach unten eine relative Trockenwirkung zu entfalten.
Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß I eine solche Fußmatte aus einem ribbelfesten, von oben und unten Feuchtigkeit augsaugenden, jedoch im wesentlichen nicht Feuchtigkeit abgebenden Material besteht, - - das nach Aufnahme von Feuchtigkeit und Schmutzsowie Schadstoffen bis zu seiner Kapazitätsgrenze weggeworfen oder zum Zwecke nochmaliger Verwendung an einem geeigneten Platz getrocknet wird, - vorzugsweise aus Zellstoff, zellstoffähnlichem Material, textilem Material (Vlies) oder geeignetem Kunststoff mit besonderer Struktur oder Imprägnierung.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Diese Matte kann zur Erhöhung der Ribbelfestigkeit und Stabilität, aber auch aus Gründen einer saubereren Handhabung in einen doppelseitig geöffneten Flachgitterrost eingeschoben oder eingelegt werden, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und mit Vorrichtungen versehen ist, die ein Verrutschen auf dem Fahrzeugboden vermeiden.
Erzielbare Vorteile: Das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht sich.
Gesundheitsschäden durch Feuchtigkeit und Fußkälte werden reduziert. Die Lebensdauer der Fahrzeuge erhöht sich. Die Fahrzeuge bleiben sauberer.
Beschreibung eines Ausführungsbei spiels: Die Realisierung kann mit Material erfolgen, das heute für die Herstellung von Wegwerf-Papier- oder Zellstoff-Windeln verwendet wird.
Die beigefügte Zeichnung zeigt die mögliche Konstruktion des Flachgitterrostes, in den die Matte eingeschoben oder eingelegt werden kann und mithilfe dessen die genutzte Matte aus dem Fahrzeug entfernt wird.
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Claims

Patentansprüche: Oberbegriff: 4) Fußbodenmatte für Kraftfahrzeuge aus saugähige m Material, die nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch weggeworfen und ersetzt wird, Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß diese Matte aus einem ribbelfesten, von oben und unten Feuchtigkeit aufs au genden, jedoch im wesentlichen nicht Feuchtigkeit abgebenden Material besteht, das nach Aufnahme von Feuchtigkeit (Tropfwasser von Schuhen, salzhaltiges, korrosionsförderndes Tauwasser, tauender Schnee u.a.) bis zu seiner Aufsaug-Kapazität weggeworfen oder zum Zwecke nochmaliger Verwendung getrocknet wird, vorzugsweise aus Zellstoff, zellstoffähnlichem Material, textilem Material (Vlies) oder geeignetem Kunststoff mit besonderer Struktur und Imprägnierung.

Oberbegriff des Unte ranspruchs: 2. Fußbodenmatte nach Anspruch 1 Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verhinderung des Aufribbelns und des Verschiebens auf dem Fahrzeugboden einschiebbar oder einlegbar in einen doppelseitig offenen Flachgitterrost sein soll, der seinerseits immer wieder verwendet werden kann.