DE290329C - - Google Patents

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DE290329C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES /L, ^'4-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8«. GRUPPE
ROBERT DREYER in HANNOVER.
Lösungsmitteln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzeigen etwaiger Undichtigkeiten der Lagerabschlüsse für die durchgehende Achse von Trommelwaschmaschinen zum Reinigen, insbesondere von Textilgut, mit flüchtigen Lösungsmitteln. Ein die Trommelachse umschließender, gegen das Gehäuseinnere abgedichteter Hohlraum, der sich' unmittelbar an das gebräuchliche, abgedichtete Trommel-.
achsenlager anschließt, ist gemäß der Erfindung mit einer Anzeigevorrichtung (Druckmesser o. dgl.) zum Erkennbarmachen des Undichtseins verbunden.
Bekannt ist bereits bei Ammoniakdampf-
*5 maschinen und sonstigen Motoren die Anordnung eines mit der Stopfbüchse des Arbeitszylinders in Verbindung stehenden Hohlraumes zur Ableitung von Dämpfen bzw. zur Aufnahme eines Dichtungs- oder Schmiermittels.
Bei Trommelwaschmaschinen zum Reinigen von Textilgut u. dgl., besonders denjenigen, die gleichzeitig als Schleudermaschinen dienen, gestaltet sich die Aufgabe der Dichthaltung sehr schwierig, und außerdem ist die Gefahr einer Explosionsentstehung eine sehr große.
Bekanntlich muß bei diesen Maschinen die Trommel zum Zwecke der Erzielung einer * Schleuderwirkung in sehr schnelle Umdrehung versetzt werden, und es wird außerdem zwecks Rückgewinnung des Lösungsmittels evakuiert. Beides aber, das schnelle Umlaufen und die Vakuumerzeugung, leistet zweifellos dem Eindringen von Außenluft an der Achsabdichxtungsstelle erheblich Vorschub. Es kommt hinzu, daß die Trommelachse bzw. deren Lager einesteils durch das Gewicht des Waschgutes und der Waschflüssigkeit und andernteils durch den Riemenzug erheblich und einseitig bzw. ungleichmäßig belastet werden, und daß auch die Entstehung von Reibungselektrizität bzw. Funken begünstigt wird. .
In der Tat tritt in der Praxis auch immer wieder der Übelstand auf, daß die Achsabdichtung sich nicht als zuverlässig erweist; es können infolgedessen an dieser Stelle sowohl Gase aus der Trommel austreten als auch :■ mehr oder weniger große Luftmengen von außen in die Trommel einströmen; es können sogar Funkenbildungen übertragen werden. Es ist klar, daß hierdurch mit Rücksicht auf die Verwendung leicht flüchtiger Lösungsmittel (Benzin) die einwandfreie Wirkung der Ma- ', ·■ schine leidet, indem man derartige Undichtigkeiten selten festzustellen in der Lage ist; sie machen sich vielmehr erst bemerkbar, wenn ein Unglück geschehen ist.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Kontrolle zu schaffen, so daß man in der Lage ist, etwa eintretende Undichtigkeiten sofort festzustellen und dementsprechende Abhilfe zu schaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den Längsschnitt durch eine Trommelwaschmaschine, und
Fig. 2 eine Stirnansicht. ,
Da, wo die Achse α durch das feststehende Maschinengehäuse b nach außen tritt, ist bei-
derseits je eine Kappe c an die Stirnwand des Gehäuses b dicht angeschlossen. Auf der linken Seite, wo die Achse unmittelbar außerhalb der Stopfbüchsendichtung d endigt, besitzt die Kappe c einen geschlossenen Boden. Die Achsdichtung d wird also hier samt der Achse dicht umschlossen. In den durch die . Kappe gebildeten Hohlraum c wird mittels der abschließbaren Einlaßleitung f Kohlensäure unter Druck eingelassen, z. B. aus einer Kohlensäurebombe, bis ein geringer Überdruck gegenüber dem im Innern der Maschine herrschenden Druck vorhanden ist. Der Druck im Kappeninnern kann, von außen mittels des Manometers g oder einer sonstigen geeigneten Druckanzeigevorrichtung abgelesen werden. Die Ausbildung auf der anderen Seite der Maschine ist im wesentlichen die gleiche; nur ist es wegen der bis zum Antrieb durchgehenden Achse α erforderlich, daß die Stirnwand der Kappe c mittels einer besonderen Stopfbüchsen-0. dgl. Dichtung die Achse α umschließt. Auch hier ist eine Kohlensäureeinleitung f und eine Druckanzeigevorrichtung g vorgesehen. Statt Kohlensäure kann man auch ein anderes geeignetes Gas, welches indifferent ist und der Bildung eines Explosions-. gemisches entgegenwirkt, verwenden. Der Druck im Kappen hohlraum e kann auch geringer sein als der im Innern der Maschine herrschende Druck bzw. der atmosphärische Druck. Es kann also in dem Kappenhohl-
: raum noch ein Vakuum erzeugt werden. In diesem Falle kann der Hohlraum z. B. verdünnte atmosphärische Luft enthalten.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Auf der in bezug auf die Zeichnung (Fig. 1) linken Maschinenseite schließt die Kappe die Achsabdichtung mit hinreichender Sicherheit ■ 40 ab. Sollte sich an dem Achsdurchgang eine Undichtigkeit einstellen, so erhöht bzw. vermindert sich der Druck in dem Kappenhohl raum, was sofort durch die Druckanzeigevorrichtung g erkennbar wird.. Man braucht in diesem Falle die Kappe nur zu entfernen und die Achsdichtung nachzusehen. Auch auf der rechten Seite der Maschine wird die gleiche Wirkung eintreten. Jede Undichtigkeit der beiden Stopfbüchsen wird an der Druckanzeigevorrichtung g sofort erkennbar werden.
Man kann den Mantel der Kappe c aus einem Stück mit dem Waschmaschinengestell herstellen. In diesem Falle kann der Abschluß an der Kappenstirnseite durch einen vorgesetzten, leicht lösbaren Deckel erfolgen, um die Achsabdichtung zugänglich zu machen.
Der Hohlraum e kann sich auch nach innen hin an das abgedichtete Trommelachslager anschließen, oder man kann auch die Einrichtung so treffen, daß das Trommelachslager auf Jjeiden Seiten von je einem Auffange- bzw. Kontrollhohlraum umgeben ist, wobei die beiden Hohlräume entweder vollkommen voneinander getrennt sein oder auch durch eine gegebenenfalls absperrbare Leitung miteinander in Verbindung stehen können. Soll der Hohlraum auf der Innenseite des Lagers liegen, so kann man z. B. die Gehäusestirnwand doppelwandig ausführen und damit den Hohlraum bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trommelwaschmaschine zum Reinigen, insbesondere von Textilgut, mit flüchtigen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, .· daß ein an sich bekanntes, dem Trommelachsenlager vorgebautes Gehäuse (c) mit einer Anzeigevorrichtung, z. B. einem Druckmesser (ξ), verbunden ist, derart, daß die Änderung des Druckes im Gehäuse nutzbar gemacht wird, um das Entweichen / von Gas in oder aus dem Lagervorraum nach außen hin anzuzeigen. ? .'■.■"■;·■!, X
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5759259A (en) * 1994-03-31 1998-06-02 Krems Chemie Aktiengesellschaft Air entraining agent for concrete and mortar mixtures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5759259A (en) * 1994-03-31 1998-06-02 Krems Chemie Aktiengesellschaft Air entraining agent for concrete and mortar mixtures

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