DE2902315C2 - Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern

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DE2902315C2 DE19792902315 DE2902315A DE2902315C2 DE 2902315 C2 DE2902315 C2 DE 2902315C2 DE 19792902315 DE19792902315 DE 19792902315 DE 2902315 A DE2902315 A DE 2902315A DE 2902315 C2 DE2902315 C2 DE 2902315C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 19 09 151 ist eine Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern bekannt, die Etikettenstreifen mit an zwei Seiten vorgeschnittenen Etiketten verarbeitet. Dabei werden mittels eines Messerkopfes, der mit einer den Etikettenstreifen tragenden Trommelscheibe zusammenwirkt, die Etiketten aus dem Etikettenstreifen herausgeschnitten und mittels der Trommelscheibe zu den Behältern transportiert und auf diese aufgebracht.
Die DE-OS 25 42 383 beschreibt ein Etikettiergerät zur Verarbeitung von Etikettenstreifen aus flexiblem Material. Mittels eines Messerkopfes werden bei diesem Gerät die einzelnen Etiketten von dem Etikettenstreifen abgetrennt, dabei wird mittels federnden elastischen Einrichtungen die Hinterkante des abgeschnittenen Etiketts von dem Messerkopf weggedrückt, um eine Beschädigung des abgeschnittenen Etiketts zu vermeiden.
Bei herkömmlichen Vorrichtungen zum Etikettieren von Behältern besteht jedoch das folgende Problem. Die Vorrichtung wird am Ende einer Schicht oder wegen einer Störung der Vorrichtung oder weil ein Behälter in der Behälterzuführung fehlt, angehalten. Hierzu wird durch eine Steuereinrichtung das Anhalten der Etikettenförderwalze und der Zuführung der Behälter bewirkt. Die Vorrichtung wird dann wieder synchron gestartet, um eine richtige Zuordnung der Etiketten zu den Behältern zu gewährleisten. Die Schneidwalze zum Ausschneiden der Etiketten setzt jedoch währen des Anhaltens ihre Rotation zumindest geringfügig fort, wodurch der Etikettenvorrat in der Schneideinrichtung zerfetzt wird. Was zur Folge hat, daß ein Behälter ohne Etikett weitergefördert wird, das Etikett beschädigt ist oder Klebstoff anstatt auf das Etikett auf ein Teil der Vorrichtung aufgebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern zu schaffen, die es gestattet, bei der Verarbeitung von Etikettenstreifen, den Schneidvorgang jederzeit schnell zu unterbrechen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Schneidrolle mit einer gesonderten Gegenrolle zusammenarbeitet, die so gelagert ist, daß diese jederzeit von der Schneidwalze abgehoben werden kann, kann der Schneidvorgang schnell unterbrochen werden, da ein Anhalten der üblicherweise sehr schnell laufenden Schneidwalze nicht erforderlich ist.
Zwar ist aus der US-PS 3 594 257 ein Etikettiergerät zur Verarbeitung von Etikettenstreifen bekannt, das über eine Transportvorrichtung verfügt, die ein Transportrollenpaar aufweist, dessen eine Rolle zur Unterbrechung des Transportes mittels einer exzentrischen Lagerung von der anderen Rolle abgehoben werden kann. Dieser Schrift ist jedoch kein Hinweis entnehmbar, eine gesonderte von der Schneidwalze abhebbare Gegenwalze vorzusehen, um den Etikettenstreifen von der Schneidwalze weg zu bringen und so vor Beschädigung zu schützen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeich­ nung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht einer vollständigen Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, in der die Art und Weise gezeigt ist, in der die Etiketten (oval in diesem Fall) von einem Etikettenstreifen abgetrennt und wie der gehandhabt wird;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vakuumtrommel, welche die Etiketten aufnimmt, wobei im Querschnitt die Schneideeinrichtung (eine rotierende Schneidwalze und eine rotierende Gegenwalze) sowie Einrichtungen zur Führung der abgetrennten Etiketten zur Vakuumtrommel und zur Trennung des Reststreifens von den abgetrennten Etiketten gezeigt sind; die Ansicht der Fig. 3 könnte auch eine Draufsicht sein;
Fig. 4 eine seitliche Stirnansicht der Schneideinrichtung der Vorrichtung;
Fig. 5 eine versetzte Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 5; und
Fig. 7 eine schematische Ansicht, in der die Art und Weise gezeigt wird, wie ein diskontinuierlicher Abfall ge­ handhabt wird.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist das Gerät 10 eine Schneideinrichtung 11, eine Etikettentransportvorrichtung 12 zum Übertragen der abgetrennten Etiketten 13 und eine Behälter­ transportvorrichtung 14 auf. Die Behältertransportvorrichtung 14 umfaßt in diesem Beispiel ein mit einer Welle 15a rotierendes Sternrad 15, welches Ta­ schen 16 zur Aufnahme von Behältern 17 aufweist, welche von der Behälterzuführung 18 angeliefert werden. Jeder der oval darge­ stellten Behälter weist eine flache Seite 19 auf, an welcher das Etikett angebracht werden soll. Stromabwärts von der Etikettenaufbringungeinrichtung sind Walzen 20 angeordnet, die zur Glättung und zur gleichmäßigen, festen Anbringung des Etiketts dienen, nachdem es in der Etikettenaufbringungeinrichtung aufgebracht worden ist.
Die Gestalt der Behälter 17 kann von der gezeigten abweichen, sie können beispielsweise rechteckig oder zylindrisch sein oder irgendeine andere Gestalt aufweisen, die für eine kontinuierliche Etikettenanbringung geeignet ist. Die Behältertransportvorrichtung 14 kann ebenfalls von der dargestellten abweichen, es kann beispielsweise eine Förderschnecke verwendet werden.
Die Etikettentransportvorrichtung 12 ist als Vakuumtrommel 25 dargestellt, die auf einer Welle 25a rotiert und erhaben wegragende Flächenbereiche bzw. Polster 26 aufweist, an welchen die Etiketten unter Vakuum anhaften, wobei diese Flächenbereiche durch zurückgesetzte Bereiche 27 getrennt sind. Es ist auch ein Klebstoffapplikator 28 dargestellt.
Fördereinrichtungen mit Vakuumtrommeln dieser Art sind wohl bekannt, beispielsweise aus US-PS 3 834 963.
Eine derartige Vakuumtrommel 25 ist mit Vakuumeinrichtungen ausgestattet, die in der Oberfläche der Trommel Öffnungen (nicht gezeigt) aufweisen, welche jedes Etikett 13 durch Vakuum festhalten, wenn es durch die Schneideinrichtung aufgebracht worden ist; das Vakuum wird unterbrochen, um das Etikett an der Etikettenaufbringungeinrichtung frei zu geben. Der Leimapplikator 28 kann von irgendeiner bekannten Art sein, wie sie beispielsweise in der vorstehend erwähnten US-Patentschrift dargestellt sind; er kann beispielsweise den Leim nur an der Vorderkante, oder an der Vorderkante und der Hinterkante oder auf die gesamte freie Flä­ che des Etiketts 13 aufbringen. Ein derartiges Gerät ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
Es ist ein kontinuierlicher Etikettenstreifen 35 dargestellt, der von einer Rolle 36 abgezogen werden kann, und der gewöhnlich mit Etiketten 13 vorbedruckt ist. Es kann jedoch falls gewünscht, eine Druckeinheit (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die mit dem Etikettiergerät 10 synchronisiert ist um die Etiketten 13 gleichzeitig mit dem Etikettenaufbringungsvorgang zu bedrucken.
Dieser Etikettenvorrat wird, wie dargestellt, um Walzen 37, 38 und 39 herumgeführt, wobei die Walze 38 die angetriebene Walze ist, welche den Etikettenvorrat von der Rolle 36 abzieht. Die Etiketten 13 gegen dann zwischen einem rotierenden Stanzwerkzeug bzw. Schneidwalze 40 und einer Amboßwalze bzw. Gegenwalze 41 hindurch und werden von einem Führungsglied 42 zu der Trommel 25 geführt. Es ist eine Luftdüse 43 dargestellt, die zusammen mit der Führung 42 die Etiketten 13 genau auf die Trommel ausrichtet.
In der Fig. 3 ist dargestellt, daß die rotierende Schneidwalze 40 mit einer Welle 44 und die Amboßwalze bzw. die Gegenwalze 41 auf einer Welle 45 rotieren. Die Welle 44 wird synchron zu der übrigen Vorrichtung angetrieben. Eine Schneide einer typischen Schneidwalze 40 ist mit 46 angedeutet, während das gesamte Profil in der Fig. 5 gezeigt ist. In der Fig. 3 ist auch die vorstehend erwähnte Führung 42 dargestellt. Wie zu ersehen ist, weist sie ein stumpfes Ende 47 auf, verjüngt sich zu einer Kante 48 und weist auf ihrer inneren Oberfläche 49, die dem abgetrennten oder teilweise abgetrennten Etikett gegenüber steht, eine Krümmung auf. Überdies ist eine Führung 55 dargestellt, die unterhalb des Etiketts und des Reststreifens 56 angeordnet ist. Dasjenige Ende der Führung 55, das näher an der Schneidwalze 40 und der Gegenwalze 41 liegt, ist gekrümmt und weist einen Radius auf, der kleiner ist als der Radius der Gegenwalze 41. Es ist ersichtlich, daß die Führung 42 dazu dient, das Etikett 13 während der Abtrennung auf eines der Polster auf der Vakuumtrommel 25 zuzulenken. Diese Führung wird durch einen Luftstrahl aus der Luftdüse 43 unterstützt. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn die Etiketten sehr schlaff sind, beispielsweise gewisse Kunststoffetiketten, welche nicht die Steifigkeit von Papieretiketten haben. Die Funktion und der Zweck der Führung 55 besteht darin, eine gekrümmte Führungsfläche für den Reststreifen 56 mit einem kleinen Radius zu schaffen, über den der abgetrennte Reststreifen 56 gezogen wird. Die Bedeutung dieser Anordnung wird wie folgt beschrieben: Während ein Etikett 13 abgetrennt wird (sogar wenn es erst teilweise von dem Etikettenstreifen 35 abgetrennt ist) und während der Reststreifen 56 um einen Radius herumgebogen ist, beispielsweise um den Radius der Gegenwalze 41, besteht eine natürliche Tendenz für das Etikett 13, sich in gerader Linie fortzubewegen, das heißt tangential zu der Gegenwalze 41 an deren Kontaktlinie mit der Schneidwalze 40, während der Reststreifen 56 der Gegenwalze 41 (Fig. 1) folgt. Diese Trennungs- oder "Abzieh"-Funktion kann auch durch die Gegenwalze 41 alleine erfüllt werden, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, und sie wird unterstützt durch das Abziehen des Abfalls um einen kleinen Radius. Wenn der Radius der Gegenwalze 41 klein genug ist, dann kann die Führung 55 weggelassen werden, wenn jedoch eine größere, massivere Gegenwalze 41 mit größerem Durchmesser verwendet wird, dann ist eine Führung 55 mit einem kleineren Radius hilfreich.
In der Fig. 2 ist ein typischer Betriebsvorgang dargestellt. Der vorgedruckte Etikettenstreifen 35 wird von einer Rolle 36 (siehe Fig. 1) abgezogene und zwischen der drehenden Schneidwalze 40 und der Gegenwalze 41 hindurch geführt, wobei die Messerkante auf dem drehenden Stanzwerkzeug derart ausgebildet ist, daß sie ovale Etiketten 13 abtrennt und den Reststreifen 56 übrig läßt.
Wie in der Fig. 7 dargestellt ist, erstreckt sich in einigen Fällen das abgetrennte Etikett 13 über die volle Breite des Etiket­ tenstreifen 35, wobei jedoch die Ecken abgeschrägt oder abgerun­ det sind, wie bei 62 gezeigt, so daß ein diskontinuierlicher Ab­ fall in der Gestalt von kleinen Stücken 63 entsteht und nicht ein kontinuierliches Stück wie bei 56 in der Fig. 2 gezeigt. Zur Ent­ fernung der Abfallstücke 63 ist ein Vakuumglied 64 vorgesehen um die Stücke 63 einzusaugen und sie aus der Maschine herauszu­ halten. Die drehende Schneidwalze 40 kann auch mit einer inneren Messerkante (nicht gezeigt) versehen sein, um Stücke 65 aus dem Etikettenstreifen 35 herauszuschneiden und Öffnungen 66 in den Eti­ ketten 13 zu bilden, durch welche der Produktpegel in einem trans­ parenten Behälter beobachtet werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist die bevorzugte Ausführungsform der Ein­ heit aus Schneidwalze 40 und Gegen- oder Amboßwalze 41 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet. Dieser Aufbau umfaßt die rotierende Schneidwalze 40 und die rotierende Gegenwalze 41, auf die vorstehend und in den anderen Figuren bezug genommen wurde. In der Fig. 5 sind zwei Schneiden 46 in einer Ausbildung dargestellt, die zum Abtrennen von Etiketten 13 der in Fig. 7 gezeigten Art geeignet ist. Es kann jedoch auf der Schneidwalze 40 auch nur eine Schneide oder es können mehr als zwei Schneiden vorgesehen sein, so daß die Schneidwalze 40 ein, zwei oder mehrere Etiketten 13 während jeder Umdrehung abtrennt, und zwar entsprechend der Anzahl der Schneiden 46; die Gestaltung der Schneide 46 kann auch von der gezeigten abweichen. Sie kann beispielsweise eine Gestalt zur Abtrennung ovaler Etiketten, wie in Fig. 2 gezeigt, aufweisen oder kann in der Form von einer oder mehreren geraden Messerkanten sein, die zur Abtrennung von aneinander grenzenden rechteckigen Etiketten 13 von dem Etikettenstreifen 35 dienen.
Der Aufbau 70 ist mittels eines an dem Rahmen mit Bolzen, wie 73, befestigten Rahmenträger 72 und einer im Rahmen 71 drehbaren An­ triebswelle 74 an dem Rahmen 71 angebracht. Überdies ist ein L- förmiger weiterer Rahmenträger 75 vorgesehen, der zum Abstützen des äußeren Abschnitts des Aufbaus 70 und eines Luftzylinders dient, welcher nachstehend beschrieben wird.
Es ist eine innere Platte 76 (d. h. innerhalb in dem Sinn, daß sie näher am Hauptrahmen liegt) vorgesehen, deren linkes Ende (bezüglich Fig. 5) durch die Antriebswelle 74 in einer nachstehend beschriebenen Weise abgestützt ist. Das andere Ende der Platte 76 ist an einem Ende durch den Rahmenträger 72 abge­ stützt, an dem es mittels einer Kopfschraube 77 verbunden ist. Es ist auch eine äußere Platte 78 vorgesehen, welche von dem Rahmenträger 75 gehalten ist, an dem sie mittels Schrauben 79 befestigt ist.
Zur drehbaren Halterung der Schneidwalze 40 in der inneren Platte 76 ist diese Platte mit einem Kugellager 85 versehen, wel­ ches eine innere Laufbahn 86 und eine äußere Laufbahn 87 besitzt. Die Platte 78 ist ebenfalls mit einem Kugellager 88 ausgerüstet, welches einen inneren Laufring 89 und einen äußeren Laufring 90 besitzt. Die Schneidwalze 40 meist Verlängerungen 95 und 96 auf und ist mit einer axialen Bohrung 97 geformt. Diese Verlängerungen sind mit Schultern 98 versehen, die an den inneren Laufringen 86 und 39 anliegen. Die Verlängerung 95 ist in einen Sockel 100 eingepaßt, der in der Antriebswelle 74 geformt ist, welche bei 101 ein Gewinde aufweist, um das Gewindeende einer Kopfschrau­ be 102 aufzunehmen.
Die Gegenwalze 41 ist in der folgenden Weise angebracht:
Es ist eine U-förmige Stütze 110 vorgesehen, mit einem Basisab­ schnitt 111 und voneinander beabstandeten Armen 112; diese Stütze ist in einer Öffnung oder einem Schlitz 113 in der Platte 76 und 114 in der Platte 78 aufgenommen, so daß sie vorwärts (auf die Schneidwalze 40 zu) oder rückwärts (weg von der Schneidwalze) be­ wegbar ist. Zu diesem Zweck sind Kopfschrauben 115 vorgesehen, welche durch die Enden der Platten 76 und 78 geschraubt sind und gegen den Basisabschnitt 111 der Stütze 110 anliegen.
Durch Lösen der Schrauben 120 und der Sicherungsmuttern 116 und Einstellen der Kopfschrauben 115 können die Stütze 110 und damit auch die Gegenwalze 41 auf die Schneidwalze 40 zu oder von dieser weg bewegt werden, so daß der Zwischenraum 125 zwischen der Amboßwalze und der Schneidwalze gleich der Höhe der Messer­ kante über der zylindrischen Oberfläche des Formstanzwerkzeugs eingestellt werden kann. Wenn eine geeignete Einjustierung er­ folgt ist, dann werden die Muttern 116 und die Schrauben 120 fest­ gezogen, um die Gegenwalze 41 in seiner Stellung festzulegen.
Wie in Bezug auf die Fig. 6 und die Fig. 4 und 5 ersichtlich ist weist der Luftzylinder 130 eine Stange 131 auf und ist bei 132 auf der Stütze 75 schwenkbar befestigt. Das äußere Ende der Stange 121 ist bei 133 schwenkbar an einem Hebel 134 angebracht, der einstückig mit einem Bund 135 ausgebildet ist, welcher an einem Ende einer Welle 136 befestigt ist, die ihrerseits in Lagern 137, die in den Platten 76 und 78 angebracht sind, drehbar ist. Der mittlere Abschnitt 138 der Welle 136 ist exzentrisch zur Achse der Welle 136. Die Gegenwalze 41 ist auf Lagern 140 montiert, welche konzentrisch zum Mittelabschnitt 138 sind. Bei Drehung der Welle 136 bewirkt diese exzentrische Montage der Gegenwalze 41, daß sie sich geringfügig bezüglich der Schneidwalze 40 verschiebt.
Der Luftzylinder 130 ist mit einem Ventil (nicht gezeigt) ver­ bunden, welches normalerweise (d. h. während des normalen Betriebs des Geräts) in einer derartigen Stellung befindet, daß die Kol­ benstange 131 in der zurückgezogenen Position, wie sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, gehalten wird, wodurch die Gegen­ walze 41 in der in Fig. 5 gezeigten Arbeitsstellung ge­ halten ist, so daß eine Drehung der Schneidwalze 40 die Abtren­ nung von Etiketten bewirkt. Wenn das Gerät angehalten wird, d. h. am Ende einer Schicht oder wegen einer Störung des Gerätes, oder weil ein Behälter in der Behälterzuführung fehlt, dann wird durch einen bekannten Steuermechanismus bewirkt, daß die Etikettenvor­ ratsförderwalze 38 und ein Gatter (nicht gezeigt), welches die Zuführung von Behältern zu dem Rad 15 bewirkt, angehalten wer­ den und dann synchron wieder gestartet werden, so daß das beim Anhalten gerade während des Schneidevorgangs befindliche Etikett dem richtigen Polster 26 und dem richtigen Behälter 17 zugeführt wird, wenn der Betrieb wieder aufgenommen wird. In der Zwischen­ zeit setzt jedoch die Schneidwalze 40 ihre Drehung fort und die­ se fortgesetzte Rotation während des Anhaltens wird (wenn nicht der Etikettenvorrat an der Berührungsstelle der Walzen 40 und 41 von der Schneidwalze 40 weggezogen wird) den Etikettenvorrat zwischen den beiden Walzen 40 und 41 zerfetzen. Dies hat zur Fol­ ge, daß ein Behälter ohne Etikett weitergefördert wird oder das Etikett wird zerstückelt und der Leimapplikator 28 trägt Leim auf die Oberfläche der Trommel 25, usw., auf. Die Steuereinrichtung des Gerätes veranlaßt daher, daß die Stange 131 ausgefahren wird. Dadurch wird die Welle 136 gedreht. Die exzentrische Anbringung der Gegenwalze 41 bewirkt, daß die Walze von der Schneidwal­ ze 40 weggezogen wird. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, ist der Etikettenstreifen um die Gegenwalze 41 herumgekrümmt und deshalb wird er der Gegenwalze 41 folgen und von der Schneidwalze 40 wegge­ zogen werden.
Ein Vorteil des Aufbaus 70 besteht darin, daß er leicht als Ein­ heit auf dem Rahmen angebracht und abgenommen werden kann, und zwar in seiner Gesamtheit durch Lösen der Schraube 102 und der Schraube 77, oder teilweise durch Lösen der Schraube 102 und der inneren Schraube 120 (so daß die innere Platte 76 verbleibt). Auf diese Weise kann die Einheit 70 teilweise oder vollständig für Reparaturen oder zum Austauschen abgenommen werden. Die Sicherungs­ ringe 150 können entfernt werden, um die Herausnahme der Gegen- oder Amboß­ walze 41 aus der Stütze 110 zu ermöglichen. Wenn der Aufbau 70 teilweise oder vollständig von dem Rahmen 71 gelöst ist, kann auch die Schneidwalze 40 aus dem Aufbau 70 herausgenommen werden. Auf diese Weise können diese Glieder (die Schneidwalze 40 und die Gegenwalze 41) für Reparaturen und zum Ersatz, beispielsweise zum Ersetzen der Schneidwalze 40 durch ein anderes Stanzwerk­ zeug mit einer Schneide 46 eines anderen Profils, herausge­ nommen werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern (17) mit einer Etikettenzuführeinrichtung (37, 38, 39) für die kontinuierliche Zuführung eines ununterbrochenen Etikettenstreifens (35), einer Schneideinrichtung (11) zum Trennen von Etiketten (13) von dem Etikettenstreifen (35) wenn dieser die Schneideinrichtung (11) durchläuft, mit einer Etikettentransportvorrichtung (12), die jedes abgetrennte Etikett (13) aufnimmt und zu den zu etikettierenden Behältern (17) transportiert, mit einer Behältertransportvorrichtung (14) für die kontinuierliche Zuführung von Behältern (17), wobei die Schneideinrichtung (11) eine Schneidwalze (40) mit zumindest einer Schneide (46) an ihrer zylindrischen Fläche aufweist, um durch Drehung der Schneidwalze (40) Etiketten (13) von dem Etikettenstreifen (35) abzutrennen, gekennzeichnet durch eine gesonderte Gegenwalze (41), deren Lagerung eine Bewegung der Gegenwalze (41) zur Schneidwalze (40) oder von dieser weg zwischen einer vorderen Schneidstellung, in der Druck auf den Etikettenstreifen (35) aufgebracht wird und die Schneide (46) das Etikett (13) von dem Etikettenstreifen (35) trennt, und einer zurückgezogenen Stellung erlaubt, in der die Gegenwalze (41) von der Schneidwalze (49) entfernt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (46) so auf der Schneidwalze (40) ausgebildet ist, daß ein ununterbrochener Reststreifen (56) zurückbleibt, der mittels einer Wickeleinrichtung von der Schneideinrichtung (11) entfernt und zu einer Rolle aufgewickelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (46) so auf der Schneidwalze (40) ausgebildet ist, daß der gesamte Etikettenstreifen (35) durchtrennt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (41) automatisch zurückgezogen wird, wenn der Etikettiervorgang gestoppt wird, und automatisch vorwärts in Kontakt mit der Schneidwalze (40) gebracht wird, wenn der Etikettiervorgang begonnen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (41) exzentrisch gelagert ist.
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