DE2902281A1 - Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2902281A1 DE2902281A1 DE19792902281 DE2902281A DE2902281A1 DE 2902281 A1 DE2902281 A1 DE 2902281A1 DE 19792902281 DE19792902281 DE 19792902281 DE 2902281 A DE2902281 A DE 2902281A DE 2902281 A1 DE2902281 A1 DE 2902281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- ignition
- transistor
- controlled rectifier
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/08—Layout of circuits
- F02P1/083—Layout of circuits for generating sparks by opening or closing a coil circuit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Kurzfassung
Bei einem Schwungrad-iiagnetinduktor~-Zündsysterii von
Brennkraftmaschinen liegt die Primärwicklung zwischen
dem Kollektor und dem Emitter eines Transistor's, Eine Steuerwicklung, die induktiv mit dem liagnetinduktor^
kern gekoppelt ist, liegt mit ihren Klemmen an der Basis und dera Emitter des Transistors und öffnet -ihn
für ein Zeitintervall, das zum Zündzeitpunkt endet. Ein während dieses Intervalles gesperrtes steuerbares
Halbleiterventil SCR überbrückt di-e Steuerwicklungo
Eine mit der Steuerelektrode des SCR über eine Zenerdiode verbundene Auslösewicklung erzeugt im Zündzeitpunkt
den Freigabe strom für das SCR-Ventil-, Eine mit der
Steuerwicklung und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors
in Reihe geschaltete Diode sorgt für ein schnelles Sperren des Tr ans is to J-1S.
Die Erfindung betrifft ein unterbrecherkontakt-freies Magnet induktor-Zündsystem für zyklisch arbeitende Brennkraftmaschinen, insbesondere ein Schwungrad-Magnetinduktor-
030008/OS63
Zündsystem, bei dem der Primärwicklungskreis mit
Transistoren gesteuert wird..
Ein Magnetinduktor-Zündsystem für eine Brennkraftmaschine
verwendet einen Bauermagneten, der auf einem
.umlaufenden Teil der Brennkraftmasclune befestigt ist
und sich synchron zum -Maschinenzyklus bevregt, eine
Primärwicklung,, eine mit ihr induktiv gekoppelte Sekundärwicklung
-auf einem relativ stationären Kern neben dem Umlauf kreis dejs Magnetes und ferner eine Schaltvorrichtung
für den Primärkreis.
Während eines jeden Masehinenzyklus-Intervalles, das zu
einem Zeitpunkt endet, zu dem ein Zündfunke benötigt wird, baut der sich auf einem Kreis bewegende Magnet
im Kern einen sich schnell ändernden mit der Primärwicklung verketteten Magnetfluß auf-, der in dieser
Wicklung eine EMK induziert. Während -dieses Intervalles wird, während sich der Magnet ~über einen Teil seines
Umlaufkreises bewegt, der die Primärwicklung enthaltende Kreis mit der Schaltvorrichtung geschlossen gehalten, so
daß ein kräftiger Strom fließt, der im Kern einen Magnetfluß bestimmter Polarität erzeugt. Wenn der Zündfunke
erzeugt werden muß, öffnet die Schaltvorrichtung den die Primärwicklung enthaltenden Kreis, so daß der Strom-
030008/OS63
fluß dieser Primärwicklung endet. Das Magnetfeld,
welches der Primärstrom im Kern aufrechterhalten möchte,
bricht dann plötzlich zusammen, um dem vom Magneten erzeugten Fluß entgegengesetzter Polarität Platz zu
machen. Dieser plötzlich reversierende Magnetfluß im Kern ist mit der Sekundärwicklung verkettet, um an
dieser Sekundärwicklung eine hohe Spannung zu erzeugen, so daß über die Funkenstrecke einer Zündkerze, die mit
den Klemmen des Sekundärkreises verbunden ist, ein Funke überspringt.
Üblicherweise enthält die Schaltvorrichtung eines Magnetzündsystems zwei Hartmetall-Unterbrecherkontakte,
die relativ zueinander mit einer Nocke betätigt werden,
die synchron zum Maschinenzyklus umläuft. Die umlaufenden und aneinander reibenden Teile der Nockensteuerung unterliegen
einem Verschleiß; es ist aber möglich, durch sorgfältige Konstruktion und Herstellung zu erreichen, daß
diese Teile die übliche Lebensdauer einer Brennkraftmaschine überdauern. Die Kontakte selbst haben jedoch nur eine beschränkte
Lebensdauer wegen der mechanischen Stöße bei ihrer schnellen hämmernden Bewegung und der elektrischen Erosion
im Lichtbogen, welcher zwischen ihnen beim Öffnen auftritt. Es ist daher allgemein bekannt, daß der Austausch der Unterbrecherkontakte
in mehr oder weniger regelmäßigem Abstand
030008/0563
wichtig ist für den verlässlichen Betrieb der Brennkraftmaschine .
Bei kleinen Brennkraftmaschinen, wie man sie beispielsweise häufig für den Antrieb von Rasenmähern , Gartentraktoren
und dergl. verwendet, muß der Austausch der Unterbrecherkontakte im allgemeinen durch erfahrene
Servicefirmen durchgeführt werden, die über Spezialwerkzeuge verfügen. Solche Spezialwerkzeuge sind erforderlich,
weil man das Schwungrad abziehen muß, um an die Unterbrecherkontakte heranzukommen. Beim Austausch
müssen die neu installierten Kontakte sehr sorgfältig von erfahrenen Facharbeitern justiert werden.
Die bisher übliche Unterbrecheranordnung erfordert einen parallel zu den Unterbrecherkontakten geschalteten Lösch-Kondensator,
der die Lichtbogenbildung zwischen den Kontakten vermindert. Wenn der Kondensator durchschlägt, schließt
er die Unterbrecherkontakte kurz, so daß die Brennkraftmaschine nicht mehr laufen kann. Obwohl weniger häufig,
traten doch solche Kondensatorstörungen so oft auf, daß
viele mechanische Werkstätten empfehlen, bei Auswechseln der Unterbrecherkontakte auch den Kondensator mit auszuwechseln.
030008/0563
29CI2281
Aus vorstehenden Gründen war die bisher übliche Unterbrecheranordnung,
ob\tfohl deren Anfangskosten relativ
klein sind, in der Praxis ziemlich teuer für den Brennkraftmaschinenbesitzer wegen der unvermeidbaren Notwendigkeit
während der Lebensdauer der Brennkraftmaschine,
die Unterbrecherkontaktanordnung ein-oder mehrmals auszutauschen. Wenn eine Unterbrecheranordnung zu Störungen neigt,
vermindert sie die Gesamt-Verlässlichkeit der Brennkraftmaschine,
So besteht verständlicherweise schon lange der Wunsch, die übliche mechanische Unterbrecheranordnung durch
eine elektronische Halbleiter-Schaltvorrichtung zu ersetzen. Zu Beginn der Halbleiterentwicklung mag man
gewisse Schwierigkeiten gehabt haben, eine Halbleiteranordnung zu finden, die die ziemlich großen Ströme in einem
Magnetprimärkreis schalten kann. Seit einigen Jahren jedoch gibt es Transistoren und Transistorschaltungen,
die leicht solche Ströme beherrschen können und relativ preiswert sind. Das ungelöste Problem in diesem Zusammenhang
blieb jedoch , die Schaltvorrichtung so auszubilden, daß sie zeitlich exakt zum Maschinenzyklus schaltet.
030008/0563
2902291
Das Einschalten eines Transistors für ein Intervall, das zum Zündzeitpunkt endet, hat nie irgendwelche
ernsteren Probleme verursacht, vor allem, da der Beginn dieses Intervalles nicht besonders kritisch ist, solange
der Primärkreis effektiv über den größten Teil der Zeit, während der der im Ankerkern erzeugte Magnetfluß
bestrebt ist, sich zu reversieren, geschlossen ist und dann auch geschlossen bleibt bis zum Äugenblick, zu -dem
der Zündfunke erscheinen soll. Das Sperren des Transistors muß aber plötzlich und vollständig in einer zeitlich
sehr genau festgelegten Zeit bezüglich des Maschinenzyklusses erfolgen. Bisher war es nicht bekannt, wie man
dieses Sperren des Transistors bei allen Maschinendrehzahlen zeitlich exakt erreichen kann. Wenn die
Maschinendrehzahl einen Einfluß auf den Sperrzeitpunkt haben soll, muß das Sperren innerhalb des Maschinenzyklusses
bei geringer Maschinendrehzahl etwas später erfolgen als bei höheren Maschinendrehzahlen, so daß es
zu einer automatischen Zündvorverstellung kommt. Bei kleinen Brennkraftmaschinen mit Unterbrechersystemen
verwendete man meistens feste Zündzeitpunkte, so daß dieser Zustand auch als befriedigend anzusehen ist, wenn
man für solche Brennkraftmaschinen unterbrecherkontaktlose
030008/0563
Zündsysteme verwendet.
Die Notwendigkeit, das Sperren eines Transitors präzise
zu einer zuvor festgelegten Zeit im Maschinenzyklus zu erreichen, führte bereits zia einer Vielzahl von vorgeschlagenen
Hybrid-Systemen, in denen man mechanische
Unterbrecherkontakte für den Zeittakt verwendete und bei denen zusätzlich eine Transistoranordnung vorgesehen
war, die für die Leistungsübertragung im Primärkreis verantwortlich war. Beispiele solcher Vorschläge
finden sich in den USA-Patentschriften 2 878 298, 3 291 109, 3 363 142, 3 375 812 und 3 952 717. Diese
Hybrid-Anordnungen sollten die elektrische Erosion an den Unterbrecherkontakten vermindern. Wenn auch hierdurch
möglicherweise die Lebensdauer der Unterbrecherkontakte vergrößert wurde, ergab sich doch eine wesentlich
teurere und komplexer aufgebaute Unterbrecheranordnung,
die auch nicht ohne die eigentlichen Unterbrecherkontakte auskam.
Das Problem, eine Halbleiteranordnung exakt zeitlich zu sperren, wurde mehr oder weniger umgangen mit Kondensatorentladungs-Zündsystemen,
die ein steuerbares Halbleiter-Ventil, insbesondere einen Thyristor oder einen SCR-Gleichrichter
verwenden, der zu dem Zeitpunkt öffnet, zu
03Ö008/0S63
dem ein Zündfunke zu erzeugen ist. Bei solchen Systemen wird ein mit dem Halbleiterventil und der Primärwicklung
in Reihe geschalteter Kondensator während eines Teiles des Maschinenzyklusses, der dem Zündimpuls vorausgeht,
aufgeladen, während das Ventil sperrt. Das Halbleiterventil wird dann mit Hilfe einer kleinen Steuerspule
geöffnet, die mit einem auf einer Kreisbahn bewegten Magneten zusammenarbeitet, so daß der Kondensator sich
sehr schnell über die Primärwicklung entladen kann, um in der Sekundärwicklung eine hohe Spannung zu induzieren.
Wegen der Beschränkung, die die Entladegeschwindigkeit öines Kondensators mit sich bringt, ist der von einem
Kondensatorentladungssystem erzeugte Funken nicht günstig
für das Anlassen einer Brennkraftmaschine bei besonders kaltem Wetter.
Außer der Kondensatorentladungszündung wurden auch schon einige kontaktlose Magnetzündsysteme vorgeschlagen, doch
erfüllte keines von diesen die schwerwiegenden Forderungen nach geringen Kosten, einfachem Aufbau und nahezu vollständiger
Verlässlichkeit, die Voraussetzung für die Verwendung bei kleinen Brennkraftmaschinen ist. Eine der wenigen
älteren Patentschriften, welche kontaktlose Schaltvorrichtungen für Schwungrad-Magnetzündsysteme von kleinen
Q30008/G563
Brennkraftmaschinen offenbaren, ist die HS-PS 3 405 347.
Dr'.e verschiedenen in dieser Patentschrift offenbarten Schaltungen scheinen relativ einfach zu sein, doch
erfordert der Magnetrotor eine spezielle Magnetausbildung, so daß eine solche Zündvorrichtung teuer wird, da man sie
nicht in Verbindung mit einem konventionellen Brennkraftmaschinenschwungrad verwenden kann, welches für mechanische
Unterbrechersysteme vorgesehen ist» Des weiteren scheinen die in der genannten Patentschrift beschriebenen Schaltungen
eine vernünftige Wahrscheinlichkeit für geeignete und bleibende Zündzeitpunkte zu versprechen; sie erzeugen jedoch
- was bei einem Kaltwetter-Anlassen äußerst unerwünscht ist Zündfunken mit nur geringer Energie, sofern nicht besondere
Zündspulen vorgesehen werden, die dann jedoch relativ teuer sind»
Aus Vorstehendem ergibt r.ich, daß unterbrecherkontaktlose
Schaltvorrichtungen für die Zündsysteme kleiner Brennkraftmaschinen eine Gruppe von sehr strengen Erfordernissen
erfüllen müssen. Die Kosten können dabei geringfügig größer sein als bei Zündsystemen mit Unterbrecherkontakt
s da die meisten Brennkraftmaschinenkäufer den Vorteil anerkennen, der darin liegt, niemals Unterbrecherkontakte
austauschen zu müssen. Der Wettbewerb unter den Herstellern kleiner Brennkraftmaschinen ist
030008/0S63
jedoch so groß, daß alles, was selbst zu einer geringen Kostensteigerung führt, den Verkauf erheblich behindert.
Der Zündzeitpunkt bei einem unterbrecherkontaktlosen System muß nicht nur beim Anlassen und bei normalen
Betriebsdrehzahlen gleichbleibend sein, sondern über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine. Der von
der Zündvorrichtung erzeugte Zündfunke muß bezüglich seiner Energie und Dauer vergleichbar sein mit einem Zündfunken,
den man mit mechanischen Unterbrecherkontakten erreicht, damit die Brennkraftmaschine gute Kaltwetter-Anlaßeigenschaften
erhält. Selbstverständlich muß eine Unterbrecherkontaktlose Vorrichtung auch in erheblichem
Maße einen Mißbrauch vertragen, denn die Arbeitsmaschinen, die im allgemeinen von kleinen Brennkraftmaschinen angetrieben
werden, wie beispielsweise Rasenmäher, Schneegebläse, rotierende Bodenbearbeitungsgeräte und dergl.,
werden im allgemeinen in sehr ungünstiger Umgebung betrieben.
Zusätzlich müssen aber auch Schwankungen der Betriebsdaten zwischen angeblich identischen Halbleitervorrichtungen
berücksichtigt sein. Eine unterbrecherkontaktlose Schaltvorrichtung
muß mit jedem der Schaltelemente an oberen und unteren Toleranzgrenzen der Kenndaten und auch zwischen
Q3QQ08/QSS3
diesen Grenzen in der Lage sein, den gewünschten Zündzeitpunkt sehr genau einzuhalten und eine optimale Zündleistung
zu liefern, ohne daß es notwendig wird, bei jeder einzelnen Anordnung eine individuelle Justierung vorzunehmen.
In Berücksichtigung aller vorstehend betrachteten Probleme liegt die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer
verbesserten unterbrecherkontaktlosen Schaltvorrichtung für Magnetzündsysteme, insbesondere für Schwungrad-Magnetinduktor-Systene,
wie man sie üblicherweise an kleinen Brennkraftmaschinen verwendet, unter einer möglichst
vollständigen Erfüllung aller vorerwähnten Erfordernisse.
Eine Zündvorrichtung für zyklisch arbeitende Brennkraftmaschinen mit Induktiv gekoppelten Primär- und
Sekundärwicklungen auf einem Magnetinduktorkern, einer an die Sekundärwicklung angeschlossenen Funkenstrecke,
einem synchron zum Maschinenzyklus vor dem Magnetinduktorkern umlaufenden Magneten, welcher vor dem Zeitpunkt,
zu dem die Zündspannung zu erzeugen ist, in der Primärwicklung eine Spannung induziert, und einer die
Primärwicklung kurzschließenden Schaltvorrichtung, welche zum Zündzeitpunkt plötzlich öffnet und den Stromfluß in
der Primärwicklung unterbricht ist zur Lösung der vorgenannten
030008/0563
Aufgabe die erfindungsgemäße Zündvorrichtung gekennzeichnet
durch einen mit der Kollektor-Emitter-Strecke an die Primärwicklung angeschlossenen Transistor, eine
induktiv mit dem Magnetinduktorkern gekoppelte Steuerwicklung, welche mit der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors verbunden und so angeordnet ist, daß der durch den Magneten in ihr induzierte Strom in der vor dem
Zündzeitpunkt liegenden Periode den Transistor leitend macht, einen mit Anode und Kathode an den Klemmen der
Steuerwicklung liegenden gesteuerten Gleichrichter, welcher im leitenden Zustand die Steuerwicklung kurzschließt
und den Steuerstrom zum Transistor unterbricht, eine Zenerdiode am Steueranschluß des gesteuerten
Gleichrichters und eine neben dem Umlaufkreis des Magneten
angeordnete Auslösewicklung zwischen der vom Steueranschluß des gesteuerten Gleichrichters abgelegenen
Klemme der Zenerdiode und der Kathode des gesteuerten Gleichrichters, wobei die Auslösewicklung so angeordnet
und bemessen ist, daß die in ihr durch den Magneten induzierte Spannung zum Zündzeitpunkt einen Wert übersteigt,
durch den der gesteuerte Gleichrichter leitend wird.
030008/0563
Durch diese erfindungsgemäße Aufgabenlösung entsteht eine unterbrecherkontaktlose Zündeinrichtung der
vorbeschriebenen Art, die unter maximalen Produktionseinsparungen den größten Teil der Bauelemente einer
konventionellen Unterbrecherkontakt-Zündeinrichtung weiter verwendet.
¥eitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Äusführungsfornen einer erfindungsgemäßen Schwungrad-Magnetzündvorrichtung
veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen;
Pig« 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer Einzylinder-Brennkraftmaschine mit
einem Schwungrad-Magnetzündsystem und einer unterbrecherkontaktlosen Schaltvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig« 2 eine mehr oder weniger schematische Ansicht der Zündvorrichtung der Figo 1 „
Fig. 3 ein Schaltbild einer unterbrecherkontaktlosen Zündvorrichtung gemäß der vorliegenden Er-
Q3ÖÖ0B/Ö5S3
findung und
Fig. 4 ein der Fig. 3 ähnliches Schaltbild einer
abgewandelten Ausfülirunssform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einzylinder-Brennkraftmaschine 5
trägt auf der Kurbelwelle 7 ein mitlaufendes Schwungrad 6
mit einer Dauermagnetanordnung 8 an seinem Rand. Im Maschinengehäuse befindet sich neben dem Umfang des Schwungrades
6 eine Induktoranordnung 9, die mit dem Magnetsystem 8 zusammenarbeitet. Zum Induktor 9 gehören ein Kern 10 aus
ferromagnetischem Material und Induktorwicklungen 11, die
einen Teil des Kernes 10 uragebsn. In üblicher Weise sind
diese Wicklungen eine Primärwicklung 12 mit wenigen Windungen eines relativ dicken Drahtes und eine Sekundärwicklung 13 mit erheblich mehr Windungen eines dünneren
Drahtes. Jeweils eine Klemme der Primär- und Sekundärwicklungen liegt an Masse 14. Die andere Klemme der Sekundärwicklung
13 ist mit einer einseitig an Masse liegenden Zündkerze 15 verbunden.
Der dargestellte Magnetinduktor 9 ist beispielsweise so ausgebildet, wie es die US-PS 3 114 851 zeigt. Daher ist
der Kern 10 im wesentlichen A-förmig ausgebildet, wobei die
030008/0563
Induktorwicklungen 11 den Quersteg des Kernes umgeben. Die zv/ei Schenkel 16 und 17 des Ä-förmigen Kernes 10
ragen in Richtung auf den Umlaufkreis des Magnetsystems
vor und enden dort an Polflächen, zu denen mit dem Magnetsystem 3 der Magnetfluß übertragen wird. Ein magnetischer
Nebenschluß 18 d~s Kernes an der von den Schenkeln abgelegenen Seite sorgt für einen definierten Reluktanzwert
für den im Kern vom Primärstrom induzierten Magnetfluß,
wie dies in der vorerwähnten US-PS 3 114 851 beschrieben ist.
Das Magnetsystem, welches mit dem dargestellten zweischenkligen
Kern 10 zusammenarbeitet, besteht aus einem flachen Sintermagneten 19 mit großer Koerzitivkraft,
der radial zum Schwungrad ausgerichtet ist und seine Pole an den breitesten Flächen hat. Ein den Nordpol
N des Magnetsystems bildender ferromagnetischer Polschuhblock 20 überdeckt die radial nach außen gerichtete
Nordpolfläche des Sintermagnetes 19 und ist entsprechend dem Umfang des Schwungrades geformt. Die Südpolfläche
des Sintermagneten 19 ruht auf dem Mittelteil eines mehr oder weniger U-förmigen ferromagnetischen Polschuhes
21, der teilweise den Sintermagneten umfaßt.
Die gegenüberliegenden Schenkel des Polschuhes 21 bilden
030008/0563
zwei SUdpolflachen S1 und S2, die in Urafangsrichtung
einen geringen Abstand vom Nordpol N haben.
Für die nachfolgende Beschreibung ist angenommen, daß das Schwungrad sich in Uhrzeigerrichtung dreht, so daß
sich das Magnetsystem 8 bezüglich der Darstellung der Fig. 1 und 2 von links nach rechts am Induktor 9 vorbeibewegt.
Wenn sich-das Magnetsystem in einer vor dem Zündzeitpunkt
liegenden Periode auf seinem Umlaufkreis bewegt, gelangen
die Pole S1 und N in eine auf die Kernschenkel 16 und 17 ausgerichtete Lage und laufen anschließend aus
dieser ausgerichteten Lage wieder heraus. Auf diese Weise wird in dem Kern 10 ein Magnetfluß einer ersten
Polarität erzeugt, der bis auf einen Scheitel-Dichtewert anwächst und dann wieder abfällt. Während dieser Magnetfluß
der ersten Polarität abnimmt, gelangen die Polflächen N und S2 des Magnetsystems in eine auf die Kernschenkel
16 und 17 ausgerichtete Lage. Bei weitergehender Kreisbewegung des Magnetsystems ist daher der Magnetfluß der
ersten Polarität bestrebt, sich weiter bis auf Null zu
030008/0563
vermindern, um dann einem sich aufbauenden Magnetfluß entgegengesetzter Polarität Platz zu machen.
Etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem der Magnetfluß der ersten Polarität anfängt, kleiner zu v/erden, d. h. wenn die
Magnetpole S1 und N die Ausrichtungslage gegenüber den Kernschenkeln 16 und 17 verlassen, wird jedoch ein Stromkreis
geschlossen, welcher die Primärwicklung 12 enthält. Bei vorbekannten Magnetinduktoren wurde der Primärkreis
auf mechanischem Wege mit Unterbrecherkontakten geschlossen, welche an entsprechenden Klemmen der Primärwicklung angeschlossen
waren. Bei der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung wird jedoch der Primärkreis über eine Transistoranordnung
geschlossen, die nachfolgend beschrieben werden wird. Der sich abbauende Magnetfluß der ersten Polarität erzeugt
in der Primärwicklung eine EMK5, so daß bei geschlossenem
Primärkreis in diesem ein Strom fließt, der bestrebt ist, den Magnetfluß der ersten Polarität im Kern aufrechtzuerhalten.
Dieser Stromfluß dauert auch noch anf wenn das
Magnetsystem im Kern einen Magnetfluß entgegengesetzter Polarität aufbauen möchte,. So behält der Magnetfluß im Kern
seine erste Polarität, selbst wenn die Magnetpole N und S2 sich so weit weiterbewegen, daß sie auf die Kernschenkel
03Ö008/ÖS63
und 17 ausgerichtet und bestrebt sind, im Kern einen
maximal kräftigen Magnetfluß entgegengesetzter Polarität aufzubauen. Sobald jedoch die Magnetpole N und S2 auf
die Kernschenkel 16 und 17 ausgerichtet sind oder dieser Lage nahe sind, wird der Primärkreis geöffnet, so daß
in ihm der Stromfluß plötzlich endet. Daraus resultiert ein plötzlicher Zusammenbruch des Magnetfeldes, den der Strom
in der Primärwicklung erzeugt hat, so daß der Magnetfluß entgegengesetzter Polarität-im Kern 10 dominiert.
Diese starke und überaus schnell erfolgende Änderung des Magnetflusses, der auch mit der Sekundärwicklung
verkettet ist, induziert in der letzteren eine hohe Spannung, die dazu führt, daß an der Zündkerze 15 ein
Funke überspringt.
Alles bisher. Beschriebene, mit Ausnahme der nachfolgend
noch näher zu erläuternden Schaltvorrichtung, die den Strom in dem Primärwicklungskreis steuert, ist bekannter
Stand der Technik. Die nachfolgende Beschreibung wird nun zeigen, daß die neue erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
praktisch keine Änderungen des konventionellen Aufbaues erfordert. Eine Ausnahme bildet eine nachfolgend zu
beschreibende erwünschte Modifikation der Primär-
Q3Q00d/QSG3
wicklung 12 mit dem Ziel, einen ausreichend heißen Zündfunken zu erzeugen, der für schwierige Anlaßbedingungen
geeignet ist.
Generell besteht die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung aus der Transistoranordnung 23, welche den Stromfluß
im Primärkreis unmittelbar steuert, einer Steuerwicklung 26, die den Steuerstrom für die Transistoranordnung
liefert, einem gesteuerten Gleichrichter 27 oder einem SCR-Halbleiterventil zur plötzlichen Abschaltung
des Transistorsteuerstromes und einer Auslösewicklung 28, die zusammen mit einer Zenerdiode 29 dafür
sorgt, daß der gesteuerte Gleichrichter 27 zum richtigen Zeitpunkt eines jeden Maschinenzyklusses leitend wird.
Die Transistoranordnung 23 kann ein einfacher Transistor mit relativ hohem Verstärkungsfaktor bei geringen
Strömen sein, der in der Lage ist, den Strom im Primärkreis zu führen (es gibt verschiedene bekannte Transistoren,
die dieses Erfordernis erfüllen). Es handelt sich aber vorzugsweise, wie dargestellt, um einen monolithischen
Darlington-Transistor. Es können aber auch einzelne Transistoren zu einer geeigneten Darlington-Schaltung
030008/0563
vereinigt werden, doch gibt es bereits verschiedene Darlington-IC-Schaltungen, die im Handel preiswert
in
zu haben sind und jeder Beziehung zufriedenstellend arbeiten.
zu haben sind und jeder Beziehung zufriedenstellend arbeiten.
In allen Fällen enthält die Transistoranordnung 23 eine Kollektorklemme C, eine Emitterklemme E und eine Basisklemme
B. In der Schaltung ist ein NPN-Transistor dargestellt, doch kann verständlicherweise auch eine
Schaltung mit PNP-Transistoren verwendet werden, wenn man - wie für den Fachmann selbstverständlich - gewisse
Abänderung vornimmt, die durch die nachfolgende Erläuterung nahegelegt sind.
Die Klemmen der Primärwicklung 12 sind mit der Kollektorklemme C und mit der Emitterklemme E des Transistors
verbunden, so daß der Transistor im leitenden Zustand effektiv die Primärwicklung kurzschließt. Im nicht-leitenden Zustand
verhindert der Transistor 23 einen Stromfluß durch die Primärwicklung 12.
Von der Steuerwicklung 26 ist die eine Klemme mit der Basisklemme B des Transistors 23 verbunden, während das andere
Wicklungsende an Masse liegt und somit auch eine Verbindung
030008/0563
mit der Emitterklemme E des Transistors hat. Der die Steuerwicklung 26 enthaltende Kreis liegt damit parallel
zu den die Primärwicklung 12 enthaltenden Kreis. Der Stromkreis mit der Steuervicklung 26 und der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 23 kann auch eine Gleichrichterdiode (30 in Fig. 3 und 36 in Fig. 4) enthalten,
deren Funktion beim schnellen Sperren des Transistors 23 nachfolgend erläutert wird.
Die Steuerwicklung 26 ist auf den einen Kernschenkel (in Fig. 2 iiernschenkel 17) gewickelt, so daß sie genauso
wie die Primärwicklung 12 mit dem Magnetfluß verkettet wird, den das Magnetsystem 8 im Kern 10 erzeugt. Daher
fließt der Steuerstrom durch die Steuerwicklung 26 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors zur gleichen
Zeit, zu dem auch ein Stromfluß in dem Kreis der Primärwicklung
12 vorhanden ist.
Beim gesteuerten Gleichrichter oder SCR 27 sind Anode und Kathode mit den nicht an Masse und den an Masse liegenden
Klemmen der Steuerwicklung 26 angeschlossen, so daß der
Gleichrichter 27 im leitenden Zustand die Steuerwicklung kurzschließt und an der Transistorbasis B einen plötzlichen
Spannungsabfall auf Massepotential bewirkt. Der Spannungs-
030008/OSS3
abfall am gesteuerten Gleichrichter 27 wird in nachfolgend zu beschreibender Weise kompensiert. So wird die
Transistoranordnung 23 praktisch momentan nach der Ansteuerung des SCR 27 abgeschaltet.
Nachdem die Transistoranordnung 23 gesperrt ist, kann der
Strom auch weiterhin im Stromkreis von Steuerwicklung 26 und leitendem SCR 27 fließen. Obwohl die Steuerwicklung
26 auf einen Schenkel des Kernes 10 gewickelt ist, hat sie keine sehr feste induktive Kopplung mit Primärwicklung
12 oder Sekundärwicklung 13, weil im Zündzeitpunkt
der vom Stromfluß im Primärkreis erzeugte jetzt plötzlich zusammenbrechende Magnetfluß auf den magnetischen
Nebenschluß 18 des Kernes 10 konzentriert und relativ wenig dieses Flusses mit der Steuerwicklung 26 gekoppelt
wird. So wird nur ein unbedeutender Teil der zur Zündfunkenerzeugung verwendeten Energie zur Steuerwicklung 26 abgezweigt.
Die AuslösHwicklung 28, mit der das Halbleiterventil SCR 27
im Zünd-Zeitpunkt des Maschinenzyklusses geöffnet wird,
liegt in einer Reihenschaltung mit der Zenerdiode 29,
BAD ORIGINAL 030008/0563
dem Steueranschluß des Halbleiterventils 27 und der Kathode des letzteren. Da die erwähnte Kathode an
Masse liegt, liegt auch dieser Reihenschaltungskreis parallel zum Stromkreis von Halbleiterventil 27
und Stexierwicklung 26. Das Halbleiterventil 27 bleibt
gesperrt, bis die Spannung an der Auslösewicklung 28
die Ansprechschwelle der Zenerdiode 29 übersteigt. So verhindert die Zenerdiode 29 wesentliche Änderungen der
Abschaltzeit der Transistoranordnung 23 bei unterschiedlichen
Maschinendrehzahlen und bei Halbleiterventilen, die unterschiedliche Steuerspannungen benötigen.
Die Auslösewicklung 28 ist auf den Schenkel 32 eines kleinen L-förmigen Kernes 31 gewickelt, welcher an der
Innenseite des Kernschenkels 17 befestigt ist, welcher aus erster von dem umlaufenden Magnetsystem 8 in die Ausrichtungslage
Irommt. Wie dargestellt, ist der die Auslösewicklung 28 tragende Schenkel 32 des Kernes 31 so angeordnet,
daß er vom Schenkel 17 in der Richtung abgewandt ist, in der die UmIaufbewegung des Magnetsystems 8 erfolgt.
Der andere Schenkel 33 des L-förmigen Kernes, der nahe und parallel zur Innenseite des Kernschenkels 17 liegt,
ist am freien Ende als kleine Polfläche ausgebildet, die dem Umlaufkreis des Magentsystems sehr nahe kommt.
030008/0563
Aufgrund ihrer räumlichen Anordnung und der L-förmigen
Gestalt arbeitet der Auslösewicklungskern 31 mit dem Magnetsystem S so zusammen, daß ein Magnetflußpfad mit
großem Luftspalt entsteht. Wenn das Magnetsystem 8 sich einer Lage nähert, in der der Zündfunke auftreten soll, d. h.
sich einer Lage nähert, in der die Magnetpole N und 32 auf die Kernschenkel 16 und 17 ausgerichtet sind, verläuft
der mit dem Av.slösewicklungskern 31 verkettete magnetische Fluß von Nordpol N über den Luftspalt zum
freien Ende des Kernschenkels 32 des Auslösewicklungskernes,
durch dessen Schenkel 32 und 33 und dann zum Südpol S2 . Wegen der vergleichsweise geringen Breite und der vergleichsweise
großen Fläche des Luftspaltes zwischen dem Schenkel 33 des Kernes 31 und dem Schenkel 17 des Induktorkernes
10 liegt der Induktorkernschenkel 17 ebenfalls in dem vorbeschriebenen magnetischen Kreis, so daß ein Teil
des dort durchgehenden Magnetflusses auch über den Auslösewicklungs-Kernschenkel
33 zum Südpol S2 verläuft.
In dem Intervall, in dem die Transistoranordnung 23 leitend ist, erzeugt das Magnetsystem 8 einen stetig
wachsenden Magnetfluß im Auslösewicklungskern 31. Im
030008/0563
Zündzeitpunkt \vird aber ein Zwischenraum 3^· zwischen
riordpol IT und. Südpol 32 des Magnetsysteos 8 auf den
Ilernsckenkel 53 ausgerichtet, so daß sich eine schnelle
Verminderung der Plußdichte in den mit der Auslösewiciclung
28 verketteten Magnetfluß ergibt. Dieser schnell abfallende Magnetfluß induziert in der Auslösewicklung
28 eine Spannung, die schnell auf die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 29 ansteigt, so daß im
Steuerkreis des Halbleiterventils SCR 27 ein Strom fließen kann.
Theoretisch könnte bei hohen Maschinendrehzahlen die Spannung an der Äuslösewicklung 28 schneller
ansteigen und auch größere Werte erreichen als bei geringen Maschinendrehzahlen. Wäre dies der Fall,
würde bei höheren Maschinendrehzahlen die Durchbruchsspannunrc der Zenerdiode 29 früher im Maschinenzyklus
erreicht, so daß sich eine gewünschte automatische Vorverstellung des Zündzeitpunktes ergeben würde. Die
Praxis zeigt jedoch bei einer, wie dargestellt angeordneten Auslösewicklung 28, daß der Zündzeitpunkt
bei allen Maschinendrehzahlen nahezu konstant ist, genauso wie dies bei mechanischen Unterbrechersystemen
der Fall ist, die mit einer Nocke auf der Maschinenkurbelwelle
betätigt werden» Eine solche zeitliche Festlegung
030008/0S63
des Zündzeitpunktes ist verste.ndlicherweise bei kleinen
Brennkraftmaschinen konventionell.
Ss wird verrautet, daß der Grund dafür, daß die Äuslösev/icklung
23 in der Praxis nicht für eine automatische Vorverlegung des Zündzeitpunktes sorgt, zum Teil darin liegt,
daß der Auslösewicklungskern 31 im Bereich des Scheitelwertes der Magnetflußwelle wegen der großen Magnetkraft
des Dauermagneten 19 trotz des Luftspaltes im zugehörigen magnetischen Kreis magnetisch gesättigt ist. Wegen der
Hysterese des Spulenkern-Metalles variiert die Inderungsgeschwindigkeit der Flußdichte im Auslösewicklungskern
nicht so stark mit sich ändernden Maschinendrehzahlen, als es bei einem nicht gesättigten Kern der Fall wäre.
So bleibt die Spannü^^s^kwindigkeit in der Auslösewicklung
in Relation zur Maschinendrehzahl nahezu konstant. Eine Vergrößerung der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit bei
höheren Maschinendrehzahlen wird behindert durch die Zeitkonstante der Auslösewicklung 28 selbst. Um eine Spannung
zu erzeugen, die die Durchbruchsspannung der Zenerdiode
bei allen Maschinendrehzahlen, einschließlich der Anlaßdrehzahlen übersteigt, muß die Auslösewicklung 28 eine
relativ hohe Windungszahl haben. Da die Auslösewicklung 28
030008/0563 BAD ORIGINAL
£902281
mit vergleichsweise dünnem Draht gewickelt ist, ist ihre
Induktivität relativ groß gegenüber dem ohmschen Widerstand. Daraus ergibt eine recht große Zeitkonstante,
die verstilndlichervreise von der Maschinendrehzahl unabhängig
ist und für eine Spätzündung bei hohen Maschinendrehzahlen und eine Frühzündung bei geringen Maschinendrehzahlen
sorgt. Auf diese «eise sorgt die Zeitkonstanten-Cliarakteristik
der Auslösewicklung selbst für eine Unterdrückung der Dynamik des Magnetkreises in solcher Weise
und solchem Umfang, da3 die Steuerimpulse für das Halbleiterventil SCR 27 stets dann übertragen werden,wenn
die Kurbelwelle einen zuvor festgelegten Punkt auf Ihrem Umlaufweg erreicht^ und zwar genauso wie bei einem fest
eingestellten Unterbrecherkontaktsystem unabhängig von der Brennkraftrnaschinendrehzahl.
Aus funktinne3.1er Sicht gesehen, könnte die Auslösewicklung
und deren Magnetkern 31 anstelle der vorstehend beschriebenen und dargestellten Lage auch an der rechten Seite des
rechtsliegenden Kernschenkels 16 angebracht sein. In der vorerwähnten abgeänderten Lage wäre die Auslösewicklung
030008/0563 BADOR1G(NAL
jedoch nicht so gut geschützt, wie in der Lage zwischen den Schenkeln 16 und 17. Außerdem wird die Gesamtanordnung
durch die dargestellte Ausführungsform besonders kompakt.
Die Zenerdiode 29 verhindert das öffnen des Halbleiterventils
SCR 27 bis die Spannung an der Auslösewicklung einen zuvor festgelegten Wert erreicht, so daß die Transistoranordnung
23 bei allen Maschinendrehzahlen zum gleichen Zeitpunkt sperrt. Da über die Zenerdiode 29 ein geringer
Strom zum Steueranschluß des Halbleiterventils 27 durchsickern
könnte, bevor die Spannung an der Auslösewicklung die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 29 erreicht, und es
bei empfindlichen Halbleiterventilen durch solche Leckströme
zu einer vorzeitigen Auslösung kommen kann, ist mit dem Steuerkreis des Halbleiterventiles 27 ein Widerstand
35 parallel geschaltet, der diese Leckströme im Nebenschluß ableitet. Hierdurch wird verhindert, daß das
Halbleiterventil 27 nicht eher freigeben werden kann, als bis die volle Durchbruchs spannung der Zer.erdiode 29
an der Auslösewicklung 28 entstanden ist. Der Widerstand ist mit einem Anschluß mit der Verbindungsleitung zwischen
Zenerdiode 29 und Steueranschluß des Halbleiterventils verbunden und liegt mit dem anderen Anschluß an Masse, so
030008/0563
daß dieser Widerstand auf ein Potential kommt, welches zi^isehen der Halbleiterventil-Kathode und der an Hasse
liegenden Seite der Auslösewicklung vorhanden ist.
Mit der Auslösewicklung 28 und der Zenerdiode 29 ist eine Diode 40 in Reihe geschaltet, um einen x^eiteren möglichen
Grund für eine irrtümliche Festlegung des Auslösezeitpunktes des Halbleiterventils zu beseitigen. Ohne die
Diode 40 könnte in dem Stromkreis von Auslösewicklung 28, Widerstand 35 und Zenerdiode 29 ein entgegengesetzter Stromfluß
auftreten, bevor die Auslösewicklung 28 im Sinne einer öffnung des Halbleiterventiles induziert wird. Ein
solcher entgegengesetzter Stromfluß könnte eventuell über die Zeit hinaus andauern, in der sich die zu nutzende
Vorwärtsspannung entwickeln muß. Hieraus könnte sich
eine Rückwärtsverschiebung des Zeitpunktes ergeben, zu dem die Vorwärtsspannung an der Auslösewicklung 28
die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 29 erreicht. Die Diode 40 sperrt solche unerwünschten Rückströme und sorgt
dafür, daß der Strom im Auslösewicklungskreis nur in Vorwärtsrichtung fließen kann, wie es für ein ordnungsgemäßes
Offnen des Halbleiterventils erforderlich ist.
030008/0563
Damit die Transistoranordnung 23 vollständig und exakt bei dem öffnen des Halbleiterventils 27 gesperrt wird,
muß das Potential der Basisklenme B gegenüber der zugehörigen Emitterklemme E sehr schnell auf einen Wert gebracht
werden, der unterhalb der Basis-Emitter-Schwellenspannung der Transistoranordnung 23 liegt. Wenn das
Halbleiterventil 27 leitet, hat es einen gewissen Widerstand und damit auch einen Spannungsabfall, der höher sein
könnte, als die Basis-Emitter-Schwellenspannung der Transistoranordnung 23, so daß diese dazu tendieren
könnte, langsamer oder unvollständig zu sperren. Obwohl dies nicht immer der Fall sein wird, muß hier aber berücksichtigt
werden, daß Betriebsdaten-Schwankungen zwischen den einzelnen elektronischen Bauelementen
gleicher Type vorkommen und daß es die Produktionseffizienz erfordert, daß die gebaute Schaltvorrichtung immer in
der Lage ist, befriedigend zu arbeiten, ohne daß man zuvor individuelle Abstimmungen der verwendeten Komponenten
vornehmen muß. Aus diesem Grunde enthält die Schaltvorrichtung eine Diode 30 zwischen der nicht an Masse liegenden
Klemme der Steuerwicklung 26 und der Basisklemme B des Transistors 23. Diese Diode 30 ist mit einer kleinen
Sperrspule 38 parallel geschaltet, welche über der Steuer-
030008/05β* OBiGiNAL INSPECTED
wicklung 26 im entgegengesetzten Wickelsinn aufgebracht sein kann. Bei der Fertigung können Steuerwicklung
26 und Sperrspule 38 mit einem einzigen Draht gewickelt sein. Die Steuerwicklung 26 wird zunächst
in einem Wickelsinn gewickelt. Dann wird mit dem Wickeldraht eine Anschlußleitung verbunden zum Anschluß der
beiden Wicklungen 26 und 38 an die Basisklemme B und das Halbleiterventil 27. Anschließend wird in entgegengesetzter Richtung
weitergewickelt, um die Sperrspule zu erzeugen.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Spannung an der Sperrspule 38 mit der Diode 30 überbrückt ist, die dann durch
diese Spannung in Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Die Steuerwicklung 26 ist so ausgebildet, daß die an ihr anliegende
Spannung zu der Zeit, zu der die Transistoranordnung 23 leitet, größer ist, als das Steuerpotential, welches an der
Basisklemme B benötigt wird. Hierbei ist die Spannung um den Betrag größer, der dem Spannungsabfall an der
Diode §0 entspricht. Wenn das Halbleiterventil 27 geöffnet wird, fällt die Spannung an der Basisklemme B unmittelbar auf
Massepotential, d. h. auf das Potential der Emitter-Klemme E ab, zumal der Spannungsabfall an der Diode 30, welcher mit
der Sperrspule 38 aufrechterhalten wird, gleich dem Spannungsabfall am Halbleiterventil 27 ist.
030008/0563 MDORBlMAL
Beim Sperren der Transistoranordnung 2.0 tendiert das
Potential an der Kollektorklemme C wegen der Induktivität der Primärwicklung dazu, schnell einen hohen Viert zu
erreichen. Bei einer so hohen Vorspannung an der Basis-Kollektor-Strecke lassen die meisten Transistoren über
diese Strecke einen Leckstrom durch. Die Sperrspule und die Diode 30 arbeiten jedoch so miteinander und
dem leitenden Halbleiterventil 27 zusammen, daß die Basis des Transistors auf Massepotential bleibt, so
daß die Transistoranordnung 23 nicht die Möglichkeit hat, sich selbst wieder in den leitenden Zustand
zu bringen. Die Leck^tröme werden über Sperrspule 38 und Halbleiterventil zur Masse abgeleitet. Obwohl sie in
der Primärwicklung 12 fließen, sind alle Leckströme über die Kollektor-Basis-Strecke zu klein, um die
Funkenenergie wesentlich zu beeinflussen.
Einige monolithische Darlington-Schaltungen enthalten
eine zwischen Kollektor- und Emitter-Klemmen geschaltete Diode, welche so angeordnet ist, daß sie entgegengesetzt
zur Durchlaßrichtung der Transistorelemente leitet. Bei einem Magnetinduktor ergibt sich eine Periode, in der ein sich
030008/0563
aufbauender Hagnetfluß den Induktorkern durchsetzt j diese
Periode geht dem Intervall voran, in dem der Stromfluß im Primärkreis erwünscht ist. Wenn während dieser
Periode ein Stromfluß durch die Paralleldiode der Darlington-Schaltung
fließen könnte, würde der sich aufbauende Fluß im Primärkreis einen Rückstrom induzieren, der
nicht mehr das Bestreben hätte, sich abzubauen und zu reversieren, sondern bestehen zu bleiben, so daß die
Magnetflußänderung, die für den Funkenimpuls verantwortlich ist, kleiner wird, so daß sich eine geringere Funkenenergie
ergibt. Dieses Problem entsteht nicht bei einen Einzeltransistor oder einer Darlington-Schaltung, die aus
Einzeltransistoren aufgebaut ist. Für eine optimale Kombination von Anlaufverhalten und minimalen Kosten
für die Schaltvorrichtung ist jedoch günstiger eine monolithische Darlington-Schaltung zu verwenden. Solche
Dar ling ton-Schaltungen ohne Paralleldiode sind im Handel erhältlich. Verglichen mit einem Einzeltransistor hat
eine Darlington-Schaltung im allgemeinen eine größere Verstärkung bei geringen Strömen, was zur Erzeugung
eines hochenergetischen Zündfunkens bei Maschinenanlaßdrehzahlen erwünscht ist. Bei sonst gleichen
Daten zeigt sich im allgemeinen, daß mit größer werdender Verstärkung im Transistor bei geringen Strömen die
030008/0563
Anlaufdrehzahl des Magnetinduktors, d. h. die niedrigste
Kurbelwellendrehzahl, bei der noch ein bi'auchbarer
Funke erzeugt wird, geringer wird.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 ist für eine monolithische
Darlington-Schaltung mit parallel geschalteter Diode geeignet. Diese Schaltung kann aber auch mit der dargestellten
Darlington-Schaltung ohne Diode oder mit einem Einheitransistor arbeiten. In Fig. 4 liegt eine Diode 36 ·
in Reihe mit der Primärwicklung 12 und der Kollektor-Emitter-Strecke der Transistoranordnung. Die Diode 36
ermöglicht einen Vorwärtsstrom durch den Transistor und sperrt den Rückstrom durch irgendwelche Paralleldioden,
die in der Transistorschaltung enthalten sein können. Die Hauptaufgabe der Diode 36 ist es jedoch,
unabhängig davon, ob die Transistorschaltung eine Paralleldiode
enthält oder nicht, mit der Sperrspule 38 so zusammenzuarbeiten, daß es zu einer unmittelbaren
Sperrung der Transistorschaltung kommt, wenn man das Halbleiterventil 27 in öffnender Richtung ansteuert.
In der Schaltung der Fig. 4 liegt die Sperrspule 38 parallel zur Diode 36, welche die an dieser Spule auftretende
Spannung kurzschließen kann. Die Wicklungen 26 und 38
030008/0563
können auch hier mit einem einzigen durchgehdnen Draht gewickelt werden. In diesem Falle wird jedoch die Anzapfung»
die vor dem Wickeln der Sperrspule 38 herausgeführt wird, mit der an Masse liegenden Seite der Schaltung verbunden,
während die nicht an Hasse liegende Klemme der Sperrspule 38 zwischen Emitter E und Diode 36 angeschlossen
wird.
■Ware die Sperr spule 38 nicht in der Schaltung gemäß Fig.
vorgesehen, ergäbe sich an der Diode 36 zu einem späteren Zeitpunkt der Transistorabsehaltung ein verminderter
Spannungsabfall, da dann der Diodenstrom auf einen Wert abfällt, den im wesentlichen der ohmsehe Widerstand
der Diode bestimmt. Aufgrund des im wesentlichen konstanten Spannungsabfalles an dem leitenden Halbleiterventil
27 würde dann eine geringe Potentialdifferenz an der Basis-Emitter-Stpecke der Transistorschaltung
verbleiben, so daß ein gewisser Strom weiterhin durch die Primärwicklung fließen könnte. Wenn aber die Sperrspule
38 parallel zur Diode 36 geschaltet ist, bleibt während der gesamten Zeit des Sperrvorganges ein
konstanter Spannungsabfall an der Diode 36 bestehen.
Der erwähnte Spannungsabfall ist im wesentlichen gleich dem Spannungsabfall am Halbleiterventil 27. So stellt
die Spule 38 sicher, daß die Spannung an der Emitter-
030008/0563
Klemme E auf einem festen Wert oberhalb des Massepotentials bleibt, die im wesentlichen gleich der
Spannung an der Basisklemme B ist.
Es ist offensichtlich, daß am eingeschalteten Transistor ein Spannungsabfall auftritt und daß, wenn die Primärwicklung
12 der Fig. 3 befriedigend mit mechanischen Unterbrecherkontakten arbeiten könnte, der geringere Strom
in einer Halbleiterschaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Funken erzeugt, der nicht genug Energie
enthält, um den Brennstoff bei schlechten Anlaßbedingungen zu zünden. Die Zündfunkenenergie wird ebenfalls
in ganz geringem Maße durch den Strom vermindert, der nach dem Einschalten des Halbleiterventils 27 durch die Steuerwicklung
26 fließt, da dieser Strom im Magnetinduktor einen schwächenden Magnetfluß induziert. Eine v/eitere
geringfügige Funkenenergie-Verminderung bedingt der geringe Strom, der nach Sperren des Transistors aufgrund des
Kollektor-Basis-Leckstromes in der Primärwicklung 12 fließt. Trotz dieser nachteiligen Faktoren kc-nn der
erwünschte hochenergetige Zündfunken durch einfaches und billiges Vergrößern der Windungszahl der Primärwicklung
um etwa 40 % im Vergleich zu einer Primärwicklung für
030008/0563
mechanische Unterbrechersjrsteme erhalten werden. So
liefert der dargestellte Magnetinduktor mit mechanischem Unterbrechersystem und einer Primärwicklung von 74 Windungen
einen sehr ausreichend kräftigen Zündfunken. Eine Primärwicklung in gleicher Drahtstärke mit 105 Windungen liefert
aber in Verbindung mit der Halbleiter-Schaltvorrichtung der Fig. 3 bei Anlaßdrehzahlen einen gleichwertigen Zündfunken.
In der Schaltung der Fig. 4 bildet die Diode 36 einen zusätzlichen Widerstand im Primärkreis, so daß
die Primärwicklung noch mehr Windungen benötigt - hier liegt ein Nachteil der Anordnung gemäß Fig. 4 gegenüber
der Anordnung gemäß Fig. 3»
In allen anderen Beziehungen sind der Magnetinduktorkern, dessen Wicklungen, das Magnetsystem und das Schwungrad
identisch mit den entsprechenden Bauteilen in bekannten Zündvorrichtungen mit Unterbrecherkontakt. Die Anpassung
des Magnetinduktors an die Schaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert keine Lageänderungen
des Magnetinduktors am Maschinengehäuse und es braucht auch nicht das Schwungrad in einer anderen Lage auf
der Kurbelwelle verkeilt zu werden.
030008/0563
Aus der vorstehenden Beschreibung· und den beigefügten
Zeichnungen ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung zu einer kompakten, verläßlichen und sehr preiswerten
kontaktIosen Schaltvorrichtung für Schwungrad-Magnetinduktor-Zündsystemen
führt und daß, selbst wenn die Halbleiterkomponenten der Schaltvorrichtung der
vorliegenden Erfindung normale Schwankungen ihrer Betriebsdaten aufweisen, die Schaltvorrichtung stets
für einen festliegenden Zündzeitpunkt bei allen Maschinendrehzahlen sorgt und damit vergleichbar ist mit einem fest eingestellten Unterbrecherkontakt-Zündsystem.
vorliegenden Erfindung normale Schwankungen ihrer Betriebsdaten aufweisen, die Schaltvorrichtung stets
für einen festliegenden Zündzeitpunkt bei allen Maschinendrehzahlen sorgt und damit vergleichbar ist mit einem fest eingestellten Unterbrecherkontakt-Zündsystem.
Für den Fachmann ist es auch offensichtlich, daß die Erfindung gegenüber der vorstehenden Beschreibung
abwandelbar ist.
abwandelbar ist.
03000 8/0563 BAD
Leerseite
Claims (7)
1.\ Zündvorrichtung für zyklisch -arbeitende Brennkraftmaschinen mit induktiv ,gekoppelten Primär- und
Sekundärwicklungen auf einem Magnetinduktorkern, einer an die Sekundärwicklung angeschlossenen Funkenstrecke,
einem synchron zum "Maschi-nenzyklus vor dem Magnetinduktorkern umlaufenden Magneten, Welcher
vor dem Zeitpunkt, zu dem die Zündspannung zu erzeugen ist, in der Primärwicklung eine Spannung induziert, und
einer die Primärwicklung kurzschließenden Schaltvorrichtung, welche zum Zündzeitpunkt plötzlich öffnet
und den Stromfluß in der Primärwicklung unterbricht, gekennzeichnet durch einen mit der Kollektor-Emitter-Strecke
(C-E) an die Primärwicklung (12) angeschlossenen
Ö3Ö008/0S83
Transistor ^(23) f eine induktiv ©it dem Magnetinduktorkern
(10) gekoppelte Steuerwicklung (26), welche
mil. dsr Basis-Emitter-Strecke .{B-Ej -dss fransistors -(23)
verbtinden und so angeordnet ist, daß der d.ureh den
Magneten (20) in.ihr Induzierte "Strom in -der vor dem
Zündzeitpunkt liegendeii Periode &Bn ITransistor |23l
leitend machtj einen mit Anode und Kathode an iden
Klemmen der SteueriVickliing {26) liegenden gesteuerten
Gleichrichter {2?), welcher im leitenden -Zustand die
Steuerwicklung (26) kurzschließt und den Steuerstrom
zum "TransistöT (23) -unterbricht, eine Zenexdiode (29)
am Steueranschluß des gesteuerten Gleichrichters (27) und eine -neben dem Umlaufkreis des Magneten (20)
angeordnete Auslösewicklung (28) zwischen der vom
SteueransGhluß des gesteuerten Gleichrichters (2?)
abgelegenen Klemme der Zenerdiode (29) und der Kathode des gesteuerten Gleichrichters (27), wobei
die Auslösewicklung (28) so angeordnet und bemessen ist, daß die in ihr durch den Magneten (20) induzierte
Spannung z"um Zündzeitpunkt einen Wert übersteigt, durch den der gesteuerte Gleichrichter (27) leitend
wird.
030008/0563 "bad original
302281
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet-,
daß die Reihenschaltung von Steuerwicklung (26) und Basis-Emitter-Strecke (B-E) des Transistors
(23) eine Gleichrichterdiode (36) enthält, die in dieser Reihenschaltung einen Spannungsabfall erzeugt,
der im wesentlichen dem Spannungsabfall am gesteuerten
Gleichrichter (27) in dessen leitendem Zustand gleich ist und beim Leitendwerden des gesteuerten Gleichrichters
(27) den Transistor (23) unverzüglich sperrt.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Gleichrichterdiode (36) eine mit dem Magnetinduktorkern (10) induktiv
gekoppelte Sperrspule (38) geschaltet und so angeordnet ist, daß sie entlang der Gleichrichterdioden-Strecke
(36) in Durchlaßrichtung eine Spannung aufrecht erhält, die eine vollständige Sperrung des Transistors (23) be\^irkt, wenn der
gesteuerte Gleichrichter (27) leitend ist.
030008/0563
1302281
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen zwischen Steuerelektrode und Kathode des gesteuerten Gleichrichters (27) liegenden Widerstand
(35).
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,,
daß. zwischen dem Steueranschluß des gesteuerten Gleichrichters (27) und der Steuerwicklung
(26) ein Diodengleichrichter (40) liegt, welcher einen Stromfluß durch die Steuerwicklung (26)
nur in der Richtung ermöglicht, in der der gesteuerte Gleichrichter (27) freigegeben wird.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerwicklung (26) einen wesentlich höheren Widerstand hat als die Primärwicklung
(12) % so daß durch sie bei leitend gesteuertem Gleichrichter (27) nur ein kleiner Strom
fließt.
7. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (23) eine monolithische
Darlington-Schaltung ist.
030008/0563
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/929,855 US4188930A (en) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Breakerless flywheel magneto ignition system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902281A1 true DE2902281A1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=25458562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792902281 Withdrawn DE2902281A1 (de) | 1978-07-31 | 1979-01-22 | Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4188930A (de) |
JP (1) | JPS5523388A (de) |
DE (1) | DE2902281A1 (de) |
FR (1) | FR2432621A1 (de) |
GB (1) | GB2027120A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2030765B (en) * | 1978-10-02 | 1983-04-27 | Lumenition Ltd | Darlington transistor pairs |
DE2920831A1 (de) * | 1979-05-23 | 1980-12-04 | Bosch Gmbh Robert | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen mit einem magnetgenerator |
US4336785A (en) * | 1980-04-28 | 1982-06-29 | Eltra Corporation | Magneto ignition with field-responsive biasing |
US4375794A (en) * | 1980-11-28 | 1983-03-08 | Tecumseh Products Company | External inductive solid state ignition system |
DE3152015C2 (de) * | 1981-12-31 | 1983-11-24 | Prüfrex-Elektro-Apparatebau Inh. Helga Müller, geb.Dutschke, 8501 Cadolzburg | Elektronische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
US4587942A (en) * | 1983-11-07 | 1986-05-13 | R. E. Phelon Company | Breakerless ignition system and method of manufacture thereof |
IT1234371B (it) * | 1989-07-25 | 1992-05-15 | Idm Srl | Sistema di accensione a scarica induttiva per motori a combustione interna. |
JPH058583U (ja) * | 1991-07-19 | 1993-02-05 | 株式会社菊池製作所 | 貼付用ラベル |
US5551397A (en) * | 1995-03-13 | 1996-09-03 | Early; Derrick A. | Digitally controlled magneto ignition system with alternate timing |
US6297568B1 (en) | 1998-12-23 | 2001-10-02 | Champion Aerospace Inc. | Inductive ignition circuit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3484677A (en) * | 1966-03-03 | 1969-12-16 | Phelon Co Inc | Breakerless magneto ignition system |
-
1978
- 1978-07-31 US US05/929,855 patent/US4188930A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-11-09 JP JP13741078A patent/JPS5523388A/ja active Pending
- 1978-12-21 GB GB7849689A patent/GB2027120A/en not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-01-22 DE DE19792902281 patent/DE2902281A1/de not_active Withdrawn
- 1979-07-30 FR FR7919539A patent/FR2432621A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5523388A (en) | 1980-02-19 |
FR2432621A1 (fr) | 1980-02-29 |
US4188930A (en) | 1980-02-19 |
GB2027120A (en) | 1980-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1639118B2 (de) | Zündsystem fur Verbrennungsmotoren | |
DE2258288C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2242325C3 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetzünder | |
DE3003237C2 (de) | Kondensatorentladungs-Zündvorrichtung | |
DE2902281A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE2362471C2 (de) | Unterbrecherloses Zündsystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen | |
DE2709745C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetgenerator | |
DE2314559C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetzünder | |
DE2516347A1 (de) | Elektrische steuereinrichtung mit schutz gegen masse-kurzschluss | |
DE2709653A1 (de) | Drehzahlbegrenzer fuer brennkraftmaschinen | |
DE2018502C3 (de) | Zündverstellvorrichtung für Kolbenbrennkraftmaschinen | |
DE3605080C2 (de) | ||
DE1956813A1 (de) | Zuendanlage mit Zuendkondensator | |
DE3015086A1 (de) | Elektronische zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
EP0230405B1 (de) | Zündanlage für brennkraftmaschinen mit einem magnetgenerator | |
DE2405382C2 (de) | Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Brennkraftmaschinen | |
DE2920273A1 (de) | Magnetzuendsystem fuer einen verbrennungsmotor | |
DE2503108C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage mit zündungsgesteuerter Triggerstufe für eine Brennkraftmaschine | |
DE2730002A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen mit einem magnetgenerator | |
DE1464049A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1464049C (de) | Zündeinrichtung fur Brennkraftmaschi nen | |
EP0043891B1 (de) | Magnetzünder für Brennkraftmaschinen | |
DE2452150C3 (de) | Zündanlage mit einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule | |
DE2759998C2 (de) | Kondensatorzündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE1464050C3 (de) | Transistorisierte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |