DE2902214C2 - Vorrichtung zur Urananreicherung nach dem Trenndüsen-Verfahren - Google Patents
Vorrichtung zur Urananreicherung nach dem Trenndüsen-VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zur Urananrcicherung nach dem Trenndüscn-Verfahren,
— mit
zylindrischem Behältermantcl,
mehrstufig aus Trenndüsenaggregaten aurgebauter Trcnnkaskadt,
den Trenndüsenaggregaten zugeordneten Kühlern, in dem zylindrischen Behältermantel angeordnetem,
entsprechend der Trenndüsenkaskade mehrflutigem Radialverdichter mit mehrflutigem Rotor und Diffusorbauleilen
sowie Gaskanälen für die Gaszuführung, die Gasabführung, für die Integration der Bauelemente und für die
Integration der Trenndüsenaggregate zur Trennkaskade. Im allgemeinen und bevorzugt ist der zylindrische
Behältermantel und damit der Behälter insgesamt liegend angeordnet.
Trenndüsen sind bekanntlich Geräte zur Isotopentrennung, wobei der Umstand ausgenutzt wird, daß aus
einem Gasstrahl die leichteren Teilchen schneller abdiffundicren als die schweren. Bläst ein solcher Gasstrahl
in die öffnung einer entsprechend eingerichteten Düse, so ist das von der Düse erfaßte Gas mit dem schwereren
Isotop ein wenig angereichert, während das leichtere sich in dem an der Düse vorbeiströmenden, gleichsam
abgeschälten Teil des Gases ansammelt (vgl. DE-PS 10 52 955, DE-PS 10 91541). Durch Hintereinanderschaltung
mehrerer Stufen kann die Anreicherung offenbar erhöht werden. Der Radialverdichter dient bei
gattungsgemäßen Vorrichtungen zur Erzeugung und Förderung des Gasstromes. Die Kühler sind Wärmetauscher
und dienen zur Einstellung der geeigneten Temperaturen in dem zu trennenden Gasgemisch.
Bei den gattungsgemäßen Vorrichtungen (DE-OS
27 41 461) befindet sich der Radialverdichter außerhalb und unterhalb des Behälters, während die Trenndüsenaggregate
mit stehenden Trenndüsen über dem Kühler im Behälter zugeordnet sind. Die aufgrund der Außenanordnung
gute Zugänglichkeit des Radialverdichters und die Möglichkeit der Verwendung von geraden
durch alle Kühlstufen hindurchlaufendcn Wärmetauscherrohren
erlauben einen einfachen konstruktiven Aufbau. Auch kann man die Trenndüsenaggregaie
leicht zugänglich machen. Bekanntlich sind die Trenndüsen Wartungsteilc. Sie bedürfen in bestimmten Zeitabstanden
der Wartung und Pflege oder des Auswcch-
selns. Das Volumen, welches von der bekannten Vorrichtung
eingenommen wird, ist jedoch verhältnismäßig groß. Insbesondere stören das verhältnismäßig große
Volumen der Gasverbindungskanäle im Behälter und die verhältnismäßig große Länge der Gasverbindungskanäle
zwischen dem Behälter und dem außerhalb des Behälters liegenden Radialverdichter, was insgesamt
auch den thermodynamischen Wirkungsgrad der Vorrichtung beeinträchtigt Zwar ist bei einer weiteren gattungsgemäßen
Vorrichtung (DE-AS 25 42 2%) der unter den Kühlstufen liegende Radialverdichter innerhalb
des stehenden Behälters angeordnet, auch hier gelten jedoch die beschriebenen Nachteile, weil zur Aufnahme
des Radialverdichters der bestehende Behälter lediglich verlängert bzw. vergrößert worden ist, die Aggregate
also hintereinander angeordnet sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Trenndüsenaggregate, den Kühler und den Radialverdichter baulich so zu integrieren, Jaß sowohl
ein geringeres Vorrichtungsvolumen als auch ein erhöhter Wirkungsgrad erzielt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Radialverdichter in dem zylindrischen Bchällcrmantcl
zentral und axial angeordnet ist, daß die Kühler sowie die Trennkaskade (und damit die Trcnndüsenaggregate)
den Radialverdichter konzentrisch umgeben und daß die Trennkaskade und/oder die Kühler durch Wartungsausnehmungen
im Behältermantel und gegebenenfalls Wartungsschächte zugänglich sind. — Die Erfindung
nutzt die Tatsache, daß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung der zylindrische Behälter gleichsam eine
Symmetrieachse vorgibt, die es erlaubt, die Bauelemente selbst in besonderer Weise symmetrisch und dadurch
kompakt anzuordnen. Dabei entsteht auch in der Behälterachse kein singulärer, verfahrenstechnisch nur
wenig ausnutzbarer Bereich, weil nämlich nach der Lehre der Erfindung in der Behälterachse der Radialverdichter
angeordnet ist, dem die gleichen Symmetrieverhältnisse von vornherein eingeprägt sind. Obwohl durch
die erfindungsgemäße Anordnung für eine Vorrichtung vorgegebener Leistung das Vorrichtungsvolumen ganz
wesentlich reduziert wird, bleiben die Trenndüsenaggregate leicht zugänglich, und zwar durch Warlungsausnehmungen
im Behältermantel und gegebenenfalls zusätzlich eingebaute Wartungsschächte, die ohne weiteres
so angeordnet werden können, daß sie funktionell die Isotopentrennung nicht stören. Für die Gasführung
ohnehin vorhandene Anschlußstutzen oder Ausnehmungen am Behältermantel können zugleich als Wartungsausnehmungen
ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch extreme Kompaktheit der Vorrichtung insgesamt
auszeichnet, geht von der Erkenntnis aus, daß die einzelnen Diffusorbauteilc des Radialverdichters ohne
weiteres zusätzliche Funktionen erfüllen können, nämlich andere Bauelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufnehmen können. Das kann soweit gehen, daß der Radialverdichter in iunktioneller Hinsicht einen
Diffusor gar nicht mehr aufweist und die Diffusorbauteile
eine andere Funktion erfüllen oder miterfüllen. So ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Trenndüsenaggregate in den einzelnen Diffusorbautcilen oder anstelle der Diffusorbauteile
angeordnet sind, an die die Kühler anschließen. Hier sind zweekmäßigerweise die Kühler /ti einem
baulich einheitlichen Wärmetauscher zusammengefaßt, der — nach Abnehme von zumindest einem Behälterdeckel
und Abflanschen der Rohrleitungen — auch axial aus dem Behälter herausnehmbar sein kann. Die Kühler
oder zumindest einer davon können aber auch mit einem Wartungsschacht versehen sein, so daß dadurch die
Trenndüsenaggregate zugänglich sind. Zweckmäßig er-
s streckt sich der Wartungsschacht über die gesamte axiale
Länge der Kühler bzw. des Wärmetauschers. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Kühler zu einem
baulich einheitlichen Wärmetauscher zusammenzufassen, der zumindest einen solchen Wartungsschacht aufweist.
Sind die Trenndüsenaggregate in den einzelnen Diffusorbauteilen angeordnet und sind die umgebenden
Kühler zu einem Wärmetauscher zusammengefaßt, so besteht auch im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit,
mit geraden Wärmetauscherrohren zu arbeiten.
Ein anderer Vorschlag der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler in den einzelnen Diffusorbauteilen
angeordnet sind, an die dann in radialer Richtung die Trenndüsenaggregate anschließen. Dabei können
die Trenndüsenaggregate durch einen Tr ennaggregatkorb zu einer baulich einheitlichen Trennkaskade zusammengefaßt
sein und diese Trennkaskade kann — nach Abnahme von zumindest einem Behälterdeckel —
axial aus dem Behälter herausnehmbar sein. Es besteht aber auch die Möglichkeil, die Anordnung so zu treffen,
daß die Trenndüsenaggregate durch einen Trennaggregatkorb zu einer baulich einheitlichen Trennkaskade zusammengefaßt
sind, die um die Behälterachse drehbar ist. Auf diese Weise können die Trenndüsenaggregate
an einem oder an mehreren Wartungsausnehmungen im
jo Behältermantel vorbeiführbar sein.
Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch auch, den Radialverdichter wie üblich mit Diffusorbauteilen auszurüsten,
die ihre Funktion als Diffusor beibehalten, wenn diese Diffusorbauteile auch in radialer Richtung
verkürzt werden können. Für diese Ausführungsform empfiehlt die Erfindung, die Kühler zu einem baulich
einheitlichen Wärmetauscher zusammenzufassen, der auf die Diffusorstufcn aufgesetzt ist, und die Trenndüsenaggregate
durch einen Trennaggregatkorb zu einer Trennkaskade zusammenzufassen sowie drehbar und/
oder axial verschiebbar an den Wärmetauscher anzuschließen. Alternativ kann die Anordnung auch so getroffen
werden, daß die Trenndüsenaggregate durch einen Trennaggregatkorb zu einer Trennkaskade zusammengefaßt
sind, die an die Diffusorbauteile angeschlossen ist, und daß auf die Trennkaskade die Kühler aufgesetzt
sind, die nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wieder zu einem baulich einheitlichen Wärmetauscher
zusammengefaßt sind, der mit einem War-
iu tungsschacht ausgerüstet und ggf. axial verschiebbar
und aus dem Behälter herausnehmbar ist.
Die erreichten Vorteile sind hauptsächlich darin zu sehen, daß erfindungsgemäße Vorrichtungen, die für eine
bestimmte Leistung ausgelegt sind, ein wesentlich geringeres Vorrichtungsvolumen benötigen als die eingangs
beschriebenen bekannten Ausführungsformen. Das gilt insbesondere für die Ausführungsformen, bei
denen die Diffusorbauteile neben oder anstelle ihrer Diffusorfunktion als Aufnahmen für Trenndüsenaggre-
bo gate oder Kühler dienen. Ohne weiteres können die
Gaskanäle so angeordnet werden, wie es für die Gaszuführung und Abführung sowie für die Integration der
Bauelemente und die Integration der Trenndüsenaggregate /ur Trennkaskade erforderlich ist. Stets erreicht
h'i man auch eine Verbesserung des Wirkungsgrades.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
anhand einer lediglich ein Ausfühningsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
wobei anhand der Zeichnungen auch die Punktion der Vorrichtungen weiter verdeutlicht wird. Hs zeigt in
schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemä-Be
Vorrichtung zur Urananreicherung,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1,
F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 2 mit Detail ß,
Fig.4 entsprechend einem Ausschnitt aus dem Gegenstand
nach F i g. I eine andere Ausführtingsfor m der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.5 entsprechend der Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform und
F i g. 6 einen Schnitt in Richtung C-C bzw. D-Π durch
den Gegenstand nach F i g. 5.
Die in den Figuren dargestellten Vorrichtungen dienen zur Urananreicherung nach dem Trenndüsen-Verfahren.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung gehören
ein im Ausführungsbeispiel stets liegender zylinderischer Behältermantel 1,
eine mehrstufig aus Trenndüsenaggregaten 2 aufgebaute Trennkaskade 3,
den Trenndüsenaggregaten 2 zugeordnete Kühler 4, und
ein entsprechend der Trennkaskade 3 mehrflutiger Radialverdichter
5 mit mehrflutigem Rotor 6 und Diffusorbauteilen 7.
Der Ausdruck mehrflutiger Radialverdichter 5 meint, daß gleichsam mehrere einzelne Verdichter hintereinander
angeordnet sind, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Im übrigen gehören zur Vorrichtung Gaskanäle
8 für die Gaszuführung, die Gasabführung sowie für die Integration der beschriebenen Bauelemente und für
die Integration der Trenndüsenaggregate 2 zur Trennkaskade 3. Aus einer vergleichenden Betrachtung der
Axialschnitte und der Radialschnitte entnimmt man, daß der Radialverdichter 5 zentral und koaxial zu dem zylindrischen
Behälter 1 angeordnet ist, wobei die Kühler 4 sowie die Trennkaskade 3 den Radialverdichter 5 konzentrisch
umgeben. Im Behältermantel 1 befinden sich Ausnehmungen 14, die. ggf. zusammen mit weiter unten
erläuterten Wartungsschächten 15 die Trenndüsenaggregate zugänglich machen. Das ist auf verschiedene
Weise verwirklicht worden.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1, 2 und 3 ist die Anordnung so getroffen, daß die Trenndüsenaggregate
2 in den einzelner. Diffusorbautcilen 7 angeordnet
sind, an die die Kühler 4 anschließen. Die Kühler 4 sind darüber hinaus zu einem baulich einheitlichen Wärmetauscher
9 zusammengefaßt, der gerade Wärmetauscherrohre 10 aufweist und dem selbstverständlich Verteiler
11 und Sammler 12 zugeordnet sind. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß dieser Wärmetauscher
9 — nach Abnahme von zumindest einem Behältcrdekkel 13 und Abflanschen der Anschlußleitungen — axial
aus dem Behälter 1 herausnehmbar ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die in F i g. 2 angedeutet wurde,
und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kühler 4 oder zumindest einer davon mit einem längslaufcnden
Warnungsschacht 15 versehen und dadurch die Trenndüsenaggregate 2 zugänglich sind. Dem Wartungsschacht 15 ist eine entsprechende Ausnehmung 14 im
Behälter 1 zugeordnet Im übrigen könnte man hier die Kühler 4 auch zu einem Wärmetauscher 9 zusammenfassen.
F i g. 3 zeigt, wie im Diffusorbauteil 7 die plattenförmigen Trennelementc des Trenndüsenaggregates 2
angeordnet sind.
Fig.4 macht deutlich, daß auch die Kühler 4 in den
einzelnen Diffusorbauteilcn 7 angeordnet sein können, wenn diese an die Trenndüsenaggregate 2 anschließen.
Man erkennt unmittelbar, daß hier die Trenndüsenaggrcgalc 2 durch einen Trennaggregatkorb 16 zu einer
baulich einheitlichen Trennkaskade 3 zusammengefaßt
to sind, die dann beispielsweise — nach Abnahme eines Bchäitcrdcckcls 13 — axial aus dem Behälter 1 herausnehmbar
ist. Man könnte aber auch die Trennkaskade 3 um die Bchälterachse drehbar anordnen und dadurch
die Trenndüsenaggregate 2 an einem oder an mehreren
ι? Wsrlungsausnchmungen !4 im Behälicrmante! ! vorbeiführen.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 sind
die Kühler 4 zu einem baulich einheitlichen Wärmetauscher 9 zusammengefaßt, der auf die Diffusorbauteilc 7
des Radialverdichters 5 aufgesetzt ist, die hier als klassische Diffusoren funktionieren. Andererseits sind die
Trenndüscnaggrugate 2 durch einen Trennaggregatkorb 16 zusammengefaßt sowie axial verschiebbar und/
oder drehbar an den Wärmetauscher 9 angeschlossen.
Die Trenndüsenaggregate sind so an den Wartungsausnehmungen 14 vorbeiführbar oder herausnehmbar.
Auch bezüglich dieser Ausführungsform ist eine Umkehrung möglich, bei der also die Trenndüsenaggregate
2 zu einer baulich einheitlichen Trennkaskade 3 zusammengefaßt und auf die Diffusorstufen 7 des Radialverdichters
5 aufgesetzt sind, wobei dann wieder diese Trennkaskade 3 vor einem Wärmetauscher 9 aus zusammengefaßten
Kühlern 4 umgeben ist. Dieser Kühler 4 kann wiederum ein oder mehrere längslaufende War-
j5 tungsschächte 15 aufweisen, die mit Wartungsausnehmungcn
14 im Behältcrmantcl kommunizieren.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen sind ins-,
besondere die Trenndüsenaggregate 2, die der häufigeren Wartung und Pflege und auch des Austausches bedürfen,
ohne Schwierigkeiten zugänglich. Die Symmetrie der Anordnung insgesamt führt zu einer sehr konpaktcn
Bauweise, wobei nichtsdestoweniger alle Funktionen erfüllt werden, und zwar mit gegenüber den bekannten
Ausführungsformen verbessertem Wirkungsgrad. Stets können auch ohnehin vorhandene AnschluB-stutzen
o. dgl. des Behältcrmantels 1 als Wartungsausnehmungen 14 dienen, wozu die Leitungen dann abgeflanschl
werden.
Die Strömung des Gases in den erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergibt sich aus den eingezeichneten Pfeilen. Das Ausgangsgas wird über einen Gaszufuhrungsstutzcn 17 in einem der Deckel 13 zugeführt und tritt von dort in die erste Verdichterstufe 18a ein. Das Gas aus der ersten Verdichterstufe 18 strömt radial nach außen in die angeschlossenen Bauelemente. In den Trenndüsenaggregaten 2 tritt der eingangs geschilderte Effekt ein. und zwar derart, daß in den einzelnen Trenndüsen sich das schwere Isotrop ein wenig anreichert, während das leichtere an der einzelnen Trenndüse vorbeiströmt. Es kann folglich in den Trenndüsenaggregaten 2 axial abgeführt werden, während die schwerere Fraktion radial nach außen weiterströmt. Da in der beschriebenen Weise mehrstufig gearbeitet wird, ist es in funktioncller Hinsicht nicht erheblich, ob die Kühler 4
Die Strömung des Gases in den erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergibt sich aus den eingezeichneten Pfeilen. Das Ausgangsgas wird über einen Gaszufuhrungsstutzcn 17 in einem der Deckel 13 zugeführt und tritt von dort in die erste Verdichterstufe 18a ein. Das Gas aus der ersten Verdichterstufe 18 strömt radial nach außen in die angeschlossenen Bauelemente. In den Trenndüsenaggregaten 2 tritt der eingangs geschilderte Effekt ein. und zwar derart, daß in den einzelnen Trenndüsen sich das schwere Isotrop ein wenig anreichert, während das leichtere an der einzelnen Trenndüse vorbeiströmt. Es kann folglich in den Trenndüsenaggregaten 2 axial abgeführt werden, während die schwerere Fraktion radial nach außen weiterströmt. Da in der beschriebenen Weise mehrstufig gearbeitet wird, ist es in funktioncller Hinsicht nicht erheblich, ob die Kühler 4
h5 den Trenndüsenaggregaten 2 vor- oder nachgeschaltet
sind. Stets läßt sich die im strömenden Gas angestrebte Temperatur einstellen. Die leichte Fraktion strömt bei
der mehrsiufigen Betriebsweise einer erfindungsgemä-
Ben Vorrichtung, wie erwähnt, aus den TYenndüsenaggregaten
2 axial ab und kann in zugeordnete Gaskammern 19 eintreten. In diesen Gaskammern 19 wird der
leichten Fraktion eine entsprechende schwere Fraktion beigemischt, die über einen der Behälterstutzen 20 zugeführt
wird. Danach strömt das so gebildete Gasgemisch in die nächste Verdichterstufe usw. fort.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
10
r>
20
25
JO
45
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Urananreicherung nach dem Trenndüsen-Verfahren, — mit
zylindrischem Behältermantel, · mehrstufig aus Trenndüsenaggregaten aufgebauter
Trennkaskade,
den Trenndüsenaggregaten zugeordnelcn Kühlern, in
in dem zylindrischen Behältermantel angeordnetem, entsprechend der Trennkaskade mehrflutigem Radialverdichter
mit mchrfluligem Rotor und Diffusorbauteilen
15
sowie Gaskanälen für die Gaszuführung, die Gasabführung,
für die Integration der Bauelemente und für die Integration der Trenndüsenaggregate zur Trennkaskade,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radialverdichter (5) in dem zylindrischen Bchältermantel
(1) zentral und axial angeordnet ist, daß die Kühler (4) sowie die Trennkaskade (3) den Radialverdichter
(5) konzentrisch umgeben, und daß die Trennkaskade (3) und/oder die Kühler (4) durch
Wartungsausnehmungen (14) im Behältermantel (1) und gegebenenfalls Wartungsschächtc (15) zugänglich
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenndüsenaggregate (2) in den einzelnen Diffusorbauteilen (7) angeordnet sind, an jn
die in radialer Richtung die Kühler (4) anschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler (4) zu einem baulich einheitlichen
Wärmetauscher (9) zusammengefaßt sind und dieser nach Abnahme von zumindest einem Behäl- r.
terdeckel (13) axial aus dem Behältcrmantel (1) herausnehmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler (4) (oder zumindest einer
davon) mit einem Wartungsschacht (15) verschen und dadurch die Trenndüsenaggregatc (2) zugänglich
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler (4) in den einzelnen Diffusorbauteilen
(7) angeordnet sind, an die in radialer 4r> Richtung die Trenndüse naggregale (2) anschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenndüsenaggregate (2) durch einen
Trennaggregatkorb (16) zu einer baulich einheitlichen Trennkaskade (3) zusammengefaßt sind
und diese — nach Abnahme von zumindest einem Behälterdeckel (13) — axial aus dem Behälter (1)
herausnehmbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkaskade (3) um die Behälterachse drehbar und dadurch die
Trenndüsenaggregate (2) an einem oder an mehreren Ausnehmungen (14) des Behältermantels (1) vorbeiführbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wi
zeichnet, daß die Kühler (4) zu einem baulich einheitlichen Wärmetauscher (9) zusammengefaßt sind, der
auf die Diffusorbauieile (7) aufgesetzt ist, und dall
die Trenndüsenaggregate (2) durch einen Trennaggregatkorb (16) zu einer Trennkaskade (3) zusam- M
mengefaßt sowie drehbar und/oder axial verschiebbar an den Wärmetauscher (9) angeschlossen sowie
aus dem Behältcrmantel (1) herausnehmbar und/ oder an Wartungsausnehmungen (14) des Behältermantels
(1) vorbeiführbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenndüsenaggregate (2) durch einen Trennaggregatkorb (16) zu einer Trennkaskade
(3) zusammengefaßt sind, die an die Diffusorbauteile (7) angeschlossen ist, und daß auf die Trennkaskade
(3) die Kühler (4) aufgesetzt sind, die zu einem baulich einheitlichen Wärmetauscher (9) zusammengefaßt
sind, welcher zumindest einen Wartungsschacht (15) aufweist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, da ß für die Gasführung oh1 nehin vorhandene Anschlußstutzen oder Ausnehmungen
am Behältermantel (1) zugleich als Wartungsausnehmungen (14) ausgebildet sind.
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