DE2902120A1 - Rauchprodukt oder filter fuer ein rauchprodukt - Google Patents
Rauchprodukt oder filter fuer ein rauchproduktInfo
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Description
A. SRÜNECKER H. KfNKELDEY
CR-ING
OR-IMG AeEICALTECH)
K. SCHUMANN
DR RER MAT- DIPL-PHyS
P. H. JAKOB
DR_-ING
G. BEZOLD
«to«*
S MÜNCHEN
19- Jan. 1979 P 13 4-98
Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt
GALLAHER LIMITED
York Street, Belfast, Hordirland
York Street, Belfast, Hordirland
909830/0762
TELEFON (OSO) 233862 TELEX Ο5-2Θ38Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
P ATE. N TA im WÄ LT E A. GRÜNECKER
OPL-ING.
K. SCHUMANN
Q on RSi NAT.-on.-mys
P. H. JAKOB
OfL-WS
G. BEZOLO
8 MÜNCHEN 22
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Rauchprodukt oder einen Filter für ein Rauchprodukt. Beim Rauchen eines Rauchproduktes,
z.B. einer Zigarette, wird Kohlenmonoxid an der brennenden Spitze oder in der Nähe davon gebildet. Ein
Gasgemisch, das Kohlenmonoxid enthält, wird durch das Mundende der Zigarette abgezogen. Der Anteil von Kohlenmonoxid
hängt u.a. von der Luftzufuhr durch die Wände des Rauchprodukts und entlang seiner Länge ab. Wenn man die Luftzufuhr
erhöht, dann kann der Anteil von Kohlenmonoxid vermindert werden. Selbst bei einer optimalen Luftzufuhr enthält jedoch
das Gas immer noch eine signifikante Menge von Kohlenmonoxid .
Es ist auch bekannt, Absorbentien, im allgemeinen in einer Filterspitze, zuzusetzen, um physikalisch einen
Teil des Kohlenmonoxids zu entfernen. Hierdurch wird jedoch keine ausreichende Entfernung erhalten. Es ist auch bekannt,
Katalysatoren oder Oxidationsmittel einzuarbeiten, im allgemeinen in eine Filterspitze, um Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid
zu oxidieren. Verschiedene Oxidationsmittel und Katalysatoren für diesen Zweck werden in der Veröffentlichung FTR5
"Results of Experimental Work to Remove CO from a Mixture of
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telefon (οβθ) aa αβ ea telex 00-20360 Telegramme monapat telekopiere»
O2 and N2 by Use of Modified Cigarette Filters" von J.W.
Reynolds von der Eastman Chemical Products Inc. beschrieben.
Viele der dort beschriebenen Materialien sind auf der Grundlage von Hopcalit aufgebaut. Dieses Material enthält
Kupferoxid und Mangandioxid, und es ist daher eher ein Oxidationsmittel als ein Katalysator. Es wurden jedoch auch
Katalysatoren, wie Palladium auf Molekularsieben, getestet. Die Veröffentlichung kommt zu der Schlußfolgerung, daß alle
getesteten Materialien nicht zufriedenstellend waren. Selbst bei 8O0C entfernte Hopcalit nur 60% des Kohlenmonoxids bei
den beschriebenen Tests. Dieses Material wurde durch Wasser entaktiviert. Andere Katalysatoren waren zwar gegenüber
Wasser weniger empfindlich, hatten jedoch eine noch geringere Wirksamkeit zur Entfernung von Kohlenmonoxid. So heißt
es z.B., daß 0,5% Palladium auf einem Molekularsieb bei den
beschriebenen Tests nur 2% Kohlenmonoxid entfernten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rauchprodukt oder ein Filter für ein Rauchprodukt mit einem Katalysator für
die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, das bzw. der durch einen Träger, welcher mindestens
ein katalytisch aktives Metall trägt, das als Metall oder Metallverbindung vorhanden ist und das eine Aktivität bei
25°C von 60 bis 100% nach zehn Zügen eines Testgemisches, wie hierin definiert, gekennzeichnet ist.
Die definierte Aktivität wird bestimmt, indem man ein Gasgemisch aus 3% CO, 10% C0£, 13% O2 und 74% N2 bildet
und dieses über 500 mg des zu testenden Katalysators bläst. Das resultierende Gasgemisch wird analysiert und
hieraus die Umwandlung des Kohlenmonoxids bestimmt. Jeder Zug besteht aus 35 ml des Gasgemisches bei Atraosphärendruck.
Das Gasgemisch wird 2 Sekunden lang über den Katalysator ge-
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blasen, wobei ein Zug pro Minute angewendet wird. Vorzugsweise hat der Katalysator eine Aktivität von 60 bis 10OS6
nach zwanzig Zügen und mehr bevorzugt nach dreißig Zügen. Insbesondere wird bevorzugt, daß er eine Aktivität hat,
die nach zehn Zügen praktisch 10054 beträgt. Da die Aktivität dazu neigt, beim Gebrauch abzunehmen, haben alle erfindungsgemäßen
Katalysatoren unvermeidbar eine Aktivität von mehr als 60% und im allgemeinen von 100% nach drei Zügen,
während die größte Aktivität, die in der Veröffentlichung von Reynolds beschrieben wird, 50% nach drei Zügen
beträgt. Die meisten Aktivitäten lagen erheblich niedriger, z.B. 2% bei Palladium auf einem Molekularsieb.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Rauchprodukt
oder ein Filter zur Verfügung gestellt, das bzw. der einen Katalysator enthält, der eine Aktivität bei 25°C von
50 bis 100% nach drei Zügen und von 30 bis 100% nach zehn
Zügen eines Tabakrauchdampfes, wie hierin definiert, aufweist. Diese Aktivität wird in der gleichen Weise, wie
die Aktivität das Gasgemisches, bestimmt, doch ist das verwendete Rauchgemisch Tabakrauch und es enthält Feuchtigkeit.
Der Katalysator, der in den erfindungsgemäßen Rauchprodukten oder Filtern verwendet wird, hat vorzugsweise
sowohl diese Aktivität bei dem Rauchgemisch als auch die definierte Aktivität bei dem Testgasgemisch.
Das Metall wird im allgemeinen aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium,
Platin, Chrom, Rhenium, Wolfram und Zinn ausgewählt. Bei vielen Ausführungsformen der Erfindung liegt es als Metall
vor. Jedoch können einige Metalle, z.B. Zinn, auch als Oxid oder eine andere Verbindung vorliegen, während bei anderen
Metallen, insbesondere bei solchen, die an einem Redoxmechanismus, wie unten beschrieben, teilnehmen, die Metalle in
ionischer oder in Salzform vorliegen können.
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Es wurde eine Anzahl von unabhängigen Stufen gefunden, die bei der Anwendung zur Herstellung von Katalysatoren mit einem Träger und einem katalytisch aktiven Metall
oder einer Metallverbindungen eine erhebliche Verbesserung der Aktivität gegenüber derjenigen ergeben, die durch herkömmliche
Methoden erhältlich ist. Bei ihrer Anwendung miteinander werden besonders zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
Die beschriebenen Stufen können daher einzeln oder in jeder geeigneten Kombination durchgeführt werden.
In einer Stufe wird ein Katalysator hergestellt, indem in einem Hydroxylgruppen enthaltenden, festen Trägermaterial
aktivierte Oberflächen erzeugt werden, die einen Mangel an Hydroxylgruppen haben, und indem die aktivierten
Oberflächen, während sie noch aktiviert sind, mit einer Lösung einer Substanz, die ein katalytisch aktives Material
ergibt, kontaktiert werden. Diese Oberflächen mit einem Mangel an Hydroxylgruppen können in der Weise hergestellt
werden, daß man das Trägermaterial erhitzt. Vorzugsweise werden sie jedoch hergestellt, indem man Pellets des Trägermaterials
zerkleinert. Bei einem bevorzugten Verfahren geht man so vor, daß man das Trägermaterial auf eine Temperatur
von mindestens 200C oberhalb derjenigen Temperatur, bei
der die Austreibung des chemisch absorbierten Wassers im wesentlichen vervollständigt ist, jedoch auf eine Temperatur
unterhalb derjenigen Temperatur, bei der eine erhebliche Zersetzung des Trägermaterials stattfindet, erhitzt,
und daß man den Träger, während er immer noch aktiviert ist, imprägniert. Bei einem Verfahren liegt das zu erhitzende
Material in Form eines Pulvers mit einer Teilchengröße von weniger als 50/um vor, während bei einem anderen Verfahren
das Erhitzen im wesentlichen vor oder während der Herstellung der Pellets des Trägermaterials vorgenommen wird.
Die aktivierten Oberflächen werden anschließend durch Zerkleinern der Pellets erzeugt. Der Kontakt der aktivierten
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42t
Oberflächen mit dem katalytisch aktiven Material oder der Substanz, die dieses liefert, sollte vorgenommen werden,
während die Oberflächen noch aktiviert sind, d.h. bevor eine erhebliche Entaktivierung stattgefunden hat, wie es
z.B. der Fall wäre, wenn diese Materialien mehrere Tage lang der Atmosphäre ausgesetzt wurden. Im allgemeinen erfolgt
der Kontakt innerhalb von 3 Stunden vom Zeitpunkt der Erzeugung der aktiven Oberflächen.
Wenn die aktiven Oberflächen durch Zerkleinern
hergestellt werden, dann scheint es, daß die aktive Form während der Anfangsherstellung der Pellets erzeugt wurde
und in den äußeren Schichten der Pellets eingefangen und von Alterungseinflüsseri geschützt worden ist, wobei die
Oberflächen von dem Zerkleinern bzw. Zertrümmern freigelegt worden sind.
Bei den Erhitzungsstufen, die für die Aktivierung angewendet werden, erfolgt im allgemeinen ein Erhitzen
auf 300 bis 8000C, vorzugsweise 400 bis 65O°C, insbesondere
500 bis 6000C, und zwar insbesondere dann, wenn der Träger
aus Zeolith oder Aluminiumoxid besteht. Die Entfernung von chemisch absorbiertem Wasser und die nachfolgende Ausbildung
eines Mangels an Hydroxylgruppen kann durch Differenzialthermoanalyse
beobachtet werden. Das Erhitzen wird am besten in der Weise durchgeführt, daß man in Luft oder Stickstoff
über einen Zeitraum calciniert, der durch Routineversuche bestimmt werden kann und der gewöhnlich 6 bis 24 Stunden beträgt.
Einzelheiten dieses Verfahrens werden in der parallelen Anmeldung "Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren"
(Priorität der englischen Patentanmeldung 2391/78) beschrieben.
Bei einem anderen Weg der Verbesserung der Aktivität wird der Träger mit dem katalytisch aktiven Material
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imprägniert. Bei herkömmlichen Methoden ist eine vollständig
wäßrige Lösung der Substanz, die das katalytisch aktive Material ergibt, oder, in seltenen Fällen, eine vollständig
organische Lösung verwendet worden. Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Aktivität erhalten, wenn ein mikroporöses
Trägermaterial mit einer Lösung einer Substanz, die das katalytisch aktive Material in einem Gemisch aus Wasser
und einer organischen Flüssigkeit, die die Oberflächenspannung der Lösung vermindert, imprägniert wird. Bei einer einfachen
Methode kann das Lösungsmittel ein 50/50 Gemisch aus Wasser und Methanol sein. Beste Ergebnisse werden im allgemeinen erhalten, wenn der Anteil der organischen Flüssigkeit
10 bis 90 Vol-%, vorzugsweise 50 bis 80 Vol-% des Gemisches
beträgt, wenn die organische Flüssigkeit gegenüber dem katalytisch aktiven Material inert ist, die Wasserstoffbindung
innerhalb der Lösung und zwischen der Lösung und dem Träger vermindert und mit dem Wasser in der Lösung vollständig
mischbar ist. Es wird oftmals bevorzugt, daß sie Molekularabmessungen hat, die kleiner sind als die Porengröße
des Trägermaterials. Bevorzugte organische Flüssigkeiten werden aus der Gruppe Alkohole und cyclische Äther
ausgewählt. Insbesondere kommen Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol, Dioxan und Furan in Betracht, wobei Methanol im
allgemeinen bevorzugt wird. Es handelt sich im allgemeinen um aliphatische oder alicyclische Substanzen. Einzelheiten
dieses Verfahrens werden in der parallelen Anmeldung "Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren" (Priorität der
englischen Anmeldung 23257/78) beschrieben.
Bei einem anderen Weg der Verbesserung der Aktivität des Katalysators geht man so vor, daß man das Trägermaterial
mit der Substanz, die das katalytisch aktive Material in anionischer Form anstelle der üblicheren kationischen
Form enthält, imprägniert. Dies ist von besonderem Wert, wenn das Trägermaterial durch Dehydroxylierung akti-
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viert worden ist und wenn bei der Imprägnierung eine physikalische
Adsorption der Substanz in dem Material anstelle der üblicheren Ionenaustauschung erfolgt. Somit wird ein
Kontakt zwischen der Lösung und dem Träger vorzugsweise aufrechterhalten, während zumindest ein Teil, z.B. 50 bis
100%, des Lösungsmittels verdampft. Dies wird besonders
bevorzugt, wenn das katalytische Material in anionischer Form vorliegt.
Bei einem anderen Weg der Verbesserung der Aktivität erfolgt eine Auswahl der Art und Weise der Reduktion
des katalytisch aktiven Materials, das auf dem Träger abgeschieden
ist. Es sind verschiedene Reduktionsmethoden bekannt, die auch verwendet werden können, jedoch erscheint
die beste Aktivität bei Niedertemperaturkatalysatoren, wie sie erfindungsgemäß erforderlich sind, erhältlich zu sein,
wenn die Reduktion durch Kohlenmonoxid erfolgt.
Bei einer bevorzugten Herstellungsmethode des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators beginnt man mit einem
Zeolith, z.B. 3A, 4A, 5A, 1OX oder 13X (4A, 5k oder 13X wird bevorzugt). Dieser wird zur Aktivierung dehydroxyliert.
Eine Lösung (in Wasser und einer organischen Flüssigkeit, die die Oberflächenspannung der Lösung vermindert) des katalytisch
aktiven Materials in anionischer Form wird physikalisch absorbieren gelassen, wobei das Lösungsmittel mindestens
teilweise verdampft wird und der Katalysator wird durch Kohlenmonoxid reduziert.
Der Katalysator enthält vorzugsweise einenmikroporösen Träger mit einem Porendurchmesser unterhalb 30 Ä,
der das katalytisch aktive Material vorwiegend innerhalb der Poren abgeschieden trägt. Der Durchmesser ist vorzugsweise
weniger als 16 %. Der Durchmesser ist vorzugsweise
mindestens 4 %. Vorzugsweise beträgt die Menge des kataly-
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tisch aktiven Metalls oder der Metallverbindung, die in.
diesen Mikroporen abgeschieden ist, mindestens 0,1% des
Gesamtgewichts, und das Material ist oftmals atomar innerhalb der Poren dispergiert abgeschieden. Es scheint, daß
die bislang für Rauchprodukte vorgeschlagenen Katalysatoren, beispielsweise die Katalysatoren, die in der Veröffentlichung
von Reynolds beschrieben werden, wenig oder kein katalytisches Material abgeschieden in Mikroporen des katalytischen
Trägers enthielten. Stattdessen war mindestens der größte Teil des Katalysatormetalls wahrscheinlich auf
den äußeren, freigelegten Oberflächen des Trägers in relativ
dicken und ungleichförmigen Schichten abgeschieden·
Durch Abscheidung des katalytischen Metalls in der beschriebenen Einschichtweise innerhalb der beschriebenen
mikroporösen Struktur wird nicht nur eine gute Aktivität erhalten, sondern auch eine Vergiftung durch große Moleküle,
z.B. Teermoleküle, wird verhindert, wobei die mikroporöse
Struktur als physikalisches Filter wirkt, um eine derartige Vergiftung zu verhindern.
Die Metalle, die als Katalysator oder als Metallkomponente der katalytisch aktiven Verbindung verwendet werden
können, können aus all den Metallen ausgewählt werden, die als Oxidationskatalysatoren geeignet sind. Beispiele
hierfür sind Übergangsmetalle, vorzugsweise der Gruppen 6, und 8, wobei Edelmetalle besonders bevorzugt werden. Bevorzugte
Metalle sind Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Platin, Chrom, Rhenium und
Wolfram und auch Zinn. Besonders bevorzugt sind Katalysatoren, die Platin, Palladium, Rhodium, Rhenium und Zinn
enthalten. Besonders gute Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn Gemische von Metallen verwendet werden, und zwar
insbesondere Gemische von Platin oder Palladium mit Rhodium, Rhenium oder Zinn. Besonders bevorzugt werden Katalysatoren
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auf der Grundlage von Platin oder Palladium oder von Palladium
und Rhodium zusammen mit Zinn. Während Palladium oder Platin im allgemeinen in Metallform vorhanden sind, kann
das Zinn als Zinn(II)-oxid vorhanden sein. Solche Katalysatoren haben in Gegenwart von Feuchtigkeit eine stabilere.
Aktivität.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Rauchprodukt oder ein Filter für ein Rauchprodukt mit einem Katalysator
für die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid zur Verfügung gestalt, das bzw. der einen
Träger enthält, welcher Zinn, das als Metall oder als Metallverbindung enthalten sein kann, und mindestens ein weiteres
Metall aus der Gruppe Edelmetalle, Ubergangsmetalle und Metalle der Gruppen 6, 7 und 8, die als Metall oder als
Metallverbindung vorhanden sein können, trägt. Das weitere Metall ist vorzugsweise Platin, Eisen, Kobalt, Nickel,
Ruthenium, Rhodium, Osmium, Chrom, Rhenium und/oder Wolfram. Es wird am meisten bevorzugt, daß der Träger Palladium oder
eine Verbindung davon und Zinn oder eine Verbindung davon und gegebenenfalls andere katalytische Materialien enthält.
Solche Katalysatoren können von Trägern getragen werden, wie sie oben beschrieben wurden.
Alle beschriebenen Katalysatoren haben eine überraschend
gute Aktivität in Gegenwart von Feuchtigkeit. Besonders zufriedenstellende Ergebnisse werden jedoch erhalten,
wenn der Katalysator durch einen Redoxmechanismus, bei dem eine Reaktion mit Wasser erfolgt, wirkt. Somit wird durch
die Erfindung weiterhin ein Rauchprodukt oder ein Filter für ein Rauchprodukt zur Verfügung gestellt, das oder der einen
Träger enthält, der katalytisch aktive Materialien trägt, die die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid durch einen Redoxmechanismus bewirkt, bei dem eine Reaktion mit Wasser eine Rolle spielt.
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/n
Ein solcher Katalysator enthält eine erste und eine zweite Redoxkomponente. Die erste Komponente (z.B.
Palladium oder eine andere Edelmetallverbindung) oxidiert katalytisch das Kohlenmonoxid und wird bei der Reaktion reversibel
reduziert. Die zweite Komponente (z.B. ein Kupfersalz) wirkt sodann als Oxidationsmittel, um die erste Komponente
zurück in den katalytisch aktiven Zustand zurückzuoxidieren. Diese wird bei der Reaktion reversibel reduziert.
Die zweite Komponente wird sodann zu einem Zustand zurückoxidiert, bei dem sie dazu imstande ist, erneut die
erste Komponente zu oxidieren. Bei den gemäß dieser Ausführungsform verwendeten Katalysatoren erfolgt bei mindestens
einer dieser drei Reaktionen eine Reaktion mit Feuchtigkeit, was zu dem Ergebnis führt, daß das Gesamtredoxsystem in. einer
vollständig wasserfreien Umgebung überhaupt nicht funktioniert oder nur mit sehr niedriger Aktivität funktioniert
.
Redoxkatalysatoren, die in Lösung, d.h. in der flüssigen Phase innerhalb eines Trägers, verwendet werden
und die nach diesem allgemeinen Mechanismus arbeiten, sind sehr gut bekannt und sie werden oftmals als Wacker-Katalysatoren
bezeichnet. Redoxkatalysatoren, die von einem Träger getragen werden und die nach diesem Mechanismus arbeiten,
sind ebenfalls bekannt, und sie werden technisch beispielsweise zur Herstellung von Vinylacetat verwendet. Solche
Katalysatoren werden z.B. in der GB-PS 976 613, der US-PS 3 300 528 und auf den Seiten 46 bis 57 von Chemical Economy
and Engineering Review, November 1972, Band 4, Nr. 11, beschrieben.
Obgleich die erste Komponente gewöhnlich ein Edelmetall, wie Palladium, ist, kann jedes beliebige Material
verwendet werden, das dazu imstande ist, katalytisch Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid unter Eintritt in die erforderliche
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Redoxreaktion zu oxidieren. Obgleich die zweite Komponente
im allgemeinen von einem Metall (z.B. einem Salz) zur Verfügung gestellt wird, kann auch hier jede beliebige Verbindung
verwendet werden, die die notwendige Redoxreaktion eingeht. Sie ist gewöhnlich eine Metallverbindung, z.B.ein
Salz von Kupfer, Zinn oder Eisen. Sie kann aber auch eine organische Verbindung, z.B. ein Chinon, wie Benzochinone
sein.
Die zweite Komponente ist normalerweise eine solche, die ein niedriges Redoxpotential in dem System, z.B. unterhalb
1 und gewöhnlich unterhalb 0,5, z.B. 0,05 bis 0,3 V, hat. Besonders gute Ergebnisse wurden erhalten, als Kupfersalze
oder Zinnsalze oder Gemische davon als zweite Komponente, insbesondere bei Verwendung einer Palladiumverbindung
als erste Komponente, eingesetzt wurden.
Die erste und die zweite Komponente kann in jeder beliebigen Form vorhanden sein, die es gestattet, daß die
Komponenten in die notwendigen Redoxreaktionen eintreten. Die zweite Komponente ist vorzugsweise so beschaffen, daß
sie ein Metall in kationischer Form ergibt. Somit kann ein Salz mit einem geeigneten Anion, z.B. ein Halogenid (im
allgemeinen ein Chlorid), Sulfat oder Nitrat, verwendet werden. Die erste Komponente kann in kationischer Form, z.B.
Pd (gewöhnlich als PdCl9), eingeführt werden, ist jedoch
-2
vorzugsweise anionisch, wie z.B. PdCl^ .
Die Menge der ersten Komponente ist immer niedriger als die Menge der zweiten Komponente. Sie beträgt im
allgemeinen weniger als 5096 des Gewichts der zweiten Komponente.
So kann sie z.B. 5 bis 20 Gew.% der zweiten Komponente betragen. Typischerweise beträgt die Menge der ersten
Komponente 0,1 bis 0,5 Gew.%, während die Menge der zweiten Komponente 1 bis 10 Gew.%, gewöhnlich 2 bis 7 Gew.?6, be-
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zogen auf den Gesamtkatalysator, beträgt. Die zweite Komponente kann durch mehr als ein Material zur Verfügung gestellt
werden. In diesem Fall haben die verwendeten Materialien vorzugsweise ähnliche Redoxpotentiale. Eines der
Materialien der zweiten Komponente kann in einer geringeren Menge vorhanden sein, die z.B. der Menge der ersten Komponente
ähnlich ist, während die andere im allgemeinen in einer größeren Menge vorhanden ist.
Die erste und die zweite Komponente werden von einem Träger getragen, der makroporös oder mikroporös ist.
Die besten Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn dieser mikroporös ist und eine Porengröße von 30 S oder weniger,
im allgemeinen 4 bis 16 Sl, hat. Während Holzkohle, z.B. Kokosnußholzkohle, die durch Lufterhitzen auf etwa 5000C
zur Aktivierung teilweise oxidiert worden ist, und Aluminiumoxid verwendet werden können, werden stärker mikroporöse
Träger,z.B. Zeolithe, wie Zeolith 13X» bevorzugt.
Die erste und die zweite Komponente können auf dem Träger in bekannter Weise abgeschieden werden* jedoch wer™
den beste Ergebnisse dann erhalten, wenn man den Katalysator in der Weise herstellt, daß man die Oberflächend es
Trägers mit einem Teil der zweiten Komponente oder der gesamten zweiten Komponente (oder einer Verbindung, die dazu
imstande ist, die zweite Komponente bdm Erhitzen zu ergeben)
im wesentlichen sättigt und sodann die geringere Menge der ersten Komponente (oder einer Verbindung, die dazu imstande
ist, die erste Komponente beim Erhitzen freizugeben) abscheidet. Ein nach dieser Methode hergestellter Redoxkatalysator
stellt daher einen weiteren Gegenstand der Erfindung
dar. Ein solcher Redoxkatalysator ist von besonderem Wert für die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid
in Rauchwaren oder Filtern für Rauchwaren. Er kann aber auch in irgendwelchen Umgebungen verwendet werden,
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wo ein Redoxkatalysator benötigt wird, z.B. bei der Herstellung von Vinylacetat oder in einem katalytischen Konverter
für Automobilabgase.
Obgleich die aufeinanderfolgende Abscheidung der. Komponenten des Katalysators in Spalte 2 der US-PS
3 300 528 genannt wird, hat man bislang noch nicht erkannt, daß sehr günstige Ergebnisse, insbesondere bei Niedertemperaturoxidationskatalysatoren
für Kohlenmonoxid, erhalten werden können, wenn die Trägeroberflächen am Anfang im wesentlichen
mit dem Aktivator gesättigt werden und sodann nur eine geringere Menge des Edelmetalls abgeschieden wird.
Die zweite Komponente oder zumindest der Hauptteil davon ist vorzugsweise ein Metallsalz. Die Sättigung der
Trägeroberflächen damit kann erhalten werden, indem man den
Träger mit einer Lösung des Salzes imprägniert, den Ionenaustausch stattfinden läßt, überschüssige Flüssigkeit entfernt
und sodann diesen Prozeß mindestens einmal,üblicherweise mehrmals, z.B. drei- bis sechsmal, wiederholt, und
schließlich den Katalysator wäscht und trocknet.
Die Lösung sollte nicht zu konzentriert sein, da sonst die Aktivität verschlechtert werden könnte. Sie hat
im allgemeinen eine Konzentration von weniger als 50 g/l, vorzugsweise 20 bis 40 g/l. Das Lösungsmittel ist im allgemeinen
Viasser.
Die erste Komponente kann als Lösung in Jedem beliebigen,
geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise in einem im wesentlichen nichtwäßrigen Lösungsmittel, eingeführi:
werden. Methanol und Dichlormethan sind besonders gut als Lösungsmittel oder als Komponenten des Lösungsmittels geeignet.
Geringere Menge von anderen, zweiten Komponenten, z.B. Zinn(IV)-chlorid, können in diese Lösung eingeführt
werden. Der Träger wird sodann getrocknet.
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Die beste Aktivität wird erhalten, wenn der Träger sodann 1/2 bis 4 Stunden, im allgemeinen bei Umgebungsatraosphärenbedingungen,
auf mäßige Temperaturen erhitzt wird. Temperaturen von 100 bis 2000C über etwa 2 Stunden sind
im allgemeinen zufriedenstellend.
Ein bevorzugtes Redoxsystem enthält Verbindungen
von Palladium und Kupfer und gegebenenfalls Zinn. Ein weiteres enthält Verbindungen von Mangan (im allgemeinen als
zweite Komponente) und Cer.
Die beschriebenen Katalysatoren liegen normalerweise in Pulverform, d.h. mit einer Größe unterhalb 50/um,
vor, und sie können durch die Rauchprodukte hindurch verteilt sein oder in einem Filter für ein Rauchprodukt enthalten
sein. Vorzugsweise sind sie in dem Filter enthalten. Der Filter kann ein Dreifachfilter sein, bei dem das katalytische
Pulver entweder für sich oder gemischt mit Absorbentien, wie Kohlegranulat, in einer mittleren Komponente
zwischen faserartigen Endteilen enthalten ist. Das Pulver kann locker sein oder zu einem porösen Stöpsel gebunden
sein. Das Pulver kann auch an die Fasern gebunden sein, die den Mittelteil des Dreifachfilters bilden oder die durch
einen Teil oder die gesamte Filterkonstruktion hindurch verteilt sind. Das Pulver kann auf einem Blatt gebunden
sein, das gekräuselt oder spiralförmig gewunden ist, um einen Teil eines Filters oder einen ganzen Filter zu bilden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
13X Zeolith-Pellets, enthaltend ein Tonbindemittel,
mit einer Teilchengröße von 1,5 bis 3 mm wurden in einer Haushaltsmühle gemahlen und sodann gesiebt„ daß eine Fraktion
mit einer Teilchengröße von 600 bis 250yum (30-60 mesh)
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--2Ϊ -
erhalten wurde. Innerhalb einer Stunde wurden 3 g dieses Pulvers mit 20 ml Wasser, das 0,75 ml Chlorplatinsäurelösung
(5% Gew./Vol.) enthielt (d.h. mit einer wäßrigen Lösung, die 750 ppm Platin enthielt), vermischt. Das Gemisch
wurde 12 h bei etwa 400C stehengelassen. Danach war die
Lösung zur Trockene eingedampft, wodurch ein freifließendes Pulver zurückblieb.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit der Ausnahme, daß der Kontakt zwischen der Lösung und dem Pulver
z.B. 10 h, vorzugsweise unter Rückfluß, aufrechterhalten wurde. Überschüssige Lösung wurde sodann dekantiert, und
das nasse Pulver wurde zur Trockene eingedampft.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit der Ausnahme, daß als Lösung eine 50% Wasser-5O?6 Methanol-Lösung
verwendet wurde und daß die Reduktion durch Formaldehyd vorgenommen wurde.
Es wurde wie in Beispiel 2 verfahren, mit der Ausnahme,
daß der gepulverte Zeolith zunächst mit Zinn(II)- oder Zinn(IV)-ionen kontaktiert wurde, und daß er nach,
dem Trocknen mit Chlorplatinsäure der gleichen oder ähnlicher Konzentration kontaktiert wurde.
Nach dem Trocknen wurden die Produkte der Beispiele 1 bis 4 durch Kohlenmonoxid bei 35O0C reduziert.
Alle Katalysatoren haben eine ausnehmend gute Aktivität für Rauchprodukte. Sie werden vorzugsweise in Filter
in der oben beschriebenen Weise eingearbeitet. Insbesondere
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haben sie alle eine Aktivität von 100% nach zehn Zügen eines Gasgemisches, wie oben beschrieben, und eine Aktivität
von mehr als 30% nach zehn Zügen eines Teere enthaltenden Rauchgemisches.
Um die Aktivitätserhöhung zu zeigen, die durch die
einzelnen, oben beschriebenen Verfahrensstufen erhältlich ist, wurde eine Reihe von weiteren Versuchen durchgeführt.
Bei jedem dieser Versuche wurde die Aktivität mit einem Gasgemisch aus CO, COg» O2 und N« nach dem oben beschriebenen
Verfahren bestimmt.
Versuch 1
Gealtertes Zeolith 13X-Molekularsieb wurde auf verschiedene
Temperaturen über verschiedene Zeitperioden vorerhitzt und sodann mit einer genügenden Menge einer wäßrigen
Lösung von Chlorplatinsäure kontaktiert, daß 2% Platin abgeschieden wurden. Wenn das Vorerhitzen bei Temperaturen von
weniger als 4000C erfolgte, dann betrug die Aktivität weniger
als etwa 20%. Wenn jedoch das Vorerhitzen bei Temperaturen oberhalb 4000C über Nacht vorgenommen wurde, dann wurde
eine rasche Erhöhung der Aktivität beobachtet mit einem Wert von etwa 70% bei Temperaturen von 500 bis 600°C und einem.
Wert von etwa 100% bei einer Temperatur von 580°C. Als ein ähnlicher Träger 5 Tage auf 580°C unmittelbar vor der Abscheidung
des Platins vorerhitzt wurde, wurde eine Aktivität von 100% nach zwanzig Zügen und von 80% nach dreißig Zügen
festgestellt.
Versuch 2
Bei einem gesonderten Versuch wurde Zeolith 13X verwendet,
in dem 2% Platin als Chlorplatinsäure abgeschieden worden waren. Der Katalysator wurde sodann durch Erhitzen
auf 35O°C reduziert. Bei 3stündiger Reduktion unter Verwendung
von Wasserstoff betrug die Aktivität 53%. Wenn die Re-
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duktion Jedoch 2 h mit Wasserstoff mid anschließend 1 h
mit Kohlenmonoxid vorgenommen wurde, betrugt die Aktivität etwa 80%. Wenn die gesamte Reaktion 3 h mit Kohlenmonoxid
durchgeführt wurde, dann "betrug die Aktivität 100%. Nach
zwanzig Zügen war sie immer noch 100% und nach dreißig Zügen immer noch 90%.
Versuch 3
In einer gesonderten Versuchsreihe hinsichtlich des Effekts der Veränderung der Reduktionsbedingungen wurde
ein Trägerzeolith 13X, enthaltend 1% Platin, mit Kohlenmonoxid 3 h lang bei Temperaturen zwischen 150 und 4500C reduziert.
3este Ergebnisse wurden bei Temperaturen von 250 bis 40O0C erhalten, wobei die optimale Aktivität bei einer Temperatur
von 350°C erhalten wurde.
Versuch 4
13X Zeolithpellets wurden zerkleinert und wie in Beispiel 1 gesiebt. Sodann wurden sie mit verschiedenen Lösungen
von Chlorplatinsäure in einer genügenden Menge imprägniert, daß 0,5% Platin erhalten wurden. Wenn das Volumen
der Lösung 5 ml betrug und das Lösungsmittel nur aus ¥asser bestand, dann betrug die Aktivität 75. Wenn jedoch bei einem
parallelen Versuch das Volumen 10 ml war und das Lösungsmittel aus einem Gemisch von gleichen Teilen Wasser und
Methanol bestand, dann war die Aktivität nach zehn Zügen 100% und nach zwanzig Zügen 73%.
Zeolith 4A-Pulver wurde auf eine Temperatur von etwa 580°C zur Aktivierung erhitzt und mit Chlorplatinsäurelösung
in gleichen Teilen von Wasser und Methanol imprägniert. Das Produkt wurde 12 h bei etwa 400C stehengelassen. Danach
war die Lösung zur Trockene eingedampft, wodurch ein frei-
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fließendes Pulver zurückblieb. Das Platin wurde sodann durch Kohlenmonoxid bei 35O0C reduziert. Wie die Produkte
der Beispiele 1 bis 4, hatte der resultierende Katalysator eine gute Aktivität. Er wurde vorzugsweise in einen Filter
in der oben beschriebenen Weise eingearbeitet.
Zeolith 13X wurde in eine wäßrige Lösung von 30 g/l
Kupfer(II)-chlorid eingetaucht. Das Material wurde in der
Lösung einweichen gelassen, damit ein Ionenaustausch stattfinden konnte. Sodann wurde es von der restlichen Lösung
abgetrennt. Das abgetrennte Produkt wurde sodann in frische Lösung eingetaucht, und der gesamte Prozeß wurde wiederholt,
bis fünfmal eingetaucht worden war. Die Analyse zeigte zu diesem Zeitpunkt, daß der Katalysator 5 bis 6% Kupfer, bezogen
auf das Trockengewicht, enthielt. Das Produkt wurde sodann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde sodann
in eine Lösung aus gleichen Teilen Methanol und Methylendichlorid, enthaltend 0,5% Na2PdCl4 und 0,5% Zinn(IV)-chlorid,
jeweils gemessen als Metall, eingetaucht. Das Produkt wurde bei Raumtemperatur getrocknet und sodann 2 h bei
1500C ι
wurde.
wurde.
1500C erhitzt, während es der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt
Der resultierende Katalysator hatte eine Aktivität von etwa 85% bei dem oben beschriebenen Rauchgemischtest.
Die Aktivität war mindestens so hoch wie bei dem oben beschriebenen synthetischen Testgemisch.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Rauchprodukt oder ein Filter für ein Rauchprodukt, das einen Katalysator
nach einem der Ansprüche 19 bis 28 enthält«.
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Claims (29)
1. Rauchprodiakt oder Filter für ein Rauchprodukt mit
einem Katalysator für die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, gekennzeichnet durch einen
Träger, welcher mindestens ein katalytisch aktives Metall trägt, das als Metall oder Metallverbindung vorhanden ist
und das eine Aktivität bei 25°C von 60 bis 100?6 nach zehn Zügen eines Testgemisches, wie hierin definiert, hat.
2. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt mit einem Katalysator für die Niedertemperaturoxidation von
Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, gekennzeichnet durch einen Träger, welcher mindestens ein katalytisch aktives Metall
trägt, das als Metall oder Metall verbindung vorhanden ist und das eine Aktivität bei 25°C von 50 bis 100# nach drei
Zügen und von 30 bis 10096 nach zehn Zügen eines Rauchgemisches, das Teere enthält, wie hierin definiert, hat.
3· Rauchprodukt oder Filter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens ein katalytisch aktives
Metall, das als Metall oder Metallverbindung vorhanden sein kann aus der Gruppe Eisen,Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium,
Palladium, Osmium, Platin, Chrom, Rhenium, Wolfram und Zinn.
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TELEFON (OSS) SSSSSS TELEX O5-2938O TELEGRAMME MOMAPAT TELEKOPIERER
-z-
4. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
bzw. er als katalytisch aktives Metall, das als Metall oder Metallverbindung vorhanden sein kann, sowohl Zinn
als auch ein Metall aus der Gruppe Platin und Palladium enthält.
5. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt mit einem Katalysator für die Niedertemperaturoxidation von
Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, gekennzeichnet durch einen Träger, der Zinn, welches als Metall oder als Verbindung
vorhanden sein kann, und mindestens ein weiteres Metall aus der Gruppe Edelmetalle, Übergangsmetalle und Metalle
der Gruppen 6, 7 und 8, welches als Metall oder als Metallverbindung vorhanden sein kann, trägt.
6. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Metall
aus der Gruppe Platin, Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Osmium, Chrom, Rhenium und Wolfram ausgewählt ist.
7. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es bzw. er Palladium
oder eine Verbindung von Palladium und Zinn oder eine Verbindung von Zinn enthält.
8. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein mikroporöser Träger mit einem Porendurchmesser
von weniger als 30 8. ist.
9. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger ein Zeolith oder Aluminiumoxid enthält oder daraus besteht.
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10. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator in der Weise hergestellt worden ist,
daß eine Verbindung des katalytisch aktiven Metalls innerhalb des Trägers abgeschieden worden ist und daß sodann
die Verbindung durch Kohlenmonoxid reduziert worden ist.
11. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in der Weise hergestellt worden ist,
daß eine Verbindung des katalytisch aktiven Metalls Innerhalb des Trägers abgeschieden worden ist, indem der Träger
mit einer Lösung der Verbindung in einem Gemisch aus Wasser und einer organischen Flüssigkeit, die die Oberflächenspannung
der Lösung vermindert, imprägniert worden ist.
12. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus 50
bis 8050 Methanol und 50 bis 20% Wasser hergestellt worden
ist.
13· Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Hydroxylgruppen enthaltender Träger ist
und daß der Katalysator in der Weise hergestellt worden ist,
daß aktivierte Oberflächen mit einem Mangel an Hydroxylgruppen
vorgesehen worden sind und daß die aktivierten Oberflächen im aktivierten Zustand mit einer Lösung einer Verbindung
des katalytisch aktiven Metalls kontaktiert worden sind.
14. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in. der
Weise aktiviert worden ist, daß Pellets des Trägers zerkleinert worden sind und daß der zerkleinerte Träger im akti-
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- 4 vierten Zustand mit der Lösung kontaktiert worden ist.
15. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt mit
einem Katalysator für die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, gekennzeichnet durch einen
Träger, der katalytisch aktive Materialien trägt, welche die katalytische Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid durch einen Redoxmechanismus, bei dem
Wasser beteiligt ist, bewirken.
16. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytisch
aktiven Materialien Palladium oder eine Verbindung davon und Zinn oder eine Verbindung davon enthalten bzw. daraus
bestehen.
17. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
ein mikroporöser Träger mit einem Porendurchmesser von weniger als 30 £ ist.
18. Rauchprodukt oder Filter für ein Rauchprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es bzw. er weiterhin als katalytisch aktives Metall Kupfer oder eine Verbindung davon enthält.
19· Für die Niedertemperaturoxidation von Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid geeigneter Redoxkatalysatör", gekennzeichnet durch einen Träger, eine erste Redoxkomponente
für die katalytische Oxidation des Kohlenmonoxids und eine
zweite Redoxkomponente für die Oxidation der ersten Komponente, wobei der Katalysator in der Weise hergestellt worden
ist, daß die Oberflächen des Trägers mit einem Teil der zweiten Komponente oder mit der gesamten zweiten Komponente
oder mit einer Verbindung, die dazu imstande ist, die zweite
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Komponente beim Erhitzen zu ergeben, im wesentlichen gesättigt
worden sind, und daß sodann eine geringere Menge der
ersten Komponente oder einer Verbindung, die dazu imstande
ist, die erste Komponente beim Erhitzen zu ergeben, darauf
abgeschieden worden ist.
ersten Komponente oder einer Verbindung, die dazu imstande
ist, die erste Komponente beim Erhitzen zu ergeben, darauf
abgeschieden worden ist.
20. Katalysator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente eine Metallverbindung ist
und daß die Oberflächen des Trägers mit einem Teil der zweiten Komponente oder der gesamten zweiten Komponente gesättigt worden sind, indem der Träger mit einer Lösung eines
Salzes des Metalls imprägniert worden ist und indem ein
Ionenaustausch ablaufen gelassen worden ist, überschüssige
Flüssigkeit entfernt worden ist und die Imprägnierung mindestens einmal wiederholt worden ist.
und daß die Oberflächen des Trägers mit einem Teil der zweiten Komponente oder der gesamten zweiten Komponente gesättigt worden sind, indem der Träger mit einer Lösung eines
Salzes des Metalls imprägniert worden ist und indem ein
Ionenaustausch ablaufen gelassen worden ist, überschüssige
Flüssigkeit entfernt worden ist und die Imprägnierung mindestens einmal wiederholt worden ist.
21. Katalysator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung eine Konzentration von 20 bis 40 g/l
hat.
hat.
22. Katalysator nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente eine Metallverbindung
ist und daß sie in den Träger als Lösung einer
Verbindung des Metalls in einem im wesentlichen nichtwäßrigen Lösungsmittel eingeführt worden ist.
Verbindung des Metalls in einem im wesentlichen nichtwäßrigen Lösungsmittel eingeführt worden ist.
23· Katalysator nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel aus Methanol und/oder Dichlormethan besteht.
24. Katalysator nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mikroporös ist und
einen Porendurchmesser von weniger als 30 A hat.
einen Porendurchmesser von weniger als 30 A hat.
25. Katalysator nach einem der Ansprüche 19 "bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Komponente eine Haupt-
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komponente einer Verbindung eines Metalls und eine geringere Menge einer Verbindung des anderen Metalls enthält,und daß
das Metall, das die geringere Menge zur Veriü gung stellt,
auf dem Träger zusammen mit der ersten Komponente abgeschieden worden ist.
26. Katalysator nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente eine Edelmetallverbindung
ist und daß die zweite Komponente eine Verbindung von Kupfer und/oder Zinn ist.
27. Katalysator nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Palladiumverbindung und eine Kupferverbindung enthält.
28. Katalysator nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin Zinn oder eine Verbindung davon enthält.
29. Verwendung des Katalysators nach einem der Ansprüche 19 bis 28 für Rauchprodukte oder Filter von Rauchprodukt en.
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