DE2900878A1 - Vorrichtung zum hydraulischen verformen von rohrenden - Google Patents

Vorrichtung zum hydraulischen verformen von rohrenden

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DE2900878A1
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Germany
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pressure
fitting
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segment
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Withdrawn
Application number
DE19792900878
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English (en)
Inventor
Wilhelm Delbeck
Alfred Ignorek
Juergen Zacharias
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EON Ruhrgas AG
Original Assignee
Ruhrgas AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/005Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by expanding or crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum hydraulischen Verformen von Rohrenden
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hydraulischen Anpressen von induktiv erwärmten Enden eines rohrförmigen Formstückes an eine unter erhöhtem Druck stehende Rohrleitung, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Formstückes.
  • Es ist häufig notwendig, bereits verlegte Rohrleitungen größeren Durchmessers z. B. Ferngasleitungen mit neuen Abzweigleitungen zu versehen, Absperrorgane einzubauen oder Schäden an der Rohrleitung zu beheben. Zu diesen Arbeiten werden meistens Formstücke verwendet, z. B. Schweißüberschieber oder T-Stücke, die auf die bereits verlegte Rohrleitung aufgeschweißt werden. Der Innendurchmesser dieser Formstücke ist immer größer als der Außendurchmesser der Rohrleitung. Da es ziemlich zeit- und materialaufwendig wäre, diesen Spalt zwischen Innendurchmesser des Formstückes und Außendurchmesser der Rohr leitung mit Schweißwerkstoff auszufüllen und außerdem durch die vielen Schweißraupen Spannungen auftreten können, verformt man die Enden des Formstückes so, daß sie an der Rohrleitung anliegen. Dazu werden bisher die Enden der Formstücke abschnittweise auf die Verformungstemperatur erwärmt und manuell mit einem Hammer verformt. Warmverformungsvorgänge sollen in einem bestimmten, je nach Werkstoff unterschiedlichen Temperaturbereich erfolgen. Bei Feinkornbaustählen, die hauptsächlich für Formstücke verwendet werden, liegt dieser Verformungstemperaturbereich zwischen 800 ° C und 1050 ° C. Wird außerhalb dieses Temperaturbereiches verformt, verschlechtern sich bestimmte Werkstoffeigenschaften, z.B. die Kerbschlagzähigkeit.
  • Nachteilig beim mav.ue-l-.en Verformen der Formstückenden ist außerdem, daß die Verformung nicht gleichmäßig über den Umfang erfolgt, sondern abschnittweise, was Dellen und damit Wanddickenverminderung am verformten Rohrende zur Folge haben kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung die vorstehenden Nachteile nicht auftreten.
  • Mit der Vorrichtung sollen Formstückenden in einem bestimmten Temperaturbereich gleichmäßig verformt werden, ohne daß die Rohrleitung beschädigt wird. Ein bestimmter Verformungstemperaturbereich soll genau eingehalten werden. Da bei angelieferten Rohrabschnitten nur die Enden kalibriert sind und da oftmals die Rohre gekürzt werden müssen, besteht eine weitere Aufgabe darin, unrunde Rohrenden so zu verformen, daß der Außendurchmesser des Rohrendes in allen Richtungen gleich groß ist.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bis 4 genannten Merkmalen gelöst.
  • Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend unter Bezug auf die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestelltenbeispielsweisehÅusführungsformen näher erläutert.
  • F i g . 1 zeigt die Vorderansicht der Erfindung.
  • F i g . 2 zeigt einen Schnitt A-B durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • F i g. 3 zeigt die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum hydraulischen Anpressen von Formstückenden wird an der Einsatzstelle an einen Kran gehängt, auseinandergeklappt und zentrisch über die Rohrleitung, auf der sich das Formstück befindet, positioniert. In die Nähe des Formstückrandes werden Glühkabel (12) gelegt, die den Formstückrand induktiv auf Verformungstemperatur erwärmen.
  • Die zwei Teile des Tragrahmens 3 sind über das Montagegelenk 4, das auch eine öse zur Aufnahme des Kranhakens aufweist, miteinander gelenkig verbunden. Nach Öffnen des gegenüber dem Montagegelenk 4 gelegenen Verschlusses 5 läßt sich der Tragrahmen 3 aufklappen; Wird der Verschluß 5 geschlossen, sind die beiden Teile des Tragrahmens 3 fest miteinander verbunden.
  • An diesem Tragrahmen 3 sind acht Hydraulikzylinder 6 gelenkig aufgehängt sowie vier zylinderförmige Führungen 10 angeschweißt.
  • Jeweils zwei Hydraulikzylinder 6 sind mit je einem kreissegmentförmigen Drucksegment 7 gelenkig verbunden, acht Hydraulikzylinder also mit vier Drucksegmenten 7. Diese dienen zur übertragung der von den Hydraulikzylindern 6 aufgebrachten Verformungskraft auf das Formstückende 2. Auf jedes Drucksegment 7 ist ein Drucksegmentführungsstempel 11 aufgeschweißt, der in der am Tragrahmen 3 angebrachten Führung 10 in axialer Richtung beweglich angeordnet ist. An einer Seite der Drucksegmente 7 befinden sich kreissegmentförmige Abstandhalter 8. Der Abstand von der Unterseite der Abstandhalter 8 bis zur Unterseite der Druckstücke 7 ist geringfügig größer als die Wanddicke des Formstückendes 2 unmittelbar nach dem Verformen. Nach dem Verformungsvorgang darf das Formstückende 2 die Rohrleitung 1 noch nicht berührten, Ein geringer Abstand zwischen Formstückinnendurchmesser und Rohrleitungsaussendurchmesser ist notwendig, da das Formstückende infolge der Abkühlung von der Verformungstemperatur auf Umgebungstemperatur noch schrumpft. Es muß auch beracksichtigt werden, daß sich die Rohrleitung 1 während der Erhitzung des Formstückendes ebenfalls erwärmt, und zwar in Abhängigkeit von Art und Menge des durch die Rohrleitung strömenden Mediums. Der Durchmesser der Drucksegmente entspricht dem Durchmesser des Formstückendes nach der Verformung, um eine gleichmäßige Werkstoffverteilung beim Verformen entlang des Umfanges zu gewährleisten.
  • Da die Hydraulikzylinder 6 unterschiedliche Reibungsbeiwerte aufweisen und um den Einfluß des Gewichtes auszugleichen, sind an den Drucksegmenten 7 Mitnehmer 9 angeordnet, die jeweils in das angrenzende Drucksegment 7 hineingreifen und diesesmitnehmen. Auf diese Weise werden alle Drucksegmente 7 gleichmäßig vorgedrückt.
  • Die Mitnehmer 9 sind elektrisch isoliert um zu verhindern, daß sich die Drucksegmente 7 bei der induktiven Erwärmung des Formstück endes 2 miterwärmen. Die Glühkabel 12 für die induktive Brwärmung sind unmittelbar neben den Drucksegmenten 7, von diesen durch eine Isolierscheibe 13 getrennt, angeordnet.
  • Figur 3 zeigt die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Auf jedem Drucksegment 7 ist starr je ein Hydraulikzylinder 6 mittig angeordnet und mit dem Tragrahmen 3 starr verbunden. Parallel zu dem Hydraulikzylinder 6 sind auf jedem Drucksegment 7 zwei Drucksegmentführungsstempel 11 befestigt, die in je einer am Tragrahmen 3 angeschweißten Führung 10 geführt werden.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders vorteilhaft bei Rohrdurchmessern von 500 mm und mehr.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtunq bestehen darin, daß durch die Möglichkeit der genauen Einhaltung des empfohlenen Warmverformungstemperaturbereiches eine negative Veränderung von Werkstoffeigenschaften ausgeschlossen wird.
  • Außerdem werden die Formstückenden gleichmäßig verformt, ohne daß Dellen und damit Wanddickenverminderungen auftreten. Durch die genaue Einhaltung einer bestimmten Verformungskraft wird verhindert, daß die Rohrleitung, auf die das Formstück aufgescbweißt werden soll, beschädigt wird. Außerdem kann die Vorrichtung dazu verwendet werden unrund gewordene Rohrenden rund zu verformen. Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche X Vorrichtung zum hydraulischen Anpressen von induktiv erwärmten Enden eines rohrförmigen Formstückes an eine unter erhöhtem Druck stehende Rohrleitung, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Formstückes gekennzeichnet durch einen mit einem Montagegelenk (4) versehenen zweiteiligen Tragrahmen (3) mit einem gegenüber dem Montagegelenk (4) angeordneten Verschluß (5) mehrere vorzugsweise vier kreissegmentförmige Drucksegmente (7), die über je eine starr am Tragrahmen (3) befestigte Führung (10), in der ein am Drucksegment (7) befestigter Drucksegmentführungsstempel (11) beweglich angeordnet ist sowie je zwei gelenkig am Tragrahmen (3) und am Drucksegment (7) befestigte hydraulische Druckzylinder (6) mit dem Tragrahmen (3) verbunden sind, an einer Seite der Drucksegmente (7) angeordnete kreissegmentförmige Abstandhalter (8), deren Unterseite einen Abstand von der Unterseite der Drucksegmente (7) aufweist, der geringförmig größer ist als die Wanddicke des verformten Formstückendes sowie an den Drucksegmenten (7) abgebrachte elektrisch isolierte Mitnehmer (9).
  2. 2. Vorrichtung zum hydraulischen Anpressen von induktiv erwärmten Enden eines rohrförmigen Formstückes an eine unter erhöhtem Druck stehende Rohrleitung, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Formstückes gekennzeichnet durch einen mit einem Montagegelenk (4) versehenen zweiteiligen Tragrahmen (3) mit einem gegenüber dem Montagegelenk (4) angeordneten Verschluß (5) mehrere vorzugsweise vier kreissegmetförmige Drucksegmente (7), die über je zwei starr am Tragrahmen (3) befestigte Führungen (10), in denen ein am Drucksegment (7) befestigter Drucksegmentführungsstempel (11) beweglich angeordnet ist sowie je einen starr am Tragrahmen (3) und am Drucksegment (7) befestigten hydraulischen Druckzylinder (6) mit einem Tragrahmen (3) verbunden sind, an einer Seite der Drucksegmente (7) angeordnete kreissegmentförmige Abstandhalter (8), deren Unterseite einen Abstand von der Unterseite der Drucksegmente (7) aufweist, der geringförmig größer ist als die Wanddicke des verformten Formstückendes sowie an den Drucksegmenten (7) angebrachten elektrisch isolierte Mitnehmer (9)
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Innen-Radius der Drucksegmente (7) kleiner ist als der Außendurchmesser des zu verformenden Ende des rohrförmigen Formstückes.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch mehrere Glühkabel (12), die durch eine Isolierscheibe (13) von den Drucksegmenten (7) getrennt in unmittelbarer Nähe des Verformungsgebietes anbringbar sind.
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