DE2900644A1 - 8 beta -alkyl-substituierte morphian- 6-on verbindungen, verfahren zu deren herstellung, sowie deren verwendung als pharmazeutisches mittel - Google Patents
8 beta -alkyl-substituierte morphian- 6-on verbindungen, verfahren zu deren herstellung, sowie deren verwendung als pharmazeutisches mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 8.8-Alkyl-substituierte Morphinan-6-on-Verbindungen,
die eine analgetische und narkotisch-antagonistische Wirkung aufweisen. Ausserdem betrifft die Erfindung
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen sowie deren Zwischenprodukte, sowie die pharmakologische Verwendung derselben.
Das bekannte narkotische Analgetikum Morphin weist folgendes basisches Ringsystem auf:
909833/05B8-
Wenn in diesem Ringsystem die Sauerstoffbrücke nicht vorliegt,
so wird es als Morphinan-System bezeichnet, das die folgende
Strukturformel besitzt:
Strukturformel besitzt:
In dieser Formel ist die Numerierung der Kohlenstoffatome und
die Bezeichnung der Ringe angegeben. v
die Bezeichnung der Ringe angegeben. v
Morphin und dessen Verwandte werden in erster Linie zur Schmerzlinderung
(Analgetika) verwendet. Sie wirken narkotisch; die
meisten von ihnen weisen eine abhängigkeitsinduzierende Wirkung auf und führen zu anderen Nebeneffekten, wodurch sie keine idealen Analgetika darstellen (Erbrechen, Verstopfung, Schweissausbruch, Atmungsschwäche, Miosis). Somit besteht der Bedarf nach einer Verbindung mit dem geeigneten Profil von analgetischen
(Agonist) und narkotisch-antagonistischen Wirkungen als analgetisches Mittel zur Behandlung von mittleren bis starken Schmerzen , ohne Neigung zur Drogenabhängigkeit oder eines Drogenmissbrauchs.
meisten von ihnen weisen eine abhängigkeitsinduzierende Wirkung auf und führen zu anderen Nebeneffekten, wodurch sie keine idealen Analgetika darstellen (Erbrechen, Verstopfung, Schweissausbruch, Atmungsschwäche, Miosis). Somit besteht der Bedarf nach einer Verbindung mit dem geeigneten Profil von analgetischen
(Agonist) und narkotisch-antagonistischen Wirkungen als analgetisches Mittel zur Behandlung von mittleren bis starken Schmerzen , ohne Neigung zur Drogenabhängigkeit oder eines Drogenmissbrauchs.
909833/0555
7,8-Didehydro-3-methoxy-17-methylmorphinan-6-on, welches
als Ausgangsmaterial für die hier beschriebenen analgetischnarkotischen Antagonisten verwendet wird, wird von Sawa und
Maeda in Tetrahedron 20: (1964), Seite 2247 beschrieben und wird im folgenden als "SAWA" bezeichnet.
US-PS 3 654 280 (Y. Sawa et al, Anmelderin Shionogi & Co.,
Ltd., offengelegt am 4. April 1972; im folgenden als "SHIONOGI" bezeichnet) beschreibt die narkotisch-antagonistische Wirkung
gewisser 17-Allyl-, 17-Dimethylallyl- oder 17-Cyclo-propylmethyl-substituierter
3-Hydroxy-morphinan-6-on-Verbindungen, die mit den von SAWA berichteten Verbindungen verwandt sind.
Morphinan-6-on-Verbindungen, die in der 8-Stellung mit einem
Sauerstoffatom, wie in einer Hydroxylgruppe oder Äthergruppe,
substituiert sind, wurden von TADA et al beschrieben (Tetr. Lett., 1805 (196O)). Seki (Chem. Pharm. Bull., 14 (1966), Seite
445) beschreibt eine Deoxytetrahydrocodein-Verbindung, die in der 8-Stellung mit einer Pyrrolidinylgruppe substituiert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die zur Schmerzbehandlung geeignet
sind, ohne zu einer Drogenabhängigkeit bzw. zu einem Drogenmissbrauch zu führen. Ausserdem ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung der genannten Verbindungen sowie
deren Zwischenprodukte zur Verfügung zu stellen.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die folgenden Massnahmen
gelö st:
(a) Eine Verbindung mit der Strukturformel (I)
909833/0565
(D
worin:
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
vorausgesetzt, dass R1 nur dann Wasserstoff
ist, wenn R2 Cyclobutylmethyl bedeutet;
eine Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylgruppe darstellt;
eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe bedeutet, vorausgesetzt, dass R_ nur dann Äthyl oder n-Propyl
ist, wenn
ein Wasserstoffatom darstellt;
sowie deren pharmakologisch wirksamen Säureadditionssalze;
(b) ein pharmazeutisches Mittel zur Schmerzlinderung in einem Individuum, für welches eine derartige
Therapie indiziert ist, wobei dieses Mittel eine therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
mit der vorstehend unter (a) gegebenen-Strukturformel umfasst;
(c) ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung mit der Strukturformel (I), worin R1 Methyl darstellt, R2 Cyclopropylmethyl
oder Cyclobutylmethyl bedeutet und R3 Methyl, Äthyl oder
n-Propyl darstellt, wobei dieses Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
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29Ö06A4
Löschen des Reaktionsgemisches mit einer wässrigen
Lösung einer Ammoniumverbindung unter Bildung eines 8-alkylierten Produktes,
Umsetzung des 8-alkylierten Produktes mit einem Cyanogenhalid unter Bildung eines 8-alkylierten
17-Cyano-Produktes,
Hydrolysieren des 8-alkylierten 17-Cyano-Produktes
mit einer Mineralsäure unter Bildung eines 8-alkylierten 17-nor-Produktes,
Umsetzung des 8-alkylierten 17-nor-Produktes mit
einer Alkylierungsverbindung aus der Gruppe Cyclopropylmethylbromid
und Cyclobutylmethylbromid in Gegenwart eines Säureakzeptors unter Bildung der
gewünschten 8~alkylierten N-substituierten Verbindung von (a);
(d) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mit der vorstehend unter (c) gegebenen Struktur, worin R-, Wasserstoff
darstellt, wobei dieses Verfahren die O-Demethylierung
der vorstehend unter (c) gegebenen Verbindung mit einem hydrolytischen Reagenz bei Rückflusstemperatur umfasst;
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909833/0555
Umsetzung von 7,8~Didehydro-3-methoxy-17-methyl- \
morphinan-6-on in einem halogenierten Kohlenwas- ;
serstoff oder einem aromatischen Kohlenwasser- \
stoff-Lqsungsmittel mit einem Lithium-diorgano- j
kupfer-Reagenz der Gruppe Lithium-diäthyl-kupfer,
Lithium-dimethyl-kupfer und/oder Lithium-di-n- - '
propyl-kupfer über eine konjugierte 1 ,4-Additions*- ;
reaktion, . ■
(e) Wichtige Zwischenprodukte bei der Herstellung der Verbindungen mit der Struktur (I), wie sie vorstehend unter
(a) angegeben wird, umfassen die Verbindungen mit der Strukturformel
worin R^ ein Wasserstoff-, Methyl-, Cyano- oder Cyclobutylmethylradikal
darstellt und R1- ein Methyl-, Äthyl- oder
n-Propylradikal bedeutet, wobei R5 nur dann Methyl ist, wenn
R. Wasserstoff, Methyl oder Cyano darstellt.
Verbindungen der nachfolgend aufgeführten Formel (I) umfassen eine Stammklasse von Morphinan-6-on-Verbindungen mit der
neuen Massnahme einer Alkylsubstituierung in der 8-Stellung.
(D
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909833/0S55
In Formel (I) bedeutet
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, wobei
R. nur dann Wasserstoff ist, wenn R2 eine Cyclobutylmethylgruppe
darstellt;
R„ eine Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylgruppe;
und
R3 eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe, wobei
R^j nur dann Äthyl oder n-Propyl ist, wenn R1 Wasserstoff
darstellt.
In Formel (I) zeigt die keilförmige Linie (CS**-) Substituentengruppen,
welche aus der Ebene des Papiers, wie dies darge-'·.
stellt ist, hervortreten und eine ß-Orientierung anzeigen.
Die 8-substituierten Morphinan-6-on-Verbindungen der Formel (I) bilden pharmakologisch wirksame Säureadditionssalze mit
organischen und anorganischen Säuren. Beispiele für Säureadditionssalze sind: Tartrat, Hydrochlorid, Hydrobromid,
Maleat und dergleichen. Das bevorzugte Salz stellt das Hydrochlorid dar.
Es wurde gefunden, dass die Einführung einer Niedrigalkylgruppe in die 8-Stellung verschieden substituierter 3-Methoxy-(hydroxy)-morphinan-6-on-Verbindungen
in überraschender Weise eine narkotisch-antagonistische Wirkung verleiht, welche man
bei den 8H-Verbindungen des gleichen Typs nicht kennt.
Die erfindungsgemässen Verbindungen eignen sich zur Schmerzlinderung
bei einem Individuum, für das eine derartige Therapie indiziert ist. Die Bezeichnung "Individuum" bezieht sich
auf Menschen oder ein Versuchstier, das als Modell für einen
909833/0565
Menschen dient. Die wirksame Dosis kann von Individuum zu Indivi-duum variieren; sie wird auf einfache Weise, ohne dass
dies zu viele Versuche erfordern würde, vom Fachmann bestimmt. Die Verbindungen (I) können durch jegliche der üblichen Methoden
zur therapeutischen Verabreichung gegeben werden, wie z.B. intravenös, parenteral, bukkal, rektal oder oral. Dosisformen
für die Verabreichung der Verbindungen (I) können nach bekannten Methoden der Pharmazeutik hergestellt werden.
Verbindungen der Formel (I), worin R2 Cyclopropylmethyl oder
Cyclobutylmethyl bedeutet und R^ Methyl, Äthyl oder n-Propyl
darstellt, werden durch Reaktion eines ersten Ausgangsmaterials (II), T^-Didehydro-S-methoxy-IT-methylmorphinan-eon,
einer bekannten Verbindung, die wie von SAWA beschrieben hergestellt wird,
(ID H
mit einem Lithium-diorgano-kupfer-Reagenz, wie Lithiumdimethyl-kupfer,
Lithium-diäthyl-kupfer oder Lithium-di-npropyl-kupfer
über ein 1,4-Additionsverfahren hergestellt.
Die Verwendung von Lithium-diorgano-kupfer-Reagentien bei
1,4-Additionsverfahren wurde von Posner in Org. Reactions,
19 (1972), Seite 1, beschrieben. Posner gibt jedoch keine Lehre dahingehend, dass solche Reaktionen in irgendeinem Morphinan-System
angewandt werden können.
- 17 -
909833/05S6
Das Lithium-diorgano-kupfer-Reagenz wird durch Zugabe einer
Lösung, die etwa 2 Mol-Äquivalente Methyl-, Äthyl- oder
n-Propyl-lithium enthält, zu einer gerührten Suspension, welche
etwa 1 Mol-Äquivalent Kupferjodid enthält, in einem Lösungsmittel,
wie Äther, Tetrahydrofuran oder dergleichen in einer feuchtigkeitsfreien Atmosphäre von Stickstoff oder Argon,
hergestellt. Lithium-dimethyl-kupfer wird bei O C hergestellt.
Lithium-diäthyl-kupfer und Lithium-di-n-propyl-kupfer werden
bei -78°C hergestellt; man lässt dann deren Temperatur bis auf -4O°C ansteigen.
Eine Lösung von V^-Didehydro-S-methoxy-IV-methylmorphinan-6-on
(II) in einem halogenierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Dichloräthan
und dergleichen, oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen, wird zugegeben und umgesetzt mit einer gerührten Suspension
von Lithium-diorgano-kupfer-Reagenz, vorzugsweise in einer
inerten, feuchtigkeitsfreien Atmosphäre. Wenn Lithium-dimethylkupfer als Reagenz verwendet wird, wird das Reaktionsgemisch
vorzugsweise während der Zeitdauer der Zugabe der Lösung der Verbindung (II) auf O0C gehalten und das Gemisch wird bis zu
etwa 1 Stunde lang gerührt. Wenn Lithium-diäthyl-kupfer oder Lithium-di-n-propyl-kupfer als Reagenz verwendet werden, so
wird das Reaktionsgemisch vorzugsweise während der Zugabe der Lösung der Verbindung (II) und während der Reaktionsdauer von etwa 10 Minuten auf etwa -78°C bis -4O°C gehalten.
Die molaren Verhältnisse der Verbindung (II) zu dem Lithiumdiorgano-kupfer-Reagenz
liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 1s1 bis 1:3. Die Verwendung von Benzol ist in dem
vorliegenden Verfahren besonders vorteilhaft.
8 0 9 8 3 3 / 0 5 S S
Das Reaktionsgemisch, das vorzugsweise auf etwa O0C erwärmt
wird, wird dann mit einer wässrigen Lösung einer Ammoniumverbindung, wie Ammoniumchlorid, Ammoniumhydroxid oder dergleichen,
gelöscht, vorzugsweise im molaren Überschuss des in dem Reaktionsgemisch enthaltenen Kupfers. Das Gemisch wird
bis zu 1 Stunde gerührt unter Bildung eines 8-alkylierten
Produktes mit der Strukturformel (III)
(III)"
worin R^ eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe darstellt.
Die wässrige Phase des erhaltenen Gemisches wird abgetrennt und durch Zugabe einer starken Base, wie 50 %-iges Natriumoder
Kaliumhydroxid, auf ungefähr pH 12 eingestellt. Dann wird die basische, wässrige Lösung mit einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, wie Äther, Chloroform oder dergleichen, extrahiert. Der organische Extrakt wird dann gewaschen, getrocknet
und zur Isolierung des Produktes mit der Strukturformel (III) eingedampft.
Das isolierte Produkt (III) wird in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, wie Äther, Chloroform oder dergleichen,
aufgelöst, wobei das Lösungsmittel vorzugsweise einen geeigneten Säureakzeptor, wie wasserfreies Kaliumcarbonat oder
Natriumcarbonat oder dergleichen, enthält. Eine Lösung von Cyanogenhalid, wie Cyanogenbromid, Cyanogenchlorid oder
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909833/0555-
Cyanogenjodid, wird dann langsam unter Rühren zu dem Gemisch
zugegeben. Die Suspension wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 2O°C bis Rückflusstemperatur des Lösungsmittels
bis zu 2 Stunden lang gerührt, wobei ein 17-Cyano-Produkt mit der Strukturformel (IV) gebildet wird,
-CN (IV)
worin R3 Methyl, Äthyl oder n-Propyl darstellt. Die Suspension
wird vorzugsweise zu einer Temperatur abgekühlt, welche die Abtrennung von unlöslichem Material erleichtert; das unlösliche
Material wird dann aus der Suspension durch Filtration oder Zentrifugation entfernt und das Lösungsmittel zur
Isolierung des 17-Cyano-Produktes eingedampft.
Das 17-Cyano-Produkt (IV) wird dann hydrolysiert, indem es
in einer Mineralsäure, vorzugsweise etwa 1 bis 6 N, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und dergleichen, vorzugsweise
Salzsäure, suspendiert wird und vorzugsweise das Gemisch bis zu 8 Stunden lang auf Rückflusstemperatur erwärmt
wird unter Bildung eines 8-alkylierten 17-nor-Produktes mit
der Strukturformel (V)
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909833/05BS
CH3-O
worin R3 Methyl, Äthyl oder n-Propyl bedeutet. Die Verbindung
(V) wird aus dem Reaktionsgemisch als Hydrochlorid-Salz durch
Eindamp'fen des Lösungsmittels isoliert.
Das 8-alkylierte 17-nor-Produkt (V) oder gegebenenfalls sein
Hydrochlorid-Additionssalz, wird dann mit einem Alkylierungsmittel,
wie Cyclopropylmethylbromid oder Cyclobutylmethylbromid, in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie Kalium- oder
Natriumcarbonat oder -bicarbonat, umgesetzt. Die molaren
Verhältnisse des 8-alkylierten 17-nor-Produktes (V) zum Alkylierungsmittel
zum Säureakzeptor liegen vorzugsweise bei 1:1:2 bis 1:2:4. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem polaren organischen
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Äthanol oder dergleichen, in einer inerten, feuchtigkeitsfreien Atmosphäre, wie Stickstoff oder Argon, bei einer
Temperatur von etwa 500C bis 110°C durchgeführt. Dimethylformamid
ist das am meisten bevorzugte Lösungsmittel. Das Produkt mit der Struktur (I), worin R. Methyl ist und R2 und R3
die oben genannten Bedeutungen haben, wird dann nach bekannten Standardverfahren isoliert, wie z.B. durch Lösungsmittelextraktion
oder Chromatografie.
Verbindungen mit der Struktur (I), worin R- Wasserstoff bedeutet,
werden durch 0-Dimethylierung der Verbindung (I), worin
R.. Methyl ist, unter Verwendung eines hydrolytischen Reagenzes,
909833/055 5- ~ 21
wie Pyridinhydrochlorid, Bromwasserstoffsäure oder dergleichen,
hergestellt. Die Anmelderin bevorzugt die Verwendung von Bromwasserstoffsäure, vorzugsweise etwa 48 %-ig, bei
Rückflusstemperatur während 10 bis 20 Minuten.
Falls ein Produkt mit besonders guter Wasserlöslichkeit gewünscht wird, können die organischen oder anorganischen Säureadditionssalze
von (I) hergestellt werden. Beispiele pharmakologisch annehmbarer Säureadditionssalze sind Tartrat,
Hydrochlorid, Hydrobromid, Maleat oder dergleichen. Die Anmelderin
bevorzugt das Hydrochloridsalz. Das Hydroehloridsalz
wird vorzugsweise durch Auflösen der freien Base in einem organischen Lösungsmittel, wie Äther oder Äthylacetat, und
Zugabe von gasförmigem Chlorwasserstoff hergestellt oder es wird durch Auflösen der freien Base in einem niederen Alkohol, Zugabe einer wässrigen Salzsäure und Eindampfen der Lösungsmittel
bereitet. Die reinen Salze werden auf einfache Weise durch Kristallisation aus Lösungsmitteln, wie einem
niederen Alkohol, einschliesslich Methanol, Äthanol oder Isopropanol
oder dergleichen, durch Zugabe eines niederen Esters, wie Methylacetat, Äthylacetat, Isopropylacetat oder dergleichen,
und anschliessender Entfernung des Alkohols durch Kochen, gewonnen.
Dieses Beispiel umfasst die Herstellung von Zwischenprodukten
zur Titelverbindung.
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909833/055B
(I) Herstellung in Äther-Benzol
Es wurde bei O0C unter Argonatmosphäre eine Lithium-dimethylkupfer-Lösung
hergestellt durch Zugabe von Methyllithium (0,159 Mol, 86 ml einer 1,84 M Lösung in Äther; erhältlich
von Alfa Chem. Co.) zu einer Kupferjodid-Suspension (15,1 g,
0,0794 Mol) in wasserfreiem Äther. Zu dieser Lösung wurde tropfenweise eine Lösung aus 7,8-Dihydro-3~methoxy-17-methylmorphinan-6-on
(18,0 g, 0,064 Mol; hergestellt wie von SAWA beschrieben) in trockenem Benzol zugegeben und das erhaltene
Gemisch 1 Stunde lang bei etwa 00C gerührt. Dieses
Gemisch wurde dann in eine gesättigte NH.Cl-Lösung (1 1) ge~
gössen und etwa 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die organische Phase wurde aus dem Gemisch abgetrennt und die wässrige Phase durch Zugabe einer 50 %-igen NaOH-Lösung
auf etwa pH 12 eingestellt. Diese wässrige Phase wurde dann mit drei Portionen Chloroform extrahiert und die vereinigten
organischen Extrakte mit gesättigter NH^Cl-Lösung gewaschen,
über MgSO. getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde in Äthylacetat aufgelöst und das Lösungsmittel
eingedampft, wobei ein kristalliner Rückstand erhalten wurde. Dieser kristalline Rückstand wurde nach Behandlung
mit Aktivkohle aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei 10,0 g TR 5068 mit einem Schmelzpunkt von.126 bis 127°C erhalten wurden.
Aus der Mutterlauge wurden weitere 3,0 g des Produktes erhalten, so dass sich eine Gesamtausbeute von 6 8 % ergab.
Durch Umkristallisieren aus Äthanol wurde reines TR ,5068,
Schmelzpunkt 131 bis 132°c, erhalten.
Analyse: berechnet für cigH25NO2
Berechnet: C 76,22 H 8,42 N 4,68 Gefunden: 76,16 8,35 4,49
909833/0555
Das Hydrochlorid von TR 5068 wurde durch Auflösen der freien Base in Äthanol, Zugabe eines Überschusses an konzentrierter
HCl und Eindampfen des Gemisches zur Trockne erhalten. Der erhaltene Rückstand wurde durch azeotrope Mittel, zuerst
mit Äthanol, dann mit 1:1 V/V Äthanol:Benzol und dann mit Benzol weiter getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde aus
Äthanol-Äthylacetat kristallisiert, wobei TR 5068-HCl mit
einem Schmelzpunkt von 274 bis 276°C erhalten wurde.
Analyse: berechnet für C19H25NO2-HCl
Berechnet: C 67,94 H 7,80 N 4,17 Cl 10,13 Gefunden: 68,35 7,83 4,01
(II) Herstellung in Äther-Methylenchlorid
Es wurde eine Lithium-dimethyl-kupfer-Lösung aus Methyllithium
(0,131 Mol) und Kupferjodid (12,4 g, 0,066 Mol), wie in Beispiel 1A beschrieben, bei 00C unter Argon hergestellt.
Zu dieser Lösung wurde tropfenweise eine Lösung aus 7,8-Didehydro-3-methoxy-17-methylmorphinan-6-on
(15,0 g, 0,053 Mol; hergestellt nach SAWA) in 150 ml Methylenchlorid zugegeben.
Das Reaktionsprodukt wurde weiter wie in Beispiel 1 behandelt. Der nach Eindampfen des Chloroformextraktes erhaltene
Rückstand wurde aus Äthylacetat kristallisiert, wobei 9,70 g TR 5068 (61 % Ausbeute) erhalten wurden.
Ein heftig gerührtes Gemisch aus 8ß,17-Dimethyl-3-methoxymorphinan-6-on
(freie Base; hergestellt in Teil A) in
909833/0555
Chloroform (1,0 g/10 ml), welches 1,5 g fein gepulvertes
trockenes K3COo enthält, wurde langsam und tropfenweise mit
einer Lösung aus Cyanogenbromid in Chloroform (1,2 Äquivalente; 1,0 g/20 ml) versetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten
lang heftig gerührt und dann weitere 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt, filtriert, zur
Trockene eingedampft und azeotrop mit Alkohol behandelt. Das kristalline Produkt (Schmelzpunkt 202 bis 2O5°C) wurde mit
einer Ausbeute von 81 % erhalten und ohne weitere Reinigung weiter verwendet.
C. 3-MethoxY-8ß-methYlmorp_hinan~6 ~on-hy_drochlorid
Eine Suspension aus 1T-Cyano-S-methoxy-Sß-methylmorphinan-6-on
(hergestellt in Teil B.) in 2 N HCl (1 g/30 ml) wurde 8 Stunden lang unter Rückfluss gehalten. Die sich ergebende
Lösung wurde zur Trockene eingedampft, verschiedene Male mit Äthanol azeotrop behandelt, der kristalline Rückstand
in Äthanol suspendiert und gesammelt. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet. Die Ausbeute des kristallinen
Materials, das einen Schmelzpunkt von 204 bis 2O8°C aufwies, betrug 90 %.
Zu einer Suspension aus S-Methoxy-ßß-methylmorphinan-e-onhydrochlorid
(hergestellt in Teil C.) in DMP (1 g/10 ml) wurden NaHCO3 (2,2 Äquivalente ,/eg/) und Cyclopropylmethylbromid
(1,2 eq) gegeben. Das Gemisch wurde in einer Argonatmosphäre bei, 1000C 16 Stunden lang erhitzt und dann abgekühlt.
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909833/0556
Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat im Hochvakuum unter Bildung eines Rückstandes eingedampft. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgelöst, mit konzentriertem NH.OH auf etwa pH 11 eingestellt und mit drei Portionen Benzol extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und bis zur Rückstandsbildung eingedampft. Dieser Rückstand wurde
über Silikagel G chromatografiert, wobei 10:1 (V/v) chloroformrMethanol
als Eluierungsmittel verwendet wurde. Reine
chromatografische Fraktionen wurden vereinigt und das Produkt
als freie Base in einer Ausbeute von 72 % kristallisiert (Schmelzpunkt 114 bis 115°C).
Analyse: für ( | C | j ν | °2 | H | 8 | ,61 | N | 4 | r.13 |
Berechnet: | 77, | 84 | 8 | ,33 | 4 | ,00 | |||
Gefunden: | 77, | 75 | |||||||
Eine Probe S-Methoxy-Sß-methylmorphinan-G-on-hydrochlorid
(hergestellt in Beispiel 1C) wurde wie in Beispiel ID behandelt, mit der Ausnahme, dass Cyclobutylmethylbromid (1,5 eq)
anstelle von Cyclopropylmethylbromid verwendet wurde. Das Produkt wurde in Beispiel 1D isoliert und zum Hydrochloridsalz
umgesetzt; Ausbeute 34 %; Schmelzpunkt 217 bis 22O°C.
909833/05 8 6
Analyse: für ϋ,,Η.,ΝΟ,
Berechnet: C 70,84 H 8,27 N 3,59 Cl 9,50 Gefunden: 70,47 8,19 3,58 9,23
Eine Probe ^-Cyclobutylmethyl-S-methoxy-Sß-methyl-morphinan-6-on
(hergestellt in Beispiel 2) und 48 %-iges wässriges HBr (jeweils 1,0 g/5 ml) wurden 20 Minuten lang in einem
vorgeheizten Ölbad bei 140°C unter Rückfluss gehalten. Das Gemisch wurde in Eis abgekühlt und mit 30 ml Wasser verdünnt.
Die wässrige Lösung wurde mit konzentriertem ΝΗ·0Η auf etwa pH 11 eingestellt. Das basische Gemisch wurde mit
drei Portionen Chloroform extrahiert und der organische Extrakt wie in Beispiel 1D behandelt. Der Rückstand wurde wie
in Beispiel 1D über Silikagel G chromatografiert und das Produkt
als HCl-SaIz isoliert; Ausbeute 84 %; Schmelzpunkt 150°C
(Zersetzung) unter Schaumbildung.
Analyse: fur C | :22f | 70 | NO2-H | Cl | H | 8 | ,04 | N | 3 | ,73 | Cl | 9 | ,43 |
Berechnet: | C | 70 | ,29 | 7 | ,79 | 3 | ,57 | 9 | ,25 | ||||
Gefunden: | ,13 | ||||||||||||
909833/0555
Dieses Beispiel umfasst die Herstellung von Zwischenprodukten der Titelverbindung.
Äthyllithium wurde durch tropfenweise Zugabe von Äthylchlorid (3,1 ml, 42 mMol) in 20 ml Äther zu fein dispergiertem
Lithium (86 mMol, 0,60 g) in 30 ml Äther von 0°C in einer Argonatmosphäre unter 20-minütigem Rühren hergestellt. Nach
Abkühlen des Gemisches auf -78°C wurde die erhaltene Suspension unter Argondruck in eine Suspension aus CuI (4,00 g,
21 mMol) in 200 ml Äther, die bei etwa -78°C gerührt wurde, transferiert. Die Suspension wurde stehen gelassen, so dass
sie sich auf etwa -400C erwärmte. Diese Temperatur wurde
10 Minuten lang beibehalten. Dann wurde eine Lösung von 7,8-Didehydro-3-methoxy-17-methylmorphinan-6-on (4,77 g, 16,8
mMol) in Benzol (50 ml) schnell, aber tropfenweise zu dieser Suspension zugegeben, während die Temperatur auf etwa -40 C
gehalten wurde; es wurde 10 Minuten lang gerührt. Dann liess
man das erhaltene Gemisch sich auf 0°C erwärmen. Dieses Reaktionsgemisch wurde mit einer gesättigten NH.Cl-Lösung (300
ml) behandelt und das Produkt mit Chloroform, wie in Beispiel 1 beschrieben, extrahiert. Das Produkt TR 5174, 5,5 g, wurde
als sirupartige Masse erhalten. Das Produkt wurde wie in Beispiel 1A beschrieben, zu seinem HCl-SaIz umgewandelt und aus
Methanol-ÄtOAc kristallisiert, wobei 4,22 g (71 %) eines
909833/055 5
-28- 29Q0644
Stoffes mit einem Schmelzpunkt von 257 C (Zersetzung) erhalten wurden. Die Umkristallisierung aus dem gleichen Lösungsmittelpaar
ergab reines TR 5174-HCl mit einem Schmelzpunkt
von 263 bis | 265°C. | NO2 | •HC1 | ,07 | N 4 | ,00 |
Analyse: für | C2OH27 | ,65 | H 8 | ,02 | 3 | ,70 |
Berechnet: | C 68 | ,76 | 8 | |||
Gefunden: | 68 | |||||
Zu einer heftig gerührten Lösung von 8ß-Äthyl-3-methoxy-17-methylmorphinan-6-on
(hergestellt in Teil A) wurde Cyanogenbromid, wie in Beispiel 1B, gegeben. Das Produkt wurde in
einer Ausbeute von 73 % erhalten und wies einen Schmelzpunkt von 141 bis 145°C auf.
Eine Probe 17-Cyano-8ß-äthyl-3-methylmorphinan-6-on.wurde
wie in Beispiel 1C beschrieben mit 2 N HCl behandelt. Das Produkt
wurde in einer Ausbeute von 72 % isoliert und wies einen Schmelzpunkt von 28O°C auf.
D. 17-CYclobutYimethYi-8ß-äthYl-3-methoxYmorp_hinan-D-
Eine Probe eß-Äthyl-S-methoxymorphinan-e-on-hydrochlorid, hergestellt
in Teil C, wurde wie in Beispiel 2 behandelt. Die
909833/055S
Ausbeute des HCl-Salzes betrug 77 %, der Schmelzpunkt 252
bis 254°C. | C24H | 33 | NO2-HCl | 8 | ,48 | N 3 | ,47 |
Analyse: für | C | 71 | ,35 H | 8 | ,32 | 3 | ,25 |
Berechnet: | 71 | ,08 | |||||
Gefunden: | |||||||
Eine Probe 17-Cyclobutylmethyl-8ß-äthyl-3-methoxy-morphinan-6-on,
hergestellt in Teil D, wurde wie in Beispiel 3 beschrieben behandelt. Das Produkt wurde als HCl-SaIz in einer Ausbeute
von 98 % erhalten; Schmelzpunkt 1900C (Zersetzung unter
Schäumen).
Analyse: für C23H31NO2-HCl-O,5 C2H5OH
Berechnet: C 69,86 H 8,53 N 3,40 Gefunden: 69,84 8,53 3,23
Herstellun2_von_27-Cvclobutylmethy1-3-hydroxy-Sß-n-grogyl-
Dieses Beispiel umfasst die Herstellung der Zwischenprodukte zur Titelverbindung.
909833/0555
n~Propyllithiuin wurde aus Propylchlorid (42 mMol) und metallischem
Lithium (86 mMol) hergestellt und CuI (21 mMol) in Äther bei -78°C (siehe Beispiel 4A) unter Bildung des Lithiumdi-n-propyl-kupfer-Reagenz
zugegeben. Diese Verbindung wurde mit 7,8-Didehydro-3-methoxy-17-methylmorphinan~6-on (16,8
mMol) umgesetzt. Das Produkt (TR 5175) wurde wie in Beispiel 1A in sirupöser Form isoliert, das beim Stehen kristallisierte.
Dieser Sirup wurde zum HCl-SaIz umgesetzt und aus Methanol-ÄtOAc
umkristallisiert, wobei 4,28 g (70 %) TR 5175·HCl mit
einem Schmelzpunkt von 234 bis 235°C erhalten wurden. Die Ümkristallisierung ergab reines TR 5175*HCl mit einem Schmelzpunkt
von 235 bis 237°C.
Analyse: für C01H00NO0-HCl
C | 69, | 31 | H | 8, | 31 | N | 3 | ,85 | |
Berechnet: | 69, | 70 | 8, | 42 | 3 | ,86 | |||
Gefunden: | |||||||||
Zu einer heftig gerührten Lösung von 3-Methoxy-17-rnethyl-8ß-n-propylmorphinan-6-on
(hergestellt in Teil A) wurde wie in Beispiel 1B Cyanogenbromid zugegeben. Es wurde ein sirupartiges
Produkt in 97 %-iger Ausbeute erhalten, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
909833/0555
Eine Probe ^-Cyano-S-methoxy-öß-n-propylmorphinan-e-on
wurde wie in Beispiel 1C beschrieben behandelt. Das Produkt wurde in einer Ausbeute von 57 % erhalten und wies einen
Schmelzpunkt > 28O°C auf.
Eine Probe S-Methoxy-Sß-n-propylmorphinan-ö-on-hydrochlorid,
hergestellt in Teil C, wurde wie in Beispiel 2 behandelt. Die Ausbeute des HCl-Salzes betrug 46 %, der Schmelzpunkt lag
bei 192 bis 1 | 93°C. | NO2-HCl | 8 | /68 | N 3 | /35 |
Analyse: für | C25H35 | ,83 H | 8 | /39 | 3 | ,20 |
Berechnet: | C 71 | /45 | ||||
Gefunden: | 71 | |||||
Eine Probe 17-Cyclobutylmethyl-3-methoxy-8ß-n-propylmorphinan-6-on,
hergestellt in Teil D, wurde wie in Beispiel 3 behandelt. Das Produkt wurde aus HCl-SaIz in einer Ausbeute von
99 % erhalten; Schmelzpunkt 210 bis 212°C.
Analyse: für ( | '24 | 71 | NO2-HC | :i | H | 8/ | 48 | N | 3 | ,47 |
Berechnet: | C | 71 | /35, | 8/ | 38 | 3 | ,26 | |||
Gefunden: | ,33 | |||||||||
909833/0555
I. TR 5148
Eine Probe von 2,0 g 7 , S-Didehydro-S-methoxy-^-rinethylmorphinan-6-on
(hergestellt wie von SAWA et al in Tetrahedron 20: 2247 (1964) beschrieben) wurde in 300 ml 95 %-igem Ätha-
2
nol aufgelöst und bei 3,52 kg/cm (5O psi) 4 Stunden lang unter Verwendung von 150 mg eines 10 %-igen Pd/C-Katalysators hydriert. Die Lösung wurde filtriert und eingedampft, wobei ein kristalliner Rückstand erhalten wurde. Das Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert, wobei 760 mg des Produktes erhalten wurden. Schmelzpunkt 187 bis 188,5°C (lit.: Schmelzpunkt 188 bis 189°C).
nol aufgelöst und bei 3,52 kg/cm (5O psi) 4 Stunden lang unter Verwendung von 150 mg eines 10 %-igen Pd/C-Katalysators hydriert. Die Lösung wurde filtriert und eingedampft, wobei ein kristalliner Rückstand erhalten wurde. Das Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert, wobei 760 mg des Produktes erhalten wurden. Schmelzpunkt 187 bis 188,5°C (lit.: Schmelzpunkt 188 bis 189°C).
Analayse: für c-jqH23NO2
Berechnet: C 75,76 H 8,12 N 4,91 Gefunden 75,58 7,95 4,79
Eine Probe von 8,4 g 3-Methoxy-17-methylmorphinan-6-on
(hergestellt wie in Teil 6A) in 85 ml Chloroform, welches 6,09 g trockenes K2CO- enthielt, wurde mit 3,8 g Cyanogenbromid
umgesetzt und das Produkt wie in Beispiel 1B beschrieben isoliert. Das Produkt wurde aus Äthanol umkristallisiert;
Ausbeute 6,96 g (80 %); Schmelzpunkt 211 bis 214°C.
909833/055 5
C. 3-MethoxYmorp_hinan-6 -on-hydrochlorid
Eine Suspension von ^-Cyano-S-methoxymorphinan-e-on (6,9 g;
hergestellt in Teil B) in 200 ml 2N HCl wurde 8 Stunden unter
Rückfluss gehalten. Die erhaltene Lösung wurde wie in Beispiel 1C behandelt, wobei 5,2 g eines kristallinen Produktes
mit einem Schmelzpunkt von 190 bis 20O0C erhalten wurden.
Weitere 0,9 g wurden aus' der Mutterlauge erhalten. Gesamtausbeute:
6,1 g (85 %) .
Eine Probe S-Methoxymorphinan-e-on-hydrochlorid (3,5 g, 0,011
Mol; hergestellt in Teil C) wurde mit 2,56 g (0,017 Mol) Cyclobutylmethylbromid umgesetzt und das Produkt (2,4 g)
wie in Beispiel 2 isoliert. Das Produkt wurde in das Hydrochlorid-Salz,
wie in Beispiel 1A beschrieben, übergeführt und aus Methanol-Äthylacetat in einer Ausbeute von 1,4 g
TR 5148 umkristallisiert; Schmelzpunkt 272 bis 274°C (Zersetzung) .
Analyse: fur C | 1 j | I | 70 | NO2-H | Cl | H | 8 | ,04 | N | 3 | /73 | Cl | 9 | ,43 |
Berechnet: | C | 70 | ,29 | 7 | ,86 | 3 | ,66 | 9 | ,50 | |||||
Gefunden: | ,16 |
II. 17-Cyclobutylmethyl-3-hydroxymorphinan-6-on-hydrochlorid (TR 5153)
Eine Probe TR 5148 (1,0 g; hergestellt in Teil 1B) wurde mit
909833/0555
- 34 - 290Q644
Bromwasserstoffsäure umgesetzt und das Produkt wie in Beispiel
3 isoliert. Es wurden 782 mg des Produktes erhalten. Nach. Umwandlung in das HCl-SaIz wurde das Produkt aus Methanol-Äthylacetat
in einer Ausbeute von 420 mg TR 5153 kristallisiert; Schmelzpunkt 262-254°C (Zersetzung).
Analyse: fur C | Z .< I | *27N | 69 | Cl | H | 7 | ,80 | N | 3 | ,87 | Cl | 9 | ,80 |
Berechnet: | C | 69, | 41 | 7 | ,90 | 3 | ,91 | 9 | ,91 | ||||
Gefunden: | 69, | ||||||||||||
III. 17-Cyclopropylmethyl-3-methoxyniorphinan-6--on--hydrochlorid (TR 5152)
Eine Probe S-Methoxymorphinan-ö-on-hydrochlorid (3,08 g,
10 mMol, hergestellt in Teil 1C) wurde mit Cyclopropylmethylbromid
in Gegenwart von Natriumbicarbonat, wie in Beispiel 1D beschrieben, umgesetzt. Nach Chromatografie auf Silikagel G
mit 20:1 V/V Chloroform:Methanol wurden 2,5 g des gewünschten
Produktes in sirupöser Form isoliert. Das erhaltene Produkt wurde in-das Hydrochlorid-Salz übergeführt, wobei in
einer Ausbeute von 2,1 g (58 %) TR 5152 mit einem Schmelzpunkt
von 265 bis 267°C erhalten wurden.
Pharmakologische_Auswertung
Die erfindungsgemässen Verbindungen wurden auf folgende biologische
Aktivitäten untersucht:
909833/0555
(A) analgetische Wirkungen auf Mäuse (Essigsäure-Zuckungstest)
;
(B) narkotisch-antagonistische Wirkung auf Ratten
(modifizierter Rattenschwanz-Bewegungstest).
Test A: Auswertung des Essigsäure-Zuckungstestes an Mäusen
Der analgetische Effekt der Testverbindungen wurde in Mäusen mit Hilfe des Essigsäure-Zuckungstestes, wie er von B.J.R.
Whittle, Brit. J. Pharmacol., :2_2, (1964), Seite 246, beschrieben
wird, untersucht.
Es wurden mindestens drei verschiedene Dosen der Droge behandelt, wobei pro Dosis fünf Mäuse eingesetzt wurden, um den
EDj-Q-Wert zu bestimmen. Für diese Untersuchung wurden männliche
Albino-Charles-River-Mäuse (18 bis 22 g) eingesetzt.
Den Kontrolltieren wurden 0,4 ml einer 0,5 %-igen Essigsäure-Lösung
durch intraperitoneale Injektion verabreicht. Nach Minuten wurde die Gesamtzahl der Zuckungen (abdominales Strekken)
während eines Intervalles von 20 Minuten gezählt.
Den behandelten Tieren wurde die zu untersuchende Verbindung durch subkutane Injektion verabreicht. Nach 5 Minuten wurden
Ihnen 0,4 ml einer 0,5 %-igen Essigsäure-Lösung intraperitoneal injiziert. Sie wurden dann, wie dies für die Kontrolltiere
angegeben ist, behandelt. Die Daten wurden nach folgender Formel berechnet:
Kontrolle _ behandelt
% inhibierung = (Anzahl Zuckungen) (Anzahl Zuckungen) χ
Kontrolle (Anzahl Zuckungen)
909833/0555
Die Daten wurden auf log-probit-Papier aufgetragen und die
EDj-Q-Werte innerhalb 90 %-iger Konfidenzgrenzen mit Hilfe
der Methode von Litchfield und Wilcoxon (J. Pharmacol. Exp. Ther., 96 (1949) ,- Seite 99) bestimmt.
Test B: Auswertung zur narkotisch-antagonistischen Wirkung
Die narkotisch-antagonistische Wirkung der Testverbindungen wurde mit Hilfe einer Modifikation des Rattenschwanz-Bewegungstestes
nach Harris und Pierson (J. Pharmacol. Exp. Therap., 143 (1964), Seite 141) bestimmt.
Für diese Untersuchung wurden männliche Albino-Wistar-Ratten (100 bis 120 g) eingesetzt. Ein Rattenschwanz wurde dazu so
plaziert, dass er eine Fotozelle bedeckte. Es erfolgte eine Wärmeeinwirkung mittels einer Lampe in einem Reflektor. Ein
Zeitmesser war mit der Lampe und der Fotozelle so verbunden, dass dieser, wenn das Licht an war, in Betrieb war und dann,
wenn die Fotozelle nicht bedeckt war, ausser betrieb war. Ein in einer Heizlampe eingebauter Rheostat diente dazu, die
Lichtintensität, die auf den Schwanz der Ratte fiel, so einzustellen, dass die Kontrollreaktionszeit einer jeden Ratte
2 bis 4 Sekunden betrug. Tiere mit einer Kontrollreaktionszeit ausserhalb dieses Bereiches wurden nicht verwendet. Die
Rheostat-Einstellung wurde nur dann vorgenommen, wenn ein signifikanter Anteil (mehr als 2 von jeweils 10 Ratten) der Reaktionszeiten
ausserhalb des Bereiches von 2 bis 4 Sekunden lag. Es wurden jeweils Gruppen von 5 Ratten eingesetzt und die
zwei Kontrollzeiten wurden 60 und 30 Minuten vor der subkutanen Injektion der Droge bestimmt. Die Abschaltzeit betrug 10 Sekunden;
wenn die Ratte ihren Schwanz in 10 Sekunden nicht
909833/055 3
ruckartig bewegte, wurde das Tier von der Wärmequelle entfernt.
>,
30 Minuten nach dem letzten Kontrollauf wurde die Testdroge
verabreicht. Daran schloss sich nach 15 Minuten eine intraperitoneal
verabreichte ED^-Dosis an Morphin. Die Tiere wurden 20 Minuten nach der Morphininjektion wieder getestet.
Den Kontrolltieren wurde mir Vehikel und Morphin verabreicht. Die Daten wurden wie folgt berechnet:
st MirVima '"i -1MRT* (behandelt) - MRT (Kontrolle)! χ 100
% Wirkung (W)-^ 10 - MRT (Kontrolle) ;
. _£w(Morphinkontrollen) - W(mit Droge behandelt) \ χ
iS W (Morphinkontrolle)
* MRT ist als mittlere Reaktionszeit definiert
Die Daten wurden auf log-probit-Papier aufgetragen und die
AD(-O-Werte innerhalb der 95 %-igen Konfidenzgrenzen nach der
Methode von Litchfield und Wilcoxon bestimmt.
In Tabelle B sind die Ergebnisse der voranstehenden Versuche
zusammengefasst, die mit erfinduhgsgemässen Verbindungen und
ausgewählten Referenzverbindungen erzielt wurden.
-
909833/05B5
CD Ö ■ <ß OO
ö cn
Zusammenfassung biologischer Daten in;
Test A; Essigsäure-Zuckungstest an Mäusen (ED5-);
Test B: narkotisch-antagonistische Wirkung
Test A; Essigsäure-Zuckungstest an Mäusen (ED5-);
Test B: narkotisch-antagonistische Wirkung
TR-Nr. | Beispiel-Nr. . | R1 | . R2. . | . R3... | . . Tes.t. A | . Tes.t B |
5152 | 6III | CH3 | CPM | H | 0,24 | NA* |
5119 | 1 | CH3 | CPM | CH3 | 0,24 | 1,45 |
5148 | 61 | CH3 | CBM | H | 0,22 | NA** |
5132 | 2 | CH3 | CBM | CH3 | 0,54 | 6,4 |
5153 | 611 | H | CBM | H | 0,017 | NA** |
5130 | 3 | H | CBM | CH3 | 0,11 | 1,05 ' |
5200. | 4 | H | CBM | C2H5 | 0,21 | 0,32 |
5204 | 5 | H | CBM | 0,43 | 3,10 |
* nicht aktiv (NA) bei 3 mg/kg
** nicht aktiv (NA) bei 10 mg/kg
** nicht aktiv (NA) bei 10 mg/kg
CO I
CD O O
In Tabelle B bedeutet "CPM" Cyclopropylmethylradikal und
"CBM" ein Cyclobutylmethylradikal·
"CBM" ein Cyclobutylmethylradikal·
Die vorstehend aufgeführten biologischen Daten zeigen, dass
die erfindungsgemässen Verbindungen im Vergleich zu den Referenzverbindungen,
das sind TR 5152, 5148 und 5153, in
überraschender Weise eine analgetische und narkotisch-antagonistische Wirkung besitzen.
überraschender Weise eine analgetische und narkotisch-antagonistische Wirkung besitzen.
9.Q9833/QSSS
Claims (16)
- HOFFMANN" · JKlTTJE & PARTNER 2900644PATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · Dl PI..-1 N G. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. H O FFMAN N · Dl PI..-1 NG. W. LEH NDIPL.-ING. K. I=DCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-6000 MO N CH EN 81 · TELEFON (039) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)31 571 in/waMILES LABORATORIES INC., ELKHART7 INDIANA / USA8ß-Alky3 --substituierte Morphinan-6-on-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung als pharmazeutisches MittelPATENTANSPRÜCHEVerbindung mit folgender Strukturformel909833/05552300644worxn:R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, vorausgesetzt, dass R1 nur dann ein Wasserstoffatom ist, wenn R2 Cyclobutylmethyl bedeutet;R2 eine Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylgruppe darstellt;R, eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe bedeutet, vorausgesetzt, dass R3 nur dann Äthyl oder n-Propyl ist, wenn R1 ein Wasserstoffatom darstellt;und deren pharmakologisch wirksamen Säureadditionssalze. - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 1T-Cyclopropylmethyl-S-methoxy-Sß-methylmorphinan-6-on darstellt.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 1T-Cyclobutylmethyl-S-methoxy-eß-methylmorphinan-6-on darstellt.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie IT-Cyclobutylmethyl-S-hydroxy-Sß-methylmorphinan-6-on darstellt.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 1y-Cyclobutylmethyl-eß-äthyl-S-hydroxymorphinan-6-on darstellt.
- 6.. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i ch net, dass sie ly-Cyclobutylmethyl-B-hydroxy-Sß-n-propylmorphinan-6-on darstellt.909833/0555
- 7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mit der Strukturformelworin:1*2 eine Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylgruppe darstellt,R3 eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe bedeutet,gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(a) Umsetzung der Verbindung 7,S-Didehydro-S-methoxy-'^-inethylmorphinan-e-on in einem halogenierten Kohlenwasserstoff oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einem Lithium-diorgano-kupfer-Reagenz aus der Klasse der Verbindungen Lithium-dimethyl-kupfer, Lithium-diäthylkupfer oder Lithium-di-n-propyl-kupfer über eine konjugierte 1,4-Addition sreaktiori;(b) Löschen des Reaktionsgemisches mit einer wässrigen Lösung einer Ammoniumverbindung unter Bildung eines 8-alkylierten Produktes, das isoliert wird und das die folgende Strukturformel aufweist:909833/0566 - 4 -worin R,- eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe bedeutet;(c) Umsetzung des genannten 8-alkylierten Produktes mit einem Cyanogenhalid in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung eines 8-alkylierten 17-Cyano-Produktes, das isoliert wird und das die folgende Strukturformel aufweist:worin R5 die oben genannten Bedeutungen hat;(d) Hydrolysieren des genannten 8-alkylierten 17-Cyano-Produktes mit einer Mineralsäure unter Bildung eines 8-alkylierten 17-nor-Produktes, das isoliert wird und folgende Strukturformel aufweist: .909833/05562900844worin. R1. die oben angegebenen Bedeutungen hat;(e) Umsetzung des 8-alkylierten 17-nor-Produktes mit einem Alkylierungsreagenz aus der Verbindungsklasse Cyclopropylmethylbromid oder Cyclobutylmethylbromid in Gegenwart eines Säureakzeptors in einem polaren organischen Lösungsmittel unter Bildung des gewünschten Produktes; undCf) Isolierung des genannten Produktes.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst:(a) Umsetzung der 7,8-Didehydro-3-methoxy-17-methyl~ morphinan-6-on-Verbindung mit einem Lithium-diorgano-kupfer-Reagenz im molaren Verhältnis von jeweils 1:1 bis 1:3 in einer inerten, feuchtigkeitsfreien Atmosphäre bei einer Temperatur von etwa -40^C bis O^C;(b) Löschen des Reaktionsgemisches mit einer wässrigen Ammoniumverbindung im molaren Überschuss des im Reaktionsgemisch vorliegenden Kupfers;909833/0555(c) Umsetzung des 8-alkylierten Produktes mit dem Cyanogenhalid bei einer Temperatur von etwa 2O°C bis Rückflusstemperatur des Lösungsmittels für einen Zeitraum von bis zu 2 Stunden;(d) Hydrolysieren des 8-alkylierten 17-Cyano-Produktesmit einer verdünnten Mineralsäure aus der Gruppe Salz-, Schwefeloder Salpetersäure; und(e) Umsetzung des 8-alkylierten 17-nor-Produktes mit dem Alkylierungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors in einem molaren Verhältnis von jeweils 1:1:2 bis 1:2:4 in einer inerten, feuchtigkeitsfreien Atmosphäre bei einer Temperatur von etwa 50 C bis 110 C in einem polaren organischen Lösungsmittel aus der Gruppe Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Äthanol.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in (a) verwendete Lösungsmittel Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Dichloräthan, Toluol, Benzol oder Xylol darstellt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Benzol ist.909833/0S5S
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion von Schritt (c) in einem organischen Lösungsmittel der Gruppe Äther oder Chloroform, welches Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat als Säureakzeptor enthält, durchgeführt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt (d) verwendete verdünnte Mineralsäure Salzsäure darstellt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt (e) verwendete organische Lösungsmittel Dimethylformamid ist.
- 14. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der folgenden StrukturformelH-Oworin:R2 eine CyclobutylmethyIgruppe darstellt; Rg eine Methyl-, Äthyl- oder n-Propylgruppe bedeutet;dadurch gekennzeichnet, dass die O-Demethylierung der Verbindung von Anspruch 7 mit einem hydrolytischen909833/05BB.Reagenz bei Rückflusstemperatur durchgeführt und das Produkt als Säureadditionssalz isoliert wird.
- 15. Verbindung mit der Strukturformelworin:R. ein Wasserstoff-, Methyl-, Cyano- oder Cyclobutylmethylradikal darstellt undR1. ein Methyl-, Äthyl- oder n-Propylradikal bedeutet, wobei R5 nur dann Methyl ist, wenn R. ein Wasserstoff-, Methyl- oder Cyanoradikal darstellt.
- 16. Pharmazeutisches Mittel zur Schmerzbehandlung, dadurch g e kennzeichnet , dass es mindestens eines der in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche genannten Mittel neben üblichen Hilfsstoffen enthält.909833/0555
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