DE2900615A1 - Austragvorrichtung fuer verpackungsmaschinen von zigaretten-schachteln, insbesondere aus steifem karton und mit angefalztem klappdeckel - Google Patents
Austragvorrichtung fuer verpackungsmaschinen von zigaretten-schachteln, insbesondere aus steifem karton und mit angefalztem klappdeckelInfo
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- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/12—Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
- B65B19/20—Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into boxes with hinged lids
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Description
2300615
DlPL-ING.
OR-ING.
OR-INe-AaEICAUECH
K. SCHUMANN
DR RER NAT - OtPl--FHVS
P. H. JAKOB
DIPL.-ING
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
9- Jan. 1979 P 13 4-12
G.D Societa per Azioni
10, Via Pomponia
10, Via Pomponia
!-BOLOGNA
Austragvorrichtung für Verpackungsmasctiinen von Zigaretten-Schachteln, insbesondere aus steifem
Karton und mit angefalztem Klappdeckel
909828/0992
TELEFON (O8S) 32 28 02
TELEX OB-2O38O
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung
für Verpackungsmaschinen von Zigaretten-Schachteln, insbesondere aus steifem Karton und mit angefalztem Klappdeckel.
In derartigen Verpackungsmaschinen werden die Zigarettenbündel zunächst mit einer inneren Staniolpapier—
Hülle umwickelt und dann erfolgt die Verpackung in einer quaderförrnigen Aussenpackung oder einer Dünnpapp—
schachtel. Die steifen, mit angefalztem Umklappdeckel
versehenen Schachteln werden mittels einer Anzahl von Faizvorgängen aus Zuschnitten bekannter Form und meistens
rechteckig hergestellt, welche an den Verbindungsstellen mittels geeigneter Leimorgane verleimt werden. Ein
derartiger Vorgang ist z. B. im italienischen Patent Nr.997.1-44 der Anmelderin beschrieben.
Besondere Aufmerksamkeit muß darauf gerichtet werden, daß während der aufeinanderfolgenden Arbeltsstufen
der Fertigung beim Übergang von einer zur anderen Verarbei—
tungsstelle aufgrund der Biegsamkeif des Werkstoffes und der mechanischen Beanspruchungen kein Loslösen
oder eine Verschiebung der bereits verklebten Teile aus der richtigen Lage erfolgt. Dies kann insbesondere
an den Teilen auftreten, welche Biegungen erfahren haben,d.h. an den Seitenflächen bzw. Seitenteilen des
Päckchens. Es empfiehlt sich daher, daß die Päckchen bei aen Förderbewegungen einer Kalibrierbehandlung
unterzogen werden, d.h.daß sie während einer das einwandfreie Trocknen des Leimauftrags gewährleistenden Zeitspanne
in Passräumen geführt werden, welche ihrer genauen Form entsprechen. Diese Zeitspanne kann entsprechend
gekürzt werden, wenn die Päckchen während dieser Förderung einem Trockenvorgang unterzogen werden.
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-γ 2300615
Zu diesem Zweck sind Austragsvorrichtungen geschaffen worden.,
welche mit einem entsprechend geheizten Schacht versehen sind,,
durch welchen die Päckchen übereinander gestapelt geführt werden,. .
wobei jedes derselben genau ausgerichtet bleibt und zwar; nicht
nur mittels des seitens der anliegenden Päckchen gegeneinander erteilten Drucks.
Eine bessere Kalibrierung ergeben jedoch Austragsvorrichrtungen.in
denen die Päckchen schrittweise in einzelnen begrenzten. Abteilen gefördert werden, wobei an deren gegen die Päckchen gerichteten
Seitenwänden elektrische Heizplatten angeordnet.sind.H
Diese Heizplatten können starr oder auch an die Päckchen heran- . . ■
führbar sein, während dieselben zwischen den schrittweisen Eewe— ,,..<
gungen einen kleinen Halt erfahren. . r . , , :,■
Aufgrund der Anordnung der Heizplatten treten jedoch Pro*- ·,.
blerae. auf,falls der Antriebsmotor der Verpackungsmaschine bzw, :<
der Austragvorrichtung selbst ausfallen sollte. Bei einem solchen Ausfall könnten nämlich die in der Austragvorrichtung; befindlichen.
Packungen einer die übliche Trocknungstemperatür übersteigenden. .:
Erhitzung ausgesetzt werden,wodurch nicht nur die Packungen.,. .
sondern auch deren Inhalt beschädigt werden würde. Eine-. Strom-abschaltung elektrischer Heizplatten bei Ausfall des Motors kann ,
zufolge des hohen Wärmeinhalts der Heizplatten eine Beschädigung
nicht vermeiden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
einer Austragvorrichtung der vorgenannten Gattung, welche ausser ;
der Gewähr einer genauen Kalibrierung und Trocknung der Päckchen _.
imstande ist, bei Ausfall des Motors der Verpackungsmaschine, ,-...,
innerhalb gewisser Grenzen Schaden durch die Heizorgane zu
Sollte dies infolge einer längeren Unterbrechung nicht möglich
sein, sollen die beschädigten Packungen entfernt werden.
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Elyf
Ausgegangen wird dabei von einer Austragsvorrichtung
t 2J00615
tun» fur
Verpackungsmaschinen von Zigaretten-Schachteln, insbesondere "
aus steifem Karton und mit angefslzteni Klappdsckel. versehen mit
einem an einer senkrechten Welle gelagerten Rad mit radial ausgerichteten
Abteilen zur Aufnahme je eines längs des Radius des Rades ausgerichteten hochkant stehenden Zigarettenpäckchens;
mit einem zu diesem Rad fluchtend und radial ausgerichteten Aus—
trag—Kanal; mit ersten Antriebsmitteln zum schrittweisen Antrieb
des Rades, die mit den Hauprantrisbsmitteln der· Verpackungsmaschine
gekuppelt sind; Einspeismittel zur Zufuhr dar einzelnen
Päckchen in die Abteile, wobei diese Zuführmittel, gesehen in Drehrichtung des Rades vor dem Austrittskanal angeordnet sind;
Ausstossorgane zum Ausstossen der einzelnen Päckchen aus den Abteilen und deren Einleitung und Führung in dan Austragkanal;
eine obere und eine untere mit Heizung Versehens und die Abteile
oben und unten begrenzende Platte; zweite Antriebsmittel zum wechselweisen Antrieb der Abstützorgane der oberen Platte zu
deren Verstellung aus einer von den Abteilen abgesetzten Lage in eine zweite Lage in Kontakt mit diesen Abteilen und umgekehrt
sowie starre Stützorgane für die untere Platte.
Das erfindungsgemäße Ziel wird dadurch erreicht, daß die
Vorrichtung ausserdem eine erste und eine zweite Führungsbahn
an dem Austragkanal aufweise; ferner Urnleitorgane am äussersten "
Ende des Austragkanals zur Einführung der einzelnen Päckchen in die erste Bahn während normaler Betriebsverhältnisse der Vorrichtung;
ferner dritte Antriebsmittel welche dem Hauptmotor zugeordnet sind und dem Antrieb der Urnleitorgane dienen; erste
Kontrollmittel, ansprechend auf ein Ausfallen der Hauptantriebs-Mittei;
Verzögerungsmittel welche den ersten Kontrollinitteln
zum Zweck der Bestimmung der Unterbrechungsdauer der Hauptantriebs— mittel während eines unregelrnässigen ßetriebszusiands der Vorrichtung
zugeordnet sind; vierte Antriebsmittel gesteuert von den
ersten Kontrollorganen und zugeordnet den zweiten Antriebsorganen zur Steuerung der Lagerorgane für die untere und obere Platte
zv/ecks Absetzung derselben während eines ersten Zeitabschnitts unregelmässigen Funktionierens von den Abteilen; zweite Kontroll-
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mittel, welche mittels dar Verzögerungsmittel geschaltet werden,
wenn letztere eine Haltedauer während einer zweiten unregelfnässi—
gen Funktionsperiode messen, weiche eine vorgegebene Zeitspanne übersteigt; Sperrorgane welche mittels der zweiten Kontrollroittel
die Sperrung der Leitorgane zur Einführung der einzelnen Päck chen in die zweite Führungsbahn bewirken und Zähler, welche den
Hauptantriebsorganen und den Sperrorganen zur Abschaltung der Letzteren nach dem Zählen zugeordnet sind, wenn der normale Betriebszustand
der Vorrichtung wieder hergestellt ist, mit einer Taktzahl der Maschine, gleich der in der Austragvorrichtung befindlichen
Päckchenzahl.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben, ohne je doch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen: Fig- I
eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung
mit einzelnen Teilen im Schnitt bzw. weggelassen; Fig. 2 und 3
die Vorrichtung im Schnitt und mit teilweise weggelassenen' Teilen
in zwei verschiedenen Betriebszuständen; Fig. 4 eine graphische
Darstellung der Bewegungsvorgängs bezogen auf einen Arbeitsdurch—
lauf von wichtigen Teilen der Vorrichtung; Fig. 5 im Blockschema
die Steuer- und Kontrollorgane dsr erfindungsgemässen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
im wesentlichen parallelepipedisches Gehäuse 1 als Bestandteil
des Maschinensockels einer Zigaretten- Abpackmaschins. für Päck
chen aus steifem Werkstoff mit angefalztem Klappdeckel auf. Dieses
einen Teil der erfindungsgemässen Elemente aufnehmende Gehäuse 1
ist seitlich durch senkrechte Wände 2,3,4 und 5-sowie oben und
unten durch waagrechte Wände 6 und 7 begrenzt. Am Gehäuse 1 ist
ein Kasten 8 angeordnet, der seitlich durch zwei zur Wand 5 parallele
Wände 9 und 10 begrenzt ist. Die Halterung erfolgt mittels eines senkrecht zur Wand 5 verlaufenden Rohrstutzens 11, welcher
an den Aussenseiten von Gehäuse 1 und Kasten 8 angeflanscht ist, wobei die Enden des Rohrstutzens 11 in das Gehäuse 1 und den
Kasten 8 vorstehen.
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Die Lage des Kastens 3 relativ zum Gehäuse 1 kann durch
Verschiebung längs des Rohrstutsens 11 eingestellt werden. Zu
diesem Zweck ist letztere mit einem Ansatz 12 versehen, v/elcher
mittels einer Stellschraube 13 und eines Sperrstifts 14 an der
Viand 9 gehaltert ist. Dies ist jedoch für vorliegende Erfindung nicht von Belang.
Oberhalb des Gehäuses 1 ist ein mit einer senkrechten Welle
versehenes Rad 15 angeordnet, welches einen runden Kranz 16 aufweist,
der in 36 gleiche Abteile 17 unterteilt ist. Diesa sind jeweils an beiden Seiten mittels senkrechter, im wesentlichen
radial angeordneter Wände 18· begrenzt, sowie oben und unten offen.
Am Innenumfang sind die Abteile 17 von der zylindrischen Fläche eines Kranz 16 abstehenden Ringes 19 begrenzt.
Diese Abteile 17 sind zur Aufnahme von Packungen 20 zu je 20 Zigaretten bestimmt, welche radial ausgerichtet sind.
Der genannte Ring 19 ist seinerseits an einer Scheibe 21 " gehaltert, die oben am Ende einer Nabe 22 sitzt und unten, an.
einem Zahnkranz 23 befestigt ist, welcher mit einem schrittweisem
Antrieb versehen ist.
Das Rad 15 ist drehbar auf einem zylindrischen Element: 24
gelagert, das achsengleich dazu an der Wand 6 des Gehäuses 1 bei einer öffnung 25.(siehe auch Fig 2 und 3) gelagert ist.
Ein Kugellager 26 ist zwischen den oberen Enden des zylindrischen
Elements 21 und der Nabe 22 eingesetzt. Das untere Ends derselben liegt, unter Zwischenlage eines zweiten Kugellagers 27,
an einem Anschlag 23 auf, mit welchem das zylindrische Element unten versehen ist.
Um den Kranz 16 und am oberen Ende des zylindrischen Elements 24 abgestützt ist ein Gehäuse 29 angeordnet, das mit einem
waagrechten Deckel 30 versehen ist und welches die nachstehend erwähnten Teil lagert. Aussen am Gehäuse 29 und daran befestigt
ist ein Winkelteil 31 vorgesehen. Dieser weist bei 32, als Eingang der Zigarettenpakete bezeichnet, eine Führungswand 33 auf",
welche dem Ring 19 überlagert ist und in einer die Ober
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fläche desselben tangierenden Ebene liegt. Ober- und unterhalb
des Kranzes 16 werden die Abteile 17 jeweils von einer Platte und einer Platte 35 begrenzt, die beide mit einem rundem Kranz
versehen sind und eine Unterbrechung bei der Eingangsstelle 32 aurweisen. Die beiden Platten 34 und 35 werden mittels elektrischer
Widerstände geheizt, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Die Platte 34, welche ausser als Heizorgan auch als Pufferorgan
dient, ist auf ihre gesamte Länge unter Zwischenschaltung von Abstandshaltern 35 mit einer Abdeckung 37 versehen. Diese
ist ihrerseits unter elastischer Verbindung mittels Zwischenschaltung
von Federn 38 an einem Deckel 39 gelagert, welcher achsen—
gleich zum Rad 15 am oberen Ende einer Hohlwelle 40 angeordnet ist.
Die Verbindung zwischen dem Deckel 39 und dar Kohlwelle 40
wird über einstellbare, an sich bekannte Mittel hergestellt, welche mittels einfacher Betätigung von Hand aus die achsiale
Lage des Deckels 30 zu seiner Lagerung zu verändern gestatten. Die unten im Gehäuse 1 gelagerte Hohlwelle 40 ist achsial frei
verstellbar, sie führt durch die Wand 6 bei der Öffnung 25, durch das zylindrische Element 24 und den Kasten 29 durch und reicht
mit ihrem oberen Ende über den Kranz 16 hinaus.
Die Platte 35, in ihrer Eigenschaft als Heiz— und Kontrollorgan,
ist unter Zwischenlage von Abstandshaltern 41 an einen Ring 42 abgestützt, welcher seinerseits an zwei einander· gegenüberliegenden
Stellen mittels kleiner senkrechter Wellen 43 gelagert ist. Die Wellen 43 sind achsial frei innerhalb von Rohren 44
geführt,die oberhalb der Wand 6 gelagert sind. Die unteren Enden dieser kleinen Wellen 43 reichen in das Gehäuse 1 und sind
mit Antriebsmitteln gekuppelt, welche später näher beschrieben werden.
Mit 45 sind zylindrische Abschirmdeckel bezeichnet, welche an der Unterseite des Ringes 42 sitzen und mit den kleinen
Wellen 43 fluchten.
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Oberhalb des Kasten^ 8 und an diesen gelagert, was aus Fig.
nicht ersichtlich ist, ist ein mit dem Kranz 16 fluchtender und dazu radialer Austrittskanal 45 angeordnet. Dieser Kanal 45
für die Zagarettenpäckchen 20 wird begrenzt durch die senkrechten Wände 47 und 48 und besitzt eine Weite die gleich derjenigen
der Abteile 17 ist.. Das linke Ende bzw. der Eingang des Kanals 46 liegt nahe dem Kranz 16 an .einer Stelle 49, welche als Austritt
bezeichnet wird und sich unter einem Winkel von 270 iro Drehsinne
des Rades 15 vom Eingang 32 entfernt befindet.
Am rechten Ende mündet der Kanal 46 in zwei etwa senkrecht
aufeinander stehende Förderspuren 50 und 51. Die erste 50 dieser Förderspuren besteht aus einem Band 52, welches über Rollen 53
(nur eine derselben erscheint in der Fig. 1) angetrieben und mittels einer waagrechten Platte 54 gelagert ist; die zweite,
später als Ausschuss-Spur bezeichnete Spur besteht aus einer waagrechten starren Platte 55, welche von Seitenwändsn 56. und 57
begrenzt ist, die jeweils zur Wand 47 bzw. zur Wand 43 ausgerichtet sind.
Die Antriebsquelle der gesamten Vorrichtung besteht aus einen Zahnrad 58, welches seinen Antrieb in entgegengesetzten
Sinne zum Antrieb der Verpackungsmaschine über nicht dargestellte Mittel erhält. Dieses Zahnrad 58 treibt ein zweites Zahnrad 59,
welches seinerseits mit einem dritten Zahnrad 60 im Eingriff - · steht und den Antrieb über ein viertes Zahnrad 61 an ein weiteres
Zahnrad 52 überträgt. Die Zahnräder 59, 60, 61, 62 liegen sämtliche
in einer gemeinsamen Ebene im Gehäuse 1.
Das Zahnrad 59, welches sich im gezeichneten Beispiel im
Uhrzeigersinne dreht, ist auf einer senkrechten Welle 63 aufgekeilt, welche auf nicht gezeigte Art an den Wänden 6 und 7 des
Gehäuses drehbar gelagert ist, und mit ihrem oberen Ende aus diesem vorsteht. An diese Welle 63 sind in Reihenfolge von unten
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nach oben angesetzt: ein Exzenterlager 64, ein Zahnrad 65 und
ausserhalb des Gehäuses eine Vorrichtung 66 bekannter Ausbildung mit einer Leerlaufrolle und einem Kreisbogensektor oder Zentriersektor
zur schrittweisen Betätigung eines Malteserkreuzes 67 mit 12 Ausnehmungen, welches ausssrhalb der Wand 6 auf einer
senkrechten Welle 68. aufgekeilt ist.
Zusammen mit der Vorrichtung 65 arbeitet ein zweiter Zentrier—
bzw. Kreisbogensektor 69 zum Zwecke der Stabilisierung für das Malteserkreuz 67. Eine solche Anordnung ist in italienischen
Patent Nr. 845.131 beschrieben. Dieser zweite Zentrisrsektor 69
ist auf einer senkrechten Welle 70 befestigt, auf welcher unterhalb der Wand 6 ein mit dem Zahnrad 65 im Eingriff stehendes
Zahnrad 71 aufgekeilt ist.
Auf der Welle 68 ist ferner oberhalb des Malteserkreuzes 67 noch ein Zahnrad 72 befestigt, wodurch bei einem Übersetzungsverhältnis
1: 3 eine Schrittbewegung an den Zahnkranz 23 übertragen wird. Mittels der beschriebenen Anordnung wird das Had 15 im
Betrieb der Verpackungsmaschine schrittweise im Uhrzeigersinn angetrieben und zwar unter Verstellung von 10 pro Schritt.
Ein auf der Walle 63 sitzendes Exzenterlager 64 ist über
eine waagrechte Pleuelstange 73 mit einem im wesentlichen senkrechten
Arm eines doppelärmigen Hebels 74 gekuppelt, welcher
seinen Drehpunkt am linken Ende einer waagrechten Welle 75 besitzt. Der zum ersten Arm im wesentlichen normal verlaufende
zweite Arm dieses Hebels 74 ist über einen Zapfen 76, der parallel zur Welle 75 liegt, mit einer Stange 77 gekuppelt. Letztere ist
ihrerseits über einen Zapfen 78 mit dem oberen Ende eines Schwing-■hebeis
79 gekuppelt, welcher über einen parallel zur Welle 75 verlaufenden Zapfen 80 am unteren Ende der Hohlwelle 4O angelenkt
ist. Aufgrund dieser Kupplung wird die Hohlwelle 40 beim Drehen des Zahnrads 59 einer achsialen Wechselbewegung unterworfen.
Das untere Ende des Schwinghebels 79 ist mittels eines Zapfens 81 mit einer im wesentlichen horizontalen Stange 82 gekuppelt,
welche drehbar am zweiten Ende eines parallel zum Zapfen 81 verlaufenden Zapfens 83 gelagert ist. Der Zapfen 83 verbindet seinerseits
die Stange 82 mit dem unteren Ende eines Hebels 84, welcher . starr am zweiten Ende einer Welle 85 drehbar gelagert ist. Die
Welle 85 verläuft parallel zur Welle 75 'and ist drehbar an einem
;1 zur Welle 75 'and
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Ansatz 86 des Gehäuses 1 gelagert. In den Zapfen 83 ist eine Schraubenfeder 87 eingehängt, welche als Zugfader wirkt und an
ihrem anderen Ende an der Wand 4 gehaltert ist. An der Welle 85 ist ferner das untere Ende eines zweiten Hebels 83 gehaltert,
dessen oberes Ende über einen parallel zur Welle 85 verlaufenden Zapfen 89 mit einer Stange 90 gekuppelt ist.
Der Zapfen 89 ist ausserdem mittels eines Gelenks 91 rait
dem Ende eines dazu normal ausgerichteten Stößels 92 verbunden, welcher im wesentlichen waagrecht liegt und mit den Anker eines
an der Wand 4 des Gehäuses 1 gelagerten Elektrorcagnetes 93 gekuppelt.
ist. Das obere Ende der Stange 90 ist mit einem Arm 94 verbunden, welcher im wesentlichen parallel zur Wand 6 liegt und mit einer
rohrförmigen Muffe 95 verbunden ist, welche an der Welle 75 fest sitzt.
An den beiden freien Enden der Welle 75 sind zwei gleiche Hebelarme 96 gehaltert, welche ihrerseits mittels der Stangen
und der Hebel 98 'mit den unteren Enden der beiden vorgenannten Wellen 43 verbunden sind.
Oberhalb der rohrförmigen Muffe 95 ist beim Arm 94 ein.
Zahn 99 vorgesehen, welcher mit einem Anschlag 100 an einem Fortsatz 101 der Wand 6 zum Eingriff gelangt.
Das zuvor erwähnte Zahnrad 60 ist mit dem unteren Ende einer senkrechten Welle 102 verbunden, welche im Gehäuse 1 angeordnet
ist. Am oberen Ende der Welle 102 ist eine Nockenscheibe gehaltert, innerhalb deren Führungsnut 104 eine Rolle 105 ciit
senkrechter Achs'e geführt ist. Die Rolle 105 ist an einem Ende .eines waagrechten Arms 106 gelagert, der am unteren Ende einer
senkrechten Welle 107 seinen Drehpunkt besitzt. Die Welle 107
durchsetzt bei der Welle 40 das zylindrische Element 24 und reicht mit ihrem oberen Ende über dieses hinaus. An diesem Ende ist
ein gebogener Arm 108 angeordnet, der im wesentlichen waagrecht im Gehäuse 29 liegt. N'it dem freien Ende dieses Armes 108, welches
eine Öse 109 aufweist, ist mittels eines Stiftes 110 das linke
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Ende einer waagrechtsn Stange 111 verbunden, welche an ihren
anderen Ende mittels eines Stiftes 112 an einen Arm einer Muffe 113'
angelenkt ist. Diese ist durchbohrt und in der Bohrung ist mittels eines Stiftes eins Stange 114 gehaltert, welche radial zum Rad
und fluchtend mit dem Austrittskanal 46 verläuft.Ihr rechtes
Ende ragt dabei aus dem Gehäuse 29. Diese Stange 114, die bei
Drehung ,des Nockens 103 aufgrund der beschriebenen Verbindung
achsial nach beiden Richtungen verschiebbar ist, durchsetzt die Hohlwelle 40 bei zwei Durchbrechungen 115 (deren nur eins aus
der Zeichnung ersichtlich ist) und ist in einen Lager 116 gelagert,
welches innen im Gehäuse 29 angeordnet ist.
Als Führungsorgan für die Stange 114 bei deren Verstellung dient die Rolle 117, die an der Muffe 113 gelagert und längs
der im Gehäuse 29 angeordneten Führung 118 verstellbar ist. An dem in Fig. 1 rechten, aus dem Gehäuse 29 vorstehenden Ende ist
die Stange 114 mit einem Schubstück 119 versehen, welches dem Ausstoss der Päckchen 20 aus den Flächen 17 des Rades 15 und
deren Einschub in den Kanal 48 dient.
Das im Uhrzeigersinn drehende Zahnrad 61 ist am unteren
Ende einer senkrecht verlaufenden Welle 120 gelagert, auf welcher ein Nocken 121 aufgekeilt ist. In einer Rille 122 des Nockens
läuft eine Rolle 123, welche an einem Arm eines zweiarmigen Hebels
124 gelagert ist. Der Hebel 124 ist um einen, waagrechten.
Zapfen 125 schwenkbar der auf nicht gezeigte Art an der Wand des Gehäuses 1 gelagert ist. Am freien Ende des zweiten Arms
des Hebels 124 ist das untere Ende einer Stange 126 angelenkt:,
welche in einer Führung 127 verstellbar ist, die an der Wand gehaltert ist. Am oberen Ende und ausserhalb des Gehäuses 1,
jedoch unterhalb des Kranzes 16 beim Eingang 32 trägt die Stange einen Heber 128.
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Das entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Zahnrad 62 ist auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 129 befestigt, welche
ihre Drehbewegung über Kegelräder 130, 131 an eine waagrechte Welle 132 überträgt. Diese Welle 132 ragt aus dem Gehäuse 1 durch
den Rohrstutzen 11 hindurch, in welchem sie mittels Kugellagern gelagert.ist. Am ausragenden Ende ist im Kasten 8 ein Zahnrad 134
aufgekeilt.Letzteres dreht über ein auf der Welle 136 angeordnetes
Zv/ischenrad 135 ein Zahnrad 137. Dieses ist auf einer Welle 138 aufgekeilt, die parallel zur Welle 136 angeordnet und
mit einem Nocken 139 verbunden ist.
Auf dem Nocken 139 liegt eine Rolle 140 auf, welche am Ende
eines Armes eines zweiarmigen Hebels 141 gelagert ist, der seinen Drehpunkt an einer zur Welle 138 parallelen Achse 142 besitzt."
Der zweite Arm dieses Hebels 141 steht nach oben, und ist an seinem oberen Ende durch ein Langloch 143 durchsetzt. Dieses
obere Ende ist in einen senkrechten Schlitz 144 eingesetzt, der in einer zu den Wänden 9 und 10 parallelen Stange 145 ausgenommen
ist. Die Stange 145 ist in Hohe des Austrittkanals 46 am Ende desselben angeordnet und am Kasten 8 derart gelagert, dass sie
längs dessen Achse verstellbar ist. Ein zur Achse 142 paralleler,
durch das Langloch 143 reichender Zapfen 146 verbindet den Hebel 141 mit der Stange 145. An ihrem in Fig. 1 rechten Ende
ist die Stange 145 mit einer rechteckigen Platte 147 versehen. Diese Platte 147 dient als Schub- und Ableitplatte.
Eine Schraubenfeder 148 ist achsengleich zur Stange 145 zwischen deren hinteren Ende und der Hinterwand des Gehäuses 8
eingesetzt. Mittels der Feder 148 wird die Rolle 140 am Profil des Nockens 139 in Anlage .gehalten.
Das hintere Ende der Stange 145 ist überdies unten mit einer
Raste 149 versehen, welche mit dem oberen Ende eines senkrechten Stößels 150 zusammenwirkt, der seinerseits mit dem Anker eines
Elektromagneten 151 gekuppelt ist. Dieser wirkt als Ausstossorgan und ist aussen am Gehäuse 8 angeordnet.
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Es soll nun die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung
unter normalen Betriebsverhäitnissen beschrieben werden:
Hierbei befinden sich beide Elektromagriete 93 und 151 in
nicht erregtem Zustand und ihre Stößel 92 und 150 sind eingefahren (wie aus den Figuren ersichtlich).
Die graphischen Darstellungen der Fig. 4, worauf im Laufe
der weiteren Beschreibung Bezug genommen wird, geben schematisch
und unter Zugrundelegung der Drehungsgrade einer Antriebswelle —
beispielsweise der Antriebswelle 102 - die Haltezeiten und die Bewegungen der wichtigsten Organe der Vorrichtung wieder. In
den graphischen Darstellungen stellen dabei die v/aagrechten Linien
die Haltezeiten, die aufsteigender. Linien die aktiven Bewegungen und die absteigenden Linien die Rückverstellung der links angegebenen
Organe dar.
Der Kranz 16,welcher mit dreiunddreissig Abteilen 17 versehen
ist, wird aufgrund der beschriebenen Anordnung intermittierend im Uhrzeigersinn bewegt, und zwar mit einer Verstellung up. je
10 pro Takt, also um den zwischen zwei Abteilen 17 bestehenden Winkel. Der Kranz 16 ist dabei derart eingestellt, dass bei jedem
Halt eines seiner Abteile 17 beim Eingang 32 zu liegen kommt, um ein Zigarettenpaketchen 20 aufzunehmen.
Für die Verschiebung der Päckchen 20 innerhalb der Abteile sorgt der Hebel 128, welchem der Nocken 121 über die beschriebene
Verbindung eine abwechselnde senkrechte Bewegung erteilt.
Mit dem Heber 128 wirkt ein Gegenstößel 152 zusammen, der*
am unteren Ende einer mit der Stange 126 fluchtenden Stange angeordnet ist. Dieser Gegenstößel 152 wird abwechselnd in senkrechter
Richtung mittels bekannter, in den Zeichnungen nicht dargestellter Mittel bewegt. 3ei jedem Halt des Rades 15 wird
jedes auf bekannte Art mittels eines zweiten Rades 154 herangeführte Päckchen zwischen dem Hebel 128 und dem Gegenstößel 152 eingeklemmt;
Nach erfolgtem Hub nach oben wird das Päckchen entsprechend dem Rad 15 ausgerichtet und hochkantig zur Auflagefläche in
das Abteil 17 eingesetzt und zwar nahe dem Eingang 32. Zur
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richtigen Ausrichtung des Päckchens 20 dient die Führungswand 33, welche das Abteil 17 nach innen zu begrenzt. Während der Gegenstößel
152 noch um ein entsprechendes Stück gehoben wird und sich vom oberen Rand des Päckchens 20 absetzt, schiebt sich das
Letzterqaufßrurid eines Verschubs des Rades 15 von 10 in Uhrzeigersinn
zwischen zwei Platten 34 und 35.
Ein leeres Abteil 17 kommt in Stellung vor deirt Eingan« 32
und der Heber 123und derGegenstößel 152 werden zur Übernahme
eines neuen Pakets 20 vom Rad 154 nach unten bewegt-
Die Zigarettenpäckchen werden bei der schrittweisen Drehung des P.ades 15 aus der Einführstellung 32 zur Austrittstellung
49 in eine um 270 zur ersten Lage versetzte Lage gebracht und während ihrer Bewegung einer kombinierten Trocken— und Kalibrier—
behandlung unterzogen. Diese bewirken in Kombination miteinander die zwei heissen Platten 34 und 35, welche auf diejenigen Seitenflächen
der Päckchen wirken, welche, wie eingangs erwähnt, die abschllesenden Falzvorgänge erfahren haben.
Während eines jeden Haltes des Rades 15 (siehe auch die graphischen Darstellungen der Fig. 4) erfährt die Hohlwelle 40
bei der Drehung des Exzenterlagers 64 über den Hebel 74- und dan
Schwinghebel 79 eine achsiale Verschiebung nach unten mit dem Ergebnis, dass die heisse Platte 34 eng an die oberen Flächen
der Päckchen zur Anlage kommt. Die untere Platte 35 liege unter diesen normalen Funktionsbedingungen am Zahnkranz 16 an.
Dieses taktmässige Zusammenpressen mittels der eingangs
erwähnten Einstellmittel, welche den Deckel 30 mit der Welle kuppeln, kombiniert mit der Gegenwirkung zwischen der starren
Platte 35 und den Seitenwänden 18 der Abteile 17 hat zur Folge, dass die Päckchen einwandfrei kalibriert werden. Diese befinden
sich nämlich in parallelepipedischen Formen eingepresst, welche ihre genauen Abmessungen besitzen und dies während einer genügenden
Zeitspanne, damit das Trocknen der mit Leim versehenen Stellen mittels der Heizplatten 34 und 35 erfolgt.
9G9828/0992
Nachdem nun die Austrittsstelle 49 erreicht ist, wird jedes Päckchen vom Schubstück 119 erfasst und aus dem entsprechenden
Abteil 17 ausgestossen. Der Hub des Schubstücks 119 ist derart, dass das Päckchen 20 vollständig in den Kanal· 46 eingeschoben
wird. Eine Verschiebung erfolgt daher um einen Weg, der im wesentlichen den Längsabmessungen eines Päckchens entspricht, wobei
die ganze Reihe der Päckchen verschoben wird, die im normalen Betrieb den gesamten Kanal 43 füllen.
Gemäss einer nicht dargestellten Variante besteht zur Vermeidung
einer Verstopfung des Austrittskanals 46, dieser aus den
bereits erwähnten Seitenwänden 47 und 4S sowie aus einem Paar endloser übereinander liegender Bänder, welche in einem im wesentlichen
der Breite der Päckchen entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und den Boden, sowie die Oberseite des fraglichen
Kanals 46 bilden. Diese endlosen Bänder werden synchron mit dem Schieber 119 und in der Wirkrichtung des Letzteren schrittweise
angetrieben.
Das am Ende der Reihe befindliche Päckchen 20 wird aufgrund dieser Verschiebung zu der nicht durch die senkrechten V/ände
47 und 48 begrenzten Stelle gebracht, an welcher der Schieber wirkt. Während der Schieber 119 in seine Ausgangsstellung zurückfährt,
sodass das Rad eine v/eitere Bewegung ausführen kann, drückt der Schieber 147 gegen die Rückseite dieses Päckchens
und schiebt es quer zum Kanal 46 auf das Transportband 52 zur Weiterbeförderung der Päckchen zu den weiteren Verarbeitungsstufen
.
Nun sei der Fall eines Notzustandes der Vorrichtung in Betracht gezogen, welcher Zustand bei Stillstand des Rades 15 eintreten
kann. In diesem Fall treten die schematisch im elektromechanischen Blockschema der Fig. 5 gezeigten Kontrollgeräte in
Tätigkeit. Die Blöcke dieses Schemas stellen den Motor 155 der Verpackungsmaschine selbst, den Elektromagnet 93, einen Zeit- ■
schalter 155, einen Zähler 157 und den Elektromagnet 151 dar.
90-9828/0992
Ai
Falls der Motor 155 und damit das Rad 15 ausfällt, nuß vermieden
werden, dass die elektrisch geheizten Heizelemente die Zigarettenpackungen beschädigen könnten. Über die Erregung des
Elektromagnet 93 wird dann die Abschaltung der beiden Platten und 35 des Kranzes 16 automatisch vorgenommen.
Die Teile der Vorrichtung nehmen bei normalen Betriebsver—
hältnissen die Stellung gemäss Fig. 2 ein. Im Augenblick des
Erregsns des Elektromagneten 93 verschiebt sich dessen Anker
von links nach rechts. Demgemäß vollführt aufgrund dar Schub—
wirkung des Stößels 92 im Zusammenwirken mit der durch die Feder
ausgeübten Zugkraft, das aus dem Hebel 84, der Welle 85 und dem
Hebel 85 bestehende Aggregat eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers. Daher wird dar Zapfen 89 aus der in Fig. 2 ersichtlichen Lage
verschoben, mit dem Ergebnis, dass über die Stange 90 und den Arm 94 und um die Achse der rohrförmigen Muffe 95 und der Welle
75 eine Drehung in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers erfolgt, bis der Zahn 99 mit dem Anschlag 100 in Berührung gelangt. Diese
Drehung wird über die Hebel 96.an den Enden der Welle 75, die
Stangen 97 und die Hebel 98 in eine achsiale Verschiebung der beiden Wellen 43 von oben nach unten umgesetzt und dadurch die
Platte 35 vom Kranz 16 abgesetzt. Während dieser Zeit werden die Päckchen zwischen den entsprechenden Kanälen 17 unter einfachem
Zusammendrücken festgehalten. Die gleiche Drehung des Hebels bewirkt über die Stange 82 und den Stift Sl die Drehung des Schwinghebels
79 um den Zapfen 80 und eine Verschwenkung der Stange entgegengesetzt dem Uhrzeiger.
Da beim Halt des Motors 155 der Hebel 74 und damit der Zapfen
75 stillstehen, wirkt sich der Zug der Stange 82 über den Zapfen 80 in eine achsiale Verschiebung der Welle 40 nach oben
aus, so daß die Platte 34 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 3 gelangt, in der sie vom Kranz 16
abgehoben ist. Der Betrag dieses Anhebens wird vorteilhaft aus der Temperatur der Platte 34 errechnet und auf alle Fälle grosser
gemacht als der des normalen Hubes.
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Falls der Ausfall des Motors 155 nicht über eine vorgegebene
Zeitspanne hinaus anhält, genügt das Abheben der Platten 34 vom
Kranz 16, um Schaden an den Päckchen sowie am Inhalt der Päckchen selbst zu verhüten.
Bei Wiedereinsetzen des Motors 155 nimmt die in der Fig. 3 gezeigte Anordnung aufgrund des automatischen Abfalles des Elektromagneten
93 erneut die Stellung gemäss Fig. 2 an, welche den normalen
Betriebsverhältnissen entspricht.
Im vorgenannten Falle bleibt der Elektromagnet 151 ständig im nicht erregten Zustand.
Es sei nun angenommen, dass sich der Stillstand des Rades
hinauszögere, und zwar über die vorgegebene Halteseit hinaus. In diesem Falle werden trotz aller zuvor ergriffenen Vorsichtsmassnahmen
die in den Abteilen 17 vorhandenen Päckchen durch die von den Platten 34 und 35 ausgestrahlte Hitze beschädigt· und müssen
daher ausgeschieden werden.
Der Zeitschalter 156 erteilt nach Überschreiten der vorgegebenen Zeitspanne seine Zustimmung zur Erregung des Elektromagneten
151, sodaß der Stößel 150 nach oben verstellt wird. Bei Wiederaufnahme
des Betriebes des Motors 155 wird demnach der Schieber durch Einschieben des oberen Endes des Stößels 150 in die Raste
149 in seiner rückwärtigen Stellung gesperrt. Die Nocke 139 lauft dann um, ohne den zweiarmigen Hebel 141 zu betätigen.
In diesem Zustand werden die nicht mehr vom Schieber 147
beaufschlagten Päckchen vom Schieber 119 in Reihen längs der Austragbahn 51 laufend verschoben.
Die Erregung des Elektromagneten 151 wird durch den Zähler
während einer solchen Anzahl von Arbeitszyklen aufrecht erhalten, welche zur gänzlichen Austragung der im Augenblick des Anhaltens
des Motors 155 in den Abteilen befindlichen Päckchen 20 erforderlich sind. Im Ausführungsbeispiel wird vom Zähler 157 der
Elektromagnet 151 während 30 Maschinentouren in Erregung gehalten, welche zur Verschiebung der siebenundzwanzig im Rad 15 befindlichen
Päckchen und den drei den Kanal 46 einnehmenden Päckchen ausreichen.
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Nach dem durch den Zähler 157 gesteuerter. Abfallen des Elektromagneten 151 nimmt der Stößel 150 wieder seine untere
von der Raste 149 abgehobene Lage ein und der Schieber 147 arbeitet
normal.
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'ZZ-
Leerseite
Claims (7)
- Patentansprücheustragvorrichtung für Verpackungsmaschinen von Ziga-hteln, insbesondere aus steifem Karton und mit angefalztem Klappdeckel, versehen mit einem an'einer senkrechten Welle gelagertem Rad mit radial ausgerichteten Abteilen zur Aufnahme je eines längs des Radius des Rades ausgerichteten hochkant stehenden Zigarettenpäckchens; mit einem zu diesem Rad fluchtend und radial ausgerichtetem Austrag-Kanal; mit ersten Antriebssitteln zum schrittweisen Antrieb des Rades, die mit den Hauptantriebsmitteln der Verpackungsmaschine gekuppelt sind; Einspeisraittel zur Zufuhr der einzelnen Päckchen in die Abteile, wobei diese Zufuhrmittel, gesehen in Drehrichtung des Rades, vor dsm Austrittskanal angeordnet sind; Ausstossorgane zum Ausstossen der einzelnen Päckchen aus den Abteilen und deren Einleitung und Führung in asn Austragkanal; eine obere und eine untere mit Heizung versehene und die Abteile oben und unten begrenzende Platte; zweite Antriebsmittel zum wechselweisen Antrieb der Abstützor^ans der oberen Platte zu deren Verstellung aus einer von den Abteilen abgesetzten Lage in eine zweite Lage in Kontakt mit diesen Abteilen und umgekehrt sowie starre Stützorgane für die untere Platte, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ausserdeai eine erste (50) und eine zweite (51) Führungsbahn an demAustrag— kanal (46) aufweist; ferner Umleitorgane (147) am äussersten Ende des Austragkanals zur Einführung der einzelnen Päckchen (20) in die erste Bahn (50) während normaler Betriebsverhältnisse der Vorrichtung; ferner dritte Antriebsmittel (62, 129-1-45), welche dem Hauptmotor zugeordnet sind und dem Antrieb der Umleitor— gane dienen; erste Kontrollmittel (93), ansprechend auf ein Ausfallen der Hauptantriebs-Mit.tel; Verzögerungsmittel (156) welche den ersten Kontrollmitteln zum Zweck der Bestimmung der Unter— brechungsdauer der Hauptantriebsmittel während eines unregeImassi— gen Betriebszustands der Vorrichtung zugeordnet sind; vierte Antriebsmittel (76-92, 42-45, 94-93), gesteuert von den erstenKontrollorganen und zugeordnet den zweiten Antriebsorganen zur Steuerung der Lagerorgane für die untere (35) und obere (34) Platce zwecks Absetzung derselben -.'.-ahrend eines ersten Zeitabschnitts unregelmäsaigen Funktionierens von den Abteilen (17); zweite Kontrollmittel (153), welche mittels der Verzögerungsmittel geschaltet werden, wenn letztere eine Haltedauer während einer zweiten unregelrr.ässigen Funktionspsrioae messen, welche eine vorgegebene Zeitspanne übersteigt; Sperrorgane (149, 150) welche mittels der zweiten Kontrollmittel die Sperrung der Leitorgane, zur Einführung der einzelnen Päckchen in die zweite Führungs- .._-.,-... bahn bev/irken und Zähler (157), welche den Hauptantriebsorganen und den Sperrorganen zur Abschaltung der Letzteren nach dem Zählen, zugeordnet sind, wenn der normale Betriebszustand der Vorrichtung wieder hergestellt ist, mit einer Taktzahl der Haschine, gleich der in der Austragsvorrichtung befindlichen Päckchenzahl.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass rie ersten Kontrollmittel aus elektromagnetischen Organen ,und die vierten Antriebsmittel aus zwei einander zugeordneten Kinematiksysbemen bestehen, welche beide mit den ersten Kontroll— mitteln gekuppelt sind, wobei das erste System der senkrechten Versteilung der unteren Platte und das zweite System der senkrechten Verstellung der oberen Platte dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kinematiksystem ein Hebelgestänge aufweist, das den Lagerteilen der oberen Platte eine Absetzbewegung von den Abteilen erteilt, welche grosser als die dem Träger selbst von den Antriebsmitteln erteilte Verstellung ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerteile aus einer Hauptwelle bestehen, welche in wesentlichen achsengleich zum Rad ausgerichtet und mit Organen zur senkrechten Verstellung der Platte gekuppelt ist.909828/09922200615
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragkanal eine im wesentlichen gleiche Länge oder· ein Vielfaches der Länge eines Päckchens besitzt und dass die erste Führungsbahn normal zum Austragkanal angeordnet ist und die zweite Führungsbahn fluchtend zum Austragkanal ausgerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitorgane aus einem Schieber bestehen, welcher quer zum Austragkanal bei dessen Ende angeordnet ist und dass die dritten Antriebscrgane den Schieber derart beaufschlagen, dass er aus einer ersten, rückwärtigen Lage im Austragkanal in eine zweite Einspeislage der Päckchen in die erste Führungsbahn und. umgekehrt verstellt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Kontrollmittel aus elektromagnetischen Elementen bestehen, wobei die Sperrorgane den Schieber zwecks dessen Sperrung in der rückwartigen Stellung beaufschlagen.909828/0992
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