DE289799C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet ein Verfahren zum Abdichten von nässendem Mauerwerk, und zwar bildet die Erfindung eine Verbesserung des Verfahrens nach Patent 233393, Kl. 37.
Nach diesem Patent werden die trockenen Zementmörtelmischungen mit Spiritus angefeuchtet oder mit Flüssigkeiten, welche Spiritus oder ähnliche, sich verflüchtigende organische Bestandteile enthalten. Dieser spiritushaltige Mörtel wird in die Mauerfugen oder porösen Stellen der Wände hineingedrückt. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß der Mörtel nicht vom Sickerwasser fortgeschwemmt wird, weil das Wasser erst den Alkohol aufsaugen muß, wodurch der Mörtel Zeit gewinnt zum Abbinden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die trockene Zementmörtelmischung mit Benzin, Benzol oder dergleichen flüchtigen Kohlenwasserstoffen angefeuchtet, und zwar je nachdem, bei geringerem Wasserandrang mit ein wenig Wasserzusatz, bei starkem Andrang ohne Wasser. Dieser mit Benzin o. dgl. angefeuchtete Mörtel ist dann genügend plastisch, so daß er in die Fugen und Löcher des Mauerwerkes gestampft werden kann.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß bei starkem Wasserandrang die Durchfeuchtung des Mörtels durch das natürlich vorhandene Wasser langsamer erfolgt als bei Spirituszusatz, weil das Benzin dem andrängenden Wasser mehr Widerstand entgegensetzt. Nach dem Abbinden des Zementes verflüchtigt sich schließlich das Benzin ebenso vollständig wie der Alkohol. Das Anfeuchten des Mörtels mit Benzin hat eigentümlicherweise noch den Vorteil, daß, wie Versuche gezeigt haben, der Zement schneller und sicherer abbindet als bei Spirituszusatz, und daß der Mörtel auch fester wird als jener. Aus allen diesen Gründen ist die Anfeuchtung des Mörtels mit Benzin besser als die mit Spiritus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Dichten von Mauerwerk jeder Art bei einseitigem Wasserandrang, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte trockene Zementmörtelmischungen mit Benzin, Benzol oder dergleichen fluchtigen Kohlenwasserstoffen, und zwar je nachdem, bei geringerem Wasserandrang mit ein wenig Wasser, bei stärkerem Wasserandrang ohne Wasserzusatz, angefeuchtet und in die Fugen und Löcher des Mauerwerkes eingestampft werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432879A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-21 Fischer Artur Werke Gmbh Aushärtbare Mörtelmasse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432879A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-21 Fischer Artur Werke Gmbh Aushärtbare Mörtelmasse
US5575846A (en) * 1994-09-15 1996-11-19 Fischerwere, Artur Fischer Gmbh & Co Kg Mortar composition including a mineral mortar paste

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