DE287236C - - Google Patents

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DE287236C
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tar
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shaft
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/02Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction
    • C10C3/04Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction by blowing or oxidising, e.g. air, ozone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Ergänzungsblatt zur Patentschrift 287236. KLASSE 22h. 'GRUPPE 7.
Auf Seite i, Spalte i, nach Zeile 18 ist .folgender Wortlaut einzuschalten:
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung nun in einem Verfahren, den Steinkohlenteer in dünnflüssigem Zustand unter geringstem Kraftaufwand, in möglichst kurzer Zeit und auf einfache, wenig umständliche Weise derart zu behandeln, daß er seine Konsistenz im wesentlichen beibehält, daß er aber trotzdem klebrige, harzige Eigenschaften erhält, die ihn als Bindemittel insbesondere für die Herstellung von Teermakadam befähigen.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man die Teermasse wiederholt in möglichst dünne, regenartige Strahlen zerteilt und diese durch einen Raum führt, durch welchen heiße Luft von Temperaturen bis zu 120 ° C hindurchgeleitet wird. Zweckmäßig verwendet man hierzu zwei oder mehrere, konzentrisch angeordnete, möglichst fein durchlöcherte Trommeln, mittels welcher man den Teer in einem geschlossenen Gehäuse zentrifugiert, durch welches die heiße Luft hindurchgeleitet wird.
Würde man den Teer in Gefäßen auf Temperaturen über ioo° erhitzen, so würde hierbei einesteils ein starkes Aufschäumen und dadurch bedingte Brandgefahr eintreten, welchen Nachteilen durch Umrühren nur teilweise begegnet werden könnte, andernteils aber würde man auch bei langandauernder Behandlung nicht jenes Produkt erreichen, Welches man beim vorliegenden Verfahren unter dem Einfluß des Luftsauerstoffes auf den mechanisch fein verteilten Teer erhält.

Claims (2)

  1. Durchmesser haben wie die größte Trommel 14 und mit geringem Spielraum an deren Enden anschließen. In den vom Ansatz 19 begrenzten Raum mündet das Saugrohr eines auf dem Gehäuse 7 angeordneten Ventilators 20, der von ■ dem ebenfalls auf dem Gehäuse 7 angeordneten Motor 21 aus in Tätigkeit gesetzt wird. Teilweise auf dem Gehäuse 7 und teilweise auf der Heizeinrichtung 1 ist ein Behälter 22 gelagert, der zur Aufnahme von zu verarbeitendem Steinkohlenteer dient. Vom Behälter 22 führt eine Leitung 23 nach einem die Welle 11 der Länge nach durchsetzenden Rohr 24, das am freien Ende durch einen wegnehmbaren Zapfen 25 verschlossen ist. Das Rohr 24 hat auf der Länge des innerhalb der Trommeln 14 befindlichen Teiles an der Unterseite sechs Löcher. Auf die gleiche Länge ist auch die Welle 11 mit sechs Reihen von je sechs Löchern versehen. In die Leitung 23 ist ein Gehäuse 26, welches ein wegnehmbares Sieb enthält, eingeschaltet. Das Winkelrad 13 bzw. die Welle 11 kann vom Winkelrad 27 aus gedreht werden, während dieses seinen Antrieb vom Motor 21 aus erhält.
    Der oberhalb der Vorderwände befindliche Gestellrahmen kann verschalt werden und dann zur Aufnahme von Heizmaterial dienen.
    Die Gebrauchsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
    Der Behälter 22 wird mit Steinkohlenteer gefüllt und die Heizeinrichtung in Betrieb gesetzt. Die Öffnungen 6 und 9 bleiben bis zur Erreichung der nötigen Hitze im Heizraum 4 (etwa 120°) geschlossen. Der Teer, welcher durch die Hitze des unterhalb' des Behälters 22 befindlichen Heizraumes 4 flüssig erhalten wird, fließt durch die Leitung 23 nach dem Rohr 24, wobei allfällig in ihm enthaltene Unreinigkeiten durch das im Gehäuse 26 befindliche Sieb zurückgehalten werden. Das Sieb ist von Zeit zu Zeit zu reinigen. Das Rohr 24 wird zuletzt vollständig mit Teer gefüllt, der dann durch die Löcher desselben in die hohle Welle 11 gelangt und auch letztere teilweise füllt. Werden Welle 11 und mit derselben auch die Trommeln 14 vom Motor 21 aus mittels des Winkelgetriebes 13, 27 in Umdrehung versetzt (mit 150 bis 200 Touren pro Minute), so wird der im Hohlraum der Welle 11 befindliche Teer nach und nach durch deren Löcher herausgeschleudert, gelangt in die innerste Trommel 14, durch deren Löcher in die sie umgebende Trommel usw., bis das zuletzt erhaltene Teerbitumen aus der äußersten Trommel 14 in den Raum des Gehäuses 7 hinausgeschleudert wird, wo es sich an dessen Boden ansammelt und bei 28 abgelassen werden kann. Sobald die Welle 11 mit den Trommeln 14 in Umdrehung versetzt wird, werden die Schieber 5 und 10 geöffnet, so daß, da gleichzeitig auch der Ventilator 20 zu wirken beginnt, ein kräftiger Luftzug durch die Öffnung 6, den Heizraum 4 und die Öffnung 9 nach dem Gehäuse 7 entsteht, infolgedessen die heiße Luft aus dem Heizraum 4 durch die Zwischenräume der Trommeln 24 hindurchgesogen wird. Die heiße Luft wirkt dabei intensiv auf den durch die Trommeln 14 aufs feinste verteilten Teer ein, wodurch das in ihm enthaltene Ammoniakwasser vollständig verdampft und die im Teer enthaltenen öle innig mit dessen Pechgehalt gemischt werden. Die Ammoniakdämpfe werden durch den Ventilator abgesogen und ins Freie geleitet.
    Sollte bei zeitweiser Unterbrechung des Verfahrens der Teer im Rohr 24 sich verdicken und dessen Löcher verstopfen, so kann der Zapfen 25 entfernt und durch Einstoßen einer heißen Stange in das Rohr 24 der darin befindliche Teer aufgeweicht werden.
    Die Maschine könnte statt fahrbar auch ortsfest ausgeführt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084853B (de) * 1957-06-13 1960-07-07 Exxon Research Engineering Co Verfahren zum Oxydieren von trocknenden Kohlenwasserstoffoelen, insbesondere von Mischpolymeren aus 80% Butadien und 20% Styrol

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084853B (de) * 1957-06-13 1960-07-07 Exxon Research Engineering Co Verfahren zum Oxydieren von trocknenden Kohlenwasserstoffoelen, insbesondere von Mischpolymeren aus 80% Butadien und 20% Styrol

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