DE287083C - - Google Patents

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DE287083C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 287083 KLASSE 45 e. GRUPPE
GEORG ECKSTEIN in ZNIN, Prov. Posen.
Kupplung für Häckselschneidemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Häckselscbneidemaschinen, bei denen gleichzeitig mit dem Ausrücken des Antriebes eine Rückwärtsdrehung der Speisewalzen eingeleitet und die Messertrommel gebremst wird. Von den bekannten Häckselschneidemaschinen dieser Art unterscheidet sich die neue durch die Ausbildung der Kupplung. Die Antriebswelle ist mit dem Schwungrade der Häckselschneidemaschine durch eine Stiftenkupplung verbunden, und an dem Schwungrad ist ein Planetenräderpaar vorgesehen, das bei der Lösung der Kupplung in Bewegung gesetzt wird und dadurch die Umlaufrichtung der Speisewalze umkehrt. Außerdem wird noch das Fortschnellen des Antriebes, das insbesondere bei Göpelantrieb eine Gefahr für die Zugtiere darstellt, durch eine Bremsfeder vermieden, die an dem Schwungrade befestigt ist und bei einer Bewegung des entkuppelten Antriebes gegenüber dem gebremsten Schwungrade auf der Kupplungsscheibe schleift, so daß das Fortschnellen des Antriebes unmöglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine in der Endansicht und Fig. 2 in der Oberansicht, teilweise im wagerechten Schnitt.
Fig. 3 zeigt ein an dem Antrieb (z. B. Göpelwerk) angebracht zu denkendes Kapselrad mit einem in dieses dauernd eingreifenden Triebrad, in Richtung der Pfeile 3 in Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 ist eine Teilansicht des Schwungrades, in Richtung der Pfeile 4 in Fig. 2 gesehen.
Fig. 5 zeigt abgebrochen eine Seitenansicht der Messertrommel, in Richtung der Pfeile 5 in Fig. ι gesehen.
6 ist das Maschinengestell, 7 die Messertrommel und 8 eine der Stroh vorschubwalzen. Die Lade 9 ist in Fig. 2 punktiert angedeutet. Auf der Welle 10 der Messertrommel 7 ist das Schwungrad ir aufgekeilt. Auf derselben Welle sitzt außen lose ein Kapselrad 12, das von dem Antrieb, z. B. einem Göpelwerk, in Drehung versetzt wird und seine Drehbewegung auf das Schwungrad 11 und die Welle 10 samt Messertrommel 7 überträgt, wenn das Kapselrad mit dem Schwungrade gekuppelt ist.
Dieses Kuppeln erfolgt bei der gezeichneten Ausführungsform durch zwei Mitnehmerstangen 13, die an Armen 14 einer Muffe 15 sitzen. Diese Muffe 15 wird bei entsprechender Drehung der Ausrückwelle 16 dadurch verschoben, daß eine an dieser Welle befindliche Gabel 17 einen Schieber 18 nach links (in Fig. ι und 2) bewegt, und zwar dann, wenn die Ausrückwelle 16 entweder mittels des Handhebels 19 oder des an ihr hängenden Fußtritthebels 20 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung geschwungen wird. Die durch Öffnungen in den Speichen des Schwungrades 11 hindurchtretenden Mitnehmerstangen 13 treten dann in Vertiefungen 21 des Kapselrades 12 ein und sichern dadurch den Eingriff.
Auf der Schwungrad welle 10 sitzt lose eine Muffe 22, an der sich die Triebe 23, 23" und 24 befinden. Von diesen dienen die Triebe 23 und 23" zum Antreiben des Stufenzahnrades 25, das auf der Welle 26 der oberen Strohvorschub-
walze 8 sitzt. Durch Verschieben des Stufenzahnrades 25 auf seiner Welle 26 kann die Drehgeschwindigkeit der Vorschubwalze 8 für kurzen oder langen Häcksel eingestellt werden. Der Trieb 24 der Muffe 22 befindet sich in Eingriff mit einem Trieb 27, der in der Nähe der Nabe des Schwungrades 11 in diesem gelagert ist. Mit dem Trieb 27 durch gemeinsame Welle starr verbunden, befindet sich an der Außenseite des Schwungrades 11 ein Triebrad 28, und dieses greift dauernd in die Innenverzahnung 29 des Kapselrades 12 ein.
Im gekuppelten" Zustande der Räder 11 und 12 erfährt somit das Getriebe 27 und 28, da es dann einen starren Teil des gesamten gekuppelten Systems bildet, keine Eigendrehung und überträgt somit alsdann auch keine Drehung auf die Muffe 22 und die Triebe 23 und 23a. Vielmehr gehen diese mit dem gan-
20. zeh gekuppelten System herum und drehen somit das Stufenzahnrad 25 in solcher Richtung, daß die Strohvorschubwalze 8 das Stroh der Messertrommel 7 zuführt.
Sobald aber durch Herumschwingen der Ausrückwelle 16 aus der in Fig. 1 und 2 punktiert angedeuteten Lage des Handhebels in die durch voll ausgezogene Linien angegebene Lage die Ausrückung veranlaßt wird, bewirkt die Eigenbewegung des Kapselrades 12 gegenüber dem Schwungrad 11, daß das Getriebe 28, 27 durch den Eingriff mit der Innenverzahnung 29 gedreht wird, und zwar in solchem Sinne, daß dann durch Vermittlung der Triebe 24, 23 das Stufenzthnrad 25 und
dessen Welle 26 sowie die Vorschubwalze 8 rückwärts gedreht werden und das Stroh somit von der Messertrommel 7 entfernt wird. Gleichzeitig tritt die doppelte Bremseinrichtung in Tätigkeit, d. h. einerseits eine an dem Schwungrade 11 angebrachte Bremsfeder 30, die gegen das Kapselrad 12 schleift und dadurch verhindert, daß der Antrieb durchgeht, d. h. daß die Göpeltiere stürzen, und andererseits wird durch die dem Schieber 18 erteilte Rechtsbewegüng ein an diesem befindlicher keilartiger Teil 31 in eine Nut 32 auf der. Stirnseite der Messertrommel 7 bewegt, um diese zu bremsen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung für Häckselschneidemaschinen mit Rückwärtsbewegung der Speisewalzen und Bremsung der Messertrommel beim Ausrücken des Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kraftquelle angetriebenes Zahnrad (12) mit dem fest auf der Messertrommelwelle (10) sitzenden Schwungrade (11) durch eine Stiftenkupplung (13) verbunden ist, bei deren Ausrücken infolge der gleichzeitigen Bremsung der Messertrommel das weiterlaufende Zahnrad (12) einen am Schwungrade (11) gelagerten Planetenrädertrieb (27, 28) dreht, durch dessen Bewegung die Umlaufrichtung der Speisewalze (8) umgekehrt wird.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Schwungrade (11) angeordnete Bremsfeder (30), die gegen das Zahnrad (12) drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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