DE2856763C3 - Saatgutbeizvorrichtung - Google Patents
SaatgutbeizvorrichtungInfo
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- DE2856763C3 DE2856763C3 DE19782856763 DE2856763A DE2856763C3 DE 2856763 C3 DE2856763 C3 DE 2856763C3 DE 19782856763 DE19782856763 DE 19782856763 DE 2856763 A DE2856763 A DE 2856763A DE 2856763 C3 DE2856763 C3 DE 2856763C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
- Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)
- Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Saatgutbeizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Beizen von Saatgut bekannt, die einen Zuführtrichter aufweist der
in einem Zylinderstutzen endet der seinerseits in eine Beizkammer mündet, die am Unterteil einen konischen
Austrag hat Konzentrisch innerhalb dieser Anordnung ist eine Welle angeordnet, aus der auf der Unterseite
eine gesondert angetriebene Welle einer Spritzscheibe für das flüssige Beizmittel vorsteht, an der über der
Spritzscheibe eine nach unten konisch verlaufende Schleuderscheibe befestigt ist und die ausgehend von
der Schleuderscheibe mit einem Schneckengang versehen
ist um das zu beizende Saatgut nach unten in Richtung der Schleuderscheibe zu fördern (DE-AS
11 013).
Diese bekannte Saatgutbeizvorrichtung hat den Nachteil, daß die Gefahr besteht, daß ein Teil des zu
beizenden Saatgutes durch die Förderschnecke gebrochen wird. Es läßt sich zwar die Drehzahl der
Spritzscheibe unabhängig von der Drehzahl der Schneckenwelle einstellen, nicht jedoch die Drehzahl
der Schleuderscheibe für das Korn. Es hat sich jedoch gezeigt, daß für ein gutes Beizen die Drehzahl der
Spritzscheibe von untergeordneter Bedeutung ist, während die Drehzahl der Schleuderscheibe ziemlich
hoch sein soll. Dies bedingt jedoch wiederum eine hohe Geschwindigkeit des Schneckenabschnitts und somit
eine erhöhte Gefahr des Kornbruchs.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Saatgutbeizvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß die Beizvorgänge ohne Gefahr eines Kornbruchs optimal
abgewickelt werden können, wobei die Vorrichtung gleichzeitig derart kompakt gebaut sein soll, daß sie als
fahrbare Einheit verwendet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 wiedergegeDen. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte
Ausführungsfonnen der Saatgutbeizvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Saatgutbeizvorrichtung' hat den Vorteil, daß eine sehr kompakte Bauweise durch die
konzentrisch im Inneren der Vorrichtung vorgesehene Austragschnecke erreicht wird, die, da sie von einem
Mantel umschlossen ist kornbruchfrei arbeiten kann, wobei gleichzeitig zwischen dem Mantel und dem
Zuführtrichter ein ausreichender Ringraum für die Gutzuführung zur Beizkammer unter dem Einfluß der
Schwerkraft gewährleistet ist Dadurch, daß die Drehzahl der Schleuderscheibe unabhängig von der
Schneckenwelle eingestellt werden kann, läßt sich eine optimale Beizwirkung erzielen, wobei die Drehzahl der
erheblich langsamer laufenden Förderschnecke ausreicht um das Beizmittel in der erforderlichen Weise
von der Spritzscheibe aus zu spritzen. Durch das Aufkeilen der Spritzscheibe auf der Welle der
Förderschnecke und durch die Lagerung der Schleuderscheibe an dieser Welle erhält man eine äußerst
kompakte Konstruktion, so daß die gesamte Vorrichtung ohne weiteres auf einem Fahrzeug angeordnet
werden kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Saatgutbeizvorrichtung schematisch im Längsschnitt und
F i g. 2 die Saatgutbeizvorrichtung schematisch in einer Seitenansicht
Die in der Zeichnung gezeigte Saatgutbeizvorrichtung
ist auf einem fahrbaren Gestell ■ angeordnet Das von einer Korneintragvorrichtung 2 in Form einer
Förderschnecke zugeführte Saatgut fällt in einen Zuführungstrichter 3, der in einem Zylinderstutzen 4
ausläuft der in die Beizkammer 6 mündet Unterhalb der
Mündung des Zylinderstutzens 4 ist eine Schleuderscheibe S für das Saatgut vorgesehen. Der freie Raum
zwischen dem Mündungsende des Zylinderstutzens 4 und der Schleuderscheibe 5 ist durch einen vertikal
verstellbaren, den Zylinderstutzen 4 koaxial umschließenden Ring 20 veränderbar. Das von der umlaufenden
Schleuderscheibe 5 radial nach außen abgeschleuderte Saatgut trifft auf einen Ablenkring 13. der die
Schleuderscheibe 5 konzentrisch umgibt und für ein vorhangartiges Fallen des Saatgutes nach unten in die
Beizkammer 6 sorgt. Das Saatgut läuft längs der sich konisch verjüngenden Wand des Unterteils der
Beizkammer 6 in die ringförmige Öffnung 21 eines Mantels 18 zu einer vertikal in dem Mantel 18
angeordneten Förderschnecke 7 Der Mantel 18 ist konzentrisch im Inneren der Beizkammer 6 und des
Zufuhrungstrichters 3 einschließlich seines Zylinderstutzens 4 angeordnet und mündet oberhalb des Zuführungstrichters
3 in einen Ablaufstutzen 16, in den die Förderschnecke 7 das von unten nach oben geförderte
Saatgut abgibt
An der Welle der Förderschnecke 7 sind in Lagern Verbindungsarme 17 gehalten, die einen Ring 19 tragen,
der einem Umfangsschlitz im Mantel 18 gegenüberliegend angeordnet ist, durch den sich eine am Ring 19
befestigte Schleuderscheibe 5 erstreckt. Die Schleuder-
scheibe 5 trägt auf ihrer Unterseite einen Zsihnkranz 10,
in den ein treibendes Zahnrad 9 eingreift, das von einem Motor über eine Welle angetrieben wird. Der
Motorbetrieb wird abhängig von den Signalen zweier in unterschiedlichen Höhen aui Zufübrungstrichter 3
angebrachten FüUstandsmejsern 11 und «geregelt.
Drehfest mit der Welle der Förderschnecke 7 sind Verbindungsanue 17 verbunden, die einen Ring 19
tragen, der wieder einem Umfangsschlitz im Mantel 18 gegenüber angeordnet ist, durch den sich eine am Ring
19 befestigte Spritzscheibe 14 in die Beizkammer 6 erstreckt Das durch eine Zuführungsleitung 15 in die
Beizkammer 6 eingeführte Beizmittel wird von oben auf die Spritzscheibe 14 aufgegeben und von dieser radial
nach außen auf das in der Beizkammer 6 vorhang artig
nach unten fallende Saatgut aufgesprüht Die Welle de"
Förderschnecke 7 ist am unteren und oberen Ende des Mantels 18 gelagert und wird durch einen Motorantrieb
in Drehung versetzt
Wie aus Fig.2 zu ersehen ist wird die auf dem
fahrbaren Gestell 1 angeordnete Saatgutbeizvorrichtung mittels einer Zuführeinrichtung 26 beschickt die in
die Eintragsvorrichtung 2 mündet Der Abtransport des gebeizten Saatguts erfolgt über den Austragstutzea 16
und eine Austrageinrichtung 22, die das gebeizte Saatgut an ein Füllrohr 23 abgibt Auf dem Gestell sind
ein unter Oberdruck setzbares Fahrerhaus 24 sowie ein Antriebsmotor 25 für die Räder des Gestells 1
vorgesehea
Hierzu .2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Saatgutbeizvorrichtung mit einer zylindrischen Beizkammer, die einen konischen Unterteil aufweist
und in deren Oberteil der Zylinderstutzen eines s Zuführtrichters mündet, unter welchem in der
Beizkammer eine in Drehung versetzbare Schleuderscheibe und darunter eine ebenfalls in
Drehung versetzbare Spritzscheibe für das Beizmittel angeordnet ist, und mit einer sich koaxial durch ι ο
den Zuführtrichter erstreckenden Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Förderschnecke (7) auch durch die Beizkammer (6) erstreckt und von einem Mantel (18) umschlossen ist,
der im Unterteil der Beizkammer für die Aufnahme des nach oben auszutragenden gebeizten Saatguts
offen ist, und daß die Spritzscheibe (14) auf die Welle der Förderschnecke aufgekeilt ist, während die
Schleuderschtibe (5) auf dieser Welle gelagert, aber
gesondert angetrieben (9, !0) ist
2. Saatgutbeizvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (18) im Bereich der Spritzscheibe (14) und der Schleuderscheibe
(5) geteilt ist und jeweils durch wenigstens einen im Mantel befindlichen Ring (19) abgedichtet
ist, der auf von die Spritzscheibe (14) und die Schleuderscheibe (5) tragenden Verbindungsannen
(17) angeordnet ist
3. Saatgutbeizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnf. ♦ durch einen an der ebenen Unterseite
der Schleuderscheibe (5) angeordneten Zahnkranz (10), der mit einem von außen angetriebenen
Zahnrad (9) kämmt
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---|---|---|---|
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